DE10124910A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Reduzieren von Ruheströmen von Schalteinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Reduzieren von Ruheströmen von SchalteinrichtungenInfo
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Abstract
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung 1 und ein Verfahren zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Reduzieren von Ruheströmen von Schalteinrichtungen 20, 21, 22 mit mindestens einer Schaltungsanordnung 2, die mehrere Schalteinrichtungen 20, 21, 22 aufweist, wobei jeder Schalteinrichtung 20, 21, 22 ein individueller Widerstandswert zugeordnet ist und wobei jede Schalteinrichtung 20, 21, 22 mit einer Versorgungsspannung 26 verbunden ist; und mit einer Erfassungs-/Liefereinheit 3, die eine mit den Schalteinrichtungen 20, 21, 22 der Schaltungsanordnung verbundene Stromquelle zum Liefern eines bestimmten gepulsten Freibrennstromes an die jeweils geschlossene Schalteinrichtung 20, 21, 22 und eine Erfassungseinrichtung 31 zum Erfassen der Schalteinrichtungszustände aus der an der jeweiligen Schalteinrichtung anliegenden Spannung aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Reduzieren
von Ruheströmen von Schalteinrichtungen.
Obwohl auf beliebige Schalteinrichtungen bzw. Schalter an
wendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr
zugrundeliegende Problematik in Bezug auf ein an Bord eines
Kraftfahrzeuges befindliches Schaltsystem erläutert.
Gewöhnliche Schalter bzw. Taster, beispielsweise einer Schal
terbatterie eines Kraftfahrzeuges, werden im geschlossenen
Zustand mit einer Dauerbestromung beaufschlagt, um einen ge
nügend großen Freibrennstrom von etwa 10 mA bereitzustellen.
Dieser Freibrennstrom dient einer Reinigung des Schalterkon
taktes von Korrosions- und Schmutzschäden.
Als nachteilig bei dem oben bekannten Ansatz hat sich die
Tatsache herausgestellt, dass bei geschlossenem Schalter der
relativ hohe Ruhestrom immer fließt. Dies ist nicht erforder
lich, da empirische Untersuchungen von Schalterherstellern
Aussagen treffen, dass nur kurze Zeiten ein Freibrennstrom
fließen muss. Des weiteren wäre ein permanent fließender Ru
hestrom ein Ausschlusskriterium für die Realisierung eines
Schaltererfassungs-ASIC in einem kleinen, und damit billigem
Gehäuse. Die Verlustleistung, die durch den Freibrennstrom im
ASIC entstehen würde, benötigt eine Kühlung, die nur durch
teure und aufendige Gehäuseformen realisiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1 und das entsprechende Verfahren gemäß Anspruch 8
weisen gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass
der notwendige mittlere Freibrennstrom reduziert und gleich
zeitig eine Erfassung der Schaltzustände der Schalter mit
Hilfe des Freibrennstroms ermöglicht wird.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Idee besteht
darin, eine Vorrichtung zum Erfassen von Schaltzuständen und
zum Reduzieren von Ruheströmen bzw. Freibrennströmen von
Schalteinrichtungen zu schaffen, die mindestens eine Schal
tungsanordnung, welche mehrere Schalteinrichtungen besitzt,
wobei jeder Schalteinrichtung ein individueller Widerstand
zugeordnet ist und wobei jede Schalteinrichtung mit einer
Versorgungsspannung verbunden ist; und eine Erfassungs-
/Liefereinheit aufweist, die eine mit den Schalteinrichtungen
der Schaltungsanordnung verbundene Stromquelle zum Liefern
eines bestimmten gepulsten Ruhestromes an die jeweils ge
schlossene Schalteinrichtung und eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Schalteinrichtungszustände aus der jeweils
anliegenden Spannung besitzt.
Somit wird durch das Pulsen des Freibrennstroms der mittlere
Wert desselben abgesenkt und somit der fließende Ruhestrom
reduziert. Dies hat eine Verringerung der Verlustleistung in
der Schaltung zur Folge. Der Einsatz eines ASICs in einem Ge
häuse ohne Kühlflächen wird ermöglicht.
Zudem kann die räumliche Ausgestaltung einer Liefereinheit
zum Liefern des notwendigen Freibrennstromes durch obige Vor
richtung gering gehalten werden. Außerdem ermöglicht obiger
Aufbau eine gemeinsame Verkabelung mehrerer Schalteinrichtun
gen mit ein und derselben Erfassungs-/Liefereinheit. Dadurch
entsteht eine erhebliche Kosten- und Bauraumreduzierung im
Kabelbereich.
In den Unteransprüchen befinden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Vor
richtung und des entsprechenden Verfahrens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Erfassungs
einheit zur Erfassung der Schalterzustände eine nichtideale
Stromquelle auf, die durch einen typischen Innen- bzw. Quel
lenwiderstand beschrieben wird. Bei der Erfassung des Schal
terzustandes muss die abfallende Spannung am Innenwiderstand
berücksichtigt werden. Anhand der Spannung an der aktiv ge
schalteten Stromquelle kann dann auf die Zustände der Schal
tereinrichtung geschlossen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Erfas
sungseinrichtung aus mindestens einem Fensterdiskriminator
zur Spannungsschwellenerkennung ausgebildet. Jeder Schaltein
richtung wird dabei im geschlossenen Zustand ein bestimmter
Spannungsbereich zugeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Ab
stände zwischen aufeinanderfolgenden Pulsen des gepulsten
Freibrennstromes kleiner als 100 ms, so dass jede Schaltungs
anordnung innerhalb dieser Zeitspanne abgefragt werden kön
nen. Zudem ist somit für den Fahrer des Kraftfahrzeuges die
Reaktionszeit des Systems nicht wahrnehmbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der gepul
ste Freibrennstrom im Mittel kleiner als 10 mA. Dies ermög
licht eine kostengünstige Auslegung der entsprechenden Bau
teile und dennoch einen genügend großen Strom zur Erfassung
der Schaltzustände.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Erfas
sungs-/Liefereinheit als ASIC-Einheit, insbesondere als S08-
Einheit ausgebildet. Diese Gehäuseform ist eines der klein
sten Standard-Packagingformate und stellt somit die kosten
günstigste Verpackung des ASICs dar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung steuert ein
Multiplexer die Stromquelle auf den zu erfassenden Eingangs
kanal. Dabei werden mehrere Parameter der Schaltung zur Be
messung der Pulsdauer bzw. Pulsabstände und der Amplitude des
Freibrennstromes berücksichtigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung gibt die Er
fassungs-/Liefereinheit die erfassten Schalteinricttungszu
stände über eine serielle Eindraht-Schnittstelle, insbesonde
re eine BSS(Bit Synchrone Schnittstelle)-Schnittstelle an ei
ne Steuereinrichtung aus. Die Steuereinrichtung überträgt die
entsprechenden Signale anschließend an eine entsprechende
Kraftfahrzeuganwendung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Die Figur zeigt eine Vorrichtung zum Erfassen von
Schaltzuständen und zum Reduzieren von Ruheströmen von
Schalteinrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung.
Die Figur illustriert ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 1
zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Reduzieren von Ruhe
strömen bzw. der mittleren Freibrennströme von Schalteinrich
tungen 20, 21, 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus mindestens einer Schaltungsanord
nung 2, bei der, wie in der Figur ersichtlich, jede Schalt
einrichtung 20, 21, 22 im geschlossenen Zustand über einen
bestimmten individuellen Widerstandswert mit einer Versor
gungsspannung 26 verbunden ist.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die erste
Schalteinrichtung 20 lediglich durch den ersten Außenwider
stand 23 charakterisiert. Die zweite Schalteinrichtung 21 da
gegen wird im geschlossenen Zustand durch die Summe der Wi
derstandswerte des ersten Außenwiderstandes 23 und des zwei
ten Außenwiderstandes 24 und die dritte Schalteinrichtung 22
durch die Summe der Widerstandswerte der ersten Schaltein
richtung 20, der zweiten Schalteinrichtung 21 und der dritten
Schalteinrichtung 22 charakterisiert. Somit ist bei einer
derartigen Prioritätenschaltung jedem Schaltzustand der
Schalteinrichtungen 20, 21, 22 ein bestimmter Widerstandswert
zugeordnet.
Die in der Figur dargestellte Kapazität 28 verkörpert parasi
täre Störgrößen, die für eine Einstellung der charakteristi
schen Größen des Freibrennstromes vorteilhaft mitberücksich
tigt werden.
Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Erfassungs-/Liefer
einheit 3, die über eine serielle Schnittstelle mit der
Schaltungsanordnung 2 verbunden ist. Die Erfassungs-/Liefer
einheit 3 besteht mindestens aus einer nichtidealen Strom
quelle 30, die durch einen typischen Innen- bzw. Quellenwi
derstand 32 beschrieben wird und die den notwendigen Frei
brennstrom an die jeweiligen Schalteinrichtungen 20, 21, 22
der Schaltungsanordnung 2 liefert. Bei der Erfassung des
Schalterzustandes muss die abfallende Spannung am Innenwider
stand berücksichtigt werden. Anhand der Spannung an der ak
tiv geschalteten Stromquelle kann dann auf die Zustände der
Schaltereinrichtung geschlossen werden.
Die Erfassungs-/Liefereinheit 3 kann vorteilhaft als ASCI-
Einheit, insbesondere als S08-Einheit, ausgebildet werden.
Dies ermöglicht einen Anschluss mehrerer Schaltungsanordnun
gen an ein und dieselbe Einheit 3 über serielle Schnittstel
len.
Ein nicht dargestellter Multiplexer steuert in an sich be
kannter Weise die Stromquelle 30 auf den zu erfassenden Ein
gangskanal und somit den notwendigen Freibrennstrom derart,
dass ein gepulster Freibrennstrom geliefert wird. Dabei müs
sen die Pulsdauer bzw. die Abstände aufeinanderfolgender Pul
se und die Amplitude des Freibrennstromes derart ausgebildet
sein, dass trotz parasitärer Größen, dargestellt durch die
parasitäre Kapazität 28, der benötigte Freibrennstrom zur
Verfügung steht und dieser ein ausreichend hohes digitales
Signal für eine Erfassung der Schaltzustände der Schaltein
richtungen 20, 21, 22 liefert.
Die Erfassungs-/Liefereinheit 3 besitzt ferner eine Erfas
sungseinrichtung 31 bzw. einen Verstärker 31 pro Schaltungs
anordnung, der vorteilhaft als Fensterdiskriminator zur Span
nungsschwellenerkennung ausgebildet ist. Der Fensterdiskrimi
nator 31 analysiert die durch den Freibrennstrom an den Au
ßenwiderständen 23, 24, 25 und dem Innenwiderstand 32 abfal
lende Spannung und ordnet diesem Spannungswert einen bestimm
ten Schaltzustand der Schaltungsanordnung 2 zu. Beispielswei
se ergibt sich aus dem Spannungswert ein Gesamtwiderstand,
welcher der Summe der Außenwiderstände 23, 24 und des Innen
widerstandes 32 entspricht. Somit erkennt der Fensterdiskri
minator 31, dass sich die Schalteinrichtung 21 in einem ge
schlossenen Zustand befinden muss und ordnet diesem Schaltzu
stand ein bestimmtes Signal zu.
Dieses Signal wird über eine serielle Eindraht-Schnittstelle,
vorteilhaft eine BSS(Bit Synchrone Schnittstelle)-
Schnittstelle, an eine Steuereinrichtung 5 übertragen. Die
Steuereinrichtung 5 steuert anschließend entsprechend dem
empfangenen Signal eine entsprechende Kraftfahrzeuganwendung.
Eine solche Anwendung kann beispielsweise die Ausrichtung ei
nes Außenspiegels eines Kraftfahrzeuges sein.
Vorteilhaft beträgt der gepulste Freibrennstrom im Mittel we
niger als 10 mA, um die Erwärmung der Schaltung in optimier
ten Bereichen zu halten. Zudem betragen vorteilhaft die Ab
stände zweier aufeinanderfolgender Strompulse weniger als 100
ms, damit der Kraftfahrzeugfahrer die Reaktionszeit des Sy
stems nicht wahrnimmt. Zudem muss innerhalb dieses Zeitraums
jede Schaltungsanordnung abgefragt werden können.
Im Folgenden wird lediglich beispielhaft ein Zahlenbeispiel
der vorliegenden Vorrichtung ausgeführt. So kann bei einer
Versorgungsspannung von 12 V, bei Außenwiderstandswerten der
Außenwiderstände 23, 24, 25 von 2 kΩ und einem Innenwider
standswert des Innenwiderstandes 32 von 6 kΩ ein Freibrenn
strom von etwa 10 mA für obige Ausführung verwendet werden.
Die vorliegende Vorrichtung und das entsprechende Verfahren
ermöglichen das Erfassen von Schaltzuständen bestimmter
Schalteinrichtungen durch Ausgabe eines genügend großen digi
talen Signals mittels eines gepulsten Freibrennstromes, der
allerdings gegenüber den bisher bekannten Beschaltungen er
heblich verringert ist und somit die Schaltung weniger er
wärmt.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modi
fizierbar.
Insbesondere können mehrere Schaltungsanordnungen an eine Er
fassungs-/Liefereinheit angeschlossen und die Schaltzustände
der entsprechenden Schalteinrichtungen über dieselbe oder
weitere Erfassungseinrichtungen ausgewertet werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung (1) zum Erfassen von Schaltzuständen und zum
Reduzieren von Ruheströmen von Schalteinrichtungen (20, 21,
22) mit:
mindestens einer Schaltungsanordnung (2), die mehrere Schalt einrichtungen (20, 21, 22) aufweist, wobei jeder Schaltein richtung (20, 21, 22) ein individueller Widerstandswert zuge ordnet ist und wobei jede Schalteinrichtung (20, 21, 22) mit einer Versorgungsspannung (26) verbunden ist; und
einer Erfassungs-/Liefereinheit (3), die eine mit den Schalt einrichtungen (20, 21, 22) der Schaltungsanordnung verbundene Stromquelle zum Liefern bestimmter gepulster Strompulse an die jeweils geschlossene Schalteinrichtung (20, 21, 22) und eine Erfassungseinrichtung (31) zum Erfassen der Schaltein richtungszustände aus der an der jeweiligen Schalteinrichtung anliegenden Spannung aufweist.
mindestens einer Schaltungsanordnung (2), die mehrere Schalt einrichtungen (20, 21, 22) aufweist, wobei jeder Schaltein richtung (20, 21, 22) ein individueller Widerstandswert zuge ordnet ist und wobei jede Schalteinrichtung (20, 21, 22) mit einer Versorgungsspannung (26) verbunden ist; und
einer Erfassungs-/Liefereinheit (3), die eine mit den Schalt einrichtungen (20, 21, 22) der Schaltungsanordnung verbundene Stromquelle zum Liefern bestimmter gepulster Strompulse an die jeweils geschlossene Schalteinrichtung (20, 21, 22) und eine Erfassungseinrichtung (31) zum Erfassen der Schaltein richtungszustände aus der an der jeweiligen Schalteinrichtung anliegenden Spannung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Strompulse ein Freibrennstrom sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Erfassungseinrichtung (31) aus mindestens einem
Fensterdiskriminator zur Spannungsschwellenerkennung ausge
bildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pulsabstände des gepulsten Frei
brennstromes kleiner als 100 ms sind, wobei jede Schaltungs
anordnung während dieser Zeitspanne abfragbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gepulste Freibrenn
strom im Mittel kleiner als 10 mA ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Erfassungs-/Liefereinheit (3)
als ASIC-Einheit, insbesondere als S08-Einheit, ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Multiplexer den ge
pulsten Freibrennstrom bzw. die Stromquelle auf den zu erfas
senden Eingangskanal steuert. .
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Erfassungs-/Liefereinheit (3)
die erfassten Schalteinrichtungszustände über eine serielle
Eindraht-Schnittstelle (4), insbesondere eine BSS(Bit Syn
chrone Schnittstelle)-Schnittstelle, an eine Steuereinrich
tung (5) ausgibt.
9. Verfahren zum Erfassen von Schaltzuständen und zum Redu
zieren von Ruheströmen von Schalteinrichtungen (20, 21, 22),
mit folgenden Schritten:
Liefern bestimmter gepulster Strompulse mittels einer in ei ner Erfassungseinheit (3) angeordneten Stromquelle (30) an Schalteinrichtungen (20, 21, 22) einer Schaltungsanordnung (2), denen jeweils ein individueller Widerstandswert zugeord net wird und die mit einer Versorgungsspannung (26) verbunden werden; und
Erfassen der Schalteinrichtungszustände aus der an der jewei ligen Schalteinrichtung anliegenden Spannung mittels einer in der Erfassungs-/Liefereinheit (3) vorgesehenen Erfassungsein richtung (31).
Liefern bestimmter gepulster Strompulse mittels einer in ei ner Erfassungseinheit (3) angeordneten Stromquelle (30) an Schalteinrichtungen (20, 21, 22) einer Schaltungsanordnung (2), denen jeweils ein individueller Widerstandswert zugeord net wird und die mit einer Versorgungsspannung (26) verbunden werden; und
Erfassen der Schalteinrichtungszustände aus der an der jewei ligen Schalteinrichtung anliegenden Spannung mittels einer in der Erfassungs-/Liefereinheit (3) vorgesehenen Erfassungsein richtung (31).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
dass die Strompulse ein Freibrennstrom sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, dass dass die Erfassungseinrichtung (31) aus mindestens
einem Fensterdiskriminator zur Spannungsschwellenerkennung
ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pulsabstände des gepulsten Frei
brennstromes kleiner als 100 ms ausgebildet werden, wobei je
de Schaltungsanordnung während dieser Zeitspanne abgefragt
werden kann.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der gepulste Freibrennstrom im Mittel
kleiner als 10 mA ausgebildet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Erfassungs-/Liefereinheit (3) als
ASIC-Einheit, insbesondere als S08-Einheit, ausgebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der gepulste Freibrennstrom bzw. die
Stromquelle auf den zu erfassenden Eingangskanal mittels ei
nes Multiplexers gesteuert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass die erfassten Schalteinrichtungszustände
mittels der Erfassungs-/Liefereinheit (3) über eine serielle
Eindraht-Schnittstelle (4), insbesondere eine BSS(Bit Syn
chrone Schnittstelle)-Schnittstelle an eine Steuereinrichtung
(5) ausgegeben werden.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20141202 |