DE10126800A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-Bauelements - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-BauelementsInfo
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Abstract
Zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-Bauelements (1), beispielsweise eines MOS-Transistors, welches als ESD-Schutzelement in einem Chip (2) eingesetzt sein kann, wird eine Gleichstrom-Charakteristik des Halbleiter-Bauelements (1) überwacht und davon abhängig auf die ESD-Festigkeit des jeweiligen Halbleiter-Bauelements (1) geschlossen. Insbesondere kann bei Betrieb des Halbleiter-Bauelements (1) mit einem eingeprägten Gleichstrom (I¶0¶) die Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halbleiter-Bauelements (1), bei welcher ein erhöhter Leckstrom in Sperrrichtung des Halbleiter-Bauelements (1) auftritt, überwacht und abhängig von einer Veränderung dieser Gleichstrom-Ausfallschwelle auf die ESD-Festigkeit des Halbleiter-Bauelements (1) geschlossen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-
Bauelements, insbesondere eines in einem Chip zum Schutz vor
elektrostatischen Entladungen eingesetzten ESD-
Schutzelements.
Elektrostatische Entladungen ("Electro Static Discharge" oder
"Electro Static Damage", ESD) stellen im Bereich integrierter
Schaltungen ein großes Problem dar. Insbesondere MOS- bzw.
CMOS-Schaltungen ("Complementary Metal Oxide Semiconductor")
sind bezüglich Überspannungen an ihren Eingängen sehr emp
findlich. Die statische Aufladung eines Menschen kann viele
kV betragen, welche somit deutlich über der kritischen Gateo
xid-Durchbruchspannung von MOS-Bauelementen liegt, so dass
allein die statische Aufladung eines Menschen zum Durchschla
gen des Gateoxids eines MOS-Bauelemente führen kann.
Speicherbausteine oder Chips müssen daher gegen elektrostati
sche Entladungen (ESD) geschützt werden, um einen Ausfall des
jeweiligen Chips durch die Handhabung, d. h. durch Anfassen
oder Berühren, oder im Betrieb zu vermeiden. Dabei ist eine
Überwachung der ESD-Eigenschaften der Chips während der Pro
duktion äußerst wichtig, da sich die ESD-Eigenschaften auch
bei geringfügigen Änderungen oder Anpassungen der Technologie
oftmals dramatisch verschlechtern.
Zur Durchführung derartiger ESD-Messungen sind bisher ent
sprechend ausgerüstete spezielle ESD-Testlabors erforderlich.
In derartigen ESD-Testlabors wird ein in dem zu testenden
Halbleiterprodukt eingesetztes ESD-Schutzelement bzw. aktives
Halbleiter-Bauelement, welches direkt mit einem entsprechen
den Pad verbunden ist, hinsichtlich seiner Belastbarkeit gegenüber
ESD-Pulsen untersucht. ESD-Pulse haben typischerweise
eine Länge von 1 ns-100 ns und eine Stärke von mehreren Ampe
re und weisen eine spezielle Pulsform auf. Derartige ESD-
Pulse können nur von speziellen und demzufolge teuren Testge
räten erzeugt werden, wobei die Durchführung derartiger ESD-
Messungen zudem beträchtliches Know-How erfordert. Daher fin
den diese ESD-Messungen bislang nur in entsprechend ausges
talteten Zentralabteilungen bzw. ESD-Testlabors, nicht jedoch
in der Fabrik während eines Fertigungs- oder PCM-Tests ("Pro
cess Control Monitor") statt.
Neben den zuvor beschriebenen Problemen besteht ein weiterer
Nachteil darin, dass herkömmlicherweise derartige ESD-
Messungen aufgrund des damit verbundenen Aufwands in der Re
gel erst nach Ausfall eines entsprechenden Chipprodukts beim
Kunden initiiert werden. Eine wirkliche Überwachung des Pro
zesses in regelmäßigen Abständen findet nicht statt. Darüber
hinaus sind die in derartigen ESD-Testlabors verwendeten ESD-
Testgeräte nicht auf einen hohen Durchsatz ausgelegt, so dass
statistische Aussagen über das Auftreten von Fehlern infolge
elektrostatischer Entladungen nur in sehr eingeschränktem Um
fang und nur mit großem Zeitverlust erhältlich sind. Daher
dauert es sehr lange, bis nach Feststellen eines Fehlers die
ESD-Festigkeit der Herstellungsprozesse entsprechender Chips
wieder hergestellt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Testen der ESD-
Festigkeit eines Halbleiter-Bauelements bereitzustellen, wo
mit auf möglichst einfache Art und Weise die ESD-Festigkeit
insbesondere bereits während des Fertigungsprozesses getestet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. Die Unteransprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
dass sich Änderungen der ESD-Festigkeit im Allgemeinen auch
in speziellen Aspekten der Gleichstrom-Charakteristik des je
weiligen Halbleiter-Bauelements widerspiegeln. Unter Gleich
strom werden hierbei alle Ströme verstanden, deren Pulslängen
vielfach größer sind als ESD-Pulse (mit einer Pulslänge von
ca. 1 ns-100 ns), d. h. deren Pulslängen insbesondere größer
als 1 µs sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine redu
zierte Festigkeit beispielsweise eines MOS-Transistors bei
Belastung mit kurzen ESD-Pulsen mit einer reduzierten Festig
keit gegenüber Gleichstrombelastung einhergeht, d. h. die
Gleichstrom-Charakteristik oder die Gleichstrom-Kennlinie des
jeweiligen Bauelements korreliert mit seiner ESD-Festigkeit.
Zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-Bauelements
wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Gleichstrom-
Charakteristik dieses Bauelements zu überwachen und davon ab
hängig auf die ESD-Festigkeit des entsprechenden Bauelements
zu schließen.
Zum Ermitteln der ESD-Festigkeit wird insbesondere vorge
schlagen, die bei einem Betrieb mit einem eingeprägten
Gleichstrom vorhandene Gleichstrom-Ausfallschwelle des jewei
ligen Halbleiter-Bauelements zu ermitteln, wobei bei einer
Änderung dieser Gleichstrom-Ausfallschwelle davon ausgegangen
werden kann, dass auch die ESD-Performance, d. h. die ESD-
Festigkeit, beeinträchtigt ist. Dabei ist die Gleichstrom-
Ausfallschwelle als derjenige Wert des eingeprägten Gleich
stroms definiert, bei dem das jeweilige Halbleiter-Bauelement
in Sperrrichtung einen gegenüber einem bestimmten Schwellen
wert erhöhten Leckstrom aufweist.
Ein besonderer mit der vorliegenden Erfindung verbundener
Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäß zum Testen
der ESD-Festigkeit vorgeschlagene Gleichstrommessung auch in
der Fabrik, d. h. noch während der Fertigung, mit dort vorhan
denen Standard-Stromquellen und ohne besonderes Fachwissen
durchgeführt werden kann. Werden die hinsichtlich ihrer ESD-
Festigkeit zu testenden ESD-Schutzelemente der Chips auf eine
Gateweite von ca. 2-20 µm in CMOS-Technologien dimensioniert,
kann die Gleichstrom-Ausfallschwelle auf einen Wert einge
stellt werden, der mit handelsüblichen PCM-Testern erreicht
wird (typischerweise 0,1 A). Dadurch kann die Messung der ESD-
bzw. Gleichstrom-Festigkeit sogar in herkömmliche Standard-
PCM-Programme implementiert und eine bis zu 100%ige Überwa
chung aller produzierten Wafer nahezu ohne Mehraufwand er
zielt werden.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, dass ausgezeichnete statisti
sche Aussagen über die ESD-Fehlerhäufigkeit mit einfachen
Mitteln erhalten werden können. Auch ESD-Ausfälle, die nur
mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auftreten, werden somit
erfasst.
Eine weitere entscheidende Verbesserung gegenüber der ein
gangs beschriebenen herkömmlichen Vorgehensweise sind drama
tisch beschleunigte Lernzyklen bei ESD-Problemen. Während ge
mäß dem Stand der Technik sämtliche ESD-Messungen in speziel
len ESD-Testlabors mit geringem Durchsatz durchgeführt werden
müssen, ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass nunmehr
alle benötigten Informationen extrem schnell vor Ort aus ei
nem ohnehin durchgeführten Kontrolltest extrahiert werden und
somit sofort in den Herstellungsprozess eingehen können.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur eine stark vereinfachte schema
tische Darstellung mit einer Vorrichtung zum Testen der ESD-
Festigkeit eines Halbleiter-Bauelements gemäß einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Grundlage der vorliegenden Erfindung ist die Erkenntnis, dass
sich Änderungen der ESD-Festigkeit eines Halbleiter-
Bauelements im Allgemeinen auch in speziellen Aspekten der
Gleichstrom-Charakteristik dieses Halbleiter-Bauelements wi
derspiegeln.
In der Figur ist beispielhaft ein MOS-Transistor, welcher in
einer ähnlichen Form (z. B. mit variierter Größe) als ESD-
Schutzelement 1 eines Chips 2 verwendet wird, dargestellt.
Die ESD-Festigkeit dieses ESD-Schutzelements sollte möglichst
noch während der Fertigung des Chips 2, d. h. noch in der Fab
rik, getestet werden können. Dies wird mit Hilfe der vorlie
genden Erfindung dadurch ermöglicht, dass die Gleichstrom-
Charakteristik des ESD-Schutzelements 1 überwacht und davon
abhängig auf die ESD-Festigkeit dieses ESD-Schutzelements 1
bzw. Halbleiter-Bauelements geschlossen wird.
Zum Testen der ESD-Festigkeit ist eine Testvorrichtung 3 vor
gesehen, welche eine Stromquelle 4 zum Einprägen von Gleich
strom I0 in das ESD-Schutzelement 1 aufweist. Des Weiteren
weist die Testvorrichtung 3 eine Messeinrichtung 5 auf, wel
che eine sich daraufhin einstellende Gleichstrom-Kennlinie
des ESD-Schutzelements 1 misst. Dabei steuert die Messein
richtung 5 insbesondere die Stromquelle 4 derart an, dass der
eingeprägte Gleichstrom I0 kontinuierlich erhöht wird, bis
eine bestimmte Ausfallschwelle bezüglich der Gleichstrombe
lastung durch die Messeinrichtung 5 ermittelt werden kann.
Dabei wird ein Gleichstrom-Ausfall insbesondere dann angenom
men, wenn das ESD-Schutzelement 1 in Sperrrichtung einen er
höhten Leckstrom IL aufweist. Durch Auswerten des Leckstroms
des ESD-Schutzelements 1 in Sperrrichtung kann eine in der
Testvorrichtung 3 enthaltene Auswerteeinrichtung 6 auf die
augenblickliche Gleichstrom-Ausfallschwelle des ESD-
Schutzelements 1 schließen. Die Auswerteeinrichtung 6 kann
nunmehr durch Vergleich der ermittelten Gleichstrom-
Ausfallschwelle des ESD-Schutzelements 1 mit dem Wert der
Gleichstrom-Ausfallschwelle eines fehlerfreien ESD-
Schutzelements 1 feststellen, ob eine Veränderung, d. h. eine
Verschlechterung, der Gleichstrom-Ausfallschwelle des ESD-
Schutzelements gegeben ist, wobei in diesem Fall davon ausge
gangen werden kann, dass auch die ESD-Performance, d. h. die
ESD-Festigkeit, des ESD-Schutzelements 1 beeinträchtigt ist.
Für eine Ermittlung der ESD-Festigkeit des ESD-Schutzelements
1 ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Gleichstrom-
Ausfallschwelle des getesteten ESD-Schutzelements 1 wie zuvor
beschrieben ermittelt wird. Stattdessen kann von der Testvor
richtung 3 auch ein vorher definierter Gleichstrom I0 in das
zu testende ESD-Schutzelement 1 eingeprägt werden, wobei bei
diesem Gleichstrom I0 normalerweise keine Schädigung des ent
sprechenden Halbleiter-Bauelements auftritt, sofern dieses
die geforderte ESD-Festigkeit aufweist. Wird nunmehr von der
Messeinrichtung 5 bzw. der Auswerteeinrichtung 6 bei diesem
Gleichstromwert I0 in Sperrrichtung ein gegenüber einem be
stimmten Schwellenwert erhöhter Leckstrom IL des ESD-
Schutzelements 1 erfasst, schließt die Auswerteeinrichtung 6
entsprechend darauf, dass auch die ESD-Festigkeit des ESD-
Schutzelements 1 beeinträchtigt ist.
Besonders vorteilhaft ist das zuvor beschriebene Verfahren,
wenn das in einem Chip 2 eingesetzte ESD-Schutzelement auf
eine Gateweite von ca. 2-20 µm skaliert und an einer für das
Monitoring günstigen Stelle auf dem Wafer, z. B. im PCM-Rahmen
("Process Control Monitor"), eingesetzt wird, so dass die zu
überwachende Gleichstrom-Ausfallschwelle auf einen Wert ein
gestellt werden kann, der mit handelsüblichen PCM-Testern er
reicht werden kann. Auf diese Weise kann die Gleichstrom-
Ausfallschwelle an bereits vorhandene Testvorrichtungen ange
passt werden, d. h. die vorliegende Erfindung kann sogar in
Standard-PCM-Programme implementiert werden, so dass eine
100%ige Überwachung aller produzierten Chips 2 bzw. Wafer na
hezu ohne Mehraufwand erzielt werden kann.
Claims (13)
1. Verfahren zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halblei
ter-Bauelements,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gleichstrom-Charakteristik des Halbleiter-
Bauelements (1) überwacht und davon abhängig auf die ESD-
Festigkeit des Halbleiter-Bauelements (1) geschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halbleiter-
Bauelements (1), bei welcher ein Ausfall des Halbleiter-
Bauelements (1) bei einem Gleichstrombetrieb des Halbleiter-
Bauelements (1) auftritt, überwacht und davon abhängig auf
die ESD-Festigkeit des Halbleiter-Bauelements geschlossen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleichstrom-Ausfallschwelle definiert ist als ein
Gleichstrom (I0), bei dem das Halbleiter-Bauelement (1) in
Sperrrichtung einen gegenüber einem vorgegebenen Schwellen
wert erhöhten Leckstrom (IL) aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Überwachen der Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halb
leiter-Bauelements (1) das Halbleiter-Bauelement mit einem
eingeprägten Gleichstrom (I0) betrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halbleiter-
Bauelements (1) dadurch bestimmt wird, dass der eingeprägte
Gleichstrom (I0), mit dem das Halbleiter-Bauelement (1) be
trieben wird, erhöht wird, bis der Leckstrom (IL) des Halbleiter-Bauelements
(1) in Sperrrichtung den bestimmten
Schwellenwert überschritten hat.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren zum Testen der ESD-Festigkeit eines MOS-
Bauelements mit einer Gateweite von 2-20 µm verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren zum Testen der ESD-Festigkeit eines als
ESD-Schutzelement dienenden MOS-Bauelements (1) eines in
CMOS-Technologie ausgebildeten Halbleiter-Chips (2) verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Überwachen der Gleichstrom-Charakteristik das Halb
leiter-Bauelement (1) mit einem Strom mit einer Pulslänge
größer als 1 µs betrieben wird.
9. Vorrichtung zum Testen der ESD-Festigkeit eines Halblei
ter-Bauelements (1),
mit einer Messeinrichtung (5) zum Messen einer Gleichstrom- Charakteristik des Halbleiter-Bauelements (1), und
mit einer Auswerteeinrichtung (6) zum Beurteilen der ESD- Festigkeit des Halbleiter-Bauelements (1) in Abhängigkeit von der durch die Messeinrichtung (5) gemessenen Gleichstrom- Charakteristik des Halbleiter-Bauelements (1).
mit einer Messeinrichtung (5) zum Messen einer Gleichstrom- Charakteristik des Halbleiter-Bauelements (1), und
mit einer Auswerteeinrichtung (6) zum Beurteilen der ESD- Festigkeit des Halbleiter-Bauelements (1) in Abhängigkeit von der durch die Messeinrichtung (5) gemessenen Gleichstrom- Charakteristik des Halbleiter-Bauelements (1).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinrichtung (5) derart ausgestaltet ist, dass
sie eine Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halbleiter-
Bauelements (1), bei welcher ein Ausfall des Halbleiter-
Bauelements (1) bei einem Gleichstrombetrieb auftritt, er
fasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinrichtung (5) derart ausgestaltet ist, dass
sie zum Messen der Gleichstrom-Ausfallschwelle des Halblei
ter-Bauelements (1) das Halbleiter-Bauelement (1) mit einem
eingeprägten Gleichstrom (I0) betreibt und als Gleichstrom-
Ausfallschwelle denjenigen Gleichstromwert erfasst, bei dem
an dem Halbleiter-Bauelement (1) in Sperrrichtung ein gegen
über einem bestimmten Schwellenwert erhöhter Leckstrom (IL)
auftritt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinrichtung (6) derart ausgestaltet ist, das
sie auf eine mangelnde ESD-Festigkeit des Halbleiter-
Bauelements (1) schließt, falls von der Messeinrichtung (5)
eine gegenüber einer vorgegebenen Gleichstrom-Ausfallschwelle
reduzierte Gleichstrom-Ausfallschwelle erfasst worden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem der Ansprüche 1-8 ausgestaltet ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |