DE10126401B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, umfassend mindestens eine elektrische Energieversorgung, eine Vielzahl ansteuerbarer elektrischer Verbraucher und eine Einrichtung zur Erfassung des Bordnetzzustandes, wobei einzelne der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher abgeschaltet werden, falls für einen vorgebbaren Zeitraum der Bordnetzzustand unterhalb eines definierten Grenzwertes liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschaltzustand einzelner elektrischer Verbraucher (1 bis 6) erfasst wird, wobei der Zeitraum tD bis zur Abschaltung eines der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher in Abhängigkeit von den erfassten Einschaltzuständen der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) verändert wird, wobei jedem der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) jeweils ein Zeitinkrement ti zugeordnet ist, die Zeitinkremente ti der eingeschalteten einzelnen elektrischen Verbraucher aufsummiert und der Zeitraum tD bis zur Abschaltung eines der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher um die Summe der Zeitinkremente ti verkürzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes.
  • Kraftfahrzeuge enthalten eine Vielzahl elektrischer Verbraucher, die entweder für den Betrieb des Kraftfahrzeuges unerläßlich sind, oder die zeitweilig betrieben werden müssen, wie das beispielsweise bei der Beleuchtungseinrichtung der Fall ist. Auch enthalten Kraftfahrzeuge viele elektrische Verbraucher, die der Komfortverbesserung dienen, wie elektrische Sitzheizungen, Fensterheber, Klimaanlagen, Zentralverriegelung usw. Da alle diese Verbraucher ihre Energie nur aus dem Bordnetz beziehen können, muß beim Betrieb des Kraftfahrzeuges darauf geachtet werden, daß unter allen Betriebszuständen nur so viel Energie verbraucht wird, wie durch die Bordstromversorgung zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß eine vorübergehende oder kurzzeitige Überlastung hingenommen werden kann. Ein solcher Fall kann beispielsweise eintreten, wenn im Motorleerlauf bei maximalem Betrieb der Komfortkomponenten die elektrischen Motorkühlerlüfter maximale Leistung erbringen müssen.
  • Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist sicherzustellen, daß das Bordnetz sich nicht permanent unterhalb bestimmter Spannungsgrenzen befindet. Des weiteren ist für die Startfähigkeit des Kraftfahrzeuges darauf zu achten, daß die Bordnetzbatterie und gegebenenfalls eine vorhandene Starterbatterie nicht zu stark entladen werden.
  • Aus der DE 198 38 248 A1 ist ein Verfahren zur Ansteuerung elektrischer Verbraucher in einem Bordnetz, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei dem der aktuelle Zustand der elektrischen Verbraucher ständig überwacht wird und deren Ansteuerung durch mindestens eine Steuereinheit erfolgt, wobei die Klassifizierung aller elektrischen Verbraucher des Systems in Strategiegruppen, sowie Festlegung von Steueralgorithmen und Prioritäten für die einzelnen Strategiegruppen, die Speicherung der Klassifizierung und der Steueralgorithmen der Strategiegruppen in einem Speicher der mindestens einen Steuereinheit, die Überwachung aller elektrischen Verbraucher durch die mindestens eine Steuereinheit und Speicherung der erfaßten Daten in dem Speicher, und gleichzeitige oder zeitversetzte Ansteuerung der elektrischen Verbraucher durch die mindestens eine Steuereinheit nach Bewertung der Schaltanforderungen übergeordneter elektrischer Verbraucher und Freigabe der Ansteuerung entsprechend der festgesetzten Algorithmen erfolgt. Weiterhin wird dort vorgeschlagen, dass für Situationen mit laufendem und nicht laufendem Motor kritische Spannungsschwellen der Bordspannung vorgegeben werden und dass bei Unterschreitung der vorgegebenen Spannungsschwellen während einer vorgegebenen Zeitdauer ein vorübergehender Lastabwurf nicht unbedingt notwendiger Verbraucher nach der vorgegebenen Klassifizierung und Priorität erfolgt. Die Zeitdauer ist dabei notwendig, damit bei schnellen Spannungsänderungen nicht fortlaufend elektrische Verbraucher ab- und zugeschaltet werden.
  • Aus der EP 0 601 300 A1 ist ein Fahrzeug bekannt mit einer Brennkraftmaschine als Antriebsmotor, Sensoren zur Erfassung von Fahrzuständen, einer mit den Sensoren verbunden Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Brennkraftmaschine und elektrischen Verbrauchern. Die elektrischen Verbaucher sind aus einer Fahrzeugbatterie und/oder von einem von dem Antriebsmotor antreibbaren Generator mit elektrischer Energie versorgbar. Die elektrischen Verbraucher sind beim Abschalten oder Wiederanschalten der Brennkraftmaschine ihrerseits abschaltbar oder hinsichtlich ihres Energiebedarfs rückschaltbar. Dabei sind in der Steuereinrichtung bestimmten Fahrzuständen jeweils vorgegebene Typen von Verbrauchern zugeordnet, die auf der Basis der von den Sensoren gelieferten Signale fahrzustandsabhängig einzeln oder gruppenweise, gleichzeitig oder nacheinander entsprechend einer in der Steuereinrichtung abgelegten Rangfolge ab- oder rückschaltbar sind.
  • Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist, dass die Gegenmaßnahme, insbesondere das Abschalten einzelner Verbraucher in bestimmten Bordnetzkonstellationen, zu spät vorgenommen wurde, sodass Bordnetzstörungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt daher das technischen Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes zu schaffen, mittels derer situativ schneller auf kritische Bordnetzzustände reagiert werden kann.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 5. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu wird der Einschaltzustand einzelner elektrischer Verbraucher erfasst und der Zeitraum bis zur Abschaltung eines elektrischen Verbrauchers in Abhängigkeit von den erfassten Einschaltzuständen verändert. Zur Klarstellung sei angemerkt, dass die erfassten Verbraucher bezüglich der Einschaltzustände nicht mit den abzuschaltenden Verbrauchern identisch sein müssen. Aufgrund der erfassten Einschaltzustände wird dabei eine aktuelle Bordnetzbelastung abgeleitet und je nach Größe der geschätzten Belastung die Abschaltung eher vorgenommen, um ernsthafte Spannungseinbrüche zu verhindern.
  • Dabei wird jedem der einzelnen elektrischen Verbraucher ein Zeitinkrement zugeordnet, wobei die Zeitinkremente der eingeschalteten Verbraucher aufsummiert werden. Diese Summe wird dann von dem vorgegebenen Zeitraum abgezogen, sodass also die Abschaltmaßnahmen früher eingeleitet werden.
  • In einer Ausführungsform wird jedem elektrischen Verbraucher ein gleich großes Zeitinkrement zugeordnet, sodass die Beschreibung der Summe sich sehr einfach ergibt. Vorzugsweise werden jedoch die zugeordneten Zeitinkremente entsprechend ihrem elektrischen Energieverbrauch gewichtet, sodass die Summe der Zeitinkremente stärker die tatsächliche Bordnetzbelastung durch die eingeschalteten elektrischen Verbraucher berücksichtigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zur Erfassung des Bordnetzzustandes als Spannungsmeßeinrichtung ausgebildet, wobei das Unterschreiten eines Grenzwertes für die Spannung als kritischer Bordnetzzustand erfaßt wird.
  • Es versteht sich, daß wie im Stand der Technik den abzuschaltenden Verbraucher Prioritäten zugeordnet werden können, die dann die Reihenfolge ihrer Abschaltung vergibt. Des weiteren kann auf die verschiedenen Verfahren zur Wiedereinschaltung der Verbraucher bei einer Verbesserung der Bordnetzbelastung verwiesen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes.
  • Die Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes umfaßt eine Anzahl elektrischer Verbraucher 16, ein Steuergerät 7, ein Bussystem 8 und eine Bordnetzspannungsversorgungsleitung 9. Über die Bordnetzspannungsversorgungsleitung 9 sind die elektrischen Verbraucher 1 bis 6 und das Steuergerät 7 mit einer nicht dargestellten Bordnetzbatterie verbunden und werden mit elektrischer Energie versorgt. Über das Bussystem 8, das vorzugsweise als CAN-Bus ausgebildet ist, können das Steuergerät 7 und die elektrischen Verbraucher 1 bis 6 bidirektional kommunizieren. Dabei kann das Steuergerät 7 über das Bussystem 8 die Einschaltzustände der elektrischen Verbraucher 1 bis 6 abfragen und über Steuerbefehle die elektrischen Verbraucher 1 bis 6 an- oder abschalten. Das Steuergerät 7 verfügt über eine interne Spannungsmeßeinrichtung zur Messung der Spannung der Bordnetzspannungsversorgungsleitung 9. Des weiteren ist das Steuergerät 7 mit einem internen Zähler ausgebildet. Dieser Zähler beginnt zu laufen, wenn die erfaßte Bordnetzspannung unter einem definierten Schwellwert sinkt. Bleibt die Bordnetzspannung für einen bestimmten Zeitraum unterhalb des Schwellwertes, so schaltet das Steuergerät 7 einzelne elektrische Verbraucher 1 bis 6 in umgekehrter Reihenfolge ihrer Priorität ab, bis die Bordnetzspannung wieder über dem Schwellwert liegt. Der Zeitraum zwischen Unterschreitung des Schwellwertes und Beginn des Abschaltvorganges wird nun durch das Steuergerät 7 adaptiv an die Einschaltzustände der elektrischen Verbraucher 1 bis 6 angepaßt. Hierzu ist den einzelnen elektrischen Verbrauchern 1 bis 6 jeweils ein Zeitinkrement ti zugeordnet, um bei eingeschaltetem Verbraucher den Zeitraum bis zum Beginn der Abschaltmaßnahme zu verkürzen. Diese Funktionsweise soll anhand eines Zahlenbeispiels erläutert werden. In dem Steuergerät 7 ist eine Default-Zeitkonstante tD = 5 s abgelegt. Dem elektrischen Verbraucher 1 bis 6 sei jeweils ein Zeitinkrement t1 = 1 s, t2 = 0,5 s, t3 = 0,5 s, t4 = 0,2 s, t5 = 0,3 s und t6 = 1 s zugeordnet, wobei der Index des Zeitinkrementes ti auf den entsprechenden Verbraucher 1 bis 6 hinweist. Die Größe des Zeitinkrements ist dabei abhängig davon, wie groß die Leistungsaufnahme im eingeschalteten Zustand ist, so daß beispielsweise der elektrische Verbraucher 1 im eingeschalteten Zustand mehr elektrische Leistung aufnimmt als die elektrischen Verbraucher 2 bis 5. Weiter sei angenommen, daß die Reihenfolge der Indizes der Priorität der elektrischen Verbraucher 1 bis 6 entspricht, also der elektrische Verbraucher 1 eine niedrigere Priorität aufweist als die nachfolgenden elektrischen Verbraucher 2 bis 6. Beispielsweise sei angenommen, daß die elektrischen Verbraucher 1 bis 4 sowie 6 eingeschaltet sind und der elektrische Verbraucher 5 ausgeschaltet ist. Das Steuergerät 7 erfaßt dann die Einschaltzustände der elektrischen Verbraucher 1 bis 6 und summiert die Zeitinkremente der eingeschalteten elektrischen Verbraucher 1 bis 4, 6 auf. Die Summe beträgt dabei für die obigen Zahlenbeispiele 3,2 s. Die Summe wird von der Default-Zeitkonstanten tD = 5 s abgezogen, so daß sich ein resultierender Zeitraum von 1,8 s eingestellt. Entsprechend beginnt das Steuergerät 7 nach 1,8 s den elektrischen Verbraucher 1 abschalten. Anschließend kann dann mit einer neuen Reaktionszeit tR = tD – t2 – t3 – t4 – t6 abgewartet werden, wie sich die Bordnetzsituation ändert, bevor gegebenenfalls der nächste elektrische Verbraucher 2 abgeschaltet wird. Aufgrund der Berücksichtigung der Einschaltzustände der elektrischen Verbraucher 1 bis 6 bei dem Zeitraum bis zur Einleitung von Abschaltmaßnahmen wird die tatsächliche Bordnetzbelastung besser abgeschätzt, so daß bei stärkerer Belastung die Gegenmaßnahmen schneller eingeleitet werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, umfassend mindestens eine elektrische Energieversorgung, eine Vielzahl ansteuerbarer elektrischer Verbraucher und eine Einrichtung zur Erfassung des Bordnetzzustandes, wobei einzelne der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher abgeschaltet werden, falls für einen vorgebbaren Zeitraum der Bordnetzzustand unterhalb eines definierten Grenzwertes liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschaltzustand einzelner elektrischer Verbraucher (1 bis 6) erfasst wird, wobei der Zeitraum tD bis zur Abschaltung eines der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher in Abhängigkeit von den erfassten Einschaltzuständen der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) verändert wird, wobei jedem der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) jeweils ein Zeitinkrement ti zugeordnet ist, die Zeitinkremente ti der eingeschalteten einzelnen elektrischen Verbraucher aufsummiert und der Zeitraum tD bis zur Abschaltung eines der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher um die Summe der Zeitinkremente ti verkürzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) ein gleich großes es Zeitinkrement ti zugeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen elektrischen Verbrauchern (1 bis 6) zugeordneten Zeitinkremente ti entsprechend ihrem elektrischen Energieverbrauch gewichtet sind.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Bordnetzzustandes die Bordnetzspannung erfasst und mit einem Grenzwert für die Spannung verglichen wird.
  5. Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Bordnetzes, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein zentrales Steuergerät, eine Einrichtung zur Erfassung des Bordnetzzustandes und eine Zeitmesseinrichtung, wobei bei Erfassung eines Bordnetzzustandes unterhalb eines definierten Grenzwertes über die Zeitmesseinrichtung der Zeitraum der Unterschreitung erfassbar und an das zentrale Steuergerät übermittelbar ist, wobei bei Überschreitung eines vorgegebenen Zeitraumes mittels des zentralen Steuergerätes einzelne ansteuerbare elektrische Verbraucher abschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Steuergerät (7) derart eingerichtet ist, dass es die Einschaltzustände einzelner elektrischer Verbraucher (1 bis 6) erfasst und der Zeitraum tD bis zur Abschaltung der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher in Abhängigkeit von den erfassten Einschaltzuständen der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) veränderbar ist, wobei jedem der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) ein Zeitinkrement ti zugeordnet ist, und das Steuergerät (7) den Zeitraum tD bis zur Abschaltung eines der ansteuerbaren elektrischen Verbraucher um die Summe der Zeitinkremente der eingeschalteten einzelnen elektrischen Verbraucher verkürzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erfassung des Bordnetzzustandes als Spannungsmesseinrichtung ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass des zentrale Steuergerät (7) über analoge Eingänge und/oder ein Bussystem (8) mit den elektrischen Verbrauchern (1 bis 6) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen elektrischen Verbrauchern (1 bis 6) zugeordneten Zeitinkremente ti mit dem elektrischen Energieverbrauch der einzelnen elektrischen Verbraucher (1 bis 6) gewichtet sind.
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