DE10126334A1 - Optisches Protection-Modul - Google Patents
Optisches Protection-ModulInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Protection-Modul und ein optisches Zwei-Faser-Protection-Modul. DOLLAR A Das Problem, in optischen Ringen und vermaschten Netzen mit optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen unterschiedliche Schaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanordnung zu ermöglichen und dabei ausgefallene Schaltelemente oder Netzteile umgehen zu können, wird bei dem optischen Protection-Modul dadurch gelöst, dass mindestens ein Teil der Line-Signaleingänge mit mindestens einem Teil der Line-Signalausgänge direkt verbindbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Protection-
Modul nach Anspruch 1, ein optisches Zwei-Faser-Protection-
Modul nach Anspruch 7.
In optischen Ringen und vermaschten Netzen werden zur
redundanten geschützten Übertragung von Daten
unterschiedliche Ersatzschaltfunktionen gefordert. Hierbei
handelt es sich um die 1 + 1 Ersatzschaltung, die einen
Reserveübertragungsweg bereit hält, der im Störungsfall
genutzt wird. Daneben gibt es 1 : 1 Ersatzschaltungen, die im
Störfall bestehende Leitungen nutzen, die ansonsten für
Datenverkehr mit niedriger Priorität genutzt werden.
Darüberhinaus existieren das OMS-SPRing-Protokoll (Optical
Multiplex Section Shared Protection Ring Protokoll), das Och-
SPRing (Optical Channel Section Shared Protection Ring
Protokoll), das Och-DPRing-Protokoll (Optical Channel
Dedicated Protection Ring Protokoll) die ein effizientes
Ersatzschaltkonzept für WDM-(Wavelength Division Multiplex)-
Ringe beschreibt, welches die Auslastung der zur Verfügung
stehenden Kapazität durch gemeinsame Nutzung der WDM-
Schaltringe verbessert.
All diese Ersatzschaltungen werden in optischen Netzen bisher
mit verschiedenen Schaltungsanordnungen realisiert, die neben
optischen Elementen ebenfalls elektrische oder mechanische
Elemente umfassen. Für jede einzelne dieser Ersatzschaltung
wurden spezielle Hardware-Lösungen entwickelt.
In US-Patent 5,933,258, Flanagan et al., wird ein optisches
Kommunikationssystem beschrieben mit einem unterbrochenen
Ring, der aus separaten bidirektionalen optischen
Kommunikationsverbindungen gebildet wird, mit möglicherweise
verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten, synchroner oder
asynchroner Übertragung und Verhältnissen von Working zu
Protectionkanälen, wobei jeder ein Paar von Terminals in
verschiedenen Knoten eines Kommunikationssystems verbindet.
In US-Patent 5,903,370, Johnson, wird ein System für eine
optische Domäne beschrieben, wobei ein
übertragungsbasierendes System zur Wiederherstellung einen
Fehler eines optischen Kanals innerhalb einer optischen
Domäne behebt.
US-Patent 5,889,610, Fatchi et al., beschreibt ein optisches
Schutzschaltersystem, welches dadurch realisiert wird, daß
eine Vielzahl von mit seltenen Erden dotierten optischen
Faserverstärkern als gain-switched optische Verbindungen
verwendet werden.
Die deutsche Patentanmeldung DE 197 31 494 (Siemens AG)
beschreibt ein Verfahren zur Datenübertragung in einem
bidirektionalen Working-Kanal zwischen mehreren Terminals
eines optischen Ringnetzes mit einer Protection-Einrichtung,
die bei einer gestörten Datenübertragung eine Protection-
Verbindung im Wellenlängenmultiplexverfahren über den
ungestörten Abschnitt des Ringnetzes in einem einzigen
bidirektionalen Protection-Kanal herstellt, der mindestens
eine Übertragungskapazität des Working-Kanals besitzt.
Die DE 199 46 487 (Siemens AG) beschreibt ein optisches
Protection-Modul sowie verschiedene Schaltungsanordnungen zur
Realisierung von unterschiedlichen
Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in optischen
Ringen und vermaschten Netzen mit optischen Ersatzwegen und
Schutzmechanismen unterschiedliche Schaltfunktionen mit ein
und derselben Schaltungsanordnung zu ermöglichen und dabei
ausgefallene Schaltelemente oder Netzteile umgehen zu können.
Dieses Problem wird durch ein optisches Protection-Modul nach
Anspruch 1 sowie ein optischen Zwei-Faser-Protection-Modul
nach Anspruch 7 gelöst.
Bei dem optischen Protection-Modul nach Anspruch 1 ist
vorgesehen, daß mindestens ein Teil der Line-Signaleingänge
mit mindestens einem Teil der Line-Signalausgänge direkt
verbindbar ist. Auf diese Weise kann der optische Signalfluß
durch das optische Protection-Modul geleitet werden ohne
Signale über die Tributaryseite leiten zu müssen. Dies
entspricht einem Bypass bezüglich des betrachteten optischen
Protection-Moduls.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der
Protection-Line-Signaleingang mit dem Protection-Line-
Signalausgang line-seitig verbindbar ist. Es kann so ein
Bypass speziell für die Protection-Line gelegt werden.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist vorgesehen, daß
jeweils ein erster und zweiter Working-Line- sowie ein erster
und zweiter Protection-Line-Ein- und Ausgang vorhanden ist.
Diese Ausführung entspricht dem in der Praxis häufig
anzutreffenden Fall mit jeweils einem Working- und einem
Protection-Leitungspaar, die in einer Schnittstelle EAST und
eine Schnittstelle WEST angeordnet sind.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 4 ist vorgesehen, daß
nur der zweite Protection-Line-Signaleingang mit dem ersten
Protection-Line-Signalausgang und der erste Protection-Line-
Signaleingang, mit dem zweiten Protection-Line-Signalausgang
line-seitig verbindbar ist.
Weiterhin kann entsprechend Anspruch 5 vorgesehen sein, daß
tributary-seitig die ersten und zweiten Protection-Tributary-
Signalein-/ausgänge abtrennbar sind. Der auf der
Tributaryseite des optischen Protection-Moduls liegende
Netzstrang wird auf diese Weise bezüglich der
Protectionleitungen von dem weiteren Netz abgekoppelt.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist
vorgesehen, daß das optische Protection-Modul zwei
gleichartige optische Zwei-Faser-Protection-Module umfaßt.
Diese Maßnahme vereinfacht durch einen modularen Aufbau das
optische Protection-Modul.
Bei dem optischen Zwei-Faser-Protection-Modul nach Anspruch 7
ist vorgesehen, daß der lineseitige Eingang mit dem
lineseitigen Ausgang verbindbar ist, der lineseitige Eingang
mit dem tributary-seitigen Ausgang verbindbar ist, der
tributary-seitige Eingang mit dem lineseitigen Ausgang
verbindbar ist, die Verbindung des lineseitigen Eingangs zum
tributary-seitigen Ausgang auftrennbar ist, die Verbindung
des line-seitigen Eingangs zum tributary-seitigen Ausgang
auftrennbar ist, und die Verbindung des tributary-seitigen
Eingangs zum line-seitigen Ausgang auftrennbar ist.
In einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist vorgesehen, daß
an der line-seitigen Schnittstelle der Protection-Line-
Signaleingang über einen ersten optischen Schalter
auftrennbar ist, der an der line-seitigen Schnittstelle
gelegene Protection-Line-Signalausgang über einen zweiten
optischen Schalter auftrennbar ist und der an der line
seitigen Schnittstelle gelegene Protection-Line-Signaleingang
mit dem an der line-seitigen Schnittstelle gelegenen
Protection-Line-Signalausgang über die optischen Schalter
direkt miteinander verbindbar ist und daß
der an der line-seitigen Schnittstelle gelegene Working-Line-
Signaleingang mittels eines dritten optischen Schalters
auftrennbar ist, der an der line-seitigen Schnittstelle
gelegene Protection-Line-Signaleingang über den dritten
optischen Schalter auf den Working-Tributary-Signalausgang
der tributary-seitigen Schnittstelle legbar ist, daß der an
der tributary-seitigen Schnittstelle gelegene Working-
Tributary-Signaleingang über einen vierten optischen Schalter
auf den Protection-Line-Signalausgang sowie über einen
Splitter auf den Working-Line-Signalausgang bzw. Protection-
Line-Signalausgang der line-seitigen Schnittstelle legbar
ist. Ein derartiges Zwei-Faser-Protection-Modul ermöglicht
unmittelbar die Schaltung einer Through-Pass-Connection
zwischen dem Eingang und dem Ausgang der lineseitigen
Protection-Line.
In einer Weiterbildung des optischen Zwei-Faser-Protection-
Moduls ist entsprechend Anspruch 9 vorgesehen, daß der
Splitter durch einen optischen Schalter ersetzt ist. Diese
Maßnahme vereinfacht den Aufbau des Moduls.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung des Zwei-
Faser-Protection-Moduls ist entsprechend Anspruch 10
vorgesehen, daß an der line-seitigen Schnittstelle der
Working-Line-Signaleingang sowie der Protection-Line-
Signaleingang über einen ersten optischen Schalter
auftrennbar sind, an der line-seitigen Schnittstelle der
Working-Line-Signalausgang und der Protection-Line-
Signalausgang über einen zweiten optischen Schalter
auftrennbar sind und der Protection-Line-Signaleingang und
der Protection-Line-Signalausgang über die beiden Schalter
verbindbar sind. Diese Maßnahme faßt die gesamte
Funktionalität des optischen Zwei-Faser-Protection-Moduls in
zwei multifunktionellen Schaltern zusammen.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Zwei-Faser-
Protection-Moduls ist nach Anspruch 11 vorgesehen, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die an der line-seitigen
Schnittstelle den Protection-Line-Signaleingang mit dem
Protection-Line-Signalausgang verbinden kann sowie an der
tributary-seitigen Schnittstelle den Protection-Tributary-
Signaleingang mit dem Protection-Tributary-Signalausgang
verbinden kann. Mit einer 4 × 4-Matrix wird ein universell
einsetzbares Schaltelement verwendet.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform des Zwei-
Faser-Protection-Moduls ist nach Anspruch 12 vorgesehen, daß
dieses eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Working-Line-
Signaleingang der line-seitigen Schnittstelle mit dem
Protection-Tributary-Signalausgang der tributary-seitigen
Schnittstelle, sowie den Protection-Line-Signaleingang der
line-seitigen Schnittstelle mit dem Working-Tributary-
Signalausgang der tributary-seitigen Schnittstelle verbinden
kann. Mit dieser Maßnahme werden die Working- und Protection-
Signale zwischen den Schnittstellen L und T gekreuzt.
In einer weiteren alternativen Ausführung des Zwei-Faser-
Protection-Moduls ist nach Anspruch 13 vorgesehen, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Protection-Line-
Signalausgang der line-seitigen Schnittstelle mit dem
Working-Tributary-Signaleingang der tributary-seitigen
Schnittstelle verbinden kann, sowie mittels eines Splitters
den Working-Tributary-Signaleingang der tributary-seitigen
Schnittstelle zusätzlich auf den Protection-Line-
Signalausgang der line-seitigen Schnittstelle legen kann. Das
tributary-seitige Workingsignal wird auf diese Weise in den
Ersatzsignalweg der Lineseite eingespeist.
In einer weiteren alternativen Ausführungen des Zwei-Faser-
Protection-Moduls ist gemäß Anspruch 14 vorgesehen, daß
dieses eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Protection-Line-
Signaleingang der line-seitigen Schnittstelle mit dem
Protection-Tributary-Signalausgang der tributary-seitigen
Schnittstelle, sowie den Protection-Line-Signaleingang der
line-seitigen Schnittstelle mit dem Working-Tributary-
Signalausgang der tributary-seitigen Schnittstelle verbinden
kann und dass die 4 × 4-Matrix den Protection-Line-
Signalausgang der line-seitigen Schnittstelle mit dem
Working-Tributary-Signaleingang der tributary-seitigen
Schnittstelle verbinden kann, sowie mittels eines Splitters
den Working-Tributary-Signaleingang der tributary-seitigen
Schnittstelle zusätzlich auf den Working-Line-Signalausgang
der line-seitigen Schnittstelle legen kann. Diese
Ausgestaltung vereinigt die Schaltmöglichkeiten der beiden
zuvor genannten Ausführungen des Zwei-Faser-Protection-
Moduls.
Das optische Protection-Modul nach Anspruch 2 kann alternativ
zu den Lösungen mit zwei 4 × 4 Matrizen eine 8 × 8 Matriz,
bei der erste und zweite Working-Line-Signaleingang vor dem
Eingang der 8 × 8 Matriz, und der erste und zweite Protection-
Line-Signalausgang nach dem Ausgang der 8 × 8 Matrix
auftrennbar sind, entsprechend Anspruch 15 umfassen. In
diesem Fall lassen sich alle zuvor dargestellten
Ausführungsformen durch eine entsprechende Beschaltung der 8
× 8 Matrix entsprechend der zuvor dargestellten Beschaltung
der 4 × 4 Matrizen realisieren.
Das optische Protection-Modul unter Verwendung zweier Zwei-
Faser-Protection-Module nach Anspruch 16 stellt eine Lösung
mit gekreuzten Ein-/Ausgängen bereit. Während die Signale
einer Leitung für eine Richtung über eines der OPM geführt
werden werden die Signale für die andere Richtung jeweils
über das andere OPM geführt.
In Anspruch 17 ist eine bevorzugte Ausführung der in Anspruch
16 allgemein dargestellten Realisierung mit gekreuzten
Leitungen beschrieben.
Anspruch 18 nennt eine Ausgestaltung eines optischen Zwei-
Faser-Protection-Moduls, bei der die Signalwege vollständig
von der Protection-Line auf die working-tributary Seite
gelegt werden können.
In Anspruch 19 ist eine Ausführungsform eines Zwei-Faser-
Protection-Moduls beschrieben, bei dem ein tributary-seitiger
Ein- und Ausgang wahlweise mit einer line-seitigen Working-
bzw. Protection-Line verbunden werden kann.
Das Protection-Modul nach Anspruch 20 ist eine vereinfachte
Ausführung des Zwei-Faser-Protection-Moduls ohne tributary
seitige Protection-Line-Anschlussmöglichkeit und ohne Bypass-
Möglichkeit. Anspruch 21 beansprucht ein weiter vereinfachtes
Protection-Modul.
Anspruch 22 nennt ein optisches Protection-Modul bestehend
aus vier optischen Protection-Modulen. Mit dieser Gestaltung
erhält man ein modular aufgebautes optisches Protection-
Modul.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei
zeigen
Fig. 1 einen Zwei-Faser-Optical-Protection-Modul (OPM)-
Verbund;
Fig. 2 den Signalverlauf im Zwei-Faser-OPM-Verbund;
Fig. 3 ein Zwei-Faser-OPM mit zwei zusätzlichen Schaltern
für eine Through-Pass-Connection;
Fig. 4 ein Zwei-Faser-OPM optimiert für Shared Protection
Ringe;
Fig. 5 eine Weiterbildung des Zwei-Faser-OPM optimiert für
Shared Protection Ringe;
Fig. 6 ein Zwei-Faser-OPM mit zwei Splittern und Schaltern;
Fig. 7 ein alternatives Zwei-Faser-OPM mit zwei Splittern und
Schaltern;
Fig. 8-11 OPM mit Zwei-Faser-OPM unter Verwendung von 4 × 4
Matrizen;
Fig. 12-16 OPM mit Zwei-Faser-OPM unter Verwendung von 4 × 4
Matrizen sowie Ein-/Ausschaltern
Fig. 17 Zustandsübergänge von Zwei-Faser-OPMs im Verbund
Fig. 18 eine Zwei-Faser-OPM-Realisierung mit einer Brücke;
Fig. 19 eine Zwei-Faser-OPM-Realisierung ohne Through-Pass;
Fig. 20 eine weitere Zwei-Faser-OPM-Realisierung ohne
Through-Pass;
Fig. 21 bis 25 ein Verbund von Zwei-Faser-OPMs ohne
integrierte Through-Pass-Verbindungs-Funktion und Low-
Priority-Traffic-Funktionen
Fig. 26 einen Verbund für Zwei-Faser-OPM
Fig. 27 ein OPM mit Low Priority;
Fig. 28 bis 30 Beispiele geschützter Ringschaltungen
Die Bezeichnung vergleichbarer Elemente wurde wenn möglich in
allen Figuren identisch gewählt und der Übersichtlichkeit
halber mit einem Index versehen, der auf die Figur, in der
das Element bezeichnet wurde, verweist.
Anhand Fig. 1 wird zunächst der Zwei-Faser-Optical-
Protection-Modul-Verbund (Zwei-Faser-OPM-Verbund) mit
Through-Pass-Connection beschrieben. Der Zwei-Faser-OPM-
Verbund umfasst zwei Optische-Protection-Module OPM 1 sowie
OPM 2. Der Zwei-Faser-OPM-Verbund verfügt über eine
Schnittstelle TV sowie eine weitere Schnittstelle LV, mit
denen eine Verbindung zu jeweils anderen Netzelementen
hergestellt werden kann. Die Schnittstelle TV wird an die
Tributary-Seite eines Netzes angeschlossen, die weitere
Schnittstelle LV wird an die Line-Seite eines Netzes
angeschlossen. Der vorliegende Zwei-Faser-OPM-Verbund
verbindet insgesamt acht optische Kanäle der weiteren
Schnittstelle TV mit acht Kanälen der Schnittstelle LV. Es
handelt sich jeweils um unidirektional betriebene Kanäle, die
Signalrichtung ist in Fig. 1 durch einen Pfeil angegeben. Die
Bezeichnung der beiden Kanäle für beide Richtungen ist mit
einem Index -e für den Eingang und -a für den Ausgang
versehen, beispielsweise gibt es an der Schnittstelle TV die
Kanäle Wwest-e, Pwest-e, Weast-e, Peast-e, Wwest-a, Pwest-a, Weast-a sowie
Peast-a. An der weiteren Schnittstelle LV sind die zuvor
genannten Kanäle jeweils mit einem hochgestellten Strich
gekennzeichnet. Innerhalb des Zwei-Faser-OPM-Verbundes ist
die Anbindung der OPM 1 und OPM 2 mit einer Schnittstelle T
an der TV-Seite und einer Schnittstelle L an der LV-Seite
gekennzeichnet. Die von der Schnittstelle TV kommenden
Signale werden vor der Zuführung zur Schnittstelle T
ausgekreuzt, das heißt Peast-e und Wwest-e werden zu OPM 2
geführt und Pwest-e und Weast-e zu OPM 1. In gleicher Weise wird
das Signal an der Schnittstelle T wieder ausgekreuzt und an
der weiteren Schnittstelle LV zur Line geführt. Die von der
Line-Seite kommenden Signale werden unmittelbar durchgeführt.
Alternativ kann die Auskreuzung umgekehrt stattfinden, das
heißt, dass die von der Line-Seite kommenden Signale an der
Schnittstelle LV ausgekreuzt werden.
Anhand Fig. 2 wird der Signalverlauf im Zwei-Faser-OPM-
Verbund, bzw. innerhalb von OPM 1 und OPM 2 am Beispiel einer
Through-Pass-Verbindung erläutert. Ziel der Schaltung ist es,
die line-seitig ankommenden Signale von P'east-e und P'west-e
line-seitig unmittelbar weiterzuleiten, dies bedeutet, dass
P'east-e unmittelbar mit P'west-a und P'west-e unmittelbar mit
P'east-a zu verbinden ist. Im vorliegenden Fall werden
tributary-seitig nur noch die Signale Weast-a und Wwest-a
weitergeleitet, die Signale Peast-a und Pwest-a werden nicht
weitergeleitet.
Die in dem zuvor beschriebenen Zwei-Faser-OPM-Verbund
verwendeten Optischen-Protection-Module OPM 1 und OPM 2
werden im Folgenden detailliert erläutert. Das erste und
zweite Optische Protection-Modul OPM 1 und OPM 2 sind
prinzipiell identisch aufgebaut.
Fig. 3 zeigt ein Zwei-Faser-OPM mit zwei zusätzlichen
Schaltern für die Through-Pass-Connection. Im linken oberen
Teil ist die Schnittstelle L der Line-West dargestellt, im
rechten oberen Bereich ist die Schnittstelle L der Line-East
dargestellt, im unteren Bereich ist die Schnittstelle T der
Tributary-Seite dargestellt. Die jeweils oberen beiden
Leitungen sowohl der Line-West als auch der Line-East sind
der WDM-Ersatzsignalweg, dieser wird allgemein als
Protection-Line bezeichnet, die beiden unteren dargestellten
Signalwege der Schnittstelle L übertragen das geschützte WDM-
Signal und werden allgemein als Working-Line bezeichnet. Die
Verbindung der beiden Optischen-Protection-Module OPM 1 und
OPM 2 entspricht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Verbindung
zwischen den Schnittstellen L und TV, bzw. T und TV.
Im folgenden wird auf den internen Signalfluss in den
Protection-Modulen OPM 1 und OPM 2 eingegangen. Die
Protection-Module OPM 1 und OPM 2 sind im vorliegenden Fall
identisch aufgebaut, daher wird der Signalfluss anhand eines
der Module, in diesem Fall dem ersten Optischen-Protection-
Moduls OPM 1, erläutert.
In der Darstellung der Fig. 3 sind die Leitungen der
Schnittstelle L unmittelbar mit denen der Schnittstelle T
verbunden. Die Signalleitungen sind identisch wie zuvor
bezeichnet. In den Signalleitungen innerhalb des ersten
Optischen-Protection-Moduls OPM 1 und entsprechend innerhalb
des zweiten Optischen-Protection-Moduls OPM 2 sind jeweils
Schalter S13, S23, S33, S43, sowie ein Splitter SP3 eingefügt.
Im Falle der Through-Pass-Connection wird das in OPM 1 in
P'west-e anliegende Signal über den Schalter S33, der in die
rechte Schaltposition gestellt ist und den Schalter S43, der
in die linke Schaltposition gestellt ist, zu dem an
Schnittstelle L liegenden Ausgang P'east-a geführt. In allen
anderen Fällen befinden sich die beiden Schalter S33 und S43
in Schaltposition "geradeaus", so daß das erste Modul OPM 1
wie in der DE 199 46 487 beschrieben arbeiten kann. In gleicher
Weise wird das in OPM 2 an P'east-e anliegende Signal nach
P'west-a geführt.
Wird das Zwei-Faser-OPM ausschließlich für Shared Protection-
Ringe verwendet, dann kann entsprechend Fig. 4 auf den
Splitter SP3 verzichtet werden.
Die Verschmelzung der Schalter S13 und S33 sowie S23 und S43
führt zu einer Lösung mit zwei Schaltern S15 und S25
entsprechend Fig. 4 und Fig. 5.
Fig. 6 beschreibt eine Zwei-Faser-OPM-Realisierung mit
Schaltern und zwei Splittern. Diese Schaltung unterstützt
alle genannten Ersatzschaltungen. Nachfolgend ist
beispielhaft eine Shared-Ring-Ersatzschaltung für OCH-SPRing,
OMS-DPRing und OCH-DPRing beschrieben. Der Zwei-Faser-OPM
kann entsprechend der Darstellung in Fig. 4 in Shared-
Protection-Ringe eingesetzt werden. Die Schnittstelle-L-
seitigen Messpunkte M36 am Ausgang W'a und M46 am Ausgang T'a
bestimmen die Signalqualität der beiden einlaufenden Signale
und in Verbindung mit dem OMS-SP'Ring, OCH-SPRing oder OCH-
DPRing-Protokoll veranlassen diese gegebenenfalls das
Schalten von S16 und S26. Im fehlerfreien Fall wird das
ausgekoppelte Signal der Working-line über den Schalter S16,
dabei ist der Schalter in der rechten Schaltposition, und den
Koppler K6 zum Ausgang Wa geführt. Im Fehlerfall wird das
ausgekoppelte Signal der Protection-Line über den Schalter
S26, dabei ist der Schalter in der halblinken Schaltposition,
und den Koppler K6 zum Ausgang Wa der Schnittstelle T
geführt. Das ausgekoppelte Signal der Working-Line wird dabei
über Schalter S16 in der linken Schaltposition unterbrochen.
Bei Verwendung des OMS-SPRing-Protokolls wird im Falle einer
fehlerhaften Zustellung der Daten, üblicherweise als
"misconnection" bezeichnet, sowohl S16 als auch S26 in die
linke Schaltposition geschaltet, so dass kein Signal an Wa
anliegt.
Die Through-Pass-Verbindung wie in Fig. 6 dargestellt wird
durch die Schalter S16 und S26 sowie die Verbindung zwischen
den beiden Schaltern S26 und S36 realisiert. Das in P'e
anliegende Signal wird über den Schalter S26 in der rechten
Schaltposition und S36 in der linken Schaltposition nach P'a
zur Schnittstelle L zurückgeführt.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal We wird in den
Splitter SP auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Im
fehlerfreien Fall führt das linke Signal direkt zur Working-
Line, während das rechte Signal am Schalter S36, der sich in
der rechten oder linken Schaltposition befinden kann,
unterbrochen wird. Im Fehlerfall führt der Schalter S36 in
der halblinken Schaltposition das Signal zur Protection-Line.
Low-Priority-Verkehr kann im fehlerfreien Fall
uneingeschränkt genutzt werden. Das von der Schnittstelle L
kommende Signal P'e wird in diesem Fall über den Schalter
S26, der sich in der mittleren Schaltposition befindet, zum
Ausgang Pa geleitet und das in Pe anliegende Signal über den
Schalter S36, der sich in der Schaltposition gerade aus
befindet, nach P'a geleitet.
Fig. 7 stellt eine Variante der doppelten Splitter-Lösung
SP1, SP2 ohne Low-Priority-Unterstützung dar. Im Unterschied
zur vorher dargestellten Lösung ist die Funktionalität der
Schalter S26 und S36 hier eingeschränkt, es kann daher nur
eine Through-Pass-Connection zwischen P'e und P'a an der
Schnittstelle L erfolgen.
Anhand der Fig. 8 bis 11 wird im Folgenden die Verwendung
einer 4 × 4-Matrix und eines Splitters beschrieben. Dabei
wird ein Verbund von zwei OPMs verwendet um Zwei-Faser-
Shared-Ring-Protection sowohl für Line-East, als auch Line-
West zu realisieren, wobei ein OPM aus einer 4 × 4-Matrix,
einem Splitter, sowie zwei Ein-/Ausschaltern besteht. Die
beschriebene Realisierung erlaubt alle zuvor dargestellten
Ersatzschaltungen. Nachfolgend wird beispielhaft die Shared-
Ring-Schaltung für Line West für OCH-SPRing, OMS-DPRing und
OCH-DPRing beschrieben. Die Funktionsweise der Zwei-Faser-
OPM-Module OPM 1 und OPM 2 sind identisch. An den Messpunkten
M3, sowie M4 wird die Signalqualität der beiden einlaufenden
Signale bestimmt. In Verbindung mit dem OCH-SPRing oder OCH-
DPRing-Protokoll kann gegebenenfalls das Schalten der
Schalter S18, S28, sowie der 4 × 4-Matrix veranlasst werden.
Im fehlerfreien Fall wird das ausgekoppelte Signal der
Working-line über den Schalter S18, der sich in der rechten
Schaltposition befindet, und über die 4 × 4-Matrix zum
Ausgang Wa an die Anschlusseite Wwest-a oder Weast-a, wie in
Fig. 8 dargestellt, geführt. Im Fehlerfall, der in Fig. 10
mit einem Fehler auf Line-West dargestellt ist, wird das
ausgekoppelte Signal der Protection-Line über die 4 × 4-
Matrix zum Ausgang Wwest-a oder Weast-a der Schnittstelle T
geführt.
Die Through-Pass-Verbindung wird realisiert, indem das in
P'east-e anliegende Signal über die 4 × 4-Matrix von OPM 1
nach P'west-a und das in P'west-e anliegende Signal über die 4 ×
4 Matrix von OPM 2 nach P'east-a zur Schnittstelle L
zurückgeführt wird, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Im Falle einer fehlerhaften Zustellung der Daten,
üblicherweise als "misconnection" bezeichnet, wird die
Working-Line am Schalter S111 und die Protection-Line am
Schalter S211 entsprechend Fig. 11 unterbrochen.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal We wird in
Splitter SP8 auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Das rechte
Signal führt grundsätzlich direkt zur Working-Line, das linke
Signal wird im fehlerfreien Fall einer Through-Pass-
Verbindung in der 4 × 4-Matrix bzw. am Schalter S28
unterbrochen, wie dies in Fig. 8 und Fig. 9 dargestellt ist.
Im Fehlerfall wird das linke Signal über die 4 × 4-Matrix zur
Protection-line entsprechend Fig. 10 geführt.
Die 4 × 4-Matrix schaltet während der fehlerfreien Zeit
sowohl den an der Protection-Line anliegenden Low-Priority-
Verkehr zum Augang P'east-a der Schnittstelle T, als auch
umgekehrt den an der Schnittstelle T anliegenden Verkehr
anliegenden Protection-Line Richtung Line-West, siehe Fig. 8.
Der Schalter S28 befindet sich dabei in der linken
Schaltposition.
Da der Schalter S18 nur für die fehlerfreie Zustellung der
Daten bei Anwendung des OMS-DPRing-Protokolls benötigt wird,
kann dieser entfallen, falls dieses Verfahren nicht verwendet
wird.
Die Schaltungsanordnung wie in Fig. 12 bis 15 beschrieben
verwendet eine 4 × 4-Matrix plus zwei Ein-/Ausschalter zur
Realisierung eines Zwei-Faser-OPMs. Sie unterscheidet sich
von der in Fig. 8 bis 11 beschriebenen Anordnung durch den
Verzicht auf die Signalaufteilungsfunktion. Die beschriebene
Anordnung erlaubt daher weder 1 + 1-Ersatzschaltungen, noch
"Drop-and-Continue"-Funktionen.
Die von der Schnittstelle L kommenden Signale werden
behandelt entsprechend der vorherigen Darstellung zu den Fig.
8 bis 11. Das von der Schnittstelle T kommende Signal WEast-e
für OPM 1, sowie WWest-e für OPM 2 wird im fehlerfreien Fall
und für den Fall einer "misconnection" über die 4 × 4-Matrix
direkt zur Working-Line geführt, wie dies in Fig. 12 und in
Fig. 15 dargestellt ist. Im Fehlerfall führt die 4 × 4-Matrix
entsprechend Fig. 14 die Signale WWest-e sowie WEast-e zur
Protection-Line. Während einer Through-Pass-Verbindung wird
das von der Schnittstelle T kommende Signal Pe über die 4 ×
4-Matrix zum Schalter S211 geführt, so dass das Signal hier
unterbrochen wird. In der Schaltung entsprechend der Fig. 12
bis 15 wird der Schalter S111 im Falle der fehlerhaften
Zustellung der Daten bei Anwendung des OMS-DPRing-Protokolls
benötigt. Auch hier kann auf den Schalter S111 verzichtet
werden, falls dieses Verfahren nicht verwendet wird.
In der Schaltungsanordnung entsprechend Fig. 16 wird eine 8 ×
8-Matrix und zwei Ein-/Ausschalter zur Realisierung des Zwei-
Faser-OPMs verwendet. Hier werden zwei gleichartige Zwei-
Faser-OPMs zusammengefasst unter Verwendung einer 8 × 8-
Matrix anstelle zweier 4 × 4-Matrizen. Dargestellt ist der
fehlerfreie Fall mit Low-Priority-Verkehr.
Anhand Fig. 17 werden die Zustandsübergänge von Zwei-Faser-
OPMs im Verbund beschrieben. Die Through-Pass-Funktionalität
wird mit Hilfe einer Brücke B1, B2 realisiert.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 18 wird eine Zwei-
Faser-OPM-Realisierung verwendet, die mit einer Brücke B1, B2
zwischen dem Ein- und Ausgang P zur Realisierung der Through-
Pass-Verbindung bestückt wird. Diese Lösung erlaubt keinen
Low-Priority-Verkehr. Im Through-Pass-Fall wird das an OPM 1
in P'east-e anliegende Signal über den Schalter S118 in der
mittleren Schaltposition sowie über den Ausgang der Brücke W
1 zum Eingang des Moduls OPM 2 geleitet. Dieses führt das
Signal über den Schalter S218 in der linken Schaltposition
wieder zum an der Schnittstelle L liegenden Ausgang P'west-a
zurück. Der Signalfluss des an P'west-e anliegenden Signals
erfolgt entsprechend.
Statt des anhand Fig. 18 beschriebenen Moduls kann die in
Fig. 19 dargestellte Realisierung verwendet werden. Dabei
entfällt die Through-Pass-Verbindung.
Statt des anhand Fig. 18 dargestellten Moduls kann auch das
in Fig. 20 dargestellte Modul verwendet werden. Das Modul
entspricht der Anhand der Fig. 6 und 7 beschriebenen OPM-
Realisierung mit zwei Splittern und Schaltern.
Anhand der Fig. 21 bis 25 wird ein Verbund von Zwei-Faser-
OPMs betrachtet, wobei der einzelne OPM weder eine
integrierte Through-Pass-Verbindungs-Funktion, noch Low-
Priority-Traffic-Funktionen umfasst. Die OPMs beherrschen nur
die Zustandsübergänge, wie sie anhand der Fig. 6, 8, sowie 9
illustriert wurden inklusive der Signalaufbereitungsfunktion.
Dies bedeutet, dass zwar der Verbund die Through-Pass-
Verbindung entsprechend Fig. 7 beherrscht, das einzelne OPM
diese Verbindung jedoch nicht herstellen kann. Die Fig. 24
und 25 illustrieren geeignete Realisierungen des OPMs zur
Verwendung innerhalb des Verbundes, falls kein Low-Priority-
Verkehr berücksichtigt wird.
Zunächst wird anhand Fig. 21 der prinzipielle Aufbau des
Verbundes für Zwei-Faser-Optical-Ring-Protections mit
Through-Pass-Verbindung dargestellt. Die Anordnung umfasst
insgesamt vier Zwei-Faser-OPM, die mit OPM 1, OPM 2, OPM 3,
sowie OPM 4 bezeichnet sind. An dem OPM 3 sind zwei
Messpunkte M 3.3 sowie M 3.4 angeordnet. Entsprechend sind an
OPM 4 zwei Messpunkte M 4.3 sowie M 4.4 angeordnet. Mit Hilfe
der Messpunkte kann die Signalqualität der beiden
einlaufenden Signale gemessen werden und in Verbindung mit
dem OCH-SPRing, OMS-DPRing, bzw. OCH-DPRing-Protokoll das
Schalten von OPM 3 sowie OPM 4 veranlasst werden. Die beiden
Module OPM 1 und OPM 2 dienen lediglich der Realisierung der
Through-Pass-Verbindungen. Nachfolgend werden die
Signalübergänge, die im Zusammenhang mit dem Modul OPM 3
stehen, beschrieben. Signalübergänge, die im Zusammenhang mit
Modul OPM 4 stehen, verlaufen entsprechend. Wie in Fig. 22
dargestellt wird im fehlerfreien Fall das Signal der Working-
Line über das Modul OPM 3 direkt zum Ausgang der
Schnittstelle T, entsprechend dem unteren Pfad, geführt. Im
Fehlerfall wird das Signal der Protection-Line East über den
Leistungsteiler von OPM 2 und den Selector von OPM 3 zum
Ausgang der Schnittstelle T geführt. Das Signal der Working-
Line-West wird im Modul OPM 3 unterbrochen. Die Through-Pass-
Verbindungen werden wie in Fig. 22 dargestellt mittels der
Module OPM 1 und OPM 2 realisiert. Das in der Protection-Line
East anliegende Signal wird über den oberen Pfad des
Leistungsteilers von OPM 2 zu OPM 1 geführt. OPM 1 schaltet
den oberen Pfad des Selectors, um das Signal zur
Schnittstelle L der Line-East weiterzuleiten. In
entsprechender Weise wird das an der Protection-Line-West
anliegende Signal behandelt. Das von der Schnittstelle T
kommende Signal wird im Modul OPM 3 auf zwei optische Kanäle
aufgeteilt. Im fehlerfreien Fall führt das rechte Signal
direkt zur Working-Line, während das linke Signal in OPM 2
unterbrochen wird. Im Fehlerfall führt Modul OPM 2 das von
OPM 3 kommende Signal zur Protection-Line-East. Dies führt
gleichzeitig zur Unterbrechung der Through-Pass-Verbindung
der Protection-Line-West zur Protection-Line-East. Low-
Priority-Verkehr kann im fehlerfreien Fall wie in Fig. 26
dargestellt, genutzt werden. Voraussetzung hierfür ist die
Verwendung eines erweiterten Zwei-Faser-OPMs wie anhand der
Fig. 18, 19, sowie 20 beschrieben. Das von der Schnittstelle
L kommende Signal wird in diesem Fall über OPM 3 zum Low-
Priority-Ausgang geleitet und das am Eingang anliegende
Signal über OPM 3 und OPM 2 zur Protection-Line geführt.
Fig. 26 illustriert eine Realisierung eines OPMs bei einem
Verbund mit Low-Priority-Verkehr. OPM 3 und OPM 4 sind dabei
so ausgeführt, dass diese Low-Priority-Verkehr zulassen. Ein
derartiges OPM ist in Fig. 27 dargestellt. Alternativ kann
auch die doppelte Splitterlösung entsprechend Fig. 20
verwendet werden.
Nachfolgend wird eine "Drop-and-Continue"-Konfiguration mit
Hilfe der zuvor dargestellten Schaltungselemente beschrieben.
Fig. 28 zeigt als Beispiel den geschützten Übergang von
Verkehr zwischen zwei Ringen. Der optische Kanal von
optischen "Add-and-Drop"-Modulen OADM 1 zu OADM 8 ist für
beide Übertragungsrichtungen fett dargestellt. Für Ausfälle
innerhalb der Ringe sind die Ersatzkanäle OADM 1-4-3 in Ring
1, bzw. OADM 6-10-9-8 in Ring 2 vorgesehen. Ausfälle in OADM
3, OADM 6 oder auf dem Übergang U sind durch "Drop-and-
Continue" geschützt, das in den OADMs 3, 4, 6, sowie 10
konfiguriert ist. Die "Drop-and-Continue-Funktion" kann für
OADM 3, 4, 6 und 10 entsprechend der in Fig. 29 dargestellten
Schaltungsanordnung gelöst werden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des in Fig. 29
dargestellten OADM 3 beispielhaft dargestellt. Das von OADM 2
kommende Signal wird mit einem "Drop"-Modul in zwei gleiche
Signale aufgespalten und über die Schnittstelle T zum
Splitter SP geführt, wo es wiederum auf zwei optische Kanäle
aufgeteilt wird. Der linke Kanal wird zur ursprünglichen Line
zurückgeführt, der rechte Kanal wird über den Schalter S 2 in
der linken Schaltposition und die Schnittstelle L aus dem
Modul und zurück zum Messpunkt M 3 und den Schalter S 1
geführt. Das von OADM 4 kommende Signal wird durch ein Drop-
Element ebenfalls aufgeteilt und über Messpunkt M 4 an den
Schalter S 1 geführt. An den Messpunkten M 3 und M 4 wird wie
zuvor bereits dargestellt die Signalqualität der beiden
einlaufenden Wellenlängensignale gemessen und mit Hilfe
dieser Messwerte gegebenenfalls das Schalten des Schalters S
1 veranlasst. Das von OADM 6 kommende Signal geht unmittelbar
zum "Add/Drop-Multiplexer" geführt.
Fig. 30 zeigt als Beispiel den geschützten Übergang von
Verkehr zwischen zwei Ringen, die gemeinsame Schutzringe auf
der optischen Multiplex-Ebene für die Ersatzschaltung nutzen.
Nachfolgend wird das Verknüpfungsprinzip von Knoten A anhand
der Schaltungsanordnung in Fig. 15 erläutert. Das
Verknüpfungsprinzip für Knoten B ist entsprechend. Das vom
Knoten E kommende Signal wird ausgekoppelt und über die
Schnittstelle T zum Splitter SP geführt und dort auf zwei
optische Kanäle aufgeteilt. Der linke Kanal wird zur
ursprünglichen Line zurückgeführt, der rechte Kanal über den
Schalter SO in der linken Schaltposition und der
Schnittstelle L zum Knoten B geführt. Die Signalqualität wird
in Messpunkten M 3 und M 4 geprüft. Anhand der Messung wird
gegebenenfalls das Schalten von S 1 veranlasst. Das
durchgeschaltete Signal wird über die Schnittstelle T und das
"Add-and-Drop-Modul" zum Knoten E geführt.
Claims (22)
1. Optisches Protection-Modul mit mindestens
einem Working-Line-Signaleingang (W'e) und mindestens
einem Protection-Line-Signaleingang (P'e), mindestens
einem Working-Line-Signalausgang (W'a), mindestens einem
Protection-Line-Signalausgang (P'a), mindestens einem
Working-Tributary-Signaleingang (We), mindestens einem
Working-Tributary-Signalausgang (Wa), mindestens einem
Protection-Tributary-Signaleingang (Pe), sowie mindestens
einem Protection-Tributary-Signalausgang (Pa),
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Line-Signaleingänge (W'e, P'e) mit
mindestens einem Teil der Line-Signalausgänge (W'a, P'a)
direkt verbindbar ist.
2. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Protection-Line-Signaleingang (P'e) mit dem Protection-
Line-Signalausgang (P'a) line-seitig verbindbar ist.
3. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Working-Line-Signaleingang (W'west-e), ein
zweiter Working-Line-Signaleingang (W'east-e), ein
erster Protection-Line-Signaleingang (P'west-e), ein
zweiter Protection-Line-Signaleingang (P'east-e), ein
erster Working-Line-Signaleingang (W'west-a), ein
zweiter Working-Line-Signaleingang (W'east-a), ein
erster Protection-Line-Signaleingang (P'west-a), ein
zweiter Protection-Line-Signaleingang (P'east-a), ein
erster Working-Tributary-Signaleingang (Weast-e), ein
zweiter Working-Tributary-Signaleingang (Weast-e), ein
erster Working-Tributary-Signaleingang (Wwest-a), ein
zweiter Working-Tributary-Signaleingang (Weast-a), ein
erster Protection-Tributary-Signaleingang (Pwest-e), ein
zweiter Protection-Tributary-Signaleingang (Peast-e), ein
erster Protection-Tributary-Signaleingang(Pwest-a), ein
zweiter Protection-Tributary-Signaleingang (Peast-a)
vorhanden sind.
4. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nur der
zweite Protection-Line-Signaleingang (P'east-e) mit dem
ersten Protection-Line-Signalausgang (P'east-a) und der
erste Protection-Line-Signaleingang (P'west-e) mit dem
zweiten Protection-Line-Signalausgang (P'east-a) line-seitig
verbindbar ist.
5. Optisches Protection-Modul nach einem der Patentanspruch 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
tributary-seitig die ersten und zweiten Protection-
Tributary-Signalein-/ausgänge (Pwest-e, Peast-e, Pwest-a,
Peast-a) abtrennbar sind.
6. Optisches Protection-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
zwei gleichartige optische Protection-Module (Zwei-Faser-
Protection-Module OPM 1, OPM 2) umfasst.
7. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul zur Verwendung in
einem optischen Protection-Modul nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der lineseitige Eingang (P'e) mit dem lineseitigen Ausgang (P'a)verbindbar ist,
der lineseitige Eingang (P'e) mit dem tributary-seitigen Ausgang (Wa) verbindbar ist,
der tributary-seitige Eingang (We) mit dem lineseitigen Ausgang (P'a) verbindbar ist,
die Verbindung des lineseitigen Eingangs (W'e) zum tributary-seitigen Ausgang (Wa) auftrennbar ist,
die Verbindung des line-seitigen Eingangs (P'e) zum tributary-seitigen Ausgang (Pa) auftrennbar ist,
die Verbindung des tributary-seitigen Eingangs (Pe) zum line-seitigen Ausgang (P'a) auftrennbar ist.
der lineseitige Eingang (P'e) mit dem lineseitigen Ausgang (P'a)verbindbar ist,
der lineseitige Eingang (P'e) mit dem tributary-seitigen Ausgang (Wa) verbindbar ist,
der tributary-seitige Eingang (We) mit dem lineseitigen Ausgang (P'a) verbindbar ist,
die Verbindung des lineseitigen Eingangs (W'e) zum tributary-seitigen Ausgang (Wa) auftrennbar ist,
die Verbindung des line-seitigen Eingangs (P'e) zum tributary-seitigen Ausgang (Pa) auftrennbar ist,
die Verbindung des tributary-seitigen Eingangs (Pe) zum line-seitigen Ausgang (P'a) auftrennbar ist.
8. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2) nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der line-seitigen Schnittstelle (L) der Protection-
Line-Signaleingang (P'e) über einen ersten optischen
Schalter (S33) auftrennbar ist, der an der line-seitigen
Schnittstelle (L) gelegene Protection-Line-Signalausgang
(P'a) über einen zweiten optischen Schalter (S43)
auftrennbar ist und der an der line-seitigen Schnittstelle
(L) gelegene Protection-Line-Signaleingang (P'e) mit dem
an der line-seitigen Schnittstelle (L) gelegenen
Protection-Line-Signalausgang (P'a) über die optischen
Schalter (S33, S43) direkt miteinander verbindbar ist und
daß
der an der line-seitigen Schnittstelle (L) gelegene
Working-Line-Signaleingang (W'e) mittels eines dritten
optischen Schalters (S13) auftrennbar ist, der an der
line-seitigen Schnittstelle (L) gelegene Protection-Line-
Signaleingang (P'e) über den dritten optischen Schalter
(S13) auf den Working-Tributary-Signalausgang (Wa) der
tributary-seitigen Schnittstelle (T) legbar ist, daß der
an der tributary-seitigen Schnittstelle (T) gelegene
Working-Tributary-Signaleingang (We) über einen vierten
optischen Schalter (S23) auf den Protection-Line-
Signalausgang (P'a) sowie über einen Splitter (SP3) auf den
Working-Line-Signalausgang (W'a) bzw. Protection-Line-
Signalausgang (P'a) der line-seitigen Schnittstelle (L)
legbar ist.
9. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Splitter (SP) durch einen optischen Schalter ersetzt ist.
10. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der line-seitigen Schnittstelle (L) der Working-Line-
Signaleingang (W'e) sowie der Protection-Line-
Signaleingang (P'e) über einen ersten optischen Schalter
(S15) auftrennbar sind, an der line-seitigen Schnittstelle
(L) der Working-Line-Signalausgang (W'a) und der
Protection-Line-Signalausgang (P'a) über einen zweiten
optischen Schalter (S25) auftrennbar sind und der
Protection-Line-Signaleingang (P'e) und der Protection-
Line-Signalausgang (P'a) über die beiden Schalter (S15,
S25) verbindbar sind.
11. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die an der line-seitigen
Schnittstelle (L) den Protection-Line-Signaleingang (P'e)
mit dem Protection-Line-Signalausgang (P'a) verbinden kann
sowie an der tributary-seitigen Schnittstelle (T) den
Protection-Tributary-Signaleingang (Pe) mit dem
Protection-Tributary-Signalausgang (Pa) verbinden kann.
12. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Working-Line-
Signaleingang (W'e) der line-seitigen Schnittstelle (L)
mit dem Protection-Tributary-Signalausgang (Pa) der
tributary-seitigen Schnittstelle (T), sowie den
Protection-Line-Signaleingang (P'e) der line-seitigen
Schnittstelle (L) mit dem Working-Tributary-Signalausgang
(Wa) der tributary-seitigen Schnittstelle (T) verbinden
kann.
13. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Protection-Line-
Signalausgang (P'a) der line-seitigen Schnittstelle (L)
mit dem Working-Tributary-Signaleingang (We) der
tributary-seitigen Schnittstelle (T) verbinden kann, sowie
mittels eines Splitters (SP8) den Working-Tributary-
Signaleingang (We) der tributary-seitigen Schnittstelle
(T) zusätzlich auf den Protection-Line-Signalausgang (P'a)
der line-seitigen Schnittstelle (L) legen kann.
14. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach einem der Ansprüche 7, 8, 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine 4 × 4-Matrix umfasst, die den Protection-Line-
Signaleingang (P'e) der line-seitigen Schnittstelle (L)
mit dem Protection-Tributary-Signalausgang (Pa) der
tributary-seitigen Schnittstelle (T), sowie den
Protection-Line-Signaleingang (P'e) der line-seitigen
Schnittstelle (L) mit dem Working-Tributary-Signalausgang
(Wa) der tributary-seitigen Schnittstelle (T) verbinden
kann und dass die 4 × 4-Matrix den Protection-Line-
Signalausgang (P'a) der line-seitigen Schnittstelle (L)
mit dem Working-Tributary-Signaleingang (We) der
tributary-seitigen Schnittstelle (T) verbinden kann, sowie
mittels eines Splitters (SP8) den Working-Tributary-
Signaleingang (We) der tributary-seitigen Schnittstelle
(T) zusätzlich auf den Working-Line-Signalausgang (W'a)
der line-seitigen Schnittstelle (L) legen kann.
15. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine 8 × 8 Matrix umfasst und das der erste und weitere
Working-Line-Signaleingang (W'west-e und W'east-e) vor dem
Eingang der 8 × 8 Matrix und der erste und zweite
Protection-Line-Signalausgang Ausgänge (P'west-a und
P'east-a) nach dem Ausgang der 8 × 8 Matrix auftrennbar sind.
16. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 2 umfassend
zwei Optische Zwei-Faser-Protection-Module (OPM 1, OPM 2)
nach einem der Ansprüche 7, 8, 11, 12 oder 13, wobei das
Optische Protection-Modul tributary-seitig über eine
Schnittstelle (TV) und line-seitig über eine Schnittstelle
(LV) verfügt und die optischen Zwei-Faser-Protection-
Module (OPM 1, OPM 2) über je eine line-seitige
Schittstelle (L) und eine tributary-seitige Schnittstelle
(T) verfügen,
dadurch gekennzeichnet, daß
korrespondierende Ein-/Ausgänge über unterschiedliche
optische Zwei-Faser-Protection-Module (OPM 1, OPM 2)
geführt sind.
17. Optisches Protection-Modul nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die LV-
seitigen Eingänge (W'west-e und P'east-e) über ein erstes
optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1) zu den TV-
seitigen Ausgängen (Wwest-a und Peast-a) sowie die LV-seitigen
Eingänge (W'east-e und P'west-e) über ein zweites optisches
Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 2) zu den TV-seitigen
Ausgängen (Weast-a und Pwest-a) geführt sind und daß die TV-
seitigen Eingänge (Pwest-e und Weast-e) über das erste
optische Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1) zu den LV-
seitigen Ausgängen (P'west-a und W'east-a) sowie die TV-
seitigen Eingänge (Peast-e und Wwest-e) über das zweite
optische Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 2) zu den LV-
seitigen Ausgängen (P'east-a und Wwest-a) geführt sind.
18. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
line-seitigen Schnittstelle (L) der Working-Line-
Signaleingang (W'e) über einen ersten optischen Schalter
(S16) auftrennbar ist, der Working-Tributary-Signaleingang
(We) der tributary-seitigen Schnittstelle (T) über einen
Splitter (SP6) sowie einen dritten Schalter (S36) auf den
Protection-Line-Signalausgang (P'a) der line-seitigen
Schnittstelle (L) legbar ist, an der line-seitigen
Schnittstelle (L) der Protection-Line-Signaleingang (P'e)
über einen zweiten optischen Schalter (S26) auftrennbar
und wahlweise über einen Koppler (K6) auf den Working-
Tributary-Signalausgang (Wa) der tributary-seitigen
Schnittstelle (T) oder über den dritten Schalter (S36) auf
den Protection-Line-Signalausgang (P'a) der line-seitigen
Schnittstelle (L) legbar ist.
19. Optisches Zwei-Faser-Protection-Modul (OPM 1, OPM 2)
umfassend mindestens einen Protection-Line-Signaleingang
(P'e), einen Protection-Line-Signalausgang (P'a), einen
Working-Line-Signaleingang (W'e) und einen Working-Line-
Signalausgang (W'a) an einer line-seitigen Schnittstelle
(L) sowie einen Working-Tributary-Signaleingang (We) und
einen Working-Tributary-Signalausgang (Wa) an einer
tributary-seitigen Schnittstelle (T),
dadurch gekennzeichnet, daß an der
line-seitigen Schnittstelle (L) der Protection-Line-
Signaleingang (P'e) und der Working-Line-Signaleingang (W'
e) auftrennbar sind und der Protection-Line-Signaleingang
(P'e) über einen Koppler K6 auf den Working-Tributary-
Signalausgang (Wa) der tributary-seitigen Schnittstelle
(T) legbar ist, daß der Working-Tributary-Signaleingang
(We) der tributary-seitigen Schnittstelle (T) über einen
Splitter (SP26) auf den Protection-Line-Signalausgang (P'a)
und den Working-Line-Signalausgang (W'a) der line-seitigen
Schnittstelle (L) führbar sind und daß der Protection-
Line-Signaleingang (P'e) der line-seitigen Schnittstelle
(L) über die Schalter (S26; S36) auf den Protection-Line-
Signalausgang (P'a) geführt werden kann.
20. Optisches Protection-Modul unfassend mindestens einen
Protection-Line-Signaleingang (P'e), einen Protection-
Line-Signalausgang (P'a), einen Working-Line-Signaleingang
(W'e) und einen Working-Line-Signalausgang (W'a) an einer
line-seitigen Schnittstelle (L) sowie einen Working-
Tributary-Signaleingang (We) und einen Working-Tributary-
Signalausgang (Wa) an einer tributary-seitigen
Schnittstelle (T),
dadurch gekennzeichnet, daß an der
line-seitigen Schnittstelle (L) der Protection-Line-
Signaleingang (P'a) und der Working-Line-Signaleingang (W'
e) auftrennbar sind und der Protection-Line-Signaleingang
(P'e) über einen Koppler SP126b auf den Working-Tributary-
Signalausgang (Wa) der tributary-seitigen Schnittstelle
(T) legbar ist, daß der Working-Tributary-Signaleingang
(We) der tributary-seitigen Schnittstelle (T) über einen
Splitter (SP226b) auf die Protection-Line-Signalausgang
(P'a) und Working-Line-Signalausgang (W'a) der line
seitigen Schnittstelle (L) führbar ist.
21. Optisches Protection-Modul zur Verwendung in einem
optischen Protection-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Protection-Line-Signaleingang (P'e) mit dem Working-
Tributary-Signalausgang (Wa) verbindbar ist,
der Working-Tributary-Signaleingang (We) mit dem
Protection-Line-Signalausgang (P'a) und gleichzeitig mit
dem Working-Line-Signalausgang (W'a) verbindbar ist,
die Verbindung des Protection-Line-Signaleingang (P'e) zum
Protection-Tributary-Signalausgang (Pa) auftrennbar ist.
22. Optisches Protection-Modul nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
vier optische Protection-Module (OPM 1 27, OPM 2 27, OPM 3 27,
OPM 4 27) nach Anspruch 20 oder 21 umfasst.
Priority Applications (1)
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DE2001126334 DE10126334A1 (de) | 2001-05-30 | 2001-05-30 | Optisches Protection-Modul |
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ID=7686643
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DE2001126334 Ceased DE10126334A1 (de) | 2001-05-30 | 2001-05-30 | Optisches Protection-Modul |
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