DE10122500A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen einer Trommel in einem Spalt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen einer Trommel in einem Spalt

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DE10122500A1
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Andreas G Nagy
Randall J Taylor
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Abstract

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenfahren und gegenseitigen Ausrichten von einer ersten Walzenanordnung (115, 115') mit einem ersten Bezugspunkt (12f, 12r) und einer zweiten Walzenanordnung (300) mit einem zweiten Bezugspunkt (305), wobei die ersten Walzenanordnung (115, 115') von einem in einem Gehäuse beweglichen Schlitten (20) gestützt wird, der mittels einer eingekoppelten Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) an dem Gehäuse angebracht ist. Dabei wird die erste Walzenanordnung (115, 115') von einem Kraftbeaufschlagungsmechanismus (100, 100', 100'', 200f, 200r) derart bewegt, dass zunächst der erste Bezugspunkt (12f, 12r) und der zweite Bezugspunkt (305) zusammengefahren werden und bei fortgesetzter Kraftbeaufschlagung die Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) vom Gehäuse entkoppelt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Elektrostatographie, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beaufschlagen einer bei der Bildübertragung verwandten Walze mit einer Kraft.
In der US-Patentanmeldung Nr. 900,696 ist ein elektrofotographischer Vervielfältigungsapparat offenbart, in dem eine Reihe von Walzen mit teilfarbenbilderzeugenden Einheiten so angeordnet sind, dass der Aufnahmebogen von Einheit zu Einheit befördert werden kann, um beim Durchlaufen der Einheiten Teilfarbenbilder aufzunehmen. Hierbei werden die Bilder übereinandergeschichtet und bilden so ein Vielfarbenbild. In der vorgenannten Anmeldung weist jede Teilfarbeinheit eine nachgiebige Zwischenübertragungstrommel oder -walze (Bildübertragungstrommel = ITR = image transfer roller) mit einem elektrischleitenden Kern z. B. aus Aluminium aufwendet, der eine relativ dicke (1-20 mm) nachgiebige Gummituchschicht umfasst, welcher von einer relativ dünnen (2-30 µm) harten Überzugsschicht umgeben ist. Das Elastizitätsmodul der Gummituchschicht liegt vorzugsweise zwischen 0,1 MPa und 10 MPa. Die Gummituchschicht weist vorzugsweise einen spezifischen Durchgangswiderstand zwischen 107-1011 ohm.cm auf. Das Elastizitätsmodul der Überzugsschicht ist vorzugsweise größer als 100 MPa. Die ITR bildet einen unter Druck stehenden Spalt mit der fotoleitenden Trommel (PCD = photoconducting drum). Auf der ITR wird eine elektrische Vorspannung von angemessener Höhe und Polarität erzeugt, um die Übertragung des Tonerbildes auf der PCD auf die Oberfläche der ITR herbeizuführen. Ein Aufnahmebogen wird daraufhin in einen zweiten Spalt zwischen der ITR und einer Papierübertragungswalze eingeführt. Dies geschieht in einem zeitlich abgestimmten oder registerhaltigen Zustand, damit das Bild während der Übertragung von der ITR aufgenommen werden kann. Eine elektrische Vorspannung von angemessener Höhe und Polarität wird auf der Papierübertragungswalze erzeugt, um die Übertragung des Tonerbilds auf den Aufnahmebogen herbeizuführen.
Bisher wurden eine PCD und die ITR gegeneinander gedrängt, indem bei dem Abstand ihrer jeweiligen Achsen eine vorgegebene Überschneidung zwischen ihren jeweiligen Radien eingestellt wird, die durch die Nachgiebigkeit der Gummituchschicht der ITR ermöglicht wird. Diese Lösung ist jedoch nicht wünschenswert, da die Einstellung erfolgen muss, wenn das Gerät nicht druckt, damit die PCD von der ITR getrennt werden kann, um eine bleibende Verformung der ITR zu vermeiden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, um eine Anstellung zwischen zwei Trommeln oder Walzen in einem Bildübertragungsverhältnis zu ermöglichen, die stabil und gegenüber Veränderungen der in einem System wirkenden Kräfte unempfindlich ist. Während die Last aufgrund des inhärenten Seitenschlages in den Trommeln variieren kann, kann der Seitenschlag bei der Herstellung der Trommeln minimiert werden. Die Erfindung betrifft daher die Reduzierung von Kräfteveränderungen, die in anderer Form vorhanden sind oder deren Reduzierung hohe Kosten verursachen.
Die Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sichergestellt wird, dass die angestellte Position beim Abstellen und Wiederanstellen jederzeit wiederherstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 2 gelöst.
In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Druckapparat mit einem Verfahren zum Beaufschlagen einer ersten Walzenanordnung mit einer Kraft zum Bewegen einer ersten Walze in eine Anstellung an eine zweite Walzenoberfläche einer zweiten Walzenanordnung, wobei die erste Walzenanordnung einen ersten Bezugspunkt zur Positionierung der ersten Walze aufweist und die zweite Walzenanordnung einen zweiten Bezugspunkt aufweist, der gemeinsam mit dem ersten Bezugspunkt zur Positionierung der zweiten Walzenoberfläche dient, und wobei die erste Walzenanordnung durch eine eingekoppelte Haken- und Stiftverbindung gestützt wird, die einen Schlitten stützt, der wiederum die erste Walzenanordnung bei der Rotation um eine Achse stützt, die außerhalb der ersten Walze liegt, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
  • - Beaufschlagen einer ersten Walzenanordnung mit einer Kraft, die in der Ebene der Normalen der ersten Walze und dem Beaufschlagungskraftpunkt zwischen (a) dem Schwerpunkt der Kombination aus erster Walzenanordnung und Schlitten und (b) dem ersten Bezugspunkt verläuft, um ein Drehmoment um die Achse zu erzeugen, so dass der Schlitten und die erste Walzenanordnung zusammen rotieren, um den ersten Bezugspunkt mit dem zweiten Bezugspunkt in Kontakt zu bringen; und
  • - fortgesetztes Beaufschlagen mit der Kraft zum Zusammenführen des ersten Bezugspunkts und zweiten Bezugspunkts bis sich die Haken- und Stiftverbindung entkoppelt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Druckapparat die folgenden Elemente:
  • - eine erste Walzenanordnung (115, 115'), die eine erste Walze (10) und einen Schlitten (20) zum Stützen der ersten Walzenanordnung (115, 115') umfasst;
  • - eine zweite Walzenanordnung (300), die eine zweite Walzenoberfläche (301) umfasst, wobei die erste Walzenanordnung (300) einen ersten Bezugspunkt (12f, 12r) zur Positionierung der ersten Walze (10) aufweist, und die zweite Walzenanordnung (300) einen zweiten Bezugspunkt (305) aufweist, der den ersten Bezugspunkt (12f, 12r) bei der Positionierung der zweiten Walzenoberfläche (301) ergänzt;
  • - eine eingekoppelte Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r), die den Schlitten (20) stützt, der wiederum die erste Walzenanordnung (115, 115') bei der Rotation um eine Achse (C1, E1) stützt, die außerhalb der ersten Walze (10) liegt;
  • - eine Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (100, 100', 100", 200f, 200r), die die erste Walzenanordnung (115, 115') mit einer Kraft beaufschlagt, die in der Ebene der Normalen der ersten Walze (10) und dem Beaufschlagungskraftpunkt (E4) zwischen (a) dem Schwerpunkt (CG) der Kombination aus erster Walzenanordnung (10) und Schlitten (20) und (b) dem ersten Bezugspunkt (12f, 12r) verläuft, um ein Drehmoment um die Achse (E1, C1) zu erzeugen, so dass der Schlitten (20) und die erste Walzenanordnung (10) zusammen rotieren, um den ersten Bezugspunkt (12f, 12r) mit dem zweiten Bezugspunkt (305) in Kontakt zu bringen und wobei fortgesetztes Beaufschlagen mit der Kraft zur Zusammenführung des ersten Bezugspunkts (12f, 12r) und zweiten Bezugspunkts (305) zu einer Entkopplung der Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) führt.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Übertragungswalzen- oder -trommelanordnung (ITR);
Fig. 2 eine andere perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten ITR-Anordnung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten ITR-Anordnung, in der eine "Sternstruktur" am vorderen Ende der ITR abgebildet ist, und der "Stern" zahlreiche Strukturen zur Positionierung der Walze aufweist;
Fig. 4 eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten ITR-Anordnung, in der das hintere Ende der Sternstruktur abgebildet ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Schlittenanordnung, in der die in Fig. 1 gezeigte ITR-Anordnung gelagert ist, wenn die ITR-Anordnung von der PCD abgestellt ist;
Fig. 6 eine andere perspektivische Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Schlittenanordnung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Schlittenanordnung, an der die in Fig. 1 gezeigte ITR-Anordnung gelagert ist;
Fig. 8 eine Vorderansicht der in Fig. 7 gezeigten Schlitten- und ITR-Anordnung;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Andrückkraft, in der die wichtigsten Abläufe des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt sind;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines von zwei identischen erfindungsgemäßen Mechanismen zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Andrückkraft;
Fig. 11 eine Schnittzeichnung der in Fig. 10 dargestellten Anordnung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 7 gezeigten kombinierten Schlitten- ITR-Anordnung sowie beide in Fig. 10 gezeigten Mechanismen zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Andrückkraft;
Fig. 13 eine weitere perspektivische Ansicht der in Fig. 12 dargestellten Anordnung;
Fig. 14 eine Vorderansicht der kombinierten Schlitten-ITR-Anordnung und der Vorrichtung zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Andrückkraft, wobei der in Fig. 9 gezeigte Mechanismus in einer abgestellten Position gezeigt ist;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Objekts von Fig. 14 und das Beaufschlagen mit Kraft durch den erfindungsgemäßen Kraftbeaufschlagungsmechanismus, allerdings vor dem Anstellen der Bildübertragungstrommel an die PC-Trommel; die Ansicht stellt ein Plandiagramm der Walzen und der Beaufschlagungskraft dar; Fig. 15 eine Vorderansicht der in Fig. 14 gezeigten Anordnung, wobei die Funktionsweise der Anordnung vor der Anstellung der ITR an die PCD dargestellt ist;
Fig. 16 eine ähnliche Vorderansicht wie Fig. 15, wobei die ITR an die PCD angestellt ist;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Einbauwerkzeugs, mittels dessen die ITR in die Reproduktionsvorrichtung eingebaut oder aus dieser ausgebaut werden kann;
Fig. 18 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Kraft; und
Fig. 19 eine zweite alternative erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Kraft.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend für die Anwendung in einem elektrofotographischen Kopierer und/oder Drucker beschrieben. Sie ist jedoch auch in anderen Arten elektrostatographischer Drucker und/oder Kopierer, z. B. solche Drucker/Kopierer mit elektrographischen Schreibern, sowie anderen Druckapparaten einsetzbar. Zwecks Vereinfachung der Beschreibung werden nur die erfindungswesentlichen Bauteile dargestellt bzw. erläutert. Weitere, allgemein bekannte und zum Betrieb der Vorrichtung erforderliche Antriebs- und/oder Führungsmittel sind nur schematisch dargestellt bzw. werden nur in allgemeiner Form beschrieben.
Eine beispielhafte Bildreproduktionsvorrichtung, kann ein primäres Bilderzeugungselement enthalten, z. B. eine fotoleitende Trommel (PCD = photoconducting drum) mit einer fotoleitenden Oberfläche, auf der ein pigmentiertes, Markierungspartikelbild oder eine Reihe von verschiedenfarbigen Markierungspartikelbildern erzeugt wird. Zur Erzeugung der Bilder wird die Außenfläche der fotoleitenden Trommel von einer primären Aufladevorrichtung, z. B. eine Corona- Ladestation oder einer sonstigen geeigneten Aufladestation wie einer Rollenaufladestationen, einer Bürstenaufladestationen usw. gleichmäßig aufgeladen. Die gleichmäßig aufgeladene Oberfläche wird durch entsprechende Belichtungsmittel belichtet, z. B. einem Laser oder einer LED oder einer anderen elektrooptischen Belichtungsvorrichtung oder sogar einer optischen Belichtungsvorrichtung. Dabei wird, selektiv die Aufladung der Trommeloberfläche geändert, damit ein elektrostatisches Bild entsteht, das einem zu reproduzierenden Bild entspricht. Das elektrostatische Bild wird in einer Entwicklungsstation entwickelt, indem pigmentierte Markierungspartikel aufgetragen werden. Die Markierungspartikelbilder werden auf die Außenfläche des Sekundär- oder Bildübertragungselements, z. B. einer Bildübertragungstrommel, übertragen. Wie bereits erwähnt, umfasst die Bildübertragungstrommel einen leitenden Kern aus Metall und eine elastische Schicht. Die elastische Schicht wird von einem Elastomer, z. B. Polyurethan oder einem anderen Material, gebildet, das mit ausreichend leitendem Material (z. B. antistatische Partikel, ionenleitende Materialien oder elektrisch leitende Dotierstoffe) dotiert ist, um einen relativ niedrigen Widerstand zu erhalten. Dabei kann eine Reihe von Modulen zur Erzeugung von Bildern in mehreren Farben vorgesehen sein, wobei jedes der Module ein primäres bilderzeugendes Element, z. B. eine fotoleitende Trommel, und ein entsprechendes, dem bilderzeugenden Element zugeordnetes Bildübertragungselement enthält, welches das Tonerbild von dem primären bilderzeugenden Element aufnimmt und auf ein Aufnahmeelement überträgt, das von Modul zu Modul transportiert wird. Die Bewegung eines Aufnahmeelements, welche von einer Transportbahn unterstützt werden kann, sofern es sich um einen Aufnahmebogen handelt, erfolgt in der Weise, dass jede Farbbildübertragung an das Aufnahmeelement registergenau mit der Farbbildübertragung des vorhergehenden Moduls erfolgt, so dass die Farben des auf dem Aufnahmeelement entstehenden Vierfarbbilds einander registergenau überlagern.
Anschließend kann das Aufnahmeelement in eine Fixierstation transportiert werden, in der das Bild auf dem Aufnahmenelement fixiert wird. Alternativ dazu kann das Fixieren des Bildes auf dem Aufnahmeelement gleichzeitig mit dem Transfer des Bildes auf das Aufnahmeelement erfolgen.
Es sind elektrofotografische Dokumentendrucker bzw. -kopierer bekannt, in denen das lichtempfindliche Aufzeichnungselement eine fotoleitende Trommelanordnung mit einer Struktur zur Positionierung der verschiedenen bildverarbeitenden Stationen bezüglich der fotoleitenden Oberfläche der Trommel umfasst. Die Trommelanordnung umfasst eine fotoleitende Trommel mit Achsen, die sich von den gegenüberliegenden Enden der Trommel entlang einer gedachten Drehachse der Trommel erstrecken, und ein Paar Trommelstützelemente, die auch als "Sterne" bezeichnet werden und die Trommel bei der Drehung abstützen. Jedes der Trommelstützelemente umfasst ein mittig angeordnetes Lager zur drehbaren Lagerung einer Trommelachse und eine Vielzahl von mechanischen Bezugspunkten (in Form von abgerundeten Knöpfen oder zylindrisch-sphärischen "Kugeln"), die sich bezüglich der Drehachse der Trommel nach außen erstrecken. Jeder dieser Bezugspunkte passt zu einem komplementären Bezugselement, das vorzugsweise als ein Block mit Spitzkerbe o. ä. ausgebildet ist und einer der bildverarbeitenden Stationen (z. B. der primären Aufladestation oder Entwicklungsstation) zugeordnet ist. Wenn die Stationen von einer Standby-Position, in der sie im Wesentlichen von der Trommeloberfläche beabstandet sind, in eine Betriebsposition verfahren werden, in der sie sich in unmittelbarer Nähe zu der Trommeloberfläche befinden oder diese kontaktieren, können die Bezugspunkte in die entsprechenden Bezugselemente eingreifen. Wenn die jeweiligen Bezugspunkte der Trommelanordnung eingerastet sind und in den Spitzkerb- Blöcken der Verarbeitungsstationen sitzen, sind die Funktionselemente der Verarbeitungsstationen (z. B. die Coronadrähte der primären Aufladungsstation oder die Entwicklungsbürste der Tonerstation) genau parallel zu der Trommel angeordnet und/oder üben über die gesamte Trommelbreite einen im Wesentlichen gleichmäßigen Druck auf die Trommeloberfläche aus.
Im Betrieb ist die oben beschriebene ITR-Anordnung zwischen einem Paar vertikal und parallel verlaufender Platten befestigt, welche die Vorder- und Rückwände des Druckerrahmens bilden. Eine Öffnung in der vorderen Platte (von der Vorderseite des Druckers gesehen) ermöglicht ein Einfügen der Trommelanordnung sowie der meisten Bildverarbeitungsstationen in den Bereich zwischen den Platten.
In Fig. 1 und 2 ist eine ITR-Anordnung abgebildet, die einen Montagestern 11f und einen Montagestern 11r auf der Vorder- bzw. Rückseite der Trommel umfasst. Begriffe, die benutzt werden, um die Vorder- bzw. Hinterseite der Trommel zu bezeichnen, bezeichnen vordere und hintere Abschnitte des Geräts, wobei sich die Achse der ITR von vorne nach hinten erstreckt. Die Verarbeitungsrichtung, in die ein Bildaufnahmeelement (eine fortlaufende Bahn oder ein einzelner Bogen) bewegt wird, verläuft senkrecht zur Achse der ITR. Zur Positionierung der ITR bezüglich der PCD enthalten die ITR-Sterne 11f, 11r, die fest mit den vorderen und hinteren Achslagern verbunden sind, durch welche die Walzenwelle 15 verläuft, Bezugselemente in Form von Spitzkerben-Blöcken 12f, 12r, die als Positionierelemente für die ITR-Anordnung dienen, wenn diese in einem Drucker bzw. Kopierer montiert ist. Wenn die beiden Trommeln aneinander angestellt sind, hat jeder Spitzkerben-Block, wie nachfolgend beschrieben ist, einen Zwei-Punkt-Kontakt mit einer Kugel auf dem Stern der PCD. Jeder ITR-Stern bietet zur Positionierung der ITR auch einen Drei-Punkt-Kontakt in Form des ITR-Sternanschlags 13f, 13r. Wie bereits erwähnt, umfasst die ITR das elastische Gummituch mit einer relativ harten und dünnen Außenbeschichtung zur Aufnahme des Tonerbilds von der PC Trommel und zu dessen Übertragung an ein Aufnahmeelement. Die Schiene 16 verbindet die vorderen und hinteren Sterne mittels Montagebohrungen in der Schiene mit Vorsprüngen, die aus jedem Stern über den Außenradius der ITR herausragen. Mit einer Schraube 16bf, 16bb wird die Schiene am Stern befestigt. Die Schiene enthält obere und untere Spuren 16ct, 16cb, die sich am Gerät von vorne nach hinten erstrecken. Die Schiene 16 enthält ein Ausnehmung, die als Aufnahmestelle für eine Raste zur Verriegelung der Axialposition der ITR dient, wenn diese in das Gerät eingelegt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, verfügt der hintere Stern auch über eine elektrische Vorspannungsverbindung in Form von Steckern, die ausgehend vom hinteren Stern axial verlaufen. Die Stecker sind an Bürsten angeschlossen, die elektrisch mit der ITR verbunden sind, um für eine entsprechende elektrische Vorspannung in der ITR zu sorgen, die zur Übertragung des Tonerbilds genutzt wird. Die vorderen und hinteren Sterne sind fest mit der Schiene 16 verbunden, aber der vordere Stern kann sich bezüglich der Welle geringfügig axial ausdehnen, um eine Wärmeausdehnung zuzulassen.
In Fig. 3 und 4 sind die Elemente der vorderen bzw. hinteren Sterne besser sichtbar, wobei jeder Stern außerdem eine Andrückplatte 18f bzw. 18r aufweist, die eine starre, leistenartige Oberfläche auf dem Stern bildet, auf die eine Andrückkraft ausgeübt werden kann.
In Fig. 5 und 6 ist der ITR-Schlitten 20 abgebildet, der die ITR stützt, wenn die ITR und die PCD voneinander abgestellt sind. Der ITR-Schlitten 20 enthält die sich von vorne nach hinten erstreckende Schlittenplatte 21, auf der zwei Reihen von Führungsrollen angeordnet sind, und zwar fünf Führungsrollen 22t oben und vier Führungsrollen 22b unten. Es sind Stifte 23f, 23r vorgesehen, die jeweils einen fest mit der Schlittenplatte 21 verbundenen Haken 24f bzw. 24r aufweisen. Die Haken verlaufen senkrecht zur Platte 21 und weg von der ITR. Die Haken nehmen die Stifte auf und hängen aus den im Rahmen montierten Stiften 23f, 23r heraus. Auf der Schlittenplatte 21 befindet sich weiterhin eine Blattfeder 25 in einer Position, in der sie in eine Ausnehmung 16a geführt wird, wenn die ITR axial über eine festgelegte Strecke verfahren wird. Am vorderen Haken ist eine vordere Blattfeder 26 angeordnet, die in den Rahmen eingreift und den ITR-Schlitten 20 in Rückwärtsrichtung vorspannt. Auf der Rückseite der Schlittenplatte 21 ist ein rotationsbeschränkender Anschlag 29 montiert, der ein Wälzlager 29a enthält. Das Wälzlager 29a sitzt in einer Fläche auf einer Rändelschraube 28 mit Mutter, die mit dem Rahmen verbunden ist. Da der ITR-Schlitten frei um die Stifte 23f, 23r drehbar ist und sich aufgrund der Schwerkraft auch dreht, sorgt eine Rotation der Rändelschraube 28 für eine verstellbare Anschlagposition, um die Drehung des ITR-Schlittens zu kontrollieren, wenn die ITR und die PCD voneinander abgestellt sind. Wie im folgenden noch beschrieben wird, ermöglicht die Verstellbarkeit der ITR-Anordnung Einstellungen, die das An- und Abstellen der ITR- Anordnung erleichtern. Ein Halter auf der Rückseite der Schlittenplatte umfasst ein Paar Hochspannungssteckbuchsen 27, die zur Aufnahme der Hochspannungsstecker 17 dienen, die, wenn sie eingesteckt sind und mit Strom versorgt werden, den stützenden Kern der ITR, der von den Sternen elektrisch getrennt ist, mit einer elektrischen Vorspannung beaufschlagen. Im Halter 27a ist ein Haken 24r ausgeformt. In Fig. 7 und 8 ist eine Kombination 30 aus dem ITR-Schlitten 20 und der ITR-Anordnung 10 gezeigt. Die ITR- Anordnung 10 wird montiert, indem sie axial in das Gerät eingefügt wird, wobei die jeweiligen Führungsrollen 22t, 22b auf der oberen bzw. unteren Schiene 16ct bzw. 16cb gleiten. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, liegt der Schwerpunkt der Kombination 30 so, dass die Kombination 30, die von den Haken 24f, 24r gehalten wird, dazu neigt, sich um die Stifte 23f, 23r entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, bis das Rollenlager 29 die Rändelschraube 28 kontaktiert. Die Rändelschraube wird so eingestellt, dass sich ITR und PCD ganz voneinander lösen können, und dass der ITR-Schlitten zum Einlegewerkzeug des ITR- Schlittens ausgerichtet werden kann.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Andrückmechanismus oder einer Andrückvorrichtung zur Beaufschlagung der ITR mit einer vorgegebenen Kraft entweder direkt oder indirekt, d. h. mechanisch mittels eines Andrückhebels 112. Die Feder, die der Ursprung der Andrückkraft ist, kann so ausgelegt werden, dass sie mit Zugspannung oder Druckspannung arbeitet. In dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel, arbeitet sie mit Druckspannung. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, ist eine Halterung 101 im Rahmen vorgesehen, in der ein doppeltwirkender Druckluftzylinder 102 drehbar gelagert ist. Die Halterung 101 ist mit dem Zylindergehäuse 102 über einen drehbaren Verbindungsstift 101a verbunden. Anstelle des Druckluftzylinders kann alternativ ein Hydraulikzylinder verwendet werden. Ein doppeltwirkender Zylinder ist nicht unbedingt erforderlich, aber er sollte eine Rückstellfeder aufweisen oder aufgrund der Federkraft der Druckfeder in seine Ursprungslage zurückkehren, wenn keine Luftbeaufschlagung zum Anlegen einer Andrückkraft vorhanden ist. Die Lufteingänge in den doppeltwirkenden Zylinder sind mit 102t und 102b gekennzeichnet. Der Zylinder verschiebt einen Zylinderkolben 103 und eine Halterung 104 nach unten gegen einen Anschlag 106, der starr am Rahmen montiert ist. Liegt die Halterung 104 am Anschlag 106 an, so werden geringfügige Druckschwankungen im Druckluftzylinder von der Druckfeder 105 getrennt, so lange der Druck im Zylinder ausreicht, um die Halterung 104 am Anschlag 106 zu halten. Die Feder 105 liegt in einem Federteller 107, dessen Boden eine zentrale Gewindebohrung aufweist. Ein Gewindebolzen 108 ist an einem Ende an einer schwenkbaren Tellerhalterung 110 befestigt und in die Gewindebohrung am Boden des Federtellers 107 eingeschraubt. Der Federteller 107 wird um den Gewindebolzen 108 gedreht, um die Federkraft der Feder auf einen vorbestimmten Wert einzustellen, um die Andrückkraft im Nadellager 113 zu generieren, wenn die Federkraft durch den Hebelarm des Hebels 112 verstärkt wird. Eine Mutter 109 verhindert eine Bewegung des Federtellers bezüglich des Gewindebolzens 108. Die Tellerhalterung ist schwenkbar mit dem Andrückhebel 112 verbunden, der seinerseits in der durch das Bezugszeichen 111 gekennzeichneten Position schwenkbar auf dem Rahmen des Geräts gelagert ist. Das Nadellager 113, das sich am entfernten Ende des Hebels 112 befindet und eine Fläche 114 des Sterns kontaktiert, überträgt an den Stern in der Walze 115 eine dem Hebelarm entsprechend verstärkte Kraft, die von der Feder 105 angelegt wird. Außer dem mechanischen Vorteil bietet der Hebel 112 auch die Möglichkeit, die Vorrichtung zur Beaufschlagung einer Walze mit einer Andrückkraft an einer Stelle zu positionieren, in welcher der Zugang von der Vorderseite des Geräts zur ITR von dieser Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird. An der abgebildeten Stelle wird die Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft zwischen angrenzenden ITRs positioniert. Es sollte jedoch klar sein, dass es zu keiner Beeinträchtigung des Aufnahmebogen-Transportpfads kommt, da sich die Vorrichtungen zum Anlegen einer Andrückkraft außerhalb des Aufnahmebogen- Transportpfads (nämlich vor und hinter dem Aufnahmebogen-Transportpfad) befinden. Es wird bevorzugt, zwei identische Vorrichtungen zum Anlegen einer Andrückkraft zu benutzen, die jeweils in einen der Sterne eingreifen. Zwischen dem Federteller und der Halterung des Zylinderkolbens sitzt eine Rückhaltefeder 116. Ein Federausrichtestift in der Mitte der Feder 105 sorgt für die korrekte Ausrichtung der Feder 105.
In Fig. 10 sind die Elemente der abgebildeten Vorrichtung zum Erzeugen einer Andrückkraft 200 im Wesentlichen ähnlich wie die Elemente ausgebildet, die mit Bezug auf die schematische Darstellung von Fig. 9 beschrieben wurden. Die Nummer der Bezugszeichen der entsprechenden Teile wurde um 100 erhöht. Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist der Zylinder 202 auf einer drehbaren Halterung 201 montiert, die sich um den Drehzapfen 201a dreht.
In Fig. 11 ist eine Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft 200 abgebildet, in der jedoch einige Teile geschnitten wurden, um den Federteller 107b und den Gewindebolzen 208 detaillierter zeigen zu können.
Die Fig. 12 und 13 zeigen verschiedene perspektivische Ansichten der kombinierten ITR- Anordnung 10, des ITR-Schlittens 20 und der vorderen und hinteren Vorrichtungen zum Anlegen einer Andrückkraft 200f, 200r, die in ihrer Kombination abgebildet sind. Die Andrückhebel sind jeweils mittels Schrauben 221 am Rahmen montiert.
Es wird nun auf Fig. 14 Bezug genommen. Die ITR-Kombination umfasst die kombinierte ITR-Anordnung 10, den ITR-Schlitten 20 und die Vorrichtungen zum Anlegen einer Andrückkraft 200f, 200r (es ist nur 200f abgebildet). Die Oberfläche der ITR 14 ist von der Oberfläche 301 einer PCD- und Sternanordnung 300 abgestellt. Die ITR-Kombination wird in den Haken 24f, 24r von den Rahmenstiften 23f, 23r gehalten. In dieser deaktivierten Position wird die Kombination durch den Schwerpunkt der ITR-Kombination um die Rahmenstifte 23f, 23r gedreht, bis die Rollenlager 29a in die Rändelschraube 28 eingreifen. In Fig. 14, 15 und 16 sind verschiedene Schlüsselpositionen mit einem "E" für angestellt oder mit einem "C" für abgestellt gekennzeichnet. In Fig. 14 stellt die Position E1 (angestellter Zustand) das Eingreifen der Haken 24f, 24r in die Rahmenstifte 23f, 23r dar, die nun die ITR-Kombination tragen. Die Position E2 (angestellter Zustand) stellt den Eingriff des Wälzlagers 29a in die Rändelschraube 28 dar. Die Position C3 (abgestellter Zustand) stellt einen Zwischenraum zwischen den Sternanschlägen 13f, 13r und einem jeweiligen Anschlagstift 13 s dar, der vorne und hinten am Rahmen befestigt ist. Die Position C4 (abgestellter Zustand) zeigt einen Zwischenraum zwischen dem Nadellager 213 und der Sternandrückplatte 18f (ähnlicher Zwischenraum wie am hinteren Stern). Die Position C5 (abgestellter Zustand) zeigt einen Zwischenraum zwischen einer zylindrisch­ sphärischen Kugel am PCD-Stern (der fest mit der PCD verbunden ist, jedoch eine Drehung der PCD ermöglicht) und den Spitzkerben-Blöcken 12f, 12r (ähnlicher Zwischenraum vorne und hinten).
Anhand von Fig. 15 wird deutlich, dass die Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft aktiviert wurde, so dass Druckluft in den Zylinder einströmt und der Eingriff (E4) der Nadellager 213 (vorne und hinten) mit den Sternandrückplatten 18f, 18r beginnt. Eine (senkrecht zur Sternandrückplatte 18f, 18r verlaufende) Belastungslinie 6 zeigt die Richtung der vom Nadellager angelegten Andrückkraft. Die Belastungslinie verläuft zwischen dem Schwerpunkt CG der ITR-Anordnung 10 mit dem ITR-Schlitten 20 und dem Eingriff E5 der zylindrisch-sphärischen Kugeln 305 (vorne/hinten) des PCD-Sterns (PCD- Kugel) zu den Spitzkerben-Blöcken 12f, 12r in den ITR-Sternen. Durch die Belastung wird um den Eingriffspunkt E1 ein Moment (Pfeil A) aufgebaut, so dass sich die ITR- Kombination um E1 dreht. Sobald die PCD-Kugeln 305 des PCD-Sterns die entsprechenden Spitzkerben-Blöcke des ITR-Sterns am oberen rechten Rand berühren (siehe Abbildung), verfährt die ITR-Anordnung nach oben, gleitet auf der PCD-Kugel 305 (Pfeil B), bis die PCD-Kugel 305 in der Spitzkerbenförmigen Kerbe sitzt. Die beiden Haken 24f, 24r sitzen nun nicht länger in den Rahmenstiften 23f, 23r, was durch den Zwischenraum C1 in Fig. 16 angezeigt ist. Wenn die Kugel 305 im Spitzkerben-Block ruht, erzeugt die von der Vorrichtung angelegte Kraft im Bereich der PCD-Kugel 305 ein Moment (Pfeil C), und die ITR-Kombination beginnt nun, sich um die PCD-Kugel 305 zu drehen, bis die Anschlagblöcke 13f, 13r des ITR-Sterns 11f, 11r auf die jeweiligen Anschlaglager 13s treffen.
Fig. 16 zeigt die ITR 14, die vollständig an die Oberfläche 301 der PCD angestellt ist. Die ITR 14 ist durch den Spitzkerben-Block des ITR-Sterns 11f, 11r an der PCD-Kugel 305 positioniert, und die Anschlagblöcke 13f, 13r des ITR-Sterns 11f, 11r greifen in die Anschlaglager 13s (E3) im vorderen und hinteren Rahmen ein. Die Haken 24f, 24r des ITR-Schlittens lösen einen der Rahmenstifte 23f, 23r (C1), und zwischen dem Wälzlager 29a und der im Rahmen befestigten Rändelschraube 28 entsteht ein Zwischenraum.
Um für die richtige Spaltbreite zwischen ITR 14 und PCD zu sorgen, sind die Spitzkerben- Blöcke des ITR-Sterns 11f, 11r radial verstellbar. Sie können in der jeweils eingestellten Position während des Einrichtens im Werk bzw. während eines Wartungseingriffs verriegelt werden. Die sechs Eingriffspunkte der beiden Sterne sorgen für eine Überbestimmung, was eine zusätzliche Steifheit der ITR-Anordnung im angestellten Zustand gewährleistet.
Der Einsatz des ITR-Schlittens 20 erleichtert das Einlegen und Abnehmen der ITR- Anordnung 10 in die/aus der Reproduktionsvorrichtung. In Fig. 17 ist ein Einlegewerkzeug 400 gezeigt, das vorne und hinten rechteckige Rahmenteile 404f bzw. 404r umfasst, die jeweils aus vier rechtwinkeligen Profilen gebildet sind. Vier ähnliche Profilteile 404 s verbinden den vorderen und hinteren Rahmen. In den hinteren Rahmen sind Montagebohrungen 505r, 505l eingelassen. Im Werkzeug 400 ist ein Schlitten 403 befestigt, dessen Ausrichtung und Befestigung in einem Winkel erfolgen, der identisch mit dem ist, in dem der ITR-Schlitten 20 die ITR-Anordnung 10 trägt, wenn die Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft nicht aktiviert ist. Wenn die ITR-Anordnung 10 eingelegt oder abgenommen werden soll, wird das Werkzeug 400 auf die (nicht gezeigten) Positionierstifte in der Reproduktionsvorrichtung oder im Geräterahmen montiert. Dabei wird der hintere Rahmen mit den Bohrungen 505r, 505l auf die Positionierstifte 506r, 506l aufgesetzt. Zum Abnehmen wird die ITR-Anordnung 10 axial nach vorne aus dem Gerät herausgezogen. Dabei kooperieren die oberen und unteren Führungsrollen 405t bzw. 405b, die am Schlitten 403 des ITR-Montagewerkzeug angeordnet sind, mit der jeweiligen ITR-Schiene 16ct, 16cb, da der ITR-Schlitten in der Maschine weiterhin im selben Winkel wie der Schlitten des Montagewerkzeugs gehalten wird, indem die Position der Rändelschrauben 28 entsprechend eingestellt wird. Der Schlitten im Gerät ist im gleichen Winkel angeordnet wie der Schlitten des Einlegewerkzeugs. Die Einstellung erfolgt über die Rändelschraube 28. Sobald die ITR-Anordnung 10 vom Werkzeug (zum Einlegen und Entfernen) aufgenommen wurde, kann das Werkzeug von den Positionierstiften 506r, 506l im Rahmen, von denen es gehalten wird, abgehoben werden. Die ITR-Anordnung kann dann an einen anderen Ort transportiert werden, z. B. an eine Werkbank, wo die ITR- Anordnung 10 bequem aus dem Werkzeug herausgenommen und in eine entsprechende Halterung eingelegt werden kann. Das Einlegen einer ITR-Anordnung 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die ITR wird in das Werkzeug 400 eingelegt, wobei die Schiene 16 der ITR-Anordnung 10 vom Schlitten 403 des Einlegewerkzeugs gehalten wird. Das Werkzeug 400 wird dann auf die Positionierstifte 506r, 506l im Rahmen aufgesetzt, und die ITR-Anordnung wird axial in das Gerät geschoben, bis die Schiene 16 auf den Führungsrollen des ITR-Schlittens 20 läuft. Die ITR-Anordnung 10 wird weiter nach hinten geschoben, bis die Stecker in den Steckbuchsen im Schlitten sitzen und noch weiter nach hinten geschoben, bis die Blattfeder 25 in der Aussparung 16a sitzt, wodurch die ITR- Anordnung 10 im Gerät verriegelt wird.
In Fig. 18 ist eine erste alternative Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft schematisch dargestellt, wobei die Bezugszeichen der Teile, die ähnlich denen in Fig. 9 sind, mit einem Beistrich (') gekennzeichnet sind. Die Funktion des Ausführungsbeispiels in Fig. 18 ist ähnlich dem von Fig. 9. Die einzige Ausnahme ist, dass kein mechanischer Vorteil durch einen Hebelarm erreicht wird, und der Zylinder vorne im Gerät so eingesetzt ist, dass er eine Oberfläche auf der Vorderseite der ITR-Anordnung 10 kontaktiert, auf die eine Andrückkraft angelegt wird, so dass durch diese Vorrichtung der Zugang zur Vorderseite des Geräts etwas eingeschränkt ist. Sowohl in der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung als auch in den anderen Ausführungsbeispielen, in denen Druckluft verwendet wird, ist eine Druckluftversorgung oder ein Druckluftsystem und eine Druckluftregelung vorgesehen ist, womit der Lufteinlass und der Luftauslass in den und aus dem Zylinder gesteuert werden kann. Insgesamt kann die Regelung von einem Computer überwacht werden, der eine in Abhängigkeit vom Gerätezyklus programmierte logische Steuerung enthält, mittels derer festgestellt werden kann, wann die ITR an die PCD angestellt und unter Druckanstellung gehalten werden soll, und wann sie abgestellt werden soll, um die Verfahrbewegung der ITR-Anordnung in ihren abgefahrenen Zustand zu ermöglichen.
Fig. 19 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten alternativen Vorrichtung zum Anlegen einer Andrückkraft, wobei eine alternative Antriebsvorrichtung 102" anstelle des Druckluftzylinders 102 aus Fig. 9 verwendet wird. Die Vorrichtung 102" hat die Form eines Exzenters, der von einem Motor M, der von einer Steuerung (LCU) gesteuert wird, gedreht wird. Wird eine Andrückkraft benötigt, wird der Exzenter vom Motor M in der Weise gedreht, dass der höchste Punkt des Exzenters die Endhalterung gegen den Anschlag 106" des Rahmens schiebt. Ansonsten ähnelt der Aufbau in dieser Abbildung dem in Fig. 9, die einzelnen Teile sind jedoch durch zwei Beistriche (") gekennzeichnet.
In weiteren alternativen Ausführungsformen kann anstelle der verstellbaren Rändelschraube 28 ein fester Anschlag vorgesehen sein. Eine verstellbare Positionierung könnte dann durch den Schlitten des Einlegewerkzeugs erreicht werden. Bei einem Gerät mit mehreren Bilderzeugungsmodulen und einer entsprechenden Vielzahl von ITRs und ITR-Schlitten wird jedoch für die ITR-Schlitten des Geräts eine einzige Rändelschraube bevorzugt.
In den Ausführungsbeispielen von Fig. 18 und 19 wird die Bewegung der Gewindebolzen 108', 108" vorzugsweise durch einen passenden Aufbau begrenzt, so dass die Bewegung auf die Vor- und Rückwärtsbewegung in der abgebildeten vertikalen Richtung begrenzt ist und eine seitliche Bewegung verhindert wird.
In den verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die Andrückkraft ausreichend, um für einen korrekten Eingriff der PCD-Kugeln 305 in die Spitzkerben-Blöcke sowie der Sternanschläge mit den Anschlägen im Rahmen zu sorgen. Die Summe der auf die ITR einwirkenden Kräfte sollte nicht zu einer Überwindung dieses Eingriffs führen. Die Anordnung der Belastungslinie 6 zwischen dem Schwerpunkt CG (siehe Fig. 15) und dem Bezugspunkt des Spitzkerben-Blocks sorgt dafür, dass die PCD-Kugel in der Spitzkerben­ förmigen Kerbe läuft, während um E1 (die Schlittenhaken sitzen in ihren jeweiligen Positionierstiften im Rahmen) eine Drehbewegung erfolgt. Die Andrückkraft sollte nicht so groß sein, dass dadurch die PCD-Kugel verformt wird. In einer weiteren Alternative könnte die PCD-Kugel an der ITR und der Spitzkerben-Block auf der PCD angeordnet sein. Bei einer solchen Änderung muss jedoch unter Umständen die Lage des Hakeneingriffs von E1 geändert werden.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf eine ITR beschrieben, die verfahren und an eine PCD angestellt wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass die verfahrbare ITR von einer Fotoleitertrommel oder einer anderen Trommel in einer Druckvorrichtung ersetzt wird, in der die Verfahrbewegung oder Andrückkraft gemäß der hier beschriebenen Lehre nötig ist.
Die Erfindung wurde ausführlich mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist jedoch klar, dass Abweichungen und Änderungen im Sinne und im Rahmen der Erfindung durchgeführt werden können.
Bezugszeichenliste
6
Belastungslinie
10
Übertragungstrommel (ITR)
11
f,
11
r ITR-Stern
12
f,
12
r Spitzkerben-Block
13
f,
13
r Sternanschlag
13
s Lageranschlag
14
ITR mit Gummituch
15
Welle
16
Schiene
16
a Ausnehmung
16
bf,
16
bb Schrauben vorne/hinten
16
ct,
16
cb Schienen oben/unten
17
Stecker
18
f,
18
r Sternandrückplatte vorne/hinten
20
ITR-Schlitten
21
Schlittenplatte
22
t,
22
b Führungsrollen oben/unten
23
f,
23
r Positionierstift vorne/hinten
24
f,
24
r Schlittenhaken
25
Blattfeder
26
vordere Blattfeder
27
Steckbuchsen
27
a Halterung
28
Rändelschraube mit Mutter
29
rotationsbeschränkender Anschlag mit Wälzlager
29
a Wälzlager
30
Kombination aus ITR-Schlitten
20
und ITR
10
100
,
100
',
100
",
200
f,
200
r Vorrichtung (vorne und hinten) zum Anlegen einer Andrückkraft
101
,
201
Halterung
101
a,
201
a drehbarer Verbindungsstift für Zylinderhalterung
102
,
102
',
202
doppeltwirkender Druckluftzylinder
102
t,
102
b,
102
t',
102
b',
202
t,
202
b Einlass/Auslass Druckluftzylinder
103
,
103
',
203
Zylinderstange
104
,
104
',
204
Halterung (Zylinderstange)
105
,
105
',
205
Druckfeder
106
,
106
',
206
Anschlag im Rahmen
107
,
107
',
207
Federteller mit Gewindebohrung im Boden
108
,
108
',
208
Gewindebolzen
109
,
109
',
209
Mutter
110
,
210
Halterung für Hebelarm
112
,
212
Hebel
113
,
113
',
213
Nadellager
114
,
114
' Sollposition des in Eingriff gebrachten Sterns
115
,
115
' TR mit ITR-Stern
116
,
116
',
216
Haltefeder (Federteller)
117
,
117
' Federausrichtestift
221
Schrauben Andrückhebel
300
Anordnung aus fotoleitender Trommel (PCD) und Stern
301
Oberfläche der PCD
305
PCD-Kugel
400
Einlegewerkzeug (zum Einlegen und Entfernen der ITR)
403
ITR-Schlitten im Werkzeug
404
f,
404
r Rahmenteile
405
t,
405
b Führungsrollen oben/unten
505
r,
505
l Montagebohrungen auf der Rückseite des Rahmens
506
r,
506
l Positionierstifte im vorderen Rahmen
Eingriffspunkte
E1 Drehzapfen Schlittenhaken
E2 Schlittenanschlag
E3 Sternanschlagblock
E4 Andrückkraft auf Stern anlegen
E5 PCD Kugel - Stern Spitzkerben-Block
Abstandspunkte
C1 Drehzapfen Schlittenhaken
C2 Schlittenanschlag
C3 Sternanschlagblock
C4 Andrückkraft auf Stern anlegen
C5 PCD Kugel - Stern Spitzkerben-Block
CG Schwerpunkt von ITR und ITR-Schlitten

Claims (2)

1. Verfahren zum Beaufschlagen einer ersten Walzenanordnung (115, 115') mit einer Kraft zum Bewegen einer ersten Walze (10) in Anstellung an eine zweite Walzenoberfläche (301) einer zweiten Walzenanordnung (300), wobei die erste Walzenanordnung (115, 115') einen ersten Bezugspunkt (12f, 12r) zur Positionierung der ersten Walze (10) aufweist und die zweite Walzenanordnung (300) einen zweiten Bezugspunkt (305) aufweist, der gemeinsam mit dem ersten Bezugspunkt (12f, 12r) zur Positionierung der zweiten Walzenoberfläche (301) dient, und wobei die erste Walzenanordnung (115, 115') durch eine eingekoppelte Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) gestützt wird, die einen Schlitten (20) stützt, der wiederum die erste Walzenanordnung bei der Rotation um eine Achse (E1, C1) stützt, die außerhalb der ersten Walze liegt, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
Beaufschlagen einer ersten Walzenanordnung (115, 115') mit einer Kraft, die in der Ebene der Normalen der ersten Walze (10) und dem Beaufschlagungskraftpunkt (E4) zwischen (a) dem Schwerpunkt (CG) der Kombination aus erster Walzenanordnung (10) und Schlitten (20) und (b) dem ersten Bezugspunkt (12f, 12r) verläuft, um ein Drehmoment um die Achse (E1, C1) zu erzeugen, so dass der Schlitten (20) und die erste Walzenanordnung (10) zusammen rotieren, um den ersten Bezugspunkt (12f, 12r) mit dem zweiten Bezugspunkt (305) in Kontakt zu bringen; und
fortgesetztes Beaufschlagen mit der Kraft zum Zusammenführen des ersten Bezugspunkt (12f, 12r) und zweiten Bezugspunkts (305) bis die Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) sich entkoppelt.
2. Druckmaschine mit
einer ersten Walzenanordnung (115, 115'), die eine erste Walze (10) und einen Schlitten (20) zum Stützen der ersten Walzenanordnung (115, 115'), umfasst;
einer zweiten Walzenanordnung (300), die eine zweite Walzenoberfläche (301) umfasst, wobei die erste Walzenanordnung (300) einen ersten Bezugspunkt (12f, 12r) zur Positionierung der ersten Walze (10) aufweist und die zweite Walzenanordnung (300) einen zweiten Bezugspunkt (305) aufweist, der den ersten Bezugspunkt (12f, 12r) bei der Positionierung der zweiten Walzenoberfläche (301) ergänzt;
einer eingekoppelten Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r), die den Schlitten (20) stützt, der wiederum die erste Walzenanordnung (115, 115') bei Rotation um eine Achse (C1, E1) stützt, die außerhalb der ersten Walze (10) liegt;
einer Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (100, 100', 100", 200f, 200r), die die erste Walzenanordnung (115, 115') mit einer Kraft beaufschlagt, die in der Ebene der Normalen der ersten Walze (10) und dem Beaufschlagungskraftpunkt (E4) zwischen (a) dem Schwerpunkt (CG) der Kombination aus erster Walzenanordnung (10) und Schlitten (20) und (b) dem ersten Bezugspunkt (12f, 12r) verläuft, um ein Drehmoment um die Achse (E1, C1) zu erzeugen, so dass der Schlitten (20) und die erste Walzenanordnung (10) zusammen rotieren, um den ersten Bezugspunkt (12f, 12r) mit dem zweiten Bezugspunkt (305) in Kontakt zu bringen und wobei fortgesetztes Beaufschlagen mit der Kraft zur Zusammenführung des ersten Bezugspunkts (12f, 12r) und zweiten Bezugspunkts (305) zu einer Entkopplung der Haken- und Stiftverbindung (23f, 23r, 24f, 24r) führt.
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