DE10121862B4 - Radlageranordnung am Ende eines nicht angetriebenen Achsrohrs - Google Patents
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Abstract
Radlageranordnung,
die am Ende eines Achsrohrs (1) montiert ist, umfassend folgende
Einzelteile:
– eine mit dem Ende des Achsrohrs (1) verbundene Achsnabe (12; 42), wobei das Achsrohr (1) im Bereich der Achsnabe (12; 42) stumpf und im wesentlichen querschnittskonstant endet und die Achsnabe (12; 42) mit dem Ende des Achsrohrs (1) zusammengefügt ist,
– eine als Drehkörper gestaltete und konzentrisch zur Achsnabe (12; 42) angeordnete und relativ zu dieser drehbaren Zentralträgereinheit (30), die die Radfelge und Teile einer Bremse trägt,
– ein zwischen Zentralträgereinheit (30) und Achsnabe (12; 42) angeordnetes Lager (21) zur Minimierung der Reibung zwischen diesen Teilen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nicht-angetriebenen Achsrohr (1) die Zentralträgereinheit (30) eine Bremsscheibe (11) trägt und die Achsnabe (12; 42) oder das Achsrohr (1) mit einem Befestigungskranz (4; 44) verbunden ist, der als Träger für die übrigen Teile der Bremse dient.
– eine mit dem Ende des Achsrohrs (1) verbundene Achsnabe (12; 42), wobei das Achsrohr (1) im Bereich der Achsnabe (12; 42) stumpf und im wesentlichen querschnittskonstant endet und die Achsnabe (12; 42) mit dem Ende des Achsrohrs (1) zusammengefügt ist,
– eine als Drehkörper gestaltete und konzentrisch zur Achsnabe (12; 42) angeordnete und relativ zu dieser drehbaren Zentralträgereinheit (30), die die Radfelge und Teile einer Bremse trägt,
– ein zwischen Zentralträgereinheit (30) und Achsnabe (12; 42) angeordnetes Lager (21) zur Minimierung der Reibung zwischen diesen Teilen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nicht-angetriebenen Achsrohr (1) die Zentralträgereinheit (30) eine Bremsscheibe (11) trägt und die Achsnabe (12; 42) oder das Achsrohr (1) mit einem Befestigungskranz (4; 44) verbunden ist, der als Träger für die übrigen Teile der Bremse dient.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Radlageranordnung, die am Ende eines Achsrohrs montiert ist, mit folgenden Einzelteilen:
- – eine mit dem Ende des Achsrohrs verbundene Achsnabe, wobei das Achsrohr im Bereich der Achsnabe stumpf und im wesentlichen querschnittskonstant endet und die Achsnabe mit dem Ende des Achsrohrs zusammengefügt ist,
- – eine als Drehkörper gestaltete und konzentrisch zur Achsnabe angeordnete und relativ zu dieser drehbaren Zentralträgereinheit, die die Radfelge und Teile einer Bremse trägt,
- – ein zwischen Zentralträgereinheit und Achsnabe angeordne tes Lager zur Minimierung der Reibung zwischen diesen Teilen.
- Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Radlageranordnung mit einer Trommelbremse ist der
DE 35 37 001 A1 entnehmen. In dieser Schrift wird eines lösbare Verdrehsicherung für eine Gewindehülse eines Kraftfahrzeug-Radlagers beschrieben, bei der die Welle einen Wellenflansch trägt, an dem die Bremstrommel für eine Trommelbremse und eine Radschüssel befestigt sind. - Bei einem nicht-angetriebenen Achsrohr wird eine mitdrehende Bremstrommel nicht benötigt. Unter Berücksichtigung dieser Situation stellt sich die Aufgabe, die Montage insbesondere der Bremse zu vereinfachen und soweit vorbereiten zu können, daß eine externe Montage der Radlageranordnung im Ganzen und spezieller Teile möglich ist, wobei verschiedene Variationen und Nachbesserungen möglich sein sollen.
- Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Radlageranordnung der eingangs genannten Art, bei der die Zentralträgereinheit eine Bremsscheibe trägt und die Achsnabe oder das Achsrohr mit einem Befestigungskranz verbunden ist, der als Träger für die übrigen Teile der Bremse dient.
- Bei der Achsnabe wird ein Achsrohr glatt abgeschnitten, äußerstenfalls mit einem Außengewinde versehen, und die wesentlichen Teile der Radlageranordnung mit diesem stumpfen Ende des Achsrohres verbunden. Darüber hinaus ist die Radnabe mit dem Befestigungskranz verbunden, der als Träger für die weiteren Teile der Bremse dient. Vorzugsweise wird dabei eine Konstruktion gewählt, bei der der Befestigungskranz über eine Schweißverbindung am Ende des Achsrohres gehaltert ist. Der Befestigungskranz wiederum dient dazu, die Nabe über Schraubbolzen mit diesem zu verbinden, wobei eine einfache Montage möglich ist.
- Eine andere Konstruktion als Ausführungsform zeigt einen Befestigungskranz mit einer Steckkrone, die in das offene Ende des Achsrohres eingesteckt ist und formschlüssig mit dem Achsrohr verbunden ist.
- Eine drehfeste Verbindung des Befestigungskranzes kann auch über einen im Endbereich des Achsrohres befestigten Außen flansch erfolgen, wobei letzterer beispielsweise auf das Achsrohr geschweißt ist.
- Somit ist beispielsweise möglich, über eine Schraubbolzenverbindung, deren koinzidierende Bohrungen den Befestigungskranz, den Außenflansch und die Stirnseite der Nabe umfassen, eine Verbindung der Nabe zum Achsrohr herzustellen. Es ist möglich, die Zentralträgereinheit mit einem zentrischen Achszapfen zu versehen, der in die als Hohlzylinder ausgebildete Nabe ragt und von einem innerhalb der Nabe angeordneten Lager umgeben ist.
- Die Zentralträgereinheit ist vorzugsweise einstückig mit der Bremsscheibe verbunden. Dieser Grundgedanke kann dahingehend fortgeführt werden, daß die Zentralträgereinheit vor der Nabe mit einer tellerartigen Stirnfläche endet, die auch eine Anschlagfläche sowie Bohrungen für Schraubbolzen zur Befestigung der Radfelge aufweist, jedoch im übrigen frei liegt. Damit ist grundsätzlich möglich, daß die Zentralträgereinheit auf ihrer Stirnfläche unterhalb der Radfelge noch mit Kühlrippen versehen werden kann, mit denen die Zentralträgereinheit und damit die Bremsscheibe gekühlt werden können.
- Weiterhin ist zur Vereinfachung der Montage möglich, daß der zentrische Achszapfen im Bereich seines frei in die Nabe reichenden Endes mit einem Außengewinde versehen ist, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist, die mit ihrer Unterseite auf eine Stirnseite des Lagerzylinders drückt, so daß die Zentralträgereinheit in Richtung des Achsrohrendes gezogen wird und damit festgelegt ist.
- Schließlich ist auch noch möglich, daß das Achsrohr im Bereich seines Endes mit einem Außengewinde versehen ist, auf das, von außen nach innen, eine hohlzylinderische Achsnabe, ein Bremsenträger und eine Kontermutter aufgeschraubt sind, so daß auch hier eine relativ einfache Montageeinheit gegeben ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
- Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
-
1 eine erste Ausführungsform einer Radlageranordnung, -
2 eine zweite Ausführungsform, -
3 eine dritte Ausführungsform, -
4 eine vierte Ausführungsform, - Bei den einzelnen Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszahlen funktionell sich gleichende Teile, so daß u.a. bei den verschiedenen Ausführungsformen Beschreibungen ergänzbar sind.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Radlageranordnung gemäß Erfindung in schematische Darstellung. Ein nichtangetriebenes Achsrohr1 , gebildet aus einem zylindrischen Hohlprofil, ist an seinem Ende2 stumpf abgeschnitten. Dort ist eine Fase3 mit geringer Tiefe (ca. 0,5 bis 2 mm) um die ganze Peripherie des Achsrohres eingefräst. Ein Befestigungskranz4 ist mit seiner Innenseite in die Fase3 eingesetzt, so daß seine Innenseite das Achsrohr1 auf seinem ganzen Umfang auf Sitz kontaktiert. Im Bereich der freien, in Draufsicht kreisringförmigen Endseite5 des Achsrohres1 ist die Innenseite des Befestigungskranzes4 über eine Schweißnaht6 mit dem Achsrohr verbunden. - Der Befestigungskranz
4 besitzt auf einem Teil seines Umfanges nach außen überragende, flanschartige Bremsenträger7 , an denen, wie an sich bekannt, eine Bremsenanordnung8 mit einem hydraulisch oder pneumatisch zu betätigenden Bremszylinder9 befestigt ist. Über bekannte mechanische Elemente werden Bremsbacken10 ,10' gegen eine Bremsscheibe11 gedrückt. - Mit dem Ende des Achsrohres
1 ist eine Achsnabe12 fest verbunden. Die Achsnabe12 , die im wesentlichen ein Drehkörper mit dem in der1 dargestellten, etwa glockenförmigen Querschnitt ist, endet in einem Wulstrand13 , der mit mehreren, beispielsweise sechs, Gewinde-Sacklochbohrungen14 , versehen ist. Entsprechende Verdickungen15 sind im Befestigungskranz4 vorgesehen, wobei die vorgenannten Elemente13 und15 ineinander passend gefügt sind. Als Fügeelemente sind Schraubbolzen16 in die Gewinde-Sacklochbohrungen14 fest eingeschraubt. Die Achsnabe12 ist damit gegenüber dem Achsrohr1 fixiert. - In den Hohlraum
19 der Achsnabe12 ist von außen ein Achszapfen20 eingeschoben, so daß er konzentrisch in die als taillierter Hohlzylinder ausgebildete Achsnabe12 ragt. Der Achszapfen20 ist umgeben von einem Lagerzylinder21 , der über drei Kränze von Rollenlagern22 ,22' ,22'' gegen die Innenwand der Achsnabe12 abgestützt ist und sich unter geringem Reibungsverlust drehen kann. - Der Achszapfen
20 ist Teil einer als Drehkörper gestalteten Zentralträgereinheit30 . Wie aus der Figur zu erkennen ist, ist die Zentralträgereinheit30 einstückig zusammen mit der Bremsscheibe11 beispielsweise im Feingußverfahren hergestellt. Die Zentralträgereinheit30 ist das Tragelement für die Radfelgen (nicht dargestellt), die an Bohrungen31 für Schraubbolzen befestigt werden. Zwischen den Bohrungen31 ist die Zentralträgereinheit30 in der Art eines gewölbten Tellers gestaltet, der vor der Achsnabe12 liegt. Auf der Stirnfläche32 der Zentralträgereinheit sind Kühlrippen33 vorgesehen, so daß die beim Bremsen an der Bremsscheibe entstehenden erheblichen Wärmemengen über den Zylinderteil24 der Zentralträgereinheit abführbar sind. - Der an einer Schulter
23 ruhende Lagerzylinder21 wird gehalten durch eine zentrale Bundmutter25 , die auf ein Gewinde26 aufgeschraubt ist, welches sich an dem verjüngten Ende27 des Achszapfens20 befindet. Die Bundmutter25 drückt dabei auf das freie Ende des Lagerzylinders21 und zieht damit den Achszapfen20 der Zentralträgereinheit30 in den Lagerzylinder21 . Letzterer ist in seiner axialen Lage gegenüber der Achsnabe12 definiert, so daß damit insgesamt auch die Lage der Zentralträgereinheit30 gegenüber dem Achsrohr1 festgelegt ist. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Radlageranordnung gemäß Erfindung. Ein nichtangetriebenes Achsrohr1 , gebildet aus einem zylindrischen Hohlprofil, ist an seinem Ende2 stumpf abgeschnitten. Ein Befestigungskranz4 ist mit einer Steckkrone37 in die Innenseite des Achsrohres1 über ein kurzes Stück eingeschoben. Als Gegenlager ist auf die Außenseite des Achsrohres2 ein Bundflansch38 endständig aufgesetzt und über eine Schweißnaht36 mit dem Achsrohr verschweißt. - Der Befestigungskranz
4 besitzt auf einem Teil seines Umfanges nach außen überragende flanschartige Bremsenträger7 , an denen, wie bereits beschrieben, eine Bremsenanordnung8 mit einem hydraulisch oder pneumatisch zu betätigendem Bremszylinder9 befestigt ist. Über bekannte mechanische Elemente werden Bremsbacken10 ,10' gegen eine Bremsscheibe11 gedrückt. - Mit dem Ende des Achsrohres
1 ist eine Achsnabe12 fest verbunden. Die Achsnabe12 , die im wesentlichen ein Drehkörper mit dem in der2 dargestellten, etwa glockenförmigen Querschnitt ist, endet in einem Wulstrand13 , der mit mehreren Gewinde-Sacklochbohrungen14 versehen ist. Entsprechende Verdickungen sind im Bundflansch38 vorgesehen, wobei sich zwischen Bundflansch38 und Achsnabe12 noch der Befestigungskranz4 befindet, so daß sich koinzidierende Bohrungen ergeben, die von Schraubbolzen16 durchsetzt sind, die in den Gewinde-Sachklochbohrungen fest eingeschraubt sind. Die Achsnabe12 ist damit gegenüber dem Achsrohr1 und dem Bremsenträger7 fixiert. - Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß
1 ist in den Hohlraum19 der Achsnabe12 ein Achszapfen20 eingeschoben. Der Achszapfen20 ist umgeben von einem Lagerzylinder21 , der über drei Kränze von Rollenlagern gegen die Innenwand der Achsnabe12 abgestützt ist und sich unter geringem Reibungsverlust drehen kann. - Der Achszapfen
20 ist Teil einer als Drehkörper gestalteten Zentralträgereinheit30 . Wie aus der2 zu erkennen ist, ist die Zentralträgereinheit einstückig zusammen mit der Bremsscheibe11 hergestellt. Die Zentralträgereinheit30 ist das Tragelement für die Radfelgen (nicht dargestellt), die an Bohrungen31 für Schraubbolzen befestigt werden. - Im übrigen ist die Gestaltung der Zentralträgereinheit ähnlich wie bei
1 , so daß hier keine weiteren Erläuterungen gegeben werden müssen. - Zu erkennen ist in
2 noch ein Sensorelement35 , das mit einem entsprechenden Stroboskop-Markierungselement34 in an sich bekannter Weise zusammenwirkt. -
3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Radlageranordnung gemäß Erfindung. Ein nicht angetriebenes Achsrohr1 , gebildet aus einem zylindrischen Hohlprofil, ist an seinem Ende2 stumpf abgeschnitten. Dort ist eine Fase3 mit geringer Tiefe (ca. 0,5 bis 2 mm) um die ganze Peripherie des Achsrohres eingefräst. Zwischen Fase und Volldurchmesser des Achsrohres ist noch ein Außengewinde40 eingeschnitten, welches dazu dient, eine Achsnabe42 aufzunehmen. Die Achsnabe42 ist dazu mit einem Innengewinde41 versehen, das mit dem Außengewinde40 kompatibel ist. Die Achsnabe42 hat darüber hinaus im Bereich des Innengewindes41 noch ein weiteres Außengewinde, auf das erkennbar ein Befestigungskranz44 mit entsprechendem Innengewinde aufgeschraubt ist. Der Befestigungskranz44 besitzt auf einem Teil seines Umfanges nach außen überragende flanschartige Bremsenträger47 , an denen ähnlich wie an den Ausführungsbeispielen gemäß1 und2 eine Bremsenanordnung8 befestigt ist. - Somit ist mit dem Ende des Achsrohres
1 eine Achsnabe42 fest verbunden. Die Achsnabe42 , die im wesentlichen ein Drehkörper mit dem in der3 dargestellten, etwa glockenförmigen Querschnitt ist, ist an ihrem vorderen Ende, noch mit einer Steckschraube50 fixiert. - In den Hohlraum
19 der Achsnabe42 bzw. bis hinein in den Endbereich des Achsrohres2 ragt ein Achszapfen20 , der um geben ist von einem Lagerzylinder21 , der gegen die Innenwand der Achsnabe12 abgestützt ist. - Der Achszapfen
20 wiederum ist Teil einer als Drehkörper gestalteten Zentralträgereinheit30 . Wie aus der3 zu erkennen ist, ist die Zentralträgereinheit30 einstückig zusammen mit der Bremsscheibe11 beispielsweise im Feingußverfahren hergestellt. Die Zentralträgereinheit30 ist das Tragelement für die Radfelgen (nicht dargestellt), die an Bohrungen31 für Schraubbolzen befestigt werden. - Der an einer Schulter
23 ruhende Lagerzylinder21 wird gehalten durch eine zentrale Bundmutter25 , die auf ein Gewinde26 aufgeschraubt ist, welches sich an dem verjüngten Ende27 des Achszapfens20 befindet. Auch hier ist eine ähnliche Konstruktion gewählt worden wie bei der Ausführungsform gemäß1 . -
4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie bei3 . Auch hier ist das Ende2 des Achsrohres1 mit einem Außengewinde40 versehen. Auf das Außengewinde40 ist zunächst eine Kontermutter51 bis zum Ende des Gewindes aufgedreht worden. An die Kontermutter51 schließt sich der Befestigungskranz44 an, der ähnlich gestaltet ist wie bei3 . Weiterhin ist auf das Gewinde eine Achsnabe42 aufgeschraubt, die mit einem Innengewinde versehen ist. Im übrigen ähnelt dieser Aufbau dem der3 . - Sämtlichen Ausführungsformen ist gemein, daß sie in einfacher Weise ohne speziell geformte Achsrohre aufgebaut werden können. Die Achsrohre müssen lediglich mit einer eingefrästen Fase oder mit Endgewinden versehen werden. Ein Auswechseln und externes Montieren derartiger Radlageranordnungen ist daher relativ einfach möglich.
Claims (13)
- Radlageranordnung, die am Ende eines Achsrohrs (
1 ) montiert ist, umfassend folgende Einzelteile: – eine mit dem Ende des Achsrohrs (1 ) verbundene Achsnabe (12 ;42 ), wobei das Achsrohr (1 ) im Bereich der Achsnabe (12 ;42 ) stumpf und im wesentlichen querschnittskonstant endet und die Achsnabe (12 ;42 ) mit dem Ende des Achsrohrs (1 ) zusammengefügt ist, – eine als Drehkörper gestaltete und konzentrisch zur Achsnabe (12 ;42 ) angeordnete und relativ zu dieser drehbaren Zentralträgereinheit (30 ), die die Radfelge und Teile einer Bremse trägt, – ein zwischen Zentralträgereinheit (30 ) und Achsnabe (12 ;42 ) angeordnetes Lager (21 ) zur Minimierung der Reibung zwischen diesen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nicht-angetriebenen Achsrohr (1 ) die Zentralträgereinheit (30 ) eine Bremsscheibe (11 ) trägt und die Achsnabe (12 ;42 ) oder das Achsrohr (1 ) mit einem Befestigungskranz (4 ;44 ) verbunden ist, der als Träger für die übrigen Teile der Bremse dient. - Radlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskranz (
4 ) über eine Schweißverbindung (6 ) am Ende des Achsrohres (1 ) gehaltert ist. - Radlageranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsnabe (
12 ) mit dem Befestigungskranz (4 ) über Schraubbolzen (16 ) verbunden ist. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskranz (
4 ) mit einer Steckkrone (37 ) versehen ist, die in das offene Ende des Achsrohrs (1 ) eingesteckt und formschlüssig mit dem Achsrohr (1 ) verbunden ist. - Radlageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehfeste Verbindung des Befestigungskranzes (
4 ) über einen im Endbereich des Achsrohres (1 ) befestigten Bundflansch (38 ) erfolgt. - Radlageranordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Schraubbolzenverbindung (
16 ), deren koinzidierende Bohrungen den Befestigungskranz (4 ), den Bundflansch (38 ) und die Stirnseite der Nabe (12 ) durchdringen, eine Verbindung der Nabe (12 ) zum Achsrohr (1 ) hergestellt ist. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsrohr (
1 ) im Bereich seines Endes mit einem Außengewinde versehen ist, auf das, von außen nach innen, eine hohlzylindrische Achsnabe (42 ), der Befestigungskranz (44 ) und eine Kontermutter (51 ) aufgeschraubt sind. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralträgereinheit (
30 ) mit einem zentrischen Achszapfen (20 ) versehen ist, der in die als Hohlzylinder ausgebildete Achsnabe (12 ) ragt und von einem innerhalb der Achsnabe angeordneten Lagerumgeben ist. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralträgereinheit (
30 ) einstückig mit der Bremsscheibe (11 ) verbunden ist. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralträgereinheit (
30 ) vor der Nabe (12 ;42 ) mit einer tellerartigen Stirnfläche (32 ), die auch eine Anschlagfläche sowie Bohrungen (31 ) für Schraubbolzen zur Befestigung der Radfelge aufweist, freiliegend endet. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralträgereinheit (
30 ) auf ihrer Stirnfläche (32 ) mit Kühlrippen (33 ) versehen ist. - Radlageranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrische Achszapfen (
20 ) im Bereich seines frei in die Nabe (12 ) reichenden Endes mit einem Außengewinde (26 ) versehen ist, auf welches eine Mutter (25 ) aufgeschraubt ist, die mit ihrer Unterseite auf eine Stirnseite des Lagerzylinders (21 ) drückt, so daß die Zentralträgereinheit (30 ) in Richtung des Achsrohrendes gezogen wird. - Radlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager zwischen Achszapfen (
20 ) und der Innenseite der Achsnabe (12 ) ein Flanschlager (21 ) dient.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: BEELMANN, REINHARD, 45721 HALTERN AM SEE, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |