DE10120899A1 - Verfahren und Anordnung zur Überwachung und vom Ergebnis der Überwachung abhängigen Einstellung eines elektronisch-hydraulisch gesteuerten Fahrzeug-Automatgetriebes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Überwachung und vom Ergebnis der Überwachung abhängigen Einstellung eines elektronisch-hydraulisch gesteuerten Fahrzeug-AutomatgetriebesInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Überwachung und vom Ergebnis der Überwachung abhängigen Einstellung eines elektronisch-hydraulisch gesteuerten fahrzeug-Automatgetriebes, das wenigstens eine Kupplung, wenigstens eine Abtriebswelle sowie elektro-hydraulische Aktuatoren für die Einstellung der Gänge, der Kupplung und übergeordneter Sicherheits-Betriebszustände aufweist, ist vorgesehen, dass mit einer Datenverarbeitungseinrichtung den Signalen entsprechende Daten erzeugt und in einer ersten Programmebene diese mit vorab gespeicherten Fehlerbildern verglichen werden, die kritischen und/oder gefährlichen Zuständen für Fahrer und/oder Fahrzeug entsprechen, dass bei einem keine Fehler oder kritische Zustände identifizierenden Vergleich Treibersignale erzeugt und einer zweiten, unabhängig von der ersten Programmebene arbeitenden Programmebene zugeführt werden, die die Daten der Sensorsignale auf Plausibilität prüft und nur bei Plausibilität die Weiterleitung der Treibersignale an die Aktuatoren freigibt, dass abwechselnd mit den Signalen der Sensoren von einer, von der ersten und zweiten Programmebene unabhängig arbeitenden dritten Programmebene der zweiten Programmebene Signale zugeführt und von der zweiten Programmebene verarbeitet und nach der Verarbeitung in der dritten Programmebene mit vorab einer Verarbeitung der Signale durch die zweite Programmebene zugeordneten Ergebnissen auf Übereinstimmung geprüft werden. Bei von der ersten Programmebene festgestellten Fehlern oder ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung und
vom Ergebnis der Überwachung abhängigen Einstellung eines elektronisch-hydraulisch
gesteuerten Fahrzeug-Automatgetriebes, das wenigstens eine Kupplung, wenigstens
eine Abtriebswelle und elektrohydraulische Aktuatoren für die Einstellung der Gänge,
der Kupplung und übergeordneter Sicherheits-Betriebszustände aufweist, wobei die
Signale eines Wählhebels für die Auswahl der Betriebsart des Getriebes, eines Gebers
der Fahrfußhebelstellung und von Sensoren verarbeitet werden, mit denen die
Betriebszustände von für die Arbeitsweise des Automatikgetriebes und des Fahrzeugs
maßgebenden Komponenten erfaßt werden.
Automatgetriebe mit elektronisch-hydraulischer Steuerung sind bekannt. Der
elektronische Teil dieser Steuerungen enthält jeweils Schaltprogramme, mit denen die
Schaltkennlinien des Getriebes veränderten Fahrverhältnissen angepasst werden, ein
Drucksteuerprogramm zur Einstellung und Anpassung des hydraulischen
Kupplungsdrucks, Lastschaltprogramme, die Einflüsse auf den Verlauf der
Schaltmaßnahmen ausgleichen, Sicherheitsprogramme für die Vermeidung von
Fehlbedienungen und Diagnoseprogramme für die Feststellung, ob Sensorsignale, mit
denen Teile des Getriebes und/oder andere Fahrzeugparameter überwacht werden,
fehlen oder nicht plausibel sind. Bei den bekannten Getriebesteuerungen wird der
elektronische Steuerungsteil mit einem eigenen Testgerät in der Werkstatt auf
einwandfreie beziehungsweise fehlerhafte Arbeitsweise geprüft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung und
vom Ergebnis der Überwachung abhängigen Einstellung eines elektronisch-hydraulisch
gesteuerten Fahrzeug-Automatgetriebes während des Betriebs des Fahrzeugs
anzugeben, mit denen das Auftreten von für Fahrer und/oder Fahrzeug kritischen oder
gefährlichen Zuständen erfasst und nach der Art des kritischen oder gefährlichen
Zustands ausgewertet werden kann, um eine gezielte Reaktion zur Beseitigung des
kritischen und/oder gefährlichen Zustands zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, der von
einer Schaltgetriebesteuerung Signale für die Gangeinstellung und von den dem
Automatgetriebe und/oder im Fahrzeug angeordneten Sensoren die Signale zugeführt
werden, die den Signalen entsprechende Daten erzeugt und diese jeweils für sich oder in
Verknüpfung mit den Daten eines oder mehrerer anderer Sensoren mit vorab
gespeicherten Fehlerbildern verglichen werden, die kritischen und/oder gefährlichen
Zuständen für Fahrer und/oder Fahrzeug entsprechen, dass bei einem Fehler oder
kritische Zustände identifizierenden Vergleich Treibersignale zur Einstellung eines von
den Signalen der Getriebesteuerung, der Wählhebelstellung und der
Fahrfußhebelstellung bestimmten Getriebezustands erzeugt und einer zweiten,
unabhängig von der ersten Programmebene arbeitende Programmebene zugeführt
werden und die die Daten der Sensorsignale auf Plausibilität prüft und nur bei
Plausibilität die Weiterleitung der Treibersignale an die Aktuatoren freigibt, das
abwechselnd mit den Signalen der Sensoren von einer ersten, von der ersten und
zweiten Programmebene unabhängig arbeitenden dritten Programmebene der zweiten
Programmebene Signale zugeführt werden, die vorgegebenen Fehlerzuständen
und/oder Störungen zugeordnet sind, von der zweiten Programmebene verarbeitet und
nach der Verarbeitung in der dritten Programmebene mit vorab einer Verarbeitung der
Signale durch die zweite Programmebene zugeordneten Ergebnissen auf
Übereinstimmung geprüft werden, und dass bei von der ersten Programmebene
festgestellten Fehlern oder Störungen, bei von der zweiten Programmebene
festgestellter Abweichungen von der Plausibilität und bei von der dritten Programmebene
festgestellten Abweichungen von den zugeordneten Ergebnissen eine Fehlerreaktion
erzeugt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auch der elektronische Teil der
elektronisch-hydraulischen Getriebesteuerung einschließlich das Sensoren mit geringem
Aufwand in die Überwachung einbezogen. Durch die damit erreichte umfassendere
Überwachung des elektronisch-hydraulisch gesteuerten Automatgetriebes wird ein
sicherer Betrieb durch die zielsichere Diagnose im Fehler- oder Störungsfall und durch
eine entsprechende Reaktion auf einen festgestellten Fehler erreicht.
Die durch Ausfall oder Störung von Fahrzeug- beziehungsweise
Automatgetriebekomponenten möglichen Fehler sind in Grade in Abhängigkeit von Ihrer
Gefährlichkeit eingeteilt. Den verschiedenen Graden sind verschiedene Fehlerreaktionen
zugeordnet. Bei einem identifizierten Fehler oder einer Störung wird von der
Datenverarbeitungseinrichtung der Fehler- oder Störungsgrad bestimmt und die
zugeordnete Fehlerreaktion ausgelöst. Die vom Grad der Störung oder des Fehlers
abhängige Fehlerreaktion kann in der Stillsetzung des Antriebes des Fahrzeuges
und/oder im Entkuppeln des Automatgetriebes und/oder in einem Notbetrieb des
Automatgetriebes und/oder in einer optischen beziehungsweise akustischen Warnung
bestehen. Ein Notbetrieb ist beispielsweise bei einem Automatgetriebe, das aus zwei
Teilgetrieben besteht, ohne weiteres möglich, wenn der Fehler oder die Störung nur in
einem der Teilgetriebe festgestellt wird. Im Notbetrieb kann eine Werkstatt angefahren
werden, um die notwendige Reparatur auszuführen.
Für die Erfassung der gefährlichen und/oder kritischen Zustände werden die Signale
eines Kupplungsdruck- oder Wegsensors der wenigstens einen Kupplung, der
Gangstellungssensoren von Gangstellern des Automatgetriebes, eines Drehzahlsensors
der wenigstens einen Kupplungswelle, des Drehzahlsensors der wenigstens einen
Abtriebswelle, des Drehzahlsensors der Motordrehzahl, eines Sensors der
Zündschloßstellung, wenigstens eines Temperatursensors im Automatgetriebe, eines
Stellungssensors des Gaspedals und eines Wählhebelpositionsgebers der
Datenverarbeitungseinrichtung zugeführt.
Die Treibersignale werden über Treiberbausteine jeweils den Aktuatoren zugeführt.
Vorzugsweise werden in der dritten Programmebene die der zweiten Programmebene
zugeführten Signale zugleich eine Ablaufsteuerung zugeführt, deren Ausgangsdaten mit
den von der zweiten Programmebene ausgegebenen Daten verglichen werden. Damit
läßt sich die Reaktionszeit der zweiten Programmebene überwachen.
Zweckmäßigerweise werden die Signale zweier, jeweils für sich die Drehzahlen der
jeweiligen Abtriebswelle messenden Drehzahlsensoren in der zweiten Programmebene
auf Übereinstimmung oder Abweichung geprüft, wobei bei einer Abweichung eine
Meldung über einen defekten Drehzahlsensor erzeugt wird. Das Automatgetriebe kann
bei einem defekten Drehzahlsensor bei ungestörtem zweiten Drehzahlsensor noch in
Betrieb bleiben, jedoch soll die Warnung den Fahrer darauf hinweisen, eine möglichst
baldige Reparatur zu veranlassen.
In der zweiten Programmebene kann die Reaktionszeit der Bearbeitung vorgegebener
Daten in der ersten Programmebene überprüft werden, wobei bei Überschreitung einer
vorgebbaren Reaktionszeit eine Fehlerreaktion erzeugt wird.
Besonders günstig ist es, wenn ein allen Aktuatoren gemeinsamer Treiberbaustein der
nach den Prüfungen in allen drei Programmebenen und keiner Feststellung eines
Fehlers für die Weiterleitung der Treibersignale freigegeben wird.
Bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass eine Datenverarbeitungseinrichtung, die mit den Sensoren
verbunden ist, eine erste Programmebene zur Auswertung von den Sensorsignalen
entsprechenden Daten auf Feststellung von kritischen und/oder fehlerhaften Zuständen
im Automatgetriebe oder auf Feststellen eines aufgrund von Fehlern oder Störungen in
anderen Fahrzeugteilen nicht erwünschten Automatgetriebezustands und zur Erzeugung
von Treibersignalen für die Aktuatoren vorgesehen, wenn die Auswertung keine Fehler
oder keine Störungen feststellt, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eine zweite, von
der ersten Programmebene unabhängig arbeitende Programmebene aufweist, die von
den gleichen Sensorsignalen wie die erste Programmebene beaufschlagt ist und diese
Sensorsignale auf Plausibilität überprüft und bei nicht vorhandener Plausibilität die
Freigabe der von der ersten Programmebene erzeugten Treibersignale an die
Aktuatoren sperrt, und dass in der Datenverarbeitungseinrichtung eine dritte, unabhängig
von den anderen Programmebenen arbeitende Programmebene vorgesehen ist, die in
der zweiten Programmebene abwechselnd mit der ersten Programmebene Daten
einspeist, die bei einwandfreiem Betrieb der zweiten Programmebene vorgegebene
Ausgangsdaten hervorruft, deren Ausgabe von der dritten Programmebene überwacht
wird, wobei bei Abweichungen von den vorgegebenen und bei nicht vorhandener
Plausibilität und bei Feststellung eines Fehlers oder einer Störung mittels der ersten
Programmebene eine Fehlerreaktion erzeugt wird.
Insbesondere sind die erste und die zweite Programmebene und von der dritten
Programmebene ein Baustein zur Erzeugung von Sensorsignaldaten, ein Ergebnis für
Gleichsbaustein und ein Ablaufsteuerbaustein in einem schnellen Mikroprozessor
realisiert, wobei der Baustein für die Erzeugung der Sensorsignale an die Ausgänge
eines langsameren Prozessors und die Ausgänge des Ergebnisvergleichsbausteins an
die Ausgänge des langsamen Prozessors angeschlossen sind.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale
und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 2 Ein Blockschaltbild eines Steuersystems für das Automatgetriebe
gemäß Fig. 1. (Hier sollten auch die einzelnen Sensoren entfallen!)
Der elektronische Steuerungsteil für das Automatgetriebe weist eine erste
Datenverarbeitungseinrichtung 3 auf, bei der es sich insbesondere um einen
Mikroprozessor handeln kann. Der elektronische Steuerungsteil 3 ist in drei
Programmebenen organisiert, die in der Fig. 2 mit 4, 5 und 6 bezeichnet sind. Die erste
Datenverarbeitungseinrichtung 3 weist die Programmebenen 4 und 5 und einen Teil der
Programmebene 6 auf. In die Programmebene 4 werden die Signale der Sensoren
eingespeist. Die vorstehend beschriebenen Sensoren überwachen Komponenten des
Automatgetriebes und andere Teile des Fahrzeugs. In Fig. 2 ist nur ein Teil der
vorstehend beschriebenen Sensoren dargestellt.
Die zweite Programmebene 5 ist eingangsseitig mit den gleichen Sensoren wie die
Programmebene 4 über einen Umschalter 7 oder mit Ausgängen eines Bausteins 8
verbunden, der auf entsprechende Anregung Sensorsignale beziehungsweise den
Signalen der vorhanden Sensoren entsprechende Daten erzeugt. Der Baustein 8, bei
dem es sich um Software handelt, verbindet sich in der dritten Programmebene.
Die Ausgangssignale der Programmebene 4 an die Treiber TS, TS1, TS2 sind über
einen Umschalter 9 Eingängen der Programmebene 5 zuführbar. Diese Eingänge sind
wahlweise über den Umschalter 9 auch an Ausgänge des Bausteins 8 anlegbar.
Die Ausgänge der Programmebene 5 sind über einen Umschalter 10 wahlweise mit
Freigabe-Eingängen der Treiberstufen TS, TS1, TS2 oder Eingängen eines
Ergebnisvergleichsbausteins 11 verbunden, der eingangsseitig mit einem
Ablaufsteuerbaustein 12 verbunden ist, der vom Baustein 8 angesteuert wird. Weitere
Eingänge des Baustein 8 sind mit Ausgängen eines zur Programmebene 6 gehörenden
Überwachungsrechners 13 verbunden, dessen Eingänge vom
Ergebnisvergleichsbaustein 11 gespeist werden.
Die Umschalter 7, 9, 10 können ebenso wie der Ablaufsteuerbaustein 12 und der
Ergebnisvergleichsbaustein 11 Softwarebausteine sein. Der Überwachungsrechner 13 ist
insbesondere ein Mikroprozessor, der aus Kostengründen leistungsschwach sein kann.
Der ersten Programmebene 4 werden die Signale von Sensoren und Gebern im
Automatgetriebe und im Fahrzeuge zugeführt. Durch die Auswertung dieser Signale
lassen sich kritische und/oder gefährliche Zustände aufgrund von Störungen oder
Fehlern im Automatgetriebe selbst oder aufgrund nicht erwünschter Reaktionen des
Automatgetriebes auf Störungen oder Fehler in anderen Fahrzeugteilen feststellen.
Diese Signale werden in der ersten Programmebene in entsprechende digitale Daten
umgewandelt und jeweils für sich oder in Verbindung mit den Daten anderer Signale mit
vorab in der Programmebene 4 gespeicherten Fehlerbildern verglichen, die kritischen
und/oder gefährlichen Zuständen für Fahrer oder Fahrzeug zugeordnet sind. Stellt die
erste Programmebene nach der Auswertung der Signale keine Fehler oder Störungen
fest, dann gibt sie Treibersignale an die Treiberstufen TS, TS1, TS2 aus. Die Wenn
keine Fehler festgestellt worden sind, werden die Treiberbausteine in Abhängigkeit von
der Wählhebelstellung und der für die jeweilige Fahr- oder Parksituation maßgebenden
Getriebeposition gesetzt. Werden von der ersten Programmebene Fehler oder
Störungen festgestellt, dann bestimmt diese Programmebene die Art des jeweiligen
Fehlers. Den verschiedenen Arten der Fehler sind verschiedene Stufen in Bezug auf
kritische Situation des Fahrzeugs oder des Fahrers zugeordnet. Je nach Art des Fehlers
kann das Automatgetriebe in einen Betriebszustand versetzt werden, der noch einen
Notbetrieb ermöglicht, in dem zum Beispiel das erste oder zweite Teilgetriebe noch in
Funktion gehalten wird. Zugleich wird auf einem Display für den Fahrer eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Die von der Programmebene 4 ausgegebenen Steuerdaten für die Treiberstufen des
Automatgetriebes werden über den Umschalter 9 auch der Programmebene 5 zugeführt,
die über den Umschalter 7 die gleichen Sensorsignale zugeführt erhält wie die
Programmebene 4. Die Programmebene 5 prüft die Sensorsignaldaten mit den
Ausgangsdaten der Programmebene 4 auf Plausibilität. Falls die Plausibilitätsprüfung
durch die Programmebene 5 keine Fehler oder Störungen im Automatgetriebe oder in
dem für die Funktion des Automatgetriebes maßgebenden Fahrzeugteilen feststellt, gibt
sie entsprechende Freigabesignale über den Umschalter 10 an die Freigabeeingänge
der Treiberstufen TS, TS1, TS2 aus, die die von der Programmebene 4 erzeugten
Steuerdaten an die Aktuatoren weiterleitet, um den Gang im Automatgetriebe
einzustellen, der durch die jeweilige Stellung des Fußpedals, durch die
Wählhebelstellung und durch die Drehzahl und das Drehmoment des Fahrzeugs
bestimmt wird. Die Auswahl des entsprechenden Gangs geschieht durch eine eigene,
nicht näher beschriebene Steuerung. Bei nicht plausiblen Sensorsignalen oder
Sensorsignalkombinationen wird in Abhängigkeit von der Art des kritischen oder
gefährlichen Zustands entweder die Weiterleitung der Treibersignale an die Aktuatoren
blockiert, oder es werden Treibersignale ausgegeben, die eines der beiden Teilgetriebe
auf Notbetrieb einstellen, wenn ein Teilgetriebe noch funktionsfähig ist.
Zusätzlich wird eine entsprechende Warnung auf einem Display angezeigt.
In der dritten Programmebene 6, die von den beiden Teilebenen 4, 5 unabhängig
arbeiten, werden von dem Baustein 8, der Sensorsignale generiert, der Programmebene
5 über den Umschalter 7 beziehungsweise 9 virtuelle Sensorsignale zugeführt und deren
von der Programmebene 5 ausgeführte Bearbeitung über den Umschalter 10 einem
Ergebnisvergleichsbaustein 11 eingegeben. Die virtuellen Sensorsignale, die den von
den Sensoren erzeugten Signalen entsprechen, werden im Ablaufsteuerbaustein 12
bearbeitet, insbesondere in Bezug auf die Reaktionszeit, und dem
Ergebnisvergleichsbaustein 11 zugeführt. Angestoßen und gesteuert wird die
Sensorsignalgenerierung des Bausteins 8 vom Überwachungsrechner 13, dem auch die
Vergleichsergebnisse des Bausteins 12 zugeführt werden. Der Überwachungsrechner 13
stellt anhand des Vergleichsergebnisses fest, ob die zweite Programmebene einwandfrei
arbeitet. Falls der Überwachungsrechner 13 eine fehlerhafte Arbeitsweise der zweiten
Programmebene feststellt, wird eine Fehlerreaktion erzeugt, die den Triebstrangg trennt.
Weiterhin werden in der zweiten Programmebene die Speicherelemente der
Programmebene 6 in denen die Daten redundant gespeichert sind, auf Übereinstimmung
geprüft. Ergibt der Vergleich der redundant gespeicherten Daten Ungleichheit, dann wird
eine Fehlerreaktion erzeugt. Ebenso wird die Durchlauf- beziehungsweise Reaktionszeit
der ersten Programmebene von der zweiten Programmebene überprüft und bei einer
Abweichung von der für jeweils einen bestimmten Getriebe beziehungsweise
Fahrzeugzustand zugeordneten Reaktionszeit eine Fehlerreaktion hervorgerufen, die je
nach der Art beziehungsweise Schwere des Fehlers oder der Störung auch die
Stilllegung des Fahrzeugs beziehungsweise das Trennen des Triebstrangs beinhalten
kann.
Die Treiberstufen TS, TS1 und TS2 werden erst nach der Durchführung der Prüfungen in
allen drei Programmebenen für die Weiterleitung der eingespeicherten Aktuator-
Stellsignale freigegeben.
Der Überwachungsrechner 13 kann durch ein Watch-Dog-Element überwacht werden.
Ein Ausfall des Überwachungsrechners 13 führt zu einer weiteren Fehlerreaktion, durch
die beispielsweise neben einer Warnung auch das Getriebe stillgesetzt wird.
Claims (28)
1. Verfahren zur Überwachung und vom Ergebnis der Überwachung abhängigen
Einstellung eines elektronisch-hydraulisch gesteuerten Fahrzeug-Automatgetriebes,
das wenigstens eine Kupplung, wenigstens eine Abtriebswelle sowie elektro
hydraulische Aktuatoren für die Einstellung der Gänge, der Kupplung und
übergeordneter Sicherheits-Betriebszustände aufweist, wobei die Signale eines
Wählhebels für die Auswahl der Betriebsart des Getriebes, eines Gebers der
Fahrfußhebelstellung und von Sensoren verarbeitet werden, mit denen die
Betriebszustände von für die Arbeitsweise des Automatgetriebes und des Fahrzeugs
maßgebenden Komponenten erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass mit
einer Datenverarbeitungseinrichtung, der von einer Schaltgetriebesteuerung Signale
für die Gangeinstellung und von den im Automatgetriebe und/oder im Fahrzeug
angeordneten Sensoren die Signale zugeführt werden, die den Signalen
entsprechende Daten erzeugt und in einer ersten Programmebene diese jeweils für
sich und/oder in Verknüpfung mit den Daten eines oder mehrerer anderer Sensoren
mit vorab gespeicherten Fehlerbildern vergleicht, die kritischen und/oder
gefährlichen Zuständen für Fahrer und/oder Fahrzeug entsprechen, dass bei einem
keine Fehler oder kritische Zustände identifizierenden Vergleich Treibersignale zur
Einstellung eines von den Signalen der Getriebesteuerung, der Wählhebelstellung
und der Fahrfußhebelstellung bestimmten Getriebezustands erzeugt und einer
zweiten, unabhängig von der ersten Programmebene arbeitenden Programmebene
zugeführt werden, der zusätzlich die gleichen Sensorsignale wie der ersten
Programmebene zugeführt werden und die die Daten der Sensorsignale auf
Plausibilität prüft und nur bei Plausibilität die Weiterleitung der Treibersignale an die
Aktuatoren freigibt, dass abwechselnd mit den Signalen der Sensoren von einer, von
der ersten und zweiten Programmebene unabhängig arbeitenden dritten
Programmebene der zweiten Programmebene Signale zugeführt werden, die
vorgegebenen Fehlerzuständen und/oder Störungen zugeordnet sind, von der
zweiten Programmebene verarbeitet und nach der Verarbeitung in der dritten
Programmebene mit vorab einer Verarbeitung der Signale durch die zweite
Programmebene zugeordneten Ergebnissen auf Übereinstimmung geprüft werden,
und dass bei von der ersten Programmebene festgestellten Fehlern oder Störungen,
bei von der zweiten Programmebene festgestellter Abweichungen von der
Plausibilität oder bei von der dritten Programmebene festgestellten Abweichungen
von den zugeordneten Ergebnissen eine Fehlerreaktion erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Ausfall oder
Störung von Komponenten des Fahrzeugs und/oder des Automatgetriebes
möglichen Fehler ihrer Gefährlichkeit für Fahrer und/oder Fahrzeug nach in Graden
eingeteilt sind, denen jeweils bestimmte Fehlerreaktionen zugeordnet sind, dass bei
einem festgestellten Fehler oder einer Störung der Grad von der
Datenverarbeitungseinrichtung bestimmt und eine zugeordnete Fehlerreaktion
ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Grad der
Störung oder des Fehlers abhängige Fehlerreaktion in der Stillsetzung des Antriebs
des Fahrzeugs und/oder im Entkuppeln des Automatgetriebes und/oder in einem
Notbetrieb des Automatgetriebes und/oder in einer optischen bzw. akustischen
Warnung besteht.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Signale eines Kupplungsdrucksensors der wenigstens
einen Kupplung, die Signale der Gangstellungssensoren von Gangstellern, die
Signale der Stellungssensoren von Gangstellerventilen, die Signale des
Stellungssensors wenigstens eines Kupplungsventils, die Signale des
Stellungssensors wenigstens eines Sicherheitsventils, die Signale eines
Drehzahlsensors der wenigstens einen Kupplungswelle, die Signale eines
Drehzahlsensors der wenigstens einen Abtriebswelle, die Signale eines
Drehzahlsensors der Motordrehzahl, das Signal eines Sensors der
Zündschlossstellung, die Signale wenigstens eines Temperatursensors im
Automatgetriebe, das Signal eines Stellungssensors des Gaspedals und die Signale
eines Wählhebelpositionsgebers der Datenverarbeitungseinrichtung zugeführt
werden.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Treibersignale über Treiberbausteine jeweils den
Aktuatoren zugeführt werden, und dass ein Aktuator ein Sicherheitsventil,
wenigstens ein Aktuator ein Kupplungsventil und Aktuatoren Gangstellerventile für
die Steuerung von Gangstellern sind.
6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der dritten Programmebene die der zweiten
Programmebene zugeführten Signale zugleich einer Ablaufsteuerung zugeführt
werden deren Ausgangsdaten mit den von der zweiten Programmebene
ausgegebene Daten verglichen werden.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Signale zweier, jeweils für sich die Drehzahlen der
jeweiligen Abtriebswelle messenden Drehzahlsensoren in der zweiten
Programmebene auf Übereinstimmung oder Abweichung geprüft werden und dass
bei einer Abweichung eine Warnung mit Hinweis auf einen defekten Drehzahlsensor
erzeugt wird.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der vom Kupplungsdrucksensor gemessene Druck in der
zweiten Programmebene mit einem vorgegebenen Drucksollwert verglichen wird, der
einen hydraulischen Druckregler beaufschlagt, und dass bei Abweichungen von
einer vorgebbaren Toleranz des Druckwerts und bei Überschreitung einer
vorgebbaren Mindestdauer als Fehlerreaktion eine Warnung mit Hinweis auf einen
defekten Kupplungsdrucksensor erzeugt wird.
9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Messwerte der Kupplungswellendrehzahl und der
Motordrehzahl in der zweiten Programmebene auf Gleichheit oder Ungleichheit
geprüft werden und dass bei Ungleichheit und bei Unterschreitung des gemessenen
Kupplungsdrucks unter einen vorgebbaren Grenzwert und bei einem nicht einem
Gangübersetzungsverhältnis entsprechenden Verhältnis zwischen Motor- und
Kupplungswellendrehzahlwert als Fehlerreaktion eine Warnung unter Hinweis auf
einen defekten Kupplungswellendrehzahlsensor erzeugt wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene durch Erfassung der
Positionen der Gangstellungssensoren in Verbindung mit der jeweiligen Stellung des
Wählhebels außer dessen Neutral-Stellung geprüft wird, ob mehr als ein Gang
eingelegt ist und dass im letzteren Fall als Fehlerreaktion der Kupplungsdruck an
der Kupplung aufgehoben wird.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene die Übereinstimmung von in
der ersten Programmebene redundant gespeicherten Daten überprüft wird und dass
bei Abweichungen eine Fehlerreaktion erzeugt wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene die Reaktionszeit in der
ersten Programmebene bei der Verarbeitung vorgegebener Daten mittels einer
Ablaufkontrolle überprüft und dass bei Überschreitung einer vorgebbaren
Reaktionszeit eine Fehlerreaktion erzeugt wird.
13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei einem von der ersten Programmebene ausgegebenen
Treibersignal für das Einlegen eines Gangs in der zweiten Programmebene die
Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine gangspezifische Grenzgeschwindigkeit überprüft
wird und dass das Treibersignal nur bei der gangspezifischen Grenzgeschwindigkeit
freigegeben wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene die Drehzahl der
Kupplungswelle auf Überschreitung eines Grenzwerts überwacht wird, bei dessen
Überschreitung als Fehlerreaktion eine Warnung erzeugt wird.
15. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene die Fahrpedalstellung auf
Unterschreitung eines unteren Fahrpedalgrenzwerts und die aus der Drehzahl der
Abtriebswelle bestimmte Fahrgeschwindigkeit auf Unterschreitung eines unteren
Geschwindigkeitswerts und der Kupplungsdruck auf Überschreitung eines oberen
Grenzwerts bei der Unterschreitung des Fahrpedal- und des
Fahrgeschwindigkeitsgrenzwerts überwacht werden und dass bei der
Überschreitung des Grenzwerts des Kupplungsdrucks das Druckzeitprodukt der
Kupplungsdruckdifferenz limitiert wird.
16. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene das Einlegen des
Rückwärtsgangs überwacht wird und dass bei einer Wählhebelstellung ungleich der
Rückwärtsfahrstellung als Fehlerreaktion das Automatgetriebe drucklos geschaltet
wird.
17. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der zweiten Programmebene die Wählhebelstellungen für
Parken und für Neutral erfasst und dass bei einem in der ersten Programmebene
durch Erfassung der zugeordneten Stellung des Zündschlosses ausgegebenen
Anlassertreibersignal dieses nur bei der Wählhebelstellung Parken oder bei der
Wählhebelstellung Neutral und nicht eingelegtem Gang und einer Mindesttemperatur
im Automatgetriebe freigegeben wird.
18. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei der Feststellung der Wählhebelstellung für Neutral in der
zweiten Programmebene die Stellung der Gangstellungssensoren geprüft wird und
dass nach einer vorgebbaren Entprellzeit bei Abweichung der
Gangstellungssensoren von der Neutralstellung eine Warnung erzeugt wird.
19. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei der Feststellung eines Drehzahlwerts oberhalb eines
vorgebbaren Grenzwerts die von der ersten Programmebene erzeugten
Treibersignale für das Einlegen des Rückwärtsgangs von der zweiten
Programmebene nicht freigegeben werden.
20. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein allen Aktuatoren gemeinsamer Treiberbaustein erst nach
den Prüfungen in allen drei Programmebenen und keiner Feststellung eines Fehlers
für die Weiterleitung von Treibersignalen freigegeben wird.
21. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Programmebene die Gangstellungssensoren
fortlaufend daraufhin überwacht werden, dass auf der Abtriebswelle nur ein Gang
eingelegt ist und dass beim Einlegen von mehr als einem gang eine Fehlerreaktion
erfolgt.
22. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Programmebene vor der Ausgabe von
Treibersignalen für das Einlegen und Auslegen eines Gangs festgestellt wird, ob die
Kupplung drucklos ist und dass bei vorhandenem Kupplungsdruck dieser
aufgehoben wird.
23. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass durch Feststellung der Wählhebelstellung für Neutral in der
ersten Programmebene Treibersignale zur Einstellung der Gangstellerventile auf
Auslegung der Gänge nach einer applizierbaren Zeit erzeugt werden.
24. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Programmebene die Stellung des
Zündschlosses überwacht wird und dass nach dem Ausschalten des Zündschlosses
Treibersignale zur Einstellung der Gangstellerventile auf Auslegen der Gänge
erzeugt werden.
25. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehzahlen der Kupplungs- und der Abtriebswelle beim
Kriechen des Fahrzeugs auf Schlupf hin überwacht werden und dass bei fehlendem
Schlupf über den Kupplungsdruck ein minimales Moment eingestellt wird.
26. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Automatgetriebe zwei Teilgetriebe hat, deren Stellung
der Gange, Kupplungsdruck, Abtriebsdrehzahl, Stellung der Gangstellerventile je für
sich geprüft werden und dass bei einer Störung in einem Teilgetriebe und
einwandfreiem anderem Teilgetriebe das einwandfreie auf Notlauf eingestellt wird.
27. Anordnung zur Überwachung und vom Ergebnis der Überwachung abhängigen
Einstellung eines elektronisch-hydraulisch gesteuerten Fahrzeug-Automatgetriebes,
das wenigstens eine Kupplung, wenigstens eine Abtriebswelle und
elektrohydraulische Aktuatoren für die Einstellung der Gänge, der Kupplung und von
Sicherheits-Betriebszuständen aufweist, wobei die Signale eines Wählhebels für die
Auswahl der Betriebsart des Getriebes, eines Gebers der Fahrfußhebelstellung und
von Sensoren verarbeitet werden, mit denen die Betriebszustände von für die
Arbeitsweise des Automatgetriebes und des Fahrzeugs maßgebenden
Komponenten erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Datenverarbeitungseinrichtung, die mit einer Schaltgetriebesteuerung und mit den
Sensoren (PK1, PK2, SSV1, SSV2, SGV1, SGV2, SGV3, SMPX, SG!, SG2, SG3,
SG4, SGR, SGN) verbunden ist, eine erste Programmebene (4) zur Auswertung von
den Sensorsignalen entsprechenden Daten auf Feststellung von kritischen und/oder
fehlerhaften Zuständen im Automatgetriebe oder auf die Feststellung von aufgrund
von Fehlern oder Störungen in anderen Fahrzeugteilen nicht erwünschten
Automategetriebezuständen und zur Erzeugung von Treibersignalen für die
Aktuatoren, wenn die Auswertung keinen Fehler oder keine Störung identifiziert,
aufweist, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eine zweite, von der ersten
Programmebene unabhängig arbeitende Programmebene (5) aufweist, die von den
gleichen Sensorsignalen wie die erste Programmebene beaufschlagt ist und diese
Sensorsignale auf Plausibilität überprüft und bei nicht vorhandener Plausibilität die
Freigabe der von der ersten Programmebene erzeugten Treibersignale an die
Aktuatoren sperrt und dass in der Datenverarbeitungseinrichtung eine dritte,
unabhängig von den anderen Programmebenen arbeitende Programmebene
vorgesehen ist, die in die zweite Programmebene abwechselnd mit der ersten
Programmebene Daten einspeist, die bei einwandfreiem Betrieb der zweiten
Programmebene in dieser vorgegebene Ausgangsdaten hervorrufen, deren
Ausgabe von der dritten Programmebene überwacht wird, wobei bei Abweichungen
von den vorgegebenen Daten oder bei nicht vorhandener Plausibilität und bei
Erfassung eines Fehlers oder einer Störung mittels der ersten Programmebene eine
Fehlerreaktion erzeugt wird.
28. Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite
Programmebene (4, 5) sowie von der dritten Programmebene ein Baustein (8) zur
Erzeugung von Sensorsignaldaten, ein Ergebnisvergleichsbaustein (11) und ein
Ablaufsteuerbaustein (12) in einem schnellen Mikroprozessor realisiert sind, wobei
der Baustein (8) für die Erzeugung der Sensorsignale an Ausgänge eines zur dritten
Programmebene (6) gehörenden langsameren Prozessors (13) angeschlossen ist
und Ausgänge des Ergebnisvergleichsbausteins (11) mit Eingängen des
langsameren Prozessors (13) verbunden sind.
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