DE10122662A1 - Relais mit Temperatursensor - Google Patents
Relais mit TemperatursensorInfo
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- H02H5/04—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal temperature
- H02H5/042—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal temperature using temperature dependent resistors
Abstract
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais mit Temperatursensor anzugeben, welches ohne zusätzliche Sensorelemente auskommt und mit dem sowohl Umgebungstemperatur als auch Relaistemperatur gemessen werden können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Relaisspule (1) selbst als Temperatursensor dient und der temperaturabhängige Spulenwiderstand mittels eines Meßwiderstands (4) im Erregerstromkreis (3) gemessen wird. Solche Relais eignen sich beispielsweise zur 2-Punkt-Temperaturregelung oder zum Schutz des Relais vor thermischer Überlastung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Relais mit Temperatursensor zur
Erfassung der Umgebungstemperatur beziehungsweise der lokalen
Relaistemperatur.
Aus zahlreichen Anwendungen sind Schaltungsanordnungen
bekannt, welche sowohl eine Relais-Schaltfunktion, als auch
eine Erfassung der Temperatur aufweisen. Beispielsweise
werden zum Betrieb eines elektrischen Heizlüfters 2-Punkt-
Regler eingesetzt, welche die Umgebungstemperatur, das heißt
die Regelgröße, erfassen, diese mit einer Soll-Temperatur
vergleichen, und bei Unterschreiten einer bestimmten
Mindesttemperatur, beispielsweise mittels eines Netzrelais,
die elektrische Last, das heißt den Heizlüfter, einschalten
und bei Überschreiten eines bestimmten Höchstwertes der
Temperatur die elektrische Last abschalten.
Es ist außerdem bekannt, eine lokale Relaistemperatur mittels
eines Temperatursensors zu erfassen. Dabei wird ein
Temperatursensor im thermischen Kontakt mit einem Relais
angeordnet. Abhängig von der Relaistemperatur kann das Relais
zum Schutz vor Überlastung bei Überschreiten eines bestimmten
Maximalwertes der Temperatur abgeschaltet werden.
Aus der DE 39 25 767 A1 ist ein Verfahren zum Ansteuern eines
elektromechanischen Relais bekannt, bei dem der durch die
Erregerwicklung fließende Strom nach dem Anziehen des Ankers
reduziert wird, ohne daß der Anker in seine Ruhestellung
zurückfällt. Mit diesem Verfahren ist es möglich, die
Verlustleistung in der Erregerwicklung eines
elektromechanischen Relais erheblich zu reduzieren. Damit
kann die Eigenerwärmung des Relais deutlich herabgesetzt
werden. Bei diesem Verfahren müssen sowohl die Spannung, als
auch der durch die Erregerwicklung fließende Strom erfaßt
werden. Außerdem muß das Überschreiten der Spannung über eine
vorgegebene Mindestspannung, sowie das Überschreiten des
durch die Erregerwicklung fließenden Stromes über einen
vorgegebenen Mindeststrom überwacht werden.
Auch in der Druckschrift DE 40 26 427 C1 ist eine
Schaltungsanordnung angegeben, mit dem Ziel, die Verlustwärme
des Relais zu reduzieren. Bei dieser Schaltungsanordnung ist
ein Stromsensor erforderlich, der auf einen Spannungsregler
einwirkt, so daß der Spannungsregler bei der Ansteuerung
einer Gruppe von Relais jeweils beim Anschalten eines Relais
kurzzeitig eine erhöhte Ansprechspannung erzeugt.
Die Druckschrift EP 0392058 A1 offenbart eine
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung mindestens eines
elektromagnetischen Relais. Ziel dieser Schaltungsanordnung
ist es, eine Ansteuerschaltung für Relais anzugeben, mit der
eine beliebige Anzahl von Relais so angesteuert werden kann,
daß jeweils die sichere Halteerregung gewährleistet, jedoch
ein übermäßiger Leistungsverbrauch und damit eine
unerwünschte Wärmeentwicklung vermieden werden kann. Hierbei
ist ein elektronischer Schalter vorgesehen, welcher an eine
Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und impulsweise
durchgeschaltet und gesperrt wird, wobei das Tastverhältnis
in einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der
Betriebsspannung und von der Umgebungstemperatur des Relais
eingestellt wird. Als Temperatursensor ist eine Referenzspule
offenbart, die im thermischen Kontakt mit dem Relais
angeordnet und parallel zu den Erregerwicklungen an die
Betriebsspannung angeschaltet ist. Es ist weiterhin eine
Stromüberwachung offenbart, mittels derer der durch die
Referenzspule fließende Strom überwacht und zur Festlegung
des Tastverhältnisses ausgewertet wird. Weiterhin ist ein in
den Kreis der Referenzspule eingeschalteter Meßwiderstand
angegeben, mittels dessen die Stromüberwachung erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ein Relais mit Temperatursensor anzugeben, bei dem der
Temperatursensor so in das Relais integriert ist, daß keine
zusätzlichen Sensor-Bauelemente erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Relais mit
Temperatursensor erreicht, das folgende Merkmale aufweist:
- - ein Elektromagnetsystem mit mindestens einer Spule, min destens einen Schaltkontakt, der mittels des Elektromagnet systems betätigbar ist, eine Steuer- und Auswerteeinheit zur Ansteuerung des Elektromagnetsystems, die über einen Erregerstromkreis mit dem Elektromagnetsystem gekoppelt ist, mindestens eine Meßeinrichtung zur Erfassung des elektrischen Widerstands der mindestens einen Spule und zur Bereitstellung mindestens eines Meßsignals, wobei das mindestens eine Meßsignal der Steuer- und Auswerteeinheit zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Relais besitzt eine Erregerspule, deren
ohmscher Widerstand mit der Spulentemperatur zunimmt. Gemäß
der angenäherten Beziehung Rt = Ro × (1 + α × T) für
metallische Leiter ergibt sich beispielsweise für Kupfer (α
ungefähr gleich 4 × 10-3K-1) bei einer Temperaturerhöhung um 100
Kelvin eine Widerstandszunahme von ca. 25%. Dabei ist T die
Temperatur in Kelvin, α ein vom Material abhängiger
Temperaturkoeffizient, Ro der Widerstand bei Normbedingungen,
und Rt der Widerstand bei der Temperatur T. Mittels einer
Erfassung des Innenwiderstands der Relaisspule ist es also
möglich, auf die Relaistemperatur rückzuschließen. Die
gleichzeitige Benutzung der Erregerspule als Temperatursensor
ist deshalb besonders vorteilhaft, weil hierdurch ein
zusätzliches Sensor-Bauelement zur Temperaturerfassung
entfallen kann. Eine meist ohnehin vorhandene Steuereinheit
des Relais kann in einfacher Weise so erweitert werden, daß
ein Meßsignal des elektrischen Spulenwiderstands ausgewertet
und zur Beeinflussung der Ansteuerung des
Elektromagnetsystems benutzt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auch
im erregten Zustand der Spule eine Temperaturmessung möglich.
Dabei kann zum einen die Relaistemperatur selbst gemessen
werden. Zum anderen ist es aber auch möglich, eine
Differenztemperatur zu bilden zwischen der Eigenerwärmung der
Spule und der Umgebungstemperatur, so daß auf die wahre
Umgebungstemperatur zurückgeschlossen werden kann. Hierzu
kann beispielsweise in einem Speicher eines als Steuer- und
Auswerteeinheit dienenden Mikrocontrollers der bei einer
bestimmten Umgebungstemperatur beobachtbare Temperaturverlauf
des Relais abgelegt sein.
Eine Temperaturmessung kann in einer weiteren vorteilhaften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung im erregten Zustand der
Spule dazu verwendet werden, das Relais vor Überlastung zu
schützen, in dem bei Erreichen einer bestimmten, kritischen
Temperatur das Relais abgeschaltet wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
kann eine Temperaturmessung am Relais im erregten Zustand zur
Reduzierung der Verluste im Erregerkreis und damit zur
Reduzierung der Verlustwärme des Relais dienen. Hierzu wird
der Erregerstromkreis des Relais in kurzen,
aufeinanderfolgenden Intervallen unterbrochen (Chopping-
Betrieb).
Außerdem kann in einer vorteilhaften Ausführungsform das
Relais mit Temperatursensor in einfacher Weise zur
Realisierung eines 2-Punkt-Reglers verwendet werden. Dabei
wird das Relais bei Unterschreiten einer bestimmten
Temperaturschwelle ein-, und bei Überschreiten einer
bestimmten Temperaturschwelle ausgeschaltet.
Eine optische Schnittstelle mit Sende- und Empfangsteil kann
in einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Kommunikation des Relais mit Temperatursensor
nach außen ermöglichen. So kann beispielsweise die
Relaistemperatur über eine Infrarot-Sendediode ausgelesen
werden. Über einen Empfänger können beispielsweise
Schwellwerte für Mindest- beziehungsweise Höchsttemperaturen
vorgegeben beziehungsweise Kalibrierwerte eingegeben werden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Die prinzipielle Schaltungsanordnung eines Relais
mit Temperatursensor in einem Blockschaltbild,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Relais mit Temperatursensor
mit Mikrocontroller und optischer Schnittstelle.
In Fig. 1 ist ein Elektromagnetsystem mit einer Spule 1,
welches auf einen Schaltkontakt 2 wirkt, vereinfacht
dargestellt. Eine Steuer- und Auswerteeinheit 6 ist über
einen Erregerstromkreis 3 mit dem Elektromagnetsystem
gekoppelt. Die Spannungsversorgung der Steuer- und
Auswerteeinheit 6 ist mit den Versorgungsanschlüssen UB und
GND realisiert. Zur Erfassung des elektrischen Widerstands
der Spule 1 ist ein Meßwiderstand 4 (Shunt) in Serie in den
Erregerstromkreis 3 geschaltet. Über diesem Meßwiderstand 4
ist nun ein Meßsignal abgreifbar, welches vom Widerstand der
Spule 1 abhängt. Dieser Spulenwiderstand wiederum ist
temperaturabhängig. Zur Erfassung des Innenwiderstands der
Spule ist es statt der Verwendung eines Meßwiderstands auch
denkbar, eine magnetische Flußmessung mit einer Feldplatte
durchzuführen. Das Meßsignal wird aufbereitet und der Steuer-
und Auswerteeinheit 6 zugeführt. Zur Aufbereitung des
Meßsignals können beispielsweise Verstärker 5 zur Verstärkung
des Meßsignals eingesetzt werden, oder das Meßsignal kann
gepuffert werden. Über eine Ein- und Ausgabeschnittstelle I/O
ist eine Kommunikation des Relais mit beispielsweise einem
seriellen Bussystem möglich. Werden über die Ein- und
Ausgabeschnittstelle I/O beispielsweise Minimal- und Maximal-
Sollwerte für Temperatur vorgegeben, so kann mit der
beschriebenen, prinzipiellen Schaltungsanordnung in einfacher
Weise ein 2-Punkt-Temperaturregler realisiert werden. In
diesem Fall ist lediglich an den Schaltkontakt 2 eine
Heizung, beispielsweise ein Heizlüfter, anzuschließen.
Weitere Bauteile sind jedoch nicht erforderlich.
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan einer Ausführung eines
erfindungsgemäßen Relais mit Temperatursensor. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung ist eine Temperaturmessung im
Relais nicht nur bei unerregter, sondern auch bei erregter
Relaisspule möglich. Über einen Optokoppler Opto 1 ist das
Relais RS an die DC-Versorgungsspannung +12 V angeschlossen.
Über den Widerstand R2 (100 Ohm), der an Masse GND
angeschlossen ist, ist der Erregerstromkreis geschlossen. Ein
Mikrocontroller MC dient zur Ansteuerung des Optokopplers
Optol und damit zur Steuerung des Relais RS.
Wenn beim Einschalten des Relais der Optokoppler Optol
durchschaltet, fließt ein Erregerstrom durch den Widerstand
R2, an dem eine Spannung abfällt, die temperaturabhängig ist.
Mit dem Operationsverstärker OP3 wird dieses Spannungssignal
gepuffert und einem Analogeingang an Pin 3 des
Mikrocontrollers zugeleitet. Der Mikrocontroller ordnet der
Spannung ein Temperatursignal zu. In dem Mikrocontroller MC
können beispielsweise Korrekturtabellen abgelegt sein,
mittels derer das Temperatursignal in eine tatsächliche
Temperatur umgewandelt werden kann.
Im unerregten Relaiszustand sperrt der Optokoppler Opto 1. In
diesem Fall fließt ein Strom aber durch den parallel zum
Optokoppler angeordneten Widerstand R1 (10 Kiloohm). Der auf
diesem Weg zur Spule des Relais RS gelangende Strom reicht
aber nicht aus, um die Relaisspule zu erregen. Über den
Widerstand R4 (1 Kiloohm) wird aber auch im unerregten
Relaiszustand eine relaistemperaturabhängige Spannung erfaßt.
Dieses temperaturabhängige Spannungssignal wird wiederum in
einem weiteren Operationsverstärker OP2 gepuffert und an
einen weiteren Analogeingang an Pin 7 des Mikrocontrollers
weitergeleitet. Die Eingangsspannung des
Operationsverstärkers OP2 wird mit der Zener-Diode D1 auf
2,7 V begrenzt. Im Mikrocontroller MC können die
Temperatursignale des erregten beziehungsweise unerregten
Relaiszustandes ausgewertet werden. Die Relaistemperatur im
erregten Zustand kann beispielsweise zum Schutz des Relais
vor Überlast eingesetzt werden, wobei dieses Temperatursignal
ständig mit einem im Mikrocontroller ablegbaren Temperatur-
Grenzwert verglichen wird. Ein solcher Grenzwert ist
beispielsweise über eine Kommunikations-Schnittstelle des
Mikrocontrollers eingebbar. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine optische Sende- und
Empfangsschnittstelle mit einer Infrarot-Sendediode D2 und
einem Fototransistor T1, die jeweils über einen Vorwiderstand
R5 (220 Ohm) beziehungsweise R6 (30 Kiloohm) geschützt sind,
realisiert. Der Mikrocontroller MC sowie die optischen Sende-
und Empfangsbausteine D2, T1 und der Optokoppler Optol sind
an eine +5 V Spannungsversorgung angeschlossen, der
Optokoppler Opto 1 über einen Widerstand R3 (330 Ohm).
Ein weiterer möglicher Anwendungsfall der Temperaturmessung
im erregten Zustand ist die Reduzierung von Verlustwärme im
Erregerkreis. Sobald die Relaistemperatur, die vom
Mikrocontroller MC erfaßt wird, einen einstellbaren Wert
überschreitet, wird über den Optokoppler Opto 1 der
Erregerstromkreis in kurzen, aufeinanderfolgenden Intervallen
unterbrochen, wobei aufgrund der Trägheit des
Elektromagnetsystems, der Anker nicht abfällt. Durch einen
solchen Chopping-Betrieb kann die Verlustwärme im Relais
reduziert werden.
Die zur Bildung eines erfindungsgemäßen Relais mit
Temperatursensor erforderliche elektronische Schaltung, die
eine Steuer- und Auswerteeinheit 6 aufweist, kann in einem
Relaisgehäuse angeordnet sein. Als eine Alternative ist es
aber auch möglich, zumindest Teile einer elektronischen
Schaltung außen auf einem Relaisgehäuse anzuordnen. Hierfür
kann beispielsweise das Kunststoff-Gehäuse zur Herstellung
von Leiterbahnen zumindest teilweise galvanisiert und
laserstrukturiert oder geätzt sein, oder ein Gehäuse mit
Leiterbahnen wird in einem MID- (moulded interconnect device)
Verfahren durch Umspritzen gebildet.
1
Spule
2
Schaltkontakt
3
Erregerstromkreis
4
Meßwiderstand
5
Operationsverstärker
6
Steuer- und Auswerteeinheit
10
Lastpin
11
Lastpin
+5 V DC-Versorgungsspannung
+12 V DC-Versorgungsspannung
D1 Z-Diode
D2 Infrarot-Diode
GND Masse
I/O Schnittstelle
MC Mikrocontroller
Opto
+5 V DC-Versorgungsspannung
+12 V DC-Versorgungsspannung
D1 Z-Diode
D2 Infrarot-Diode
GND Masse
I/O Schnittstelle
MC Mikrocontroller
Opto
1
Optokoppler
OP2 Operationsverstärker
OP3 Operationsverstärker
RS Relais
R1 Widerstand
R2 Widerstand
R3 Widerstand
R4 Widerstand
R5 Widerstand
R6 Widerstand
T1 Fototransistor
UB Versorgungsspannung
OP2 Operationsverstärker
OP3 Operationsverstärker
RS Relais
R1 Widerstand
R2 Widerstand
R3 Widerstand
R4 Widerstand
R5 Widerstand
R6 Widerstand
T1 Fototransistor
UB Versorgungsspannung
Claims (8)
1. Relais mit Temperatursensor, das folgende Merkmale
aufweist:
ein Elektromagnetsystem mit mindestens einer Spule (1),
mindestens einen Schaltkontakt (2), der mittels des Elektromagnetsystems betätigbar ist,
eine Steuer- und Auswerteeinheit (6) zur Ansteuerung des Elektromagnetsystems, die über einen Erregerstromkreis (3) mit dem Elektromagnetsystem gekoppelt ist,
mindestens eine Meßeinrichtung (4) zur Erfassung des elektrischen Widerstands der mindestens einen Spule (1) und zur Bereitstellung mindestens eines Meßsignals,
wobei das mindestens eine Meßsignal der Steuer- und Auswerteeinheit (6) zugeführt und mit einem zugeordneten Temperaturwert verknüpft wird.
ein Elektromagnetsystem mit mindestens einer Spule (1),
mindestens einen Schaltkontakt (2), der mittels des Elektromagnetsystems betätigbar ist,
eine Steuer- und Auswerteeinheit (6) zur Ansteuerung des Elektromagnetsystems, die über einen Erregerstromkreis (3) mit dem Elektromagnetsystem gekoppelt ist,
mindestens eine Meßeinrichtung (4) zur Erfassung des elektrischen Widerstands der mindestens einen Spule (1) und zur Bereitstellung mindestens eines Meßsignals,
wobei das mindestens eine Meßsignal der Steuer- und Auswerteeinheit (6) zugeführt und mit einem zugeordneten Temperaturwert verknüpft wird.
2. Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (4) ein Meßwiderstand in Serie im
Erregerstromkreis (3) ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (6) einen Mikrocontroller
(MC) aufweist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (6) eine optische
Schnittstelle (I/O) aufweist.
5. Relais nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im erregten Zustand der mindestens einen Spule (1) in der
Steuer- und Auswerteeinheit (6) eine Differenztemperatur
bildbar ist zwischen Eigenerwärmung der mindestens einen
Spule (1) und Umgebungstemperatur, mittels in einem Speicher
des Mikrocontrollers (MC) abgelegter, von den Kenndaten des
Relais abhängiger Funktionen.
6. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (6) das Relais bei
Unterschreiten einer bestimmten Temperaturschwelle
einschaltet und bei Überschreiten einer bestimmten
Temperaturschwelle abschaltet, und daß sich in einem an den
mindestens einen Schaltkontakt (2) angeschlossenem Lastkreis
eine Heizung befindet.
7. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (6) den Erregerstromkreis
(3) des Relais in einem erregten Zustand bei Überschreiten
einer einstellbaren Temperaturschwelle in kurzen,
aufeinanderfolgenden Intervallen unterbricht.
6. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (6) das Relais bei
Erreichen einer bestimmten, kritischen Temperaturschwelle
abschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122662 DE10122662A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Relais mit Temperatursensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122662 DE10122662A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Relais mit Temperatursensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122662A1 true DE10122662A1 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7684253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001122662 Ceased DE10122662A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Relais mit Temperatursensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122662A1 (de) |
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-
2001
- 2001-05-10 DE DE2001122662 patent/DE10122662A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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