DE10124941A1 - HCCI-Motor - Google Patents
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Abstract
Ein Motor mit Homogener-Ladungs-Kompressionszündung weist eine Lufteinlasspassage (102), eine mit der Lufteinlasspassage verbundene Brennkammer (120) und eine Vorrichtung (100) zur partiellen Verbrennung mit einem Gehäuse mit einem Kraftstoffeinlass (106), einem Lufteinlass (110), einem Auslass (116), einer Mischkammer und einer Brennkammer auf. Der Lufteinlass und der Luftauslass sind mit der Lufteinlasspassage verbunden. In dem Gehäuse ist eine Zündquelle angebracht, um eine Zündung eines Teils eines dem Gehäuse zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches zu bewirken. Wenn das verbrennende Kraftstoff-Luft-Gemisch beim Austreten aus dem Auslass des Gehäuses und Eintreten in die Lufteinlasspassage rasch abgekühlt bzw. gequencht wird, wird ein partiell oxidierender Kraftstoff gebildet. Es werden unterschiedliche Anordnungen zur Herbeiführung eines raschen Abkühlens sowie verschiedene Strategien zur Luftzufuhr beschrieben. Ferner werden Maßnahmen zur Erzeugung partiell oxidierten Kraftstoffes unter Einsatz einer sich ausbreitenden Kettenreaktion bei niedrigen Temperaturen beschrieben, umfassend eine in der Lufteinlasspassage angeordnete Glühkerze oder ein Heizrohr zum Erhitzen des Kraftstoffes und zur Herbeiführung einer Reaktion ohne vollständige Verbrennung vor dem Eintritt in die Verbrennungskammer.
Description
Die Erfindung betrifft einen HCCI-Motor (HCCI: homogeneous
charge-compression-ignition), nachstehend Motor mit Homoge
ner-Ladungs-Kompressionszündung genannt und insbesondere
Maßnahmen zur partiellen Verbrennung von Kraftstoff im Ein
lasssystem eines HCCI-Motors.
Motoren mit Homogener-Ladungs-Kompressionszündung stellen
eine relativ neue Motorbauweise dar. Diese Motoren weisen
bestimmte attraktive Vorteile auf, wie extrem geringe
NOX-Emissionen aufgrund niedriger Verbrennungstemperaturen
eines verdünnten Gemisches und fehlende Rußemissionen auf
grund einer vorgemischten mageren Mischung. Ferner ist der
thermische Wirkungsgrad von HCCI-Motoren wesentlich größer
als derjenige von SI-Motoren und vergleichbar mit demjenigen
herkömmlicher Kompressionszündungs(CI)-Motoren (Dieselmoto
ren) aufgrund eines hohen Kompressionsverhältnisses (ähnlich
zu Dieselmotoren), eines ungedrosselten Betriebs (die Motor-
Pumpverluste minimierend), eines hohen Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses (hohen spezifischen Wärmeverhältnisses), redu
zierter Strahlungswärme-Übertragungsverluste (ohne Rußflamme
(sooting flame)), und geringer Takt-zu-Takt-Variation der
HCCI-Verbrennung (da die frühe Flammenentwicklung und die
Verbrennungsrate von HCCI-Motoren von der Gasströmung und
der Turbulenz im Zylinder unabhängig sind).
Ein Problem der Verbrennung in HCCI-Motoren liegt in der
Steuerung des Zündzeitpunktes und der Verbrennungsrate bei
unterschiedlichen Betriebsbedingungen. Dies liegt daran,
dass die Verbrennung durch Selbstzündung dann einsetzt, wenn
das Gemisch eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Das
Kraftstoff-Luft-Gemisch wird vor Erreichen des oberen Tot
punktes (TDC) gebildet, und die Zündung kann zu irgendeinem
Zeitpunkt während des Kompressionsvorganges erfolgen. Mit
zunehmender Motorbelastung tendiert die Zündung zu einer
Vorverlegung, und die Verbrennungsrate tendiert bei einem
fetteren Gemisch zu einem Anstieg. Der thermische Wirkungs
grad kann überdies aufgrund vorzeitiger Wärmefreisetzung vor
dem TDC abnehmen, und der Motor zeigt aufgrund schneller und
früher Verbrennung rauhe Betriebseigenschaften.
Wenn die Motorbelastung abnimmt, tendiert die Zündung zu ei
ner Verzögerung, was möglicherweise Fehlzündungen sowie eine
Zunahme von HC und CO-Emissionen zur Folge haben kann. Wenn
die Motordrehzahl ansteigt, erfolgt die wesentliche Wärme
freisetzung verzögert, da die für eine Vorreaktion des ver
dünnten Gemisches bei niedrigeren Temperaturen verfügbare
Zeit nicht mehr ausreicht, was Fehlzündungen zur Folge haben
kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung ei
ner Vorrichtung zur Unterstützung der Steuerung des Zünd
zeitpunktes und der Verbrennungsrate in einem HCCI-Motor un
ter unterschiedlichen Betriebsbedingungen.
Ein weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstel
lung einer Vorrichtung im Einlasssystem eines HCCI-Motors,
mittels derer Kraftstoff vor dem Eintreten in eine Verbren
nungskammer partiell oxidiert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Einlasssystems für einen HCCI-Motor mit einer
Vorrichtung, mittels derer eine kontrollierte Verbrennung
mit einem langsamen Brennen und einem schnellen
Abkühlen (quenching) erfolgen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzeugung partiell
oxidierten Kraftstoffes durch eine sich ausbreitende Ketten
reaktion bei niedriger Temperatur vor dem Eintreten in die
Verbrennungskammer eines HCCI-Motors.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens
zur partiellen Oxidation von Kraftstoff zur Unterstützung
der Selbstzündung bei der HCCI-Verbrennung, derart, dass der
Bereich der HCCI-Verbrennung während niedriger Last, hoher
Drehzahl und eines Kaltstarts des Motors vergrößert wird.
Erfindungsgemäß ist in einem Motor mit Homogener-Ladungs-
Kompressionszündung eine Oxidationsvorrichtung zur partiel
len Verbrennung einer Kraftstoffmenge vor einer Brennkammer
vorgesehen. Die Vorrichtung weist auf: ein Gehäuse mit einem
Kraftstoffeinlass, einem Lufteinlass und einem Auslass; eine
Zündungsquelle am Gehäuse zur Auslösung der Zündung eines
dem Gehäuse zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches sowie Mit
tel zu einem schnellen Quenchen, um eine Verbrennungsflamme
im Kraftstoff-Luft-Gemisch nach einer Zündung schnell auszu
löschen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Motor mit
Homogener-Ladungs-Kompressionszündung vorgesehen, mit: einer
Lufteinlasspassage; einer mit der Lufteinlasspassage vorge
sehenen Brennkammer; einem Kraftstoffeinlass zur Bereitstel
lung von vor dem Eintritt in die Verbrennungskammer partiell
zu oxidierendem Kraftstoffs, wobei der Kraftstoffeinlass in
der genannten Lufteinlasspassage angeordnet ist, und mit ei
ner in der Lufteinlasspassage angeordneten Glühkerze zur Er
hitzung des Kraftstoffes und zur Herbeiführung einer Reakti
on des Kraftstoffes ohne vollständige Verbrennung vor dessen
Eintreten in die Brennkammer.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Motor mit Homogener-
Ladungs-Kompressionszündung vorgesehen, mit einer Luftein
lasspassage, einer mit der Lufteinlasspassage verbundenen
Brennkammer und einer Vorrichtung zur partiellen Oxidation.
Die Vorrichtung zur partiellen Oxidation umfasst ein Gehäuse
mit einem Kraftstoffeinlass, einer Lufteinlasspassage, einem
Auslass, einer Mischkammer und einer Brennkammer. Der
Lufteinlass ist mit der Lufteinlasspassage verbunden, und
auch der Auslass ist mit der Lufteinlasspassage verbunden.
Zur Auslösung einer Zündung eines Teils eines Kraftstoff-
Luft-Gemisches, das dem Gehäuse zugeführt wird, ist eine
Zündungsquelle am Gehäuse angebracht. Ein partiell oxidier
ter Kraftstoff wird erzeugt, wenn das entzündete Kraftstoff-
Luft-Gemisch bei seinem Austreten durch den Auslass des Ge
häuses und Eintreten in die Lufteinlasspassage rasch abge
kühlt wird.
Mit den genannten Einrichtungen ist es möglich, die Selbst
zündung einer HCCI-Verbrennung zur fördern, wodurch der Be
reich der HCCI-Verbrennung bei niedriger Last, hohen Dreh
zahlen und während eines Motorkaltstarts ausgedehnt werden
kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung unter Be
zugnahme auf bevorzugte Ausgestaltungen und die beigefügten
Zeichnungen, in denen zur Bezeichnung von gleichen oder ähn
lichen Teilen oder Elementen korrespondierende Bezugszeichen
verwendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Einlass
systems mit einer Vorrichtung zur partiellen Oxidati
on gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine detaillierte schematische Ansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung zur partiellen Oxida
tion gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine detaillierte schematische Ansicht eines weite
ren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur parti
ellen Oxidation gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine detaillierte schematische Ansicht eines weite
ren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur parti
ellen Oxidation gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine detaillierte schematische Ansicht eines weite
ren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur parti
ellen Oxidation gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine detaillierte schematische Ansicht einer Vor
richtung zur partiellen Oxidation mit einer sich aus
breitenden Kettenreaktion bei niedriger Temperatur
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine detaillierte schematische Ansicht einer Vor
richtung zur partiellen Oxidation mit einer modifi
zierten Struktur zur Erzielung einer sich ausbreiten
den Kettenreaktion bei niedriger Temperatur gemäß der
vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung 100 zur partiel
len Oxidation in einer Lufteinlasspassage 102 gezeigt. Der
Vorrichtung 100 kann über entsprechende Einlässe 104 und 106
ein Luft- und Kraftstoffgemisch zugeführt werden. Die Vor
richtung 100 kann ferner Anschlüsse für verschiedene Senso
ren aufweisen, die mit einer Regeleinheit (nicht darge
stellt) über ein Kontrollsignal 108 kommunizieren können.
Über einen mit 110 bezeichneten weiteren Einlass kann ferner
der Vorrichtung 100 zusätzliche Luft zugeleitet werden.
Weiterhin ist an der Vorrichtung 100 ein Anschluss 112 für
elektrische Energie angebracht, um elektrische Energie zum
Betreiben einer Zündungsquelle für die Verbrennung eines der
Vorrichtung zur partiellen Oxidation zugeführten Luft-
Kraftstoff-Gemisches zuzuführen. Die Zündungsquelle kann als
Zündkerze, als Glühkerze od. dgl. ausgebildet sein. Das Bau
teil zur Kraftstoffversorgung kann als Kraftstoffinjektor,
als Vergaser od. dgl. ausgebildet sein.
Die Vorrichtung zur partiellen Oxidation dient zur Erzeugung
eines teilweise oxidierten Kraftstoffes mit Komponenten wie
C2H4, C3H6, CH3CHO, C4H8, HCHO, CH3OH sowie mit Zwischenproduk
ten/Radikalen wie H2O2, HO2 und CHO. Wenn sich diese teilweise
oxidierten Radikalen mit der Einlassluft mischen und in den
Zylinder eintreten (einige der Radikalen können bis zu die
sem Zeitpunkt überleben), wird dadurch die Selbstzündung
während des Kompressionstaktes gefördert.
Um eine Verbrennung in der Verbrennungskammer 120 zu bewir
ken, wird, wie durch einen Pfeil 114 angedeutet, Luft über
die Lufteinlasspassage 102 zugeführt. Auch die von der Vor
richtung 100 zur partiellen Oxidation erzeugten gasförmigen
Produkte können diese Luft - wie durch einen Pfeil 116 ge
zeigt - ergänzen. Diese Mischung passiert dann ein Einlass
ventil 122 und gelangt in die Brennkammer 120. Der Brennkam
mer 120 kann auch Kraftstoff durch ein bekanntes Verfahren,
wie etwa durch einen Kraftstoffinjektor (nicht dargestellt),
zugeführt werden. Die Brennkammer 120 ist oberhalb eines
Kolbens 124 angeordnet und ist von einer Zylinderwand 126
begrenzt. Nach dem Öffnen eines Auslassventils 128, treten
die Verbrennungsgase über einen Auslasskanal 130 aus.
Die Erzeugung von partiell oxidiertem Kraftstoff erfolgt im
wesentlichen auf zwei Wegen. Der erste Weg wird anhand der
Fig. 2-5 erläutert. Bei dieser Technik wird ein kon
trollierbarer Verbrennungsprozess mit einer langsamen Ver
brennung des Gemisches und einem schnellen Abkühlen einge
setzt. Die Verbrennungsrate kann reduziert werden, indem das
Äquivalenzverhältnis des Gemisches entweder sehr viel mage
rer oder sehr viel fetter als stöchiometrisch gemacht wird
(zum Beispiel entweder Φ < 0.8 oder Φ < 1.35 für Benzin-
Luft-Gemische).
Ein rasches Quenchen des Verbrennungsprozesses kann entweder
durch eine schnelle Verdünnung oder durch ein Wandquenchen
(wall quenching) realisiert werden. Fig. 2 zeigt eine Vor
richtung 200 zur partiellen Oxidation, wobei Kraftstoff
- wie durch einen Pfeil 202 gezeigt - und Luft - wie durch
einen Pfeil 204 gezeigt - einer Mischkammer 206 zugeführt
wird. Die Luft-Kraftstoff-Mischung durchströmt ein metalli
sches Gitter 208. Das metallische Gitter 208 kann auch als
Platte mit kleinen Löchern oder als poröses Material ausge
bildet sein. Nach Passieren des metallischen Gitters 208
tritt das Gemisch in eine Brenn- oder Verbrennungskammer 210
ein und wird durch eine Zündquelle - wie etwa eine Zündker
ze 212 - gezündet.
Die Länge L der Brennkammer 210 bestimmt die Bewegungszeit
der Gase, die sie zum Durchströmen der Brennkammer 210 benö
tigen, Um einen partiell oxidierten Kraftstoff zu erhalten,
sollte die Länge L kürzer als die freie Flammenlänge (free
flame length) sein; andernfalls würde kein Quenchen erfol
gen. In Abhängigkeit von den speziellen Gasflussgeschwindig
keiten und Luft-Kraftstoff-Verhältnissen führen unterschied
liche Längen L zu unterschiedlichen Graden der Oxidation des
Gemisches und zu unterschiedlichen Reaktionsprodukten. Fer
ner sollte die Breite des Brennkammerdurchmessers D für die
zu zündende Mischung ausreichend groß sein. Vorzugsweise
sollte das Maß D mindestens etwa 8 mm betragen. Es kann je
doch auch in Betracht gezogen werden, die Größe der Verbren
nungskammer so einzustellen, dass sie kleiner als die ge
nannte Größe ist, um ein rasches Quenchen durch schnelles
Auslöschen der Flamme vor einer vollständigen Verbrennung zu
kontrollieren. Die Länge L und die Breite D können dazu ent
sprechend dimensioniert werden.
Fig. 2 zeigt, dass das brennende Gemisch - wie durch einen
Pfeil 214 gezeigt - durch frische Luft gequericht wird. Bei
dieser frischen Luft kann es sich um die Luft im Luftein
lass 102 handeln, wenn das brennende Gemisch zum Haupt
lufteinlass zurückgeführt wird, oder es kann sich um Luft
handeln, welche einem zusätzlichen Kanal (nicht dargestellt)
zugeleitet wird, bevor die partiell verbrannten Produkte in
den Hauptlufteinlass zurückgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 300 zur partiellen Oxidation
ähnlich der Vorrichtung 200 gemäß Fig. 2, wobei korrespon
dierende Bezugszeichen verwendet wurden, welche für diese
Vorrichtung zur partiellen Oxidation auf einer 300er-Serie
basieren. Der wesentliche Unterschied der Vorrichtung gemäß
Fig. 3 besteht darin, dass das brennende Gemisch durch Pas
sieren eines metallischen Gitters 320 gequencht wird. Das
metallische Gitter 320 kann z. B. auch durch Löcher in einer
Platte oder durch ein poröses Material - wie beispielsweise
ein keramisches Material - gebildet sein.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei verschiedene Ver
sorgungsstrategien für die Bereitstellung von Luft an die
Vorrichtungen zur partiellen Oxidation. Diese Vorrichtungen
zur partiellen Oxidation sind mit ähnlichen Bezugszeichen
versehen, welche auf 400er und 500er-Serien beruhen.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung 400 zur partiellen Oxidation,
wobei Kraftstoff über einen Einlass 402 und Luft über einen
Einlass 404 an einen Brenner 440 bereit gestellt wird. Die
über den Einlass 404 zugeführte Luft kann extern komprimier
te Luft sein, die auf im Stand der Technik bekannte Art und
Weise bereit gestellt wird. Die Luft und der Kraftstoff wer
den in dem Brenner gemischt und in der Brennkammer 410 durch
die Zündkerze 412 gezündet.
Aus Fig. 5 ist die zweite Strategie zur Luftversorgung er
sichtlich, bei der von einer Lufteinlasspassage 550 bereit
gestellte Luft durch einen Einlass 502 zugeführt wird. Dabei
ist es auch möglich, eine Zumess-Verengung 570 (metering re
striction) in der Passage vorzusehen, bevor die Luft in eine
Hauptmischkammer 506 eintritt. In der Hauptmischkammer 506
wird die Luft mit z. B. über einen Kraftstoffinjektor 504
bereitgestelltem Kraftstoff gemischt. Die Mischung passiert
ein Gitter 508 und wird in einer Brennkammer 510 durch einen
Zünder 512 gezündet. Bei ihrem erneuten Eintritt in einen
Haupteinlasskanal 550 wird die Verbrennung dann vor dem Pas
sieren eines Einlassventils 522 rasch abgeschreckt bzw. ge
quericht. Es ist auch möglich, die dem Einlass 502 zugeführte
Luftmenge, basierend auf unterschiedlichen Motorzuständen
unter Einsatz einer Drosselklappe 560, zu variieren.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 wird ein weiterer
Weg zur Erzeugung partiell oxidierten Kraftstoffs durch eine
sich bei niedriger Temperatur ausbreitende Kettenreaktion
erläutert. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, trifft von einer
Kraftstoff-Versorgungsvorrichtung 660 - wie etwa einem
Kraftstoffinjektor - bereit gestelltes Treibstoffspray auf
eine Glühkerze 662. Die Glühkerze wird durch eine Tempera
turregelungseinheit 664 bei einer Temperatur gerade unter
halb der thermischen Zersetzungstemperatur (thermal decompo
sition temperature) des Kraftstoffes (näherungsweise 1000 K
für Benzin) betrieben. In einem mit Benzin betriebenen HCCI-
Motor wird die Temperatur der Glühkerze auf einer Temperatur
von näherungsweise 850-950 K gehalten. Das Kraftstoff-
Luft-Gemisch nahe der Oberfläche der Glühkerze wird durch
das Auftreffen von Kraftstoff auf die und den Wärmetransfer
von der Glühkerze 662 erhitzt. Die Kraftstoff-Versorgungs
vorrichtung 660 und die Glühkerze 662 sind bei dieser Ausge
staltung im Hauptlufteinlass 668 angeordnet. Sowohl der par
tiell oxidierte Kraftstoff als auch die Radikalen und die
Hauptluftzufuhr passieren das Einlassventil 672, bevor sie
in die Verbrennungskammer (nicht dargestellt) eintreten.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung mit ähnlichen Bezugs
zeichen basierend auf der 700er-Serie. Der hauptsächliche
Unterschied besteht darin, dass in Fig. 7 ein Rück
sprung 790 um eine Glühkerze 762 herum vorgesehen ist, um
die erhitzte Mischung dahingehend zu unterstützen, für eine
längere Zeit in der Nähe der Kerze zu verbleiben, so dass
der Reaktion bei niedriger Temperatur zusätzliche Zeit ver
bleibt.
Ferner ist es möglich, die Glühkerze durch das Ende eines
Heizrohres mit variabler Leitfähigkeit zu ersetzen, wie mit
den Bezugszeichen 662 und 762 in den Fig. 6 und 7 gekenn
zeichnet. Das heiße Ende des Heizrohres kann dann den Kraft
stoff erhitzen. Weiterhin ist es möglich, dem Heizrohr Wärme
durch Einsatz von vom Motor erzeugter Abgase zuzuführen.
Die sich ausbreitende Kettenreaktion bei niedriger Tempera
tur des Gemisches setzt bereits unterhalb 750 K ein. Diese
Niedrigtemperaturreaktion erzeugt partiell oxidierten Kraft
stoff und Zwischenstoffe/Radikale. Wie ersichtlich, ist kei
ne Kammer für den partiellen Oxidationsprozess erforderlich.
Der Injektor und die Glühkerze können direkt an den Wänden
des Einlasskanals angebracht sein. Falls gewünscht, können
der Kraftstoffeinlass und die Glühkerze oder das Ende des
Heizrohres jedoch auch - wie beispielsweise in Fig. 5 dar
gestellt - in einer gesonderten Vorrichtung zur partiellen
Oxidation angeordnet sein.
Zur Förderung der Selbstzündung einer HCCI-Verbrennung durch
teilweise oxidierten Kraftstoff sind einige spezielle Motor
zustände besonders geeignet. Zu diesen Zuständen gehören ei
ne geringe Motorbelastung, eine hohe Motordrehzahl und ein
Motorkaltstart. Es ist daher vorstellbar, dass ein mit einer
Vorrichtung zur partiellen Oxidation ausgerüsteter HCCI-
Motor unterschiedliche Kraftstoffinjektionsstrategien für
die HCCI-Verbrennung aufweisen kann. Diese umfassen:
- 1. Dass bei mittleren oder hohen Lasten und bei geringer Motordrehzahl kein Kraftstoff in die Vorrichtung zur partiellen Oxidation injiziert wird. Der gesamte Kraft stoff wird durch einen Injektor im Zylinder oder einen Schlitzinjektor injiziert oder durch einen Vergaser be reitgestellt.
- 2. Dass bei niedrigen Motorlasten, hohen Motordrehzahlen oder während eines Motorkaltstarts ein Teil des Kraft stoffes in die Vorrichtung zur partiellen Oxidation in jiziert wird, während der restliche Kraftstoff in den Zylinder oder in den Einlassschlitz injiziert wird.
- 3. Dass bei hohen Lasten oder während eines Motorkaltstarts der gesamte Kraftstoff in die Vorrichtung zur partiellen Oxidation injiziert wird.
Dieses Konzept kann sowohl bei mit Benzin betriebenen als
auch mit Diesel betriebenen HCCI-Motoren eingesetzt werden.
Eine Vorrichtung zur partiellen Oxidation kann für jeden Mo
tor Anwendung finden. Alternativ kann eine Vorrichtung für
jeden Zylinder eingesetzt werden. Obgleich der Injektor in
der Vorrichtung zur partiellen Oxidation einen zusätzlichen
Injektor darstellt, kann er auch dazu verwendet werden, den
gesamten Kraftstoff für einen Zylinder oder für den gesamten
Motor zu injizieren und kann so als PFI-Injektor (Port-Fuel-
Injection = Einlasskanaleinspritzung) bzw. als Drosselklap
peninjektor wirken.
Mit dieser Ausgestaltung und Anordnung ist es möglich, die
Selbstzündung einer HCCI-Verbrennung zu fördern. Dies ermög
licht es, den Bereich der HCCI-Verbrennung bei geringen La
sten, hohen Drehzahlen und während eines Motorkaltstarts
auszudehnen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Vorrichtungen zur parti
ellen Oxidation und Anordnungen zur Bereitstellung von par
tiell oxidiertem Kraftstoff auch in Hybridmotoren mit HCCI-
Strategien und anderen Verbrennungsstrategien wie etwa Fun
kenzündung Verwendung finden können. Der in der Beschreibung
und in den Patentansprüchen verwendete Ausdruck "Motor mit
Homogener-Ladungs-Kompressionszündung" ist daher dahingehend
zu verstehen, dass er sowohl Motoren mit HCCI-Strategien um
fasst als auch solche, bei denen HCCI-Strategien in Kombina
tion mit anderen Verbrennungsstrategien Verwendung finden
(Hybridmotoren).
Claims (20)
1. Vorrichtung (100, 200, 300, 400, 500) zur partiellen
Verbrennung einer Menge von Kraftstoff in einem Motor
mit Homogener-Ladungs-Kompressionszündung vor einer
Brennkammer (120), mit:
einem Gehäuse mit einem Kraftstoffeinlass (106, 202, 302, 402, 504), einem Lufteinlass (104, 204, 304, 404, 502) und einem Auslass (116);
einer Zündquelle (112, 212, 312, 412, 512), die an dem Gehäuse angebracht ist, um eine Zündung in einem Teil einer dem Gehäuse zugeführten Kraftstoff-Luft-Mischung zu bewirken, und mit
Mitteln (320) zu einem raschen Quenchen, um im Kraft stoff-Luft-Gemisch nach einer Zündung eine Verbren nungsflamme rasch auszulöschen.
einem Gehäuse mit einem Kraftstoffeinlass (106, 202, 302, 402, 504), einem Lufteinlass (104, 204, 304, 404, 502) und einem Auslass (116);
einer Zündquelle (112, 212, 312, 412, 512), die an dem Gehäuse angebracht ist, um eine Zündung in einem Teil einer dem Gehäuse zugeführten Kraftstoff-Luft-Mischung zu bewirken, und mit
Mitteln (320) zu einem raschen Quenchen, um im Kraft stoff-Luft-Gemisch nach einer Zündung eine Verbren nungsflamme rasch auszulöschen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse eine Mischkammer (206, 306, 506) und
eine Brennkammer (210, 310, 510) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel zu einem raschen Quenchen
eine Verbindung enthalten, um ein partiell verbranntes
Gemisch nach der Zündung einer zusätzlichen Luftquel
le (214) zuzuleiten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, das die Mittel zu einem raschen Quen
chen eine Platte (320) mit darin vorgesehenen, den
Verbrennungsprozess an einer Vervollständigung hin
dernden Öffnungen enthalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte als in der Nähe des Auslasses des Ge
häuses angeordnetes metallisches Gitter (320) ausge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte ein poröses Material aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Brenner (440)
mit einem Kraftstoffeinlass (402) und einem Luftein
lass (404) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (110, 502) in dem
Gehäuse dazu eingerichtet ist, mit einer Lufteinlas
spassage (102, 550) eines Motors mit Homogener-La
dungs-Kompressionszündung verbunden zu werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zündquelle als Zündker
ze (212, 312, 412, 512) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine erste Einrich
tung zur Verbindung des Lufteinlasses (502) mit einer
Lufteinlasspassage (550) eines Motors mit Homogener-
Ladungs-Kompressionszündung und eine zweite Einrich
tung zur Verbindung des Auslasses mit der Lufteinlass
passage (550) des Motors stromabwärts des Lufteinlas
ses aufweist.
11. Motor mit Homogener-Ladungs-Kompressionszündung, mit:
einer Lufteinlasspassage (668, 768);
einer mit der Lufteinlasspassage verbundenen Brennkam mer;
einem Kraftstoffeinlass (660, 760) zur Bereitstellung von Kraftstoff, der vor Eintritt in die Verbrennungs kammer partiell oxidiert werden soll, wobei der Kraft stoffeinlass in der Lufteinlasspassage angeordnet ist, und mit
einer in der Lufteinlasspassage angeordneten Wärme quelle (662, 762) zur Erhitzung des Kraftstoffes und zur Verursachung einer Reaktion ohne vollständige Ver brennung des Kraftstoffes vor Eintritt in die Verbren nungskammer.
einer Lufteinlasspassage (668, 768);
einer mit der Lufteinlasspassage verbundenen Brennkam mer;
einem Kraftstoffeinlass (660, 760) zur Bereitstellung von Kraftstoff, der vor Eintritt in die Verbrennungs kammer partiell oxidiert werden soll, wobei der Kraft stoffeinlass in der Lufteinlasspassage angeordnet ist, und mit
einer in der Lufteinlasspassage angeordneten Wärme quelle (662, 762) zur Erhitzung des Kraftstoffes und zur Verursachung einer Reaktion ohne vollständige Ver brennung des Kraftstoffes vor Eintritt in die Verbren nungskammer.
12. Motor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmequelle eine Glühkerze (662, 762) und der Mo
tor weiterhin eine Temperaturregelungseinheit (664,
764) zum Halten der Glühkerze auf einer vorgegebenen
Temperatur aufweist.
13. Motor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lufteinlasspassage (768) einen in der Nähe der
Wärmequelle angeordneten Rücksprung (790) aufweist.
14. Motor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Kraftstoffeinlass in einem
Kraftstoffinjektor (660, 760) angeordnet ist, welcher
Kraftstoff auf die Wärmequelle (662, 762) lenkt.
15. Motor nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmequelle eine Glühker
ze (662, 762) aufweist, und dass der Kraftstoffein
lass (660, 760) in der Lufteinlasspassage (668, 768)
gegenüber der Glühkerze angeordnet ist, so dass der
Kraftstoff auf die Glühkerze gerichtet wird.
16. Motor mit Homogener-Ladungs-Kompressionszündung, mit:
einer Lufteinlasspassage (102, 450, 550);
einer mit der Lufteinlasspassage verbundenen Brennkam mer (120);
einer Vorrichtung (100, 200, 300, 400, 500) zur parti ellen Verbrennung umfassend ein Gehäuse mit einem Kraftstoffeinlass (106, 202, 302, 402, 504), einem Lufteinlass (104, 204, 304, 502), einem Auslass (116),
einer Mischkammer (206, 306, 410, 506) und einer Brennkammer (210, 310, 410, 510), wobei der Luftein lass und der Auslass mit der Lufteinlasspassage ver bunden sind, und mit
einer Zündquelle (112, 212, 312, 412, 512), die am Ge häuse angebracht ist, um eine Zündung in einem Teil eines Kraftstoff-Luft-Gemisches zu bewirken, welches dem Gehäuse in der Mischkammer durch den Kraftstoff einlass und den Lufteinlass zugeführt wird, wobei die Zündquelle in der Brennkammer angeordnet ist, wodurch ein partiell oxidierter Kraftstoff erzeugt wird, wenn das verbrennende Kraftstoff-Luft-Gemisch beim Austre ten aus dem Auslass des Gehäuses und Eintreten in die Lufteinlasspassage rasch abgekühlt wird.
einer Lufteinlasspassage (102, 450, 550);
einer mit der Lufteinlasspassage verbundenen Brennkam mer (120);
einer Vorrichtung (100, 200, 300, 400, 500) zur parti ellen Verbrennung umfassend ein Gehäuse mit einem Kraftstoffeinlass (106, 202, 302, 402, 504), einem Lufteinlass (104, 204, 304, 502), einem Auslass (116),
einer Mischkammer (206, 306, 410, 506) und einer Brennkammer (210, 310, 410, 510), wobei der Luftein lass und der Auslass mit der Lufteinlasspassage ver bunden sind, und mit
einer Zündquelle (112, 212, 312, 412, 512), die am Ge häuse angebracht ist, um eine Zündung in einem Teil eines Kraftstoff-Luft-Gemisches zu bewirken, welches dem Gehäuse in der Mischkammer durch den Kraftstoff einlass und den Lufteinlass zugeführt wird, wobei die Zündquelle in der Brennkammer angeordnet ist, wodurch ein partiell oxidierter Kraftstoff erzeugt wird, wenn das verbrennende Kraftstoff-Luft-Gemisch beim Austre ten aus dem Auslass des Gehäuses und Eintreten in die Lufteinlasspassage rasch abgekühlt wird.
17. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Lufteinlasspassage (550) eine Drossel (560) zur
Regulierung des Luftflusses zum Lufteinlass des Gehäu
ses angeordnet ist.
18. Motor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, dass in dem Gehäuse eine Platte (208, 308, 320,
508) mit Öffnungen angeordnet ist.
19. Motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (320) in dem Gehäuse benachbart zum Auslass
angeordnet ist.
20. Motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (208, 308, 508) in dem Gehäuse zwischen der
Mischkammer (206, 306, 506) und der Brennkammer (210,
310, 510) angeordnet ist.
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