DE10119910C1 - Gehäuse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) zur Aufnahme elektronischer und/oder elektrischer und/oder optischer Komponenten mit einem Drehkörper (7) zur wahlweisen Änderung der Orientierung einer Kabeldurchführung und/oder eines im Drehkörper (7) angeordneten Kopplungselements. Der Drehkörper (7) weist ein Aufnahmeteil mit Befestigungsmitteln auf. In einer Gehäusewand ist eine Bohrung (9) vorhanden, in welcher das Aufnahmeteil drehbar gelagert und mittels der Befestigungsmittel fixiert ist. Das Aufnahmeteil (15) umschließt einen Hohlraum, in welchen ein im Gehäuseinnenraum fixierter Einsatz (20) greift. An dem Aufnahmeteil (15) und dem Einsatz (20) sind zusammenwirkende Rastmittel zur Fixierung des Drehkörpers (7) in vorgegebenen Drehstellungen vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gehäuse ist aus der DE 197 18 392 A1 bekannt. Dieses Gehäuse
dient zur Aufnahme elektronischer und/oder elektrischer Komponenten und
weist einen Drehkörper zur wahlweise Orientierung einer im Drehkörper vor
gesehenen Kabeldurchführung oder eines in den Drehkörper integrierten
Kopplungselements auf. Der Drehkörper ist einerseits durch Befestigungsmittel
in einer Drehkörperaufnahme gehalten. Zusätzlich zu den Befestigungsmitteln
sind erste Hinterschneidungen im Gehäuse und komplementär hierzu ausgebil
dete zweite Hinterschneidungen am Drehkörper vorgesehen. Zudem sind mit
den Hinterschneidungen in Eingriff bringbare Stabilisierungsansätze vorgese
hen. Die Hinterschneidungen und die Stabilisierungsansätze dienen zur Kopp
lung des Drehkörpers an das Gehäuse, so dass die auf den Drehkörper wirken
den Kräfte nicht mehr ausschließlich von den Befestigungsmitteln aufgenom
men werden müssen. Zudem ist der Drehkörper in seinen Betriebsstellungen
mit der Drehkörperaufnahme verrastbar.
Ein weiteres Gehäuse der eingangs genannten Art ist aus der DE 199 52 643 C1
bekannt. Auch an diesem Gehäuse ist ein Drehkörper wahlweise in ver
schiedenen Drehstellungen befestigt. Dabei ist der Drehkörper wiederum durch
Befestigungsmittel in einer Drehkörperaufnahme gehalten.
Die Drehkörperaufnahme ist als Nabenbohrung ausgebildet. In dieser Naben
bohrung ist der Drehkörper mittels im Gehäuse integrierten Verriegelungsla
schen fixiert. Die Verriegelungslaschen weisen Rasthaken auf, mittels derer der
Drehkörper in unterschiedlichen Drehstellungen fixierbar ist.
In der DE 30 14 293 A1 ist eine Gehäuseanordnung beschrieben, in welcher
Messgeräte und dergleichen, insbesondere Infrarot- und Ultraschalldetektoren
integriert werden können. Die Gehäuseanordnung ist als Bausatz ausgebildet
und weist wenigstens zwei Gehäuse auf, die über einen Leitungskanal dreh-
und schwenkbar verbunden sind. Der Leitungskanal weist zwei Profilteile auf,
welche auf ein Gelenk aufsetzbar sind, welches mit einem Gehäuse verbunden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gehäuse der eingangs genannten
Art so auszubilden, dass mit möglichst geringem Kostenaufwand eine mög
lichst stabile und verschleißfreie Fixierung von Drehstellungen eines Drehkör
pers am Gehäuse ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Gehäuse dient zur Aufnahme elektronischer und/oder
elektrischer und/oder optischer Komponenten und weist einen Drehkörper zur
wahlweise Änderung der Orientierung einer Kabeldurchführung und/oder eines
im Drehkörper angeordneten Kopplungselements auf. Der Drehkörper weist ein
Aufnahmeteil mit Befestigungsmitteln auf. In einer Gehäusewand befindet sich
eine Bohrung, in welcher das Aufnahmeteil drehbar gelagert und mittels der
Befestigungsmittel fixiert ist. Das Aufnahmeteil umschließt einen Hohlraum, in
welchen ein im Gehäuseinnenraum fixierter Einsatz greift. An dem Aufnah
meteil und dem Einsatz sind zusammenwirkende Rastmittel zur Fixierung des
Drehkörpers in vorgegebenen Drehstellungen vorgesehen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gehäuses besteht darin, dass
die Rastmittel zur Fixierung der Drehstellungen des Drehkörpers von den Be
festigungsmitteln zur Befestigung des Drehkörpers in der Bohrung des Gehäu
ses entkoppelt sind.
Die zur Befestigung des Drehkörpers am Gehäuse wirkenden Kräfte wirken
somit nicht auf die Rastmittel.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Rastmittel am Einsatz und am Aufnahmeteil
im Innern des Drehkörpers liegen. Damit sind die Rastmittel gegen externe
Einflüsse wie zum Beispiel Stoßbelastungen und Verschmutzungen geschützt.
Die Rastmittel sind somit verschleißfrei im Drehkörper angeordnet und weisen
eine entsprechend hohe Lebensdauer auf.
Der in den Hohlraum des Aufnahmeteils ragende Einsatz ist vorzugsweise Be
standteil eines Einlegeteils, welches vorzugsweise von einem einstückig ausge
bildeten Kunststoff-Spritzteil gebildet ist.
Zur Montage des Einlegeteils wird dieses in den Gehäuseinnenraum eingeführt
und an den Innenseiten der Gehäusewände angelegt, so dass der Einsatz in den
Hohlraum des Aufnahmeteils ragt.
Die Herstellung des Einlegeteils mit dem Einsatz ist äußerst kostengünstig.
Zudem erfordert die Montage des Einlegeteils im Gehäuse nur eine geringe
Anzahl einfach durchzuführender Arbeitsschritte.
Besonders vorteilhaft ist das Gehäuse Bestandteil eines optischen Sensors wie
zum Beispiel einer Lichtschranke. Die optischen und elektronischen Kompo
nenten sind dabei in einem geschlossenen, aus Kunststoff bestehenden Tubus
untergebracht, der im Gehäuseinnenraum fixiert ist. Das Einlegeteil ist Be
standteil dieses Tubus und bildet vorzugsweise das Unterteil des Tubus.
Das Einlegeteil fixiert damit einerseits den Einsatz im Hohlraum des Aufnah
meteils und schützt zudem als Teil des Tubus die elektrischen und optischen
Komponenten des Sensors. Insbesondere bildet der Tubus eine elektrische Iso
lierung, die die elektronischen Komponenten gegen elektromagnetische Stör
einflüsse schützt.
Die Rastmittel bestehen vorzugsweise aus Rastleisten, die von der Innenwand
des Aufnahmeteils hervorstehen, und aus Rastaufnahmeleisten, die von der
äußeren Mantelfläche des Einsatzes hervorstehen. Dabei sind bevorzugt die
Rastleisten mit dem Aufnahmeteil und die Rastaufnahmeleisten mit dem Ein
satz einstückig ausgebildet und sind somit kostengünstig herstellbar.
Die Rastleisten verlaufen in Längsrichtung des Aufnahmeteils vorzugsweise
über dessen gesamte Länge. Ebenso verlaufen die Rastaufnahmeleisten in
Längsrichtung des Einsatzes über dessen gesamte Länge.
Dabei weist jede Rastaufnahmeleiste eine zentrale Vertiefung auf, in welcher
bei in einer Drehstellung fixiertem Drehkörper eine Rastleiste liegt, wobei die
Querschnitte der Vertiefungen an die Querschnitte der Rastleisten angepasst
sind.
Durch die so ausgebildeten Rastaufnahmeleisten und Rastleisten wird eine sta
bile Fixierung des Drehkörpers in der jeweiligen Drehstellung erhalten.
Vorzugsweise besteht das Aufnahmeteil aus Metall oder einem starren Kunst
stoff, während der Einsatz aus einem zumindest geringfügig flexiblen Kunst
stoff besteht. Zum Lösen des Drehkörpers aus einer Drehstellung wird dieser
mit etwas Druck gedreht. Dabei wird der Einsatz mit den Rastaufnahmeleisten
etwas aufgebogen und gibt somit die Rastleisten frei.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä
ßen Gehäuses mit einem daran montierten Drehkörper mit einem
Aufnahmeteil und einem im Gehäuseinnenraum integrierten Einle
geteil mit einem Einsatz.
Fig. 2 Erste perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 1 mit
außerhalb des Gehäuses liegendem Einlegeteil und Drehkörper.
Fig. 3 Zweite perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 1
mit außerhalb des Gehäuses liegendem Einlegeteil und Drehkörper.
Fig. 4
- a) Querschnitt durch das Aufnahmeteil des Drehkörpers mit dem im Hohlraum des Aufnahmeteils liegenden Einsatz.
- b) Querschnitt durch das Aufnahmeteil gemäß Fig. 4a.
- c) Querschnitt durch den Einsatz gemäß Fig. 4a.
Die Fig. 1-3 zeigen ein Gehäuse 1 zur Aufnahme von elektrischen
und/oder elektronischen und/oder optischen Komponenten.
Das Gehäuse 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Bestandteil eines opti
schen Sensors wie zum Beispiel einer Lichtschranke oder einer Reflexions
lichtschranke. Die nicht dargestellten optischen, elektronischen und elektri
schen Komponenten bestehen insbesondere aus einem Sendelichtstrahlen emit
tierenden Sender, einem Empfangslichtstrahlen empfangenden Empfänger so
wie einer Auswerteeinheit zur Ansteuerung des Senders und zur Auswertung
der am Empfänger anstehenden Empfangssignale. Zudem sind als Optikkom
ponenten eine Sendeoptik und eine Empfangsoptik vorgesehen, die insbesonde
re von Linsen gebildet sind.
Das Gehäuse 1 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Metall. Prin
zipiell kann das Gehäuse 1 auch aus Kunststoff bestehen.
Das Gehäuse 1 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Außenkontur auf,
wobei die die Frontseite und die Oberseite bildenden Gehäusewände Öffnun
gen 2, 3 aufweisen. Die Öffnung 2 an der Gehäuseoberseite ist mit einem De
ckel 4 abschließbar und dient zum Einführen von Komponenten in den Gehäu
seinnenraum.
Die Öffnung 3 an der Frontseite des Gehäuses 1 ist mit einem Austrittsfenster 5
verschlossen, durch welches die Sende- und Empfangslichtstrahlen geführt
sind.
Die elektronischen, elektrischen und optischen Komponenten sind in einem
Tubus 6 angeordnet, wodurch diese Komponenten elektrisch isoliert sind. Der
Tubus 6 erstreckt sich über den gesamten Gehäuseinnenraum und liegt dicht an
den Innenseiten der Gehäusewände. Zum Austrittsfenster 5 hin weist der Tubus
6 nicht dargestellte Öffnungen auf, durch welche die Sende- und Empfangs
lichtstrahlen geführt sind.
Zum Anschluss an externe Einheiten weist der Sensor einen am Gehäuse 1
drehbar gelagerten Drehkörper 7 auf. Der Drehkörper 7 besteht aus einem har
ten, starren Kunststoff oder aus Metall. Im Innern des Drehkörpers 7 ist eine
Kabeldurchführung vorgesehen, durch welche ein Kabel 8 in den Tubus 6 zum
Anschluss der elektrischen und elektronischen Komponenten vorgesehen ist.
Zur Befestigung des Drehkörpers 7 weist das Gehäuse 1 eine Bohrung 9 in der
Gehäusewand auf. Die Bohrung 9 ist dabei in einem durch eine Schrägfläche
10 begrenzten Segment der Gehäusewand vorgesehen. Die Schrägfläche 10, an
welche die Bohrung 9 ausmündet, verläuft zwischen der Unterseite des Gehäu
ses 1 und einer an dieser angrenzenden Seitenfläche des Gehäuses 1.
Der Drehkörper 7 weist einen hohlzylindrischen Grundkörper 11 auf, an dessen
Außenseite eine Gewindebohrung 12 zum Anschluss eines Steckers oder der
gleichen vorgesehen ist. An die Oberseite des Grundkörpers 11 schließt ein
Aufsatz 13 an, welcher von einer schräg zur Längsachse des Drehkörpers 7
verlaufenden, ebenen Anschlussfläche 14 begrenzt ist. Diese Anschlussfläche
14 ist flächengleich mit der Schrägfläche 10 am Gehäuse 1 ausgebildet.
An der Anschlussfläche 14 des Drehkörpers 7 mündet ein im Wesentlichen
hohlzylindrisches Aufnahmeteil 15 aus, dessen Symmetrieachse senkrecht zur
Anschlussfläche 14 verläuft.
Zur Montage des Drehkörpers 7 wird das Aufnahmeteil 15 in die Bohrung 9
eingeführt. Als Befestigungsmittel ist ein Sprengring 16 vorgesehen, der über
die äußere Mantelfläche des Aufnahmeteils hervorsteht. Der Sprengring 16
wird unter leichtem Zusammenpressen durch die Bohrung 9 geführt. In seiner
Endposition hintergreift der Sprengring 16 die Bohrung 9 und liegt an der In
nenseite des Segments der Gehäusewand an, welches die Bohrung 9 begrenzt.
Der Sprengring 16 sichert somit den Drehkörper 7 gegen ein Herauslösen aus
der Bohrung 9. Zudem ist ein O-Ring 17 vorgesehen, der zur Abdichtung zwi
schen der Wand der Bohrung 9 und dem Aufnahmeteil 15 liegt.
Bei am Gehäuse 1 montiertem Drehkörper 7 liegt die Schrägfläche 10 des Ge
häuses 1 dicht auf der Anschlussfläche 14 des Aufnahmeteils 15 auf. Dabei ist
der Drehkörper 7 drehbar am Gehäuse 1 gelagert, wobei der Drehkörper 7 zwi
schen zwei Drehstellungen gedreht werden kann. In der ersten Drehstellung des
Drehkörpers 7 steht dessen Grundkörper 11 wie in Fig. 1 dargestellt senkrecht
von der Unterseite des Gehäuses 1 hervor. In der zweiten Drehstellung des
Drehkörpers 7 steht der Grundkörper 11 von der an die Schrägfläche 10 an
grenzenden Seitenfläche des Gehäuses 1 senkrecht hervor.
Zur Begrenzung der Drehbewegung des Drehkörpers 7 ist an der Innenwand
der Bohrung 9 ein erster Anschlag 18 in Form eines Vorsprungs vorgesehen,
welcher von der die Bohrung 9 begrenzenden Wand hervorsteht.
Weiterhin sind an gegenüberliegenden Seiten des Aufsatzes 13 weitere An
schläge 19 vorgesehen. Die Anschläge 19 sind von Vorsprüngen gebildet, die
von dem unteren Rand der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeteils 15 hervor
stehen. Die Anschläge 19 sind spiegelsymmetrisch zur Symmetrieebene des
Drehkörpers 7 angeordnet.
Je nachdem ob sich der Drehkörper 7 in der ersten oder zweiten Drehposition
befindet, liegt der Anschlag 19 an der ersten oder zweiten Seite des Aufsatzes
13 am Anschlag 18 der Bohrung 9 an. Durch diese Anschläge 18, 19 ist die
Bewegung des Drehkörpers 7 auf Drehungen von maximal 180° begrenzt.
Zur Fixierung des Drehkörpers 7 in der ersten oder zweiten Drehposition ist ein
Einsatz 20 vorgesehen, der in den Hohlraum des hohlzylindrischen Aufnah
meteils 15 greift. Dabei sind am Einsatz 20 und am Aufnahmeteil 15 Rastmittel
vorgesehen, mittels derer das Aufnahmeteil 15 am Einsatz 20 fixierbar ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist der Einsatz 20 eine
im Wesentlichen hohlzylindrische Form auf, wobei an dessen freien Ende eine
Nase 21 zur Führung des im Innern des Einsatzes 20 verlaufenden Kabels 8
vorgesehen ist. Das Kabel 8 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem fla
chen Band, vorzugsweise aus einem Leiterfilmabschnitt.
Der Einsatz 20 ist Bestandteil eines Einlegeteils 22. Das Einlegeteil 22 und der
Einsatz 20 sind einstückig ausgebildet und bestehen aus einem Kunststoff-
Spritzteil. Das Einlegeteil 22 besteht dabei aus einem zumindest geringfügig
flexiblen Kunststoff.
Das Einlegeteil 22 bildet den unteren Teil des Tubus 6. Hierzu weist das Einle
geteil 22 einen flächigen Aufbau mit mehreren Wandsegmenten auf, die dicht
an den Innenseiten der Gehäusewand anliegen. Das Einlegeteil 22 erstreckt sich
dabei über die gesamte Unterseite des Gehäuses 1 sowie den Bereich an der
Schrägfläche 10 und einen Abschnitt der angrenzenden Seitenfläche des Ge
häuses 1. Das Einlegeteil 22 liegt dabei dicht an den entsprechenden Innensei
ten der Gehäusewand an. Insbesondere weist das Einlegeteil 22 ein ebenes
Wandsegment auf, welches auf dem Segment der Gehäusewand aufliegt, in
welchem sich die Bohrung 9 befindet. Von diesem Wandsegment des Einlege
teils 22 steht der Einsatz 20 hervor und ragt in den Hohlraum des in der Boh
rung 9 liegenden Aufnahmeteils 15. Der Einsatz 20 liegt dabei im Zentrum
eines von dem Wandsegment des Einlegeteils 22 hervorstehenden kreisförmi
gen Randsegments 23, welches den durch die Bohrung 9 ragenden Sprengring
16 umschließt.
Die Ausbildungen der Rastmittel am Einsatz 20 und am Aufnahmeteil 15 zur
Fixierung des Drehkörpers 7 in den Drehpositionen sind insbesondere aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Die Rastmittel an dem Aufnahmeteil 15 sind von zwei Rastleisten 24 gebildet.
Die Rastleisten 24 stehen von der den Hohlraum des Aufnahmeteils 15 begren
zenden Innenwand hervor und sind an dieser Innenwand diametral gegenüber
liegend angeordnet. Die Rastleisten 24 sind identisch ausgebildet und verlaufen
jeweils längs einer Geraden in Längsrichtung des Aufnahmeteils 15. Dabei
erstrecken sich die Rastleisten 24 über die gesamte Länge des Aufnahmeteils
15.
Die Rastleisten 24 sind jeweils von Wülsten gebildet, die als Auswölbungen
von der Innenwand des Aufnahmeteils 15 hervorstehen. Die Konturen der
Auswölbungen verlaufen jeweils längs eines Kreisbogens, wobei der Quer
schnitt jeder Auswölbung über deren Gesamtlänge konstant ist.
Die Rastmittel an dem Einsatz 20 sind von zwei Rastaufnahmeleisten 25 gebil
det. Die Rastaufnahmeleisten 25 stehen von der äußeren Mantelfläche des Ein
satzes 20 hervor und sind diametral gegenüberliegend am Einsatz 20 angeord
net. Die Rastaufnahmeleisten 25 sind identisch ausgebildet und verlaufen je
weils längs einer Geraden in Längsrichtung des Einsatzes 20. Dabei erstrecken
sich die Rastaufnahmeleisten 25 über die gesamte Länge des Einsatzes 20. Die
Längen der Rastaufnahmeleisten 25 entsprechen den Längen der Rastleisten 24.
Jede Rastaufnahmeleiste 25 weist jeweils in Form von Wülsten von der Man
telfläche des Einsatzes 20 hervorstehende Auswölbungen auf, welche zwei
parallel zueinander verlaufende Leisten 26 bilden. Die Formen der Leisten 26
entsprechen im Wesentlichen den Formen der Rastleisten 24. Die Leisten 26
liegen in geringem Abstand zueinander, so dass zwischen diesen eine Vertie
fung 27 verbleibt, deren Querschnitt an den Querschnitt einer Rastleiste 24
angepasst ist. Der Querschnitt einer so ausgebildeten Rastaufnahmeleiste 25 ist
über deren Gesamtlänge konstant.
Wie insbesondere aus den Fig. 4a-c ersichtlich ist der Außendurchmesser
des Einsatzes 20 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes
des Aufnahmeteils 15. Die Höhen der von der Innenwand des Aufnahmeteils
15 hervorstehenden Rastleisten 24 sowie der vom Einsatz 20 hervorstehenden
Rastaufnahmeleisten 25 sind an das geringe Spiel zwischen Einsatz 20 und
Aufnahmeteil 15 angepasst.
Bei dem in einer der Drehstellungen liegenden Drehkörper 7 liegen die Rast
leisten 24 in jeweils einer Vertiefung 27 einer Rastaufnahmeleiste 25. Dabei
liegt die Mantelfläche der jeweiligen Rastleiste 24 formschlüssig in der Vertie
fung 27 der zugeordneten Rastaufnahmeleiste 25. Die Höhen der von der In
nenwand des Aufnahmeteils 15 hervorstehenden Rastleisten 24 sowie die Hö
hen der von der Mantelfläche hervorstehenden Rastaufnahmeleisten 25 sind so
gewählt, dass die Rastleisten 24 mit geringem Anpressdruck in den Vertiefun
gen 27 gehalten sind, wodurch diese gegen ein ungewolltes Herauslösen aus
den Rastaufnahmeleisten 25 gesichert sind.
Ein sicherer Halt der Rastleisten 24 in den Rastaufnahmeleisten 25 ist insbe
sondere auch dadurch gewährleistet, dass sich die Rastleisten 24 und Rastauf
nahmeleisten 25 über die gesamte Länge des Einsatzes 20 beziehungsweise des
Aufnahmeteils 15 erstrecken.
Um den Drehkörper 7 aus einer Drehstellung zu lösen, wird dieser mit etwas
Druck gegen das Gehäuse 1 gedreht. Dadurch wird der Einsatz 20 mit den
Rastaufnahmeleisten 25 etwas eingedrückt. Durch dieses Aufbiegen des Ein
satzes 20 werden die Rastleisten 24 aus den Rastaufnahmeleisten 25 gelöst,
wonach der Einsatz 20 wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Durch Dre
hen des Einsatzes um 180° wird der Drehkörper 7 dann in die zweite Drehstel
lung gedreht, wobei in dieser Drehstellung die Rastleisten 24 in den jeweils
anderen Rastaufnahmeleisten 25 einrasten. Bei Einführen der Rastleisten 24 in
die Rastaufnahmeleisten 25 wird der Einsatz 20 wieder etwas aufgebogen.
1
Gehäuse
2
Öffnung
3
Öffnung
4
Deckel.
5
Austrittsfenster
6
Tubus
7
Drehkörper
8
Kabel
9
Bohrung
10
Schrägfläche
11
Grundkörper
12
Gewindebohrung
13
Aufsatz
14
Anschlussfläche
15
Aufnahmeteil
16
Sprengring
17
O-Ring
18
Erster Anschlag
19
Weitere Anschläge
20
Einsatz
21
Nase
22
Einlegeteil
23
Randsegment
24
Rastleiste
25
Rastaufnahmeleiste
26
Leisten
27
Vertiefung
Claims (26)
1. Gehäuse zur Aufnahme elektronischer und/oder elektrischer und/oder
optischer Komponenten mit einem Drehkörper zur wahlweise Änderung
der Orientierung einer Kabeldurchführung und/oder eines im Drehkörper
angeordneten Kopplungselements, wobei der Drehkörper ein Aufnahme
teil mit Befestigungsmitteln aufweist, und mit einer Bohrung in einer Ge
häusewand, in welcher das Aufnahmeteil drehbar gelagert und mittels der
Befestigungsmittel fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnah
meteil (15) einen Hohlraum umschließt, in welchen ein im Gehäusein
nenraum fixierter Einsatz (20) greift, und dass an dem Aufnahmeteil (15)
und dem Einsatz (20) zusammenwirkende Rastmittel zur Fixierung des
Drehkörpers (7) in vorgegebenen Drehstellungen vorgesehen sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (20)
eine hohlzylindrische Form aufweist, welche an den Hohlraum des Auf
nahmeteils (15) angepasst ist, und dass erste Rastmittel von der Mantel
fläche des Einsatzes (20) hervorstehen und zur Fixierung des Drehkör
pers (7) in Wirkverbindung mit zweiten Rastmitteln stehen, welche von
der den Hohlraum begrenzenden Innenwand des Aufnahmeteils (15) her
vorstehen.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten
Rastmittel von in Längsrichtung des Aufnahmeteils (15) verlaufenden,
Auswölbungen an der Innenwand bildenden Rastleisten (24) gebildet
sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innen
wand des Aufnahmeteils (15) diametral gegenüberliegend zwei identi
sche Rastleisten (24) vorgesehen sind.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnitte der Auswölbungen der Rastleisten (24) über deren
Gesamtlängen konstant sind.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Rastmittel von in Längsrichtung verlaufenden Rastaufnahme
leisten (25) mit einer zentralen Vertiefung (27) gebildet sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung
des Drehkörpers (7) eine Rastleiste (24) in der Vertiefung (27) einer
Rastaufnahmeleiste (25) liegt.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Rastaufnahmeleiste (25) von zwei parallel zueinander verlau
fenden, Auswölbungen an der Mantelfläche des Einsatzes (20) bildenden
Leisten (26) gebildet ist, wobei die Vertiefung (27) zwischen den beiden
Leisten (26) liegt.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der
Vertiefung (27) an die Kontur einer Rastleiste (24) angepasst ist.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Mantelfläche des Einsatzes (20) diametral gegenüberliegend zwei
identische Rastaufnahmeleisten (25) vorgesehen sind.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (20) von einem flexiblen Kunststoffteil gebildet ist.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innen
raum des hohlzylindrischen Einsatzes (20) ein Kopplungselement, insbe
sondere ein Kabel (8) geführt ist.
13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufnahmeteil (15) aus Metall oder aus einem starren Kunststoff be
steht.
14. Gehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen,
freien Rand des Aufnahmeteils (15) ein das Befestigungsmittel bildender
Sprengring (16) vorgesehen ist, der von der äußeren Mantelfläche des
Aufnahmeteils (15) hervorsteht.
15. Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei an dem
Gehäuse (1) fixiertem Drehkörper (7) das Aufnahmeteil (15) in der Boh
rung (9) der Gehäusewand liegt und dass der Sprengring (16) den Rand
der Bohrung (9) hintergreift.
16. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass
dieses eine im Wesentlichen quaderförmige Außenkontur aufweist, wo
bei eine zwischen einer Seitenfläche und der Unterseite des Gehäuses (1)
verlaufende Schrägfläche (10) vorgesehen ist, an welcher die Bohrung (9)
zur Aufnahme des Drehkörpers (7) ausmündet.
17. Gehäuse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkör
per (7) einen hohlzylindrischen Grundkörper (11) aufweist, an dessen O
berseite ein durch eine Auflagefläche begrenzter Aufsatz (13) anschließt,
wobei die schräg zur Längsachse des Drehkörpers (7) verlaufende An
schlussfläche (14) auf die Schrägfläche (10) des Gehäuses (1) aufsetzbar
ist, und wobei das Aufnahmeteil (15) an der Aufnahmefläche ausmündet.
18. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten
Drehstellung des Drehkörpers (7) dessen hohlzylindrischer Grundkörper
(11) senkrecht von der Unterseite des Gehäuses (1) und in einer zweiten
Drehstellung des Drehkörpers (7) dessen hohlzylindrischer Grundkörper
(11) senkrecht von der an die Schrägfläche (10) angrenzenden Seitenflä
che des Gehäuses (1) hervorsteht.
19. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (20) Bestandteil eines an Abschnitten der Innenwände des
Gehäuses (1) anliegenden Einlegeteils (22) ist.
20. Gehäuse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil
(22) an den Gehäusewänden anliegt, welche die Unterseite des Gehäuses
(1) bilden und welche von der Schrägfläche (10) begrenzt sind.
21. Gehäuse nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz (20) von einem ebenen Wandsegment des Einlegeteils
(22) hervorsteht, welches auf dem die Bohrung (9) begrenzenden Seg
ment der Gehäusewand aufliegt.
22. Gehäuse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz
(20) im Zentrum eines von dem Wandsegment des Einlegeteils (22) her
vorstehenden kreisförmigen Randsegments (23) liegt, welches den durch
die Bohrung (9) ragenden Sprengring (16) am Aufnahmeteil (15) um
schließt.
23. Gehäuse nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einlegeteil (22) und der Einsatz (20) von einem einstückig aus
gebildeten Kunststoff-Spritzteil gebildet sind.
24. Gehäuse nach einem der Ansprüche 19-23, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einlegeteil (22) Bestandteil eines aus Kunststoff bestehenden
Tubus (6) ist, in welchem elektronische und optische Komponenten an
geordnet sind.
25. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Bohrung (9) und am Aufnahmeteil (15) Anschläge (18, 19) zur
Begrenzung der Drehbewegung des Drehkörpers (7) vorgesehen sind.
26. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, dass
dieses Bestandteil eines optischen Sensors ist.
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