DE10123832C1 - Vormontierbares Befestigungselement - Google Patents

Vormontierbares Befestigungselement

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Vormontage an einem Anbauteil und zur formschlüssigen Montage des Anbauteils an einer ein im Wesentlichen rechteckiges Montageloch aufweisenden flächen Struktur bekannter Stärke, welches eine durch das Montageloch passende im Wesentlichen rechteckige Grundplatte, deren lange Seiten größer als die kurzen Seiten des Montagelochs (9) sind, und eine längs des Mittellots der Grundplatte mit der Grundplatte durch ein Gewinde verbindbare Befestigungsschraube umfasst, wobei die Grundplatte zwei auf den kurzen Seiten der Grundplatte, bei einer 180 DEG -Drehung der Grundplatte um deren Mittellot drehsymmetrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Stützfüße, die entgegen der Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind, und zwei auf den langen Seiten der Grundplatte, bei einer 180 DEG -Drehung der Grundplatte um deren Mittellot drehsymmetrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Verrastnasen, die in Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind und bei einer Drehung der Grundplatte in Anziehrichtung der Befestigungsschraube in verrastenden Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen, aufweist, und die Aufstellhöhe der Stützfüße und Verrastnasen wenigstens der Stärke der flächigen Struktur entspricht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur formschlüssigen Montage eines Anbauteiles an einer ein im we­ sentlichen rechteckiges Montageloch aufweisenden flächigen Struktur.
Für die Befestigung von Anbauteilen an einer flächigen Struk­ tur sind - abhängig vom jeweiligen Anbauteil und der flächigen Struktur - vielfältige Befestigungsmittel und -systeme kon­ struiert worden. Beispielsweise werden zur wenig aufwändigen Montage von Türblenden an der Karosserie eines Automobils selbstschneidende Gewindeschrauben verwendet. Bei aufwändige­ ren Befestigungssystemen werden z. B. Befestigungselemente mit daran angeordneten Einsteckklammern zur klemmenden Befestigung der Türblenden an der Karosserie verwendet, welche vor Anklem­ men der Türblenden an der Karosserie befestigt, insbesondere angeschraubt oder angeschweißt werden.
Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten Systemen ist die im allgemeinen fehlende oder nur in beschränktem Maße ge­ gebene Möglichkeit zum Ausgleich von Montagetoleranzen, auf­ grund der vorgegebenen festen Montageposition des Anbauteiles durch die an vorbestimmten Stellen angebrachten Befestigungs­ mittel (z. B. Käfigmutter). Ferner fehlt zumeist die Möglich­ keit einer einfachen Vorverklemmung um ein Herabfallen des An­ bauteiles nach der ersten Anmontage zu verhindern. Ohne eine solche Vorverklemmung ist jedoch meist eine "dritte helfende Hand", d. h. eine weitere Person, zur Montage des Anbauteiles vonnöten. Weiterhin sind die herkömmlichen Befestigungselemen­ te und -systeme spezifisch für eine bestimmte Gruppe von An­ bauteilen bzw. eine bestimmte flächige Struktur konstruiert und ausgelegt, so dass beispielsweise bei Automobilherstellern eine Vielzahl von Zukaufteilen als Standardsortiment im Lager bereit gehalten werden müssen.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE 75 24 003 beschreibt eine aus einer Schraube und einer Vierkantmutter bestehende Befesti­ gungsanordnung, welche auf eine "dritte" helfende Hand bei der Montage verzichten lässt und die Möglichkeit zum Ausgleich von Montagetoleranzen bietet. Die dort gezeigte Vorrichtung unter­ scheidet sich jedoch in wesentlichen konstruktiven Merkmalen von der vorliegenden Erfindung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Befe­ stigungselement anzugeben, das die bei den herkömmlichen Befe­ stigungsmitteln und -systemen für Anbauteile auftretenden Nachteile und Probleme vermeidet. Insbesondere sollen mit ei­ nem solchen Befestigungselement Toleranzen bei der Montage des Anbauteiles ausgeglichen werden können, um beispielsweise ge­ eignete Spaltmaße zu erzielen. Ferner soll das Befestigungs­ element eine einfache Vorverklemmung zur Anmontage des Anbau­ teiles an der flächigen Struktur ermöglichen, um so eine "dritte helfende Hand" verzichtbar zu machen, wodurch in wirt­ schaftlicher Hinsicht Personalarbeitszeit und damit Personal­ kosten eingespart werden können. Weiterhin soll das Befesti­ gungselement gleichermaßen für viele unterschiedliche Anbau­ teile und flächige Strukturen verwendet werden können, so dass vielfältige Aufgaben zu bewältigen sind und in ökonomischer Hinsicht die Kosten für Material und die Lagerhaltung gesenkt werden können. Gleichzeitig soll ein solches Befestigungsele­ ment entsprechend den Bedürfnissen einer konkreten Anwendung in seinen mechanischen Eigenschaften variabel zu gestalten sein, so dass auf die Vorteile einer maßgeschneiderten Einzel­ lösung nicht verzichtet werden muss. Ein solches Befestigungs­ element soll ferner auch bei sehr eingeschränkten Platzver­ hältnissen eingesetzt werden können und darüber hinaus kosten­ günstig in seiner Herstellung sein.
Diese Aufgaben werden durch ein Befestigungselement gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche ange­ geben.
Erfindungsgemäß wird ein Befestigungselement zur Vormontage an einem Anbauteil und zur Montage des Anbauteils an einer ein im wesentlichen rechteckiges Montageloch aufweisenden flächigen Struktur bekannter Stärke gezeigt, welches eine durch das Mon­ tageloch passende im wesentlichen rechteckige Grundplatte, de­ ren lange Seiten größer als die kurzen Seiten des Montagelochs sind, und eine längs des Mittellots der Grundplatte mit der Grundplatte durch ein Gewinde verbindbare Befestigungsschraube umfasst. Die Grundplatte weist dabei zwei auf den kurzen Sei­ ten der Grundplatte, bei einer 180°-Drehung der Grundplatte um deren Mittellot drehsymmetrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Stützfüße auf, die entgegen der Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind. Ferner weist die Grundplatte zwei auf den langen Seiten der Grundplatte, bei einer 180°-Drehung der Grundplatte um deren Mittellot drehsym­ metrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Ver­ rastnasen auf, die in Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind, und bei einer Drehung der Grundplatte in An­ ziehrichtung der Befestigungsschraube in verrastenden Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen. Darüber hinaus entspricht die Aufstellhöhe der Stützfüße und Verrastnasen wenigstens der Stärke der flächigen Struktur, so dass die flächige Struktur bei einer Drehung des Befestigungselements zwischen die Grund­ platte und das Anbauteil gelangen kann.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil wenn die Befestigungs­ schraube in ein Gewindeloch, insbesondere in Form eines auf der Grundplatte angeformten Gewindes greift. Das Gewindeloch kann, insbesondere oval, deformiert sein um das übertragene Moment bei einer durch das Reibmoment der Befestigungsschraube verursachten Verdrehung der Grundplatte einzustellen.
Alternativ hierzu kann die Befestigungschraube die Grundplatte in einem Durchgangsloch durchsetzen und in eine hinter der Grundplatte befestigte Gewindemutter greifen.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn die Enden der Ver­ rastnasen von einer die Grundplatte in der Mitte der Längssei­ ten senkrecht durchsetzenden Ebene jeweils einen Abstand ha­ ben, der der halben Länge einer kurzen Seite des Montagelochs ungefähr gleich ist. Ferner ist es bevorzugt, wenn die langen Seiten der Grundplatte ungefähr doppelt so lang wie die kurzen Seiten der Grundplatte sind.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Dicke der Grund­ platte im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2 mm liegt. Insbesondere kann über die Dicke der Grundplatte, die elasti­ sche Federkraft der an der Grundplatte ausgebildeten Stützfüße eingestellt werden. Bei gleichem Material wird eine dickere Grundplatte im allgemeinen zu größeren elastischen Federkräf­ ten führen.
In bevorzugter Weise ist die Grundplatte aus Stahlblech bzw. Federstahlblech gefertigt. In diesem Fall können die Stützfüße und Verrastnasen vorteilhaft durch Stanzen und Verprägen ge­ formt werden. Alternativ hierzu kann die Grundplatte aus Pla­ stik gegossen, insbesondere spritzgegossen werden.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Befestigungselement an der Grundplatte ein Element zur clipsartigen Vorverraste­ rung des Anbauteiles an der flächigen Struktur, insbesondere in Form eines Kümpels aufweisen. Hierdurch kann eine Vorverra­ sterung ohne erste Verdrehung bis zum Eingriff der Verrastna­ sen in die flächige Struktur realisiert werden, so dass eine unmittelbare Sicherung nach der Anmontage ebenfalls selbsttä­ tig erfolgt.
Zur Befestigung des Anbauteiles an der flächigen Struktur wird das Befestigungselement zunächst an dem Anbauteil vormontiert. Dies erfolgt praktischerweise, indem das mit einem Rund- oder Langloch versehene Anbauteil zwischen dem Kopf der Befesti­ gungsschraube und den aufgestellten Stützfüßen der Grundplatte durch Anziehen der Befestigungsschraube in ihrem zugehörigen Gewinde verklemmt wird. Das Anbauteil wird nur so fest mit den Stützfüßen verklemmt, dass jedenfalls gewährleistet ist, dass die Aufstellhöhe der Stützfüße und der Verrastnasen wenigstens der Dicke der flächigen Struktur entspricht. Durch die spezi­ elle Anordnung der Stützfüße, die bei einer 180°-Drehung der Grundplatte um deren Mittellot drehsymmetrisch ineinander übergehen, ist gewährleistet, dass das Befestigungselement verkipp- und verdrehsicher am Anbauteil vormontiert werden kann.
Das am Anbauteil vormontierte Befestigungselement wird an­ schließend durch das im wesentlichen rechteckige Loch der flä­ chigen Struktur geführt und für eine Anmontage mittels Drehen der Befestigungsschraube und dem damit auf die Grundplatte übertragenen Reibmoment in Anziehrichtung der Befestigungs­ schraube verdreht. Hierbei gelangt die flächige Struktur unter die federelastischen Stützfüße und wird zwischen dem Anbauteil und den federelastischen Stützfüßen verklemmt. Die auf die flächige Struktur ausgeübte Klemmkraft folgt aus der speziel­ len Auslegung der Stützfüße und der durch Anziehen der Befe­ stigungsschraube bei der Vormontage des Befestigungselements am Anbauteil bereits durch die Stützfüße auf das Anbauteil ausgeübten Klemmwirkung. Über die Breite und Stärke der Stütz­ füße kann deren Klemmkraft variiert werden.
Eine Drehung des Befestigungselements durch die Befestigungs­ schraube erfolgt solange, bis die Verrastnasen in die flächige Struktur greifen. Es hat sich als vorteilhafte erwiesen, wenn die Verrastnasen von einer die Grundplatte in der Mitte der Längsseiten senkrecht durchsetzenden Ebene jeweils einen Ab­ stand haben, der der halben Länge einer kurzen Seite des Mon­ tagelochs ungefähr gleich ist. Hierdurch wird erreicht, dass bei einem Verdrehen des Befestigungselements durch Anziehen der Befestigungsschraube die Verrastnasen bei einem Drehwinkel von ca. 90° in Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen. Nach Verrasten der Verrastnasen führt ein weiteres Anziehen der Befestigungsschraube zu einer noch stärkeren Verklemmung des Befestigungselements mit der flächigen Struktur, während die Stützfüße flachgedrückt werden. Schließlich liegt das An­ bauteil der flächigen Struktur fest an.
Durch das erfindungsgemäße Befestigungselement kann über die Möglichkeit der Verschiebung des Befestigungselementes entlang der langen Seiten des rechteckigen Montagelochs der flächigen Struktur eine Kompensation der Montagetoleranzen in dieser Richtung erfolgen. Ist das Loch des Anbauteils zur Vormontage des Befestigungselements zudem als Langloch ausgebildet, so kann das Anbauteil zusätzlich entlang der Länge des Langlochs relativ zum Befestigungselement verschoben werden. Ist das Langloch senkrecht zu den langen Seiten des rechteckigen Lochs der flächigen Struktur orientiert, so ist eine Kompensation der Montagetoleranzen in den beiden orthogonalen Raumrichtun­ gen der flächigen Struktur möglich.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine im wesentlichen rechteckigen Grundplatte des erfindungsgemäßen Befestigungselementes, sowohl in Draufsicht (untere Abbildung), wie auch von dessen kur­ zen Seite aus betrachtet, (obere Abbildung);
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der langen Seite der im we­ sentlichen rechteckigen Grundplatte des erfindungsgemä­ ßen Befestigungselementes;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der langen Seite des erfin­ dungsgemäßen Befestigungselementes, welches am Anbau­ teil vormontiert ist;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Befesti­ gungselementes im Zustand nach Montage des Anbauteils an die flächige Struktur; und
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des durch das Befestigungsele­ ment an die flächige Struktur montierten Anbauteils.
Betrachtet man in Fig. 1 die untere Abbildung, so sieht man in Draufsicht die im wesentlichen rechteckige Grundplatte 4 mit den laschenförmigen, federelastischen Stützfüßen 3 und den la­ schenförmigen, federelastischen Verrrastnasen 1. Die Stützfüße 3 sind auf den kurzen Seiten der Grundplatte 4, die Verrastna­ sen 1 auf den langen Seiten der Grundplatte 4 ausgebildet. So­ wohl die Stützfüße 3, wie auch die Verrastnasen 1 sind bei ei­ ner 180°-Drehung der Grundplatte 4 um deren Mittellot drehsym­ metrisch angeordnet. Die Grundplatte 4 weist in ihrer Mitte ein Gewindeloch mit angeformtem Gewinde 2 für die Befesti­ gungsschraube 7 auf. In der oberen Abbildung der Fig. 1 ist die Grundplatte 4 in der Seitenansicht der kurzen Seite darge­ stellt. Es sind insbesondere das angeformte Gewinde 2 für die Befestigungsschraube 7 und die aufgestellten Stützfüße 3 zu erkennen. Die Stützfüße 3 sind gegengleich aufgestellt, so dass sie bei Drehung der Grundplatte 4 in Anziehrichtung der Befestigungsschraube 7 (im vorliegenden Fall: Drehung im Uhr­ zeigersinn) hinter die flächige Struktur zum Befestigen des Anbauteils, beispielsweise die Karosserie eines Automobils, gelangen.
Ferner ist in Fig. 1 (untere Abbildung) ein Element 5 zur clipsartigen Vorverrasterung des Anbauteiles an der flächigen Struktur angedeutet.
In Fig. 2 ist die Grundplatte 4 mit dem angeformten Gewinde­ loch 2 in Seitenansicht dargestellt. Bei dieser Ansicht ist die Aufstellung der Verrastnasen 1 erkennbar. Die Verrastnasen 1 sind jeweils in der Anziehrichtung der Befestigungsschraube 7 (im vorliegenden Fall: Drehung im Uhrzeigersinn) aufge­ stellt. Dies bewirkt, dass die Verrastnasen bei einer durch das Reibmoment der Befestigungsschraube 7 ausgelösten Drehung der Grundplatte 4 in Eingriff mit der flächigen Struktur ge­ langen und das Befestigungselement verrasten, so dass ein Wei­ terdrehen der Grundplatte 4 in der Anziehrichtung der Befesti­ gungsschraube 7 verhindert wird. Mit "d" ist die Stärke der Grundplatte 4 bezeichnet; "t" bezeichnet die Aufstellhöhe der Stützfüße 3 und Verrastnasen 1.
Fig. 3 zeigt das an das Anbauteil 8 vormontierte Befestigungs­ element. Bei der Vormontage des Befestigungselements an das Anbauteil 8 wird die Befestigungsschraube 7 durch ein Loch des Anbauteiles 8 in Eingriff mit dem an die Grundplatte 4 ange­ formten Lochgewinde 2 gebracht. Durch Anziehen der Befesti­ gungsschraube 7 wird das Befestigungselement entgegen der ela­ stischen Federkraft der Stützfüße 3 am Anbauteil 8 befestigt.
Die symmetrische Anordnung der Stützfüße 3 und Verrastnasen 1 bewirkt, dass das Befestigungselement am Anbauteil verkipp- und verdrehsicher vormontiert werden kann. Die Befestigungs­ schraube 7 wird jedenfalls nur soweit angezogen, dass die nach Vormontage des Befestigungselements verbleibende Aufstellhöhe t wenigstens der Stärke der flächigen Struktur entspricht, an der das Anbauteil befestigt werden soll. Hierdurch wird ge­ währleistet, dass die flächige Struktur bei einer Drehung des Befestigungselements in Montageposition zwischen Anbauteil und Stützfüße gelangen kann.
Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Befestigungselement (bereits am Anbauteil vormontiert) im montierten Zustand an der flächi­ gen Struktur 6. Die flächige Struktur 6 weist ein im wesentli­ chen rechteckiges Montageloch 9 auf, das in seiner Form in et­ wa der Form der Grundplatte 4 entspricht. Zur Montage des An­ bauteiles 8 an der flächigen Struktur 6 wird das am Anbauteil 8 vormontierte Befestigungselement durch das Montageloch 9 der flächigen Struktur 6 gebracht. Eine darauf folgende anziehende Drehung der Befestigungsschraube 7 wird über ein Reibmoment auf die Grundplatte 4 übertragen, die somit in der gleichen Richtung verdreht wird. Hierdurch gelangen die Stützfüße 3 hinter die flächige Struktur 6 und belasten diese mit ihrer elastischen Federkraft, wodurch das Anbauteil mit der flächi­ gen Struktur verklemmt wird. Dies erspart eine "dritte helfen­ de Hand" bei der weiteren Montage des Anbauteiles. Die Grund­ platte 4 kann nur soweit verdreht werden, bis die Verrastnasen 1 in Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen. Im gezeig­ ten Beispiel haben die beiden Verrastnasen 1 von einer die Grundplatte in der Mitte der Längsseiten senkrecht durchset­ zenden Ebene jeweils einen Abstand, der der halben Länge einer kurzen Seite des Montagelochs ungefähr gleich ist. Hierdurch kann die Grundplatte 4 nur um ca. 90° verdreht werden, bis die Verrastnasen 1 in Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen und das Befestigungselement verrasten. Durch ein weiteres An­ ziehen der Befestigungsschraube 7 werden die Stützfüße 3 flachgedrückt und das Anbauteil 8 an der flächigen Struktur 6 zu dessen festen Montage verklemmt.
Das Anbauteil 8 kann vor dessen fester Montage entlang den langen Seiten des Montagelochs 9 der flächigen Struktur ver­ schoben werden. Weil das Durchgangsloch 11 des Anbauteiles 8 für die Befestigungsschraube 7 als Langloch 11 ausgebildet ist, kann das Anbauteil 8 somit ebenso vor dessen festen Mon­ tage entlang des Langloches verschoben werden, wodurch Monta­ getoleranzen auch in dieser Richtung kompensiert werden kön­ nen. Somit kann das Anbauteil 8 durch die Überlagerung der beiden orthogonalen Bewegungsrichtungen in jeder Richtung auf der flächigen Struktur 6 bewegt werden, und dadurch Montageto­ leranzen kompensieren.
Fig. 5 zeigt schließlich eine Seitenansicht des über das Befe­ stigungslement an der flächigen Struktur 6 montierten Anbau­ teils 8. Durch weiteres Anziehen der Befestigungsschraube 7 werden die laschenförmigen Stützfüße 3 flachgedrückt und lie­ gen schließlich der flächigen Struktur 6 voll an. In der Folge wird das Anbauteil 8 über das Befestigungselement mit der flä­ chigen Struktur 6 verklemmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement wird eine Be­ schädigung des Anbauteiles und der flächigen Struktur durch die bloße Handhabung vermieden. Da das Befestigungselement am Anbauteil, welches im allgemeinen ein Zulieferteil ist, vor­ montiert ist, entfällt trotz spezifischer Abstimmung eine Be­ vorratung beispielsweise beim Automobilhersteller.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine im wesent­ lichen rechteckförmige Grundplatte und ein dieser Form ent­ sprechendes Montageloch in der flächigen Struktur beschränkt. Grundsätzlich kann jede beliebige Form eingesetzt werden, so­ lange gewährleistet ist, dass bei Verdrehen des Befestigungs­ elements wenigstens zwei gegenüberliegende jeweils einen Stützfuß tragende Teile des Befestigungselementes hinter die flächige Struktur gelangen und verklemmt werden können. Glei­ chermaßen können mehr als zwei gegenüberliegende Stützfüße auf der Grundplatte ausgebildet sein.

Claims (10)

1. Befestigungselement zur Vormontage an einem Anbauteil (8) und zur formschlüssigen Montage des Anbauteils (8) an einer ein im wesentlichen rechteckiges Montageloch (9) aufweisenden flächigen Struktur (6) bekannter Stärke, welches eine durch das Montageloch (9) passende im wesentlichen rechteckige Grundplatte (4), deren lange Seiten größer als die kurzen Seiten des Montagelochs (9) sind, und eine längs des Mittellots der Grundplatte (4) mit der Grundplatte (4) durch ein Gewinde (2) verbindbare Befestigungsschraube (7) umfasst, wobei die Grundplatte (4)
zwei auf den kurzen Seiten der Grundplatte (4), bei einer 180°-Drehung der Grundplatte (4) um deren Mittellot drehsymmetrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Stützfüße (3), die entgegen der Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind, und
zwei auf den langen Seiten der Grundplatte (4), bei einer 180°-Drehung der Grundplatte (4) um deren Mittellot drehsymmetrisch angeordnete laschenförmige, federelastische Verrastnasen (1), die in Anziehrichtung der Befestigungsschraube aufgestellt sind, und bei einer Drehung der Grundplatte (4) in Anziehrichtung der Befestigungsschraube (7) in verrastenden Eingriff mit der flächigen Struktur gelangen, aufweist, und die Aufstellhöhe (t) der Stützfüße (3) und Verrastnasen (1) wenigstens der Stärke der flächigen Struktur entspricht.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (7) in ein Gewindeloch, insbesondere in Form eines auf der Grundplatte angeformten Gewindes, oder eine Gewindemutter greift.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeloch oval deformiert ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Verrastnasen (1) von einer die Grundplatte (4) in der Mitte der Längsseiten senkrecht durchsetzenden Ebene jeweils einen Abstand haben, der der halben Länge einer kurzen Seite des Montagelochs (9) ungefähr gleich ist.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Seiten der Grundplatte (4) ungefähr doppelt so lang wie deren kurzen Seiten sind.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Grundplatte (4) im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2 mm liegt.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) aus Stahlblech gefertigt ist.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (3) und Verrastnasen (1) durch Stanzen und Verprägen geformt sind.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) aus Plastik gegossen ist.
10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) ein Element (5) zur clipsartigen Vorverrasterung an der flächigen Struktur, insbesondere in Form eines Kamps aufweist.
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