DE10121518A1 - Zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie, Verfahren sowie Vorrichtung für deren Herstellung - Google Patents
Zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie, Verfahren sowie Vorrichtung für deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE10121518A1 DE10121518A1 DE10121518A DE10121518A DE10121518A1 DE 10121518 A1 DE10121518 A1 DE 10121518A1 DE 10121518 A DE10121518 A DE 10121518A DE 10121518 A DE10121518 A DE 10121518A DE 10121518 A1 DE10121518 A1 DE 10121518A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- colored
- layer
- carrier
- foam
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/22—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length consisting of at least two parts of chemically or physically different materials, e.g. having different densities
- B29C44/24—Making multilayered articles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24479—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including variation in thickness
- Y10T428/24612—Composite web or sheet
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie (50) auf der Basis eines thermoplastischen Kunststoffs, umfassend mindestens eine Deck- und eine Unterschicht, wobei die Unterschicht eine Schaumschicht (17) darstellt und die Deckschicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie (14) aus einem Träger (15) und mindestens einer weiteren Schicht (16) vorliegt, wobei die weitere(n) Schicht(en) (16) in einer entsprechenden Vertiefung (19) des Trägers (15) und mit diesem oberflächenbündig angeordnet ist (sind) und sowohl Träger (15) als auch weitere Schicht(en) (16) jeweils einen Teil der Oberfläche der Folie bilden und verschieden gefärbt sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie (50).
Description
Die Erfindung betrifft eine zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie sowie ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu deren Herstellung.
Schaumfolien sind im Stand der Technik seit langem bekannt. Diese müssen insbesonde
re den geltenden Anforderungen in der Automobilindustrie genügen, wo sie zur Bespan
nung von Fahrzeuginnenteilen, insbesondere Automobilinnenteilen, wie Seitentüren,
Schaltkonsolen, Stirnpolstern, Säulen, Sitzrückenseiten, Himmelteilen, Armaturentafeln
und dergleichen, dienen. Die bekannten Schaumschichten setzen sich im allgemeinen aus
einem weichmacherhaltigen PVC-Schaum und einer kompakten Deck- bzw. Dekorschicht
zusammen. Die von den Automobil- bzw. Fahrzeugherstellern an Schaumfolien gestellten
Anforderungen stellen neben den ausreichenden mechanischen Festigkeitseigenschaften
für die Gebrauchsbeanspruchung, wie Kratzen, Stoßen, Scheuern und dergleichen, darauf
ab, daß dem fertig kaschierten Teil ein gewisser Polstereffekt und somit ein angenehmer
Oberflächengriff verliehen wird. Insbesondere spielen hierbei auch ästhetische Erwägun
gen, d. h. das optische Erscheinungsbild im Fahrzeuginnenraum, eine große Rolle.
So ist bei Verkleidung von Instrumententafeln üblicherweise der obere Teil dunkel, d. h.
schwarz, gestaltet, damit er sich nicht in der Windschutzscheibe spiegelt und so das
Blickfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt. Der untere Teil der Instrumententafel wird
hingegen aus ästhetischen Gründen zumeist hell gestaltet. Demzufolge müssen zwei un
terschiedlich gefärbte Bauteile gesondert verarbeitet und später zusammengebaut werden.
Dies ist zeitaufwendig und verursacht zusätzliche Kosten. Ähnlich liegt die Situation für
Innenverkleidungen von Türen, wonach ebenfalls beispielsweise ein dunkles Oberteil und
ein helles Unterteil erwünscht sind.
Im Stand der Technik sind zweifarbige Schalttafel- oder Armaturenbrettfolien bekannt,
wie beispielsweise beschrieben in der DE 195 30 757 A1 oder der DE 197 36 194 A1.
Jedoch sind die bekannten Schaumfolien lediglich einfarbig. Zwei- oder mehrfarbige
Schaumfolien, die den gewünschten Anforderungsprofilen genügen, sind auf dem Markt
bislang nicht erhältlich. Dies hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Wenn man
auf eine bekannte Schaumfolie mit üblicher Dicke eine bekannte zwei- oder mehrfarbige
Deckschicht auflaminieren würde, käme man zu einer Schaumfolie, welche nicht weiter
verarbeitet werden könnte und zudem keiner der für Schaumfolien notwendigen Anforde
rungen genügen würde. Dies liegt einerseits daran, daß die gesamte Schaumfolie eine zu
große Gesamtdicke aufweisen würde, wodurch beim Aufbringen der Schaumfolie auf
Bauteile zur Innenverkleidung in Kraftfahrzeugen keine definierten Radien mehr erreicht
werden könnten. Wenn man eine übliche zwei- oder mehrfarbige Deckfolie auf eine
Schaumschicht auflaminieren würde, wäre zudem die Dicke der mehrfarbigen Deckfolie
zu stark, so daß der von einer Schaumfolie erwünschte Softeffekt sowie die weiche Hap
tik zerstört werden würde. Mit anderen Worten verhindert die zu starke farbige Deck
schicht die weichelastische Griffigkeit der Schaumfolie. Jedoch können aufgrund verfah
renstechnischer Grenzen nicht beliebig dünne mehrfarbige Folien hergestellt werden.
Ein weiterer Nachteil bekannter zwei- oder mehrfarbiger Folien besteht ferner darin, daß
auf einen Träger beispielsweise zwei Folien unterschiedlicher Farben auflaminiert sind,
wobei die beiden farbigen Folien an der Stoß- oder Nahtstelle aneinandergrenzen oder
überlappend angeordnet sind. Wenn die Folien direkt nebeneinander liegen, entsteht eine
zusätzliche Grenzfläche, welche beim Verformen der zwei- oder mehrfarbigen Folie eine
Schwachstelle hinsichtlich der Stabilität darstellt, d. h. beispielsweise beim Tiefziehen
bricht die Folie an dieser Nahtstelle leicht und reißt ganz durch. Bei der Variante, in der
die beiden Farbfolien an der Nahtstelle überlappen, können zudem Haftprobleme auftre
ten, insbesondere wenn die untere Farbschicht eine zusätzliche Lackschicht trägt, so daß
der überlappende Bereich bei Verformungen ebenfalls leicht aufplatzt bzw. einreißt.
Darüber hinaus müssen neben Kompatibilitätsproblemen der Farbschicht mit der
Schaumschicht die hohen Anforderungen der Automobilindustrie berücksichtigt werden.
Es ist daher notwendig, die Technologie einerseits einer zwei- oder mehrfarbigen Aufla
ge und andererseits einer Schaumfolie derart aufeinander abzustimmen, daß gut verar
beitbare Schaumfolien mit den gewünschten Anforderungen resultieren.
Unter Berücksichtigung obigen Hintergrunds liegt der Erfindung demnach die Aufgabe
zugrunde, zwei- oder mehrfarbige Schaumfolien bereitzustellen, welche die oben ge
schilderten Nachteile vermeiden, den Anforderungen der Automobilindustrie genügen
und insbesondere zur Verkleidung von Instrumententafeln bzw. Türinnenauskleidungen
herangezogen werden können. Ferner soll die Schaumfolie in wirtschaftlicher Weise oh
ne hohen Zeit- und Kostenaufwand in einfacher Weise herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird obige Aufgabe gelöst durch eine zwei- oder mehrfarbige Schaum
folie auf der Basis eines thermoplastischen Kunststoffs, umfassend mindestens eine Deck-
und eine Unterschicht, wobei die Unterschicht eine Schaumschicht darstellt und die
Deckschicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie aus einem Träger und
mindestens einer weiteren Schicht vorliegt, wobei die weitere(n) Schicht(en) in einer ent
sprechenden Vertiefung des Trägers und mit diesem oberflächenbündig angeordnet ist
(sind) und sowohl Träger als auch weitere Schicht(en) jeweils einen Teil der Oberfläche
der Folie bilden und verschieden gefärbt sind.
Als Schäume kommen Polyurethan- oder Polyolefinschäume, wie vorzugsweise Poly
ethylen, Polypropylen, und deren Mischpolymerisat, in Frage. Diese Materialien erfüllen
die genannten Voraussetzungen, sind insbesondere thermisch gut verformbar, weisen
eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit sowie ein hervorragendes Rückstellvermö
gen auf und haben eine feine, regelmäßige und geschlossenzellige Struktur sowie die er
forderlichen guten mechanischen Eigenschaften.
Die Stärke der Unterschicht in Form der Schaumschicht beträgt bevorzugt etwa 0,7 bis
8,0 mm, insbesondere etwa 1,0 bis 4 mm.
Auf der Schaumschicht der erfindungsgemäßen zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie ist
eine Deckschicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie ausgebildet. Die
Kompaktfolie ist aus einem Träger und mindestens einer weiteren Schicht zusammenge
setzt, wobei die weitere(n) Schicht(en) in einer entsprechenden Vertiefung des Trägers
und mit diesem oberflächenbündig angeordnet ist (sind) und sowohl Träger als auch
weitere Schichten jeweils einen Teil der Oberfläche der Folie bilden und verschieden
gefärbt sind. Unter "Vertiefung" wird hier jegliche Abweichung des Dickenprofils des
Trägers von der rechteckigen Form verstanden. Die Vertiefung kann beispielsweise die
Form einer rechteck-, trapez- oder dreieckförmigen Aussparung haben, wobei auch jede
andere geometrische Aussparung, die in einem Träger erzeugt werden kann, hier mitum
faßt ist. Die Vertiefung kann einen einzigen geschlossenen Bereich des Trägers ausma
chen, sie kann aber auch mehrere voneinander getrennte Bereiche des Trägers betreffen.
Die Deckschicht in Form der Kompaktfolie besteht daher aus einem Verbund aus Träger
und mindestens einer weiteren Schicht, wobei die weitere Schicht in eine Vertiefung des
Trägers eingefügt ist und oberflächenbündig mit diesem vorliegt, so daß die Oberseite
der Kompaktfolie teilweise vom Träger und teilweise von zumindest einer weiteren
Schicht mit jeweils unterschiedlicher Farbgebung gebildet wird. Somit existieren in der
zweifarbigen oder mehrfarbigen Kompaktfolie zwei oder mehrere Bereiche, wobei jeder
Bereich eine andere Farbe aufweisen kann. Eine sichtbare Farbe stammt vom Träger,
wobei die weitere Farbe oder weiteren Farben zu den weiteren Schichten gehören. Die
erste Farbe kann beispielsweise einen dunklen Farbton, wie Schwarz oder Braun, auf
weisen, während die zweite Farbe eine helle Färbung, wie Weiß oder Grau, haben kann.
Demzufolge ist in der zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie der Träger selbst sichtbar.
Die thermoplastischen Kunststoffe der zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie unterliegen
im Rahmen der Erfindung keinerlei Beschränkung. So sind beispielsweise Polyolefine,
Vinylpolymere, Polyamide, Polyester, Polyacetate, Polycarbonate und zum Teil auch
Polyurethane geeignet. Besonders bevorzugt sind Polyolefine. Vorzugsweise weist die
Kompaktfolie eine Dicke von etwa 0,2 bis 1,5 mm, insbesondere etwa 0,3 bis 0,7 mm
auf.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Kunststoffe der Kom
paktfolie aus Träger und zumindest einer weiteren Schicht derart ausgewählt, daß diese
bei derselben Temperatur vergleichbare Viskositäten aufweisen. Hierdurch kann der
Verbund aus Träger und Zusatzschicht stabiler gestaltet werden. Auch ist es möglich,
daß Träger und weitere Schicht aus demselben thermoplastischen Kunststoff ausgewählt
werden, was beispielsweise im Falle von Polyolefinen die Recyclingsfähigkeit drastisch
erhöht.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, daß die weitere Schicht eine Dicke von etwa 0,2 bis
1,0 mm, insbesondere etwa 0,3 bis 0,6 mm aufweist. Hierbei können die Dicke des Trä
gers und der weiteren Schicht entsprechend abgestimmt werden, um eine zwei- oder
mehrfarbige Kompaktfolie gewünschter Dicke zu erhalten. Im Rahmen der Erfindung ist
es möglich, sehr dünne zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolien bereitzustellen, was mit
dem eingangs beschriebenen Stand der Technik nicht möglich war. Dennoch stellen auch
diese sehr dünnwandigen Kompaktfolien die erforderliche Festigkeit und anderen er
wünschten mechanischen Eigenschaften zur Verfügung.
Hinsichtlich der einsetzbaren farbgebenden Pigmente der zwei- oder mehrfarbigen Kom
paktfolie unterliegt die Erfindung ebenfalls keiner Einschränkung. So kann die Mehrfar
bigkeit der erfindungsgemäßen Schaumfolie durch entsprechend unterschiedliche Farb
pigmentierung oder Farbstoffzumischung in die Kunststoffschmelzen des Trägers und der
weiteren Schicht oder Schichten erreicht werden. Die Mengen an zugesetztem Pigment
bewegen sich dabei im üblichen Rahmen und sind dem Fachmann auf diesem Gebiet be
kannt. Selbstverständlich können zusätzlich auch übliche Additive in den Schichten vor
handen sein.
Die zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolie ist in herkömmlicher Art und Weise auf die
Schaumfolie oder -schicht aufgebracht. Hierfür kann jedes dem Fachmann bekannte Ver
fahren eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehr
farbigen Schaumfolie auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffs, wobei erfindungs
gemäß drei Varianten eingesetzt werden können.
Nach einer ersten Verfahrensvariante wird die zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie auf
Basis eines thermoplastischen Kunststoffs hergestellt mit den Schritten:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung im Dickenprofil des Trägers;
- 2. Herstellen und/oder Zuführen mindestens einer vom Träger verschieden ge färbten weiteren Schicht, die in die Vertiefung des Trägers oberflächenbündig eingepaßt wird und Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwir kung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer Deckschicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie;
- 3. gegebenenfalls Lackieren der Oberseite der Deckschicht und
- 4. Laminieren der Deckschicht auf eine Schaumschicht, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Prägen der Deckschicht.
Erfindungsgemäß bezieht sich die zweite Verfahrensvariante zur Herstellung einer zwei-
oder mehrfarbigen Schaumfolie auf die Schritte:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung im Dickenprofil des Trägers;
- 2. Herstellen und/oder Zuführen mindestens einer vom Träger verschieden ge färbten weiteren Schicht, die in die Vertiefung des Trägers oberflächenbündig eingepaßt wird und Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer Deckschicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie;
- 3. gegebenenfalls Lackieren und Prägen der Oberseite der Deckschicht und
- 4. Laminieren der Deckschicht auf eine Schaumschicht unter Einsatz eines Kle bemittels.
In den beiden vorgenannten Verfahrensvarianten der Erfindung wird daher zunächst ge
mäß den Schritten (1) und (2) eine zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolie hergestellt
und/oder zugeführt. Der Träger sowie die weiteren Schichten können beispielsweise
durch Extrusion hergestellt werden. Dem Träger wird dann zumindest eine weitere
Schicht zugeführt und in die entsprechende Vertiefung des Trägers unter Wärme- und
Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche eingepaßt bzw.
eingefügt. Der Träger und die weitere Schicht weisen eine andere Farbe auf, wodurch
das mehrfarbige Erscheinungsbild entsteht. Selbstverständlich können auch mehrere
Schichten unterschiedlich gefärbter Kunststoffe zusammengeführt werden. Anschließend
kann in Schritt (3) die Oberseite der Deckschicht entsprechend behandelt werden, zum
Beispiel durch Lackieren und/oder Prägen, woraufhin in Schritt (4) auf die Schaum
schicht oder -folie laminiert wird und gegebenenfalls ein zusätzliches Prägen durchge
führt werden kann. Auch ist es möglich, die Oberfläche der Deckschicht mindestens ein
weiteres Mal zu glätten.
In den beiden obigen Verfahrensvarianten wird demnach zunächst eine zwei- oder mehr
farbige Kompaktfolie erzeugt, welche anschließend auf eine Schaumfolie oder -schicht
laminiert wird. Dies kann durch im Stand der Technik bekannte Verfahren erfolgen.
Das Verbinden mittels Klebemittel nach der zweiten Variante kann mit einem herkömm
lichen Kleber erfolgen, aber auch durch eine klebende Folie, wie insbesondere eine
Schmelzklebefolie. Eine Klebeschicht, die die Deckschicht mit der Schaumschicht flächig
dauerhaft verbindet, mit thermoplastischem Charakter und geringer Stärke ist besonders
bevorzugt. Es kann sich beispielsweise um eine ein- bzw. mehrschichtige Schmelzkleber
folie handeln. Diese sollte vorzugsweise nicht stärker als etwa 0,2 mm sein. Vorteilhafterweise
kann auch eine ein- bzw. mehrschichtige Haftkleberschicht mit Lösemittel- bzw.
Dispersionsklebstoff und/oder eine Kombination aus beidem, herangezogen werden.
Erfindungsgemäß wird dadurch, daß der Träger ebenfalls farbig ausgebildet ist, zumin
dest ein Extruder beim Verfahren eingespart, wodurch ein geringerer Aufwand und ein
einfacher zu steuerndes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen zwei- oder
mehrfarbigen Schaumfolie erreicht wird. Aufgrund der erfindungsgemäßen Verfahrens
führung wird bei der Herstellung der zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie ein geringe
rer Ausschuß erhalten, was unter anderem an der geringeren Zahl an Grenzflächen ge
genüber bekannten zwei- oder mehrfarbigen Folien liegt, die aufgrund der Nahtstelle, an
der die farbigen Folien aneinanderstoßen oder überlappen, eine Art Sollbruchstelle bei
Verformung oder Beanspruchung der Folie haben. Das Auftreten von Herstellungsfeh
lern wird hierdurch deutlich herabgesetzt. Die erhaltene Schaumfolie der Erfindung weist
insgesamt eine verbesserte Beständigkeit beim Einsatz und der Weiterverarbeitung auf,
da minimale Schicht- und Grenzflächen die Fehlerquellen reduzieren. Tatsächlich verhält
sich die zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolie auf der Schaumfolie wie eine herkömmli
che homogene einfarbige Folie und besitzt daher auch deren Vorteile.
Gemäß einer dritten Verfahrensvariante wird eine zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie
auf der Basis eines thermoplastischen Kunststoffs mit den folgenden Verfahrensschritten
hergestellt:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers (15) auf Basis eines thermoplasti schen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung (19) im Dickenprofil des Trägers (15), welche in die Vertiefung paßt;
- 2. Herstellen und/oder Zuführen mindestens einer vom Träger (15) verschieden ge färbten weiteren Schicht (16);
- 3. Zuführen einer Schaumschicht (17);
- 4. Zusammenführen von Träger (15), weiterer Schicht(en) (16) und Schaumschicht (17), Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie (50) und
- 5. gegebenenfalls Lackieren und Prägen der Oberseite der Deckschicht.
Gemäß dieser dritten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nicht erst die
Kompaktfolie erzeugt und dann zur Schaumfolie weiterverarbeitet, sondern unmittelbar
die zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie aus allen Schichten hergestellt. Hierzu werden
sämtliche Schichten am Glättwerk zusammengeführt und dort miteinander verbunden.
Man läßt den Schaum demnach dort zulaufen, wo der Träger und die weitere(n)
Schicht(en) zugeführt werden. Der Träger und die weitere(n) Schicht(en) können hierbei
zum Beispiel durch Extrusion erzeugt werden. Die Schichten werden dann im Glättwerk
unter Wärmeeinwirkung und Druck entsprechend laminiert. Vorteilhafterweise kann zum
Verbinden der Kompaktfolie mit der Schaumschicht zusätzlich ein Klebemittel eingesetzt
werden, welches in Form eines üblichen Klebers oder einer Klebeschicht einen flächigen
dauerhaften Verbund liefert.
Erfindungsgemäß ist es bei allen drei Varianten möglich, den Träger und die weitere(n)
Schicht(en) der zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie gleichzeitig herzustellen und unter
Zuführen der Schaumschicht unmittelbar zur erfindungsgemäßen Schaumfolie zu gelan
gen. Selbstverständlich können die einzelnen Schichten oder Folien auch gesondert er
zeugt und als Halbfertigprodukte eingesetzt und dann zur Schaumfolie weiterverarbeitet
werden.
Im Verfahren der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mindestens eine der
Folien oder Schichten vor dem Schritt des Zusammenfügens und Verbindens auf eine
Temperatur im Bereich von etwa 50 bis 250°C vorzuwärmen. Die Temperatur kann in
Abhängigkeit der Eigenschaften der zu behandelnden Folie, wie der Dicke und Art des
thermoplastischen Kunststoffmaterials, ausgewählt werden. Hierzu kann beispielsweise
ein IR-Strahlerfeld eingesetzt werden.
Die Folien und Schichten weisen die bereits beschriebenen Spezifikationen und Zusam
mensetzungen auf. Selbstverständlich können diesen auch übliche Zusätze einverleibt
werden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt in den drei erfindungsgemä
ßen Verfahrensvarianten das Verbinden des Trägers mit der oder den anders gefärbten
Schichten außerhalb der Düsen der Extruder. Mit anderen Worten ist es nicht unbedingt
erforderlich, daß Träger und weitere Schichten koextrudiert werden, dies ist jedoch
möglich.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer zwei- oder
mehrfarbigen Schaumfolie, aufweisend:
eine erste Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen einer Kunststoffschicht zum Ausbilden eines Trägers einer ersten Farbe mit mindestens einer Vertiefung;
eine zweite Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen zumindest einer weiteren Kunststoffschicht zum Ausbilden einer oder mehrerer, anders als der Träger gefärbter weiterer Schichten, die in die Vertiefung(en) des Trägers oberflächenbündig einpassen;
eine dritte Vorrichtung zum Zuführen einer Schaumschicht;
ein Glättwerk zum oberflächenbündigen Verbinden und Glätten der entstandenen Ober fläche
eine erste Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen einer Kunststoffschicht zum Ausbilden eines Trägers einer ersten Farbe mit mindestens einer Vertiefung;
eine zweite Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen zumindest einer weiteren Kunststoffschicht zum Ausbilden einer oder mehrerer, anders als der Träger gefärbter weiterer Schichten, die in die Vertiefung(en) des Trägers oberflächenbündig einpassen;
eine dritte Vorrichtung zum Zuführen einer Schaumschicht;
ein Glättwerk zum oberflächenbündigen Verbinden und Glätten der entstandenen Ober fläche
- a) des Trägers, der weiteren Schicht(en) und der Schaumschicht unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie oder
- b) des Trägers und der weiteren Schicht(en) unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie und
eine vierte Vorrichtung zum Verbinden der nach (b) erhaltenen zwei- oder mehrfarbigen
Kompaktfolie mit der Schaumschicht unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen
Schaumfolie.
Demzufolge kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erste Vorrichtung, wie zum
Beispiel einen Extruder, zum Erzeugen eines Trägers aufweisen sowie mindestens eine
weitere Vorrichtung, wie zum Beispiel einen zweiten Extruder, zum Erzeugen der weiteren
Schicht mit einer zweiten Farbe, die jeweils mit einem entsprechenden Formwerk
zeug des Extruders ausgebildet werden. Auch können die erste und zweite Vorrichtung
nur zur Zuführung von Träger und weiterer Schicht dienen, d. h. die vorgefertigten
Schichten bzw. Folien werden eingesetzt. Die ausgeformte weitere Schicht wird dann in
die Vertiefung des Trägers oberflächenbündig eingepaßt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden der Träger und der oder die weiteren
Schichten durch Extrusion erzeugt, wobei das Formwerkzeug des ersten Extruders vor
zugsweise eine schlitzartige Düse aufweist, in die ein Vorsprung hineinsteht, dessen quer
zur Strömungsrichtung der Kunststoffschmelze verlaufender Querschnitt dem Vertie
fungsquerschnitt des erzeugenden Trägers entspricht. Durch entsprechende Einstellung
des Vorsprungs kann die Form und Abmessung der Vertiefung im Träger entsprechend
eingestellt werden. So kann der Vorsprung beispielsweise in Form einer relativ langge
streckten Lippe oder Welle vorliegen. Zur Regulierung von Dicke und Breite der Vertie
fung kann die Lippe höhen- bzw. längenverstellbar eingerichtet sein. Auch können in der
ersten Vorrichtung einstellbare Mittel, beispielsweise in Form von verstellbaren Lippen,
vorgesehen sein, welche es ermöglichen, die Dicke des Trägers und somit die Gesamt
dicke der Deckschicht zu variieren. Auch das Formwerkzeug des zweiten Extruders,
beispielsweise in Form einer Düse, kann einstellbar ausgelegt sein, um die weitere(n)
Schicht(en) für die gewählten Abmessungen der Vertiefung im Träger entsprechend zu
dimensionieren.
Ferner ist erfindungsgemäß eine dritte Vorrichtung zum Zuführen einer Schaumschicht
vorhanden.
Darüber hinaus weist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Glättwerk auf.
Dieses dient nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform (a) zum oberflächenbündigen
Verbinden und Glätten der entstandenen Oberfläche des Trägers, zumindest einer weite
ren Schicht und der Schaumschicht unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen
Schaumfolie. Alternativ dient das Glättwerk zum oberflächenbündigen Verbinden und
Glätten der entstandenen Oberfläche des Trägers und der weiteren Schichten unter Ausbilden
zunächst einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie, welche im Anschluß in
einer vierten Vorrichtung unter Zuführen der Schaumschicht zur erfindungsgemäßen
zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie verarbeitet wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist eine zusätzliche Vorrichtung zum Vorwär
men mindestens einer der Folien oder Schichten vor dem Glättwerk vorgesehen, wobei
vor dem Schritt des Zusammenfügens und Verbindens auf eine Temperatur im Bereich
von etwa 50 bis 250°C vorgewärmt wird.
Die durch die Erfindung bereitgestellten Vorteile sind vielschichtig. So zeichnet sich die
erfindungsgemäße zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie durch eine Vielzahl günstiger
Eigenschaften aus. Sie ist ohne Probleme verarbeitbar, erfüllt die gewünschten Anforde
rungen und ist in einfacher Art und Weise wirtschaftlich herstellbar. Neben der außeror
dentlich guten Verarbeitbarkeit bietet die erfindungsgemäße Schaumfolie eine zwei- oder
mehrfarbige Ausführung, welche bislang im Stand der Technik noch nicht zur Verfügung
stand.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Schaumfolie können zusätzliche Verarbeitungs
schritte eingespart werden, da unterschiedliche gefärbte Bauteile nicht mehr gesondert
verarbeitet und später zusammengebaut werden müssen. Hierdurch können zusätzliche
Kosten vermieden werden.
Neben dem ästhetischen Erscheinungsbild und der ansprechenden Optik liefert die zwei-
oder mehrfarbige Schaumfolie den erwünschten guten Polstereffekt sowie das gute Rück
stellvermögen bekannter Schaumfolien und zeigt ein vorteilhaft niedriges Gewicht. Insge
samt erfüllt die zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie in hohem Maße die Anforderungen
der Automobilindustrie.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung;
Fig. 2a einen schematischen Querschnitt eines ersten Formwerkzeugs eines ersten
Extruders der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 2b einen schematischen Querschnitt eines zweiten Formwerkzeugs eines zweiten
Extruders der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Schichtenaufbaus der erfindungsgemäßen zwei-
oder mehrfarbigen Schaumfolie und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Schichtenaufbaus der erfindungsgemäßen
zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im we
sentlichen einen ersten Extruder 10 mit einem ersten Formwerkzeug 12, einen zweiten
Extruder 20 mit zweitem Formwerkzeug 22 und ein Glättwerk 40 umfaßt. Dieser Aus
schnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt in schematischer Form eine Herstel
lungsvariante für die zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolie, an die sich das Auflaminie
ren auf eine Schaumschicht (nicht gezeigt) anschließt.
In Fig. 1 wird eine Kompaktfolie 14, zusammengesetzt aus Träger 15 und einer weite
ren Schicht 16, erzeugt. Die Formmasse der ersten Kunststoffschmelze wird vom Extru
der 10 über ein erstes Formwerkzeug 12 mit integrierter Ausgangsdüse bzw. Breit
schlitzdüse (nicht gezeigt) als Träger 15 ausgestoßen. Der Träger 15 weist durch entspre
chende Pigmentierung eine erste Farbe auf, die z. B. einen dunklen Farbton, wie Schwarz
oder Braun, darstellen kann.
Der zweite Extruder 20 kann identisch wie Extruder 10 aufgebaut sein und stößt eine
Kunststoffschmelze oder Formmasse durch ein zweites Formwerkzeug 22 mit Ausgangs
düse (nicht gezeigt) als weitere Schicht 16 aus, die eine zweite Farbe eines anderen
Farbtons aufweist, der heller als die erste Farbe sein kann.
Das in Fig. 2a im Querschnitt dargestellte erste Formwerkzeug 12 ist an den ersten Ex
truder 10 angeordnet und weist eine formgebende Kammer 11 auf, in welche die Kunst
stoffschmelze vom Extruder 10 über einen Kanal 13 eintritt. In die Kammer 11 ragt eine
Lippe 18 als Vorsprung hinein, die einen rechtwinkligen Querschnitt hat und die Vertie
fung 19 in der vom ersten Formwerkzeug 12 geformten Träger 15 ausformt. Die Kam
mer 11 des Formwerkzeugs 12 geht in eine Ausgangsdüse (nicht gezeigt) über.
Das in Fig. 2b im Querschnitt gezeigte zweite Formwerkzeug 22 des zweiten Extruders
20 hat eine formgebende Kammer 21, durch die über einen Kanal 23 vom Extruder 20
die Kunststoffschmelze oder Formmasse eintritt. Die Kammer 21 geht in die Ausgangs
düse (nicht gezeigt) des Formwerkzeugs 22 über. Der rechtwinklige lichte Querschnitt
der Kammer 21 des zweiten Formwerkzeugs 22 ist an den rechtwinkligen Querschnitt
der in die Kammer 11 des ersten Formwerkzeugs 12 hineinragenden Lippe 18 angepaßt
oder mit dieser deckungsgleich. Das zweite Formwerkzeug 22 erzeugt die weitere
Schicht 16 mit rechteckigem schlitzartigem Profil.
Das Glättwerk 40 umfaßt drei nebeneinander angeordnete rotierende Walzen 34, 36 und
38. Der Rotationssinn der Walzen ist Fig. 1 mit den entsprechenden Pfeilen zu entneh
men. In der gezeigten Ausführungsform wird die von Extruder 10 und dem Formwerk
zeug 12 ausgestoßene Trägerschicht 15 zum Einzugsspalt 42 geführt. Die vom zweiten
Extruder 20 und zweiten Formwerkzeug 22 ausgestoßene Schicht 16 wird von oben senk
recht zum Einzugsspalt 42 geführt. Das zweite Formwerkzeug 22 ist dabei derart ange
ordnet, daß die weitere Schicht lagerichtig und angepaßt zum Träger 15 in den Einzugs
spalt 42 zwischen der ersten Walze 34 und der zweiten Walze 36 eintritt, wobei die wei
tere Schicht 16 genau deckungsgleich in die rechteckige Vertiefung 19 des Trägers 15
eintritt.
Die erste Walze 34 und die zweite Walze 36 befördern die zwei- oder mehrfarbige Kom
paktfolie, zusammengesetzt aus Träger 15 und weiterer Schicht 16 weiter, bis der Foli
enverbund über die dritte Walze 38, die sich im Uhrzeigersinn dreht, das Glättwerk 40
wieder verläßt. Durch die im Glättwerk vorherrschende Temperatur im Bereich zwischen
etwa 40 bis 90°C und dem von den Walzen ausgeübten Druck werden die teilweise noch
erwärmten Folien zu einem festen Verbund verschweißt bzw. verklebt und gleichzeitig
wird die Oberfläche der Kompaktfolie geglättet.
Demzufolge kann gleichzeitig mit Herstellung des Trägers 15 eine Schicht 16 mittels
Extrusion und Formgebung derart erzeugt werden, daß die Schicht in die Vertiefung 19
des Trägers 15 deckungsgleich hineinpaßt. Die Vereinigung von Träger 15 und Schicht
16 wird im Bereich des Einzugsspalts 42 des Glättwerks 40 durchgeführt, wobei die
Schicht 16 lagerichtig in die Vertiefung 19 des Trägers 15 eingebracht wird.
Nach der Extrudereinrichtung und vor dem Glättwerk kann eine Vorrichtung zum Vor
wärmen der entsprechenden Folie oder Schicht vorgesehen werden, um diese in geeig
neter Weise für den anschließenden Prozeß des Verbindens bzw. Verklebens vorzube
reiten.
Nach Verlassen des Glättwerks kann die zwei- oder mehrfarbige Kompaktfolie gegebe
nenfalls nach Lackieren der Oberseite in einer weiteren Vorrichtung (nicht gezeigt) auf
eine Schaumschicht 17 auflaminiert werden. Gleichzeitig kann die Oberseite der Kom
paktfolie geprägt werden. Erfindungsgemäß kann die zwei- oder mehrfarbige Kompakt
folie auch mit einem Kleber oder einer Klebefolie mit der Schaumschicht 17 verbunden
werden. Die Schaumschicht 17 kann dabei gleichzeitig mit der Kompaktfolie hergestellt
oder auch als Halbfertigprodukt zugeführt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine weitere Vorrichtung 30
(gestrichelt dargestellt) zur Zuführung der Schaumschicht 17 vorgesehen sein. Die
Schaumschicht 17 erstreckt sich zunächst in horizontaler Ebene und wird dann vor der
ersten Walze 34 mitgenommen und auf deren Walzenumfang aufliegend dem Einzugs
spalt 42 zugeführt. Hierdurch können der Träger 15 und die weitere Schicht 16 und der
Schaum 17 im Einzugsspalt 42 des Glättwerks 40 aneinander gelegt werden und so un
mittelbar die zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie 50 gebildet werden. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Schichten bzw. Folien bereits unmittelbar nach Formgebung vor
Eintritt in den Einzugsspalt 42 miteinander zu Verbinden.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen zwei-
oder mehrfarbigen Schaumfolie 50 auf Basis von thermoplastischem Kunststoff, wobei
der Träger 15 der Kompaktfolie 14 jeweils bis zur Oberseite 55 der Kompaktfolie 14
reicht und die weitere Schicht 16 in die Vertiefung 19 des Trägers 15 eingefügt ist und
ebenfalls bis zur Oberseite 55 der Kompaktfolie 14 reicht. Unterhalb der zweifarbigen
Kompaktfolie 14 in Form der Deckschicht ist eine Unterschicht in Form der Schaum
schicht 17 vorgesehen.
Hierbei sind die weitere Schicht 16 und der Träger 15 an der Oberseite 55 der Kompakt
folie 14 oberflächenbündig angeordnet. Demzufolge erscheint die erfindungsgemäße
Schaumfolie 50 mit dem Träger 15 einer ersten Farbe und der Schicht 16 einer zweiten
Farbe dem Betrachter als zweifarbig.
Claims (26)
1. Zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie (50) auf der Basis eines thermoplastischen
Kunststoffs, umfassend mindestens eine Deck- und eine Unterschicht, wobei die Unter
schicht eine Schaumschicht (17) darstellt und die Deckschicht in Form einer zwei- oder
mehrfarbigen Kompaktfolie (14) aus einem Träger (15) und mindestens einer weiteren
Schicht (16) vorliegt, wobei die weitere(n) Schicht(en) in einer entsprechenden Vertie
fung (19) des Trägers (15) und mit diesem oberflächenbündig angeordnet ist (sind) und
sowohl Träger (15) als auch weitere Schicht(en) (16) jeweils einen Teil der Oberfläche
der Folie bilden und verschieden gefärbt sind.
2. Schaumfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei- oder mehr
farbige Kompaktfolie (14) auf die Schaumschicht (17) laminiert ist.
3. Schaumfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaum
schicht (17) einen Polyurethan- oder Polyolefinschaum darstellt, wobei der Polyolefin
schaum insbesondere aus Polyethylen und/oder Polypropylen zusammengesetzt ist.
4. Schaumfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompaktfolie (14) eine Dicke von etwa 0,2 bis 1,5 mm, insbesondere etwa 0,3 bis 0,7 mm,
aufweist.
5. Schaumfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Schicht (16) eine Dicke von etwa 0,2 bis 1,0 mm, insbesondere etwa 0,3 bis 0,6 mm,
aufweist.
6. Schaumfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaumschicht (17) eine Dicke von etwa 0,7 bis 8,0 mm, insbesondere etwa
1,0 bis 4 mm, aufweist.
7. Schaumfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die weitere Schicht (16) dieselben Dimensionen wie die rechteckförmige Vertie
fung (19) im Träger (15) aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie auf der
Basis eines thermoplastischen Kunststoffs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit den fol
genden Verfahrensschritten:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers (15) auf Basis eines thermoplasti schen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung (19) im Dickenprofil des Trägers (15);
- 2. Herstellen und/oder Zuführen mindestens einer vom Träger (15) verschieden ge färbten weiteren Schicht (16), die in die Vertiefung (19) des Trägers (15) oberflächen bündig eingepaßt wird und Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer Deck schicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie (14);
- 3. gegebenenfalls Lackieren der Oberseite der Deckschicht und
- 4. Laminieren der Deckschicht auf eine Schaumschicht (17) gegebenenfalls unter gleichzeitigem Prägen der Deckschicht.
9. Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie auf der
Basis eines thermoplastischen Kunststoffs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit den fol
genden Verfahrensschritten:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers (15) auf Basis eines thermoplasti schen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung (19) im Dickenprofil des Trägers (15);
- 2. Herstellen und/oder Zuführen mindestens einer vom Träger (15) verschieden ge färbten weiteren Schicht (16), die in die Vertiefung (19) des Trägers (15) oberflächenbündig eingepaßt wird und Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer Deck schicht in Form einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie (14);
- 3. gegebenenfalls Lackieren und Prägen der Oberseite der Deckschicht und
- 4. Laminieren der Deckschicht auf eine Schaumschicht (17) unter Einsatz eines Kle bemittels.
10. Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie auf der
Basis eines thermoplastischen Kunststoffs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit den fol
genden Verfahrensschritten:
- 1. Herstellen und/oder Zuführen eines Trägers (15) auf Basis eines thermoplasti schen Kunststoffs einer ersten Farbe unter Ausbilden mindestens einer Vertiefung (19) im Dickenprofil des Trägers (15), welche in die Vertiefung paßt;
- 2. Zuführen mindestens einer vom Träger (15) verschieden gefärbten weiteren Schicht (16);
- 3. Zuführen einer Schaumschicht (17);
- 4. Zusammenführen von Träger (15), weiterer Schicht(en) (16) und Schaumschicht (17), Verbinden der Schichten unter Wärme- und Druckeinwirkung bei gleichzeitigem Glätten der entstehenden Oberfläche unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie (50) und
- 5. gegebenenfalls Lackieren und Prägen der Oberseite der Deckschicht.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (15) und die weitere Schicht (16) der Deckschicht gleichzeitig herge
stellt und unter Zuführen der Schaumschicht (17) die zwei- oder mehrfarbige Schaumfo
lie (50) hergestellt wird.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die weitere Schicht (16) dieselben Dimensionen wie die Vertiefung (19) im Trä
ger (15) aufweist.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß als Schaumschicht (17) ein Polyurethan- oder Polyolefinschaum eingesetzt wird,
wobei der Polyolefinschaum insbesondere einen Polyethylen- und/oder einen Polypropy
lenschaum darstellt.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (15) und die weitere(n) Schicht(en) (16) extrudiert werden.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Folien oder Schichten vor dem Schritt des Zusammenfügens
und Verbindens auf eine Temperatur im Bereich von etwa 50 bis 250°C vorgewärmt
wird.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß eine Deckschicht mit einer Dicke von etwa 0,2 bis 1,5 mm, bevorzugt etwa 0,3
bis 0,7 mm, eingesetzt wird.
17. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß eine Schaumschicht (17) mit einer Dicke von etwa 0,7 bis 8,0 mm, bevorzugt
etwa 1,0 bis 4 mm, eingesetzt wird.
18. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbinden des Trägers (15) mit der oder den anders gefärbten Schichten
(16) außerhalb der Düsen der Extruder erfolgt.
19. Vorrichtung zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie, aufwei
send:
eine erste Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen einer Kunststoffschicht zum Ausbilden eines Trägers (15) einer ersten Farbe mit mindestens einer Vertiefung (19);
eine zweite Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen zumindest einer weiteren Kunststoffschicht zum Ausbilden einer oder mehrerer, anders als der Träger (15) gefärbter weiterer Schichten (16), die in die Vertiefung(en) (19) des Trägers (15) oberflä chenbündig einpassen;
eine dritte Vorrichtung zum Zuführen einer Schaumschicht (17);
ein Glättwerk zum oberflächenbündigen Verbinden und Glätten der entstandenen Ober fläche
eine erste Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen einer Kunststoffschicht zum Ausbilden eines Trägers (15) einer ersten Farbe mit mindestens einer Vertiefung (19);
eine zweite Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Zuführen zumindest einer weiteren Kunststoffschicht zum Ausbilden einer oder mehrerer, anders als der Träger (15) gefärbter weiterer Schichten (16), die in die Vertiefung(en) (19) des Trägers (15) oberflä chenbündig einpassen;
eine dritte Vorrichtung zum Zuführen einer Schaumschicht (17);
ein Glättwerk zum oberflächenbündigen Verbinden und Glätten der entstandenen Ober fläche
- a) des Trägers (15), der weiteren Schicht(en) (16) und der Schaumschicht (17) unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie (50) oder
- b) des Trägers (15) und der weiteren Schicht(en) (16) unter Ausbilden einer zwei- oder mehrfarbigen Kompaktfolie (14) und
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Vorrichtung Extruder darstellen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, in der das Verbinden des Trägers (15) mit der
oder den anders gefärbten Folien oder Schichten (16) außerhalb der Düsen der Extruder
erfolgt.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der dritten Vorrichtung Mittel zum Lackieren und Prägen der Deck
schicht vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der dritten Vorrichtung Mittel zum Lackieren und in der dritten Vorrichtung Mittel
zum Prägen vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Vorrichtung einstellbare Mittel aufweist, um die Form und Größe
der Vertiefung(en) (19) im Träger (15) zu variieren.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Vorrichtung einstellbare Mittel aufweist, um die Dicke des Trä
gers (15) und somit die Gesamtdicke der Deckschicht zu variieren.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zum Vorwärmen mindestens einer der Folien oder Schichten vor
dem Glättwerk auf eine Temperatur im Bereich von etwa 50 bis 250°C vorgesehen sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20122252U DE20122252U1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie sowie Vorrichtung für deren Herstellung |
DE10121518A DE10121518B4 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie |
EP02008155A EP1254752B1 (de) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Mehrfarbige Schaumfolie und Verfahren für deren Herstellung |
PT02008155T PT1254752E (pt) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Folha de espuma multicor e processo para a sua preparação. |
AT02008155T ATE360514T1 (de) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Mehrfarbige schaumfolie und verfahren für deren herstellung |
DE50210012T DE50210012D1 (de) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Mehrfarbige Schaumfolie und Verfahren für deren Herstellung |
ES02008155T ES2286173T3 (es) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Lamina de espuma multicolor y procedimiento para su fabricacion. |
US10/137,538 US20020187309A1 (en) | 2001-05-03 | 2002-05-02 | Two- or multi-colored foam foil, method as well as device for its manufacture |
BR0201745-8A BR0201745A (pt) | 2001-05-03 | 2002-05-02 | L mina de espuma plástica, processo e dispositivo para sua fabricação |
MXPA02004391A MXPA02004391A (es) | 2001-05-03 | 2002-05-02 | Hoja de material esponjoso de dos o varios colores, procedimiento asi como dispositivo para su produccion. |
CA2384955A CA2384955C (en) | 2001-05-03 | 2002-05-03 | Two- or multi-colored foam foil, method as well as device for its manufacture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10121518A DE10121518B4 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121518A1 true DE10121518A1 (de) | 2002-11-14 |
DE10121518B4 DE10121518B4 (de) | 2006-02-09 |
Family
ID=7683493
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10121518A Expired - Fee Related DE10121518B4 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder mehrfarbigen Schaumfolie |
DE50210012T Expired - Lifetime DE50210012D1 (de) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Mehrfarbige Schaumfolie und Verfahren für deren Herstellung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50210012T Expired - Lifetime DE50210012D1 (de) | 2001-05-03 | 2002-04-12 | Mehrfarbige Schaumfolie und Verfahren für deren Herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20020187309A1 (de) |
EP (1) | EP1254752B1 (de) |
AT (1) | ATE360514T1 (de) |
BR (1) | BR0201745A (de) |
CA (1) | CA2384955C (de) |
DE (2) | DE10121518B4 (de) |
ES (1) | ES2286173T3 (de) |
MX (1) | MXPA02004391A (de) |
PT (1) | PT1254752E (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004021714A1 (de) * | 2004-04-30 | 2005-11-24 | Gerro Plast Gmbh | Mehrlagige, vorzugsweise polystyrol-basierte Schaumfolie |
WO2007068528A1 (de) | 2005-12-13 | 2007-06-21 | Benecke-Kaliko Ag | Verfahren zur herstellung mehrfarbiger folien |
DE102005056222B4 (de) * | 2005-11-25 | 2008-11-20 | Benecke-Kaliko Ag | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Folien |
DE102007047565A1 (de) | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Benecke-Kaliko Ag | Mehrfarbige Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080168743A1 (en) * | 2007-01-11 | 2008-07-17 | Robbins Edward S | Flapper door panel |
CN101730409A (zh) * | 2008-10-17 | 2010-06-09 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 壳体及其制造方法 |
CN101959378A (zh) * | 2009-07-14 | 2011-01-26 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 壳体的制作方法及由该方法制得的壳体 |
CN101955594A (zh) * | 2009-07-17 | 2011-01-26 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 壳体的制作方法及由该方法制得的壳体 |
WO2013030090A1 (de) * | 2011-08-26 | 2013-03-07 | Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg | Ausstattungsteil, insbesondere für den innenraum eines fahrzeugs, und fertigungsverfahren |
DE102012110327A1 (de) | 2012-10-29 | 2014-04-30 | Bayer Materialscience Aktiengesellschaft | Verformbare Folie |
JP6571412B2 (ja) * | 2015-06-29 | 2019-09-04 | 東芝機械株式会社 | 光学シート成形装置、光学シート成形方法 |
JP7434676B2 (ja) * | 2020-10-07 | 2024-02-21 | オカモト株式会社 | 車輌用内装材及びその製造方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417729A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | Alkor GmbH Kunststoffe, 8000 München | Formkoerper, formkoerperteile oder folienbahnen fuer den kraftfahrzeuginnenraum |
DE3938629A1 (de) * | 1989-11-21 | 1991-05-23 | Benecke Ag J H | Druck- und vakuumverformbare schaumfolie zur verkleidung von fahrzeuginnenraeumen |
DE19530757A1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-02-27 | Alkor Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen Schalttafelfolien, Armaturenbrettfolien oder daraus hergestellte Armaturenbretter für Kraftfahrzeuge |
DE19736194A1 (de) * | 1997-08-20 | 1999-02-25 | Benecke Kaliko Ag | Mehrfarbige Verbundfolie aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren und Vorrichtung für ihre Herstellung |
DE29720702U1 (de) * | 1997-11-24 | 1999-02-25 | Benecke Kaliko Ag | Mehrschichtiges plattenförmiges Auskleidungsmaterial |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2987104A (en) * | 1957-09-19 | 1961-06-06 | Congoleum Nairn Inc | Method of producing decorative surface covering |
US3809534A (en) * | 1960-03-16 | 1974-05-07 | Congoleum Ind Inc | Process of making indentation recovery polyvinyl chloride surface covering by reacting the cellulosic felt backing with a cross-linking agent and product produced thereby |
US3874833A (en) * | 1969-07-07 | 1975-04-01 | Union Carbide Corp | Apparatus for the calendering of laminated polymeric materials |
US4018957A (en) * | 1975-04-01 | 1977-04-19 | Gaf Corporation | Coated fabric sheet-type material having resilient backing and process for making same |
US4207368A (en) * | 1978-03-23 | 1980-06-10 | Armstrong Cork Company | Decorative multi-level embossed surface covering |
US4983443A (en) * | 1988-08-12 | 1991-01-08 | Armstrong World Industries, Inc. | Embossed and wiped decorative surface coverings |
GB2233555B (en) * | 1989-07-08 | 1992-11-11 | Ian David Walters | Surface covering material |
US5645889A (en) * | 1995-06-07 | 1997-07-08 | Congoleum Corporation | Decorative surface coverings and methods for making |
JPH11348057A (ja) * | 1998-06-04 | 1999-12-21 | Inoac Corporation:Kk | 多色表皮の成形方法 |
-
2001
- 2001-05-03 DE DE10121518A patent/DE10121518B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-04-12 ES ES02008155T patent/ES2286173T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2002-04-12 EP EP02008155A patent/EP1254752B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-04-12 PT PT02008155T patent/PT1254752E/pt unknown
- 2002-04-12 AT AT02008155T patent/ATE360514T1/de not_active IP Right Cessation
- 2002-04-12 DE DE50210012T patent/DE50210012D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-05-02 MX MXPA02004391A patent/MXPA02004391A/es active IP Right Grant
- 2002-05-02 BR BR0201745-8A patent/BR0201745A/pt not_active Application Discontinuation
- 2002-05-02 US US10/137,538 patent/US20020187309A1/en not_active Abandoned
- 2002-05-03 CA CA2384955A patent/CA2384955C/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417729A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | Alkor GmbH Kunststoffe, 8000 München | Formkoerper, formkoerperteile oder folienbahnen fuer den kraftfahrzeuginnenraum |
DE3938629A1 (de) * | 1989-11-21 | 1991-05-23 | Benecke Ag J H | Druck- und vakuumverformbare schaumfolie zur verkleidung von fahrzeuginnenraeumen |
DE19530757A1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-02-27 | Alkor Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen Schalttafelfolien, Armaturenbrettfolien oder daraus hergestellte Armaturenbretter für Kraftfahrzeuge |
DE19736194A1 (de) * | 1997-08-20 | 1999-02-25 | Benecke Kaliko Ag | Mehrfarbige Verbundfolie aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren und Vorrichtung für ihre Herstellung |
DE29720702U1 (de) * | 1997-11-24 | 1999-02-25 | Benecke Kaliko Ag | Mehrschichtiges plattenförmiges Auskleidungsmaterial |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004021714A1 (de) * | 2004-04-30 | 2005-11-24 | Gerro Plast Gmbh | Mehrlagige, vorzugsweise polystyrol-basierte Schaumfolie |
DE102005056222B4 (de) * | 2005-11-25 | 2008-11-20 | Benecke-Kaliko Ag | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Folien |
WO2007068528A1 (de) | 2005-12-13 | 2007-06-21 | Benecke-Kaliko Ag | Verfahren zur herstellung mehrfarbiger folien |
US7927446B2 (en) | 2005-12-13 | 2011-04-19 | Benecke-Kaliko Ag | Method of producing multicolored films |
DE102007047565A1 (de) | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Benecke-Kaliko Ag | Mehrfarbige Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO2009043767A1 (de) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Benecke-Kaliko Ag | Mehrfarbige folie und verfahren zu ihrer herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50210012D1 (de) | 2007-06-06 |
US20020187309A1 (en) | 2002-12-12 |
ATE360514T1 (de) | 2007-05-15 |
ES2286173T3 (es) | 2007-12-01 |
DE10121518B4 (de) | 2006-02-09 |
CA2384955A1 (en) | 2002-11-03 |
EP1254752B1 (de) | 2007-04-25 |
MXPA02004391A (es) | 2004-07-16 |
EP1254752A3 (de) | 2003-07-23 |
BR0201745A (pt) | 2003-06-10 |
EP1254752A2 (de) | 2002-11-06 |
PT1254752E (pt) | 2007-07-25 |
CA2384955C (en) | 2011-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005000476T2 (de) | Extrudiertes Produkt | |
DE69428204T2 (de) | Oberflächenmaterial, das eine vielzahl von vertiefungen und vorsprüngen in und auf seiner oberfläche aufweist, verfahren zu dessen herstellung und verfahren zum herstellen von gegenständen, die dieses oberflächenmaterial verwenden | |
DE69613039T2 (de) | Verfahren zum Formen mehrschichtiger Gegenstände und Vorrichtung dafür | |
DE69202709T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geformten Hohlkörpers. | |
WO2006066719A2 (de) | Kunststoff-formteil und verfahren zu dessen herstellung | |
EP1254752B1 (de) | Mehrfarbige Schaumfolie und Verfahren für deren Herstellung | |
DE19941433B4 (de) | Airbag-Abdeckung mit einer vorformgebundenen dekorativen Applikation und Verfahren zur Herstellung derselben | |
WO2001089789A2 (de) | Sonnenblenden-aussenflächen | |
DE4228283A1 (de) | Hinterspritztes Verkleidungsteil und Verfahren zu seiner Hestellung | |
EP2101998B1 (de) | Thermoplastische folie mit geschäumter deckfolie | |
EP1965973B1 (de) | Verfahren zur herstellung mehrfarbiger folien | |
DE60102845T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunstoffteils mit Dekorfolie und danach erhaltenes Teil | |
EP1700714B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Profilkörpers mit flexiblem Dekorelement | |
DE19500233C2 (de) | Verkleidungsteil für den Innenausbau insbesondere von Kraftfahrzeugen und Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteils | |
EP1479499A2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Verbundbauteils, insbesondere eines Fahrzeugteils, sowie Karosserieanbauteil | |
DE69513212T2 (de) | Verfahren zum Strangpressen von Formteilen auf plattenförmige Gegenstände | |
EP3766660B1 (de) | Kunststoffelement, herstellvorrichtung und verfahren zum herstellen des kunststoffelements | |
EP0897787B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrfarbigen Verbundfolie aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE69308012T2 (de) | Armaturenbrett | |
DE60118001T2 (de) | Vakuumumgeformte kraftfahrzeugteile | |
DE102005056222B4 (de) | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Folien | |
DE20122252U1 (de) | Zwei- oder mehrfarbige Schaumfolie sowie Vorrichtung für deren Herstellung | |
DE102017208098A1 (de) | Spritzgussvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Innenverkleidungsbauteils | |
DE102004020690B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Innenverkleidungsteils und Innenverkleidungsteil | |
DE3145808A1 (de) | Verfahren zum blasformen oder spritzgiessen eines kunststoff-formteiles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |