DE10119657A1 - Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeit eines optischen Signals sowie Verfahren zur Bestimmung einer Entfernung mit einem optischen Signal - Google Patents
Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeit eines optischen Signals sowie Verfahren zur Bestimmung einer Entfernung mit einem optischen SignalInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeitmessung eines optischen Signals, mit einem Sender und einem Empfänger für das Signal sowie mit einer Steuerungs- und Messeinheit und mit einem bezüglich einer Messstrecke dem Sender und dem Empfänger gegenüberliegenden passiven Reflektor, wobei dem passiven Reflektor ein aktiver Reflektor zugeordnet ist, der Empfangs-, Verstärker- und Sendemittel aufweist. Hierdurch wird eine sichere und zuverlässigere Messung auch bei optischen Beeinträchtigungen der Messstrecke möglich.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entfernungsmes
ser auf Basis der Laufzeit eines optischen Signals sowie
ein Verfahren zur Bestimmung einer Entfernung mit einem
optischen Signal.
Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeit eines gepulsten
optischen Signals, insbesondere im Infrarotbereich, sind
aus der Praxis bekannt. Bei diesen Entfernungsmessern
wird von einem kombinierten Sende- und Empfangsmodul ein
im allgemeinen im Infrarotbereich liegender Impuls ausge
sandt, der zu dem gegenüberliegenden Ende der Messstrecke
läuft, dort reflektiert wird und bei seinem Eintreffen an
dem Sende- und Empfangsmodul registriert wird. Aus der
Laufzeit des Signals lässt sich die Entfernung zwischen
dem Sende- und Empfangsmodul und dem Reflektor sehr prä
zise bestimmen.
Problematisch wird die optische Abstandsmessung nach den
bekannten Verfahren bei atmosphärischen Verhältnissen in
der Messstrecke, die zu Streuung oder Absorption des
Lichtsignals führen. Im Außenbereich können solche Bedin
gungen bei Nebel, Schneefall oder Gischt eintreten. Auch
in geschlossenen Gebäuden können z. B. bei Kranlaufbahnen
in Hallen Einschränkungen der optischen Übertragungs
strecke z. B. durch Rauch- oder Staubentwicklung eintre
ten.
Die Detektion des relevanten, am Messobjekt rückgestreu
ten Signals wird insbesondere dadurch erschwert, dass ei
ne diffuse Reflexion innerhalb der Messstrecke auftritt.
Es kommt zu einer Eigenblendung des Systems, die das ei
gentliche Messsignal überlagert. Zur Lösung dieses Pro
blems ist unter anderem bekannt, einen seitlichen Abstand
zwischen Sender und Empfänger einzuführen, der die Eigen
blendung vermindert. Zusätzlich kann zwischen dem Sender
und dem Empfänger eine Art Blende eingeführt werden, die
die Rückstreuung aus dem unmittelbaren Nahbereich vor dem
Sender abschattet. Beide Vorschläge verschlechtern jedoch
die Eigenschaften des Entfernungsmessers bei kurzen Mess
strecken.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Entfernungsmesser und ein Verfahren zur Entfernungsmes
sung zu schaffen, die auch bei Beeinträchtigungen der op
tischen Eigenschaften der Messstrecke große Sicherheit
bieten.
Diese Aufgabe wird von einem Entfernungsmesser mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und von einem Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
Weil bei dem Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeit
messung eines optischen Signals, mit einem Sender und
einem Empfänger für das Signal sowie mit einer Steue
rungs- und Messeinheit und mit einem bezüglich einer
Messstrecke dem Sender und dem Empfänger gegenüberlie
genden passiven Reflektor vorgesehen ist, dass dem
passiven Reflektor ein aktiver Reflektor zugeordnet
ist, der Empfangs-, Verstärker- und Sendemittel auf
weist, werden die nachteiligen Einflüsse der Absorpti
on, der Streuung und der Eigenblendung bei schwierigen
Übertragungsverhältnissen auf der Messstrecke überwun
den. Es sind zudem weitere Messgrößen zugänglich, die
ausgewertet werden können und die Genauigkeit oder die
Betriebssicherheit bei widrigen Bedingungen verbes
sern.
Wenn das Empfangsmittel und/oder das Sendemittel des
aktiven Reflektors in einer Öffnung des passiven Re
flektors angeordnet ist, kann das Messsystem frei von
Parallaxenfehlern ausgelegt werden.
Weiter kann eine Modulationsvorrichtung vorgesehen
sein, die das Signal zur Übertragung einer Information
an den aktiven Reflektor moduliert. Dabei kann das an
den aktiven Reflektor übertragene Signal eine Informa
tion über eine geforderte Verstärkung in dem Verstär
kungsmittel des aktiven Reflektors enthalten.
Bei dem Verfahren zur Entfernungsmessung auf der Basis
der Laufzeit eines optischen Signals mit folgenden
Verfahrensschritten:
- a) Emission eines Signals entlang einer Messstrecke zu einem am gegenüberliegenden Ende der Messstrecke be findlichen Reflektor;
- b) Empfange des reflektierten Signals;
- c) Bestimmung der Laufzeit des Signals und der Länge der Messstrecke;
ist zusätzlich folgendes vorgesehen:
- a) Empfangen des Signals mittels Empfangsmitteln, die am gegenüberliegenden Ende der Messstrecke angeordnet sind;
- b) Verstärken des von dem Empfangsmittel aufgenommenen Signals mit einem Verstärkermittel;
- c) Zurücksenden eines dem ursprünglichen Signal in Wellenlänge und Amplitude ähnlichen Sekundärsignals in Richtung der Messstrecke mit einem Sendemittel;
- d) Detektieren des verstärkten Signals;
- e) Bestimmung der Länge der Messstrecke aus der Zeit differenz zwischen der Aussendung des Sendesignals und dem Empfang des aktiv reflektierten Sekundärsignals.
So ergibt sich ein Verfahren, bei dem neben dem Mess
wert aus der passiven Reflektion ein zweiter Meßwert
gewonnen werden kann, der auch bei beeinträchtigten
optischen Bedingungen verfügbar ist.
Wenn zusätzlich vorgesehen ist, die zeitliche Verzöge
rung zwischen dem Eintreffen des passiv reflektierten
Signals und dem Eintreffen des aktiv reflektierten Se
kundärsignals zu bestimmen und die Größe der Verzöge
rung sowie vorzugsweise auch die zeitliche Änderung
der Verzögerung zu speichern, kann die tatsächliche
Signallaufzeit in dem aktiven Reflektor mit hoher Ge
nauigkeit bei einer Berechnung Länge der Messstrecke
berücksichtigt werden.
Es kann vorgesehen sein, dass das Signal moduliert ist
und Daten enthält, die als Steuerungs- oder Regelungs
information für die am gegenüberliegenden Ende der
Messstrecke angeordneten Empfangs-, Verstärker-, oder
Sendemittel dienen, insbesondere zur Verstärkungsrege
lung. So kann die emittierte Signalstärke des Sekun
därsignals derart geregelt werden, dass sich am Emp
fangsmodul des Entfernungsmessers eine vorteilhafte .
Intensität einstellt. Insbesondere kann die Signal
stärke des aktiv reflektierten Sekundärsignals im we
sentlichen der Signalstärke des passiv reflektierten
Signals entsprechen.
Beispielsweise kann eine Information über die opti
schen Eigenschaften der Messstrecke aus den Amplitu
denunterschieden des passiv reflektierten Signals und
des aktiv reflektierten Sekundärsignals bestimmt wer
den. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Sekun
därsignals moduliert ist und zur Übertragung von Daten
von dem aktiven Reflektor zu dem Empfänger dient. Auf
beiden Datenübertragungswegen kann auch Information
übertragen werden, die nicht den Entfernungsmesser
selbst betrifft.
Die Steuerung ist vorzugsweise so einzurichten, dass
zumindest vorübergehend drei Betriebszustände einge
nommen werden können, nämlich
- 1. das passiv reflektierte Signal und das aktiv re flektierte Sekundärsignal werden registriert;
- 2. das passiv reflektierte Signal wird nicht regi striert, jedoch das Sekundärsignal;
- 3. das passiv reflektierte Signal wird registriert, das Sekundärsignal wird nicht registriert.
So kann ausgehend von dem als Normalzustand anzuneh
menden Zustand 1 sicher in jeden anderen Zustand über
geführt werden, wenn dieser eintreten sollte. Insbe
sondere kann im Zustand 1 die Entfernung auf Basis des
passiv reflektierten Signals ermittelt wird und die
Verzögerungszeit des aktiven Reflektors, insbesondere
der Kette der Empfangs-, Verstärker-, und Sendemittel,
- gegenüber dem passiv reflektierten Signal gemessen und
gespeichert werden, weiter im Zustand 2 die Entfernung
auf Basis des aktiv reflektierten Signals in Verbin
dung mit der im Zustand 1 ermittelten Laufzeit gemes
sen werden, und im Zustand 3 die Entfernung auf Basis
der Laufzeit des passiv reflektierten Signals ermit
telt wird und das Fehlen des aktiv reflektierten Si
gnals als Defekt des dem Reflektor zugeordneten Emp
fangs-, Verstärker- oder Sendemittels gewertet wird
und ein entsprechendes Warnsignal erzeugt werden.
Im folgenden wir ein Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemä
ßes Entfernungsmesssystem in einer perspektivi
schen Darstellung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des aktiven Reflektors; so
wie
Fig. 3 ein typisches Echogramm, wie es im Betrieb des
Entfernungsmessers zu erwarten ist.
In der Fig. 1 ist eine schematische perspektive An
sicht eines erfindungsgemäßes Entfernungsmesssystem
dargestellt. Ein an sich bekannter Entfernungsmesser 1
enthält Sende-, Empfangs- und Steuerungsmittel, die
zur Erzeugung eines Infrarotsignals 2 in Richting ei
ner Messstrecke 3 eingerichtet sind. Am gegenüber lie
genden Ende der Messstrecke 3, deren Länge zu bestim
men ist, befindet sich ein passiver Reflektor 4, bei
spielsweise auf Basis einer retroreflektierenden Fo
lie. Der Reflektor 4 reflektiert das Signal 2 und
wirft ein reflektiertes Signal 2' zu dem Empfangsmittel
zurück. Dort wird das Signal 2' aufgenommen und die
Laufzeit ermittelt, die für das zweimalige zurücklegen
der Messstrecke benötigt wurde. Hieraus und aus der
Lichtgeschwindigkeit kann dann die Messstrecke berech
net werden, wobei derzeit die erzielbare Genauigkeit
in Bereich von 1 mm liegt.
Dem Reflektor 4 ist in seiner Mitte ein zusätzlicher
aktiver Reflektor 10 zugeordnet, der das Signal 2 emp
fängt. Ein dem Signal 2' entsprechendes Sekundärsignal
11 wird aktiv in Richtung der Messstrecke 3 emittiert
und ebenfalls im Empfänger des Entfernungsmessers 1
registeriert.
Der Aufbau des aktiven Reflektors 10 geht aus Fig. 2
hervor. Der aktive Reflektor 10 umfaßt demnach ein
Empfangsmittel 12 in Form einer Photodiode, ein Sende
mittel 13 in Form einer Laserdiode, Verstärker 14 und
einen Logikbaustein 15 zur Datenübertragung.
Fig. 3 zeigt als Echogramm den Signalverlauf am Em
fangsmittel bei der beschriebenen Konstellation, wobei
die x-Achse die Laufzeit des Signals seit dem Aussen
den und die y-Achse die Intensität, jeweils in will
kürlichen Einheiten, darstellen. Das Echogramm weist
einen ersten Peak auf, der dem Signal 2' entspricht,
sowie einen zweiten Peak, der dem aktiv reflektierten
Sekundärsignal 11 entspricht. Das Sekundärsignal 11
ist gegenüber dem Signal 2' verzögert um eine Zeit t.
Im Betrieb wird also zunächst im Entfernungsmesser das
Signal 2 als modulierter oder unmodulierter Puls er
zeugt, am Reflektor 4 passiv reflektiert und das re
flektierte Signal 2' im Entfernungsmesser 1 regi
striert. Außerdem wird das Signal 2 in aktiven Reflek
tor 10, dort im Empfangsmittel 12 empfangen und ver
stärkt. Danach wird das Sekundärsignal 11 im Sendemit
tel 13 erzeugt und ebenfalls zum Entfernungsmesser 1
gesandt, wo es um die Verarbeitungszeit t der Elektro
nik im aktiven Reflektor 10 verzögert registriert
wird.
Eine Modulation des Signals 2 kann dem aktiven Reflek
tor eine Steuerungsinformation übertragen, die den er
forderlichen Verstärkungsfaktor für die Verstärker 14
enthält, um eine in der Amplitude den passiv reflek
tierten Signal 2 entsprechende Signalstärke für das
Signal 11 zu erzeugen. Es können aber auch andere Da
ten übertragen werden, die am Ort des Reflektors 4 be
nötigt werden, z. B. Schaltinformationen, Informationen
über die optischen Bedingungen in der Messstrecke etc.
Im Normalfall wird das Echogramm der Fig. 3 entspre
chen. In diesem Fall kann aus dem Signal 2' wie üblich
die Länge der Messstrecke 3 berechnet werden. Das
zweite Signal 11 wird zur Berechnung der Laufzeit t
der Elektronik benutzt. Dabei kann neben der Zeit t
selbst auch die Drift der Zeit t ermittelt werden. Aus
den relativen Intensitäten kann zudem die optische
Dämpfung der Messstrecke durch Absorption oder Streu
ung ermittelt werden.
Wird das Signal 2' aufgrund optischer Beeinträchtigung
der Messstrecke zu schwach für eine Auswertung, kann
die Auswertung allein aufgrund des Signals 11 erfol
gen, wobei die Zeit t vor der Berechnung der Entfer
nung abzuziehen ist. Die bessere Sichtbarkeit des Si
gnals 11 gegenüber dem Signal 2' ergibt sich aus der
geringeren Eigenblendung, die bei dem Signal 2' durch
das primäre Signal 2 zwangsläufig eintritt, sobald
Streuzentren im optischen Weg vorhanden sind. Sie er
gibt sich außerdem aus der möglichen Verstärkung des
Signals 11 gegenüber dem passiv reflektierten Signal
2'. Schließlich kann aufgrund der Laufzeit t der Im
puls des primären Signals 2 zum Zeitpunkt der Emission
des Signals 11 bereits beendet sein, so dass das Se
kundärsignal 11 praktisch vor einem dunklen Hinter
grund sichtbar ist. (Der Begriff Sichtbarkeit stellt
in diesem Zusammenhang nicht die Sichtbarkeit für das
menschliche Auge dar, sondern allgemein die optische
Übertragung in einem Wellenlängenbereich, der auch In
frarotstrahlung umfasst).
Wenn das Echogramm nur einen Peak enthält, kann auch
der aktive Reflektor 10 defekt sein. In diesem Fall
arbeitet der Entfernungsmesser 1 wie ein konventionel
les Gerät und bestimmt die Entfernung nur auf Basis
der Laufzeit des Signals 2, 2'. Zusätzlich wird ein
Fehlersignal erzeugt, das auf den Defekt hinweist.
Zwischen diesem Fall und dem oben beschriebenen Fall
der optischen Beeinträchtigung des Signals 2 kann un
terschieden werden, weil im ersten Fall die Beein
trächtigung allmählich durch Verringerung der Intensi
tät des Signals 2' erkennbar ist, während der Ausfall
des aktiven Reflektors 10 vermutlich abrupt eintritt.
Zudem ist die Beeinträchtigung durch Dämpfung im er
sten Fall eine Funktion der Länge der Messstrecke 3.
Claims (12)
1. Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeitmessung eines
optischen Signals, mit einem Sender und einem Empfän
ger für das Signal sowie mit einer Steuerungs- und
Messeinheit und mit einem bezüglich einer Messstrecke
dem Sender und dem Empfänger gegenüberliegenden pas
siven Reflektor, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem passiven Reflektor ein ak
tiver Reflektor zugeordnet ist, der Empfangs-, Ver
stärker- und Sendemittel aufweist.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Empfangsmittel
und/oder das Sendemittel des aktiven Reflektors in
einer Öffnung des passiven Reflektors angeordnet ist.
3. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Modulationsvorrichtung vorgesehen ist, die
das Signal zur Übertragung einer Information an den
aktiven Reflektor moduliert.
4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das an den aktiven
Reflektor übertragene Signal eine Information über
eine geforderte Verstärkung in dem Verstärkungsmittel
des aktiven Reflektors enthält.
5. Verfahren zur Entfernungsmessung auf der Basis der
Laufzeit eines optischen Signals mit folgenden Ver
fahrensschritten:
- a) Emission eines Signals entlang einer Messstrecke zu einem am gegenüberliegenden Ende. der Messstrecke befindlichen Reflektor;
- b) Empfange des reflektierten Signals;
- c) Bestimmung der Laufzeit des Signals und der Länge der Messstrecke;
- a) Empfangen des Signals mittels Empfangsmitteln, die am gegenüberliegenden Ende der Messstrecke angeordnet sind;
- b) Verstärken des von dem Empfangsmittel aufgenomme nen Signals mit einem Verstärkermittel;
- c) Zurücksenden eines dem ursprünglichen Signal in Wellenlänge und Amplitude ähnlichen Sekundärsignals in Richtung der Messstrecke mit einem Sendemittel;
- d) Detektieren des verstärkten Signals;
- e) Bestimmung der Länge der Messstrecke aus der Zeit differenz zwischen der Aussendung des Sendesignals und dem Empfang des aktiv reflektierten Sekundärsi gnals.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass zusätzlich vorgesehen
ist, die zeitliche Verzögerung zwischen dem Eintref
fen des passiv reflektierten Signals und dem Eintref
fen des aktiv reflektierten Sekundärsignals zu be
stimmen und die Größe der Verzögerung sowie vorzugs
Weise auch die zeitliche Änderung der Verzögerung zu
speichern.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Signal moduliert ist und Daten enthält, die als
Steuerungs- oder Regelungsinformation für die am ge
genüberliegenden Ende der Messstrecke angeordneten
Empfangs-, Verstärker-, oder Sendemittel dienen, ins
besondere zur Verstärkungsregelung.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sekundärsignals moduliert ist und zur Übertragung
von Daten von dem aktiven Reflektor zu dem Empfänger
dient.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Signalstärke des aktiv reflektierten Sekundärsi
gnals im wesentlichen der Signalstärke des passiv re
flektierten Signals entspricht.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
aus den Amplitudenunterschieden des passiv reflek
tierten Signals und des aktiv reflektierten Sekundär
signals die optischen Eigenschaften der Messstrecke
bestimmt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest vorübergehend drei Betriebszustände einge
nommen werden können, nämlich
- 1. das passiv reflektierte Signal und das aktiv re flektierte Sekundärsignal werden registriert;
- 2. das passiv reflektierte Signal wird nicht regi striert, jedoch das Sekundärsignal;
- 3. das passiv reflektierte Signal wird registriert, das Sekundärsignal wird nicht registriert.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Zustand 1 die Ent
fernung auf Basis des passiv reflektierten Signals
ermittelt wird und die Verzögerungszeit des aktiven
Reflektors, insbesondere der Kette der Empfangs-,
Verstärker-, und Sendemittel, gegenüber dem passiv
reflektierten Signal gemessen und gespeichert wird;
dass weiter im Zustand 2 die Entfernung auf Basis des aktiv reflektierten Signals in Verbindung mit der im Zustand 1 ermittelten Laufzeit gemessen wird; und dass
im Zustand 3 die Entfernung auf Basis der Laufzeit des passiv reflektierten Signals ermittelt wird und das Fehlen des aktiv reflektierten Signals als Defekt des dem Reflektor zugeordneten Empfangs-, Verstärker- oder Sendemittels gewertet wird und ein entsprechen des Signal erzeugt wird.
dass weiter im Zustand 2 die Entfernung auf Basis des aktiv reflektierten Signals in Verbindung mit der im Zustand 1 ermittelten Laufzeit gemessen wird; und dass
im Zustand 3 die Entfernung auf Basis der Laufzeit des passiv reflektierten Signals ermittelt wird und das Fehlen des aktiv reflektierten Signals als Defekt des dem Reflektor zugeordneten Empfangs-, Verstärker- oder Sendemittels gewertet wird und ein entsprechen des Signal erzeugt wird.
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---|---|---|---|
DE2001119657 DE10119657A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Entfernungsmesser auf Basis der Laufzeit eines optischen Signals sowie Verfahren zur Bestimmung einer Entfernung mit einem optischen Signal |
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