DE10125926C2 - Munitions- und Restsprengstoff-Verbrennungsanlage - Google Patents
Munitions- und Restsprengstoff-VerbrennungsanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/07—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases in which combustion takes place in the presence of catalytic material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23G2209/00—Specific waste
- F23G2209/16—Warfare materials, e.g. ammunition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Verbrennung von Munitions- und Restsprengstoff mit
interner Entstickung, die bei einem Einsatz von stickstoffhaltigem Brennmaterial und extrem
schneller Verbrennung zu einem sauberen Abgas mit geringen Werten an Stickoxiden und
anderen Schadgasen führen und die Einhaltung der gültigen Abgasrichtlinien gewährleistet.
Es ist bekannt, bei der Verbrennung von Munition und Restsprengstoffen die Umsetzung des
Sprengstoffes in speziellen starkwandigen Behältern durchzuführen. Für die Behandlung der
Abgase ist ein Auswaschen, Deponieren oder eine thermische Nachverbrennung erforderlich.
So wird in der DE 195 08 322 C2 als Nachbehandlung eine Wäsche oder thermische Nach
verbrennung bzw. die Deponie der kondensierbaren Teile aufgeführt. Die DE 41 17 504 C1
offenbart zur Reinigung der entstehenden Abgase keine explizite Lösung, jedoch gibt sie die
Verwendung von Filtern an.
Nachteilig an der Gasreinigung gemäß dem bekannten Stand der Technik ist die hohe
Belastung der Abgase mit Stickoxiden-NOx aus dem im Brennstoff enthaltenen Stickstoff.
Mit den in den Schriften enthaltenen technischen Lösungen können die vorgeschriebenen
Grenzwerte der TA-Luft und andere Vorschriften nicht eingehalten werden. Insbesondere die
offenbarten Wäscher zeigen hier keinen nennenswerten Vorteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Verbrennung von Munitions- und
Restsprengstoff mit interner Entstickung zu schaffen, mit der es möglich ist, die vorge
schriebenen Abgasgrenzwerte einzuhalten, den apparativen Aufwand für die Verwendung von
Wasch- und Reduktionsmitteln zu verringern und damit auch die Entstehung problem
behafteter Rückstände zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1
bis 6 gelöst. Durch die vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung ist es gewähr
leistet, die Abgase aus der Munitionsverbrennung durch einen großen Unterdruckbehälter mit
Reflektions- und Ausgleichseinbauten zu einem kontinuierlichen, ammoniakhaltigen Abgas
umzuwandeln. Die Zusammensetzung des Abgases ist umso gleichmäßiger je kontinuierlicher
die Munitionsverbrennung erfolgt. Die Munition, vorrangig Geschosse, werden dabei nicht
nur durch die Wandererwärmung gezündet, sondern auch durch einen Heißluftstrom aus
einem in der Anlage eingebauten keramischen Wärmetauscher. Der Wärmetauscher und die
Wanderwärmung der Brennkammer werden vorteilhaft mit einem Abgas aus einem Brenner
bedient, der gleichzeitig 60 bis 90% der Abgase aus der Verbrennung mit Frischluft ansaugt.
Der Brenner weist nicht nur auf der Abgasseite eine thermische Nachverbrennungskammer
auf, sondern nachgeschaltet auch die Teilabkühlung in dem keramischen Wärmetauscher und
den Gaskanälen der Brennkammer. Die Hauptluftmenge der Verbrennungsluft des Brenners
wird aus einem Luftvorwärmer am Ende der Anlage zugeführt.
In vorteilhafterweise werden die Abgase nach dem Verlassen der Brennkammer mit den
verbleibenden 10 bis 40% der Gase aus der Munitionsverbrennung gemischt, die nicht in die
thermische Nachverbrennung eingeleitet worden sind. Das Gemisch gelangt in eine DeNOx-
Katalysatorschicht, welche die beiden Gase miteinander reagieren lässt, wobei die Reaktion
NOx + NH2 = N2 + H2O abläuft. Die Stickoxide zerfallen im DeNOx-Katalysator in Stickstoff
und Wasserdampf. Restliche Kohlenwasserstoffe, welche aus den 10 bis 40% Verbrennungs
gasen verbleiben, werden in der nachgeschalteten Oxidations-Katalysatorschicht verbrannt.
Die aus dieser Schicht kommenden Gase werden in einem Luftvorwärmer für die Verbren
nungsluft abgekühlt und in einer nachfolgenden Schicht aus Aktivsubstanzen (Molekularsieb)
von eventuell enthaltenen Sonderstoffen wie Quecksilber befreit.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles und der beigefügten Zeichnung näher
erläutert werden.
Die Munition, als Geschosse und Restsprengstoff sowie abgesägte Geschossscheiben, werden
in einen Einfülltrichter 1 eingegeben. Eine Schleuse 2 sorgt für ein wechselseitiges Öffnen
des Einfülltrichters 1 und einer luftdichten Einfüllung in einen dickwandigen Verbrennungs
behälter 3. Durch die Beheizung der Wände des Behälters 3 mit den Rauchgasen einer
thermischen Verbrennungsanlage 8 und einem direkt eingeleiteten heißen Luftstrom 9 mit
einer Temperatur von 100 bis 1.300°C aus dem keramischen Wärmetauscher 10 wird die
Munition entzündet und mit dem eingegebenen Luftstrom 9 konzentriert verbrannt. Die
metallischen Reste der Geschosse werden taktweise über eine Klappe 4 mit einem gegen
überliegenden Hydraulik- oder Pneumatikstempel in einen Restmetallbehälter 5 geschoben
und dort zyklisch entleert. Die Verbrennungsgase aus dem Luftstrom 9 und dem verbrannten
Sprengstoff gelangen über Trümmerlastrohre 11, welche die nach oben geschleuderten
Metallteile reflektieren, und über eine Schicht 12 in den oberen Teil des Behälters 3. Die
Schicht 12 ist eine Mischeinrichtung, die aus einem Metallschaum gebildet wird und dafür
Sorge trägt, dass die sporadisch entstehenden Rauchgase zu einem kontinuierlichen Rauch
gasstrom vergleichmäßigt werden. Eine Vakuumpumpe 17, die als Kolben- oder Seitenkanal
pumpe ausgebildet sein kann, sorgt für einen Unterdruck im Verbrennungsbehälter 3 sowie
für die kontinuierliche Rauchgasabsaugung. Das anstehende. Rauchgas ist stark ammoniak
haltig und wird deshalb zu 60 bis 90% über ein Ventil 18 in die Ansaugluft des Brenners 7
sowie zu 10 bis 40% über eine direkte Zuleitung in eine Katalysatorkammer geleitet. Die
über den Brenner 7 geleiteten Teile des Rauchgases wandeln die Ammoniakteile in Stick
oxide und Stickstoff um. Die direkt in die Katalysatorkammer geleiteten Rauchgase besitzen
das Ammoniak noch als Reduktionsmittel. Beide Anteile werden in einem Mischer 6,
bestehend aus Sulzer-Mischer-Blechen, gemischt und in den DeNOx-Katalysator 13 zu einem
NOx-armen Abgas umgewandelt. Der DeNOx-Katalysator 13 besteht aus den drei Kompo
nenten TiO2; WO2 und V2O2 im Verhältnis 85 : 10 : 5.
Der Entstickung ist ein Oxidationskatalysator 14 nachgeschaltet, der noch unverbrannte
Anteile der zu 10 bis 40% direkt eingeleiteten Abgasanteile verbrennt. Die an dieser Stelle
noch mit einer Temperatur von 300°C anstehenden Abgase werden in einem nachfolgenden
Wärmetauscher 15 für die Vorwärmung der Verbrennungsluft einer thermischen Nachver
brennung über den Brenner 7 genutzt. Die so abgekühlten Rauchgase werden in einem
nachfolgenden Polizeifilter 16 für eine Zurückhaltung von dampfförmigen Problemstoffen,
wie Quecksilber, geleitet. Dieser Filter 16 besteht je nach den vorliegenden Anforderungen
aus Aktivkohle oder einem Molekularsieb.
Die erfindungsgemäße Anlage hat folgende Funktionsweise:
Über ein Transportband 19 werden je 5 Min. eine Geschossscheibe mit 300 g Sprengstoff TNT und 500 g Geschosshülsenmaterial aus Eisen eingegeben. Die Schleusen 2 sind so geschaltet, dass sie alle 5 Min. zweimal auf und zugehen und damit sicherstellen, dass alle Geschossscheiben sowie alles zu verbrennende Material in den Verbrennungsbehälter 3 gelangen. Im Verbrennungsbehälter 3 entsteht eine Wärmeentwicklung von 0,53 kW und mit einer eingegebenen Heißluftmenge von 3 m3/h über dem Wärmetauscher 10 ist eine Rauch gasmenge von 3,1 m3/h i. N vorhanden. Die sehr ungleichmäßige Verbrennung wird über den großen Raum der Einheit des Verbrennungsbehälters 3 mit seinen Einbauten, bestehend aus Rohren 11 und der Schicht 12 aus Aluminium-Schwammguss, mit insgesamt 1 m3 Raum inhalt und 0,2 bar Unterdruck (0,8 bar absolut) vergleichmäßigt. Unter der Annahme, dass die 0,3 kg Sprengstoff in beliebig kurzer Zeit in Rauchgas umgesetzt werden, steigt der Druck im Verbrennungsbehälter 3 höchstens auf 0,05 bar Überdruck je Verbrennungseinheit. Werden die realen Verhältnisse berücksichtigt, weist der Behälter 3 ständig einen schwankenden Unter druck auf, wodurch die Rauchgaslieferung in der Vakuumpumpe 17 max. 20% unterschied lich zu einer kontinuierlichen Förderung ist.
Über ein Transportband 19 werden je 5 Min. eine Geschossscheibe mit 300 g Sprengstoff TNT und 500 g Geschosshülsenmaterial aus Eisen eingegeben. Die Schleusen 2 sind so geschaltet, dass sie alle 5 Min. zweimal auf und zugehen und damit sicherstellen, dass alle Geschossscheiben sowie alles zu verbrennende Material in den Verbrennungsbehälter 3 gelangen. Im Verbrennungsbehälter 3 entsteht eine Wärmeentwicklung von 0,53 kW und mit einer eingegebenen Heißluftmenge von 3 m3/h über dem Wärmetauscher 10 ist eine Rauch gasmenge von 3,1 m3/h i. N vorhanden. Die sehr ungleichmäßige Verbrennung wird über den großen Raum der Einheit des Verbrennungsbehälters 3 mit seinen Einbauten, bestehend aus Rohren 11 und der Schicht 12 aus Aluminium-Schwammguss, mit insgesamt 1 m3 Raum inhalt und 0,2 bar Unterdruck (0,8 bar absolut) vergleichmäßigt. Unter der Annahme, dass die 0,3 kg Sprengstoff in beliebig kurzer Zeit in Rauchgas umgesetzt werden, steigt der Druck im Verbrennungsbehälter 3 höchstens auf 0,05 bar Überdruck je Verbrennungseinheit. Werden die realen Verhältnisse berücksichtigt, weist der Behälter 3 ständig einen schwankenden Unter druck auf, wodurch die Rauchgaslieferung in der Vakuumpumpe 17 max. 20% unterschied lich zu einer kontinuierlichen Förderung ist.
Dieser Gasanfall macht die erfindungsgemäße Art der Gasreinigung möglich und bringt die
Katalysatoren 13; 14 in eine fast kontinuierliche Arbeitsweise mit einem wirkungsvollen
Reinigungsvolumen. Dabei gehen gemäß dem Ausführungsbeispiel 2,1 m3/h Rauchgas in den
Brenner 7 der eine Leistung von 32 kW hat. Die Ansaugluftmenge des Brenners 7 beträgt
30 m3/h, wobei die Ansaugmenge an Rauchgas einen Anteil von 7% aufweist. Die restlichen
93% werden über den Wärmetauscher 15 vorgewärmt mit einer Temperatur von 200°C
angesaugt. Zusammen mit einer Ölmenge von 3 kg/h ergibt sich bei einem λ-Wert von 1,3
eine Verbrennungstemperatur von 1.700°C und damit eine mittlere Temperatur in der
thermischen Verbrennungsanlage 8 von 1.300°C. Die Eingangstemperatur in den Wärme
tauscher 10 beträgt damit 1.300°C. Die hierin erwärmte Luftmenge von 3 m3/h besteht zu
10% aus Rauchgasen. Die Erwärmung von 20°C auf 1.100°C bringt deshalb eine Abküh
lung von 55°C, zuzüglich Wärmeverluste, auf 100°C. Das Rauchgas kommt somit in die
Wandkanäle des Verbrennungsbehälters 3 mit einer Temperatur von 100°C und verlässt diese
mit einer Temperatur von 450°C. Gemischt mit dem relativ kalten Rauchgas über die
Vakuumpumpe 17 ergibt sich daraus eine Temperatur von 300°C im Mischer 6.
Im Katalysator 13 der Entstickung steigt die Temperatur über die Redox-Reaktion um 20°C.
Das Rauchgas hat damit im Oxidationskatalysator 14 immer noch eine Temperatur von
300°C trotz der Wärmeverluste von außen. Der Luftvorwärmer 15 kühlt dann die Rauchgase
auf 100°C ab und erwärmt die Frischluft auf 200°C. Damit sind die Verhältnisse für den
nachfolgenden Adsorber, Polizeifilter 16, auf die richtige Temperatur eingestellt.
Im dargestellten Anwendungsfall ergibt sich ein Rückstand an Metall von 5,5 kg in dem
Restmetallbehälter 5, der über eine Betriebszeit von 10 Std. mit 55 kg Metall gefüllt wird. Der
Restmetallbehälter 5 ist luftdicht an die Klappe 4 des Verbrennungsbehälters 3 angeflanscht
und wird alle 10 Std. ausgewechselt. Die Entleerung des Verbrennungsbehälters 3 über einen
Stößel und die Klappe 4 erfolgt alle 15 Min. mit einer Geschosshülsenmenge von 1,5 kg. Das
Transportband 19 bewegt mit jeder zweiten Transportlasche eine Geschossscheibe, welches
somit eine Transportgeschwindigkeit von mindestens 24 Laschen je Stunde ergibt.
1
Einfülltrichter
2
Schleuse
3
Verbrennungsbehälter
4
Klappe
5
Restmetallbehälter
6
Mischer
7
Brenner
8
Verbrennungsanlage
9
Luftstrom
10
Wärmetauscher
11
Trümmerlastrohr
12
Metallschaumachicht
13
Katalysator
14
Oxidations-Katalysator
15
Wärmetauscher
16
Adsorber/Polizeifilter
17
Vakuumpumpe
18
Ventil
19
Transportband
Claims (6)
1. Munitions- und Restsprengstoff-Verbrennungsanlage mit interner Entstickung, dadurch
gekennzeichnet, dass die entstehenden Rauchgase in einem über der dickwandigen
Verbrennungskammer (3) liegenden, unter Unterdruck stehenden Reflektions- und
Mischkammer zu einem kontinuierlichen Rauchgasstrom umgewandelt und teilweise als
Zusatz zu einem Brenner (7) sowie teilweise als Zusatz für eine Entstickungsanlage
aufgeteilt und nach der thermischen Abgasreinigung (8) und der Verbrennungskammer-
Wandheizung wieder gemischt, in einen Entstickungskatalysator (13) geleitet und in
einem Nachverbrennungskatalysator (14) nachverbrannt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der thermischen Nach
verbrennung (8) und der Wandheizung des Verbrennungsbehälters (3) ein keramischer
Wärmetauscher (10) aus molybdänhaltigen SiC zwischengeschaltet ist, der die Verbren
nungsluft (9) des Munitionsmaterials auf mindestens 1.000°C erwärmt.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dickwandige Munitions
verbrennungskammer des Verbrennungsbehälters (3) zwei Ausfräsungen besitzt, die mit
einer hydraulischen oder pneumatischen Schiebevorrichtung und mit einer gegen
überliegenden federbelasteten Klappe (4) versehen ist, um die metallischen Rückstände
periodisch in einen Restmetallbehälter (5) ohne ein Öffnen der Anlage zu entleeren.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung der Verbren
nungsgase aus der Munitionsverbrennung in Zuluft für den Brenner (7) und
Reduktionsgas für die Entstickung mit Ventilen (18) im Verhältnis von 60 bis 90% zu 40
bis 10% erfolgt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dickwandige Verbrennungs
behälter (3) und die darüberliegende Ausgleichskammer ein Volumen von 0,5 bis 5 m3
und ein Vakuum von 0,1 bis 0,5 bar Unterdruck aufweisen.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergleichmäßigung der
Strömung der Verbrennungsgase des Sprengstoffs in dem oberen Teil des Verbrennungs
behälters (3) zwei in Strömungsrichtung hintereinander liegenden Schichten aus
versetzten Rohren (11) und einem Metallschaumguss (12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE2001125926 DE10125926C2 (de) | 2001-05-28 | 2001-05-28 | Munitions- und Restsprengstoff-Verbrennungsanlage |
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ID=7686384
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117504C1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-11-05 | Heinrich Dr. Moresnet-Chapelle Be Hampel | |
DE19508322C2 (de) * | 1995-03-09 | 1998-12-24 | Hampel Christoph | Verfahren und Anlage zur umweltschonenden Entsorgung von Spreng- und Giftstoffe enthaltendem Gefahrengut |
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2001
- 2001-05-28 DE DE2001125926 patent/DE10125926C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE4117504C1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-11-05 | Heinrich Dr. Moresnet-Chapelle Be Hampel | |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10125926A1 (de) | 2003-02-13 |
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Effective date: 20111201 |