DE10120709A1 - Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil (1) zum Steuern von Flüssigkeiten mit einem Piezoaktor (2), einem mechanischen Übersetzer (3) zum Übersetzen eines Hubes des Piezoaktors, einem Vorspannelement (6) zum Vorspannen des Piezoaktors und einem Ausgleichselement (10). Der Piezoaktor (2) und das Ausgleichselement (10) sind in einem gemeinsamen Raum (11) angeordnet. Dabei ist das Ausgleichselement (10) dem Übersetzer (3) nachgeschaltet angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil zum Steuern
von Flüssigkeiten und insbesondere ein
Kraftstoffeinspritzventil für ein Speichereinspritzsystem.
Ventile zum Steuern von Flüssigkeiten sind in
unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise
ist aus der US-4 022 166 ein piezoelektrisches
Kraftstoffeinspritzventil bekannt, bei dem die Steuerung
des Ventilgliedes über ein piezoelektrisches Element
erfolgt. Dabei wird der Hub des piezoelektrischen Elements
über einen Hebel unmittelbar auf die Ventilnadel
übertragen. Desweiteren sind zwei Rückstellfedern
vorgesehen, um die Ventilnadeln und den Hebel jeweils in
ihrer Ausgangsposition zu halten. Aufgrund dieser
Ausgestaltung mit zwei Rückstellfedern, welche über den
Hebel miteinander in Verbindung stehen, entsteht ein sehr
schwingungsempfindliches Gebilde, welches insbesondere für
eine Hochdruckeinspritzung nur bedingt geeignet ist, da
sich die Schwingungen aufschaukeln können.
Weiterhin sind Injektoren bekannt, welche zur Übersetzung
des Hubes eines Piezoaktors hydraulische Übersetzer
verwenden. Derartige Lösungen weisen jedoch im Allgemeinen
einen relativ komplizierten Aufbau auf und bestehen aus
einer Vielzahl von Teilen. Weiterhin ist eine ständige
Befüllung des hydraulischen Übersetzers notwendig, um
Leckageverluste auszugleichen, was derartige Ventile
relativ kompliziert macht und die Herstellungskosten
verteuert.
Da die Piezoaktoren nur ein sehr kleines Hubvermögen
aufweisen, welches übersetzt werden muss, muss insbesondere
auch ein Wärmeausdehnungskoeffizient des Piezoaktors
berücksichtigt werden, um eine genaue Einspritzung von
Kraftstoff zu ermöglichen.
Das erfindungsgemäße Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass es einen sehr guten Wärmeausgleich für
temperaturbedingte Änderungen der Länge des Piezoaktors
aufweist. Erfindungsgemäß wird dabei ein mechanischer
Übersetzer verwendet, dem ein Wärmeausgleichselement
nachgeschaltet ist. Dabei sind das Ausgleichselement und
der Piezoaktor in einem gemeinsamen Raum angeordnet.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Übersetzung des
Piezoaktorhubes auf der Primärseite des Systems und der
Wärmeausgleich auf der Sekundärseite des Systems.
Besonders bevorzugt ist der Raum, in welchem der Piezoaktor
und das Ausgleichselement angeordnet sind, mit einem
Wärmeleitmedium gefüllt. Dadurch wird sichergestellt, dass
unterschiedliche Temperaturen am Piezoaktor bzw. am
Ausgleichselement durch das Wärmeleitmedium schnell
ausgeglichen werden können, so dass im Raum eine möglichst
konstante bzw. gleichmäßige Temperatur herrscht.
Besonders bevorzugt ist der Piezoaktor über ein
Brückenelement mit dem mechanischen Übersetzer verbunden.
Ein Vorspannelement für den Piezoaktor spannt den
Piezoaktor dabei über das Brückenelement vor. Somit sind
der Piezoaktor, der mechanische Übersetzer und das
Vorspannelement vorteilhaft über das Brückenelement
verbunden.
Besonders bevorzugt ist das Brückenelement im Schnitt U-
förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet. Der mechanische
Übersetzer ist dabei zwischen den beiden Schenkeln
angeordnet.
Um einen möglichst genauen Wärmeausgleich zu ermöglichen,
weisen das Ausgleichselement und der Piezoaktor
vorzugsweise den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf. Besonders bevorzugt ist dabei die Länge des
Ausgleichselements gleich der Länge des Piezoaktors.
Dadurch kann der Wärmeeinfluss auf den mechanischen
Übersetzer minimiert werden und eine exakte Übersetzung des
Piezoaktorhubes erreicht werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind der Piezoaktor und das
Ausgleichselement derart ausgebildet, dass ein
unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem
Piezoaktor und dem Ausgleichselement durch eine
entsprechend unterschiedliche Länge des Piezoaktors zum
Ausgleichselement kompensiert wird.
Vorzugsweise ist im unbetätigten Zustand des Ventils
zwischen dem Piezoaktor und dem mechanischen Übersetzer ein
Abstand vorhanden, um zusätzlich temperaturbedingte
Längenänderungen der Bauteile auszugleichen. Somit kann ein
eventuell vorhandener Restfehler des Temperaturausgleichs
kompensiert werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ist im unbetätigten Zustand des
Ventils ein Abstand zwischen dem Ausgleichselement und dem
mechanischen Übersetzer vorhanden. Dies ermöglicht
ebenfalls den Ausgleich von temperaturbedingten
Längenänderungen der Bauteile und somit eine Kompensation
eines eventuellen Restfehlers beim Temperaturausgleich.
Besonders bevorzugt sind der Piezoaktor und das
Ausgleichselement möglichst nahe benachbart zueinander
angeordnet. Dadurch sind die auf die beiden Bauteile
wirkenden Temperatureinflüsse praktisch gleich, so dass die
temperaturbedingten Längenänderungen der Bauteile gut
ausgeglichen werden können.
Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Ventil als
Kraftstoffeinspritzventil in einem Speichereinspritzsystem,
wie beispielsweise einem Common-Rail-System, verwendet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilschnittsansicht eines
Ventils zum Einspritzen von Kraftstoff gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Teilschnittsansicht eines
Übersetzerbereiches eines Ventils zum
Einspritzen von Kraftstoff gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Teilschnittsansicht eines
Kraftstoffeinspritzventils für ein Common-Rail-System gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst das Ventil 1 einen
Piezoaktor 2, einen mechanischen Übersetzer 3 sowie ein
Ausgleichselement 10. Der Piezoaktor 2, der mechanische
Übersetzer 3 und das Ausgleichselement 10 sind dabei in
einem in einem Gehäuse 25 gebildeten Raum 11 gemeinsam
angeordnet. Der Raum 11 ist mit einem Wärmeleitmedium 12
gefüllt, so dass ein sehr guter Wärmeaustausch innerhalb
des Raumes 11 gewährleistet ist.
Weiterhin ist ein Brückenelement 7 vorgesehen, welches
zwischen dem Piezoaktor 2 und einem Vorspannelement 6 zum
Vorspannen des Piezoaktors 2 angeordnet ist. Das
Brückenelement 7 ist im Schnitt U-förmig ausgebildet und
weist einen ersten Schenkel 8 sowie einen zweiten Schenkel
9 auf (vgl. Fig. 1). Der mechanische Übersetzer 3 wird
durch einen Hebel 4 gebildet, welcher an seinen Enden
jeweils wulstförmige Kontaktbereiche aufweist. Wie in Fig.
1 gezeigt, befindet sich ein wulstförmiger Kontaktbereich
mit dem Ausgleichselement 10 in Kontakt und der andere
wulstförmige Kontaktbereich befindet sich mit dem zweiten
Schenkel 9 in Kontakt. Der Hebel 4 ist um einen
Schwenkpunkt 5, welcher am Gehäuse 25 ausgebildet ist,
verschwenkbar.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Ausgleichselement 10
parallel zum Piezoaktor 2 angeordnet. Hierbei sind das
Ausgleichselement 10 und der Piezoaktor 2 benachbart
zueinander angeordnet, wobei sie nur durch das
Wärmeleitmedlum 12 voneinander getrennt sind. Der Abstand
zwischen dem Piezoaktor 2 und dem Ausgleichselement 10
hängt dabei von der Länge des Hebels 4 des mechanischen
Übersetzers 3 ab, und somit von dem gewünschten
Übersetzungsverhältnis für den Hub des Piezoaktors 2.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Ausgleichselement 10 über
ein Zwischenstück 13 mit einem Steuerventil 15 verbunden.
Am Zwischenstück 13 greift eine Rückstellfeder 14 an, um
ein Rückstellen des mechanischen Übersetzers 3 sowie des
Ausgleichselements 10 in ihre Ausgangsstellungen zu
unterstützen.
Das Steuerventil 15 umfasst ein Ventilglied 16, welches
einen Ventilsitz 17 freigibt bzw. verschließt. Über eine
Ringnut am Ventilglied 16 kann das Steuerventil 15 dabei
eine Verbindung zu einer Leckölleitung 18 herstellen. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Ventilglied 16 fest
mit dem Zwischenstück 13 verbunden. Das Zwischenstück 13
und das Ventilglied 16 können auch als ein Bauteil
ausgebildet sein. Weiterhin ist das Steuerventil 15 über
eine Drossel 19 mit einem Steuerraum 20 verbunden. Im
Steuerraum 20 ist ein Kolben 21 angeordnet, welcher mit
einer nicht dargestellten Ventilnadel verbunden ist. Der
Steuerraum 20 ist über eine Drossel 23 mit einem Zulauf 22
aus einem Common-Rail-System verbunden. Der Zulauf 22 führt
über eine Leitung 24 zur Düsennadel und stellt den zur
Einspritzung notwendigen Kraftstoff bereit.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Ventils 1 beschrieben.
Wenn der Piezoaktor 2 aktiviert wird, wird dessen Hub über
den zweiten Schenkel 9 des Brückenelements 7 auf den Hebel
4 übertragen. Dabei muss die von dem Vorspannelement 6
aufgebrachte Vorspannkraft überwunden werden, wozu der
Piezoaktor 2 über das Brückenelement 7 mit dem
Vorspannelement 6 verbunden ist. Durch den Hub des
Piezoaktors 2 schwenkt der Hebel 4 um den Schwenkpunkt 5.
Dadurch drückt der Hebelbereich, welcher sich mit dem
Ausgleichselement 10 in Kontakt befindet, auf das
Ausgleichselement und drückt dieses nach unten in Richtung
des Steuerventils 15. Dabei wird der Hub des Piezoaktors 2
durch die Hebelarme a, b des Hebels 4 mit einem
Übersetzungsverhältnis a/b übersetzt. Dadurch hebt das
Ventilglied 16 von seinem Ventilsitz 17 ab, so dass eine
Verbindung zwischen dem Steuerraum 20 und der Leckölleitung
18 hergestellt wird, in welcher ein sehr geringer Druck
herrscht. Dadurch sinkt der Druck im Steuerraum 20, wodurch
der Kolben 21 nach oben in Richtung des Steuerventils 15
bewegt wird, so dass eine nicht dargestellte Ventilnadel
von ihrem Ventilsitz abhebt. Dadurch wird Kraftstoff in
einen Verbrennungsraum eingespritzt.
Wenn nun die Einspritzung beendet werden soll, wird der
Piezoaktor 2 nochmals angesteuert, wodurch er wieder in
seine Ausgangslage zurückkehrt. Hierbei wird der Piezoaktor
2 wieder über das Vorspannelement 6 und das Brückenelement
7 vorgespannt. Dadurch kehrt der Hebel 4 ebenfalls in seine
Ausgangsposition zurück. Weiterhin wird das
Ausgleichselement 10 über die Rückstellfeder 14 wieder in
die Ausgangsposition zurückgestellt. Die Rückstellfeder 14
stellt dabei das Steuerventil 15 ebenfalls wieder in seine
Ausgangsposition zurück, da das Zwischenstück 13 fest mit
dem Ventilglied 16 verbunden ist. Dadurch verschließt das
Ventilglied 16 wieder den Ventilsitz 17, so dass sich im
Steuerraum 20 wieder ein Druck aufbauen kann. Somit bewegt
sich der Kolben 21 wieder in seine Ausgangsposition nach
unten und die Ventilnadel verschließt die Einspritzöffnung.
Damit ist die Einspritzung abgeschlossen.
Da erfindungsgemäß das Ausgleichselement 10 derart
angeordnet ist, dass es dem mechanischen Übersetzer 3
nachgeschaltet ist, und sich das Ausgleichselement 10 in
einem gemeinsamen Raum 11 mit dem Piezoaktor 2 befindet,
stellt das erfindungsgemäße Ventil sicher, dass
temperaturbedingte Längenänderungen des Piezoaktors 2
vollständig und ohne Zeitverzug ausgeglichen werden können.
Weiterhin wird durch das Vorsehen des Brückenelements 7
zwischen dem Piezoaktor 2 und dem Vorspannelement 6 ein
schwingungsarmer Aufbau bereitgestellt, wodurch ein
Aufschaukeln von Schwingungen verhindert werden kann.
Weiterhin wird erfindungsgemäß ein sehr kompaktes Ventil
bereitgestellt, da der mechanische Übersetzer 3 teilweise
im Brückenelement 7 aufgenommen ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht die Länge L1 des
Ausgleichselements 10 der Länge L2 des Piezoaktors 2. Da
der Piezoaktor 2 und das Ausgleichselement 10 einen
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, sind die
Temperatureinflüsse auf das erfindungsgemäße Ventil 1
minimiert.
Es sei angemerkt, dass zwischen dem Ausgleichselement 10
und dem Hebel 4 ein kleiner Abstand vorgesehen werden kann,
um einen eventuell vorhandenen Restfehler beim
Temperaturausgleich zu kompensieren. Der Abstand kann
jedoch auch zwischen dem Hebel 4 und der Innenseite des
Brückenelements 7 ausgebildet sein. Dies ist insofern
vorteilhaft, da dadurch ein Fehler des Temperaturausgleichs
nicht mit übersetzt wird.
In Fig. 2 ist eine Übersetzeranordnung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind dabei mit den
gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind im zweiten Ausführungsbeispiel
im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel der Piezoaktor
2 und das Vorspannelement 6 umgekehrt angeordnet. Dadurch
ist der Hebel 4 derart ausgebildet, dass die wulstartigen
Kontaktbereiche des Hebels 4 an dessen beiden Enden an
einander entgegengesetzten Seiten angeordnet sind (vgl.
Fig. 2). Der Schwenkpunkt 5 des Hebels 4 liegt dabei am
unteren Bereich des Hebels. Der Hub des Piezoaktors 2 wird
wieder mit einem Übersetzungsverhältnis a/b übersetzt und
vom Ausgleichselement 10 auf ein nicht gezeigtes
Steuerventil 15 abgegeben. Die Funktion des Ventils 2 gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht dabei der des
ersten Ausführungsbeispiels, so dass auf die dort gegebene
Beschreibung verwiesen werden kann.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Ventil 1 zum
Steuern von Flüssigkeiten mit einem Piezoaktor 2, einem
mechanischen Übersetzer 3 zum Übersetzen eines Hubes des
Piezoaktors, einem Vorspannelement 6 zum Vorspannen des
Piezoaktors und einem Ausgleichselement 10. Der Piezoaktor
2 und das Ausgleichselement 10 sind in einem gemeinsamen
Raum 11 angeordnet. Dabei ist das Ausgleichselement 10 dem
Übersetzer 3 nachgeschaltet angeordnet.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen
Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der
Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (10)
1. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten, umfassend einen
Piezoaktor (2), einen mechanischen Übersetzer (3) zum
Übersetzen eines Hubes des Piezoaktors (2), ein
Vorspannelement (6) zum Vorspannen des Piezoaktors (2)
und ein Ausgleichselement (10), wobei der Piezoaktor
(2) und das Ausgleichselement (10) in einem gemeinsamen
Raum (11) angeordnet sind und das Ausgleichselement
(10) dem Übersetzer (3) nachgeschaltet angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Raum (11) mit einem Wärmeleitmedium (12) gefüllt
ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Piezoaktor (2) über ein Brückenelement (7) mit
dem mechanischen Übersetzer (3) verbunden ist und das
Vorspannelement (6) den Piezoaktor (2) über das
Brückenelement (7) vorspannt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Brückenelement (7) im Schnitt U-förmig mit zwei
Schenkeln (8, 9) ausgebildet ist und der mechanische
Übersetzer (3) zwischen den beiden Schenkeln (8, 9)
angeordnet ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (10) den
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der
Piezoaktor (2) aufweist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Länge des Ausgleichselements
(10) gleich der Länge des Piezoaktors (2) ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein unterschiedlicher
Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem Piezoaktor (2)
und dem Ausgleichselement (10) durch eine entsprechend
unterschiedliche Länge zwischen dem Piezoaktor (2) und
dem Ausgleichselement (10) kompensiert ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass im unbetätigten Zustand des
Ventils ein Abstand zwischen dem Piezoaktor (2) und dem
Übersetzer (3) vorhanden ist, um zusätzliche,
temperaturbedingte Längenänderungen der Bauteile
auszugleichen.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass im unbetätigten Zustand des
Ventils ein Abstand zwischen dem Ausgleichselement (10)
und dem Übersetzer (3) vorhanden ist, um zusätzliche,
temperaturbedingte Längenänderungen der Bauteile
auszugleichen.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (2) und das
Ausgleichselement (10) benachbart zueinander angeordnet
sind.
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