DE10126959C2 - Handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl. - Google Patents

Handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl.

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Description

Die Erfindung betrifft ein handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise aus der DE 36 41 520 A1 bekannt, bei dem ein im wesentlichen quer zur Fläche des Schildes gerichteter Stiel an dessen Rückseite über ein Drehgelenk angreift, um den Schild bei seiner Verwendung seitwärts winkelverstellbar halten zu können. Der Stiel greift zudem in einem unteren Abschnitt des Schildes an und hält den Schild in einer zur Räumebene aufgerichteten Stellung, wodurch auf die untere Räumkante des Schildes Druck ausgeübt werden kann, so daß bei der hier vorgesehenen manuellen Bedienbarkeit die gleiche Wirkungsweise wie bei einem kraftbetriebenen Schneepflug erreicht wird. Wird die untere Räumkante noch zusätzlich mit einer Räumleiste aus elastisch verformbarem Werkstoff versehen, können nicht nur unebene Bereiche der zu räumenden Fläche einwandfrei bearbeitet werden, sondern generell ein Verschieben mit vermindertem Widerstand erreicht werden.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß beim Verschieben des aufgenommenen Materials es zu einer Verdichtung desselben kommt und damit der Widerstand auf den Schild zum Räumen größerer Mengen hoch ist. Bei einer manuellen Bedienbarkeit führt dies dazu, daß die Räumleistung des vorbekannten Gerätes nicht hinreichend hoch ist. Des weiteren verschleißt eine elastische Räumleiste schnell und ist ungeeignet, festgetretenen Schnee von einer zu räumenden Fläche abzutragen, was die Räumleistung weiter vermindert.
Aus der DE 200 01 222 U1 ist eine Schneeschaufel kombiniert mit Straßenbesen bekannt, die an einem Gerätestiel befestigt ist, wobei der Straßenbesen am oberen Ende der Schneeschaufel integriert ist und beide Teile mittels einer Drehmechanik, die auf der Rückseite der Schneeschaufel 4 angebracht ist und ein Umklappen der Schneeschaufel je nach Bedarf durch hochziehen des Verriegelungshebels erlaubt. Dazu ist der Verriegelungshebel jeweils in einem von zwei Einrastlöchern einrastbar.
Aus der DE 299 01 114 U1 ist ein Schneeschieber zum Schieben und/ oder Schaufeln von Schnee bekannt, der einen Stiel und an einem Ende des Stiels eine angeschlossene Schaufel aufweist. Die Schaufel besitzt eine bei Betätigung des Schneeschiebers dem Erdboden zugewandte Schaufelkante, die als elastische Schaufelkante ausgebildet ist. Die Schaufelfläche ist dabei vorzugsweise konvex zum Stiel hin gewölbt und relativ zum Stiel Winkelverstellbar eingerichtet. Dazu ist der Stiel über ein Schwenklager mit der Schaufel verbunden, wobei das Schwenklager an einer Verstärkungsleiste angreift, die oberhalb der elastischen Schaufelkante verläuft. Durch die Verschwenkung der Schaufel relativ zum Stiel können verschiedene Winkelpositionen der Schaufel verwirklicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein handbetätigbares Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einfach handhabbar ist und dabei eine hohe Räumleistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird ein handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch und dergl. geschaffen, das durch Drehen des Stiels beim Seitwärtsverstellen sich weiter aufrichtet und den Überwurfabschnitt in Räumrichtung nach vorn bewegt. Der vom Schild aufgenommene Schnee, Matsch oder dergl. wird demzufolge beim Verschieben des Schildes nicht seitlich weggedrückt, sondern in der Art einer Rollbewegung vorwärtsbewegt und zudem seitwärts gelenkt. Das vom Gerät erfaßte Material folgt nämlich beim Verschieben dem Schildprofil in der Höhe und wird vor den Schild zurückgelenkt. Der nach vorne bewegte Überwurfabschnitt verhindert dabei, daß aufgenommenes Material nach hinten über den Schild hinwegtritt, indem das Material eine vorwärtsgerichtete Ableitung erfährt. Das Gerät nimmt also das zu räumende Material nur zeitweilig auf, um diesem eine Vorschubbewegung zu verleihen, wobei diese Aufnahme je nach Verschiebeweg wiederholt erfolgen kann. Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet demnach kontinuierlich und nicht chargenweise. Die Problematik einer beschränkten Aufnahmemenge durch den Schild und das damit verbundene Abwerfen von geräumtem Material im Abstand von der gerade geräumten Stelle entfällt somit.
Ferner wird eine Verdichtung des zu räumenden Materials vermieden, die eine manuelle Bedienbarkeit erschweren würde.
Neben dieser Verwendungsart, kann das Gerät auch als herkömmlicher Schieber verwendet werden, wenn der Stiel in einer Mittelstellung verrastbar ist, so daß der Stiel in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Schildes sich erstreckt.
Bevorzugt ist jeweils eine Raststellung rechts und links, in die der Stiel aus einer Mittelstellung verdrehbar ist. Das Seitwärtsverstellen des Schildes unter Aufrichtung des Überwurfabschnitts wird hierdurch in definierten Lagen arretiert. Mit dem Gerät kann Schnee, Matsch und dergl. dann wahlweise nach rechts oder links geräumt werden. Die Arretierung kann von einer Kugel-Feder-Arretierung gebildet werden, und so ausgebildet sein, daß diese sich löst, wenn der Schild gegen ein Hindernis stößt. Die erfindungsgemäße Anlenkung des Stiels am Drehgelenk führt in der rechten und linken Raststellung weiterhin dazu, daß der Stiel beim Schieben des Schildes seitlich am Körper der Bedienungsperson vorbei und nicht vor dem Körper geführt ist. Die Gefahr von Stoßverletzungen wird hierdurch deutlich reduziert.
Die Verdrehung in die rechte oder linke Raststellung kann 15° bis 60° betragen, wobei über die Höhe des Verdrehungsgrades die Höhe der Aufrichtung des Überwurfabschnitts steuerbar ist.
Die Drehgelenkachse kann in der Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal sein, um ein Verdrehen des Stiels bei auf der Räumebene aufgesetztem Schild ohne großen Kraftaufwand zu ermöglichen.
Die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 verbessert die Kraftwirkung auf die Unterkante des Schildes bei seitwärtiger Verstellung des Schildes gegenüber dem Stiel in der rechten oder linken Raststellung.
Der Aufstellwinkel beträgt vorzugsweise 8° bis 20°. Mit zunehmenden Aufstellwinkel nimmt die Höhe der Aufrichtung des Überwurfabschnitts zu, so daß durch die Wahl des Aufstellwinkels direkter Einfluß auf die Aufrichtungsbewegung des Überwurfabschnitts durch Verdrehen des Stiels genommen werden kann.
Der Anstellwinkel beträgt vorzugsweise 15° bis 60°. Die Grundaufrichtung des Schildes mit dem daran vorgesehenen Überwurfbereich in einer Arbeitsstellung des Gerätes ist hierdurch wählbar.
Der Stiel kann ferner eine konkave Längskrümmung in bezug auf die Drehachse aufweisen, wodurch ein durch den Anstellwinkel bewirkter Versatz des Stiels gegenüber der Drehachse des Drehgelenks, insbesondere in einer üblichen Griffposition am Stiel, überbrückbar ist.
Der Krümmungsgrad des Überwurfabschnitts ist wählbar, wodurch Einfluß genommen werden kann auf die Krümmung der Rollbewegung des zu räumenden Materials.
Weiterhin kann der Schild seitliche Schildansatzstücke aufweisen, die eine wahlweise Verbreitung des Schildes erlauben. Vorzugsweise ist das Ausfahren der Schildansätze an die Drehung des Stiels gekoppelt.
Die Stiel ist vorzugsweise auch um 180° drehbar, um das Gerät während des Nichtgebrauchs auf dem Kopf stehend abstellen zu können, insbesondere in eine Parkstellung bringen zu können.
Schließlich kann eine obere Abschlußkante des Überwurfabschnitts als Eiskratzer ausgebildet sein, wodurch das Gerät die Ausübung mehrerer Arbeitsfunktionen erlaubt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines handbetätigbaren Gerätes zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl.,
Fig. 2a und 2b zeigen schematisch eine Rückansicht eines Schildes eines handbetätigbaren Gerätes zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl. gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl. mit einem Schild 1, an dessen Rückseite ein Drehgelenk 2 angeordnet ist, an dem ein Ende eines Stiels 3 befestigt ist.
Der Schild 1 besitzt eine konkave Profilform längs seiner Bauhöhe. Dabei umfaßt der Schild 1 bodenseitig einen Schaufelabschnitt 4 und kopfseitig einen Überwurfabschnitt 5. Der Schaufelabschnitt 4 und der Überwurfabschnitt 5 sind vorzugsweise an einem einstückig geformten Schild 1 ausgebildet. Die konkave Krümmung des Schildes 1 ist wählbar und kann entlang des Profils des Schildes 1 variieren, insbesondere besitzen der Schaufelabschnitt 4 und der Überwurfabschnitt 5 verschiedene Krümmungen. Der Schaufelabschnitt 4, der zum Erfassen des zu räumenden Materials dient, besitzt vorzugsweise einen geringen Krümmungsgrad, während der Überwurfabschnitt 5, der das erfasste Material vor den Schild 1 lenkt, einen höheren Krümmungsgrad aufweist. Der Schild besteht vorzugsweise aus Aluminium, alternativ aus faserverstärktem Kunststoff oder PVC.
Das Drehgelenk 2 weist ein an der Rückseite des Schildes 1 feststehend angeordnetes erstes Glied 6 auf, das über eine Drehgelenkachse 7 an der dem Schild 1 abgewandeten Seite mit einem zweiten Glied 8 verbunden ist. Das erste Glied 6 definiert dabei eine Drehfläche 9 für das zweite Glied 8. Zur Ausrichtung der Drehfläche 9 zum Schild 1 kann das erste Glied 6 beabstandet zum Schildrücken angeordnet sein, wozu Stege 10 vorgesehen sein können.
Die Ausrichtung der Drehfläche 9 zum Schild 1 erfolgt derart, daß die Drehfläche 9 in einem spitzen Aufstellwinkel β, vorzugsweise im Bereich von 8° bis 20°, zur Tangentialfläche an dem Schild 1 im Schnittpunkt 11 der Tangente 12 mit der Drehgelenkachse 7 steht. Durch diese Art der Anordnung der Drehfläche 9 ergibt sich eine Art Nockenwirkung am Drehgelenk 2, die zu einer Taumelbewegung des Schildes 1 gegenüber dem Stiel 3 führt.
Bezogen auf die Breite des Schildes 1 ist das Drehgelenk 2 vorzugsweise mittig angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftverteilung auf den Schild 1 beim Schneeräumen zu gewährleisten. Bezogen auf die Bauhöhe des Schildes 1 ist das Drehgelenk 2 im Bereich einer oberen Hälfte des Schildes 1 angeordnet. Vorteilhafterweise greift das Drehgelenk 2 in einem mittigen Bereich des Schildes 1 an, bei dem die Tangentialfläche an dem Schild 1 im Schnittpunkt 11 der Tangente 12 mit der Drehgelenkachse 7 eine zu räumende Ebene in einem vom Schild 1 überdeckten Bereich schneidet. Für eine maximale Kraftausübung auf den Schaufelabschnitt 4 ist das Drehgelenk 2 vorzugsweise derart angeordnet, daß sich die Drehgelenkachse 7 in der Arbeitsstellung des Schildes 1 bei Handhabung durch eine Bedienungsperson im wesentlichen horizontal erstreckt.
Der Stiel 3 ist an dem zweiten Glied 8 des Drehgelenks 2 befestigt. Die Befestigung erfolgt derart, daß die Achse 13 des Endbereiches 14 des Stiels 3 versetzt und in einem spitzen Anstellwinkel α zur Drehgelenkachse 7 am Drehgelenk 2 angreift. Der Anstellwinkel α liegt vorzugsweise im Bereich von 15° bis 60°. Alternativ gemäß nicht dargestellter Ausführungsbeispiele kann die Achse des Endbereiches des Stiels nur versetzt zur Drehgelenkachse und parallel zu dieser oder ohne Versatz nur in einem spitzen Anstellwinkel zur Drehgelenkachse am Drehgelenk angreifen.
Der Anstellwinkel α und/oder der Versatz, die zu einem außermittigen Angreifen des Stiels 3 an dem zweiten Glied 8 führen, haben zur Folge, daß bei einem Drehen des zweiten Gliedes 8, ausgelöst durch ein gegenüber der Drehgelenkachse 7 außermittiges Drehen des Stiels 3, der auf einer Räumebene aufliegende Schild 1 gegenüber dem Stiel 3 seitwärts geschwenkt wird, wenn der Stiel 3 dabei im Betrieb von einer Bedienungsperson festgehalten wird. Der Schild 1 stellt sich also bei festgehaltenem Stiel bezüglich der Räumrichtung schräg, wobei es durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Drehfläche 9 am Schild 1 zu einer Verkippung der Drehgelenkachse 7 bezüglich einer zur Räumebene parallelen Ebene kommt, so daß sich das Schild 1 bei festgehaltenem Stiel 3 weiter aufrichtet und damit der Überwurfabschnitt 5 des Schildes 1 in Räumrichtung nach vorn bewegt wird. Die effektive Höhe des Schildes 1 wird somit beim Schrägstellen des Schildes 1 vergrößert.
Das Drehen des Stiels 3 kann stufenlos erfolgen. Vorzugsweise ist eine Mittelstellung vorgesehen, bei der der Stiel 3 in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Schildes 1 steht und die Anlenkung des Stiels 3 an dem zweiten Glied 8 vorzugsweise kopfseitig der Drehgelenkachse 7 liegt. In dieser Position kann das Gerät als herkömmlicher Schieber verwendet werden. Der Stiel 3 kann ausgehend von dieser Mittelstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, dann nach rechts und links gedreht werden, um den Schild 1 nach rechts oder links seitwärts zu drehen, wobei jeweils eine Drehung bis 90° eine maximale seitliche Verstellung des Schildes 1 gegenüber dem Stiel 3 bewirkt.
Um die Stellung von Schild 1 und Stiel 3 zueinander in vorbestimmten Positionen arretieren zu können, kann ein Verrasten vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise ist das Drehgelenk 2 in der vorstehend erläuterten Mittelstellung arretierbar. Weitere Raststellungen können mit Abstand benachbart von der Mittelstellung vorgesehen sein, in denen das nach rechts oder links verdrehte zweite Glied 8 des Drehgelenks 2 einrastet. Der Verdrehwinkel nach rechts und links kann jeweils im Bereich zwischen 15° und 60° liegen. Das Verrasten erfolgt vorzugsweise mit einer Kugel-Feder-Arretierung, die zwischen dem ersten Glied 6 und dem zweiten Glied 8 des Drehgelenks 2 angeordnet ist. Die Kugel-Feder-Arretierung kann so ausgebildet sein, daß diese sich löst, wenn der Schild 1 gegen ein Hindernis stößt.
Für ein selbststehendes Abstellen des Gerätes auf dem Kopf stehend, kann es zweckmäßig sein, eine Verdrehung des Stiels 3 um 180° zu ermöglichen, da dann das Gerät auf den Kanten der Vorderseite des Schildes 1 abgesetzt werden kann, während der Stiel 3 im wesentlichen senkrecht in die Höhe ragt.
Der Stiel 3 kann von einem herkömmlichen Stab gebildet werden, der jedoch vorzugsweise gekrümmt ist. Die Krümmung ist konkav bezüglich der Drehgelenkachse 7. Mit dieser Krümmung wird erreicht, daß der seitliche Versatz des Stiels 3 gegenüber der Drehgelenkachse 7 zumindest in einem Griffbereich am Stiel 3 überbrückt ist und damit einer Bedienungsperson der Eindruck vermittelt wird, der Stiel 3 werde an der Drehgelenkachse 7 gedreht, wodurch die Handhabung des Gerätes weiter verbessert wird.
Die obere Außenkante des Überwurfabschnittes 5 kann als Eiskratzer ausgebildet sein und dazu mit einer Reihe einzelner beabstandeter Zähne versehen sein.
Gemäß einem zweiten, in den Fig. 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Schild 1 ein seitlich austellbares Schildansatzstück 15 aufweisen, um die Räumbreite, die in der Schrägstellung gegenüber der Mittelstellung geringer ist, in einer Schrägstellung verbreitern zu können. Das Schildansatzstück 15 ist dazu vorzugsweise mittels dem Stiel 3 ausfahrbar, wozu ein Betätigungshebel 16 das Schildansatzstück 15 mit dem Stiel 3 in seinem Endbereich 14 verbindet. Damit der Schild in Abhängigkeit von der Schrägstellung nach rechts und links verbreiterbar ist, können beidseitig Schildansatzstücke vorgesehen sein, so daß dann entweder das eine oder das andere Schildansatzstück seitlich neben den Schild bewegbar ist.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf ein Anwendungsgebiet des Schiebers bezüglich Schnee, Matsch oder dergl., wozu natürlich auch alle körnigen und stückigen Materialien zählen.

Claims (16)

1. Handbetätigbares Gerät zum Räumen von Schnee, Matsch oder dergl. mit einem Schild (1) und einem an der Rückseite des. Schildes (1) angeordneten, zur seitwärts Winkelverstellung des Schildes (1) dienenden Drehgelenk (2), an dem ein Ende eines Stiels (3) befestigt ist, wobei die Achse (13) des Endbereiches (14) des Stiels (3) in einem spitzen Anstellwinkel (α) zu der im Wesentlichen quer zur Fläche des Schildes (1) verlaufenden Drehgelenkachse (7) am Drehgelenk (2) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (1) konkav mit einem bodenseitigen Schaufelabschnitt (4) und einem kopfseitigen stärker gekrümmten Überwurfabschnitt (5) ausgebildet ist und daß die senkrecht zur Drehgelenkachse (7) liegende Drehfläche (9) des Drehgelenks (2) in einem spitzen Aufstellwinkel (β) zur Tangentialfläche an dem Schild (1) im Schnittpunkt (11) der Tangente (12) mit der Drehgelenkachse (7) steht.
2. Handbetätigbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (2) eine Mittelstellung aufweist, in der sich der Stiel (3) in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Schildes (1) erstreckt, und in der Mittelstellung verrastbar ist.
3. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (2) jeweils eine Raststellung für den aus seiner Mittelstellung, in der sich der Stiel (3) in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Schilds (1) befindet, nach rechts oder links verdrehten Stiel (3) aufweist.
4. Handbetätigbares Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung in die rechte oder linke Raststellung 15° bis 60° beträgt.
5. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrasten mittels einer Kugel-Feder-Arretierung erfolgt.
6. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenkachse (7) in der Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal ist.
7. Hand betätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (2) derart in einem mittigen Bereich des Schilds (1) angreift, daß die Tangentialfläche an dem Schild (1) im Schnittpunkt (11) der Tangente (12) mit der Drehgelenkachse (7) eine Räumebene in dem vom Schild (1) überdeckten Bereich schneidet.
8. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellwinkel (β) 8° bis 20° beträgt.
9. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (α) 15° bis 60° beträgt.
10. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) eine konkave Längskrümmung in bezug auf die Drehachse (7) aufweist.
11. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) des Endbereichs (14) des Stiels (3) versetzt zur Drehgelenkachse (7) am Drehgelenk (2) angreift.
12. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (1) mindestens ein ausschwenkbares Schildansatzstück (15) aufweist, das für eine seitliche Verbreiterung des Schildes austellbar ist.
13. Handbetätigbares Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Schildansatzstück (15) durch den Stiel (3) betätigbar ist.
14. Handbetätigbares Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Schildansatzstück (15) über einen Betätigungshebel (16) an einem vom Stiel (3) verfahrbaren Glied (8) des Drehgelenks (2) angelenkt ist.
15. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für ein auf den Kopf stellen des Schildes (1) das Drehgelenk (2) um 180° aus der Arbeitsstellung verdrehbar ist.
16. Handbetätigbares Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfabschnitt (5) eine obere Abschlußkante aufweist, die als Eiskratzer ausgebildet ist.
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