DE10118627A1 - Testbild, Anzeigevorrichtung und Verwendung des Testbildes zur Überprüfung der Anzeigevorrichtung - Google Patents
Testbild, Anzeigevorrichtung und Verwendung des Testbildes zur Überprüfung der AnzeigevorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Testbild zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung (1, 30) auf einen Kennlinienfehler. Das Testbild (2) weist hierfür wenigstens eine aus Pixeln (12) gebildete Struktur (10) auf, wobei sich der Grauwert (Yx-0,5) oder der Farbwert eines Pixels (12) der Struktur (10) nur gering von dem Grauwert (Yx-1, Yx) oder dem Farbwert eines benachbarten, nicht zu der Struktur (10), sondern zu der Umgebung (F0 bis F255) gehörigen Pixels (13, 14), unterscheidet. Das Testbild (31) kann aber auch nur mehrere Felder (F0 bis F255) umfassen, welche voneinander verschiedene Grauwerte oder Farbwerte aufweisen, wobei sich die Grauwerte oder Farbwerte einander benachbarter Felder (F0 bis F255) nur gering voneinander unterscheiden. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit einem derartigen Testbild (2, 31) versehene Anzeigevorrichtung (1, 30) und die Verwendung eines derartigen Testbildes (2, 31) zur Überprüfung der Anzeigevorrichtung (1, 30) auf einen Kennlinienfehler.
Description
Die Erfindung betrifft ein Testbild zur Überprüfung einer
Anzeigevorrichtung auf einen Kennlinienfehler. Die Erfindung
betrifft außerdem eine mit einem derartigen Testbild versehe
ne Anzeigevorrichtung und die Verwendung des Testbildes zur
Überprüfung der Anzeigevorrichtung auf einen Kennlinienfeh
ler.
Anzeigevorrichtungen, beispielsweise LCD-Monitore, weisen
nicht selten einen Kennlinienfehler auf. Ein solcher Kennli
nienfehler besteht darin, dass die Kennlinie, welche bei
spielsweise einen in einem auf der Anzeigevorrichtung darge
stellten Bild gezeigten Schwarz-Weiß-Verlauf charakterisiert,
an wenigstens einer Stelle keine konstante Steigung aufweist.
Der Übergang von einem Grauwert auf den nächsten Grauwert ist
also abnorm, d. h. die Graustufe zwischen den beiden aufeinan
derfolgenden Grauwerten ist größer oder kleiner als üblich.
Der Kennlinienfehler führt beispielsweise dazu, dass bei ei
ner Darstellung medizinischer Bildinformationen auf einer
Anzeigevorrichtung im Bereich der von dem Kennlinienfehler
betroffenen Grauwerte oder Farbwerte ein verschlechterter
Kontrast vorhanden ist, so dass unter Umständen feine in den
medizinischen Bildinformationen an sich vorhandene und dar
stellbare Gewebestrukturen kontrastarm dargestellt werden und
demnach nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Auf
diese Weise wird nicht nur die Interpretation der medizini
schen Bildinformationen erschwert, sondern es ist auch keine
optimale Fensterung, d. h. es ist keine optimale Auswahl von
Bildbereichen für eine Speicherung zu Dokumentationszwecken
möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Voraus
setzungen zu schaffen, einen Kennlinienfehler einer Anzeige
vorrichtung in einfacher Weise feststellen zu können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Test
bild zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung auf einen Kenn
linienfehler, aufweisend wenigstens eine aus Pixeln gebildete
Struktur, wobei sich der Grauwert oder der Farbwert eines
Pixels der Struktur nur gering, vorzugsweise höchstens drei
Graustufen oder Farbstufen, von dem Grauwert oder dem Farb
wert eines benachbarten, nicht zu der Struktur, sondern zu
der Umgebung, in der sich das Pixel der Struktur befindet,
gehörigen Pixels unterscheidet. Bei einer Anzeigevorrichtung
mit einem Kennlinienfehler verschwimmt dabei in dem fehler
haften Graubereich oder dem fehlerhaften Farbbereich die
Struktur im Testbild oder die Struktur ist im Testbild zumin
dest teilweise überhaupt nicht mehr zu erkennen. Auf diese
Weise lässt sich ein Kennlinienfehler der Anzeigevorrichtung
einfach feststellen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass sich der Grauwert oder der Farbwert eines Pixels
der Struktur nur um einen Bruchteil einer Graustufe oder ei
ner Farbstufe von dem Grauwert oder dem Farbwert eines be
nachbarten Pixels der jeweiligen Umgebung unterscheidet, wo
bei die Graustufe oder Farbstufe zwischen dem Grauwert oder
Farbwert des Pixels der Umgebung und dem nächst niedrigeren
oder dem nächst höheren Grauwert oder Farbwert der jeweiligen
Umgebung liegt. Auf diese Weise lässt sich ein Kennlinienfeh
ler einer Anzeigevorrichtung mit dem Testbild besonders gut
erkennen. Ein Kennlinienfehler bewirken nämlich in der Regel,
dass ein Grauwert oder Farbwert nur um einen Bruchteil von
seinem Sollwert abweicht. Je näher der Grauwert oder Farbwert
eines Pixels der Struktur demnach an dem fehlerhaften Grau
wert oder Farbwert liegt, desto einfacher lässt sich der
Kennlinienfehler, durch das Verschwimmen oder das Nichterken
nen der Struktur im Testbild feststellen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Test
bild Felder aufweist, welche voneinander verschiedene Grau
werte oder Farbwerte aufweisen, wobei die Felder derart ange
ordnet sind, dass sich ein Verlauf von dem hellsten zu dem
dunkelsten Feld ergibt. Vorzugsweise sind mehrere Strukturen
in diesen Feldern angeordnet und verlaufen durch die Felder
hindurch, wobei eine Struktur mehrere Felder überdecken kann.
Da sich der Grauwert oder Farbwert der Pixel einer Struktur
vorzugsweise immer nur um einen Bruchteil einer Graustufe
oder einer Farbstufe von dem Grauwert oder dem Farbwert be
nachbarter Pixel des Feldes, in dem sich die jeweiligen Pixel
der Struktur befinden, unterscheiden, weisen die Pixel der
Struktur dabei unterschiedliche Grauwerte oder Farbwerte auf.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung sieht vor, dass das Testbild einen Hintergrund aufweist,
welcher dynamisch in der Helligkeit veränderbar ist. Diese
Maßnahme, welche auch als Ablenkungseffekt bezeichnet werden
kann, kann erforderlich sein, um eine Fehlinterpretation des
Testbildes zu vermeiden. Das Auge kann nämlich bei längerer
Betrachtung eines statischen Testbildes auch feinste Grauun
terschiede, welche aber bereits im Fehlerbereich liegen,
wahrnehmen, so dass unter Umständen eine mit einem Kennli
nienfehler behaftete Anzeigevorrichtung fälschlicherweise als
fehlerfrei beurteilt wird. Durch die dynamische Veränderung
der Helligkeit des Hintergrundes des Testbildes wird versucht
dem entgegen zu wirken, was sich in der Praxis als erfolg
reich erwiesen hat.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Testbild zur Überprü
fung einer Anzeigevorrichtung auf einen Kennlinienfehler,
welches Felder umfasst, welche voneinander verschiedene Grau
werte oder Farbwerte aufweisen, wobei sich die Grauwerte oder
Farbwerte einander benachbarter Fehler nur gering, vorzugs
weise um höchstens drei Graustufen oder Farbstufen, voneinan
der unterscheiden. Auch auf diese Weise kann ein Kennlinienfehler
einer Anzeigevorrichtung erkannt werden, da in diesem
Fall im Übergangsbereich, welcher vorzugsweise gradlinig
gehalten sein sollte, von einem Feld zu einem benachbarten
Feld bei Vorliegen eines Kennlinienfehlers die Grenzlinie
verschwimmt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung unterscheiden sich die Grauwerte oder Farbwerte zweier
benachbarter Felder dabei wenigstens im wesentlichen um eine
Graustufe.
Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch eine
Anzeigevorrichtung, aufweisend eines der erfindungsgemäßen
Testbilder. Ausführungsformen der Erfindung sehen dabei vor,
dass die Anzeigevorrichtung eine LCD-Anzeige oder eine Katho
denstrahlröhre aufweist.
Erfindungsgemäß ist das Testbild zur Überprüfung einer Anzei
gevorrichtung auf einen Kennlinienfehler vorgesehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anzeigevorrichtung mit einem Testbild, welches
Felder mit voneinander verschiedenen Grauwerten und
rautenförmigen Strukturen aufweist,
Fig. 2 einen Graustufenverlauf der Felder aus Fig. 1,
Fig. 3 den Ausschnitt III aus Fig. 1, und
Fig. 4 eine zweite Anzeigevorrichtung mit einem zweiten
Testbild.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine Anzeigevor
richtung in Form eines LCD-Flachbildmonitors 1 gezeigt, auf
dem zur Überprüfung des LCD-Flachbildmonitors 1 auf einen
Kennlinienfehler ein Testbild 2 angezeigt ist. Das Testbild 2
umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen
Hintergrund 3 und einander unmittelbar benachbarte Felder F0
bis F255. Die Felder bilden in aus der Fig. 1 nicht erkennba
rer Weise einen Schwarz-Weiß-Verlauf, wobei das Feld F0 weiß
und das Feld F255 schwarz ist. Die Felder F1 bis F254 weisen
Grauwerte auf, wobei die Grauwerte von F1 bis F254 stufenwei
se ansteigen.
Die Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Ab
stufung in den Grauwerten der Felder von F0 bis F255. Jedes
Plateau verkörpert dabei einen Grauwert. Beispielsweise hat
das Feld F4 hat den Grauwert Y4 und das Feld F5 den Grauwert
Y5, wobei zwischen den Grauwerten eine Graustufe liegt. Ähn
liche Stufenverläufe liesen sich auch für Farben aufstellen.
Das in Fig. 1 gezeigte Testbild 2 weist im Falle des vorlie
genden Ausführungsbeispiels außerdem zwei Reihen rautenförmi
ger Strukturen 10 auf, welche im Falle des vorliegenden Aus
führungsbeispiels über die Felder F0 bis F255 verlaufen. Die
beiden ersten und letzten Rauten der zwei Reihen sind deut
lich sichtbar, also mit hohem Kontrast zu ihrer Umgebung dar
gestellt, um die Lage der Reihen kenntlich zu machen. Die
daran anschließenden Rauten sind zur Überprüfung auf einen
Kennlinienfehler des LCD-Flachbildmonitors 1 derart ausge
führt, dass sich der Grauwert eines Pixels einer Raute von
dem Grauwert eines benachbarten, nicht zu der Raute, sondern
zu einem der Felder F0 bis F255 gehörigen Pixels um einen
geringen Wert unterscheidet. Im Falle des vorliegenden Aus
führungsbeispieles unterscheidet sich der Grauwert eines Pi
xels einer Raute, welches in einem der Felder F0 bis F255
liegt, idealerweise um die Hälfte einer Graustufe von dem
Grauwert eines benachbarten Pixels des jeweiligen Feldes, in
dem das Pixel der Raute angeordnet ist, wobei die Graustufe
zwischen dem Grauwert des benachbarten Pixels des Feldes und
dem nächst niedrigeren oder dem nächst höheren Grauwert in
bezug auf den Grauwert des jeweiligen Feldes liegt. Die Grauwerte
aufeinanderfolgender Felder unterscheiden sich im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels idealerweise um genau
eine Graustufe.
In der Fig. 3 ist dies exemplarisch anhand des Ausschnittes
III aus Fig. 1 veranschaulicht. Während der Grauwert der Pi
xel 12 einer Raute bei Yx - 0.5 liegt, liegt der Grauwert der
benachbarten, zu einem Feld Fx - 1 gehörigen Pixel 13 bei Yx - 1
und der Grauwert der zu einem Feld Fx gehörigen Pixel 14 bei
Yx. Demnach liegt der Grauwert eines Pixels 12 um die Hälfte
einer Graustufe höher als der Grauwert eines Pixels 13 und um
die Hälfte einer Graustufe niedriger als der Grauwert eines
Pixels 14, wobei die Pixel 12 in dem Feld Fx liegen, zu dem
auch die Pixel 14 gehören. Der Grauwert der Pixel 12 könnten
allerdings auch um die Hälfte einer Graustufe höher liegen,
also bei Yx + 0.5, als der Grauwert der Pixel 14. Vorzugsweise
weisen einige der in dem Feld Fx angeordneten Pixel 12 einen
Grauwert von Yx - 0.5 und einige der in dem Feld Fx angeordne
ten Pixel 12 einen Grauwert von Yx + 0.5 auf, um Abweichungen
des Grauwertes der Pixel 14 des Feldes Fx von ihrem Sollwert
in beiden Richtungen erkennen zu können.
Ein Kennlinienfehler des LCD-Flachbildmonitors 1 lässt sich
nun dadurch erkennen, dass bei Betrachtung des auf dem LCD-
Flachbildmonitors 1 dargestellten Testbildes 2 die Rauten in
fehlerhaften Graubereichen verschwimmt oder nicht zu erkennen
sind. Angewandt auf die in Fig. 3 gezeigte Situation bedeutet
dies, hat beispielsweise das Feld Fx Fehlerhafterweise nicht
den Grauwert Yx, sondern Yx - 0.5, so hätten zumindest einige
Pixel der Raute und die Pixel des Feldes Fx denselben Grau
wert, weshalb die Raute nicht vollständig zu erkennen wäre.
Somit wäre der Kennlinienfehler in diesem Graubereich nachge
wiesen. Um einen solchen Kennlinienfehler zu erkennen, müssen
die Pixel der Raute jedoch nicht notwendigerweise genau den
selben Grauwert wie die Pixel der Umgebung also eines Feldes
aufweisen. Der Fehler ist jedoch um so einfacher zu erkennen,
je geringer der Abstand der Grauwerte ist, da in diesem Fall
die Raute zumindest teilweise nicht mehr zu erkennen ist. Für
den LCD-Flachbildmonitor 1 ist dies exemplarisch in Fig. 1
für die Bereiche 20 gezeigt. Demnach weist der LCD-
Fachbildmonitor 1 in diesen Bereichen 20, welche bestimmte
nicht näher spezifizierte Felder betreffen, einen Kennlinien
fehler auf, welcher sich in einem schlechten Kontrast äußert.
Bei der Überprüfung des LCD-Flachbildmonitors 1 ist es außer
dem vorgesehen, den Hintergrund 3 des Testbildes 2 in der
Helligkeit dynamisch zu verändern, was bedeutet, dass der
Hintergrund 3 dynamisch stufenweise von weiß bis schwarz ver
ändert wird. Diese Maßnahme kann erforderlich sein, da das
Auge bei längerer Betrachtung eines statischen Testbildes
auch feinste Grauunterschiede, selbst wenn sie einen Bruch
teil einer Graustufe betragen, wahrnehmen kann und ein mit
einem Kennlinienfehler behafteter Monitor fälschlicherweise
als einwandfrei identifiziert werden könnte. Die dynamische
Veränderung der Helligkeit ist dabei ein Ablenkungseffekt für
das Auge, um eine derartige Fehlinterpretation zu vermeiden.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Anzeigevorrichtung in Form eines
eine Kathodenstrahlröhre aufweisenden Monitors 30, auf dem
ein Testbild 31 mit einem Hintergrund 32 und Felder F0 bis
F255 angezeigt sind. Die Felder F0 bis F255 weisen voneinan
der verschiedene Grauwerte auf, wobei sich die Grauwerte ein
ander benachbarter Felder nur sehr gering voneinander unter
scheiden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
unterscheiden sich die Grauwerte zweier benachbarter Felder
idealerweise um genau eine Graustufe.
Auch bei dieser Ausführungsform eines Testbildes kann auf
grund der geringen Unterschiede der Grauwerte zweier benach
barter Felder ein Kennlinienfehler des Monitors 30 erkannt
werden, welcher sich dadurch äußert, dass die Grenzlinie,
welche an dem Übergang von einem Feld zu einem anderen Feld
vorhanden ist, verschwimmt, wie dies in Fig. 4 in schemati
scher Darstellung für Übergänge zwischen den Feldern Fx - 1, Fx
und Fx + 1 gezeigt ist. Um auch hier die Beurteilung des Test
bildes zu erleichtern, kann der Hintergrund 32 ebenfalls in
der Helligkeit dynamisch verändert werden.
Es wird also deutlich, dass mit den in den Fig. 1 und 4 exem
plarisch gezeigten Testbildern eine Anzeigevorrichtung, sei
es ein LCD-Flachbildmonitor oder sei es ein eine Kathoden
strahlröhre aufweisender Monitor auf einen Kennlinienfehler
hin getestet werden kann.
Zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung auf einen Kennli
nienfehler sind dabei Mischformen zwischen den beschriebenen
Testbildern problemlos möglich.
Die vorliegenden Ausführungsbeispiele sind im Übrigen nur
exemplarisch zu verstehen. So muss es sich bei den in Fig. 1
gezeigten Strukturen nicht notwendigerweise um Rauten han
deln. Vielmehr können auch kreisförmige, rechteckförmige,
quadratische oder andersförmige Strukturen in einem Testbild
dargestellt werden. Die Rauten müssen dabei nicht auf zwei
Reihen, wie in Fig. 1 exemplarisch dargestellt, begrenzt
sein. Vielmehr können die Rauten alle Felder des Testbildes
abdecken.
Des Weiteren muss sich der Grauwert eines Pixels einer Struk
tur nicht notwendigerweise um die Hälfte einer Graustufe von
dem Grauwert eines benachbarten Pixels einer Umgebung der
Struktur unterscheiden. Vielmehr kann der Unterschied auch
einen anderen Bruchteil der Graustufe betragen. In Abhängig
keit von dem jeweiligen Anwendungsfall kann der Unterschied
der Grauwerte auch mehr als eine Graustufe betragen.
Im Falle des in Fig. 1 gezeigten Testbildes müssen sich die
Grauwerte der Felder auch nicht notwendigerweise um genau
eine Graustufe unterscheiden.
Des Weiteren müssen sich im Falle des in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispiels die Grauwerte der Felder nicht notwendi
gerweise um genau eine Graustufe voneinander unterscheiden.
Vielmehr können sich die Werte zweier benachbarter Felder
auch um mehr als eine Graustufe unterscheiden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von Grauwerten be
schrieben. Die Testbilder können jedoch auch Felder mit ver
schiedenen Farbwerten aufweisen, d. h. derartige Testbilder
weisen Farbabstufungen jeweils einer Farbe auf.
Claims (11)
1. Testbild zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung (1) auf
einen Kennlinienfehler aufweisend wenigstens eine aus Pixeln
(12) gebildete Struktur (10), wobei sich der Grauwert (Yx -
0.5) oder der Farbwert eines Pixels (12) der Struktur (10)
nur gering von dem Grauwert (Yx - 1, Yx) oder dem Farbwert ei
nes benachbarten, nicht zu der Struktur (10), sondern zu der
Umgebung (F0 bis F255), in der sich das Pixel (12) der Struk
tur (10) befindet, gehörigen Pixels (13, 14), unterscheidet.
2. Testbild nach Anspruch 1, bei dem sich der Grauwert (Yx -
0.5) oder der Farbwert eines Pixels (12) der Struktur (10)
nur um einen Bruchteil einer Graustufe oder Farbstufe von dem
Grauwert (Yx - 1, Yx) oder Farbwert eines benachbarten Pixels
(14) der jeweiligen Umgebung (F0 bis F255) unterscheidet,
wobei die Graustufe oder Farbstufe zwischen dem Grauwert (Yx -
1, Yx) oder dem Farbwert des Pixels (14) der Umgebung (F0 bis
F255) und dem nächst niedrigeren oder dem nächst höheren
Grauwert (Yx - 1, Yx) oder Farbwert der jeweiligen Umgebung (F0
bis F255) liegt.
3. Testbild nach Anspruch 1 oder 2, welches Felder (F0 bis
F255) aufweist, wobei die Felder (F0 bis F255) voneinander
verschiedene Grauwerte oder Farbwerte aufweisen, wobei die
Felder (F0 bis F255) derart angeordnet sind, dass sich ein
Verlauf von dem hellsten zu dem dunkelsten Feld (F0 bis F255)
ergibt, und wobei in den Feldern (F0 bis F255) Strukturen
(10) angeordnet sind.
4. Testbild nach Anspruch 3, welches einen Hintergrund (3)
aufweist, welcher dynamisch in der Helligkeit veränderbar
ist.
5. Testbild zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung (30) auf
einen Kennlinienfehler aufweisend Felder (F0 bis F255), wel
che voneinander verschiedene Grauwerte oder Farbwerte aufweisen,
wobei sich die Grauwerte oder Farbwerte einander benach
barter Felder (F0 bis F255) nur gering voneinander unter
scheiden.
6. Testbild nach Anspruch 5, bei dem sich die Grauwerte oder
Farbwerte zweier benachbarter Felder (F0 bis F255) wenigstens
im wesentlichen um eine Graustufe oder Farbstufe voneinander
unterscheiden.
7. Testbild nach Anspruch 5 oder 6, welches einen Hintergrund
(32) aufweist, welcher dynamisch in der Helligkeit veränder
bar ist.
8. Anzeigevorrichtung aufweisend ein Testbild (2, 31) nach
einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, welche eine LCD-
Anzeige (1) umfasst.
10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, welche eine Kathoden
strahlröhre aufweist.
11. Verwendung eines Testbild nach einem der Ansprüche 1 bis
7 zur Überprüfung einer Anzeigevorrichtung (1, 30) auf einen
Kennlinienfehler.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118627 DE10118627A1 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Testbild, Anzeigevorrichtung und Verwendung des Testbildes zur Überprüfung der Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118627 DE10118627A1 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Testbild, Anzeigevorrichtung und Verwendung des Testbildes zur Überprüfung der Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10118627A1 true DE10118627A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7681606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001118627 Withdrawn DE10118627A1 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Testbild, Anzeigevorrichtung und Verwendung des Testbildes zur Überprüfung der Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10118627A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109686248A (zh) * | 2018-11-29 | 2019-04-26 | 武汉华星光电技术有限公司 | 显示面板 |
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2001
- 2001-04-12 DE DE2001118627 patent/DE10118627A1/de not_active Withdrawn
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