DE10121112A1 - Fräsmaschinengestell - Google Patents
FräsmaschinengestellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
- B23Q37/002—Convertible machines, e.g. from horizontally working into vertically working
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P23/00—Machines or arrangements of machines for performing specified combinations of different metal-working operations not covered by a single other subclass
- B23P23/02—Machine tools for performing different machining operations
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Abstract
Es wird ein Fräsmaschinengestell, bevorzugt Horizontal-CNC-Bohr- und Fräswerkgestell mit einer Arbeitsspindel und einem dieser zugeordneten Arbeitstisch beschrieben. Um eine Drehmaschine einzusparen und trotzdem drehen zu können, wird die Arbeitsspindel des Fräsmaschinengestells als Antriebsspindel eines zur Aufnahme eines Drehwerkstücks geeigneten Drehfutters verwendet, während der Arbeitstisch als Halter mindestens eines Drehwerkzeugs dient.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fräsmaschinengestell, insbesondere Horizontal-
Fräsmaschinengestell, vorzugsweise Gestell eines CNC-Bohr- und Fräswerks, mit
einer, vorzugsweise in mindestens drei Achsen, gesteuert verfahrbaren und zur
Aufnahme eines Fräswerkzeugs geeigneten Arbeitsspindel sowie mit einem der Ar
beitsspindel zugeordneten und zur Aufnahme mindestens eines Fräswerkstücks
geeigneten Arbeitstisch. Sie betrifft ferner die Verwendung einer Fräsmaschine die
ser Art. Der Begriff Fräsmaschinengestell bzw. Fräsmaschine umfaßt im vorliegen
den Zusammenhang in erster Linie CNC-Fräswerke bzw. Bohr- und Fräswerke
(CNC-Computerized Numerical Control). Die Arbeitsspindel einer derartigen Fräs
maschine ist in der Regel längs mindestens drei Achsen (x, y, z) gesteuert verfahr
bar. Oft ist die Arbeitsspindel zusätzlich gesteuert kippbar gelagert; man spricht
dann von einer Vier-Achsen-Maschine. Die Erfindung bezieht sich auf alle diese
Typen von spanabhebenden Maschinen.
Bei Fräswerken wird das Fräswerkzeug mit Hilfe der Arbeitsspindel um die eigene
Achse rotiert und bei der Arbeit mit der sogenannten Schnittgeschwindigkeit relativ
zu einem räumlich fest eingespannten Werkstück in Richtung einer oder mehrere
der genannten Achsen bewegt. Ähnliches gilt für einen in die Arbeitsspindel einge
spannten Bohrer. In allen Fällen wird auf Bohr- und Fräswerken das jeweils bearbei
tete Werkstück räumlich fixiert gehalten, während sich das Werkzeug bewegt.
Umgekehrte Verhältnisse gelten in der Dreherei. Bei Drehmaschinen, einschließlich
CNC-Drehmaschinen, wird das Werkstück in einem mit Hilfe einer Arbeitsspindel
um eine räumlich feste Achse rotierbaren Spannfutter aufgenommen, während das
jeweilige Werkzeug relativ zum rotierenden Werkstück bzw. dessen Rotationsachse
gesteuert vorgeschoben wird.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung vieler Werkstücke sind sowohl Fräs- als auch
Dreharbeiten erforderlich. Wegen der hohen Kosten und wegen des großen Platz
bedarfs von CNC-Bohr- und Fräswerken einerseits und CNC-Drehmaschinen ande
rerseits haben viele Werkstätten nur Maschinen des einen Typs. Die Arbeiten, die
sie nicht ausführen können, lassen sie gegebenenfalls durch einen Subunternehmer
erledigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Besitzer einer Fräsmaschine, insbe
sondere CNC-Bohr- und Fräsmaschine, in die Lage zu versetzen, auf seinem Gerät
auch drehen, speziell übliche Innen- und Außendreharbeiten ausführen, zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für das eingangs angegebene Fräsmaschinenge
stell gekennzeichnet durch die Verwendung der Arbeitsspindel als Antriebsspindel
eines zum Aufnehmen eines Drehwerkstücks geeigneten Drehfutters und die Ver
wendung des Arbeitstisches als Halter mindestens eines Drehwerkzeugs. Vorzugs
weise werden im Rahmen der Erfindung auf dem Arbeitstisch Drehwerkzeuge für
beim Drehen übliche Außen- und Innenbearbeitungen, einschließlich Bohrwerkzeu
ge für Dreharbeiten, befestigt. Die Zugänglichkeit der bei der Erfindung räumlich
feststehenden Drehwerkzeuge für das mit Hilfe der Arbeitsspindel bewegte Dreh
werkstück kann verbessert werden, wenn die Drehwerkzeuge auf einer auf dem
Arbeitstisch fixierten Traverse, also mit Abstand über dem Arbeitstisch, fixiert wer
den.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht auch in der Verwendung einer eingangs an
gegebenen Fräsmaschine als Drehmaschine. Hierbei wird erfindungsgemäß ein
Werkstück mit Hilfe der Arbeitsspindel rotiert und durch Vorschub der Arbeitsspindel
nacheinander an auf dem Arbeitstisch befestigten Werkzeugen spanabhebend
drehbearbeitet. Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil anwendbar bei CNC-Bohr-
und Fräswerken mit im Wesentlichen horizontaler Arbeitsspindel bzw. horizontaler
Spindelachse - also bei einem Horizontalfräswerk - weil die horizontale Arbeits
spindel sich beim Drehen durchgesetzt hat.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Besitzer eines Horizontal-Fräswerks auf
seiner Maschine auch übliche Dreharbeiten selbst ausführen kann. Bei Horizontal-
CNC-Bohr- und Fräswerken ist die Umrüstung betreffend den mechanischen Auf
bau und die numerische Steuerung in der Praxis in weniger als einer halben Stunde
ausführbar: Auf der Arbeitsspindel des Fräsmaschinengestells ist an der Stelle des
Fräswerkzeugs ein Drehfutter zu befestigen und darin das zu bearbeitende Werk
stück einzuspannen. An die Stelle der Fräswerkstücke werden auf dem Arbeitstisch
oder einer darauf befestigten Traverse die jeweils benötigten Drehwerkzeuge fixiert.
Das Programmieren der CNC-Anlage ist für den geübten Fachmann eine Kleinig
keit. Bei Betrieb wird das Drehwerkstück mit Hilfe der Arbeitsspindel rotiert und von
Werkzeug zu Werkzeug bewegt sowie nacheinander am einzelnen Werkzeug durch
Bewegung der Arbeitsspindel (durch Vorschub z. B. in Richtung der x-, y- und/oder
z-Achsen) spanabhebend drehbearbeitet.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzel
heiten der Erfindung erläutert.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Fräsmaschinen
gestell mit einer in Richtung der drei Achsen x, y, z verfahrbaren Arbeitsspindel 2
und mit einem der Arbeitsspindel 2 zugeordneten Arbeitstisch 3. Bei Benutzung des
Fräsmaschinengestells 1 für seinen eigentlichen Zweck, nämlich die Ausführung
von Fräsarbeiten, wird auf der Arbeitsspindel 2 ein (nicht gezeichnetes) Fräswerk
zeug befestigt. Dieses Fräswerkzeug wird bei Rotation in Pfeilrichtung 4 der Spindel
2 und Vorschub der Spindel 2 in Richtung der Achsen x, y, z an (nicht gezeichnete)
Werkstücke herangeführt, die gegebenenfalls auf dem Arbeitstisch 3 räumlich fest
fixiert werden.
Erfindungsgemäß wird auf der Arbeitsspindel 2 ein Drehfutter 5 so befestigt, daß ein
im Drehfutter 5 eingespanntes Drehwerkstück 6 mit Hilfe der Spindel 2 um deren
Achse 7 rotiert werden kann. Auf dem Arbeitstisch 3 bzw. auf einer darauf befestig
ten Traverse 8 werden die jeweils erforderlichen Drehwerkzeuge räumlich fest fi
xiert. Im Ausführungsbeispiel werden ein Außendrehwerkzeug 9, ein Innendreh
werkzeug 10 und ein Bohrer 11 symbolisch dargestellt.
Bei Betrieb des Horizontal-Fräsmaschinengestells 1 als Drehmaschine wird das
Werkstück 6 um die Achse 7 rotiert und durch Verfahren der Arbeitsspindel 2, z. B.
in Richtung der Achsen x, y und z, nacheinander an eines der Werkzeuge 9 bis 11
herangeführt und relativ zum jeweiligen Werkzeug vorgeschoben.
1
Fräsmaschinengestell
2
Arbeitsspindel
3
Arbeitstisch
4
Rotationsrichtung
5
Drehfutter
6
Drehwerkzeug
7
Rotationsachse
8
Traverse
9
Außen-Drehwerkzeug
10
Innen-Drehwerkzeug
11
Dreh-Bohrer
Claims (4)
1. Fräsmaschinengestell (1), insbesondere Horizontal-Fräsmaschinengestell, vor
zugsweise Gestell eines CNC-Bohr- und Fräswerks, mit einer, vorzugsweise in
mindestens drei Achsen (x, y, z), gesteuert verfahrbaren und zur Aufnahme ei
nes Fräswerkzeugs geeigneten Arbeitsspindel (2) sowie mit einem der Arbeits
spindel (2) zugeordneten und zur Aufnahme mindestens eines Fräswerkzeugs
geeigneten Arbeitstisch (3), gekennzeichnet durch die Verwendung der Ar
beitsspindel (2) als Antriebsspindel eines zur Aufnahme eines Drehwerkstücks
(6) geeigneten Drehfutters (5) und die Verwendung des Arbeitstisches (3) als
Halter mindestens eines Drehwerkzeugs (9, 10,11).
2. Fräsmaschinengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Arbeitstisch (3) Drehwerkzeuge (9, 10,11) für beim Drehen übliche Außen-
und Innenbearbeitung, einschließlich Werkzeuge für Bohrarbeiten, zu befestigen
sind.
3. Fräsmaschinengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwerkzeuge (9, 10,11) auf einer auf dem Arbeitstisch (3) fixierten
Traverse (8) befestigt sind.
4. Verwendung einer Fräsmaschine (1), insbesondere Horizontalfräsmaschine,
vorzugsweise CNC-Bohr- und Fräswerk, mit einer, vorzugsweise in Richtung von
mindestens drei Achsen (x, y, z), gesteuert verfahrbaren Arbeitsspindel (2) sowie
mit einem der Arbeitsspindel (2) zugeordneten Arbeitstisch (3) als Drehmaschi
ne, in dem ein Werkstück (5) mit Hilfe der Arbeitsspindel (2) rotiert und durch
Vorschub der Arbeitsspindel (2) nacheinander an auf dem Arbeitstisch (3) befe
stigten Werkzeugen (9, 10,11) spanabhebend drehbearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121112 DE10121112A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fräsmaschinengestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121112 DE10121112A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fräsmaschinengestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121112A1 true DE10121112A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7683237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121112 Withdrawn DE10121112A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fräsmaschinengestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121112A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011047936A1 (de) * | 2009-10-23 | 2011-04-28 | Robert Bosch Gmbh | VORRICHTUNG ZUM BEFÜLLEN UND VERSCHLIEßEN VON BEHÄLTNISSEN |
-
2001
- 2001-04-28 DE DE2001121112 patent/DE10121112A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011047936A1 (de) * | 2009-10-23 | 2011-04-28 | Robert Bosch Gmbh | VORRICHTUNG ZUM BEFÜLLEN UND VERSCHLIEßEN VON BEHÄLTNISSEN |
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Legal Events
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