DE10122878A1 - Beleuchtungseinrichtung für Backöfen - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für BacköfenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Backöfen, mit einem in einer Wand eines Garraumes des Backofens befestigten Leuchtengehäuse mit in dessen Leuchtenkammer befindlicher Lampenfassung zur Aufnahme eines Leuchtmittels sowie mit einer die Leuchtenöffnung der Leuchtenkammer überdeckenden und abnehmbaren, transparenten, eine Glasplatte aufweisenden Abdeckung, die am Leuchtengehäuse anliegt. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass ein Reflektor (4; 6) in der Leuchtenkammer der Beleuchtungseinrichtung (2) eine asymmetrische Form aufweist und aus mehreren aneinander grenzenden Ebenen und/oder gewölbten Flächen (38, 40, 42; 48, 50) besteht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Backöfen gemäß den
Merkmalen des unabhängigen Anspruchs.
Eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung von Backofen-Muffeln ist
beispielsweise aus DE 34 04 430 A1 bekannt. Dort wird eine Beleuchtungskammer
beschrieben, in der eine Beleuchtungslampe asymmetrisch angeordnet ist, wodurch
aufgrund von unterschiedlichen Lichtbedingungen im Bereich von seitlichen Wandungen
eines Reflektors zwei Backebenen innerhalb einer Backofen-Muffel gleichermaßen
ausgeleuchtet werden können.
Eine Beleuchtungseinrichtung für Backöfen ist auch aus DE 86 02 774 U1 bekannt. Bei
dieser Beleuchtungseinrichtung ist eine Lampe in einem Reflektor angeordnet, dessen
Reflexionszone gekrümmt ist und aus einer Mehrzahl von aufeinander folgenden, ebenen
Reflexionszonen gebildet ist, die jeweils unter Bildung gleichsinnig gerichteter Winkel
aneinander grenzen. Auch mit dieser Beleuchtungseinrichtung ist es möglich, mittels nur
einer einzigen Lampe zwei durch ein Einschubblech getrennte Zonen in der Backofen-
Muffel auszuleuchten.
Eine weitere Beleuchtungseinrichtung für Backöfen ist aus DE 88 09 733 U1 bekannt.
Diese Leuchte besteht aus einem quaderförmigen, stirnseitig offenen Metallgehäuse mit
einem Flanschrand, wobei das Gehäuse von außen von einem der Gehäusekontur
entsprechend geformten engmaschigen Metallnetz umfasst ist, das sich bis unter den
Flanschrand erstreckt.
Schließlich ist aus DE 43 04 523 A1 eine Beleuchtungseinrichtung für Backöfen bekannt,
die eine Leuchtenkammer mit einem gewölbten Reflektor aufweist. Eine Leuchtenöffnung
ist durch eine, mit einem Dichtungselement am Gehäuse anliegende transparente
Abdeckung gegenüber dem Backofeninnenraum verschlossen. Das Dichtungselement
wird dabei durch die Leuchtenöffnung umgebende und sich an einem Randflansch des
Leuchtengehäuses abstützende metallische Federwangen gebildet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kostengünstig
zu fertigende Beleuchtungseinrichtung für Backöfen zur Verfügung zu stellen, die bei
geringem Energieverbrauch eine gute Ausleuchtung des Backofen-Innenraumes
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Dabei weist
eine Beleuchtungseinrichtung für Backöfen ein in einer Wand einer Backofen-Muffel
befestigtes Leuchtengehäuse mit in dessen Leuchtenkammer befindlicher
Lampenfassung zur Aufnahme eines Leuchtmittels auf. Es ist weiterhin eine die
Leuchtenöffnung der Leuchtenkammer überdeckende und abnehmbare, transparente,
eine Glasplatte aufweisende Abdeckung vorgesehen, die am Leuchtengehäuse anliegt.
Erfindungsgemäß weist ein Reflektor in der Leuchtenkammer der Lampe eine
asymmetrische Form auf und besteht aus mehreren aneinander grenzenden ebenen und/
oder gewölbten Abschnitten bzw. Flächen.
Diese erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung hat den Vorteil einer sehr kompakt
ausführbaren Leuchteneinheit, die dennoch relativ weite Bereiche der Backofen-Muffel
bzw. des Garraumes ausreichend ausleuchten kann. Durch eine geeignete Konturierung
des Reflektors mit geschicht angeordneten, zueinander im Winkel stehenden geraden
bzw. ebenen und/oder leicht gewölbten Abschnitten bzw. Flächen kann mittels eines
flachen und kompakten Reflektors eine helle Ausleuchtung des Backofens erreicht
werden. Dadurch kann ein relativ schwaches und damit Energie sparendes Leuchtmittel
zum Einsatz kommen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht der Reflektor aus Blech, womit
der Vorteil einer einfachen und kostengünstigen Herstellbarkeit verbunden ist. Die
Reflektoren können als Großserienteil in einer hohen Stückzahl sehr kostengünstig
gefertigt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reflektor aus
einem Edelstahlblech besteht. Damit ist insbesondere der Vorteil einer Resistenz gegen
jegliche Einwirkung von Medien wie Bratendämpfe und dergl. verbunden. Zudem kann
Edelstahlblech mit einer sehr glatten Oberfläche hergestellt werden, die auch ohne
Nachbearbeitung sehr gute Reflexionseigenschaften aufweist. Diese guten
Reflexionseigenschaften bleiben bei einer Oberfläche aus Edelstahl über die gesamte zu
erwartende Lebensdauer des Backofens erhalten.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Reflektor aus einem
Stahlblech besteht, das mit einer reflektierenden Aluminiumschicht beschichtet ist. Damit
ist der Vorteil einer einfach herstellbaren und sehr gute Reflexionseigenschaften
aufweisenden Beschichtung verbunden, incl. Resistenz gegen Bratendampf und
dergleichen, Beschichtung verfärbt sich nicht unter Temperatureinfluss.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass der Reflektor an seinen
Rändern mit mehreren Blechzungen versehen ist, die im montierten Zustand eine
Klemmverbindung mit dem Gehäuse des Backofens bilden. Diese Ausführungsform hat
den Vorteil, dass mittels umbiegbarer bzw. klemmbaren Blechzungen eine einfache und
schnelle Verbindung der Beleuchtungseinrichtung mit dem Backofen hergestellt werden
kann. Eine anderweitige Befestigung, bspw. mittels Verschraubung kann auf diese Weise
völlig entfallen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Reflektor an seinen
Rändern mit mehreren Blechzungen versehen, die im montierten Zustand eine
Klemmverbindung mit der Abdeckung aus Glas bilden. Dies hat ebenfalls den Vorteil
einer einfach und schnell herstellbaren festen mechanischen Verbindung zwischen
Reflektor und Glasabdeckung. Diese kann bei fertig montiertem Reflektor fest mit diesem
verbunden und bei Bedarf auch leicht wieder abgenommen werden. Es kann weiterhin
von Vorteil sein, wenn zwischen Glasabdeckung und Reflektor eine Dichtung vorgesehen
ist, die eine Einwirkung von Medium auf den Reflektor und auf die Glühlampe verhindert
und damit deren Lebensdauer verlängert sowie deren positive Leuchteigenschaften über
einen langen Zeitraum verbessert.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Reflektor an seinen Rändern mit
mehreren Blechzungen versehen ist, die im montierten Zustand eine Klemmverbindung
mit einer rückseitigen Abdeckung des Reflektors und der Lampenanschlüsse bilden.
Damit ist der Vorteil einer einfach und schnell herstellbaren Verbindung zwischen
Reflektor und rückseitiger Abdeckung verbunden. Die rückseitige Abdeckung des
Reflektors kann bspw. aus einem Kunststoff, aus einem Elastomer oder dergl. bestehen
und dient zum mechanischen Schutz der rückseitigen Reflektorfläche sowie der
Steckanschlüsse des Leuchtmittels.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Glühlampe mittig im Zentrum des
Reflektors angeordnet, was den Vorteil einer sehr flachen und kompakten Bauausführung
der Beleuchtungseinrichtung hat. Der Reflektor wird bei dieser Ausführungsform im
Herstellungsprozess nur schwach verformt, was seiner Stabilität zugute kommt.
Vorzugsweise hat der Reflektor gemäß dieser Ausführungsform eine nur schwach
gewölbte Kontur, deren Tiefe ungefähr einem Drittel seiner schmalen Querachse
entspricht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer sehr kompakten Leuchteneinheit,
die eine nur geringe räumliche Ausdehnung nach hinten/oben aufweist und daher zum
Einbau in beschränkten räumlichen Verhältnissen geeignet ist.
Gemäß dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ragt ein als Glühlampe
ausgebildetes Leuchtmittel nach vorne über die Kontur des Reflektors hinaus, was den
Vorteil einer nach hinten äußerst kompakten Beleuchtungseinrichtung hat, die in sehr
engen Einbauorten montiert werden kann.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine gewölbte
Glasabdeckung des Reflektors. Durch geeignete Gestaltung der Glasabdeckung als
Streuscheibe kann dadurch eine Verbesserung der Ausleuchtung nach allen
gewünschten Richtungen erreicht werden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Leuchtmittel
außermittig im Reflektor angeordnet ist. Damit ist der Vorteil eines großen
Freiheitsgrades bei der Gestaltung des Reflektors und damit der Reflexionseigenschaften
verbunden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Reflektor eine stark
gewölbte Kontur aufweist, deren Tiefe mehr als die halbe Länge seiner schmalen
Seitenkante beträgt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil eines zur Backofen-Muffel
hin sehr flach bauenden Leuchtengehäuses, auf das bei der räumlichen Gestaltung des
Backofen-Innenraums kaum Rücksicht genommen werden muss.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Leuchtmittel in einer randseitigen,
stark geneigten Fläche des Reflektors angeordnet, wobei ein Glaskolben der Glühlampe
in Richtung des Reflektorzentrums ragt. Damit ist der Vorteil verbunden, dass eine exakte
Ausrichtung der Reflexionsrichtungen in alle gewünschten Richtungen und Winkel
ermöglicht ist. Gleichzeitig kann damit eine sehr kompakte und relativ flache
Beleuchtungseinrichtung realisiert werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel
nicht nach vorne über die Kontur des Reflektors hinaus ragt. Gemäß dieser
Ausführungsform ist der Reflektor mit einer flachen Glasabdeckung versehen, was den
Vorteil einer äußerst flachen und ebenen Abdeckung des Reflektors hat. Die
Glasabdeckung ragt somit kaum bzw. nicht in den Backofen-Innenraum und neigt
dadurch auch weniger zum Verschmutzen aufgrund von Spritzern oder Niederschlag von
Dämpfen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Reflektor in einer Draufsicht eine
rechteckförmige Kontur aufweist, wobei die Länge seiner schmalen Seitenkante ungefähr
die Hälfte seiner breiten Seitenkante beträgt. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform
hat den Vorteil von guten Reflexionseigenschaften, die durch die besondere Gestaltung
des Reflektors nach Bedarf eingestellt werden können.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Reflektor durch Tiefziehen
bzw. durch kombiniertes Tiefziehen und Stanzen hergestellt, was den Vorteil einer
einfachen und sehr kostengünstigen Herstellbarkeit hat. Das Tiefziehen und Stanzen
eignet sich zudem für eine Großserienherstellung der Beleuchtungseinrichtung mit hohem
Durchsatz.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Blechzungen am
Rand des Reflektors durch Stanzen hergestellt, womit der Vorteil einer exakten
Formbarkeit verbunden ist. Zudem eignet sich das Stanzen ganz besonders zum
schnellen und kostengünstigen Verarbeiten von großen Chargen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reflexionszonen des
Reflektors poliert sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil von besonders guten
Reflexionseigenschaften der Beleuchtungseinrichtung und damit der Verwendbarkeit von
Energie sparenden Leuchtmitteln.
Schließlich sieht eine erfindungsgemäße Ausführungsform vor, dass der Reflektor in der
Backofen-Muffel bzw. im Garraum des Backofens verschraubt ist. Damit ist der Vorteil
einer festen mechanischen Verbindung verbunden, die bei Bedarf schnell und einfach
wieder gelöst werden kann.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen können der Figurenbeschreibung
entnommen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf eine erste Variante einer
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Beleuchtungseinrichtung
entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante eines Reflektors,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Strahlenganges der ersten
Variante der Beleuchtungseinrichtung im Garraum eines Backofens,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Variante der
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Variante eines Reflektors der
Beleuchtungseinrichtung entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 eine Schrägansicht auf den Reflektor entsprechend Fig. 6 und
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung eines Strahlenganges der zweiten
Variante der Beleuchtungseinrichtung im Garraum eines Backofens.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht auf eine erste Variante einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung 2. Diese weist einen relativ flachen Reflektor 4 sowie eine mit
dem Reflektor 4 verbundenes Leuchtmittel hier eine Glühlampe 10 auf, deren Fassung 24
fest mit dem Reflektor 4 verbunden ist. Die Glühlampe 10 verfügt über zwei
Anschlussdrähte 18, mittels derer sie mit einer elektrischen Spannungsversorgung
verbunden werden kann. Als Glühlampe 10 kommt typischerweise eine relativ kompakte
Halogenlampe oder dergl. in Frage. Die Öffnung des Reflektors 4 ist von einer gewölbten
Glasabdeckung 8 bedeckt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels zweier
Blechzungen 16 mit dem Reflektor 4 lösbar verbunden werden kann. Dies erfolgt durch
Umbiegen der mit dem Reflektor 4 fest verbundenen zweiten Blechzungen 16 in Richtung
zur Glasabdeckung 8. Am Reflektor 4 sind weiterhin erste Blechzungen 14 erkennbar,
über die der Reflektor 4 lösbar in einer Wandung eines Garraums des Backofens
verbunden werden kann
Wie anhand der schematischen Schnittdarstellung der Beleuchtungseinrichtung 2
entsprechend Fig. 2 erkennbar ist, ist der Reflektor 4 in der Seitenansicht asymmetrisch
geformt, so dass die Glühlampe 10 schräg zur Oberfläche der gewölbten Glasabdeckung
8 angeordnet ist. Die innere Wölbung der Glasabdeckung 8 nimmt einen Teil eines
Glaskolbens 22 der Glühlampe auf, die etwas über die Innenseite des Reflektors 4 hinaus
ragt. Die Glühlampe 10 ist mit ihrer Fassung 24 mittels zweier hier nur angedeuteter
Nietverbindungen 12 mit dem Reflektor 4 verbunden. Anstatt über Nietverbindungen 12
kann die Fassung ebenso mit dem Reflektor 4 verschraubt oder auf andere Weise
verbunden sein. Die Anschlussdrähte 18 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils
mit Steckverbindungen 20 versehen, die zur Spannungsversorgung führen. Die im
gezeigten Ausführungsbeispiel relativ dickwandig ausgeführte Glasabdeckung 8 kann zur
gezielten Beeinflussung der Lichtabstrahlung der Glühlampe als Streuscheibe ausgeführt
sein. Zu diesem Zweck sind Strukturen und Riffelungen vorzugsweise an der inneren,
dem Reflektor 4 zugewandten Oberfläche der Glasabdeckung 8 vorzusehen. Auf eine
äußere Strukturierung sollte aus Gründen der Schmutzempfindlichkeit besser verzichtet
werden.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante des relativ flachen
Reflektors 4, wobei dessen äußere Seite dargestellt ist. Erkennbar ist eine Durchführung
30 für die Glühlampe 10, die ungefähr in der Mitte des Reflektors 4 angeordnet ist.
Erkennbar sind weiterhin zwei Löcher 32, die zur Durchführung der Nietverbindungen 12
zur Befestigung der Fassung 24 der Glühlampe vorgesehen sind. Ausgehend von dieser
mittigen runden Fläche ungefähr im Zentrum des Reflektors an seiner tiefsten Stelle
erstrecken sind ebene Flächen 38, 40, 42 zum rechteckigen flachen Rahmen 26, der eine
äußere Einfassung des Reflektors 4 darstellt. Ausgehend von den beiden gegenüber
liegenden Längsseiten 34 des Rahmens 26 erstrecken sich erste ebene Flächen 38 zur
Durchführung 30. Ausgehend von den beiden gegenüber liegenden Schmalseiten 36 des
Rahmens 26 erstrecken sich zweite ebene Flächen 40 zur Durchführung 30. Die
Seitenkanten der ersten und zweiten Flächen 38, 40 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel jeweils durch dritte Flächen 42 getrennt, die von den vier Ecken des
Rahmens 26 ausgehen und in der Durchführung 30 münden. Die dritten Flächen 42
können entweder als ebene Flächen oder als Wölbungen ausgeführt sein. Sie können
jedoch auch gänzlich fehlen, so dass die ersten Flächen 38 unmittelbar an die zweiten
Flächen 40 grenzen. Insgesamt entsteht auf diese Weise eine pyramidenförmige Kontur
des Reflektors 4. Anstelle einer Glühlampe kann z. B. als Leuchtmittel auch eine
Halogenlampe eingesetzt werden.
Die Schmalseiten 36 des rechteckigen Reflektors sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
ungefähr halb so lang wie die Längsseiten 34. Möglich sind jedoch auch andere
Längenverhältnisse. Der flache Rahmen 26 ist an seinen Längsseiten 34 jeweils mit
ersten und dritten Blechzungen 14, 17 versehen, die bspw. mittels Stanzen hergestellt
sein können. Die ersten Blechzungen 14 an einer der Längsseiten 34 dienen
vorzugsweise zur Befestigung des Reflektors 4 in einem Garraum 44 des Backofens (vgl.
Fig. 4). Hierzu werden zunächst die beiden dritten Blechzungen 17 an der gegenüber
liegenden Längsseite 34 in entsprechende Aussparungen im Garraum 44 eingeschoben,
wonach die ersten Blechzungen 14 in weitere Aussparungen im Garraum eingreifen und
dort umgebogen werden können. Auf diese Weise kann die Beleuchtungseinrichtung 2
fest an einer inneren Wand im Garraum des Backofens befestigt werden.
Die beiden Schmalseiten 36 sind jeweils mit längeren zweiten Blechzungen 16 versehen,
die zur lösbaren Befestigung der Glasabdeckung 8 auf dem Rahmen 26 des Reflektors 4
dienen. Hierzu werden die zweiten Blechzungen 16 jeweils um einen Rand der auf den
Reflektor 4 aufgesetzten Glasabdeckung 8 gebogen, wodurch diese fest mit dem
Reflektor 4 verbunden ist. Optional kann zusätzlich eine Dichtung zwischen
Glasabdeckung 8 und Rahmen 26 des Reflektors 4 eingelegt sein, wodurch die
reflektierende Innenseite des Reflektors sowie der Glaskolben 22 der Glühlampe 10 vor
Medieneinflüssen wie bspw. Bratkochdämpfen oder dergleichen geschützt werden
können. Der Reflektor 4 mit seinen Wölbungen und Aussparungen kann in einfacher
Weise mittels Tiefziehen hergestellt sein, wonach die Aussparungen und Blechzungen
durch Stanzen hergestellt werden können.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Strahlenganges der ersten
Variante der Beleuchtungseinrichtung 2 im Garraum 44 eines Backofens. Anhand der
angedeuteten Lichtstrahlen 46, die von der Glühlampe 10 emittiert und an der Innenseite
des Reflektors 4 verteilt werden, ist erkennbar, dass eine gezielte Verteilung des Lichts
im Garraum 44 möglich ist. Dadurch kann bei einer gewünschten Lichtintensität eine
relativ schwache Glühlampe 10 zum Einsatz kommen, wodurch die
Beleuchtungseinrichtung 2 nur sehr wenig Betriebsenergie benötigt.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Variante der
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 2. Ein wesentlich tieferer Reflektor 6 als in
der ersten Variante dargestellt, ist mit einer flachen Glasabdeckung 8 verschlossen. Im
Reflektor 6 befindet sich die Glühlampe 10, die jedoch nicht zentral, sondern in einer
seitlichen Wandung des Reflektors 6 angeordnet ist. Der Glaskolben 22 der Glühlampe
10 ragt nicht über die Kontur des Reflektors 6 hinaus, so dass eine plane Glasabdeckung
8 zum Verschließen des Reflektors 6 Verwendung finden kann. Zwischen Glasabdeckung
8 und Reflektor 6 ist zudem eine umlaufende Dichtung 54 vorgesehen, die für einen
gasdichten Abschluss des Reflektorinneren sowie des Glaskolbens 22 der Glühlampe
sorgt. Die Befestigung der Fassung 24 der Glühlampe mit Nietverbindungen 12 sowie
deren Anschluss an eine Spannungsversorgung mittels der Steckverbindungen 20
entspricht der bereits oben beschriebenen ersten Variante.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die zweite Variante des Reflektors 6 der
Beleuchtungseinrichtung 2 entsprechend Fig. 5. Der in der Draufsicht rechteckförmige
Reflektor 6 ist wiederum mit einem breiten umlaufenden Rahmen 26 versehen, in dem an
jeder Seite mehrere Befestigungslöcher 52 vorgesehen sind. Diese dienen zur
Verschraubung oder anderweitigen Befestigung der Beleuchtungseinrichtung 2 im oder
am Garraum 44 des Backofens. Der Reflektor 6 wird aus abschnittweise ebenen Flächen
38, 40, 48, 50 gebildet, die an ihren Kanten aneinander stoßen und zusammen eine
dachartige Struktur bilden. Ausgehend von den Längsseiten 34 schließen sich jeweils
relativ steile erste Flächen 38 an, in deren einer die Durchführung 30 für die Glühlampe
sowie die Löcher 32 für die Nietverbindungen 12 eingebracht sind. Ausgehend von den
Schmalseiten 36 schließen sich jeweils relativ steile zweite Flächen 40 an, die an ihren
Seitenkanten an die Seitenkanten der ersten Flächen 38 stoßen. Die Verbindung
zwischen den ersten und den zweiten Flächen 38, 40 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel als schmale weitere Fläche ausgeführt, die in ihrer Neigung
zwischen der ersten und zweiten Fläche 38, 40 liegt. Die dachartige Verbindungsflächen
zwischen den dem Rahmen gegenüber liegenden Kanten der ersten und zweiten Flächen
38, 40 wird von einer vierten Fläche 48 und einer gegenüber dieser leicht erhöhten
fünften Fläche 50 gebildet, die stufenartig aneinander grenzen. Durch diese
unregelmäßige Struktur aus abschnittsweise ebenen Flächen wird eine optimale
Verteilung des von der Glühlampe abgestrahlten Lichts erreicht, so dass auch mehrere
Ebenen im Garraum 44 des Backofens mit nur einer einzigen Beleuchtungseinrichtung 2
ausgeleuchtet werden können.
Fig. 7 zeigt eine Schrägansicht auf den Reflektor 6 entsprechend Fig. 6, wobei die
erste Fläche 38 mit der darin befindlichen Durchführung 30 in einer senkrechten
Draufsicht dargestellt ist. Erkennbar ist hier die zum Rahmen 26 parallele fünfte Fläche
50 sowie die hierzu leicht geneigte vierte Fläche 48, die in die stark geneigte zweite
Fläche 40 zum Rahmen 26 hin abfällt.
Fig. 8 zeigt schließlich eine schematische Schnittdarstellung eines Strahlenganges der
zweiten Variante der Beleuchtungseinrichtung 2 im Garraum 44 eines Backofens. Die
Lichtstrahlen 46 deuten eine relativ weitwinkelige Verteilung des von der
Beleuchtungseinrichtung 2 ausgestrahlten Lichts an, wodurch eine einzige Glühlampe 10
zur Ausleuchtung des Garraums 44 ausreicht. Erkennbar ist in dieser Ansicht zudem die
zum Garraum 44 hin nur minimal erhöhte Beleuchtungseinrichtung 2, von der lediglich die
flache Glasabdeckung 8 in den Garraum 44 ragt bzw. mit dem Garraum abschließt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist für den Fachmann erkennbar, dass die Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass eine Vielzahl
von Varianten und Abwandlungen ebenfalls davon umfasst sind.
Claims (21)
1. Beleuchtungseinrichtung für Backöfen, mit einem in einer Wand eines
Garraumes des Backofens befestigten Leuchtengehäuse mit in dessen
Leuchtenkammer befindlicher Lampenfassung zur Aufnahme eines Leuchtmittels
sowie mit einer die Leuchtenöffnung der Leuchtenkammer überdeckenden und
abnehmbaren, transparenten, eine Glasplatte aufweisenden Abdeckung, die am
Leuchtengehäuse anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Reflektor (4; 6) in der Leuchtenkammer der Beleuchtungseinrichtung (2) eine
asymmetrische Form aufweist und aus mehreren aneinander grenzenden
ebenen und/oder gewölbten Flächen (38, 40, 42; 48, 50) besteht.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Reflektor (4; 6) aus Blech besteht.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (4; 6) aus einem Edelstahlblech besteht.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (4; 6) aus einem Stahlblech besteht, das mit einer
reflektierenden Aluminiumschicht beschichtet ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) an seinen Rändern mit mehreren
Blechzungen (14, 16, 17) versehen ist, die im montierten Zustand eine
Klemmverbindung mit dem Gehäuse des Backofens bilden.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) an seinen Rändern mit mehreren
Blechzungen (14, 16, 17) versehen ist, die im montierten Zustand eine
Klemmverbindung mit der Abdeckung (8) aus Glas bilden.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) an seinen Rändern mit mehreren
Blechzungen (14, 16, 17) versehen ist, die im montierten Zustand eine
Klemmverbindung mit einer rückseitigen Abdeckung des Reflektors (4; 6) und
der Lampenanschlüsse bilden.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (10) mittig im Zentrum des Reflektors (4)
angeordnet ist.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Reflektor (4) eine schwach gewölbte Kontur aufweist, deren Tiefe ungefähr
einem Drittel seiner schmalen Querachse entspricht.
10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Glühlampe (10) nach vorne über die Kontur des Reflektors (4) hinaus
ragt.
11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet
durch eine gewölbte Glasabdeckung (8) des Reflektors (4).
12. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (10) außermittig im Reflektor (6)
angeordnet ist.
13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Reflektor (6) eine stark gewölbte Kontur aufweist, deren Tiefe mehr als die halbe
Länge seiner schmalen Seitenkante beträgt.
14. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel eine Glühlampe (10) ist, die in einer randseitigen, stark
geneigten Fläche (38) des Reflektors (6) angeordnet ist, wobei ein Glaskolben
(22) der Glühlampe (10) in Richtung des Reflektorzentrums ragt.
15. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (10) nicht nach vorne über die Kontur des
Reflektors (6) hinaus ragt.
16. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet
durch eine flache Glasabdeckung (8) des Reflektors (6).
17. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) in einer Draufsicht eine
rechteckförmige Kontur aufweist, wobei die Länge seiner schmalen Seitenkante
ungefähr die Hälfte seiner breiten Seitenkante beträgt.
18. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) durch Tiefziehen und/oder Stanzen
hergestellt ist.
19. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blechzungen (14, 16, 17) am Rand des Reflektors (4;
6) durch Stanzen hergestellt sind.
20. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reflexionszonen des Reflektors (4; 6) poliert sind.
21. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (4; 6) im Garraum (44) des Backofens
verschraubt ist.
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