DE10121070A1 - Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut - Google Patents
Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der HautInfo
- Publication number
- DE10121070A1 DE10121070A1 DE2001121070 DE10121070A DE10121070A1 DE 10121070 A1 DE10121070 A1 DE 10121070A1 DE 2001121070 DE2001121070 DE 2001121070 DE 10121070 A DE10121070 A DE 10121070A DE 10121070 A1 DE10121070 A1 DE 10121070A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- skin
- preparations
- cosmetic
- tetrahydrocurcumin
- use according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q17/00—Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/02—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
- A61K8/04—Dispersions; Emulsions
- A61K8/06—Emulsions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/33—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
- A61K8/35—Ketones, e.g. benzophenone
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/007—Preparations for dry skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/08—Anti-ageing preparations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K2800/00—Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
- A61K2800/70—Biological properties of the composition as a whole
Abstract
Verwendung von einem oder mehreren Wirkstoffen aus der Gruppe Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin zur Herstellung einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung zur Anregung der Ceramidbiosynthese der Haut.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden
oder deren Derivaten in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur
Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut sowie die Verwendung dieser
Gruppe von Wirkstoffen auf dem Gebiete der kosmetischen und dermatologischen
Hautpflege.
Unter kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, daß die natürliche Funk
tion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz, Chemikalien, Mikroor
ganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z. B. Wasser, natürliche
Fette, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
Wird diese Funktion gestört, kann es zu verstärkter Resorption toxischer oder allergener
Stoffe oder zum Befall von Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder aller
gischen Hautreaktionen kommen.
Bei alter Haut beispielsweise erfolgt die regenerative Erneuerung verlangsamt,
wobei insbesondere das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht nachlässt.
Sie wird deshalb inflexibel, trocken und rissig ("physiologisch" trockene Haut). Ein
Barriereschaden ist die Folge. Die Haut wird anfällig für negative Umwelteinflüsse
wie die Invasion von Mikroorganismen, Toxinen und Allergenen. Als Folge kann es
sogar zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen kommen.
Bei pathologisch trockener und empfindlicher Haut liegt ein Barriereschaden a priori vor.
Epidermale Interzellularlipide werden fehlerhaft oder in ungenügender Menge bzw. Zu
sammensetzung gebildet. Die Konsequenz ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Horn
schicht und ein unzureichender Schutz der Haut vor Verlust an hygroskopischen
Substanzen und Wasser.
Die Barrierewirkung der Haut kann über die Bestimmung des transepidermalen Wasser
verlustes (TEWL - transepidermal water loss) quantifiziert werden. Dabei handelt es sich
um die Abdunstung von Wasser aus dem Körperinneren ohne Einbeziehung des Wasser
verlustes beim Schwitzen. Die Bestimmung des TEWL-Wertes hat sich als
außerordentlich informativ erwiesen und kann zur Diagnose rissiger oder schrundiger
Haut, zur Bestimmung der Verträglichkeit chemisch verschiedenartig aufgebauter Ten
side und dergleichen mehr herangezogen werden.
Für die Schönheit und Gepflegtheit der Haut ist der Wasseranteil in der obersten Haut
schicht von größter Bedeutung. Man kann ihn in einem begrenzten Umfang durch
Einbringen von Feuchtigkeitsregulatoren günstig beeinflussen.
Anionische Tenside, welche im allgemeinen Bestandteile von Reinigungszubereitungen
sind, können den pH-Wert in der Hornschicht langanhaltend erhöhen, was regenerative
Prozesse, die der Wiederherstellung und Erneuerung der Barrierefunktion der Haut
dienen, stark behindert. In diesem Fall stellt sich in der Hornschicht zwischen Re
generation und dem Verlust essentieller Substanzen durch regelmäßige Extraktion ein
neuer, häufig sehr ungünstiger Gleichgewichtszustand ein, der das äußere Erschei
nungsbild der Haut und die physiologische Funktionsweise der Hornschicht entscheidend
beeinträchtigt.
Schon bei einem einfachen Wasserbade ohne Zusatz von Tensiden kommt es zunächst
zu einer Quellung der Hornschicht der Haut, wobei der Grad dieser Quellung bei
spielsweise von der Dauer des Bades und dessen Temperatur abhängt. Zugleich werden
wasserlösliche Stoffe, z. B. wasserlösliche Schmutzbestandteile, aber auch hauteigene
Stoffe, die für das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht verantwortlich sind, ab-
bzw. ausgewaschen. Durch hauteigene oberflächenaktive Stoffe werden zudem auch
Hautfette in gewissem Ausmaße gelöst und ausgewaschen. Dies bedingt nach anfänglicher
Quellung eine nachfolgende deutliche Austrocknung der Haut, die durch
waschaktive Zusätze nach verstärkt werden kann.
Bei gesunder Haut sind diese Vorgänge im allgemeinen belanglos, da die Schutzmecha
nismen der Haut solche leichten Störungen der oberen Hautschichten ohne weiteres
kompensieren können. Aber bereits im Falle nichtpathologischer Abweichungen vom
Normalstatus, z. B. durch umweltbedingte Abnutzungsschäden bzw. Irritationen, Licht
schäden, Altershaut usw., ist der Schutzmechanismus der Hautoberfläche gestört. Unter
Umständen ist er dann aus eigener Kraft nicht mehr imstande, seine Aufgabe zu erfüllen
und muss durch externe Maßnahmen regeneriert werden.
Darüber hinaus ist bekannt, daß Lipidzusammensetzung und -menge der Hornschicht der
pathologisch veränderten, trockenen und der trockenen, jedoch nicht erkrankten Haut
jüngerer und älterer Menschen vom Normalzustand abweicht, der in der gesunden,
normal hydrierten Haut einer gleichalten Altersgruppe vorgefunden wird. Dabei stellen die
Veränderungen im Lipidmuster der sehr trockenen, nicht-ekzematösen Haut von
Patienten mit atopischem Ekzem einen Extremfall für die Abweichungen dar, die in der
trockenen Haut hautgesunder Menschen vorgefunden werden.
Diese Abweichungen betreffen dabei ganz besonders die Ceramide, die in ihrer Menge
stark reduziert und zusätzlich anders zusammengesetzt sind. Auffallend ist dabei in be
sonderer Weise das Defizit an den Ceramiden 1 und 3, wobei insbesondere für das Cera
mid 1 bekannt ist, daß es in besonderer Weise die Ordnung der Lipide in den Interzellu
larmembransystemen steigert.
Nachteilige Veränderungen in den Lipidmembranen der vorab geschilderten Art beruhen
möglicherweise auf fehlgesteuerter Lipidbiosynthese und erhöhen ebenfalls im Endeffekt
den transepidermalen Wasserverlust. Eine langanhaltende Barriereschwäche wiederum
macht die an sich gesunde Haut empfindlicher und kann im Einzellfalle zum Entstehen
ekzematöser Vorgänge in der kranken Haut beitragen.
Um die defizitäre Haut bei ihrer natürlichen Regeneration zu unterstützen und ihre phy
siologische Funktion zu stärken, werden topischen Präparaten in neuerer Zeit zuneh
mend Interzellularlipidmischungen zugesetzt, die von der Haut zum Wiederaufbau der
natürlichen Barriere verwendet werden sollen. Allerdings handelt es sich bei diesen
Lipiden, insbesondere aber den Ceramiden, um sehr teure Rohstoffe. Zudem ist ihre
Wirkung meist sehr viel geringer als erhofft.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es somit, Wege zu finden, die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden. Insbesondere sollte die Wirkung der Hautpflegeprodukte
physiologisch, schnell und nachhaltig sein.
Unter Hautpflege im Sinne der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zu verstehen,
daß die natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz,
Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z. B.
Wasser, Lipide, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
Produkte zur Pflege, Behandlung und Reinigung trockener und strapazierter Haut sind an
sich bekannt. Allerdings ist ihr Beitrag zur Regeneration einer physiologisch intakten,
hydratisierten und glatten Hornschicht umfangmäßig und zeitlich begrenzt.
Die Wirkung von Salben und Cremes auf die Barrierefunktion und die Hydratation der
Hornschicht beruht im wesentlichen auf der Abdeckung (Okklusion) der behandelten
Hautbezirke. Die Salbe oder Creme stellt sozusagen eine (zweite) künstliche Barriere
dar, die den Wasserverlust der Haut verhindern soll. Entsprechend leicht kann diese
physikalische Barriere - beispielsweise mit Reinigungsmitteln - wieder entfernt werden,
wodurch der ursprüngliche, beeinträchtigte Zustand wieder erreicht wird. Darüber hinaus
kann die Hautpflegewirkung bei regelmäßiger Behandlung nachlassen. Nach dem
Absetzen der Produktanwendung kehrt die Haut sehr schnell wieder in den Zustand vor
Behandlungsbeginn zurück. Bei bestimmten Produkten verschlechtert sich der Zustand
der Haut unter Umständen sogar vorübergehend. Eine nachhaltige Produktwirkung wird
in der Regel also nicht oder nur in einem eingeschränkten Maße erreicht.
Die Wirkung einiger pharmazeutischer Zubereitungen auf die Barrierefunktion der Haut
besteht sogar in einer selektiven Barriereschädigung, die ermöglichen soll, daß
Wirkstoffe in bzw. durch die Haut in den Körper eindringen können. Ein gestörtes
Erscheinungsbild der Haut wird dabei als Nebenwirkung teilweise billigend in Kauf
genommen.
Die Wirkung von pflegenden Reinigungsprodukten besteht im wesentlichen in einer
effizienten Rückfettung mit Sebumlipid-ähnlichen Substanzen. Durch die gleichzeitige
Verminderung des Tensidgehalts solcher Zubereitungen lässt sich der Schaden an der
Hornschichtbarriere weiter begrenzen.
Dem Stand der Technik mangelt es allerdings an Zubereitungen, welche die Barriere
funktion und die Hydratation der Hornschicht positiv beeinflussen und die physikalisch
chemischen Eigenschaften der Hornschicht und insbesondere der Lamellen aus Interzel
lularlipiden stärken bzw. sogar wiederherstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, die Nachteile des Standes der
Technik zu beseitigen. Insbesondere sollten hautpflegende Zubereitungen und Zu
bereitungen zur Reinigung der Haut zur Verfügung gestellt werden, welche die
Barriereeigenschaften der Haut erhalten oder wiederherstellen, zumal dann, wenn
die natürliche Regeneration der Haut nicht ausreicht. Sie sollen ferner zur
Behandlung und Prophylaxe von Folgeschäden der Hautaustrocknung,
beispielsweise Fissuren oder inflammatorischen oder allergischen Prozessen oder
auch der Neurodermitis, geeignet sein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war
es auch, stabile hautpflegende kosmetische und/oder dermatologische Mittel zur
Verfügung zu stellen, welche die Haut vor Umwelteinflüssen wie Sonne und Wind
schützen. Insbesondere sollte die Wirkung der Zubereitungen physiologisch,
schnell und nachhaltig sein.
Als Tetrahydrocurcumoide wird eine Mischung der durch Hydrierung des im
Wurzelextrakt der Curcuma longa enthaltenen gelben Curcumins sowie seiner
Begleitstoffe oder auch eine der wesentlichen Inhaltsstoffe Tetrahydrocurcumin,
Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin allein
bezeichnet. Die Mischung der Tetrahydrocurcumine ist im Gegensatz zum
Curcumin nahezu farblos. Die Hauptinhaltststoffe lassen sich durch folgende
Strukturformeln beschreiben:
Tetrahydrocurcumin bildet den Hauptbestandteil der Tetrahydrocurcumoide.
Daneben sind noch
Tetrahydrodemethoxycurcumin und das
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin in der als Tetrahydrocurcumoide bezeichneten
Mischung enthalten.
Die PCT/US 99/09006 beschreibt den Einsatz von Tetrahydrocurcumin als
Antioxidans in Zubereitungen zur Pigmentaufhellung. Über weitere vorteilhafte
Wirkungen derartiger Zubereitungen, insbesondere eine Anregung der Ceramid-
Biosynthese der Haut betreffende, wird nichts offenbart. Die Verwendung von
Tetrahydrodemethoxycurcumin oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin wird in der
genannten Druckschrift ebenfalls nicht offenbart.
Die US 5861415 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung freier Radikale in
Patienten, zur Verhinderung ihrer Bildung oder zum Schutz von Körpergewebe vor
Schädigungen durch den Einsatz von Curcuminen. Diese wirken dabei unter
anderem als Antioxidantien. Offenbart wird auch, daß in den aus Radix Curcuma
longa extrahierten Curcuminen geringe Anteile von Tetrahydrocurcumin enthalten
sein können. Diesem Stoff werden jedoch keine vorteilhaften Wirkungen
zugeschrieben. Die Verwendung von Tetrahydrodemethoxycurcumin oder
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin wird in der genannten Patentschrift ebenfalls
nicht offenbart.
Der Artikel "Involvement of the β-Diketone Moiety in the Antioxidative Mechanism
of Tetrahydrocurcumin" von Y. Sugiyama und anderen in der Zeitschrift
Biochemical Pharmacology, Band 52, Seiten 519-525 aus dem Jahre 1996 zeigt,
daß Tetrahydrocurcuminoide die mutagene Wirkung verschiedener
krebserregender Substanzen wirksamer inhibiert, als Curcumin, dessen
Hauptmetabolit es ist. Dies wird der antioxidative Wirkung seiner β-diketonischen
Strukturuntereinheit zugeschrieben. Über weitere vorteilhafte Wirkungen des
Tetrahydrocurcumin, wie etwa die Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut
betreffend, wird nichts ausgesagt.
Daher war es überraschend und für den Fachmann nicht vorherzusehen, daß der
erfindungsgemäße Einsatz von Tetrahydrocurcuminoiden als Wirkstoffe in
kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-
Biosynthese der Haut den Nachteilen des Standes der Technik abhilft, indem
derartige erfindungsgemäße Zubereitungen
- - besser die Barriereeigenschaften der Haut erhalten oder wiederherstellen,
- - besser der Hautaustrocknung entgegenwirken,
- - die Haut besser vor Umwelteinflüssen schützen,
- - besser der Alterung der Haut vorbeugen,
- - zur Behandlung von Alterungsschäden der Haut geeigneter sind,
- - besser den desoxidativen Hauteigenschutz stärken,
- - besser der Faltenbildung vorbeugen,
- - die Haut besser vor Elastizitätsverlust schützen,
- - die Haut besser vor Entzündugen schützen,
- - besser als Antioxidans wirken,
- - besser als Radikalfänger wirken,
- - besser die Bindung von schädlichen Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine verhindern,
- - besser die Haut gegen Photoreaktionen schützen,
als die Zubereitungen des Standes der Technik.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile des Standes der Technik beseitigt durch
die Verwendung von einem oder mehreren Tetrahydrocurcumoiden zur
Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur
Steigerung der Ceramidbiosynthese.
Die Gesamtmenge an den erfindungsgemäß verwendeten
Tetrahydrocurcuminoide in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zu
bereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt
0,02-5,0 Gew.-%, insbesondere 0,05-2,5 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Zubereitungen.
Es ist von Vorteil, reine Einzelsubstanzen, gewählt aus der Gruppe
Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin oder
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin, zu verwenden, oder gegebenenfalls
Wirkstoffkombinationen mit Gewichtsverhältnissen zwischen den drei
Tetrahydrocurcuminoiden Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin
und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin aus dem Bereich von 60-100 zu 0,01-30
zu 0,01-10, bevorzugt 70-100 zu 5-25 zu 0,01-8, insbesondere 80-100 zu 15-20 zu
1-4 zu wählen.
Die erfindungsgemäße Kombination aus mindestens einem der drei
Tetrahydrocurcuminoide Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin
und/oder Tetrahydrobisdemethoxycurcumin, insbesondere aller drei
Tetrahydrocurcuminoide wird im Rahmen dieser Schrift auch kollektiv als "erfin
dungsgemäßer Wirkstoff" oder "erfindungsgemäß verwendeter Wirkstoff" oder "er
findungsgemäß verwendete Wirkstoffkombination" bezeichnet bzw. mit sinnver
wandten Bezeichnungen belegt.
Erfindungsgemäß sind daher die Verwendung von Wirkstoffen oder
Wirkstoffkombinationen enthaltend Tetrahydrocurcuminoide sowie seine Ver
wendung zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.
Als besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
ferner angesehen die Verwendung von Wirkstoffkombinationen enthaltend
Tetrahydrocurcuminoide zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut.
Bei Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten Substanzen bzw. kosmetischer oder
topischer dermatologischer Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsge
mäß verwendeten Substanzen ist in überraschender Weise eine wirksame Behandlung,
aber auch eine Prophylaxe von defizitären, sensitiven oder hypoaktiven Hautzuständen
oder defizitären, sensitiven oder hypoaktiven Zustände von Hautanhangsgebilden
möglich. Die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen bzw. kosmetische oder topische
dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen
Substanzen dienen aber auch in überraschender Weise zur Stimulation der Kollagen-,
Hyaluronsäure-, Elastinsynthese und zur Stimulation der Ceramidsynthese der Haut.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen kön
nen wie üblich zusammengesetzt sein und zur Behandlung, der Pflege und der
Reinigung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorati
ven Kosmetik dienen. Sie enthalten 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-
%, insbesondere 0,05-2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen, an erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, den erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoff
kombinationen bzw. kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, solche
Wirkstoffkombinationen enthaltend Komplexbildner zuzufügen.
Komplexbildner sind an sich bekannte Hilfsstoffe der Kosmetologie bzw. der medi
zinischen Galenik. Durch die Komplexierung von störenden Metallen wie Mn, Fe,
Cu und anderer können beispielsweise unerwünschte chemische Reaktionen in
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen verhindert werden.
Komplexbildner, insbesondere Chelatoren, bilden mit Metallatomen Komplexe,
welche bei Vorliegen eines oder mehrerer mehrbasiger Komplexbildner, also Che
latoren, Metallacyclen darstellen. Chelate stellen Verbindungen dar, in denen ein
einzelner Ligand mehr als eine Koordinationsstelle an einem Zentralatom besetzt.
In diesem Falle werden also normalerweise gestreckte Verbindungen durch Kom
plexbildung über ein Metall-Atom od. -Ion zu Ringen geschlossen. Die Zahl der ge
bundenen Liganden hängt von der Koordinationszahl des zentralen Metalls ab.
Voraussetzung für die Chelatbildung ist, daß die mit dem Metall reagierende
Verbindung zwei oder mehr Atomgruppierungen enthält, die als
Elektronendonatoren wirken.
Der oder die Komplexbildner können vorteilhaft aus der Gruppe der üblichen Ver
bindungen gewählt werden, wobei bevorzugt mindestens eine Substanz aus der
Gruppe bestehend aus Weinsäure und deren Anionen, Citronensäure und deren
Anionen, Aminopolycarbonsäuren und deren Anionen (wie beispielsweise Ethylen
diamintetraessigsäure (EDTA) und deren Anionen,
Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA) und deren Anionen,
Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen, trans-1,2-Diaminocy
clohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen).
Der oder die Komplexbildner sind erfindungsgemäß vorteilhaft in kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen bevorzugt zu 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%,
bevorzugt zu 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt zu 0,1-2,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten.
Zur Anwendung werden die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen
erfindungsgemäß in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die
Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen können in
verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z. B. eine Emulsion oder Mi
kroemulsion vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsionen,
beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W), ein Gel oder einen
festen Stift darstellen. Es ist auch vorteilhaft, die Tetrahydrocurcuminoide in
verkapselter Form darzureichen, z. B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen
Verkapselungsmaterialien, z. B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachs
matrices oder liposomal verkapselt. Insbesondere Wachsmatrices wie sie in der
DE-OS 43 08 282 beschrieben werden, haben sich als günstig herausgestellt.
Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, erfin
dungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen in wäßrige Systeme bzw.
Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen
können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen
Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide,
Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die
eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen,
Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende
Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosme
tischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere,
Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
Insbesondere können erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen auch
mit anderen Antioxidantien und/oder Radikalfängern kombiniert werden.
Vorteilhaft werden solche Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imi
dazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-
Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine
(z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und
deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure),
Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion,
Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und
Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat,
Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide,
Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin)
in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner
(Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lacto
ferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure),
Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und
deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure,
Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und
deren Derivate, Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und
Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes,
Rutinsäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon,
Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Sesamol,
Sesamolin, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen De
rivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-
Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether,
Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in
den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevor
zugt 0,05-20 Gew.-%, insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtge
wicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die zusätzlichen
Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem
Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das
oder die zusätzlichen Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Kon
zentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht der Formulierung, zu wählen.
Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten
Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator,
wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
- - Mineralöle, Mineralwachse;
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl;
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- - Alkylbenzoate;
- - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysilo xane sowie Mischformen daraus.
Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersi
onen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe
der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unver
zweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesät
tigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen ei
ner Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus
aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten
und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen.
Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopro
pylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-
Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Oc
tyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthe
tische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der
verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle,
der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder
unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglyce
rinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Al
kancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.
Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus
der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B.
Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl,
Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch
gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige
Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyl
dodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkyl
benzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexyl
isostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie
Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisono
nanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im
Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Sili
konölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings
bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen
Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß
zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcy
clotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und
Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls
vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vor
zugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol,
Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl,
-monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder
-monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B.
Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder
mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden kön
nen aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren
Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, be
sonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus
der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen
980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet.
Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten
Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator,
wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z. B.
Ethanol, isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend
genanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen
Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei wäßrig-
alkoholischen oder alkoholischen Gelen vorzugweise ein Polyacrylat ist.
Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen außerdem Substanzen ent
halten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge
der Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung
zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultra
violetten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar
oder die Haut dienen.
Enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen UVB-Filtersubstanzen, können
diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche
UVB-Filter sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylben zyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
- - 4-Aminobenzoësäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoë säure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoësäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicyl säure(4-isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophe non, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzal malonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy) -1,3,5-triazin.
Vorteilhafte wasserlösliche UVB-Filter sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-me thoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bor nylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sul fonsäure und ihre Salze sowie das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3- bomylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (die entsprechenden 10-Sulfato verbindungen, beispielsweise das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Tri ethanolammonium-Salz), auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl)- 10-Sulfonsäure bezeichnet.
Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den
erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll
selbstverständlich nicht limitierend sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der erfin
dungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVB-
Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsge
mäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVB-Filter als
Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
Es kann auch von Vorteil sein, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombi
nationen mit UVA-Filtern zu kombinieren, die bisher üblicherweise in kosmeti
schen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich
vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-
tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-
isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Auch diese Kombinationen bzw. Zubereitungen,
die diese Kombinationen enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können
die für die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination von erfin
dungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVA-
Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der
erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVA-Filter als
Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination aus erfin
dungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen mit mindestens einem UVA-
Filter und mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung
einer Kombination aus erfindungsgemäßen Wirkstoffen mit mindestens einem
UVA-Filter und mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kos
metischen oder dermatologischen Zubereitung.
Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an
erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen können auch anor
ganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schutze der
Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des
Titans, Zinks, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Cers und Mischungen davon,
sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders
bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
Auch diese Kombinationen von UVA-Filter und Pigment bzw. Zubereitungen, die
diese Kombination enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können die für
die vorstehenden Kombinationen genannten Mengen verwendet werden.
Bei kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schutze der Haare
vor UV-Strahlen gemäß der Erfindung handelt es sich beispielsweise um Sham
poonierungsmittel, Zubereitungen, die beim Spülen der Haare vor oder nach der
Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung, vor oder nach der
Färbung oder Entfärbung der Haare angewendet werden, um Zubereitungen zum
Fönen oder Einlegen der Haare, Zubereitungen zum Färben oder Entfärben, um
eine Frisier- und Behandlungslotion, einen Haarlack oder um Dauerwellmittel.
Die kosmetischen und dermatologischen enthalten Wirkstoffe und Hilfsstoffe, wie
sie üblicherweise für diesen Typ von Zubereitungen zur Haarpflege und Haarbe
handlung verwendet werden. Als Hilfsstoffe dienen Konservierungsmittel, oberflä
chenaktive Substanzen, Substanzen zum Verhindern des Schäumens,
Verdickungsmittel, Emulgatoren, Fette, Öle, Wachse, organische Lösungsmittel,
Bakterizide, Parfüme, Farbstoffe oder Pigmente, deren Aufgabe es ist, die Haare
oder die kosmetische oder dermatologische Zubereitung selbst zu färben, Elektro
lyte, Substanzen gegen das Fetten der Haare.
Unter Elektrolyten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind wasserlösliche Alkali-,
Ammonium-, Erdalkali- (unter Einbeziehung des Magnesiums) und Zinksalze anor
ganischer Anionen und beliebige Gemische aus solchen Salzen zu verstehen,
wobei gewährleistet sein muß, daß sich diese Salze durch pharmazeutische oder
kosmetische Unbedenklichkeit auszeichnen.
Die erfindungsgemäßen Anionen werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe der
Chloride, der Sulfate und Hydrogensulfate, der Phosphate, Hydrogenphosphate
und der linearen und cyclischen Oligophosphate sowie der Carbonate und Hydro
gencarbonate.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Hautreinigungsmittel oder Shampoonierungs
mittel darstellen, enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-
ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz, oder auch Gemische aus
solchen Substanzen, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen
im wäßrigen Medium und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet wer
den. Die oberflächenaktive Substanz bzw. die Gemische aus diesen Substanzen
können in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 50 Gew.-% in dem
Shampoonierungsmittel vorliegen.
Liegen die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in Form einer
Lotion vor, die ausgespült und z. B. vor oder nach der Entfärbung, vor oder nach
der Shampoonierung, zwischen zwei Shampoonierungsschritten, vor oder nach
der Dauerwellbehandlung angewendet wird, so handelt es sich dabei z. B. um
wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen, die gegebenenfalls oberflächenak
tive Substanzen enthalten, deren Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, liegen kann.
Eine kosmetische Zubereitung in Form einer Lotion, die nicht ausgespült wird, ins
besondere eine Lotion zum Einlegen der Haare, eine Lotion, die beim Fönen der
Haare verwendet wird, eine Frisier- und Behandlungslotion, stellt im allgemeinen
eine wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösung dar und enthält min
destens ein kationisches, anionisches, nicht-ionisches oder amphoteres Polymer
oder auch Gemische derselben, sowie erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombinationen in wirksamer Konzentration. Die Menge der verwendeten
Polymeren liegt z. B. zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 3 Gew.-%.
Erfindungsgemäß können kosmetische Zubereitungen zur Behandlung und Pflege
der Haare als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt an
erfindungsgemäßen Wirkstoffen und dafür üblicherweise verwendeten Lösungs
mitteln, bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z. B. Gummiarabi
kum, Xanthangummi, Natriumalginat, Cellulose-Derivate, vorzugsweise Methyl
cellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel, z. B. Alumi
niumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol
und Polyethylenglycolstearat oder -distearat, enthalten. Das Verdickungsmittel ist
in dem Gel z. B. in einer Menge zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen
0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.
Erfindungsgemäße wäßrige kosmetische Reinigungsmittel oder für die wäßrige
Reinigung bestimmte wasserarme oder wasserfreie Reinigungsmittelkonzentrate
können anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthalten, bei
spielsweise
- - herkömmliche Seifen, z. B. Fettsäuresalze des Natriums
- - Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate
- - Sulfoacetate
- - Sulfobetaine
- - Sarcosinate
- - Amidosulfobetaine
- - Sulfosuccinate
- - Sulfobernsteinsäurehalbester
- - Alkylethercarboxylate
- - Eiweiß-Fettsäure-Kondensate
- - Alkylbetaine und Amidobetaine
- - Fettsäurealkanolamide
- - Polyglycolether-Derivate
Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die
Haut darstellen, können in flüssiger oder fester Form vorliegen. Sie enthalten
neben erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen vorzugsweise min
destens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Sub
stanz oder Gemische daraus, gewünschtenfalls einen oder mehrere Elektrolyten
und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächen
aktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 94 Gew.-% in den
Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zuberei
tungen.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Shampoonierungsmittel darstellen, enthalten
neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßem Wirkstoff vorzugsweise
mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive
Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls einen erfindungsgemäßes Elek
trolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflä
chenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 94 Gew.-%
in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten außer den vorgenannten
Tensiden Wasser und gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe,
beispielsweise Parfüm, Verdicker, Farbstoffe, Desodorantien, antimikrobielle
Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien,
Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein kosmetisches Verfahren zum Schutze
der Haut und der Haare vor oxidativen bzw. photooxidativen Prozessen, das da
durch gekennzeichnet ist, daß man ein kosmetisches Mittel, welches eine
wirksame Konzentration an erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombinationen enthält, in ausreichender Menge auf die Haut oder Haare
aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist auch das Verfahren zur Herstellung der erfindungs
gemäßen kosmetischen Mittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an
sich bekannter Weise erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in kosmetische
und dermatologische Formulierungen einarbeitet.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne
sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit
nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das
Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Massengehalt (%) | |
Acrylat/C10-30 Alkyl Acrylat | 0.40 |
AL=L<Crosspolymer | |
Carbomer | 0.20 |
Xanthan Gummi | 0.10 |
Cetearyl Alkohol | 3.00 |
C12-15 Alkyl Benzoate | 4.00 |
Caprylic/Capric Triglycerid | 3.00 |
Cyclometicone | 5.00 |
Dimeticone | 1.00 |
Tetrahydrocurcumin | 0.10 |
Glycerin | 3.00 |
Natriumhydroxid | q. s. |
Konservierung | q. s. |
Parfum | q. s. |
Wasser, demineralisiert; pH-Wert eingestellt auf 6.0 | ad 100.00 |
Lameform TGI | 3.50 |
Glycerin | 3.00 |
Dehymuls PGPH | 3.50 |
Tetrahydrocurcumin | 0.20 |
Konservierungsmittel | q. s. |
Parfum | q. s. |
Wasser, demin. | ad 100.00 |
Magnesiumsulfat | 0.60 |
Isopropyl Stearate | 2.00 |
Caprylyl Ether | 8.00 |
Cetearyl Isononanoate | 6.00 |
Massengehalt (%) | |
Glyceryl Stearat | 3.00 |
PEG-100 Stearat | 0.75 |
Behenylalkohol | 2.00 |
Caprylic/Capric Triglycerid | 8.00 |
Octyldodecanol | 5.00 |
C12-15 Alkyl Benzoate | 3.00 |
Tetrahydrocurcumin | 0.50 |
Magnesium Sulfat (MgSO4) | 0.80 |
EDTA | 0.10 |
Konservierung | q. s. |
Parfum | q. s. |
Wasser, demineralisiert; pH-Wert eingestellt auf 6.0 | ad 100.0 |
Claims (8)
1. Verwendung von einem oder mehreren Wirkstoffen aus der Gruppe
Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin zur Herstellung einer kosmetischen oder
dermatologischen Zubereitung zur Anregung der Ceramidbiosynthese der
Haut.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe
Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und
Tetrahydrobisdemethoxycurcumin in den Zubereitungen in
Gewichtsverhältnissen von 75-90 zu 15-20 zu 1-4 vorliegen.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wirkstoffe in den Zubereitungen Tetrahydrocurcumin,
Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin aus
einem Extrakt der Wurzel von Curcuma longa durch Hydrierung erhalten
werden.
4. Verwendung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Wirkstoffe in kosmetischen oder topischen
dermatologischen Zubereitungen in einer Gesamtkonzentration von 0,01-10 Gew.-%,
bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-% insbesondere 0,05-2,5 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, vorliegt.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Erhalt und
zur Widerherstellung der Barriereeigenschaften der Haut und/oder der
Verbesserung des Schutzes der Haut vor Umwelteinflüssen und/oder der
Verhinderung der Hautaustrocknung.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Stärkung des
desoxidativen Hauteigenschutzes.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Behandlung
und/oder Verhinderung der Hautalterung und/oder Verhinderung der
Faltenbildung der Haut und/oder zum Schutz der Haut vor Elastizitätsverlust
und/oder zur Verhinderung der Hautaustrocknung.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Schutz der
Haut vor Entzündungen und/oder Photoreaktionen und/oder der Verhinderung
der Bindung von schädlichen Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121070 DE10121070A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121070 DE10121070A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121070A1 true DE10121070A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7683206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121070 Withdrawn DE10121070A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121070A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002600A1 (de) * | 2004-01-15 | 2005-08-04 | Beiersdorf Ag | Visualisierung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5266344A (en) * | 1988-08-12 | 1993-11-30 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Method for making tetrahydrocurcumin and a substance containing the antioxidative substance tetrahydrocurcumin |
WO2000013661A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-16 | Avon Products, Inc. | Method and compositions for reducing dermatological aging and for reducing bruising |
WO2000061162A1 (en) * | 1999-04-09 | 2000-10-19 | Sabinsa Corporation | Use of tetrahydrocurcuminoids to regulate physiological and pathological events in the skin and mucosa |
-
2001
- 2001-04-26 DE DE2001121070 patent/DE10121070A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5266344A (en) * | 1988-08-12 | 1993-11-30 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Method for making tetrahydrocurcumin and a substance containing the antioxidative substance tetrahydrocurcumin |
WO2000013661A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-16 | Avon Products, Inc. | Method and compositions for reducing dermatological aging and for reducing bruising |
WO2000061162A1 (en) * | 1999-04-09 | 2000-10-19 | Sabinsa Corporation | Use of tetrahydrocurcuminoids to regulate physiological and pathological events in the skin and mucosa |
Non-Patent Citations (7)
Title |
---|
02049747 A * |
02069431 A * |
06128133 A * |
GUPTA,Shyam: Formulation of Plant-based Skin Whitening Cosmetics. In: HAPPI, 2001, 38, 4, S.90-93 * |
JP Patent Abstract of Japan: 11235192 A * |
LIN,Jen-Kun, et.al.: Recent studies on the biofunctions and biotransformation of curcumin. In: BioFactors 13, 2000, S.153-158 * |
PAN,Min-Hsiung, et.al.: Comparative Studies on the Suppression of Nitric Oxide Synthase by Curcumin and Its Hydrogenated Metabolites through Down-regulation of IkappaB Kinase and NFkappaB Activation in Macrophages. In: Biochemical Pharmacology, Vol.60, 2000, S.1665-1676 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002600A1 (de) * | 2004-01-15 | 2005-08-04 | Beiersdorf Ag | Visualisierung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1406599B1 (de) | Kreatin enthaltende kosmetische und dermatologische zubereitungen zur behandlung und aktiven prävention trockener haut und anderer negativer veränderungen der physiologischen homöostase der gesunden haut | |
EP0945128B1 (de) | Verwendung von Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden zum Schutze von Ascorbinsäure und/oder Ascorbylverbindungen gegen Oxidation | |
DE10133202A1 (de) | Osmolyte enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut | |
WO1996018379A1 (de) | Kosmetische und dermatologische zubereitungen mit flavonoiden | |
EP2090283B1 (de) | Verwendung von Elektrolyten zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut | |
DE10133200A1 (de) | Carnitin enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut | |
EP1214927A1 (de) | Verwendung von Folsäure und/oder deren Derivaten zur Herstellung topischer Zubereitungen | |
EP1166780A2 (de) | Verwendung von physiologisch verträglichen Sulfinsäuren als Antioxidans oder Radikalfänger in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen | |
DE19518845A1 (de) | Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Phytinsäure | |
DE19843566A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffen, gewählt aus der Gruppe der 1,2-Diacylglycerole, zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut | |
EP1000603B1 (de) | Verwendung von oberflächenaktiven Citronensäureestern zur Stabilisierung von Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden, synergistische Gemische aus Flavonen, Flavanonen bzw. Flavonoiden und oberflächenaktiven Substanzen sowie kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Gemischen | |
EP0974338A2 (de) | Pflegende kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Fettsäuren | |
EP1175897A2 (de) | Kosmetische oder dermatologische Formulierung zur Pflege und Kühlung der Haut nach einem Sonnenbad | |
DE19518815A1 (de) | Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an alpha-Hydroxyfettsäuren | |
DE10121069A1 (de) | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schutz und zur Behandlung der trockenen bzw. alterstrockenen Haut | |
DE19739349A1 (de) | Verwendung von Troxerutin als Antioxidans oder Radikalfänger in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen | |
DE19962267A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren NO-Synthasehemmern und einer oder mehreren Ascorbylverbindungen zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut | |
DE10121093A1 (de) | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Verbesserung der Barrierefunktion der Haut | |
DE10133197A1 (de) | Aminosäuren enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut | |
DE10121070A1 (de) | Verwendung von Tetrahydrocurcuminoiden oder deren Derivaten als Wirkstoffe zur Herstellung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Anregung der Ceramid-Biosynthese der Haut | |
DE19834812A1 (de) | Verwendung von Sterolderivaten in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut | |
DE10133196A1 (de) | Nicotinsäure enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut | |
DE102009018334A1 (de) | Verwendung von Glycyrrhetinsäure und/oder Derivaten zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Prophylaxe von Schäden an der hauteigenen DNA und/oder zur Reparatur bereits eingetretener Schäden an der heuteigenen DNA | |
DE10133201A1 (de) | Elektrolythaltige kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der Haut | |
DE10133195A1 (de) | Biotin enthaltende kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Behandlung und aktiven Prävention trockener Haut und anderer negativer Veränderungen der physiologischen Homöostase der gesunden Haut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |