DE10121093A1 - Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut - Google Patents

Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut

Info

Publication number
DE10121093A1
DE10121093A1 DE2001121093 DE10121093A DE10121093A1 DE 10121093 A1 DE10121093 A1 DE 10121093A1 DE 2001121093 DE2001121093 DE 2001121093 DE 10121093 A DE10121093 A DE 10121093A DE 10121093 A1 DE10121093 A1 DE 10121093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skin
preparations
cosmetic
acid
tetrahydrocurcumin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001121093
Other languages
English (en)
Inventor
Claudia Mundt
Ludger Kolbe
Rainer Kroepke
Volker Schreiner
Thomas Doering
Helga Biergiesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Priority to DE2001121093 priority Critical patent/DE10121093A1/de
Publication of DE10121093A1 publication Critical patent/DE10121093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/35Ketones, e.g. benzophenone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/007Preparations for dry skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/08Anti-ageing preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Gerontology & Geriatric Medicine (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Verwendung von einem oder mehreren Wirkstoffen aus der Gruppe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut sowie die Verwendung dieser Gruppe von Wirkstoffen auf dem Gebiet der kosmetischen und dermatologischen Hautpflege.
Unter kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, daß die natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z. B. Wasser, natürliche Fette, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
Wird diese Funktion gestört, kann es zu verstärkter Resorption toxischer oder allergener Stoffe oder zum Befall von Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen Haut­ reaktionen kommen.
Bei alter Haut beispielsweise erfolgt die regenerative Erneuerung verlangsamt, wobei ins­ besondere das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht nachlässt. Sie wird deshalb inflexibel, trocken und rissig ("physiologisch" trockene Haut). Ein Barriereschaden ist die Folge. Die Haut wird anfällig für negative Umwelteinflüsse, wie die Invasion von Mikro­ organismen, Toxinen und Allergenen. Als Folge kann es sogar zu toxischen oder aller­ gischen Hautreaktionen kommen.
Bei pathologisch trockener und empfindlicher Haut liegt ein Barriereschaden a priori vor. Epi­ dermale Interzellularlipide werden fehlerhaft oder in ungenügender Menge bzw. Zusammensetzung gebildet. Die Konsequenz ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Hornschicht und ein unzureichender Schutz der Haut vor Verlust an hygroskopischen Substanzen und Wasser.
Die Barrierewirkung der Haut kann über die Bestimmung des transepidermalen Wasserverlustes (TEWL - transepidermal water loss) quantifiziert werden. Dabei handelt es sich um die Abdunstung von Wasser aus dem Körperinneren ohne Einbeziehung des Wasserverlustes beim Schwitzen. Die Bestimmung des TEWL-Wertes hat sich als außerordentlich informativ erwiesen und kann zur Diagnose rissiger oder schrundiger Haut, zur Bestimmung der Verträglichkeit chemisch verschiedenartig aufgebauter Tenside und dergleichen mehr herangezogen werden.
Für die Schönheit und Gepflegtheit der Haut ist der Wasseranteil in der obersten Hautschicht von größter Bedeutung. Man kann ihn in einem begrenzten Umfang durch Einbringen von Feuchtigkeitsregulatoren günstig beeinflussen.
Anionische Tenside, welche im allgemeinen Bestandteile von Reinigungszubereitungen sind, können den pH-Wert in der Hornschicht langanhaltend erhöhen, was regenerative Prozesse, die der Wiederherstellung und Erneuerung der Barrierefunktion der Haut dienen, stark behindert. In diesem Fall stellt sich in der Hornschicht zwischen Regeneration und dem Verlust essentieller Substanzen durch regelmäßige Extraktion ein neuer, häufig sehr ungünstiger Gleichgewichtszustand ein, der das äußere Erscheinungsbild der Haut und die physiologische Funktionsweise der Hornschicht entscheidend beeinträchtigt.
Schon bei einem einfachen Wasserbad ohne Zusatz von Tensiden kommt es zunächst zu einer Quellung der Hornschicht der Haut, wobei der Grad dieser Quellung beispielsweise von der Dauer des Bades und dessen Temperatur abhängt. Zugleich werden wasserlösliche Stoffe, z. B. wasserlösliche Schmutzbestandteile, aber auch hauteigene Stoffe, die für das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht verantwortlich sind, ab- bzw. ausgewaschen. Durch hauteigene, oberflächenaktive Stoffe werden zudem auch Hautfette in gewissem Ausmaß gelöst und ausgewaschen. Dies bedingt nach anfänglicher Quellung eine nachfolgende, deutliche Austrocknung der Haut, die durch waschaktive Zusätze noch verstärkt werden kann.
Bei gesunder Haut sind diese Vorgänge im allgemeinen belanglos, da die Schutzmechanismen der Haut solche leichten Störungen der oberen Hautschichten ohne weiteres kompensieren können. Aber bereits im Fall nichtpathologischer Abweichungen vom Normalstatus, z. B. durch umweltbedingte Abnutzungsschäden bzw. Irritationen, Lichtschäden, Altershaut usw., ist der Schutzmechanismus der Hautoberfläche gestört. Unter Umständen ist er dann aus eigener Kraft nicht mehr imstande, seine Aufgabe zu erfüllen und muss durch externe Maßnahmen regeneriert werden.
Um die defizitäre Haut bei ihrer natürlichen Regeneration zu unterstützen und ihre physiologische Funktion zu stärken, werden topischen Präparaten in neuerer Zeit zunehmend Interzellularlipidmischungen zugesetzt, die von der Haut zum Wiederaufbau der natürlichen Barriere verwendet werden sollen. Allerdings handelt es sich bei diesen Lipiden, insbesondere aber den Ceramiden, um sehr teure Rohstoffe. Zudem ist ihre Wirkung meist sehr viel geringer als erhofft.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es somit, Wege zu finden, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere sollte die Wirkung der Hautpflegeprodukte physiologisch, schnell und nachhaltig sein.
Unter Hautpflege im Sinn der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zu verstehen, daß die natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z. B. Wasser, Lipide, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
Produkte zur Pflege, Behandlung und Reinigung trockener und strapazierter Haut sind an sich bekannt. Allerdings ist ihr Beitrag zur Regeneration einer physiologisch intakten, hydratisierten und glatten Hornschicht umfangmäßig und zeitlich begrenzt.
Die Wirkung von Salben und Cremes auf die Barrierefunktion und die Hydratation der Hornschicht beruht im wesentlichen auf der Abdeckung (Okklusion) der behandelten Hautbezirke. Die Salbe oder Crème stellt sozusagen eine (zweite) künstliche Barriere dar, die den Wasserverlust der Haut verhindern soll. Entsprechend leicht kann diese physikalische Barriere - beispielsweise mit Reinigungsmitteln - wieder entfernt werden, wodurch der ursprüngliche, beeinträchtigte Zustand wieder erreicht wird. Darüber hinaus kann die Hautpflegewirkung bei regelmäßiger Behandlung nachlassen. Nach dem Absetzen der Produktanwendung kehrt die Haut sehr schnell wieder in den Zustand vor Behandlungsbeginn zurück. Bei bestimmten Produkten verschlechtert sich der Zustand der Haut unter Umständen sogar vorübergehend. Eine nachhaltige Produktwirkung wird in der Regel also nicht oder nur in einem eingeschränkten Maß erreicht.
Die Wirkung einiger pharmazeutischer Zubereitungen auf die Barrierefunktion der Haut besteht sogar in einer selektiven Barriereschädigung, die ermöglichen soll, daß Wirkstoffe in bzw. durch die Haut in den Körper eindringen können. Ein gestörtes Erscheinungsbild der Haut wird dabei als Nebenwirkung teilweise billigend in Kauf genommen.
Die Wirkung von pflegenden Reinigungsprodukten besteht im wesentlichen in einer effizienten Rückfettung mit Sebumlipid-ähnlichen Substanzen. Durch die gleichzeitige Verminderung des Tensidgehalts solcher Zubereitungen lässt sich der Schaden an der Hornschichtbarriere weiter begrenzen.
Dem Stand der Technik mangelt es allerdings an Zubereitungen, welche die Barrierefunktion und die Hydratation der Hornschicht positiv beeinflussen und die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Hornschicht und insbesondere der Lamellen aus Interzellularlipiden stärken bzw. sogar wiederherstellen.
Als Tetrahydrocurcumoide wird eine Mischung der durch Hydrierung des im Wurzelextrakt der Curcuma longa enthaltenen, gelben Curcumins sowie seiner Begleitstoffe oder auch eine der wesentlichen Inhaltsstoffe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin allein bezeichnet. Die Mischung der Tetrahydrocurcumine ist im Gegensatz zum Curcumin nahezu farblos. Die Hauptinhaltsstoffe lassen sich durch folgende Strukturformeln beschreiben:
Tetrahydrocurcumin bildet den Hauptbestandteil der Tetrahydrocurcumoide. Daneben sind noch:
Tetrahydrodemethoxycurcumin und das:
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin in der als Tetrahydrocurcumoide bezeichneten Mischung enthalten.
Die PCT/US 99/09006 beschreibt den Einsatz von Tetrahydrocurcumin als Antioxidans in Zubereitungen zur Pigmentaufhellung. Über weitere, vorteilhafte Wirkungen derartiger Zubereitungen, insbesondere eine Verbesserung der Barrierefunktion der Haut betreffende, wird nichts offenbart. Die Verwendung von Tetrahydrodemethoxycurcumin oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin wird in der genannten Druckschrift ebenfalls nicht offenbart.
Die US 5861415 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung freier Radikale in Patienten, zur Verhinderung ihrer Bildung oder zum Schutz von Körpergewebe vor Schädigungen durch den Einsatz von Curcuminen. Diese wirken dabei unter anderem als Antioxidantien. Offenbart wird auch, daß in den aus Radix Curcuma longa extrahierten Curcuminen geringe Anteile von Tetrahydrocurcumin enthalten sein können. Diesem Stoff werden jedoch keine vorteilhaften Wirkungen zugeschrieben. Die Verwendung von Tetrahydrodemethoxycurcumin oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin wird in der genannten Patentschrift ebenfalls nicht offenbart.
Der Artikel "Involvement of the β-Diketone Moiety in the Antioxidative Mechanism of Tetrahydrocurcumin" von Y. Sugiyama und anderen in der Zeitschrift "Biochemical Pharmacology", Band 52, Seiten 519-525 aus dem Jahre 1996 zeigt, daß Tetrahydrocurcuminoide die mutagene Wirkung verschiedener, krebserregender Substanzen wirksamer inhibiert, als Curcumin, dessen Hauptmetabolit es ist. Dies wird der antioxidativen Wirkung seiner β-diketonischen Strukturuntereinheit zugeschrieben. Über weitere, vorteilhafte Wirkungen des Tetrahydrocurcumins, wie etwa die Verbesserung der Barrierefunktion der Haut betreffend, wird nichts ausgesagt.
Daher war es überraschend und für den Fachmann nicht vorherzusehen, daß der erfin­ dungsgemäße Einsatz von Tetrahydrocurcuminoiden als Wirkstoffe in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut den Nachteilen des Standes der Technik abhilft, indem derartige, erfindungsgemäße Zubereitungen:
  • - besser die Barriereeigenschaften der Haut erhalten oder wiederherstellen,
  • - besser der Hautaustrocknung entgegenwirken,
  • - besser der Alterung der Haut vorbeugen,
  • - zur Behandlung von Alterungsschäden der Haut geeigneter sind,
  • - besser den desoxidativen Hauteigenschutz stärken,
  • - besser der Faltenbildung vorbeugen,
  • - die Haut besser vor Elastizitätsverlust schützen,
  • - die Haut besser vor Umwelteinflüssen schützen,
  • - die Haut besser vor Entzündungen schützen,
  • - besser als Antioxidans wirken,
  • - besser als Radikalfänger wirken,
  • - besser die Bindung von schädlichen Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine verhindern,
  • - besser die Haut gegen Photoreaktionen schützen,
als die Zubereitungen des Standes der Technik.
Die Gesamtmenge an den erfindungsgemäß verwendeten Tetrahydrocurcuminoiden in den fertigen, kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Be­ reich von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-%, insbesondere 0,05-2,5 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Es ist von Vorteil, reine Einzelsubstanzen, gewählt aus der Gruppe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin, zu verwenden, oder gegebenenfalls Wirkstoffkombinationen mit Gewichtsverhältnissen zwischen den drei Tetrahydrocurcuminoiden Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin aus dem Bereich von 60-100 zu 0,01-30 zu 0,01-10, bevorzugt 70-100 zu 5-25 zu 0,01-8, insbesondere 80-100 zu 15-20 zu 1-4, zu wählen.
Die erfindungsgemäße Kombination aus mindestens einem der drei Tetrahydrocurcuminoide Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und/oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin, insbesondere aller drei Tetrahydrocurcuminoide, wird im Rahmen dieser Schrift auch kollektiv als "erfindungsgemäßer Wirkstoff" oder "erfindungs­ gemäß verwendeter Wirkstoff" oder "erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombination" bezeichnet bzw. mit sinnverwandten Bezeichnungen belegt.
Erfindungsgemäß sind daher die Verwendung von Wirkstoffen oder Wirkstoffkombinationen, enthaltend Tetrahydrocurcuminoide sowie seine Verwendung zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.
Als besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ferner an­ gesehen die Verwendung von Wirkstoffkombinationen, enthaltend Tetrahydrocurcuminoide zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.
Bei Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten Substanzen bzw. kosmetischer oder topischer, dermatologischer Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäß verwendeten Substanzen ist in überraschender Weise eine wirksame Behandlung, aber auch eine Prophylaxe von defizitären, sensitiven oder hypoaktiven Hautzuständen oder defizitären, sensitiven oder hypoaktiven Zustände von Hautanhangsgebilden möglich. Die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen bzw. kosmetische oder topische, dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Substanzen dienen aber auch in überraschender Weise zur Stimulation der Kollagen-, Hyaluronsäure-, Elastinsynthese und zur Stimulation der Ceramidsynthese der Haut.
Die erfindungsgemäßen, kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können, wie üblich, zusammengesetzt sein und zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Sie enthalten 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-%, insbesondere 0,05-2,5 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, an erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, den erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkom­ binationen bzw. kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen solche Wirk­ stoffkombinationen, enthaltend Komplexbildner, zuzufügen.
Komplexbildner sind an sich bekannte Hilfsstoffe der Kosmetologie bzw. der medizinischen Galenik. Durch die Komplexierung von störenden Metallen, wie Mn, Fe, Cu und anderer, können beispielsweise unerwünschte, chemische Reaktionen in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen verhindert werden.
Komplexbildner, insbesondere Chelatoren, bilden mit Metallatomen Komplexe, welche bei Vorliegen eines oder mehrerer, mehrbasiger Komplexbildner, also Chelatoren, Metallacyclen darstellen. Chelate stellen Verbindungen dar, in denen ein einzelner Ligand mehr als eine Koordinationsstelle an einem Zentralatom besetzt. In diesem Fall werden also normalerweise gestreckte Verbindungen durch Komplexbildung über ein Metall-Atom oder -Ion zu Ringen geschlossen. Die Zahl der gebundenen Liganden hängt von der Koordinationszahl des zentralen Metalls ab. Voraussetzung für die Chelatbildung ist, daß die mit dem Metall reagierende Verbindung zwei oder mehr Atomgruppierungen enthält, die als Elektronendonatoren wirken.
Der oder die Komplexbildner können vorteilhaft aus der Gruppe der üblichen Ver­ bindungen gewählt werden, wobei bevorzugt mindestens eine Substanz aus der Gruppe, bestehend aus Weinsäure und deren Anionen, Citronensäure und deren Anionen, Aminopolycarbonsäuren und deren Anionen (wie beispielsweise Ethylendiamin­ tetraessigsäure (EDTA) und deren Anionen, Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA) und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen, trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen).
Der oder die Komplexbildner sind erfindungsgemäß vorteilhaft in kosmetischen oder der­ matologischen Zubereitungen, bevorzugt zu 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt zu 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt zu 0,1-2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten.
Zur Anwendung werden die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen erfin­ dungsgemäß in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in aus­ reichender Menge aufgebracht.
Erfindungsgemäße, kosmetische und dermatologische Zubereitungen können in verschie­ denen Formen vorliegen. So können sie z. B. eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsion, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in- Wasser (W/O/W), ein Gel oder einen festen Stift darstellen. Es ist auch vorteilhaft, die Tetrahydrocurcuminoide in verkapselter Form darzureichen, z. B. in Kollagenmatrices und anderen, üblichen Verkapselungsmaterialien, z. B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachsmatrices oder liposomal verkapselt. Insbesondere Wachsmatrices, wie sie in der DE-OS 43 08 282 beschrieben werden, haben sich als günstig herausgestellt.
Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinn der vorliegenden Erfindung, erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen in wäßrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.
Die erfindungsgemäßen, kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kos­ metische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüms, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere, übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung, wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
Insbesondere können erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen auch mit an­ deren Antioxidantien und/oder Radikalfängern kombiniert werden.
Vorteilhaft werden solche Antioxidantien gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Amino­ säuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivaten, Imidazole (z. B. Uro­ caninsäure) und deren Derivaten, Peptide, wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivaten (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivaten, Chlorogensäure und deren Derivaten, Liponsäure und deren Derivaten (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl- Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivaten (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocy­ steinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen, verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hy­ droxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citro­ nensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Bi­ liverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajarethsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Sesamol, Sesamolin, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zu­ bereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die zusätzlichen Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die zusätzlichen Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulie­ rung, zu wählen.
Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper sowie Wasser und einen Emulgator, wie er übli­ cherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
  • - Mineralöle, Mineralwachse;
  • - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure; ferner natürliche Öle, wie z. B. Rizinusöl;
  • - Fette, Wachse und andere, natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propy­ lenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C- Zahl oder mit Fettsäuren;
  • - Alkylbenzoate;
  • - Silikonöle, wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinn der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäu­ ren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, ver­ zweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder unge­ sättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n- Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2- Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Grup­ pe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder un­ gesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sin­ ne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzu­ setzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodeca­ nol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl- Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinn der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasen­ komponenten zu verwenden.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu ver­ wendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinn der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydi­ methylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisono­ nanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteil­ haft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl sowie deren Ether, vorzugsweise Etha­ nol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder - monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethy­ lenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole nied­ riger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei al­ koholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üb­ licherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen Gelen vorzugweise ein Polyacrylat ist.
Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filter­ substanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Son­ nenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
Enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen UVB-Filtersubstanzen, können diese öl­ löslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte, öllösliche UVB-Filter sind z. B.:
  • - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3- Benzylidencampher;
  • - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
  • - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Me­ thoxyzimtsäureisopentylester;
  • - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4- isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester;
  • - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
  • - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethyl­ hexyl)ester;
  • - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy) -1,3, 5-triazin.
Vorteilhafte, wasserlösliche UVB-Filter sind z. B.:
  • - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
  • - Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxyben­ zophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
  • - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornyliden­ methyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und ihre Salze sowie das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (die entsprechenden 10-Sulfato-Verbindungen, beispielsweise das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), auch als Benzol- 1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-Sulfonsäure bezeichnet.
Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der erfindungsge­ mäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVB-Filter als Anti­ oxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kosmeti­ schen oder dermatologischen Zubereitung.
Es kann auch von Vorteil sein, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit UVA-Filtern zu kombinieren, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Di­ benzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3- dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Auch diese Kombinationen bzw. Zubereitungen, die diese Kombinationen enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können die für die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination von erfindungsge­ mäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxi­ dans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffkom­ binationen mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination aus erfindungsge­ mäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVA-Filter und minde­ stens einem UVB-Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination aus erfindungsgemäßen Wirkstoffen mit mindestens einem UVA-Filter und mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfin­ dungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen können auch anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schutz der Haut vor UV-Strahlen ver­ wendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Cers und Mischungen davon sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
Auch diese Kombinationen von UVA-Filter und Pigment bzw. Zubereitungen, die diese Kombination enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können die für die vorstehen­ den Kombinationen genannten Mengen verwendet werden.
Bei kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schutz der Haare vor UV- Strahlen gemäß der Erfindung handelt es sich beispielsweise um Shampoonierungsmittel, um Zubereitungen, die beim Spülen der Haare vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung, vor oder nach der Färbung oder Entfärbung der Haare angewendet werden, um Zubereitungen zum Fönen oder Einlegen der Haare, um Zubereitungen zum Färben oder Entfärben, um eine Frisier- und Behandlungslotion, um einen Haarlack oder um Dauerwellmittel.
Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen enthalten Wirkstoffe und Hilfsstoffe, wie sie üblicherweise für diesen Typ von Zubereitungen zur Haarpflege und Haarbehandlung verwendet werden. Als Hilfsstoffe dienen Konservierungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Verdickungsmittel, Emulga­ toren, Fette, Öle, Wachse, organische Lösungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Farbstoffe oder Pigmente, deren Aufgabe es ist, die Haare oder die kosmetische oder dermato­ logische Zubereitung selbst zu färben, Elektroyte, Substanzen gegen das Fetten der Haare.
Unter Elektrolyten im Sinn der vorliegenden Erfindung sind wasserlösliche Alkali-, Am­ monium-, Erdalkali- (unter Einbeziehung des Magnesiums) und Zinksalze anorganischer Anionen und beliebige Gemische aus solchen Salzen zu verstehen, wobei gewährleistet sein muß, daß sich diese Salze durch pharmazeutische oder kosmetische Unbedenk­ lichkeit auszeichnen.
Die erfindungsgemäßen Anionen werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Chioride, der Sulfate und Hydrogensulfate, der Phosphate, Hydrogenphosphate und der linearen und cyclischen Oligophosphate sowie der Carbonate und Hydrogencarbonate.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Hautreinigungsmittel oder Shampoonierungsmittel darstellen, enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere, oberflächenaktive Substanz oder auch Gemische aus solchen Substanzen, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen im wäßrigen Medium und Hilfsmit­ tel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz bzw. die Gemische aus diesen Substanzen können in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 50 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.
Liegen die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in Form einer Lotion vor, die ausgespült und z. B. vor oder nach der Entfärbung, vor oder nach der Shampoonierung, zwischen zwei Shampoonierungsschritten, vor oder nach der Dauerwellbehandlung angewendet wird, so handelt es sich dabei z. B. um wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lö­ sungen, die gegebenenfalls oberflächenaktive Substanzen enthalten, deren Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, liegen kann.
Eine kosmetische Zubereitung in Form einer Lotion, die nicht ausgespült wird, insbeson­ dere eine Lotion zum Einlegen der Haare, eine Lotion, die beim Fönen der Haare ver­ wendet wird, eine Frisier- und Behandlungslotion, stellt im allgemeinen eine wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösung dar und enthält mindestens ein kationi­ sches, anionisches, nicht-ionisches oder amphoteres Polymer oder auch Gemische derselben sowie erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen in wirksamer Kon­ zentration. Die Menge der verwendeten Polymeren liegt z. B. zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 3 Gew.-%.
Erfindungsgemäß können kosmetische Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Wirkstoffen und dafür üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z. B. Gummiarabikum, Xanthangummi, Natriumalginat, Cel­ lulose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcel­ lulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Ver­ dickungsmittel, z. B. Aluminiumsilikate, wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol und Polyethylenglycolstearat oder -distearat, enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z. B. in einer Menge zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.
Erfindungsgemäße, wäßrige, kosmetische Reinigungsmittel oder für die wäßrige Reinigung bestimmte, wasserarme oder wasserfreie Reinigungsmittelkonzentrate können anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthalten, beispielsweise:
  • - herkömmliche Seifen, z. B. Fettsäuresalze des Natriums
  • - Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate
  • - Sulfoacetate
  • - Sulfobetaine
  • - Sarcosinate
  • - Amidosulfobetaine
  • - Sulfosuccinate
  • - Sulfobernsteinsäurehalbester
  • - Alkylethercarboxylate
  • - Eiweiß-Fettsäure-Kondensate
  • - Alkylbetaine und Amidobetaine
  • - Fettsäurealkanolamide
  • - Polyglycolether-Derivate
Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die Haut dar­ stellen, können in flüssiger oder fester Form vorliegen. Sie enthalten neben erfindungsge­ mäß verwendeten Wirkstoffkombinationen vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere, oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, ge­ wünschtenfalls einen oder mehrere Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwi­ schen 1 und 94 Gew.-% in den Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Ge­ samtgewicht der Zubereitungen.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Shampoonierungsmittel darstellen, enthalten neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßem Wirkstoff vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere, oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls einen erfindungsgemäßes Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie übli­ cherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 94 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten außer den vorgenannten Ten­ siden Wasser und gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispiels­ weise Parfüm, Verdicker, Farbstoffe, Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzen­ extrakte, Vitamine, Wirkstoffe und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein kosmetisches Verfahren zum Schutz der Haut und der Haare vor oxidativen bzw. photooxidativen Prozessen, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß man ein kosmetisches Mittel, welches eine wirksame Konzentration an erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen enthält, in ausreichender Menge auf die Haut oder Haare aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist auch das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen, kosmetischen Mittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise erfindungsgemäße Wirkstoffkombinationen in kosmetische und dermatologische Formulierungen einarbeitet.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Beispiel 1
PIT-Sprays
Beispiel 2
O/W-Crèmes
Beispiel 3
W/O-Emulsionen
Beispiel 4
Hydrodispersionen
Beispiel 5 Gelcrème
Massengehalt (%)
Acrylat/C10-30 Alkyl Acrylat 0.40
AL=L<Crosspolymer
Carbomer 0.20
Xanthan Gummi 0.10
Cetearyl Alkohol 3.00
C12-15 Alkyl Benzoate 4.00
Caprylic/Capric Triglycerid 3.00
Cyclometicone 5.00
Dimeticone 1.00
Tetrahydrocurcumin 0.10
Glycerin 3.00
Natriumhydroxid q. s.
Konservierung q. s.
Parfum q. s.
Wasser, demineralisiert ad 100.00
AL=L<pH-Wert, eingestellt auf 6.0
Beispiel 6 W/O-Crème
Massengehalt (%)
Lameform TGI 3.50
Glycerin 3.00
Dehymuls PGPH 3.50
Tetrahydrocurcumin 0.20
Konservierungsmittel q. s.
Parfum q. s.
Wasser, demin. ad 100.00
Magnesiumsulfat 0.60
Isopropyl Stearate 2.00
Caprylyl Ether 8.00
Cetearyl Isononanoate 6.00
Beispiel 7 W/O/W-Crème
Massengehalt (%)
Glyceryl Stearat 3.00
PEG-100 Stearat 0.75
Behenylalkohol 2.00
Caprylic/Capric Triglycerid 8.00
Octyldodecanol 5.00
C12-15 Alkyl Benzoate 3.00
Tetrahydrocurcumin 0.50
Magnesium Sulfat (MgSO4) 0.80
EDTA 0.10
Konservierung q. s.
Parfum q. s.
Wasser, demineralisiert ad 100.00
AL=L<pH-Wert eingestellt auf 6.0

Claims (8)

1. Verwendung von einem oder mehreren Wirkstoffen aus der Gruppe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin in Gewichtsverhältnissen von 75-90 zu 15-20 zu 1-4 vorliegen.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin aus einem Extrakt der Wurzel von Curcuma longa durch Hydrierung erhalten werden.
4. Verwendung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wirkstoffe kosmetischen oder topischen, dermatolo­ gischen Zubereitungen in einer Gesamtkonzentration von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-%, insbesondere 0,05-2,5 Gew.-%, bezogen auf das Ge­ samtgewicht der Zubereitungen, vorliegt.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Erhalt und zur Behandlung und/oder Verhinderung der Hautalterung und/oder der Verbesserung des Schutzes der Haut vor Umwelteinflüssen und/oder der Verhinderung der Hautaustrocknung.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Stärkung des desoxidativen Hauteigenschutzes.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Verhinderung der Faltenbildung der Haut und/oder zum Schutz der Haut vor Elastizitätsverlust und/oder zur Verhinderung der Hautaustrocknung.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Schutz der Haut vor Entzündungen und/oder Photoreaktionen und/oder der Verhinderung der Bindung von schädlichen Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine.
DE2001121093 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut Withdrawn DE10121093A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001121093 DE10121093A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001121093 DE10121093A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10121093A1 true DE10121093A1 (de) 2002-10-31

Family

ID=7683222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001121093 Withdrawn DE10121093A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10121093A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002600A1 (de) * 2004-01-15 2005-08-04 Beiersdorf Ag Visualisierung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut
WO2006124989A1 (en) * 2005-05-17 2006-11-23 The Procter & Gamble Company Regulation of mammalian keratinous tissue using personal care compositions comprising tetrahydrocurcumin
US8182843B2 (en) * 2006-06-30 2012-05-22 Piramal Life Sciences Limited Herbal compositions for the treatment of diseases of the oral cavity

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5266344A (en) * 1988-08-12 1993-11-30 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Method for making tetrahydrocurcumin and a substance containing the antioxidative substance tetrahydrocurcumin
WO2000013661A1 (en) * 1998-09-10 2000-03-16 Avon Products, Inc. Method and compositions for reducing dermatological aging and for reducing bruising
WO2000061162A1 (en) * 1999-04-09 2000-10-19 Sabinsa Corporation Use of tetrahydrocurcuminoids to regulate physiological and pathological events in the skin and mucosa

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5266344A (en) * 1988-08-12 1993-11-30 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Method for making tetrahydrocurcumin and a substance containing the antioxidative substance tetrahydrocurcumin
WO2000013661A1 (en) * 1998-09-10 2000-03-16 Avon Products, Inc. Method and compositions for reducing dermatological aging and for reducing bruising
WO2000061162A1 (en) * 1999-04-09 2000-10-19 Sabinsa Corporation Use of tetrahydrocurcuminoids to regulate physiological and pathological events in the skin and mucosa

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
02049747 A *
02069431 A *
06128133 A *
GUPTA,Shyam: Formulation of Plant-based Skin Whitening Cosmetics. In: HAPPI, 2001, 38, 4, S.90-93 *
JP Patent Abstracts of Japan: 11235192 A *
LIN,Jen-Kun, et.al.: Recent studies on the biofunctions and biotransformations of curcumin. In: BioFactors 13, 2000, S.153-158 *
PAN,Min-Hsiung, et.al.: Comparative Studies on the Suppression of Nitric Oxide Synthase by Curcumin and Its Hydrogenated Metabolites trough Down-regulation of IkappaB Kinase and NFkappaB Activation in Macrophages. In: Biochemical Pharmacology, Vol.60, 2000, S.1665-1676 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002600A1 (de) * 2004-01-15 2005-08-04 Beiersdorf Ag Visualisierung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut
WO2006124989A1 (en) * 2005-05-17 2006-11-23 The Procter & Gamble Company Regulation of mammalian keratinous tissue using personal care compositions comprising tetrahydrocurcumin
US8182843B2 (en) * 2006-06-30 2012-05-22 Piramal Life Sciences Limited Herbal compositions for the treatment of diseases of the oral cavity

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0945128B1 (de) Verwendung von Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden zum Schutze von Ascorbinsäure und/oder Ascorbylverbindungen gegen Oxidation
EP1406599B1 (de) Kreatin enthaltende kosmetische und dermatologische zubereitungen zur behandlung und aktiven prävention trockener haut und anderer negativer veränderungen der physiologischen homöostase der gesunden haut
DE19933466A1 (de) Verwendung von Ectoinen als Antioxidantien oder Radikalfänger in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
EP2090283B1 (de) Verwendung von Elektrolyten zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut
DE10133200A1 (de) Carnitin enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut
DE19518845A1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Phytinsäure
DE10062401A1 (de) Verwendung von Folsäure und/oder deren Derivaten zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Prophylaxe von Schäden an der hauteigenen DNA und/oder zur Reparatur bereits eingetretener Schäden an der hauteigenen DNA
DE10039063A1 (de) Kosmetische und dermatologische Zubereitung mit einem Gehalt an Cyclodextrinen zur Beseitigung von Sebum
DE10032165A1 (de) Verwendung von physiologisch verträglichen Sulfinsäuren als Antioxidans oder Radikalfänger in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
DE19843566A1 (de) Verwendung von Wirkstoffen, gewählt aus der Gruppe der 1,2-Diacylglycerole, zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut
EP1000603B1 (de) Verwendung von oberflächenaktiven Citronensäureestern zur Stabilisierung von Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden, synergistische Gemische aus Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden und oberflächenaktiven Substanzen sowie kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Gemischen
EP0974338A2 (de) Pflegende kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Fettsäuren
EP0884048B1 (de) Kosmetische und dermatologische Emulsionen, enthaltend Alkylglucoside und erhöhte Elektrolytkonzentrationen
DE19518815A1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an alpha-Hydroxyfettsäuren
DE10121069A1 (de) Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schutz und zur Behandlung der trockenen bzw. alterstrockenen Haut
DE10121093A1 (de) Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut
EP2421502A2 (de) Verwendung von glycyrrhetinsäure und/oder deren derivaten zur herstellung kosmetischer oder dermatologischer zubereitungen zur prophylaxe von schäden an der hauteigenen dna und/oder zur reparatur bereits eingetretener schäden an der hauteigenen dna
DE19962267A1 (de) Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren NO-Synthasehemmern und einer oder mehreren Ascorbylverbindungen zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut
EP1432383A1 (de) Dekoratives hautpflegeprodukt
DE19834812A1 (de) Verwendung von Sterolderivaten in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut
DE10121070A1 (de) Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut
DE10133201A1 (de) Elektrolythaltige kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der Haut
DE19903729A1 (de) Verwendung von oberflächenaktiven Citronensäureestern zur Stabilisierung von Retinoiden, synergistische Gemische aus Retinoiden und oberflächenaktiven Substanzen sowie kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Gemischen
DE19918761A1 (de) Kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an 5-Hydroxy-3-methyl-2-pentensäure-1,5-lacton sowie die Verwendung von 5-Hydroxy-3-methyl-2-pentensäure-1,5-lacton zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut
DE10133195A1 (de) Biotin enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee