DE10118072A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten

Info

Publication number
DE10118072A1
DE10118072A1 DE10118072A DE10118072A DE10118072A1 DE 10118072 A1 DE10118072 A1 DE 10118072A1 DE 10118072 A DE10118072 A DE 10118072A DE 10118072 A DE10118072 A DE 10118072A DE 10118072 A1 DE10118072 A1 DE 10118072A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
component
motor
rotor position
position sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10118072A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10118072B4 (de
Inventor
Jochen Bechtler
Klaus Hartmann
Uwe Ischebeck
Martin Riese
Detlef Strunk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE10118072.1A priority Critical patent/DE10118072B4/de
Publication of DE10118072A1 publication Critical patent/DE10118072A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10118072B4 publication Critical patent/DE10118072B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/32Arrangements for controlling wound field motors, e.g. motors with exciter coils
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D18/00Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
    • G01D18/008Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00 with calibration coefficients stored in memory
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B9/00Safety arrangements
    • G05B9/02Safety arrangements electric
    • G05B9/03Safety arrangements electric with multiple-channel loop, i.e. redundant control systems
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung motorspezifischer Daten. Die motorspezifischen Daten sind auf einen Datenträger einer Komponente oder Teilkomponente eines elektrischen Antriebes abgespeichert. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, vor dem Austausch der Komponente oder Teilkomponente die motorspezifischen Daten redundant zu halten und nach dem Austausch eine Überprüfung der Datenredundanz vorzunehmen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten. Aus dem Stand der Technik bei Antrieben ist es bekannt, bei Verwendung eines Drehzahlgebers dort einen programmierbaren Speicher (EEPROM) vorzusehen in den motorspezifische Daten geschrieben werden. Diese Daten sind dann bei der Initialisierung des Systems abrufbar und die entsprechende Antriebssteuerung bzw. Antriebsregelung ist damit in der Lage das System optimal zu betreiben. Zu diesen Daten gehören Motorparameter wie z. B. Leistung, Drehzahl, Strom, Spannung, Induktivität, etc., weiterhin Verwaltungsdaten wie z. B. Bauteilnummer, Motornummer usw.. Es sind dort aber auch spezifische Daten des einzelnen Motors z. B. von einem Synchronmotor die Offsetwinkel zwischen der Lage der Ständerwicklungen und dem magnetischen Fluss des Rotors sowie zwischen Ruhelage und der Nullage des Rotorlagegebers abgelegt. Diese Winkel werden dem Stand der Technik entsprechend zu einem Offsetwinkel zusammengefaßt, der vor der Erstinbetriebnahme des Antriebs bestimmt und dann im EEPROM des Rotorlagegebers abgelegt wird. Zur Bestimmung dieses Winkels muß bei der Inbetriebnahme der Motor ohne Last sein und entsprechend eines bestimmten Verfahrens bestromt werden. Der dabei bestimmte Offsetwinkel wird im EEPROM des Rotorlagegebers abgelegt und steht dem Steuergerät bzw. der Regelung zur Verfügung.
Ist nun im Servicefall beispielsweise der Austausch eines Rotorlagegebers erforderlich, ist es notwendig die Daten die auf dem EEPROM abgespeichert sind auf das neue EEPROM zu überschreiben. Dieses erfordert einen hohen Zeitaufwand und zusätzlich eine sorgfältige Arbeitsweise, um zu verhindern, dass falsche Daten in das EEPROM abgelegt werden. Außerdem muß der individuelle Offsetwinkel neu bestimmt werden, was das Abkoppeln der Last vom Motor erfordert. Alternativ zu dieser Neubestimmung ist aus DE 41 20 032 C1 eine Vorrichtung bekannt, womit ein definierter Winkel zwischen Rotorlagegeber und Ständer des Motors eingestellt werden kann.
Diese Vorrichtung sorgt allerdings nicht dafür, dass die auf dem EEPROM des Rotorlagegebers befindlichen Daten wieder in das neue EEPROM überschrieben werden. Außerdem muss die Lage des Rotorlagegebers zum Motorgehäuse individuell justiert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu verbessern und eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zu schaffen, wodurch die Austauschbarkeit einer Komponente oder einer Teilkomponente des Antriebssystems vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2-3 und 5-8.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schlägt zur Beseitigung des Problems vor, die motorspezifischen Daten wieder in das ausgetauschte EEPROM zu schreiben, indem mindestens ein weiteres außerhalb des Rotorlagegebers befindliches EEPROM angeordnet wird, in welchem die motorspezifischen Daten redundant gehalten werden. Dieses EEPROM kann beispielsweise auf der Platine der Steuereinrichtung oder auf dem Antriebssteuergerät angeordnet sein. Es ist aber nicht erforderlich das EEPROM an einer bestimmten Stelle zu plazieren. Erfindungsgemäß bleibt beim Austausch einer Komponente oder Teilkomponente eines Antriebsystems die motorspezifischen Daten in einem der beiden EEPROMs vorhanden und können nach dem Austausch der Komponente in das neu hinzugekommene EEPROM überschrieben werden. Eine Komponente kann dabei der Rotorlagegeber, das Antriebssteuergerät, die Steuereinrichtung oder ähnliches sein. Als Teilkomponente kann auch das EEPROM an sich betrachtet werden, falls es einen Defekt aufweist und deshalb getauscht werden muss. Eine Steuereinrichtung überprüft jeweils in der Initialisierungsphase ob die Datensätze der beiden EEPROMs übereinstimmen oder nicht. Ist nun ein Austausch eines Rotorlagegebers bzw. des dazugehörigen EEPROMs erfolgt, können die Daten von dem außerhalb des Rotorlagegebers befindlichen EEPROM auf das EEPROM des Rotorlagegebers überschrieben werden ohne dass der Servicemann eine entsprechende Eingabe der Daten vornehmen muß. Selbiges gilt auch für den umgekehrten Fall, dass beispielsweise das außerhalb des Rotorlagegebers befindliche EEPROM ausgetauscht wird, wenn beispielsweise ein defektes Antriebssteuergerät getauscht werden muss.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass vor dem Austausch einer Komponente oder Teilkomponente die motorspezifischen Daten redundant gehalten werden. Die redundante Datenhaltung kann entweder in einem wie oben beschriebenen zweiten EEPROM erfolgen, oder die motorspezifischen Daten können auch in eine Speichereinrichtung einer übergeordneten Maschinensteuerung oder dergleichen abgelegt werden. Nach dem Austausch einer Komponente oder Teilkomponente wird eine Überprüfung der Datenredundanz vorgenommen und bei Datenungleichheit die gültigen motorspezifischen Daten in die ausgetauschte Komponente oder Teilkomponente geschrieben. Die Auswahl der gültigen Daten kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine zusätzliche Speichereinheit einen dritten Datensatz zur Verfügung stellt wodurch dann anhand einer 2-aus 3-Entscheidung die richtigen Daten ermittelt und überschrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor der Inbetriebnahme drei Möglichkeiten vor, die bei Nichtübereinstimmung der Daten in den beiden EEPROMs angewendet werden:
  • a) Enthält ein EPROM keine oder korrupte Daten (Checksummenfehler, etc.) wird der Inhalt mit den Daten des anderen EEPROMs neu überschrieben. Dieses kann z. B. der Fall sein, wenn ein Rotorlagegeber getauscht worden ist.
  • b) Enthalten beide EEPROMs gültige, aber nicht übereinstimmende Daten wird der Bediener aufgefordert über das Steuergerät eine eindeutige Kennung (z. B. Motornummer) am Steuergerät einzugeben anhand derer der gültige Datensatz ausgewählt werden kann. Das jeweils andere EEPROM wird dann mit diesem Datensatz beschrieben, so dass die Datenredundanz wieder hergestellt ist. Dieses kann dann der Fall sein, wenn beispielsweise ein Rotorlagegeber im Austauschverfahren installiert wird und das dort befindliche EEPROM einen Datensatz eines anderen Motors enthält. Die Eingabe eines eindeutigen Datums, beispielsweise der Motornummer bringt dann die Klarheit darüber, welcher Datensatz der richtige ist.
  • c) Sind drei Datensätze vorhanden, wird der doppelt vorhandene Datensatz als der richtige anerkannt und auf diesen Datenträger überschrieben, welcher die dadurch als falsch definierten Daten enthält.
Die Eingangs beschriebene Justiervorrichtung aus der DE 41 20 023 C1 geht von der Überlegung aus, dass der zweigeteilte Justagering bei der Erstinbetriebnahme des Motors entsprechend optimaler Motorbedingung manuell justiert wird. Durch die formschlüssige Zweiteilung kann dann der Rotorlagegeber leicht getauscht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das zugehörige Verfahren schlägt zur Vereinfachung vor, den Justagering einstückig so auszugestalten, dass eine Fixierung direkt bei der Montage vorgenommen werden kann, ohne dass bis dahin auf die optimale Winkellage geachtet werden muss. Die Bestimmung des Winkels zwischen Rotor und Ständerfeld (Feldspulen) wird dann durch eine Bestromung der Feldspulen vorgenommen. Dabei ist der Elektromotor lastfrei. Nun stellt sich am Rotorlagegeber ein bestimmter Winkelwert ein, der im EEPROM im Rotorlagegebers bzw. auch des zweiten EEPROMs hinterlegt wird. Ein Austausch des Rotorlagegebers erfordert jetzt nur noch die exakte Weitergabe des erstmalig ermittelten Winkelwertes. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, dass bei der erstmaligen Justage ein geringerer Aufwand als bisher erforderlich ist, dass ein einfacher Justagering für den Rotorlagegeber verwendet werden kann und dass eine einheitliche Lösung für alle Elektromotorarten damit möglich ist.
Zur Anwendung der Vorrichtung bzw. des Verfahrens ist es darüber hinaus notwendig zwischen den folgenden Komponenten eindeutige reproduzierbare Lagezuordnungen zu gewährleisten, die bei einem Austausch wieder hergestellt werden können.
  • 1. Zwischen dem Rotor des Motors und der Tachoscheibe des Rotorlagegebers. Dafür sorgt beispielsweise eine aus dem Stand der Technik bekannte Verstiftung.
  • 2. Zwischen der Tachoscheibe und dem Rotorlagegebergehäuse. Dieses wird durch den Hersteller des Rotorlagegebers gewährleistet.
  • 3. Zwischen dem Rotorlagegebergehäuse und dem Motorgehäuse. Hierfür kann eine gemäß dem Stand der Technik bekannte formschlüssige Fixierungseinrichtung sorgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemässe Verfahren wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, den schematischen Aufbau eines Synchronmotors,
Fig. 2 einen auf die Motorachse aufgesteckten Rotorlagegeber,
Fig. 3 die verschiedenen Komponenten, die zum Betrieb des Synchronmotors erforderlich sind.
Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 1 auf den die erfindungsgemässe Vorrichtung bzw. das erfindungsgemässe Verfahren anwendbar ist. In einem Motorgehäuse 10 befinden sich Feldspulen u, v, w welche das sogenannte Drehfeld erzeugen. Diese Wicklungen sind in einem bestimmten Winkelabstand zueinander angeordnet, welcher hier beispielsweise 120° aufweist. Abhängig von der Anzahl der Feldspulen sind auch kleinere Winkelabschnitte möglich. Innerhalb des Drehfeldes ist ein Rotor 2 dargestellt auf dem Permanentmagnete angeordnet sind. Der Rotor 2 dreht sich dabei um die Achse 3. Die Feldwicklungen u, v, w sind dann in das Motorgehäuse 10 montiert, wobei die Lage der Feldwicklungen gegenüber dem Motorgehäuse 10 je nach Toleranzen und Montage motorspezifisch unterschiedlich sein kann. Um eine optimale Bestromung der Feldwicklungen u, v, w zu gewährleisten muss die Lage des Rotors 2 gegenüber der Feldwicklungen u, v, w bekannt sein. Diese kann durch einen in Fig. 2 dargestellten Rotorlagegeber 4 ermittelt werden. Dieser Rotorlagegeber 4 ist mittels Fixierungseinrichtungen 5 formschlüssig am Motorgehäuse 10 des Motors 1 befestigt.
Innerhalb des Rotorlagegeber existiert eine eindeutige Zuordnung eines Nullimpulses und einer geberinternen Positionscodierung wodurch die absolute Lageinformation möglich ist. Auf der Achse 3 ist eine Tachospur 6 drehfest mittels Verstiftung 7 angebracht. Die Tachospur 6 dreht sich an einer optischen Abtastvorrichtung 8 vorbei, wobei dann in der optischen Abtastvorrichtung 8 Signale erzeugt werden, die repräsentativ sind für die Lage des Rotors 2. Die in der optischen Abtastvorrichtung 8 erzeugten Signale können über eine Signalleitung 9 abgegriffen werden. Über eine serielle Verbindung, eine Nullimpulsspur oder einen Analogkanal können die Signale analog oder digital abgegriffen werden.
Um wie bereits erwähnt eine optimale Bestromung der Feldspulen u, v, w zu gewährleisten wird der Rotor 2 bezüglich der Feldspulen u, v, w in eine elektrisch exakt definierte Position gebracht. Dieses geschieht dadurch, dass beispielsweise die Feldspulen u und v gleichermaßen bestromt werden, wodurch sich der Rotor 2 in eine Mittelposition gemäss Fig. 1 zwischen den Feldspulen u und v positioniert. Welcher Winkellage diese Position entspricht kann durch den in Fig. 2 dargestellten Rotorlagegeber 4 ermittelt werden. Es sei hierbei noch erwähnt, dass diese Vorgehensweise nur dann möglich ist wenn der Motor keine Last anzutreiben hat. Dadurch wird auch erkennbar, dass das Abkuppeln der Last im Servicefall einen sehr hohen Aufwand bedeutet. Wie bereits erwähnt, ist der Rotorlagegeber 4 mittels Fixierungseinrichtung 5 formschlüssig mit dem Motorgehäuse 10 verbunden. Dabei können die Fixierungseinrichtungen 5 so ausgestaltet sein, dass eine exakte Position, beispielsweise durch eine Passung, des Rotorlagegebers 4 gegenüber dem Motorgehäuse 10 möglich ist. Es bleibt allerdings durch Fertigungstoleranzen hervorgerufen ein Problem, die Feldspulen u, v, w in eine exakte Lage zum Motorgehäuse 10 zu bringen. Die nun erfolgte Bestromung der Feldspulen u und v bringen den Rotor 2 in die definierte Lage und der Rotorlagegeber 4 ermittelt hierzu die exakte Winkelposition. Diese somit ermittelte motorindividuelle Winkelposition wird in den in Fig. 3 dargestellten EEPROMs 11 im Rotorlagegeber 4 und in der Steuereinrichtung 14 zusammen mit weiteren Motorparametern abgelegt.
In Fig. 3 ist der Elektromotor 1 mit dem Rotorlagegeber 4, welcher in definierter Lage mit dem Motorgehäuse 10 verbunden ist dargestellt. Der Elektromotor 1 verfügt weiterhin über eine Abtriebswelle 12 die zur Justierung des Motors lastfrei ist. Der Rotorlagegeber 4 ist mittels einer Signalleitung 13 mit einer Steuereinrichtung 14 verbunden. Die Steuereinrichtung 14 übernimmt im eigentlichen Betriebsfall die Funktion den Elektromotor 1 auf eine exakte Winkelposition, Drehzahl bzw. Moment zu regeln. Mittels einer Signalleitung 15 ist an die Steuereinrichtung 14 ein Antriebssteuergerät 16 angeschlossen, der wiederum durch die Motorzuleitung 17 mit dem Elektromotor 1 verbunden ist. Die nun für den Motor erforderlichen Parameter wie sie bereits einleitend erwähnt wurden, im speziellen die exakte Winkelposition, werden in den EEPROMs 11 am Rotorlagegeber 4 des Elektromotors 1 bzw. auf der Steuereinrichtung 14 in einem dort befindlichen EEPROM 11 abgelegt. Das außerhalb des Rotorlagegebers 4 befindliche EEPROM 11 kann an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein. Weiterhin ist der Steuereinrichtung 14 eine Eingabeeinrichtung zugeordnet.
Bezugszeichenliste
1
Elektromotor
u, v, w Feldspulen
2
Rotor
3
Achse
4
Rotorlagegeber
5
Fixierungseinrichtung
6
Tachospur
7
Verstiftung
8
optische Abtastvorrichtung
9
Signalleitung
10
Motorgehäuse
11
EEPROM
12
Abtriebswelle
13
Signalleitung
14
Steuereinrichtung
15
Signalleitung
16
Antriebssteuergerät
17
Motorzuleitung
18
Eingabeeinrichtung

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Austausch einer Komponente oder Teilkomponente eines Antriebsystems, wobei das Antriebssystem mindestens aus den Komponenten Elektromotor (1), Rotorlagegeber (4) und Antriebssteuergerät (16) besteht, dass der Rotorlagegeber (4) eine Speichereinrichtung (11) aufweist, worin motorspezifische Daten abgelegt sind und der Rotorlagegeber (4) durch eine dessen Position darstellende Fixierungseinrichtung (5) formschlüssig am Motorgehäuse (10) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zusätzliche, außerhalb des Rotorlagegebers (4) befindliche Speichereinrichtung (11) zur redundanten Datenspeicherung der motorspezifische Daten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zum Vergleich der redundant gehaltenen Daten eine Steuereinrichtung (14) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (14) bei der Initialisierung des Antriebssystems zum Vergleich der Daten vorgesehen ist.
4. Verfahren zum Austausch einer Komponente oder Teilkomponente eines Antriebsystems, wobei das Antriebssystem mindestens aus den Komponenten Elektromotor (1), Rotorlagegeber (4) und Antriebssteuergerät (16) besteht, dass der Rotorlagegeber (4) eine Speichereinrichtung (11) aufweist, worin motorspezifische Daten abgelegt sind und der Rotorlagegeber (4) durch eine dessen Position darstellende Fixierungseinrichtung (5) formschlüssig am Motorgehäuse (10) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Austausch einer Komponente oder Teilkomponente die motorspezifischen Daten redundant gehalten werden, dass nach dem Austausch einer Komponente oder Teilkomponente eine Überprüfung der Datenredundanz vorgenommen wird und dass bei Datenungleichheit die gültigen motorspezifischen Daten in die ausgetauschte Komponente oder Teilkomponente geschrieben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenungleichheit durch Bildung einer Checksumme festgestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenungleichheit durch den Vergleich mit einem eindeutigen Datum festgestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gültigkeit der motorspezifischen Daten durch Bildung einer Checksumme festgestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gültigkeit der motorspezifischen Daten durch dreifach redundante Datenhaltung und 2-aus 3-Entscheidung festgestellt wird.
DE10118072.1A 2000-05-17 2001-04-11 Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten Expired - Fee Related DE10118072B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10118072.1A DE10118072B4 (de) 2000-05-17 2001-04-11 Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10023877 2000-05-17
DE10023877.7 2000-05-17
DE10118072.1A DE10118072B4 (de) 2000-05-17 2001-04-11 Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10118072A1 true DE10118072A1 (de) 2001-11-22
DE10118072B4 DE10118072B4 (de) 2015-08-13

Family

ID=7642198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10118072.1A Expired - Fee Related DE10118072B4 (de) 2000-05-17 2001-04-11 Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10118072B4 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10253388A1 (de) * 2002-11-15 2004-06-03 Minebea Co., Ltd. Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung zur Bestimmung der Drehlage eines Rotors eines elektronisch kommutierten Motors
EP1496603A2 (de) * 2003-07-10 2005-01-12 Fanuc Ltd Motor und Motorsteuerungsverfahren
WO2007028474A1 (de) 2005-09-07 2007-03-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg System, antrieb und verfahren zur herstellung und/oder lnbetriebnahme eines antriebs
DE102007044880A1 (de) * 2007-09-20 2009-04-16 Siemens Ag Verfahren zum Betreiben eines Umrichtergerätes sowie Steuereinheit hierfür
WO2016109392A1 (en) * 2014-12-29 2016-07-07 The Timken Company Programmable sensor
DE102009020505B4 (de) 2009-05-08 2018-06-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors und Antrieb
DE102017117105B4 (de) 2016-08-02 2023-02-23 Fanuc Corporation Zur löschung von speicherinformationen fähiger geber und diesen beinhaltendes motorsystem

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3844960C2 (de) * 1988-08-19 1997-11-20 Wilo Gmbh Elektrisch angetriebenes Pumpenaggregat und seine Verwendung
US5473237A (en) * 1992-02-05 1995-12-05 Asm Automation, Sensorik, Messtechnik Gmbh Angle-position sensor for the absolute measurement of the angle of rotation over a plurality of revolutions
DE29505426U1 (de) * 1995-03-30 1996-05-15 Siemens Ag Vorrichtung zur Drehrichtungserkennung und Plausibilitätsprüfung bei absoluten Winkellagemeßgebern mit insbesondere serieller Übertragung erfaßter Lageistwerte
DE19831931A1 (de) * 1997-08-08 1999-02-11 Bosch Gmbh Robert Antriebseinrichtung
DE29900312U1 (de) * 1998-02-13 1999-04-15 Siemens Ag Elektrische Maschine
DE19812966A1 (de) * 1998-03-24 1999-09-30 Peter Koller Bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10253388A1 (de) * 2002-11-15 2004-06-03 Minebea Co., Ltd. Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung zur Bestimmung der Drehlage eines Rotors eines elektronisch kommutierten Motors
DE10253388B4 (de) * 2002-11-15 2005-05-12 Minebea Co., Ltd. Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung zur Bestimmung der Drehlage eines Rotors eines elektronisch kommutierten Motors
US6925412B2 (en) 2002-11-15 2005-08-02 Minebea Co., Ltd. Method for adjusting a sensor device for determining the rotational position of an electronically-commutated motor rotor
EP1496603A2 (de) * 2003-07-10 2005-01-12 Fanuc Ltd Motor und Motorsteuerungsverfahren
EP1496603A3 (de) * 2003-07-10 2005-01-19 Fanuc Ltd Motor und Motorsteuerungsverfahren
WO2007028474A1 (de) 2005-09-07 2007-03-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg System, antrieb und verfahren zur herstellung und/oder lnbetriebnahme eines antriebs
DE102007044880A1 (de) * 2007-09-20 2009-04-16 Siemens Ag Verfahren zum Betreiben eines Umrichtergerätes sowie Steuereinheit hierfür
DE102009020505B4 (de) 2009-05-08 2018-06-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors und Antrieb
WO2016109392A1 (en) * 2014-12-29 2016-07-07 The Timken Company Programmable sensor
US10288452B2 (en) 2014-12-29 2019-05-14 The Timken Company Programmable sensor
DE102017117105B4 (de) 2016-08-02 2023-02-23 Fanuc Corporation Zur löschung von speicherinformationen fähiger geber und diesen beinhaltendes motorsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE10118072B4 (de) 2015-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010063692A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Überprüfung der Rotorposition einer Synchronmaschine
DE3723024A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung von technischen anlagen und maschinen
EP0116904B1 (de) Antriebsvorrichtung für eine Klappe in Kraftfahrzeugen
DE102004014679A1 (de) Motor mit Bremse
DE112020000915T5 (de) Motorsteuervorrichtung und Elektrobremsvorrichtung die sie verwendet, und Motorsteuerverfahren und Elektrobremssteuerverfahren, das es verwendet
DE102020115906A1 (de) Hinterachslenkungsaktuator und Verfahren zur Ermittlung einer vorbestimmten Position der Schubstange eines Hinterachslenkungsaktuators
DE10118072A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Sicherung der Gültigkeit und Verwaltung von motorspezifischen Daten
EP0739501A1 (de) Korrekturverfahren zwischen dem elektrischen phasenwinkel und dem mechanischen abtriebswinkel eines schrittmotors
DE102007052467A1 (de) Displayrotationsvorrichtung
EP0585655B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Lageregelung eines beweglichen Teils
DE112010000429B4 (de) Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung
EP1338775A2 (de) Motoransteuerung für einen EC-Motor
DE19730492A1 (de) Digitales Typenschild für elektrisch und hydraulisch verstellbare hydrostatische Antriebe
DE69737902T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Schrittmotors
EP1134632B1 (de) Vorrichtung zur Erkennung von Funktionseinheiten
EP1339164A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Synchronmotors
DD228432A3 (de) Verfahren zum betrieb eines zweiphasen-permanentmagnet-schrittmotors mit unipolaransteuerung
WO2011042472A1 (de) Elektromotorischer aktuator
DE2120662A1 (de) Steuerungssystem
DE4319715C2 (de) Verfahren zum Bewegen eines Drehkörpers
DE102004028877A1 (de) Verfahren und Diagnosegerät zur Justierung eines Drehwinkelgebers
DE10216597A1 (de) Lenkung mit elektrischer Lenkhilfe
EP1014539A2 (de) Linearmotor mit Speicherung charakteristischer Daten
DE102017114343A1 (de) Verfahren zur Sicherung von Korrekturparametern einer Aktoreinheit, vorzugsweise für ein Kupplungsbetätigungssystem eines Fahrzeuges
EP1071019A2 (de) Verfahren und Anordnung zur Datenübertragung zwischen verschiedenen Speichereinheiten von Positionsmesseinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02K0011000000

Ipc: H02K0011350000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee