DE10120166A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Benutzerinteraktionen mit digitalen Dokumenten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Benutzerinteraktionen mit digitalen Dokumenten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Mittel zur Erzeugung mindestens eines Datensatzes (40, 50, 60) zur Speicherung von Informationen über die Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments (1), und einem Mittel zur Erzeugung mindestens eines Steuerdatensatzes (60) zur Steuerung der Wiedergabe der Informationen der Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) mittels eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments (1) dient. Ein Aufnahmemittel speichert Kommentare (5) zum ersten digitalen Dokument (1), insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung, mindestens eines ersten Benutzers (100). DOLLAR A In analoger Weise betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Wiedergabe und Verfahren zur Erzeugung und Wiedergabe der Datensätze. Damit ist es möglich, Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers mit einem digitalen Dokument mindestens einem zweiten Benutzer in effizienter Weise zugänglich zu machen.

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Benutzerinteraktionen im Zusammenhang mit digitalen Dokumenten nach den Ansprüchen 1, 9, 16, 24 und 31.
Es ist bekannt, digitale Dokumente mit Texten, Bildern und/oder Tönen zu erstellen und zu betrachten. Gerade durch die Entwicklung des World Wide Web und HTML als vorherr­ schendes Dokumentenformat im World Wide Web ist es möglich und allgemein üblich geworden, digitale Dokumente nicht nur zu betrachten, sondern mit ihnen in Interaktion zu treten. So ist es beispielsweise möglich, mittels eines beweglichen Markierungselements (z. B. einem Cursor) bestimmte Stellen in einem auf einem Bildschirm angezeigten digitalen Doku­ ment anzufahren und durch Tastendruck Aktionen auszulösen, die vom jeweiligen Inhalt des Dokuments und/oder Position auf dem Bildschirm abhängen. Dies ist beispielsweise das Laden und Anzeigen eines mit einem Teil des Dokuments verbundenen weiteren digitalen Dokuments (Hyperlinking).
Weitere typische Interaktionen mit digitalen Dokumenten sind das Verändern des Betrachtungsausschnitts (Scrolling), das Ausfüllen von Eingabefeldern und das Markieren von Textabschnitten. Eine weitere Klasse von Interaktionsmög­ lichkeiten ist das Hinzufügen von Kommentaren, die an bestimmten Elementen eines Dokuments angebracht werden können. Kommentare können z. B. können in Schriftform, als Bild oder als Audiokommentar ausgebildet sein.
Ein häufig auftretendes Problem im Umgang mit digitalen Dokumenten, insbesondere im Internet ist, daß durch die große Vielfalt der Dokumente einerseits, und die Komplexi­ tät einzelner Dokumente andererseits es selbst für erfahre­ ne Nutzer schwierig wird, effizient mit diesen Dokumenten umzugehen.
Ein bisher üblicher Lösungsansatz ist es, die Dokumente mög­ lichst ergonomisch zu gestalten und besondere Dokumente zu erstellen, die insbesondere die Bedienung und Struktur der jeweiligen Dokumentensammlung (Website) erläutern. Dieser Ansatz erfordert einen erheblichen Aufwand für jedes Doku­ ment und kann nur begrenzte Wirkung entfalten, da bereits jetzt weltweit Millionen von Websites mit mehr als einer Milliarde Seiten bestehen und keine realistische Aussicht besteht, diese in Ihrer Struktur und Bedienung zu verein­ heitlichen.
Es besteht daher die Aufgabe, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers mit einem digitalen Dokument mindestens einem zweiten Benutzer in effizienter Weise zugänglich gemacht werden.
Erfindungsgemäß weist eine Vorrichtung ein Mittel zur Erzeugung mindestens eines Datensatzes zur Speicherung von Informationen über die Interaktion mindestens eines ersten Benutzers mit einem ersten Computerprogramm auf. Insbesonde­ re kann das erste Computerprogramm als WWW-Browser zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments ausgebildet sein. In dem mindestens einen Datensatz werden somit die Interaktionen, die z. B. ein erfahrener Benutzer mit dem ersten Computerprogramm bei der Verarbeitung des ersten digitalen Dokuments macht, gespeichert. Als Interaktionen werden hier alle Vorgänge verstanden, mit denen mindestens ein erster Benutzer auf das erste digitale Dokument ein­ wirkt, z. B. die Speicherung von Mausklicks, Cursorbewegun­ gen etc.
Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Mittel zur Erzeugung mindestens eines Steuerdatensatzes zur Steue­ rung der Wiedergabe der Informationen der Interaktion mindestens eines ersten Benutzers auf. Die Wiedergabe erfolgt für mindestens einen zweiten Benutzer mittels eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments. Der Steuerdatensatz sorgt dafür, daß die in den Datensätzen gespeicherten Informatio­ nen des ersten Benutzers mindestens einem zweiten Benutzer angezeigt werden. Damit kann z. B. ein unerfahrener zweiter Benutzer von dem erfahrenen ersten Benutzer lernen.
Durch ein Aufnahmemittel für Kommentare mindestens eines ersten Benutzers zum ersten digitalen Dokument kann die Interaktion des ersten Benutzers für den zweiten Benutzer deutlich gemacht werden. Unter Kommentaren werden hier alle Interaktionen verstanden, die mindestens ein erster Benutzer dem ersten digitalen Dokument hinzufügt, insbeson­ dere eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung.
Vorteilhaft ist es, wenn ein erstes Erfassungsmittel zur Erfassung und Speicherung von Informationen über die Inter­ aktion mindestens eines ersten Benutzers vorgesehen ist. Die erfaßten Daten werden in einem Eingabe-Datensatz abgelegt, wobei die Eingabedaten insbesondere die Bewegun­ gen eines Markierungsmittels, das Verschieben eines Betrach­ tungsausschnitts, Anwählen von funktionsauslösenden Schalt­ flächen innerhalb des Betrachtungsausschnitts des digitalen Dokuments und/oder Ausfüllen von Eingabefeldern durch Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur sind. Diese Interak­ tion werden bei der Bedienung eines Programms oder der Benutzung einer Web-Seite häufig verwendet, so daß diese bei den Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers entsprechend häufig vorkommen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein zweites Erfassungs­ mittel zur automatischen Erfassung und Speicherung der In­ formationen über die Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers in vorbestimmbaren Zeitintervallen vorgesehen ist. Damit kann der Eingabe-Datensatz besonders einfach erzeugt werden, da Momentaufnahmen der Interaktion gespei­ chert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kommentare als temporäre visuelle Hervorhebung von Teilen des ersten digitalen Dokumentes, ein temporäres Hinzufügen von Text und/oder ein temporäres Hinzufügen grafischer Elemente des ersten digitalen Dokuments ausgebildet. Die Kommentare erleichtern z. B. einem ungeübten zweiten Benut­ zer, das ihm vorliegende digitale Dokument besser zu verste­ hen.
Mit Vorteil weist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Steuerung der Wiedergabe der Datensätze eine Bedienoberflä­ che als Teil des Steuerdatensatzes auf. Mit dieser sind z. B. Wiedergaben vor- und zurückspulbar. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Bedienoberfläche ein Mittel zum Unterbrechen der Wiedergabe, des schnellen Vor­ laufs, des schnellen Rücklaufs, der zeitverzögerten Wieder­ gabe und/oder Sprungmöglichkeit zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes aufweist. Damit ist die Bedienung für den zweiten Benutzer wesentlich einfacher und komfortabler. Bekanntes kann übersprungen werden, besonderes schwierige Stellen können in einer Slow-Motion angesehen werden.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Steuerdatensatz ein Ab­ spielprogramm aufweist, dessen Aufruf zur automatischen Wiedergabe mindestens eines Datensatzes für mindestens einen zweiten Benutzer führt. Damit kann die Wiedergabe der aufgezeichneten Interaktionen und/oder Kommentare in besonders einfacher Form vorgenommen werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Kompressionsmittel für Audiosignale und/oder Videosignale vorgesehen ist, mit dem eine Impulsfolge als Folge von Phasen- und/oder Fre­ quenzspektren codierbar ist und/oder als Folge von Anwei­ sungen, in eine Simulationsvorrichtung für den menschlichen Sprachapparats einspeisbar ist.
Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung mit den Merkma­ len des Anspruchs 9 gelöst.
Die Wiedergabe mindestens eines Datensatzes mit gespeicher­ ten Informationen über die Interaktion mindestens eines ersten Benutzers mit einem ersten Computerprogramm erfolgt mit einem Wiedergabemittel, mit dem mindestens einer der Da­ tensätze mittels eines Steuerdatensatzes für mindestens einen zweiten Benutzer eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments angezeigt wird. Dabei sind Kommentare mindestens eines ersten Benutzers zum ersten digitalen Dokument, insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung wiedergebbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung ist mindestens ein Teil der Datensätze bei der Wiedergabe transparent über Daten des zweiten digitalen Dokuments darstellbar ist.
Mit Vorteil weist eine Ausführungsform eine Bedienoberflä­ che zur Steuerung der Wiedergabe des Datensätze auf. Der Benutzer kann damit interaktiv die Wiedergabe steuern. Wenn die Bedienoberfläche vorteilhafterweise ein Mittel zum Un­ terbrechen der Wiedergabe, des schnellen Vorlaufs, des schnellen Rücklaufs, der zeitverzögerten Wiedergabe und/oder Sprungmöglichkeit zu vorgebbaren Stellen des Datensat­ zes aufweist, ist die Bedienung noch komfortabler.
Zur Vereinfachung der Wiedergabe ist es vorteilhaft, wenn der Steuerdatensatz ein Abspielprogramm aufweist, dessen Aufruf mindestens einen der Datensätze für mindestens einen zweiten Benutzer automatisch darstellt.
In vorteilhafter Weise weist der Steuerdatensatz eine URL auf einen Ausführungsdatensatz auf, wobei eine Aktivierung der URL die Wiedergabe mindestens eines Datensatzes für mindestens einen zweiten Benutzer auslöst. Damit kann eine Art "Fernauslösung" der Wiedergabe ausgelöst werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung weist ein Dekompressionsmittel auf, mit dem Audiosignale und/oder Videosignale dekomprimierbar sind, die als Impulsfolge von Phasen und/oder Frequenzsprektren codiert sind. Die dekomprimierten Daten sind dann akustisch wiedergebbar.
Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mindestens ein Da­ tensatz zur Speicherung von Informationen über die Interak­ tion mindestens eines ersten Benutzers mit einem ersten Computerprogramm erzeugt. Mindestens einer der Datensätze dient als Steuerdatensatz zur Wiedergabe der Informationen der Interaktion für mindestens einen zweiten Benutzer eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten di­ gitalen Dokuments. Damit kann z. B. für ein Lernprogramm eine Interaktion mit dem ersten Computerprogramm aufgezeich­ net werden, die dann allen Teilnehmern des Lernprogramms zu­ gänglich gemacht wird. Kommentare mindestens eines ersten Benutzers zum ersten digitalen Dokument werden gespei­ chert, wobei die Kommentare insbesondere eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers mit dem ersten Computerprogramm erfaßt und in einem Eingabe-Datensatz gespeichert werden, wobei die Interaktionen insbesondere die Bewegungen eines Markierungsmittels, das Verschieben eines Betrachtungsaus­ schnitts (Scrolling), das Anwählen von funktionsauslösenden Schaltflächen innerhalb des Betrachtungsausschnitts des ersten digitalen Dokuments und/oder das Ausfüllen von Eingabefeldern durch Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur sind. Dies Interaktionen treten bei der Bedienung von Compu­ terprogrammen häufig auf, so daß diese für eine Wiedergabe für den zweiten Benutzer von besonderer Wichtigkeit sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Informationen über die Interaktion mindestens eines ersten Benutzers in vorbe­ stimmbaren Zeitintervallen automatisch erfaßt und im Einga­ be-Datensatz gespeichert werden. Dadurch wird in einfacher Weise in der Art eines Zeitraffers ein Protokoll der durch­ geführten Interaktionen erstellt.
Für den zweiten Benutzer ist es oft wichtig, Kommentare des ersten Benutzers zu erhalten. Vorteilhafterweise sind die Kommentare durch ein temporäres visuelles Hervorheben von Teilen des digitalen Dokumentes, durch temporäres Hinzufü­ gen von Text und/oder das temporäre Hinzufügen grafischer Elemente ausgebildet oder werden akustische Kommentare durch diese Maßnahmen unterstützt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wiedergabe der Datensätze durch eine Bedienoberfläche steu­ erbar. Die interaktive Steuerung wird vorteilhafterweise dadurch vereinfacht, daß über die Bedienoberfläche gesteu­ ert, die Wiedergabe später unterbrochen, schnell vorge­ spult, schnell zurückgespult, zeitverzögert wiedergeben und/oder zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes gesprungen werden kann.
Mit Vorteil wird die Wiedergabe mindestens eines Datensat­ zes für mindestens einen zweiten Benutzer automatisch nach dem Aufruf eines eines Abspielprogramms des Steuerda­ tensatzes begonnen. Dadurch wird die Bedienung für den zweiten Benutzer stark vereinfacht.
Ferner ist es vorteilhaft, daß Audiosignale und/oder Videosignale als Impulsfolge von Phasen- und/oder Fre­ quenzspektren komprimiert codiert werden und/oder als Folge von Anweisungen, die eine Simulationsvorrichtung für den menschlichen Sprachapparats eingespeist werden. Damit können Kommentare für den zweiten Benutzer in besonders effizienter Weise zur Verfügung gestellt werden.
Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst.
Dazu werden Informationen über die Interaktion mindestens eines ersten Benutzers mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments gespeichert. Mindestens einer der Datensätze wird mittels eines Steuerdatensatzes für min­ destens einen zweiten Benutzer eines zweiten Computerpro­ gramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments angezeigt. Kommentare mindestens eines ersten Benutzers zum ersten digitalen Dokument werden insbesondere als eine hör­ bare Sprach- und Tonaufzeichnung angezeigt. Mit diesem Verfahren zu Wiedergabe kann sich der zweite Benutzer in einfacher Weise Informationen zunutze machen, die ein erster Benutzer aufgezeichnet hat.
Für die Wiedergabe ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Teil der Datensätze bei der Wiedergabe transparent über Daten des zweiten digitalen Dokuments dargestellt wird. Durch die Überblendung lassen sich z. B. die Cursorbewegungen des ersten Benutzers in einfacher Weise vom dem zweiten Computerprogramm wiedergeben.
Vorteilhafterweise dient eine Bedienoberfläche zur Steue­ rung der Wiedergabe des Interaktionsdatensatzes, so daß der zweite Benutzer die Wiedergabe interaktiv steuern kann. Die interaktive Steuerung wird vorteilhafterweise dadurch vereinfacht, daß über die Bedienoberfläche gesteuert die Wiedergabe unterbrochen, schnell vorgespult, schnell zurück­ gespult, zeitverzögert wiedergeben und/oder zu vorgebba­ ren Stellen des Datensatzes gesprungen werden kann.
Um die Wiedergabe noch komfortabler zu gestalten, weist der Steuerdatensatz vorteilhafterweise ein Abspielprogramm auf, dessen Aufruf mindestens einen der Datensätze für mindestens einen zweiten Benutzer darstellt. Der zweite Benutzer braucht demnach außer der Aktivierung des Abspielprogramms keine weiteren Handlungen mehr vorzuneh­ men.
Mit Vorteil weist der Steuerdatensatz eine URL für einen Ausführungsdatensatz auf, wobei eine Aktivierung der URL die Wiedergabe mindestens eines Datensatzes für mindestens einen zweiten Benutzer auslöst.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Audiosignale und/oder Videosignale, die als Impulsfolge als Folge von Phasen- und/oder Frequenz­ spektren codiert sind, decodiert und akustisch wiedergege­ ben. Damit ist die Wiedergabe akustischer Kommentare beson­ ders einfach möglich.
Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit dem Merkmalen des Anspruch 31 gelöst.
Dieses Verfahren betrifft die Erzeugung und Wiedergabe mindestens eines Datensatzes, bei dem Informationen über die Interaktionen mindestens eines ersten Benutzers eines ersten Computerprogramms, insbesondere einem WWW-Browser zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments in minde­ stens einem Datensatz gespeichert werden.
Mindestens einer der Datensätze dient als Steuerdatensatz zur Wiedergabe der Informationen der Interaktion mindestens eines ersten Benutzers für mindestens einen zweiten Benut­ zer mittels eines zweiten Computerprogramms zur Verarbei­ tung eines zweiten digitalen Dokuments.
Mindestens einer der Datensätze wird sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt an mindestens einen zweiten Benutzer übertragen, wobei der mindestens eine Datensatz zusammen einem zweiten digitalen Dokument für mindestens einen zweiten Benutzer auf einem zweiten Computerprogramm wieder­ gegeben wird.
Kommentare mindestens eines ersten Benutzers zum ersten digitalen Dokument werden insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tondaten aufgezeichnet und wiedergeben.
Dabei ist es für die Erstellung der Datensätze und die Wiedergabe der Datensätze vorteilhaft, wenn das erste und das zweiten Computerprogramm im wesentlichen die gleiche Funktionalität aufweisen. Die Benutzer können ihre gewohn­ ten Programme, insbesondere WWW-Browser, weiterbenutzen.
Zur Vereinfachung des Datentransfers ist es vorteilhaft, wenn das erste digitale Dokument mit mindestens einem Datensatz zu mindestens einem zweiten Benutzer übertragen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 3, 4 screen-shots zur Illustration der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5-9 Beispiele für die Kodierung von Ausführungsbei­ spielen.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform beschrieben, die in beispielhafter Weise die Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Dabei wird von mindestens zwei Computersystemen 101, 201 ausgegangen, die von einem ersten Benutzer 100 bzw. einem zweiten Benutzer 200 genutzt werden. Die Benutzer 100, 200 sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
Das Verfahren und die Vorrichtung werden im folgenden aus Gründen der Einfachheit anhand zweier Benutzer 100, 200 beschrieben. Allerdings ist es auch möglich, daß mehr als ein erster Benutzer 100 und mehr als ein zweiter Benutzer 200 vorhanden sind.
Typischerweise sind die beiden Computersysteme 101, 201 über das Internet miteinander verbindbar, bzw. verbunden. Alternativ kann aber auch jedes andere Netzwerk zur Verbin­ dung von Computern verwendet werden.
Auf den Computersystemen 101, 201 können digitale Dokumente 1, 1 verarbeitet werden. Unter einem digitalen Dokument wird hier jeder Datensatz verstanden, der mittels eines Programms auf den Computersystemen 101, 201 ausführbar, insbesondere für einen Benutzer 100, 200 anzeigbar ist.
Im vorliegenden Fall benutzt der erste Benutzer 100 einen an sich bekannten Web-Browser als erstes Computerprogramm, der zweite Benutzer 200 benutzt ebenfalls einen Web-Browser als zweites Computerprogramm. Die Web-Browser besitzen dabei im wesentlichen die gleiche Funktionalität, d. h. sie können digitale Dokumente 1, 1, die einem gemeinsamen Standard (z. B. HTML, DHTML, XML) entsprechend anzeigen. Im Einzelfall gibt es zwischen dem ersten und dem zweiten Com­ puterprogramm bei der Anzeige eines digitalen Dokuments 1, 1 leichte Unterschiede in der Darstellung, die aber die wesentliche Funktionalität des Dokuments 1, 1 und der Com­ puterprogramme nicht beeinflussen.
Auf dem ersten Computersystem 101 wird als erstes digitales Dokument 1 ein multimedialer Datensatz verarbeitet. Ein solches digitales Dokument 1 enthält Bilder, Text, Tabel­ len, Audio- und/oder Videodateien. Auch kann ein digita­ les Dokument 1, 1 im Sinne dieser Erfindung auch eine logisch verknüpfte Anzahl von mehreren Datensätzen sein, die z. B. durch URL (uniform resource locator) und Hyper­ links miteinander verknüpft sind.
Auf dem zweiten Computersystem 201 wird ein zweites digita­ les Dokument 1 verarbeitet, das dem ersten digitalen Dokument 1 im wesentlichen gleicht, d. h. es enthält die gleichen Informationen, die aber u. U. etwas anders wiederge­ ben werden als auf dem ersten Computersystem 101. Grundsätz­ lich ist es aber auch möglich, daß das erste digitale Dokument 1 und das zweite digitale Dokument 1 unterschied­ lichen Inhalt aufweisen.
Die vorliegende Erfindung löst das Problem der Vermittlung von Navigationswegen zwischen einer Menge von digitalen Dokumenten 1, 1 und der Vermittlung von beispielhaften In­ teraktionen 4, 5 innerhalb heterogener digitaler Dokumente dadurch, daß ein hinsichtlich einer bestimmten Auswahl von Dokumenten erfahrener Benutzer 100 mittels einer hier nicht dargestellten Aufzeichnungsvorrichtung seine Interaktions­ schritte 4, 5 mit einer Reihe von ersten digitalen Dokumen­ ten 1 aufzeichnet und ein weniger erfahrener Nutzer 200 diese Schritte mittels einer Wiedergabevorrichtung auf dem zweiten Computersystem 201 abspielen kann.
Als Interaktionen 4 werden hier insbesondere Bewegungen des Cursors 3 und Mausklicks (d. h. Ausführung von Befehlen) auf dem ersten digitalen Dokument 1 verstanden.
Zusätzlich gibt der erfahrene Benutzer 100 Kommentare ab, die als Interaktion 5 zu den Dokumenten 1 aufgezeichnet werden und Teile des Dokuments 1 hervorheben. In Fig. 1 ist dies durch ein Symbol für eine Sounddatei dargestellt.
Die Interaktionen 4, 5 werden in Datensätzen 40, 50 abge­ speichert, wobei hier die Cursor-Interaktionen 4 in einem Eingabe-Datensatz 40, die Kommentare 5 in einem Kommen­ tar-Datensatz 50 gespeichert werden. Alternativ können die Daten aber auch in einem einzigen Datensatz gespeichert werden.
Des weiteren wird zusätzlich ein Steuerdatensatz 60 er­ zeugt, der es ermöglicht, daß aufgezeichnete Maus-Interak­ tion 4 und der Kommentare 5 automatisch zu einem interakti­ ven, abspielbaren zweiten digitalen Dokument 1 kombinier­ bar sind.
Wie später noch erläutert werden wird, lassen sich die Datensätze 40, 50 und der Steuerdatensatz 60 in einem Rahmendokument 2, 150 zusammenfassen.
Der zweite Benutzer 200 des zweiten Computersystems 201 kann nun das zweite digitale Dokument 1 betrachten und gleichzeitig die Interaktionen 4, 5 sehen, die von dem ersten Benutzer 100 stammen.
Der zweite Benutzer 200 kann also mittels eines Stan­ dardbrowsers 20 die von dem ersten Benutzer 100 mit dem ersten digitalen Dokumenten 1 durchgeführten Interaktionen 4, 5 und dessen Kommentare ansehen bzw. anhören. Eine solche interaktive "Führung" durch ein digitales Dokument kann eine Bedienungsanleitung für eine komplexes Web-Seite sein oder auch eine Unterrichtseinheit bei einem Lernpro­ gramm.
Von besonderem Bedeutung für die praktische Einsetzbarkeit und Akzeptanz der vorliegenden Erfindung ist es, daß zumin­ dest die Wiedergabe, nach Möglichkeit aber auch die Auf­ zeichnung unter Verwendung der derselben Vorrichtung oder des desselben Computerprogramms (z. B. Webbrowser) erfolgen kann, das der zweite Benutzer 200 für die Betrachtung von Dokumenten und der Interaktion mit diesen verwendet, wenn er die Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion nicht nutzt. Mit anderen Worten ist es von Vorteil, wenn insbesondere die Wiedergabe von Interaktionen 4, 5 ohne Modifikation eines bestehenden Browsers realisiert werden, da die Ver­ breitung modifizierter oder neuer Dokumentensysteme einen hohen Aufwand mit sich bringt.
Bekannte Browser erlauben das Einfügen interaktiver Elemen­ te und ausführbarer Steueranweisungen in Dokumente. Es ist somit sehr erstrebenswert, die beschriebene Funktionalität zumindest bei der Wiedergabe derart zu gestalten, daß diese in Form von modifizierten selbstabspielenden digitalen Dokumenten 1 ausgeführt ist und somit keine Veränderung an bereits bestehen Browsern erfordert. Die in Dokumente integrierbaren Elemente und Programme bringen aber eine Vielzahl von Einschränkungen mit sich.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, unter bestimmten Bedingungen digitale Dokumente 1 automatisch derart zu erweitern, da diese bei ihrer Betrachtung unverän­ dert erscheinen, aber zusätzlich die oben erwähnte aufge­ zeichnete Interaktion eines Experten mit Ihnen wiedergeben können.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verfahren beschrieben, wobei auf die Fig. 2 bis 9 Bezug genommen wird. Die Ausführungsform weist folgende Rahmenbe­ dingungen auf:
Das digitale Dokument:
  • - kann sich in andere Dokumente einbetten lassen.
Das Datenformat des digitalen Dokuments:
  • - kann das Einbetten von automatisch ausführbaren Steueran­ weisungen zulassen,
  • - Steueranweisungen können Lesezugriff auf Bestandteile eines Dokuments ermöglichen,
  • - Steueranweisungen können das Darstellen anderer Dokumente XYZ an beliebiger Stelle über einem Dokument A derart ermöglichen, daß das Dokument A noch sichtbar ist, wenn die Dokumente XYZ eine kleinere Darstellungsfläche erfor­ dern als das Dokument A.
Der Browser für die Interaktionswiedergabe:
  • - kann Dokumente in oben beschriebenen Format anzeigen und enthaltene Steueranweisungen ausführen,
  • - verfügt über Steueranweisungen, die das Laden und Anzei­ gen anderer Dokumente steuern,
  • - kann Dokumente über- und nebeneinander anzeigen.
Dokumentenbetrachter für die Interaktionsaufzeichnung:
  • - kann Zugriff auf die digitale Repräsentation des Doku­ ments im Arbeitsspeicher zulassen.
Diese Bedingungen werden beispielsweise vom Dokumentenfor­ mat HTML und den gängigen Browsern erfüllt, die das Einbet­ ten von Steueranweisungen in den Sprachen ECMAscript und JAVA zulassen.
Folgende Schritte sind auszuführen, um die digitalen Doku­ mente 1 umzugestalten und zusammen mit der Interaktion 4, 5 wiederzugeben:
1) Aufzeichnung der Interaktion
Ein Browser 101 wird um ein erstes Erfassungsmittel erweitert, das Interaktion des Benutzers 100 mit einem digitalen Dokument 1 aufzeichnet; diese Aufzeichnung kann auf zwei verschiedene Arten, die auch kombiniert werden können, realisiert werden:
  • a) der Datenverkehr zwischen dem Benutzer und dem Do­ kumentenbetrachter wird "abgehört" und aufge­ zeichnet und/oder
  • b) der interne Zustand des Dokumentenbetrachters wird in zeitlichen Intervallen inspiziert und mit dem gespeicherten Zustand der letzten Inspektion vergli­ chen; festgestellte Unterschiede werden aufgezeich­ net.
2) Speichern der Interaktion 4, 5
Jede abgehörte Nachricht oder Zustandsänderung wird klas­ sifiziert und mit einer Klassenkennung für den Typus einer Interaktion versehen, beispielsweise "mouse" für Markierungsmittelbewegung, "url" für das Laden einer neuen Seite.
Zusätzlich zu dieser Klassenkennung werden weitere rele­ vante Daten ermittelt, etwa die Koordinaten der Bewegung des Cursors 3 oder die Adresse der neu zu ladenden Seite und gemeinsam mit der Klassenkennung in dem Eingabe-Da­ tensatz 40 gespeichert. So entsteht eine Folge von Daten­ sätzen 40, in denen die Interaktion mit dem ersten Benutzer 100 kodiert ist. (Beispiel siehe Fig. 9)
3) Speichern des Kommentars 5
Neben der Interaktion 4 wird mit einem zweiten Erfas­ sungsmittel eine Tonaufzeichnung angefertigt, die in der Regel sprachliche Äußerungen des aufzeichnenden ersten Benutzers 100 enthält; darüber hinaus können mittels einer zusätzlichen Eingabevorrichtung oder besonderen Ta­ sten(-kombinationen) beispielweise die Bereiche kurzzei­ tig farbig umrahmt werden, die sich gerade unter dem Mar­ kierungsmittel befinden. (Beispiel Fig. 4)
4) Erstellen und Speichern eines übertragbaren Abspielpro­ gramms 20 im Steuerdatensatz 60
Dieser Schritt wird bei Ausführung mit einer angemesse­ nen Auswahl an Freiheitsgraden nur ein einziges Mal durchgeführt werden, so daß in Wiederholungsfall eine identische Kopie verwendet werden kann.
Das übertragbare Abspielprogramm 20 enthält ausschließ­ lich Steueranweisungen, die als Teildokument in den ent­ prechenden zweiten Browser geladen und dort ausgeführt werden können; derartige Steueranweisungen lassen sich bei den verbreiteten Browser beispielsweise in den Sprachen JAVA oder ECMAscript formulieren. (Beispiel Fig. 8)
5) Erstellen einer Bedienoberfläche 70
Es ist vorteilhaft, in einem abgetrennten Teil des Anzei­ gebereichs Bedienelemente 70 für das Abspielprogramm 20 anzuordnen, um dem zweiten Benutzer 200 zu ermöglichen, das Abspielen anzuhalten, fortzusetzen, bestimmte Zeit­ punkte anzufahren und dem zweiten Benutzer 100 den aktu­ ellen Zustand des Abspielprogramms 20 anzuzeigen. Es ist besonderes vorteilhaft, Bedienung und Kernfunktionalität von einander zu trennen, da die Bedienoberfläche 70 einer höheren Änderungshäufigkeit unterworfen ist. (Siehe Fig. 3, 4 und 7)
6) Erstellen eines selbstabspielenden zweiten digitalen Dokuments 1
Es wird nun ein Rahmendokument 2 erstellt (siehe Fig. 2), das die Interaktion 4, den Kommentar 5, die Bedieno­ berfläche 70 und das Abspielprogramm 20 umfasst. Die die Interaktion 4 ist dabei im Eingabe-Datensatz 40, der Kommentar 5 ist im Kommentar-Datensatz 50 gespeichert. Die Bedienoberfläche 70 ist im Steuerdatensatz 60 ge­ speichert.
Das Rahmendokument 2 besteht im wesentlichen aus Referen­ zen auf die genannten Teildokumente und einigen Steuer­ anweisungen, die die Teildokumente in den Speicher des zweiten Browsers laden, Kommunikationsverbindungen zwischen diesen Teildokumenten untereinander und mit dem zweiten Browser herstellen und die Ausführung der in den Teildokumente enthaltenen Steueranweisungen starten (Fig. 5 bis 9)
7) Übertragen eines selbstabspielenden Rahmendokuments 2 zur Wiedergabevorrichtung, dem zweiten Computersystem 201
Das selbstabspielenden Rahmendokument 2 wird nun durch Datenträgeraustausch oder eine Netzwerkverbindung als ganzes oder stückweise vom zweiten Computersystem 201 geladen, angezeigt und es werden die enthaltenen Steuer­ anweisungen ausgeführt.
8) Gemeinsame Wiedergabe des zweiten digitalen Dokuments 1, der Interaktion 4 und des Kommentars 5
Nach Aktivierung des Abspielprogramm 20 beginnt dieses damit, die Steueranweisungen nacheinander abzuarbeiten. Die Steueranweisungen sind entweder derart gespeichert oder werden so übertragen, dass sie erst nach einer Zeitspanne eintreffen, die den Zeitabständen der einzel­ nen Interaktionsschritte bei der Aufnahme entspricht. Je nach Art der Interaktion wird eine andere Untersequenz von Steueranweisungen ausgeführt, die die ursprüngliche Interaktion sichtbar und ggf. hörbar macht, insbesonde­ re:
  • a) Enthält die Steueranweisung beispielsweise den Code "url", so wird der zweite Browser instruiert, ein Dokument von der im Attributwert kodierten Adresse zu laden und anzuzeigen.
  • b) Enthält die Steueranweisung beispielsweise den Code "mouse", so werden Bewegungen des Markierungse­ lements (Cursor 3) dadurch simuliert, daß ein Bild­ dokument mit dem Aussehen des Markierungselements geladen und jeweils kurzzeitig an einer variablen, in der aus der aufgezeichneten Interaktion 51 stammenden Position transparent über dem zweiten digitalen Dokument 1 eingeblendet wird, so dass der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung zu der kodierten Position entsteht.
  • c) Enthält die Steueranweisung beispielsweise den Code "hilite", so wird ein farbiges Dokument in der Größe des zu betonenden Elements an der entsprechen­ den Stelle kurzzeitig eingeblendet.
Eine besondere Art von Steueranweisung wird als ein digital kodierter Amplitudenverlauf einer Tonaufzeich­ nung interpretiert; in der Regel wird diese bei der vorliegenden Anwendung nicht als diskrete Impulsfolge kodiert, sondern als komprimierte Folge von Phasen/Fre­ quenzspektren oder als Folge von Anweisungen, die in eine Simulation des menschlichen Sprachapparats einge­ speist werden. Hierdurch wird die erforderliche Datenmen­ ge erheblich reduziert. Ein entsprechender Decoder wird beispielsweise in JAVA als Folge von im Dokument enthal­ tenen Steueranweisungen implementiert und kann so die Wiedergabe von stark komprimierten digitalen Audioauf­ zeichnungen ermöglichen.
Alle angegeben Schritte können entweder einmalig manuell ausgeführt und das gespeicherte Ergebnis in unveränderter Form bei verschiedenen Dokumenten verwendet werden (Erstel­ len mobiles Abspielprogramm 20, Erstellen Bedienoberfläche 70), oder sie können automatisch durch das Ausführen von Steueranweisungen durch einen digitalen Rechner erfolgen.
Im folgenden wird auf die Fig. 2 bis 9 im einzelnen einge­ gangen.
Fig. 2 zeigt in schematischer Weise eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem ein Rahmendoku­ ment 2 erzeugt wird, das auf das zweite Computersystem 201 übertragen wird. Das Rahmendokument 2 enthält die Datensät­ ze 40, 50 und den Steuerdatensatz 60 und ein Abspielpro­ gramm 20.
Fig. 3 zeigt einen Bildschirm des zweiten Computersystems 201 unter Einwirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens; in der oberen Hälfte ist das zweite digitale Dokument 1 darge­ stellt. Der Cursor 3 ist durch ein überlagertes Mauszeiger­ dokument 10 als transparentes Teildokument dargestellt.
Im unteren Teil ist die Bedienoberfläche 70 für die Ab­ spielvorrichtung 20 dargestellt.
Fig. 4 zeigt dasselbe wie Fig. 3; zusätzlich erkennbar ein visueller Kommentar 5 in Form einer Umrahmung eines Textob­ jekts. Auch diese Umrahmung ist als transparentes Teildoku­ ment ausgebildet.
Fig. 5 in ist als HTML-Code ein Beispiel für ein zusammenge­ setztes zweite digitale Dokument 1 aus Fig. 2 dargestellt.
Fig. 6 zeigt das digitale Dokument für Fig. 3 und Fig. 4 im HTML-Code. Die Fig. 6a und Fig. 6b zeigen den JavaScript Code, der das Mouseoverlay (d. h. die transparente Darstel­ lung) des Maus in Fig. 3 erzeugt. In Fig. 6b wird dies analog für die Darstellung in Fig. 4 wiedergegeben.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für die Steueranweisungen der Be­ dienoberfläche 70 als ECMAscript.
Fig. 8 ist ein Auszug aus den Steueranweisungen des Abspiel­ programms 20 in der Sprache JAVA; die Gesamtlänge des gesamten Abspielprogramms beträgt rund 10000 Zeilen.
Fig. 9 zeigt Beispiel für aufgezeichnete Datensätze wie im Eingabe-Datensatz 52 in XML.
Die Erfindung umfaßt auch Vorrichtungen (Software und/oder Hardware), mit denen sich die Datensätze 40, 50, Steuerdatensätze 60 oder auch Rahmendokumente 2 auf einem Computersystem erzeugen und/oder auf einem anderen Compu­ tersystem wiedergeben lassen.
Dabei kann die Erzeugung und Wiedergabe der entsprechenden Datensätze oder Dokumente 1, 1 grundsätzlich unabhängig voneinander vorgenommen werden. Wesentlich ist, daß das zweite Computersystem 201, das digitale Dokument 1 mit den Interaktionen 4, 5 anzeigen soll, die erzeugten erfin­ dungsgemäß erzeugten Datensätze 40, 50, 60 ausführen kann.
Die Erfindung erstreckt sich aber grundsätzlich auf die Erzeugung und/oder Wiedergabe der entsprechenden Datensät­ ze.

Claims (33)

1. Vorrichtung mit einem
  • a) Mittel zur Erzeugung mindestens eines Datensat­ zes (40, 50, 60) zur Speicherung von Informationen über die Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser (1), zur Verarbei­ tung eines ersten digitalen Dokuments, und
  • b) einem Mittel zur Erzeugung mindestens eines Steu­ erdatensatzes (60) zur Steuerung der Wiedergabe der Informationen der Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) mittels eines zweiten Compu­ terprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digita­ len Dokuments (1), und einem
  • c) ein Aufnahmemittel für Kommentare (5) zum ersten digitalen Dokument (1), insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung, mindestens eines ersten Benutzers (100).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes Erfassungsmittel zur Erfassung und Speicherung von Informationen über die Interaktion (4) mindestens eines ersten Benutzers (100) mit dem ersten Computerprogramm in einem Eingabe-Daten­ satz (40), wobei die Eingabedaten insbesondere die Bewegungen (4) eines Markierungsmittels (3), das Verschieben eines Betrachtungsausschnitts (Scrol­ ling), Anwählen von funktionsauslösenden Schaltflä­ chen innerhalb des Betrachtungsausschnitts des digitalen Dokuments (1) und/oder Ausfüllen von Eingabefeldern durch Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zweites Erfassungsmittel zur Erfassung und Speicherung der Informationen über die Interak­ tionen (4) mindestens eines ersten Benutzers (100) in vorbestimmbaren Zeitintervallen.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zur temporären visuellen Hervorhebung von Teilen des ersten digitalen Dokumentes (1), zur temporären Hin­ zufügung von Text und/oder zur temporären Hin­ zufügung grafischer Elemente.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bedienober­ fläche (70) als Teil des Steuerdatensatzes (60) zur Steuerung der Wiedergabe der Datensätze (40, 50).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bedienoberfläche (70) ein Mittel zum Un­ terbrechen der Wiedergabe, des schnellen Vorlaufs, des schnellen Rücklaufs, der zeitverzögerten Wieder­ gabe und/oder Sprungmöglichkeit zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes (40, 50) aufweist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steu­ erdatensatz (60) ein Abspielprogramm (20) aufweist, dessen Aufruf zur automatischen Wiedergabe minde­ stens eines Datensatzes (40, 50) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) führt.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kompressi­ onsmittel für Audiosignale und/oder Videosignale, mit dem eine Impulsfolge als Folge von Phasen- und/oder Frequenzspektren codierbar ist und/oder als Folge von Anweisungen, in eine Simulations­ vorrichtung für den menschlichen Sprachapparats ein­ speisbar ist.
9. Vorrichtung zur Wiedergabe mindestens eines Daten­ satzes (40, 50) mit gespeicherten Informationen über die Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser, zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments (1), mit einem Wiedergabemittel, mit dem mindestens einer der Da­ tensätze (40, 50) mittels eines Steuerdatensatzes (60) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments (1) anzeigbar ist, wobei Kommentare (5) zum ersten digitalen Doku­ ment (1), insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung, mindestens eines ersten Benutzers (100) wiedergebbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Teil der Datensätze (40, 50) bei der Wiedergabe transparent über Daten des zweiten digitalen Dokuments (1) darstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Bedienoberfläche (70) zur Steuerung der Wiedergabe des Datensätze (40, 50).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bedienoberfläche (70) ein Mittel zum Un­ terbrechen der Wiedergabe, des schnellen Vorlaufs, des schnellen Rücklaufs, der zeitverzögerten Wieder­ gabe und/oder Sprungmöglichkeit zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes (40, 50) aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdaten­ satz (60) ein Abspielprogramm (20) aufweist, dessen Aufruf mindestens einen der Datensätze (40, 50) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) au­ tomatisch darstellt.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdaten­ satz (60) eine URL auf einen Ausführungsdatensatz aufweist, wobei eine Aktivierung der URL die Wieder­ gabe mindestens eines Datensatzes (40, 50) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) auslöst.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch ein Dekompressionsmit­ tel für Audiosignale und/oder Videosignale, mit dem eine Impulsfolge als Folge von Phasen- und/oder Frequenzspektren decodierbar und akustisch wie­ dergebbar ist.
16. Verfahren zur Erzeugung mindestens eines Datensat­ zes (40, 50, 60) zur Speicherung von Informationen über die Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser, zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments (1), wobei minde­ stens einer der Datensätze als Steuerdatensatz (60) zur Wiedergabe der Informationen der Interaktion (4, 5) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) eines zweiten Computerprogramms zur Verarbei­ tung eines zweiten digitalen Dokuments (1) dient, und Kommentare (5) mindestens eines ersten Benut­ zers (100) zum ersten digitalen Dokument (1), insbe­ sondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeich­ nung gespeichert werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Interaktionen mindestens eines ersten Benut­ zers (100) mit dem ersten Computerprogramm erfaßt und in einem Eingabe-Datensatz (40) gespeichert werden, wobei die Interaktionen insbesondere die Bewegungen (4) eines Markierungsmittels (3), das Verschieben eines Betrachtungsausschnitts (Scrol­ ling), das Anwählen von funktionsauslösenden Schalt­ flächen innerhalb des Betrachtungsausschnitts des ersten digitalen Dokuments (1) und/oder das Ausfüllen von Eingabefeldern durch Eingabe von Zei­ chen auf einer Tastatur sind.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Informationen über die Interaktion mindestens eines ersten Benutzers (100) in vorbe­ stimmbaren Zeitintervallen automatisch erfaßt und im Eingabe-Datensatz (40) gespeichert werden.
19. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommentare (5) ein temporäres visuelles Hervorheben von Teilen des digitalen Dokumentes, ein temporäres Hin­ zufügen von Text und/oder das temporäre Hinzufü­ gen grafischer Elemente sind.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe der Datensätze (40, 50) durch eine Bedienoberfläche (70) steuerbar ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß über die Bedienoberfläche (70) gesteuert die Wiedergabe unterbrochen, schnell vorgespult, schnell zurückgespult, zeitverzögert wiedergeben und/oder zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes (40, 50) gesprungen werden kann.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe mindestens eines Datensatzes (40, 50) für minde­ stens einen zweiten Benutzer (200) automatisch nach dem Aufruf eines eines Abspielprogramms (20) des Steuerdatensatzes (60) beginnt.
23. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Audiosignale und/oder Videosignale als Impulsfolge von Phasen- und/oder Frequenzspektren komprimiert codiert werden und/oder als Folge von Anweisungen, die eine Simulationsvorrichtung für den menschlichen Sprachapparats eingespeist werden.
24. Verfahren zur Wiedergabe mindestens eines Datensat­ zes (40, 50) mit gespeicherten Informationen über die Interaktion (4, 5) mindestens eines ersten Be­ nutzers (100) mit einem ersten Computerprogramm, insbesondere einem WWW-Browser, zur Verarbeitung eines ersten digitalen Dokuments (1), bei dem minde­ stens einer der Datensätze (40, 50) mittels eines Steuerdatensatzes (60) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments (1) angezeigt wird und Kommentare (5) mindestens eines ersten Benutzers (100) zum ersten digitalen Doku­ ment (1), insbesondere als eine hörbare Sprach- und Tonaufzeichnung angezeigt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Datensätze (40, 50) bei der Wiedergabe transparent über Daten des zweiten digitalen Dokuments (1) dargestellt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Bedienoberfläche (70) zur Steue­ rung der Wiedergabe des Interaktionsdatensatzes (5) angezeigt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß über die Bedienoberfläche (70) gesteuert die Wiedergabe unterbrochen, schnell vorgespult, schnell zurückgespult, zeitverzögert wiedergeben und/oder zu vorgebbaren Stellen des Datensatzes (40, 50) gesprungen werden kann.
28. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdaten­ satz (60) ein Abspielprogramm (20) aufweist, dessen Aufruf mindestens einen der Datensätze (40, 50) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) darstellt.
29. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdaten­ satz (60) eine URL für einen Ausführungsdatensatz aufweist, wobei eine Aktivierung der URL die Wieder­ gabe mindestens eines Datensatzes (40, 50) für min­ destens einen zweiten Benutzer (200) auslöst.
30. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß Audiosignale und/oder Videosignale, die als Impulsfolge als Folge von Phasen- und/oder Frequenzspektren codiert sind, decodiert und akustisch wiedergegeben werden.
31. Verfahren zur Erzeugung und Wiedergabe mindestens eines Datensatzes (40, 50, 60) bei dem
Informationen über die Interaktionen (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) eines ersten Computerprogramms insbesondere einem WWW-Bro­ wser, zur Verarbeitung eines ersten digitalen Doku­ ments (1) in mindestens einem Datensatz (40, 50) gespeichert werden,
mindestens einer der Datensätze als Steuerdatensatz (60) zur Wiedergabe der Informationen der Interakti­ on (4, 5) mindestens eines ersten Benutzers (100) für mindestens einen zweiten Benutzer (200) mittels eines zweiten Computerprogramms zur Verarbeitung eines zweiten digitalen Dokuments (1) ausgebildet ist,
mindestens einer der Datensätze (40, 50, 60) sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt an minde­ stens einen zweiten Benutzer (200) übertragen wird und
der mindestens eine Datensatz (40, 50) zusammen einem zweiten digitalen Dokument (1) für minde­ stens einen zweiten Benutzer (200) auf einem zwei­ ten Computerprogramm wiedergegeben wird, und
Kommentare (5) mindestens eines ersten Benutzers (100) zum ersten digitalen Dokument (1), insbesonde­ re als eine hörbare Sprach- und Tondaten aufgezeich­ net und wiedergeben werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweiten Computerprogramm im wesentlichen die gleiche Funktionalität aufweisen.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste digitale Dokument (1) mit mindestens einem Datensatz (40, 50, 60) zu minde­ stens einem zweiten Benutzer (200) übertragen wird.
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