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Die
Erfindung betrifft ein Rechnersystem.
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Derartige
Rechnersysteme können
von vernetzten Rechnereinheiten gebildet sein, auf welchen als Mittel
zur Speicherung von Daten insbesondere Datenbanksysteme integriert
sind. Insbesondere können
die Rechnereinheiten auch an das Internet angeschlossen sein, so
dass die Datenbanksysteme über
das Internet abfragbar sind.
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Generell
enthalten derartige Datenbanksysteme große Datensätze, die mit vorgegebenen Abfragebefehlen
abfragbar sind. Ein wesentliches Problem besteht insbesondere bei
Datenbanksystemen, in welchen große Datenmengen gespeichert
sind, darin, geeignete Abfragebefehle zu definieren, um so zu den
gewünschten
Rechercheergebnisse zu gelangen.
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Besonders
schwierig gestalten sich derartige Recherchen dann, wenn zu allgemeinen
Themenstellungen Daten benötigt
werden, jedoch über
diese Themenstellungen nur wenige recherchierbare Daten bekannt
sind.
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Ein
Beispiel hierfür
kann sich wie folgt darstellen: Ein Rechnersystem umfasst Datenbanksysteme,
in welchem technische, medizinische und kaufmännische Veröffentlichungen unterschiedlicher
Art abgespeichert sind. Ein Benutzer dieses Datenbanksystems kennt
den Namen eines Autors einer Veröffentlichung.
Dabei weiß er
nur, dass es sich hierbei um eine technische Veröffentlichung handelt. Der einzige
recherchierbare Begriff, der dem Benutzer zur Verfügung steht,
ist der Name des Autors der Veröffentlichung.
Dieser Name bildet die Eingangsgröße für die Recherche, die über eine
Abfrageeinheit in das Rechnersystem eingegeben wird. Da weitere
Informationen nicht vorliegen, muss der Benutzer sämtliche
Abfrageergebnisse zu dem recherchierten Namen durchsehen, um dort
anhand gegebenenfalls vorliegenden zusätzlich ermittelten Informationen
zu dem Autor der gewünschten
Veröffentlichung
zu gelangen. Eine derartige zusätzliche
manuelle Auswertung ist äußert umständlich und
beinhaltet zudem erhebliche Fehlerquellen, so dass das Recherchenergebnis
mit einer erheblichen Ungenauigkeit behaftet ist.
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Aus
der
DE 198 16 658
A1 ist ein relationales Speicher- und Datenverarbeitungssystem
für semantische
Netze bekannt. Das semantische Netz bildet ein Netzwerk, in welchem
Daten (Datenobjekte) eines Datenbestandes sowie Beziehungen (Relationen)
zwischen den Daten hinterlegt sind.
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In
Erweiterung zu bekannten semantischen Netzen sind weitere Relationen,
Relationen-Relationen genannt, im Netzwerk abgespeichert. Diese
Relationen-Relationen
enthalten implizit oder explizit eine Information, welche angibt,
zwischen welchem jeweiligen Datenobjekt und welcher jeweiligen Relation,
oder zwischen welcher jeweiligen Relation und welcher weiteren jeweiligen
Relation die Relation-Relation besteht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Rechnersystem der eingangs
genannten Art so auszubilden, dass ein möglichst umfassender, einfacher und
flexibler Zugriff auf Informationen, die im Rechnersystem gespeichert
sind, gewährleistet
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße Rechnersystem
umfasst Mittel zur Speicherung von Daten, Mittel zur Zuordnung der
Daten zu Klassen wenigstens einer ein Ob jektmodell bildenden Klassenstruktur
und Mittel zur Eingabe von Abfragebefehlen. Je nach Ausbildung eines
Abfragebefehls wird in einer Inferenzeinheit zur Generierung von
Ausgangsgrößen eine
Folge von Regeln abgearbeitet, welche ein deklaratives System bilden
und welche Komponenten von Klassenstrukturen verknüpfen. Zur
Generierung von Regeln und/oder Klassenstrukturen und/oder von Komponenten
hiervon ist ein Editor vorgesehen.
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Ein
wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die im Rechnersystem
abgespeicherten Daten innerhalb wenigstens eines Objektmodells,
vorzugsweise innerhalb mehrerer Objektmodelle, strukturiert sind.
Derartige Ontologien bildende Objektmodelle stellen Klassenstrukturen
dar, die hierarchisch oder in azyklischen Graphen strukturierte Klassen
aufweisen, wobei den Klassen vorzugsweise mehrere Attribute zugeordnet
sind, die innerhalb einer Klassenstruktur weitervererbt sind.
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Diese
Klassenstrukturen unterscheiden sich dadurch von einem semantischen
Netzwerk, dass zwischen den Daten keine Relationen definiert sind, welche
in einer Netzwerkstruktur abgespeichert sind, wodurch eine unerwünschte Aufblähung des
modellierten Gesamtsystems vermieden wird:
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In
verteilhafterweise erfolgt der Zugriff auf im Rechnersystem abgespeicherte
Informationen nicht oder nicht allein durch Abfrage von dort abgespeicherten
Daten.
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Vielmehr
werden den jeweiligen Abfragebefehlen zur Durchführung von Abfragen Regeln zugeordnet.
Die jeweils einem Abfragebefehl zugeordneten Regeln bilden ein deklaratives
System, d.h. diese Regeln werden bei Aktivierung eines Abfragebefehls zu
dessen Durchführung
unabhängig
von ihrer Reihenfolge abgearbeitet.
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Mittels
der Regeln können
Attribute wenigstens einer Klassenstruktur und/oder Klassen wenigstens
einer Klassenstruktur sowie gegebenenfalls auch abgespeicherte Daten
miteinander verknüpft werden.
Dabei stellen die Regeln die logischen Verknüpfungsvorschriften dar, die
die einzelnen vorgenannten Elemente in vorgegebener Weise miteinander
in Beziehung setzen. In der Inferenzeinheit wird eine Auswertung
vorgenommen, in dem diesen Regeln konkrete Werte für die Attribute,
Klassen und/oder Daten zugeordnet werden, wodurch bestimmte Ausgangsgrößen generiert
werden.
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Mittels
des vorteilhaft vorgesehenen Editors können vom Anwender des Rechnersystems
die Regeln und/oder Klassenstrukturen selbst generiert werden. Hierzu
weist der Editor entsprechende Programmieroberflächen oder Graphik-Oberflächen auf, mittels
derer die Eingabe der entsprechenden Komponenten der Regeln und/oder
Klassenstrukturen erfolgen kann. Mittels des Editors sind somit
die Strukturen der Regeln sowie die Klassenstrukturen auf einfache
Weise flexibel vorgebbar und veränderbar.
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Insbesondere
können
zur Generierung der Regeln Graphik-Oberflächen vorgesehen sein, mittels
derer Regeln vollständig
definiert werden können.
Alternativ können
Regeln im Editor frei programmiert werden, das heißt der Anwender
gibt die Regeln durch Eingabe von Programmierbefehlen vollständig vor.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
im Editor vorgegebene Axiome auswählbar. Durch Auswahl eines
Axioms durch den Anwender wird eine diesem Axiom eindeutig zugeordnete
Regel, die vorzugs weise im Editor abgespeichert ist, aktiviert.
Auf diese Weise kann der Anwender in besonders einfacher Weise die
gewünschten
Regeln generieren.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Rechnersystems besteht
darin, dass die Abfrage und Auswertung von Informationen nicht auf
die Ebene der in dem Rechnersystem abgespeicherten Daten beschränkt ist.
Vielmehr sind die Abfragen auf die Strukturelemente der Objektmodelle,
in welchen die Daten strukturiert sind, erweitert. Damit können bereits
mit rudimentären
und einfachen Anfragen beziehungsweise Eingabewerte auch komplexe
Sachverhalte und Zusammenhänge
aus den im Rechnersystem abgespeicherten Informationen extrahiert werden.
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Ein
einfaches Beispiel für
das erfindungsgemäße Rechnersystem
ist eine Rechnereinheit, auf welchem ein Datenbanksystem integriert
ist. Durch Abfragen bestimmter Klassen oder Attribute werden als
Ausgangsgrößen Untermengen
von Daten erhalten, ohne dass die Daten selbst unmittelbar abgefragt werden
müssen.
Derartige Abfrageschemas sind besonders deshalb vorteilhaft, da
mit den Klassen und Attributen von Klassenstrukturen Klassifikationen von
Daten nach bestimmten Kriterien und Eigenschaften vorgenommen werden
können,
die auf einfache Weise recherchiert werden können. Beispielsweise können Personaldaten
Klassenstrukturen aufweisen, die in verschiedene Klassen entsprechend der
Hierarchie von Mitarbeitern in einer Firma untergliedert sind. Eine
derartige Klassenstruktur kann in einer ersten Ebene die Klasse „Angestellte" enthalten, die in
Unterklassen „technische
Angestellte" und „kaufmännische
Angestellte" verzweigt.
Diese Unterklassen können
in weitere Unterklassen verzweigt sein. Diesen Klassen können als
Attribute das Geschlecht des Mitarbeiters oder andere Eigenschaften zugeordnet
sein.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Rechnersystem
können
durch Abfragen bestimmte Klassen und Attribute die diesen Elementen
zugeordneten Mitarbeitern ermittelt werden, ohne dass deren konkrete Daten
wie zum Beispiel Name, Adresse und Abteilungsbezeichnung innerhalb
der Firma konkret abgefragt werden müssen. Durch die Abfragemöglichkeit in
der oberhalb der Datenebene liegenden Klassen- und/oder Attributebene
entsteht ein besonders mächtiges
und flexibles Abfragesystem, welches die Recherchemöglichkeiten
im Vergleich zu herkömmlichen
Datenbanksystemen beträchtlich
erweitert.
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Weiterhin
können
durch Auswertung der Regeln Beziehungen zwischen Daten, Attributen und/oder
Klassen abgeleitet werden, die in dieser Form nicht im Datenbanksystem
abgespeichert sind. Somit kann mit dem erfindungsgemäßen Rechnersystem
aus bekannten, abgespeicherten Größen neues Wissen abgeleitet
werden.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rechnersystems besteht
darin, dass ein Benutzer mehrere Abfragebegriffe als Eingangsgrößen in das Rechnersystem
eingeben kann, ohne selbst eine Unterscheidung treffen zu müssen, ob
es sich bei diesen Abfragebegriffen um zu recherchierende Daten, Klassen
oder Attribute handelt. Diese Abfragebegriffe werden als Eingangsgrößen in die
Inferenzeinheit mit den dem jeweiligen Abfragebefehl zugeordneten Regeln
verknüpft.
Anhand der Regeln erfolgt die Zuordnung der Abfragebegriffe zu den
Daten, Klassen und/oder Attributen eines Objektmodells. Als Ausgangsgrößen werden
Untermengen von Daten erhalten, die entsprechend der Ausbildung
der Regeln in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander stehen. Im
einfachsten Fall erfolgt eine Verknüpfung der Abfragebegriffe zu
einer einzelnen Ausgangsgröße.
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Die
Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Aufbau eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Rechnersystems.
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2:
Objektmodelle zur Strukturierung der auf dem Rechnersystem gemäß 1 gespeicherten
Daten.
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3:
Ausführungsbeispiel
einer Graphik-Oberfläche
des Editors für
das Rechnersystem gemäß 1.
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1 zeigt
schematisch den prinzipiellen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rechnersystems 1.
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Das
Rechnersystem 1 umfasst mehrere Rechnereinheiten 2,
welche über
ein Rechnerleitungen 3 aufweisendes Netzwerk miteinander
verbunden sind. Eine der Rechnereinheiten 2 bildet einen Zentralrechner,
auf welchem Daten abgespeichert sind. Die Mittel zur Speicherung
der Daten sind von einem Datenbanksystem 4 gebildet. Zur
Durchführung
und Auswertung von Abfragen in dem Datenbanksystem 4 ist
als Abfrageeinheit eine Inferenzeinheit 5 vorgesehen. Zudem
weist die Rechnereinheit 2 als Ein-/Ausgabeeinheit ein
Terminal 6 auf, über
welches ein Editor bedienbar ist.
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Mehrere
Benutzer können über weitere
an das Netzwerk angeschlossene Rechnereinheiten 2, wie
zum Beispiel Personalcomputer, Zugang zum Datenbanksystem 4 erhalten.
Hierzu weisen die Rechnereinheiten 2 geeignete Ein-/Ausgabeeinheiten,
vorzugsweise in Form von Terminals 6 auf.
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Insbesondere
kann das Netzwerk vom Internet gebildet sein. In diesem Fall weisen
die Rechnereinheiten 2 entsprechende Internetanschlüsse auf.
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Zur
Strukturierung der im Datenbanksystem 4 abgespeicherten
Daten werden Objektmodelle, sogenannte Ontologien, eingesetzt. Ein
Objektmodell weist eine Struktur von Klassen auf, wobei die Struktur
als hierarchische Struktur ausgebildet sein kann. Bei hierarchischen
Strukturen sind Klassen einer vorgegebenen Ebene jeweils genau einer
Klasse einer darüber
liegenden Ebene zugeordnet, das heißt es sind nur Einfachvererbungen
zugelassen. Allgemein kann die Klassenstruktur auch als azyklischer
Graph ausgebildet sein, bei welchem Mehrfachvererbungen zugelassen
sind.
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2 zeigt
beispielhaft zwei derartige, hierarchische Klassenstrukturen, die
jeweils ein Objektmodell bilden. Das erste Objektmodell enthält eine Klasse „Veröffentlichungen", welcher als Unterklasse „Vorträge" und „Dokumente" zugeordnet sind.
Das zweite Objektmodell enthält
eine Klasse „Personen", welcher als Unterklassen „Selbständige" und „Angestellte" zugeordnet sind.
Der Unterklasse „Angestellte" sind als weitere
Unterklassen „technische
Angestellte" und „kaufmännische
Angestellte" zugeordnet.
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Den
Klassen jeweils einer hierarchischen Klassenstruktur sind bestimmte
Attribute zugeordnet. Dabei wird ein Attribut, welches einer Klasse
wie zum Beispiel der Klasse „Personen" zugeordnet ist,
an die dieser Klasse untergeordneten Unterklassen weiter vererbt.
Ein derartiges Attribut kann beispielsweise ein Name sein. Diese
Attribut wird innerhalb der Klassenstruktur, im vorliegenden Beispiel
an die untergeordneten Klassen „Selbständige" und Angestellte" sowie auch die dieser Klasse zugeordneten
Unterklassen „kaufmännische
Angestellte" und „technische
Angestellte" vererbt.
Auf diese Weise entsteht eine besonders effiziente Strukturierung
der Daten in dem Datenbanksystem 4.
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Zur
Durchführung
von Abfragen in dem Datenbanksystem 4 sind der Inferenzeinheit 5 Regeln zugeordnet.
Diese Regeln sind in der Inferenzeinheit 5 selbst oder
in einer nicht dargestellten, der Inferenzeinheit 5 zugeordneten
Speichereinheit abgespeichert.
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Die
Objektmodelle sowie die Sprache, in der die Regeln abgefasst sind,
können
unterschiedliche Ausprägungen
aufweisen. Vorzugsweise werden Objektmodelle des Typs DAML+OIL und
als Regelsprache DAM-L verwendet.
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Zur
Durchführung
von Abfragen in dem Datenbanksystem 4 werden in eine Ein-/Ausgabeeinheit definierte
Abfragebefehle eingegeben. Je nach Ausbildung des Abfragebefehls
wird in der Inferenzeinheit 5 eine Folge von Regeln abgearbeitet.
Da es sich bei den Regeln um ein deklaratives System handelt, spielt
die Reihenfolge der Definition der Regeln hierbei keine Rolle.
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Die
Regeln beinhalten Beziehungen in Form von logischen Verknüpfungen
zwischen Klassen und/oder Attributen und/oder Daten des Datenbanksystems 4.
In der Inferenzeinheit 5 werden die einem Abfragebefehl
zugeordneten Regeln zur Generierung definierter Ausgangsgrößen ausgewertet. Zweckmäßigerweise
werden die Ausgangsgrößen dann über die
Ein-/Ausgabeeinheit ausgegeben.
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Durch
die Verknüpfung
von Attributen und Klassen über
eine vorgegebene Anzahl von Regeln können auf einfache Weise Untermengen
von Daten im Datenbanksystem 4 abgefragt werden, ohne dass dabei
in den Abfragebefehlen auf bestimmte Daten Bezug genommen werden
muss.
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Mit
der Abfragemöglichkeit
auf Klassen- und Attributebene wird gegenüber herkömmlichen Datenbanksystemen 4,
bei welchen die Abfragebefehle auf die Datenebene begrenzt sind,
eine erhebliche Erweiterung und Flexibilisierung der Abfragemöglichkeiten
erreicht.
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Ein
derartiger Abfragebefehl kann beispielsweise wie folgt ausgebildet
sein: „Gebe
die Namen von allen gespeicherten Daten aus, die in der Hierarchie
der Klassenstruktur des Objektmodells „Personen" unterhalb der Ebene „Angestellte" liegen".
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Als
Ausgangsgröße werden
in diesem Fall dem Benutzer die Namen aller im Datenbanksystem 4 gespeicherter
technischer und kaufmännischer
Angestellten angezeigt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können mit
den den einzelnen Abfragebefehlen zugeordneten Regeln Beziehungen
zwischen unterschiedlichen Attributen, Klassen und/oder Daten hergestellt
werden. Dabei können
mit den Regeln insbesondere auch Attribute, Klassen und/oder Daten
verschiedener Klassenstrukturen miteinander verknüpft werden.
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Dabei
ist besonders vorteilhaft, dass der Benutzer in einem Abfragebefehl
lediglich die Begriffe, nach welchen die Suche durchgeführt wird,
vorzugsweise in einer Folge hintereinander eingeben muss. Dabei
braucht der Benutzer keine Definitionen vorzunehmen, ob es sich
bei diesen Begriffen um Klassen, Attribute oder Daten handelt. Zudem
muss der Benutzer hierbei keinerlei Eingriff in die Struktur der
Regeln vornehmen, die einem bestimmten Abfragebefehl zugeordnet
sind. Die Zuordnung der Begriffe zu den Regeln und die Abarbeitung
der Regeln erfolgt selbsttätig
in der Inferenzeinheit 5.
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Ein
Beispiel für
eine derartige Abfrage kann wie folgt ausgebildet sein. Ein Benutzer
möchte
wissen, über
welche Kenntnisse eine ihm bekannte Persönlichkeit mit Namen Mustermann
verfügt.
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Als
Abfragebefehl gibt der Benutzer die beiden Suchgrößen „Mustermann" und „Kenntnisse" in die Ein-/Ausgabeeinheit
ein.
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In
der Inferenzeinheit 5 erfolgt eine Auswertung von Regeln,
die diesem Abfragebefehl zugeordnet sind. Eine derartige Regel kann
beispielsweise lauten: „Wenn
eine Person ein Dokument schreibt und das Dokument von einem Thema
handelt, dann hat die Person Kenntnisse zu diesem Thema".
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Diese
Regel verknüpft
die Klassen „Person" und „Dokument" zweier verschiedener
Klassenstrukturen. Dabei ist Bezug auf das Thema von Dokumenten
genommen, wobei beispielsweise die Themen von Dokumenten als Daten
der Klasse „Dokument" zugeordnet sind.
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Als
Ausgangsgröße dieser
Regel wird erhalten, ob eine Person „Kenntnisse" zu diesem Thema hat.
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Wie
aus diesem Beispiel ersichtlich, werden durch derartige Verknüpfungen
nicht nur im Datenbanksystem 4 abgespeicherte Informationen
abgefragt.
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Vielmehr
werden mit derartigen Regeln Beziehungen zwischen Elementen der
Datenbanksysteme 4 hergestellt, um daraus gegebenenfalls
neue Kenngrößen abzuleiten.
Dies bedeutet, dass mittels der Regeln aus den im Datenbanksystem 4 abgespeicherten
Daten neues Wissen ableitbar ist, welches in dieser Form in dem
Datenbanksystem 4 nicht abgespeichert ist.
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Die
Auswertung der oben genannten Regel in Abhängigkeit der eingegebenen Eingangsgrößen „Kenntnisse" und „Mustermann" erfolgt in der Inferenzeinheit 5 anhand
einem dort abgespeicherten Zuordnungsschema, welches im vorliegenden
Fall wie folgt ausgebildet ist:
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Mustermann
ist eine Person.
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Mustermann
ist Autor einer Diplomarbeit.
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Die
Diplomarbeit hat zum Thema Biotechnologie.
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Die
Diplomarbeit ist ein Dokument.
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Unter
Auswertung dieser Zuordnungen auf die genannte Regel ergibt sich
als Ergebnis, dass Mustermann Kenntnisse über Biotechnologie hat. Dieses
Ergebnis wird vorzugsweise über
die Ein-/Ausgabeeinheit ausgegeben.
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Dabei
besteht ein wesentlicher Unterschied zu bekannten Datenbanksystemen 4 darin,
dass das Rechercheergebnis „Mustermann
hat Kenntnisse über
Biotechnologie" weder
durch eine Datenbankabfrage des Begriffs „Kenntnisse" noch des Begriffs „Biotechnologie" erhalten wurde.
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Eine
Abfrage des Begriffs „Biotechnologie" in einem herkömmlichen
Datenbanksystem 4 würde
voraussetzen, dass der Benutzer bereits detaillierte Vorkenntnisse über das
Wissen von Mustermann hat. Zudem müsste in einem der Person Mustermann zugeordneten
Datensatz explizit der Begriff „Biotechnologie" hinterlegt sein.
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Eine
Abfrage des Begriffs „Kenntnisse" wäre in einem
herkömmlichen
Datenbanksystem 4 prinzipiell nicht sinnvoll, da dadurch
keine Zuordnung des abstrakten Begriffs „Kenntnisse" zu einem konkreten Faktum „Biotechnologie" erfolgen kann.
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Demgegenüber werden
bei dem erfindungsgemäßen Rechnersystem 1 abstrakte
Begriffe wie Klassen und/oder Attribute über Regeln verknüpft, welche
wie im vorliegenden Fall als Ausgangsgrößen neue Kenngrößen liefern.
Diese können
wiederum abstrakte Größen bilden,
die unmittelbar vom Benutzer recherchiert werden können. Die
Zuordnung konkreter Werte zu den abstrakten Größen des Regelwerks erfolgt
dann selbsttätig
in der Inferenzeinheit 5.
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Wie
aus diesem Beispiel ersichtlich bedarf es bei dem erfindungsgemäßen Rechnersystem 1 im Vergleich
zu herkömmlichen
Datenbanksystemen 4 erheblich weniger Vorkenntnisse und
damit auch weniger Eingaben um zu exakten Rechercheergebnissen zu
gelangen.
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Die
Objektmodelle sowie die der Inferenzeinheit 5 zugeordneten
Regeln sind zumindest teilweise über
den Editor vorgebbar, wobei der Editor über das dem Zentralrechner
zugeordnete Terminal 6 von einem Benutzer bedienbar ist.
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Der
Editor weist Programmier-Oberflächen und/oder
Graphik-Oberflächen
auf, über
welche von Regeln und/oder Klassenstrukturen komponentenweise oder
komplett vom Benutzer generiert werden können.
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Der
Aufbau einer Klassenstruktur kann beispielsweise graphisch generiert
werden. Die Klassenstruktur wird dann mittels graphischer Elemente erzeugt.
Ein Beispiel für
eine derartige graphische Darstellung von Klassenstrukturen ist
in 2 dargestellt.
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Alternativ
kann die Klassenstruktur durch Einprogrammieren der entsprechenden
Komponenten erfolgen.
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Für die Objektmodelle
gemäß 2 bedeutet
dies beispielsweise, dass für
die einzelnen Klassen entsprechend hierarchisch gegliederte Verzeichnisse
im Editor angelegt werden.
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Eine
den Klassenstrukturen gemäß 2 entsprechende
Verzeichnisstruktur ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
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Tabelle 1:
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- – Personen
∅ Selbständige
∎ Angestellte
*
kaufmännische
Angestellte
* technische Angestellte
- – Veröffentlichungen
∎ Vorträge
∎ Dokumente
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Hierbei
ist das der Klasse „Personen" entsprechende Hauptverzeichnis
in Unterverzeichnisse „Selbständige" und „Angestellte" untergliedert. Entsprechend
der Zuordnung der Unterklassen „kaufmännische Angestellte" und „technische
Angestellte" zur übergeordneten
Klasse „Angestellte" sind dem Verzeichnis „Angestellte" in Tabelle 1 zwei
entsprechende Unterverzeichnisse zugeordnet.
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Den
Klassen einer auf dieser Weise generierten Klassenstruktur können anschließend Attribute
zugeordnet werden.
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Die
Programmier-Oberfläche
ist dabei derart ausgebildet, dass bei Anklicken einer Klasse einer Klassenstruktur
ein Fenster geöffnet
wird, in welches die einzelnen Attribute als Variable eingetragen
werden. Wird beispielsweise vom Benutzer die Klasse „Person" durch Anklicken
des entsprechenden Verzeichnisses angeklickt, so können in
das entsprechende Fenster Attribute wie zum Beispiel Vornamen, Zunamen,
Geburtstag und dergleichen eingegeben werden. Zudem werden den einzelnen
Attributen vorgegebene Wertebereiche zugeordnet.
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Auf
diese Weise sind vom Benutzer komplette Klassenstrukturen vorgebbar,
welchen anschließend
die einzelnen Daten zugeordnet werden. Die Dateneingabe kann über den
Editor erfolgen. Weiterhin können
zur Dateneingabe dezentrale Ein-/Ausgabeeinheiten vorgesehen sein.
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Mittels
des Editors können
vom Benutzer des Weiteren Regeln generiert werden, die zur Generierung
der Ausgangsgrößen in der
Inferenzeinheit 5 ausgewertet werden.
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Eine
erste Möglichkeit
zur Generierung der Regeln besteht darin, dass der Benutzer die
Regeln frei programmiert, wobei die Regeln in der Programmiersprache
DAML-L abgefasst werden. Hierzu ist es notwendig, dass der Benutzer
die Programmiersprache beherrscht.
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Eine
einfachere Möglichkeit
zur Generierung von Regeln besteht darin, dass im Editor eine vorgegebene
Anzahl von Axiomen definiert ist, welche dem Benutzer in einem Fenster
der Programmier-Oberfläche
des Editors angezeigt werden. Jedem dieser Axiome ist dabei ein
definierter Regeltyp zugeordnet.
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Der
Benutzer wählt
ein bestimmtes Axiom durch Anklicken in der Programmier-Oberfläche aus, wodurch
eine Regel des entsprechenden Regeltyps generiert wird.
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Die
Axiome sind dabei vorzugsweise von definierten mathematischen Begriffen
gebildet.
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Beispiele
für derartige
mathematisch definierte Axiome sind binäre Beziehungen wie symmetrische,
antisymmetrische, asymmetrische, inverse, reflexive, irreflexive
oder transitive Beziehungen. Weiterhin können Axiome die Disjunktheit
von Klassen ausdrücken.
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Schließlich besteht
auch die Möglichkeit
für den
Benutzer Regeln graphisch zu generieren. Eine hierfür geeignete
Graphik-Oberfläche
ist in 3 dargestellt.
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3 zeigt
einen Zustand der Graphik-Oberfläche,
bei welchem drei verschiedene Fenster geöffnet sind, wobei jedes Fenster
eine bestimmte Klasse enthält.
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Zwei
der Fenster sind identisch und beziehen sich auf die Klasse „Person". Ein drittes Fenster bezieht
sich auf die Klasse „Dokument". Die Klassen sind
Bestandteil der in 2 dargestellten Klassenstrukturen.
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Der
Klasse „Person" sind gemäß dem in 3 dargestellten
Beispiel als Attribute Personaldaten wie Name, Email-Adresse, Telefonnummer und
Adresse zugeordnet. Weiterhin ist der Klasse „Person" als Attribut die Beziehung „hat Ahnung
von" oder gleichbedeutend „hat Kenntnisse über" zugeordnet.
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Weiterhin
sind der Klasse „Person" folgende Beziehungen
(Relationen) zugeordnet:
- - Projekt
- – ist
Autor von
- – leitet
Projekt
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Der
Klasse „Dokument" sind als Attribute Kenngrößen von
Dokumenten, nämlich
der Titel und das Thema eines Dokuments zugeordnet. Weiterhin sind
der Klasse „Dokument" folgende Beziehungen zugeordnet:
- – hat
Datum
- – hat
Autor
- – hat
Zweck
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Zur
graphischen Generierung einer Regel werden wie in 3 dargestellt
mehrere Komponenten der in 3 dargestellten
Klassen durch Linien miteinander verbunden. Im vorliegenden Beispiel wird über eine
erste Linie die Beziehung „ist
Autor von" in der
Klasse „Person" mit der Klasse „Dokument" verbunden. Über eine
zweite Linie ist das Attribut „über Thema" der Klasse „Dokument" mit dem Attribut „hat Ahnung
von" der Klasse „Person" verbunden.
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Dabei
sind die graphischen Elemente zur Generierung der Regel so ausgebildet,
dass an den Endpunkten der ersten Linie und an einem Endpunkt der
zweiten Linie Kreisflächen
vorgesehen sind. Diese Kreisflächen
zeigen auf Attribute, Klassen oder Beziehungen, welche die Bedingungen
einer Regel definieren. Am zweiten Endpunkt der zweiten Linie befindet
sich ein Pfeil. Das Attribut „hat
Ahnung von" der
Klasse „Person", auf welche der
Pfeil zeigt, bildet die Schlußfolgerung
der Regel.
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Somit
wird durch die Vorgabe der beiden graphischen Elemente gemäß 3,
nämlich
zwei durch Kreisflächen
beziehungsweise einen Pfeil begrenzte Linien, folgende Regel generiert.
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„Wenn eine
Person Autor eines Dokuments über
ein Thema ist, dann hat die Person Ahnung von diesem Thema".
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Schließlich wird
mittels des Editors eine Überprüfung durchgeführt, ob
die vom Benutzer eingegebenen Komponenten von Klassenstrukturen und/oder
Regeln korrekt sind. Insbesondere erfolgt eine Konsistenz- und Vollständigkeitsprüfung. Für den Fall
einer fehlerhaften Benutzereingabe wird vorteilhafterweise im Editor
eine Fehlermeldung generiert.
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- 1
- Rechnersystem
- 2
- Rechnereinheiten
- 3
- Rechnerleitungen
- 4
- Datenbanksysteme
- 5
- Inferenzeinheit
- 6
- Terminal