DE10126774A1 - Blattfederanordnung,insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse - Google Patents
Blattfederanordnung,insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem GehäuseInfo
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Abstract
Eine Blattfederanordnung, insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattengruppe mit einem Gehäuse, umfasst eine Mehrzahl von sich nebeneinander erstreckenden Blattfederelementen (34), wobei jedes Blattfederelement (34) einen ersten Kopplungsbereich (24) zur Ankopplung an ein erstes Element, vorzugsweise Anpressplatte, und einen zweiten Kopplungsbereich (26) zur Ankopplung an ein zweites Element, vorzugsweise Gehäuse, sowie einen zwischen dem ersten Kopplungsbereich (24) und dem zweiten Kopplungsbereich (26) sich erstreckenden Verbindungsbereich (44) aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass wenigstens zwei der Blattfederelemente (34) zwischen ihrem ersten Kopplungsbereich (24) und ihrem zweiten Kopplungsbereich (26) wenigstens bereichsweise in Abstand zueinander verlaufen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattfederanordnung, insbesondere
zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem
Gehäuse, umfassend eine Mehrzahl von sich nebeneinander erstreckenden
Blattfederelementen, wobei jedes Blattfederelement einen ersten Kopp
lungsbereich zur Ankopplung an ein erstes Element, vorzugsweise Anpress
platte, und einen zweiten Kopplungsbereich zur Ankopplung an ein zweites
Element, vorzugsweise Gehäuse, sowie einen zwischen dem ersten Kopp
lungsbereich und dem zweiten Kopplungsbereich sich erstreckenden Ver
bindungsbereich aufweist.
Eine Druckplattenbaugruppe, bei welcher eine Mehrzahl von Blattfeder
anordnungen zum Einsatz kommt, ist aus der DE 198 48 582 A1 bekannt
und ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Diese Druckplattenbaugruppe 10
umfasst eine Gehäuseanordnung 12, die in an sich bekannter Weise an
einer Schwungradanordnung festgelegt werden kann, um eine Reibungs
kupplung zu bilden. In der Gehäuseanordnung 12 ist eine Anpressplatte 14
aufgenommen. Die Gehäuseanordnung 12 und die Anpressplatte 14 sind
durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgend angeord
neten Blattfederanordnungen 16 miteinander derart verbunden, dass die
Anpressplatte 14 bezüglich der Gehäuseanordnung 12 zwar in Richtung
einer Drehachse A zum Ermöglichen des Ein- beziehungsweise Ausrückens
einer Kupplung bewegbar ist, in Drehrichtung um die Drehachse A herum
bezüglich des Gehäuses 12 jedoch im Wesentlichen nicht beziehungsweise
nur in einem relativ kleinen Drehwinkelbereich drehbar ist. Sowohl das
Gehäuse 12 als auch die Anpressplatte 14 weisen jeweilige der Ankopp
lung der Blattfederanordnung 16 dienende Abschnitte 18 beziehungsweise 20
auf, die beispielsweise im Falle der Anpressplatte 14 durch nach radial
außen abstehende Ankopplungsarme gebildet sein können und im Falle des
Gehäuses 12 durch mehrere beim Formungsvorgang des Gehäuses 12
gebildete Einsenkungsabschnitte vorgesehen sein können.
Es ist bekannt Blattfederanordnungen einzusetzen, die eine Mehrzahl von
nebeneinander liegenden Blattfederelementen 22 aufweisen, wie sie bei
spielsweise in Fig. 2 erkennbar sind. Diese Blattfederelemente 22 weisen
einen ersten Kopplungsbereich 24 und einen zweiten Kopplungsbereich 26
auf. In jedem der Kopplungsbereiche 24, 26 ist eine Durchtrittsöffnung 28,
30 zum Durchführen eines Befestigungsbolzens vorgesehen, durch welchen
Befestigungsbolzen dann die Ankopplung an die jeweiligen Abschnitte 18
beziehungsweise 20 erfolgt.
Zwischen den beiden Kopplungsbereichen 24, 26 erstreckt sich ein Ver
bindungsbereich 32. In Fig. 2 erkennt man, dass die beiden Kopplungs
bereiche 24, 26 sich bezüglich des Verbindungsbereichs 22 abgewinkelt
erstrecken, wobei die Kopplungsbereiche 24, 26 zueinander im Wesentli
chen parallel liegen und somit vom Verbindungsbereich 32 in entgegen
gesetzter Richtung abgewinkelt sind. Man erkennt ferner in Fig. 2, dass
die beiden Kopplungsbereiche 24, 26 ausgehend von dem Anbindungs
bereich an dem Bindungsbereich 32 im Wesentlichen die gleiche Erstre
ckungslänge aufweisen. Wird eine Blattfederanordnung beziehungsweise
ein Blattfederpaket aus einer Mehrzahl derartiger Blattfederelemente 22,
wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, aufgebaut, so entsteht zunächst das
Problem, dass auf Grund der zueinander in ihrer Länge gleichen ersten
beziehungsweise zweiten Kopplungsbereiche 24, 26 beim unmittelbaren
Aneinanderlegen derartiger Blattfederelemente 22 eine geringfügige Ver
schiebung der jeweiligen Durchtrittsöffnungen 28 beziehungsweise 30 in
den nebeneinander liegenden ersten beziehungsweise zweiten Kopplungs
bereichen 24, 26 auftritt, was zunächst das Hindurchstecken der Befesti
gungsbolzen durch diese Durchtrittsöffnungen 28, 30 erschwert. Des
Weiteren sind dann, wenn die Befestigungsbolzen durch diese Öffnungen
28, 30 hindurchgeführt sind, die Blattfederelemente auch im unbelasteten
Zustand unter Spannung gehalten, was jedoch bei Belastung noch verstärkt
wird, da die Blattfederelemente dann die Tendenz haben, sich noch stärker
aneinander anzulegen, d. h. mit größerer Pressung gegeneinander gedrückt
werden. Dabei entstehen in den aneinander anliegenden Oberflächenberei
chen eine verstärkte Reibwechselwirkungen mit der Gefahr, dass zumindest
ein Teil der Blattfederelemente eines derartigen Paketes vorzeitig ermüdet
oder bricht.
Die vorangehende Problematik tritt vor allem bei derartigen Druckplatten
baugruppen auf, bei welchen eine selbstverstärkende Anlagewechselwir
kung einer Anpressplatte gegen die Reibflächen einer Kupplungsscheibe
erzielt wird. Diese selbstverstärkende Wirkung kann nämlich beispielsweise
dadurch erzielt werden, dass die in Fig. 2 erkennbare Abwinkelung der
Kopplungsbereiche 24, 26 bezüglich des Verbindungsbereichs 32 verstärkt
wird und im Extremfall bis zu einer Abwinkelung im Bereich von 45° rei
chen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Blattfederanordnung
vorzusehen, welche bei Bereitstellung der erforderlichen Elastizität bezie
hungsweise Federungswirkung eine einfachere Montage ermöglicht und
eine verlängerte Standzeit aufweist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst durch eine Blattfederanordnung, insbesondere zur Kopplung einer
Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse, umfassend
eine Mehrzahl von sich nebeneinander erstreckenden Blattfederelementen,
wobei jedes Blattfederelement einen ersten Kopplungsbereich zur Ankopp
lung an ein erstes Element, vorzugsweise Anpressplatte, und einen zweiten
Kopplungsbereich zur Ankopplung an ein zweites Element, vorzugsweise
Gehäuse, sowie einen zwischen dem ersten Kopplungsbereich und dem
zweiten Kopplungsbereich sich erstreckenden Verbindungsbereich auf
weist.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass wenigstens zwei der Blattfederelemente
zwischen ihrem ersten Kopplungsbereich und ihrem zweiten Kopplungs
bereich wenigstens bereichsweise in Abstand zueinander verlaufen.
Durch das Bereitstellen wenigstens zweier Blattfederelemente, die zumin
dest zum Teil nicht aneinander anliegen, ist ausreichend Bauraum bezie
hungsweise Ausweichraum geschaffen, in welchen die verschiedenen
Blattfederelemente sich bei Verformung bewegen können, ohne dabei zur
Anlage aneinander zu kommen oder mit erheblichem Druck gegeneinander
gepresst zu werden. Es können somit die vorangehend geschilderten Span
nungseffekte sowohl im belasteten als auch im unbelasteten Zustand
vermieden werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht dabei vor, dass die wenigs
tens zwei der Blattfederelemente sich im Wesentlichen nur im Bereich ihres
ersten Kopplungsbereichs und ihres zweiten Kopplungsbereichs berühren.
Das Vermeiden einer gegenseitigen Anlage der beiden Blattfederelemente
in wenigstens einem Teil ihrer Erstreckungslänge kann beispielsweise
dadurch erzielt werden, dass der erste Kopplungsbereich oder/und der
zweite Kopplungsbereich der wenigstens zwei der Blattfederelemente sich
bezüglich des jeweiligen Verbindungsbereiches abgewinkelt erstrecken,
dass der erste Kopplungsbereich von einem der wenigstens zwei der Blatt
federelemente länger ist als der erste Kopplungsbereich des anderen der
wenigstens zwei der Blattfederelemente oder/und dass der zweite Kopp
lungsbereich des einen der wenigstens zwei der Blattfederelemente kürzer
ist als der zweite Kopplungsbereich des anderen der wenigstens zwei der
Blattfederelemente.
Insbesondere wenn eine größere Anzahl an Blattfederelementen vorzusehen
ist, ist es vorteilhaft, wenn zwischen den wenigstens zwei der Blattfeder
elemente wenigstens ein weiteres Blattfederelement angeordnet ist und der
erste Kopplungsbereich und der zweite Kopplungsbereich des wenigstens
einen weiteren Blattfederelementes im Wesentlichen gleichlang sind. Auch
dieses wenigstens eine weitere Blattfederelement weist dann zu einem
benachbarten Blattfederelement wenigstens bereichsweise einen Abstand
auf.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei der Blattfederelemente im
Wesentlichen baugleich sind, wobei der erste Kopplungsbereich des einen
der wenigstens zwei der Blattfederelemente in seiner Länge dem zweiten
Kopplungsbereich des anderen der wenigstens zwei der Blattfederelemente
entspricht und der zweite Kopplungsbereich des einen der wenigstens zwei
der Blattfederelemente in seiner Länge dem ersten Kopplungsbereich des
anderen der wenigstens zwei der Blattfederelemente entspricht.
Bei einer alternativen, jedoch mit der vorangehend beschriebenen Ausge
staltungsvariante auch kombinierbaren Ausgestaltungsart der vorliegenden
Erfindung kann ein gegenseitiger Abstand wenigstens in Bereichen der
Blattfederelemente dadurch erhalten werden, dass die ersten Kopplungs
bereiche oder/und die zweiten Kopplungsbereiche der wenigstens zwei der
Blattfederelemente sich bezüglich der jeweiligen Verbindungsbereiche
abgewinkelt erstrecken, und dass zwischen den einander entsprechenden
sich bezüglich der jeweiligen Verbindungsbereiche abgewinkelt erstrecken
den Kopplungsbereiche der wenigstens zwei der Blattfederelemente ein
erstes Abstandselement angeordnet ist.
Dabei ist es möglich, dass das erste Abstandselement von den wenigstens
zwei der Blattfederelemente separat ausgebildet ist, vorzugsweise durch
das erste Element oder das zweite Element gebildet ist. Alternativ kann vor
gesehen sein, dass das erste Abstandselement mit einem der wenigstens
zwei der Blattfederelemente integral ausgebildet ist.
Um auch in denjenigen Bereichen, in welchen die Blattfederanordnungen an
das erste Element oder das zweite Element angrenzen, eine Entlastung
bereitstellen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass zwischen demje
nigen der Blattfederelemente, das an das erste Element angrenzend an
geordnet ist, und dem ersten Element oder/und demjenigen der Blattfeder
elemente, das an das zweite Element angrenzend angeordnet ist, und dem
zweiten Element ein zweites Abstandselement angeordnet ist.
Auch dabei kann vorgesehen sein, dass das zweite Abstandselement mit
dem daran anliegenden Blattfederelement integral ausgebildet ist. Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das zweite Abstandselement von dem daran
anliegenden Blattfederelement separat ausgebildet ist.
Das Zusammensetzen einer derartigen Blattfederanordnung kann dadurch
erleichtert werden, dass ein erstes Abstandselement und ein zweites Ab
standselement an einem Abstandselementenbauteil vorgesehen sind.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Blattfederanordnung,
insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbau
gruppe mit einem Gehäuse, umfassend eine Mehrzahl von sich nebenein
ander erstreckenden Blattfederelementen, wobei jedes Blattfederelement
einen ersten Kopplungsbereich zur Ankopplung an ein erstes Element,
vorzugsweise Anpressplatte, und einen zweiten Kopplungsbereich zur
Ankopplung an ein zweites Element, vorzugsweise Gehäuse, sowie einen
zwischen dem ersten Kopplungsbereich und dem zweiten Kopplungsbereich
sich erstreckenden Verbindungsbereich aufweist, wobei die ersten Kopp
lungsbereiche der Blattfederelemente oder/und die zweiten Kopplungs
bereiche der Blattfederelemente sich bezüglich der jeweiligen Verbindungs
bereiche abgewinkelt erstrecken, wobei die Blattfederelemente in wenigs
tens einem Kopplungsbereich von erstem und zweitem Kopplungsbereich
eine Durchtrittsöffnung für einen der Ankopplung der Blattfederelemente an
das erste Element beziehungsweise das zweite Element dienenden Befesti
gungsbolzen aufweisen.
Erfindungsgemäß ist dabei dann weiter vorgesehen, dass bei wenigstens
einem der Blattfederelemente die Durchtrittsöffnung in wenigstens einem
sich bezüglich des Verbindungsbereiches abgewinkelt erstreckenden Kopp
lungsbereich in einer Blattfederelementenlängsrichtung, welche im Wesent
lichen einer Erstreckungsrichtung des Blattfederelementes zwischen dem
ersten und dem zweiten Kopplungsbereich entspricht, eine größere Ab
messung aufweist als der Befestigungsbolzen in einem entsprechenden
Abschnitt beim Einführen in die zugeordnete Durchtrittsöffnung.
Bei dieser Ausgestaltungsvariante wird bei dem wenigstens einen Blatt
federelement ein bestimmtes Bewegungsspiel bei der Montage bezüglich
eines Befestigungsbolzens zugelassen, so dass dieses wenigstens eine
Blattfederelement bezüglich anderer Blattfederelemente in einem entlasteten
und die leichte Einführung eines Befestigungsbolzens ermöglichenden
Zustand eingebaut werden kann. Es kann somit eine Einbausituation erhal
ten werden, bei welcher die einzelnen Blattfederelemente zwar sehr nahe
aneinander liegen, sich gegebenenfalls auch berühren, jedoch die gegen
seitige Berührung zumindest im entlasteten Zustand der Blattfederanord
nung spannungs- oder druckfrei ist.
Zum Verringern der Teilevielfalt wird dabei dann weiter vorgeschlagen,
dass wenigstens zwei vorzugsweise alle Blattfederelemente zueinander
baugleich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Druckplattenbaugruppe,
umfassend ein Gehäuse und eine vermittels wenigstens einer erfindungs
gemäßen Blattfederanordnung mit dem Gehäuse in Richtung einer Druck
plattenbaugruppenachse bewegbar verbundene Anpressplatte.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnun
gen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Axialansicht einer Druckplattenbaugruppe;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines bei der Druckplattenbaugruppe
gemäß Fig. 1 eingesetzten Blattfederelements;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines bei einer erfin
dungsgemäßen Blattfederanordnung eingesetzten Blattfederele
mentes;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Blattfederanordnung einer ersten
Ausgestaltungsform;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Blattfederanordnung einer zweiten
Ausgestaltungsform;
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Blattfeder
anordnung gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante im
Bereich der Anbindung an eine Anpressplatte;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellte Blattfederanord
nung im Bereich der Anbindung an die Anpressplatte;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht mit einer alternativen
Ausgestaltungsform eines Befestigungsbolzens;
Fig. 9 eine weitere alternative Ausgestaltungsform der erfindungs
gemäßen Blattfederanordnung im Bereich der Anbindung an
die Anpressplatte;
Fig. 10 eine Abwandlung der in Fig. 9 dargestellten Blattfederanord
nung;
Fig. 11 eine weitere alternative Ausgestaltungsform der erfindungs
gemäßen Blattfederanordnung im Bereich der Anbindung an
die Anpressplatte;
Fig. 12 eine weitere alternative Ausgestaltungsform der erfindungs
gemäßen Blattfederanordnung;
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig. 12 dargestellten Ausgestaltungs
form;
Fig. 14 eine weitere Abwandlung der in Fig. 12 dargestellten Ausge
staltungsform.
Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 wird eine erste Ausgestaltungsform
einer erfindungsgemäßen Blattfederanordnung beschrieben, wie sie bei
spielsweise bei der in Fig. 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe 10 zur
Anwendung kommen kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Blattfederelement 34 umfasst zwei Kopplungs
bereiche 36, 38 mit darin jeweils vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 41,
42. Zwischen den beiden Kopplungsbereichen 36, 38 erstreckt sich wieder
ein Verbindungsbereich 44, und die beiden Kopplungsbereiche 36, 38 sind,
ebenso wie dies auch in der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 erkennbar ist,
bezüglich des Verbindungsbereichs 44 derart abgewinkelt, dass sie sich
zueinander im Wesentlichen parallel erstrecken.
Eine Blattfederanordnung 16, in welcher zwei derartige Blattfederelemente
34 zum Einsatz kommen, ist in Fig. 4 gezeigt. Die beiden Blattfederele
mente 34 sind zueinander entgegengesetzt angeordnet, so dass der Kopp
lungsbereich 38 von einem der Blattfederelemente 34 neben einem Kopp
lungsbereich 40 des anderen Blattfederelementes liegt und umgekehrt. Es
bildet dabei also beispielsweise der Kopplungsbereich 38 des oberen Blatt
federelementes 34 einen ersten Kopplungsbereich 24, und der Kopplungs
bereich 40 des unteren Blattfederelementes 34 bildet ebenfalls einen ersten
Kopplungsbereich 24. In entsprechender Weise bildet der Kopplungsbereich
40 des oberen Blattfederelementes 34 einen zweiten Kopplungsbereich 26
und der Kopplungsbereich 38 des unteren Blattfederelementes 40 bildet
einen zweiten Kopplungsbereich 26. Dadurch ergibt sich eine Anordnung,
bei welcher die beiden Blattfederelemente 34 lediglich im Bereich ihrer
jeweiligen ersten beziehungsweise zweiten Kopplungsbereiche 24, 26
aneinander anliegen, ansonsten jedoch insbesondere im Bereich ihrer Ver
bindungsbereiche 44 zueinander in Abstand verlaufen. Insbesondere er
kennt man, dass in der Erstreckungsrichtung der Blattfederelemente bezie
hungsweise der Kopplungsbereiche auf Grund der unterschiedlich langen
Ausgestaltung die Blattfederelemente 34 bezüglich einander verschoben
werden können, so dass die Durchtrittsöffnungen 41, 42 leicht zueinander
ausgerichtet werden können und somit ein leichtes und verspannungsfreies
Einführen der Befestigungsbolzen möglich ist.
Bei Verformung der Blattfederelemente 34 beziehungsweise der Blattfeder
anordnung 16 können letztendlich die einzelnen Blattfederelemente 34
jeweils für sich verformt werden, ohne dabei in wesentliche der Verfor
mung entgegenwirkende Wechselwirkung mit einem benachbarten Blatt
federelement zu treten. Eine gegenseitige Reibanlage der Blattfederele
mente aneinander wird vermieden, was zum einen ungewünschte Beein
trächtigungen der Federungscharakteristik vermeidet und zum anderen die
Standzeit einer derartigen Blattfederanordnung 16 deutlich erhöht.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausgestaltungsvariante ist zwischen den
beiden bereits in der Fig. 4 erkennbaren oben beziehungsweise unten
liegenden Blattfederelementen 34, 34 noch ein herkömmliches Blattfeder
element 22, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, angeordnet. Bei diesem Blatt
federelement 22 weisen die beiden Kopplungsbereiche 24 beziehungsweise
26 im Wesentlichen die gleiche Länge auf, die derart bemessen ist, dass
sie länger ist als die Länge der kurzen Kopplungsbereiche 38 der Blattfeder
elemente 34, jedoch kürzer ist als die Länge der langen Kopplungsbereiche
40 der Blattfederelemente 34. Es ergibt sich somit zwischen jedem der
Blattfederelemente 34 und dem Blattfederelement 22 jeweils wieder ein
Zwischenraum, der eine spannungsfreie Einbaulage und auch das Verfor
men der einzelnen Blattfederelemente ohne wesentliche gegenseitige Reib
anlage ermöglicht.
Man erkennt aus der vorangehenden Beschreibung, dass durch das Zu
sammenfügen mehrerer Blattfederelemente, bei welchen die Längen der
einzelnen Kopplungsbereiche in abgestufter Art und Weise verändert sind,
letztendlich Blattfederanordnungen auch mit größerer Anzahl an Blattfedern
erhalten werden können. Ein wesentlicher Vorteil dabei ist, dass letztend
lich jeder Bautyp von Blattfederelement in einer derartigen Blattfederanord
nung zweimal auftreten kann, nämlich in der in Fig. 4 und auch in Fig. 5
erkennbaren bezüglich einander umgedrehten Einbaulage. Die durch einen
Hersteller bereitzuhaltende Teilevielzahl kann somit gering gehalten werden.
Eine alternative Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Blattfeder
anordnung ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt. Komponenten beziehungs
weise Teile von Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Kom
ponenten beziehungsweise Teilen derselben entsprechen, sind mit dem
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs a beschrieben.
Auch bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausgestaltungsvariante
sind die beiden Blattfederelemente 22a der Blattfederanordnung 16a derart
angeordnet, dass sie bereichsweise in Abstand zueinander liegen. Die bei
dieser Ausgestaltungsvariante eingesetzten Blattfederelemente 22a ent
sprechen im Wesentlichen der in Fig. 2 bereits dargestellten Ausgestal
tungsvariante, bei welcher die jeweiligen ersten beziehungsweise zweiten
Kopplungsbereiche (in Fig. 6 ist jeweils nur der erste Kopplungsbereich
24a erkennbar) ausgehend von dem an den Verbindungsbereich 32a je
weils anschließenden Abschnitt derselben die gleiche Erstreckungslänge
aufweisen. Um hier jedoch die Beabstandung der beiden Blattfederelemente
22a zu erlangen, ist ein Abstandselement 50a vorgesehen, das im darge
stellten Abschnitt zwischen die beiden Kopplungsbereiche 24a eingefügt
ist. Das Abstandselement 50a, welches beispielsweise als Blechteil ausge
bildet sein kann, wird zusammen mit den beiden Blattfederelementen 22a
durch einen Befestigungsbolzen 52a, beispielsweise Befestigungsniet, an
einem Abschnitt 20a einer Anpressplatte festgelegt. Um hier eine eindeu
tige Lagezuordnung, insbesondere der Abschlusskante 54a des Abstands
elementes 50a zu erhalten, kann das Abstandselement 50a mit einem
Positioniervorsprung 56a versehen sein, der in eine entsprechende Positio
nierausnehmung 58a von einem der Blattfederelemente 22a eingreift. Es ist
auf diese Art uns Weise sichergestellt, dass die Kante 54a immer senkrecht
zu einer Längsmittellachse L der Blattfederelemente steht. Um insbesondere
im belasteten, d. h. verformten Zustand der Blattfederelemente 22a diese so
wenig als möglich zu beanspruchen, ist vorzugsweise die Kante 54a abge
rundet ausgeführt, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist. Weiter kann vorgese
hen sein, dass der im Allgemeinen kreisrund ausgebildete Bolzenkopf 60a,
welcher in Fig. 7 erkennbar ist, mit einer geradlinigen Umfangskontur,
beispielsweise rechteckig oder quadratisch, wie in Fig. 8 erkennbar,
ausgebildet ist. Es ergibt sich somit ebenfalls eine zur Längsmittelachse L
im Wesentlichen orthogonal stehende Belastungskante, so dass punktuelle
Be- oder Überlastungen von einem oder mehreren der Blattfederelemente
bei spannungsmäßiger Beanspruchung vermieden werden können.
Auch auf diese Art und Weise kann vor allem bei Einsatz zweier gleich
gestalteter Blattfederelemente 22a dafür gesorgt werden, dass diese nicht
direkt aneinander anliegen und somit beim Übergang in einen belasteten
Zustand nicht aneinander reiben beziehungsweise einander druckmäßig
beaufschlagen.
Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch im Bereich der
Anbindung an das Gehäuse eine entsprechende Konfiguration vorgesehen
sein kann, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Grundsätzlich wäre jedoch auch
eine Kombination mit der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform
möglich, bei welcher dann insbesondere auch durch verschieden lange
Ausgestaltung der Verbindungsbereiche 32a in dem anderen, d. h. zweiten
Kopplungsbereich die beiden Blattfederelemente 22a aneinander anliegen.
Eine Abwandlung der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltungsvariante ist in
Fig. 9 gezeigt. Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante ist zwischen die
beiden ersten Kopplungsbereiche 24a ein Abstandselement 50a eingefügt.
Ferner ist zwischen dem Kopplungsbereich 24a des unteren Blattfeder
elementes 22a, welches angrenzend an den Abschnitt 20a der Anpress
platte positioniert ist, und diesem Abschnitt 20a ein weiteres Abstands
element 64a vorgesehen. Dieses weitere Abstandselement 64a und das
erst genannte Abstandselement 50a sind vorzugsweise integral durch
Biegen eines Bleichteils geformt und durch einen Verbindungsabschnitt 66a
miteinander verbunden. Hier kommt es zu vergleichsweise kleinen Krüm
mungsradien, was jedoch insofern unkritisch ist, als nach dem Zusammen
fügen der in Fig. 9 erkennbaren Baugruppe ein Brechen dieses Abstands
elementenbauteils 68a, ohne dass dadurch die Funktionsfähigkeit beein
trächtigt würde, auftreten darf. Das zwischen dem unteren Blattfederele
ment 22a und dem Abschnitt 20a eingefügte Abstandselement 64a ist in
seinem freien Endbereich bei 70a im Sinne der Krümmung des Blattfeder
elementes 22a abgekrümmt ausgeführt. Es ergibt sich somit eine abgerun
dete Anlagezone für das der Anpressplatte nahe positionierte Blattfeder
element 22a, so dass insbesondere dann, wenn der Abschnitt 20a der
Anpressplatte durch Nachbearbeitung mit einer scharfen Kante versehen
ist, hier ein kantenmäßiger Anlagekontakt vermieden wird. Das Bereitstellen
der beiden Abstandselemente 64a und 50a in einem Abstandselementen
bauteil 68a vereinfacht den Aufbau des Zusammensetzens einer derartigen
Blattfederanordnung 16a beziehungsweise einer gesamten Druckplatten
baugruppe.
Bei der weiteren in Fig. 10 dargestellten abgewandelten Ausgestaltungs
variante ist zwischen den beiden Blattfederelementen 22a beziehungsweise
den ersten Kopplungsbereichen 24a derselben wiederum jeweils ein Ab
standselement 50a vorgesehen. Zwischen dem unteren, also dem der
Anpressplatte beziehungsweise dem Abschnitt 20a derselben nahe liegen
den Blattfederelement 22a und dem Abschnitt 20a liegt wieder das Ab
standselement 64a. Bei dieser Ausgestaltungsvariante sind die beiden
Abstandselemente 50a beziehungsweise 64a mit den beiden Blattfeder
elementen 22a jeweils integral ausgebildet, d. h. sind durch Umbiegen der
Endabschnitte derselben bereitgestellt. Auf diese Art und Weise kann die
Anzahl der bereitzustellenden Bauteile weiter vermindert werden; gleich
wohl ist es in einfacher Weise möglich, einen axialen Abstand zwischen
den beiden Blattfederelementen einzustellen und auch dafür zu sorgen,
dass bei Beanspruchung, d. h. Belastung der Blattfederelemente 22a ein
starkes kantenmäßiges Einprägen, beispielsweise im Bereich einer Bearbei
tungskante des Abschnitts 20a vermieden wird. Zu diesem Zwecke sind
vorteilhafter Weise wieder die Endbereiche der beiden oder wenigstens
eines der Abstandselemente 50a, 64a durch entsprechende Bearbeitung
abgerundet.
In Fig. 12 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsform darge
stellt, bei welcher durch Bereitstellung von Abstandselementen dafür ge
sorgt wird, dass die beiden Blattfederelemente 22a nicht in gegenseitige
Anlage kommen, d. h. im Wesentlichen in ihrem jeweiligen Verbindungs
bereich nicht durch ein anderes Blattfederelement kontaktiert sind. Bei der
in Fig. 12 dargestellten Ausgestaltungsform sind die jeweiligen ersten
Kopplungsbereiche 24a der beiden einander zugeordneten Blattfederele
mente 22a dadurch in Abstand zueinander gehalten, dass der jeweils zu
geordnete Abschnitt 20 an der Anpressplatte zwischen diesen ersten
Kopplungsbereichen 24a liegt. D. h., eines der Blattfederelemente 22a,
nämlich das vom Schwungrad entfernt liegende, ist an der vom Schwung
rad entfernt liegenden Seite des Abschnitts 20a angeordnet, während das
andere der Blattfederelemente 22a mit seinem ersten Kopplungsbereich
24a an der dem Schwungrad zugewandten Seite des Abschnitts 20a liegt.
Sind diese beiden Kopplungsbereiche 24a vermittels des Bolzens 52a fest
an den Abschnitt 20a angebunden, ist, wie man in Fig. 12 erkennt, in den
jeweiligen Verbindungsbereichen ein gegenseitiger Abstand vorhanden. Das
Vermeiden der gegenseitigen Kontaktierung in ihren bei Belastung verform
baren Bereichen entlastet die Blattfederelemente 22a und vermeidet somit
Beschädigungen derselben. Vor allem bei dem in der Fig. 12 unten liegen
den weniger stark gekröpften Blattfederelement 22a wird eine deutliche
Verminderung der Schubspannung erhalten. Hier können beispielsweise im
Bereich der zweiten Kopplungsbereiche 26a Abstandselemente vorgesehen
sein, wie sie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 6 bis 10 dargestellt
und beschrieben worden sind.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausgestaltungsvariante, bei welcher der
Abschnitt 20a ein Abstandselement zwischen jeweiligen ersten
Kopplungsbereichen bildet, ist ein Paar von Blattfederelementen 22a vor
gesehen, das beispielsweise so wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 4
beschrieben ausgebildet sein kann, um hier einen gegenseitigen Anlagekon
takt insbesondere im Verbindungsbereich zu vermeiden.
Die in Fig. 14 dargestellte Variante ist derart ausgestaltet, dass sowohl in
den ersten als auch in den zweiten Kopplungsbereichen jeweils durch
Abstandselemente die Blattfederelemente 22a voneinander in Abstand
gehalten sind. Während in den ersten Kopplungsbereichen wieder die
Abschnitte 20a der Anpressplatte das bzw. die Abstandselemente bilden,
bildet bei den zweiten Kopplungsbereichen nunmehr die Gehäuseanordnung
12a mit ihren durch Umbiegung gebildeten Abschnitten 18a jeweilige
Abstandselemente, an welche einerseits die zweiten Kopplungsbereiche
26a der beiden Blattfederelemente 22a durch einen Nietbolzen 53a ange
bracht sind, und durch welche andererseits die diese beiden Blattfeder
elemente 22a mit ihren zweiten Kopplungsbereichen 26a in Abstand gehal
ten sind. Hier können die beiden Blattfederelemente 22a zueinander bau
gleich sein. Man erkennt, dass in der Gehäuseanordnung 12a eine Durch
trittsaussparung 70a ausgebildet ist, um dem oberen Blattfederelement 22a
ausreichend Raum zur Verformung einerseits und zum Verbinden mit dem
Abschnitt 18a andererseits zu geben.
Vorangehend wurden Ausgestaltungsformen einer erfindungsgemäßen
Blattfederanordnung beschrieben, bei welchen durch spezielle Ausgestal
tung der Blattfederelemente selbst oder/und durch das Bereitstellen von
Abstandselementen, welche zwischen den Kopplungsbereichen der Blatt
federelemente in wenigstens einem Endbereich derselben angeordnet sind,
dafür gesorgt ist, dass zumindest bereichsweise, vorzugsweise im Bereich
der gesamten Verbindungsbereiche, die Blattfederelemente zueinander in
Abstand liegen, und zwar in einem derartigen Abstand, dass sie auch bei
spannungsmäßiger Beaufschlagung nicht reibend zur Anlage aneinander
kommen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen, insbesondere die spezielle
Ausgestaltung beziehungsweise Formgebung und Längenabmessung der
Kopplungsbereiche der Blattfederelemente kann jedoch auch derart sein,
dass ein derartiger Abstand nur in geringem Ausmaß vorhanden ist. Von
Bedeutung ist, dass eine gegenseitige druckmäßige Belastung beziehungs
weise Beaufschlagung der Blattfederelemente untereinander vermieden
beziehungsweise weitestgehend vermieden wird.
Eine Ausgestaltungsvariante, bei welcher im Wesentlichen darauf abgestellt
ist, die gegenseitige spannungsmäßige Beaufschlagung der Blattfederele
mente zumindest im entlasteten Zustand derselben so weit als möglich zu
reduzieren, ist in Fig. 11 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten entsprechen beziehungsweise die gleiche
Funktion aufweisen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufü
gung eines Anhangs "b" bezeichnet.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausgestaltungsvariante kommen wieder
zwei Blattfederelemente zum Einsatz, die im Wesentlichen zueinander
baugleich sind, d. h. im Wesentlichen gleiche Abmessungen ihrer jeweiligen
Komponentenabschnitte aufweisen. Die in den Blattfederelementen 22b
beziehungsweise den Kopplungsbereichen 24b (und gewünschtenfalls auch
in den anderen zur Anbindung an das Gehäuse vorgesehenen und in der
Figur nichtdargestellten Kopplungsbereichen) vorgesehenen Durchtrittsöff
nungen 42b sind derart bemessen, dass sie - bezogen auf die Blattfeder
elementenlängserstreckung zwischen den beiden Kopplungsbereichen eine
größere Abmessung aufweisen, als der Schaft 80b des Befestigungsbol
zens 52b in seinem umverformten Zustand. Diese Abmessungsdifferenz in
der angegebenen Richtung ist derart groß, dass durch das bereitgestellte
Spiel die Blattfederelemente insgesamt eine Verschiebung d bezüglich
einander aufweisen können, so dass auch bei gleicher Ausgestaltung der
Blattfederelemente 22b auf Grund der unterschiedlichen Krümmungsradien
im oberen beziehungsweise unteren Oberflächenbereich derselben und der
dadurch hervorgerufenen gegenseitigen Verschiebung im Bereich der jewei
ligen Kopplungsbereiche 24b der Schaft 80b des Befestigungsbolzens 52b
ohne die Erzeugung irgendwelcher Spannungen in die Öffnungen 42b aller
Blattfederelemente 22b einer derartigen Blattfederanordnung 16b einge
führt werden kann. Da im Allgemeinen der Befestigungsbolzen 52b als zu
verformender Nietbolzen ausgebildet ist, wird bei dem nach dem Einführen
des Bolzens 52b in die vorgesehenen Durchtrittsöffnungen erforderlich
werdenden Umformungsvorgang das Material des Bolzens 52b beziehungs
weise des Schaftbereichs 80b desselben sich in die eine größere Abmes
sung aufweisenden Durchtrittsöffnungen 42b einpressen und somit die
vorhandene Abmessungsdifferenz kompensieren. Es ergibt sich dann die in
Fig. 11 erkennbare Anordnung, bei welcher die Öffnungen 42b dann
vollständig mit dem Material des Bolzens 52b ausgefüllt sind.
Auch bei einer derartigen Ausgestaltungsvariante ist dafür gesorgt, dass
nach dem Zusammenfügen zweier oder gegebenenfalls auch mehrerer
Blattfederelemente 22b und dem Verformen des Bolzens 52b bei definierter
und sicherer Halterung der Blattfederelemente 22b in ihren jeweiligen
ersten beziehungsweise zweiten Kopplungsbereichen eine übermäßig starke
gegenseitige Reib- beziehungsweise Spannungsbeaufschlagung der Blatt
federelemente 22b nicht auftritt. Vielmehr können bereits beim Zusammen
fügevorgang die Blattfederelemente 22b eine derartige gegenseitige Lage
einnehmen, in welcher sie im unbelasteten Zustand im Wesentlichen span
nungsfrei aneinander anliegen.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, dass bei allen vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsvarianten selbstverständlich in jeweils beiden
Kopplungsbereichen, also sowohl bei der Anbindung an die Anpressplatte
als auch bei der Anbindung an das Gehäuse eine der jeweils dargestellten
Konfigurationen vorgesehen sein kann. Selbstverständlich können in den
verschiedenen Kopplungsbereichen die verschiedenen vorangehend be
schriebenen Ausgestaltungsvarianten kombiniert werden. Des Weiteren ist
es selbstverständlich, dass eine erfindungsgemäße Blattfederanordnung
mehr als zwei Blattfedern umfassen kann.
Die erfindungsgemäßen Prinzipien bei der Ausgestaltung der Blattfeder
anordnungen beziehungsweise einzelner Blattfederelemente derselben
kommen vor allem bei Druckplattenbaugruppen zu tragen, bei welchen auf
Grund der entsprechend stark abgekröpften Ausgestaltung der Blattfeder
elemente ein selbstverstärkender Effekt erzeugt wird, d. h. durch die im
Reibbetrieb dann auftretende Streckung und somit verstärkte Ausrichtung
der Blattfederelemente mit ihren Verbindungsbereichen in Umfangsrichtung
wird eine verstärkte Anpressung einer Anpressplatte gegen die Reibbeläge
einer Kupplungsscheibe erzielt.
Claims (15)
1. Blattfederanordnung, insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte
einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse, umfassend eine
Mehrzahl von sich nebeneinander erstreckenden Blattfederelementen
(34; 22a), wobei jedes Blattfederelement (34; 22a) einen ersten
Kopplungsbereich (24; 24a) zur Ankopplung an ein erstes Element,
vorzugsweise Anpressplatte, und einen zweiten Kopplungsbereich
(26; 26a) zur Ankopplung an ein zweites Element, vorzugsweise
Gehäuse, sowie einen zwischen dem ersten Kopplungsbereich (24;
24a) und dem zweiten Kopplungsbereich (26; 26a) sich erstrecken
den Verbindungsbereich (44; 32a) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Blattfederele
mente (34; 22a) zwischen ihrem ersten Kopplungsbereich (24; 24a)
und ihrem zweiten Kopplungsbereich (26; 26a) wenigstens bereichs
weise in Abstand zueinander verlaufen.
2. Blattfederanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei der Blattfeder
elemente (34; 22a) sich im Wesentlichen nur im Bereich ihres ersten
Kopplungsbereichs (24; 24a) und ihres zweiten Kopplungsbereichs
(26; 26a) berühren.
3. Blattfederanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kopplungsbereich (24; 24a)
oder/und der zweite Kopplungsbereich (26; 26a) der wenigstens
zwei der Blattfederelemente (34; 22a) sich bezüglich des jeweiligen
Verbindungsbereiches (44; 32a) abgewinkelt erstrecken, dass der
erste Kopplungsbereich (24; 24a) von einem der wenigstens zwei
der Blattfederelemente (34; 22a) länger ist als der erste Kopplungs
bereich (24; 24a) des anderen der wenigstens zwei der Blattfederele
mente (34; 22a) oder/und dass der zweite Kopplungsbereich (26;
26a) des einen der wenigstens zwei der Blattfederelemente (34;
32a) kürzer ist als der zweite Kopplungsbereich (26; 26a) des ande
ren der wenigstens zwei der Blattfederelemente (34; 22a).
4. Blattfederanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den wenigstens zwei der
Blattfederelemente (34; 22a) wenigstens ein weiteres Blattfeder
element (22; 22a) angeordnet ist, und dass der erste Kopplungs
bereich (24; 24a) und der zweite Kopplungsbereich (26; 26a) des
wenigstens einen weiteren Blattfederelementes (22; 22a) im We
sentlichen gleichlang sind.
5. Blattfederanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei der Blattfeder
elemente (34) im Wesentlichen baugleich sind, wobei der erste
Kopplungsbereich (24) des einen der wenigstens zwei der Blattfeder
elemente (34) in seiner Länge dem zweiten Kopplungsbereich (26)
des anderen der wenigstens zwei der Blattfederelemente (34) ent
spricht und der zweite Kopplungsbereich (26) des einen der wenigs
tens zwei der Blattfederelemente (34) in seiner Länge dem ersten
Kopplungsbereich (24) des anderen der wenigstens zwei der Blatt
federelemente (34) entspricht.
6. Blattfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungsbereiche (24a)
oder/und die zweiten Kopplungsbereiche (26a) der wenigstens zwei
der Blattfederelemente (22a) sich bezüglich der jeweiligen Verbin
dungsbereiche (32a) abgewinkelt erstrecken, und dass zwischen den
einander entsprechenden sich bezüglich der jeweiligen Verbindungs
bereiche (32a) abgewinkelt erstreckenden Kopplungsbereichen (24a, 26a)
der wenigstens zwei der Blattfederelemente (22a) ein erstes
Abstandselement (50a; 20a, 18a) angeordnet ist.
7. Blattfederanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstandselement (50a;
20a, 18a) von den wenigstens zwei der Blattfederelemente (22a)
separat ausgebildet ist, vorzugsweise durch das erste Element oder
das zweite Element gebildet ist.
8. Blattfederanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstandselement (50a) mit
einem der wenigstens zwei der Blattfederelemente (22a) integral
ausgebildet ist.
9. Blattfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen demjenigen der Blattfeder
elemente (22a), das an das erste Element angrenzend angeordnet
ist, und dem ersten Element oder/und demjenigen der Blattfeder
elemente (22a), das an das zweite Element angrenzend angeordnet
ist, und dem zweiten Element ein zweites Abstandselement (64a)
angeordnet ist.
10. Blattfederanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abstandselement (64a)
mit dem daran anliegenden Blattfederelement (22a) integral ausgebil
det ist.
11. Blattfederanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abstandselement (64a)
von dem daran anliegenden Blattfederelement (22a) separat ausge
bildet ist.
12. Blattfederanordnung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 9
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Abstandselement (50a) und
ein zweites Abstandselement (64a) an einem Abstandselementen
bauteil vorgesehen sind.
13. Blattfederanordnung, insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte
einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse, umfassend eine
Mehrzahl von sich nebeneinander erstreckenden Blattfederelementen
(22b), wobei jedes Blattfederelement (22b) einen ersten Kopplungs
bereich (24b) zur Ankopplung an ein erstes Element, vorzugsweise
Anpressplatte, und einen zweiten Kopplungsbereich zur Ankopplung
an ein zweites Element, vorzugsweise Gehäuse, sowie einen zwi
schen dem ersten Kopplungsbereich (22b) und dem zweiten Kopp
lungsbereich sich erstreckenden Verbindungsbereich aufweist, wobei
die ersten Kopplungsbereiche (24b) der Blattfederelemente (22b)
oder/und die zweiten Kopplungsbereiche der Blattfederelemente
(22b) sich bezüglich der jeweiligen Verbindungsbereiche abgewinkelt
erstrecken, wobei die Blattfederelemente (22b) in wenigstens einem
Kopplungsbereich von erstem und zweitem Kopplungsbereich (24b)
eine Durchtrittsöffnung (42b) für einen der Ankopplung der Blatt
federelemente (22b) an das erste Element beziehungsweise das
zweite Element dienenden Befestigungsbolzen (52b) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Blattfeder
elemente (22b) die Durchtrittsöffnung (42b) in wenigstens einem
sich bezüglich des Verbindungsbereiches abgewinkelt erstreckenden
Kopplungsbereich (24b) in einer Blattfederelementenlängsrichtung
(L), welche im Wesentlichen einer Erstreckungsrichtung des Blatt
federelementes (22b) zwischen dem ersten und dem zweiten Kopp
lungsbereich entspricht, eine größere Abmessung aufweist als der
Befestigungsbolzen (52b) in einem entsprechenden Abschnitt beim
Einführen in die zugeordnete Durchtrittsöffnung (42b).
14. Blattfederanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise alle
Blattfederelemente (22b) zueinander baugleich sind.
15. Druckplattenbaugruppe, umfassend ein Gehäuse (12) und eine ver
mittels wenigstens einer Blattfederanordnung nach einem der vor
angehenden Ansprüche mit dem Gehäuse (12) in Richtung einer
Druckplattenbaugruppenachse (A) bewegbar verbundene Anpress
platte (14).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10126774A DE10126774A1 (de) | 2000-09-08 | 2001-06-01 | Blattfederanordnung,insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse |
FR0111593A FR2813931B1 (fr) | 2000-09-08 | 2001-09-07 | Dispositif a ressorts lames tangentiels pour coupler un plateau de pression a un carter |
US09/949,686 US6702082B2 (en) | 2000-09-08 | 2001-09-10 | Leaf spring arrangement, especially for attaching the pressure plate of a pressure plate assembly to a housing |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10044497 | 2000-09-08 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10126774A1 true DE10126774A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7655541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10126774A Withdrawn DE10126774A1 (de) | 2000-09-08 | 2001-06-01 | Blattfederanordnung,insbesondere zur Kopplung einer Anpressplatte einer Druckplattenbaugruppe mit einem Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10126774A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014203446A1 (de) * | 2014-02-26 | 2015-08-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplung mit einem die Hysterese reduzierenden Blattfederpaket |
DE102016209231B3 (de) * | 2016-05-27 | 2017-08-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Druckplattenanordnung für eine Reibkupplung mit zumindest einem Reibblech sowie Reibkupplung mit einer entsprechenden Druckplattenanordnung |
-
2001
- 2001-06-01 DE DE10126774A patent/DE10126774A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014203446A1 (de) * | 2014-02-26 | 2015-08-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplung mit einem die Hysterese reduzierenden Blattfederpaket |
DE102016209231B3 (de) * | 2016-05-27 | 2017-08-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Druckplattenanordnung für eine Reibkupplung mit zumindest einem Reibblech sowie Reibkupplung mit einer entsprechenden Druckplattenanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |