DE10117885B4 - Tintendrucker mit einem Tintenversorgungssystem - Google Patents

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Abstract

Tintendrucker mit einem Tintenversorgungssystem, bestehend aus Tintenvorratsbehälter, Zwischentank, Tintendruckkopf, Abfalltintenbehälter, Pumpe und/oder Ventile, die mittels Verbindungsschläuchen miteinander verbunden sind, und mit einem die in der Tinte befindlichen Pigmente beliebiger Farben reflektierenden, rechtwinkligen, optisch transparenten Prisma, dem eine einfallende Lichtquelle und ein Detektor zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma (1) mit seinen beiden Katheten (3; 4) in einen Tintenreste aufnehmenden kapillaren Schaumstoffkörper (5 eingedrückt ist, wobei über der Hypotenuse (2) des Prismas (1) eine Infrarot-LED (6a) als Strahlensender (6) angeordnet ist, und dass im Strahlenverlauf (7) über der Hypotenuse (2) ein Fotoempfänger (8) angeordnet und mit einer Signalanzeige (9) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tintendrucker mit einem Tintenversorgungssystem, bestehend aus Tintenvorratsbehälter, Zwischentank, Tintendruckkopf, Abfalltintenbehälter, Pumpe und/oder Ventile, die mittels Verbindungsschläuchen miteinander verbunden sind, und mit einem die in der Tinte befindlichen Pigmente beliebiger Farben reflektierenden, rechtwinkligen, optisch transparenten Prisma, dem eine einfallende Lichtquelle und ein Detektor zugeordnet sind.
  • In einem Tintendrucker, insbesondere bei komplexen Bauarten, befinden sich an mehreren Stellen im Drucker verteilte Baugruppen und Bauteile, die Tinte aufnehmen. Solche Baugruppen oder Bauteile sind vorstehend beispielhaft benannt. Die unvermeidliche Alterung, Verschleiß oder Montagefehler lassen es nicht ausschließen, dass Tinte aus den Baugruppen oder Bauteilen tropft und in das Druckerinnere fließt. Ausgeflossene Tinte mit ausschließlich schwarzen Pigmenten kann mittels eines Sensors an kritischen Stellen mit hellem Hintergrund oder aufgrund der Strömungswege nachgewiesen werden. Die ausgetretene Tinte kann üblicherweise mit einem hellfarbenen porösen, kapillaren Schaumstoff aufgefangen und gebunden werden, so dass sie nicht weiter fließen kann.
  • Die Feststellung, ob schwarze Tinte ausgeflossen und im Schaumstoff gebunden ist, kann leicht durch einen einfachen, kostengünstigen Infrarot-Reflexsensor, bestehend aus einer IR-LED und einem Fototransistor und einer üblichen Schaltung, getroffen werden. Für den Fall, dass der Reflexsensor Lichtstrahlen von dem hellen Schaumstoff auffängt, ändert sich die Lichtstrahlung schnell, wenn schwarze Tinte mit schwarzer Pigmentierung auftritt. Es entstehen jedoch Probleme, wenn die Tinte nicht schwarze Pigmente, sondern nicht infrarot wirksame Farbstoffe anderer Farben enthält, wie z.B. Rot oder Gelb. Der beschriebene Reflexsensor genügt in diesen Fällen nicht mehr den Anforderungen.
  • Es ist bekannt ( EP 0 997 294 A2 ), das Vorhandensein von Tinte beliebiger Farbe in einem Tintenvorratstank eines Tintendruckers mittels einer einfachen Reflexlichtschranke und einem rechtwinkligen optischen Prisma nachzuweisen. Dabei wird der Effekt der Totalreflexion ausgenutzt, die beim Vorhandensein einer Flüssigkeit (hier Tinte) an den Katheten des Prismas aufgehoben wird, wodurch die Lichtstrahlen der LED nicht mehr zum Fototransistor gelangen, sondern in die Tinte eindringen und dort oder an entfernten Flächen absorbiert werden. Hierbei ist jedoch entscheidend, dass die Prismenflächen mit einer abweisenden Schicht bedeckt sind, die die Tinte oder deren Farbstoffe bzw. Pigmente nicht an den Grenzflächen haften lässt. Die chemischen Flüssigkeiten beeinträchtigen durch Änderungen die Prismenwirkung im Lauf der Zeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne eine besondere Beschichtung des Prismas auszukommen und trotzdem Tinte beliebiger Farbe feststellen zu können.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs bezeichneten Tintendrucker dadurch gelöst, dass das Prisma mit seinen beiden Katheten in einen Tintenreste aufnehmenden kapillaren Schaumstoffkörper eingedrückt ist, wobei über der Hypotenuse des Prismas eine Infrarot-LED als Strahlensender angeordnet ist, und dass im Strahlenverlauf über der Hypotenuse ein Fotoempfänger angeordnet und mit einer Signalanzeige verbunden ist. Vorteilhaft ist in dem Fall, dass sich noch keine Flüs sigkeit im Schaumstoffkörper befindet, dass sich das Prisma mit den Poren oder Kapillaren des Schaumstoffs, d.h. vor allem mit Luft in Kontakt befindet. Das Prisma besteht aus optisch dichterem Material, so dass an der Auftrefffläche der Lichtstrahlen zumindest in einem gewissen Winkelbereich, an der Fläche des Prismas Totalreflexion auftritt, wobei der Lichtstrahl in Richtung der anderen Prismenfläche abgelenkt wird. Dort tritt in einem begrenzten Winkelbereich derselbe Effekt auf, so dass die Lichtstrahlen in Richtung des Fotoempfängers umgelenkt und von diesem registriert werden. Für den anderen Fall, dass Tinte auf den Schaumstoffkörper noch in einiger Entfernung vom Prisma gelangt, wandert die Tinte aufgrund der Kapillarwirkung der Schaumporen weiter. Für den Fall, dass Tinte auch in die weitere Umgebung des optischen Prismas gelangt, wandert diese bevorzugt in Richtung des Prismas. Das Eindrücken des Prismas in den Schaumstoffkörper verengt die dortigen Kapillaren. Dadurch wird der Kapillareffekt verstärkt, so dass die Tinte zum Prisma hin gezogen wird. Dann werden die Katheten des Prismas mit Tinte beliebiger Farbe oder farbloser Flüssigkeit benetzt. Die Tinte stellt gegenüber Luft ein optisch dichteres Medium dar. In dieser Phase wird das Verhältnis der optischen Brechungsindices von Prisma zu Tinte drastisch verkleinert. Dabei geht der Effekt der Totalreflexion verloren und die vom Strahlensender kommenden Lichtstrahlen werden nicht mehr im Prisma umgelenkt. Die Lichtstrahlen dringen vielmehr in den Schaumstoffkörper und die Tinte ein und werden dort absorbiert. Ein Teil dieser Lichtstrahlen streut noch (abhängig von der Farbe) diffus in Richtung des Fotoempfängers zurück. Insgesamt führt dieser Vorgang zu einer dramatischen Reduzierung der am Empfänger ankommenden Lichtstrahlung und damit zu einem entsprechend deutlich veränderten elektrischen Signal.
  • Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Infrarot-LED, das optische Prisma und der Fotoempfänger eine bauliche Einheit bilden. In dieser Form kann mit wirtschaftlichen Elementen das Vorhandensein von Tinte beliebiger Farbe im kapillaren Schaumstoffkörper erkannt werden.
  • Eine zusätzliche Verstärkung des Effekts kann dadurch erzielt werden, dass für den kapillaren Schaumstoff eine dunkle Farbe gewählt ist. Bei Tinten, die im roten bis nahen infraroten Spektralbereich ausreichend diffus zurückstrahlen, kann aufgrund der diffusen Strahlung ein Teil der Strahlung zum Fotoempfänger gelangen und den unterschiedlichen Messeffekt zwischen "Tinte vorhanden" oder "keine Tinte vorhanden" um einen geringen Betrag reduzieren. Im Sinn eines größeren Toleranzbereiches in der Empfindlichkeit der optoelektronischen Bauteile, ist ein möglichst großer Messeffekt zwischen den beiden Grenzzuständen vorteilhaft. Für den Fall der Anwendung eines dunklen Schaumstoffs, für den "schwarz" der Idealfall wäre, wird die diffus an der Tinte gestreute Lichtstrahlung sehr schnell an den Porenwänden absorbiert, so dass nur noch geringste Strahlungsmengen zum Fotoempfänger hin gestreut werden. Dieser Zusammenhang führt insgesamt zu einem deutlich ausgeprägten Messeffekt auch für Tinten, die im nahen Infrarot hell erscheinen.
  • Die Erfindung kann als eine alternative Ausgestaltung dahingehend weiterentwickelt sein, dass das optische Prisma mit einer langgestreckten Hypotenuse und mit unter 45° verlaufenden, kurzen Katheten ausgeführt ist. Bei fehlender Tinte im Schaumstoff entstehen mehrere prinzipielle Wege der Lichtstrahlung, die am Fotoempfänger ankommen. Einerseits ist es der "Idealstrahl" und leichte Abweichungen von diesem, die vom Strahlensender kommend wieder aufgrund der Totalreflexion an den Katheten des Prismas umgelenkt werden und schließlich auf den Fotoempfänger treffen und dort in ein elektrisches Signal umgesetzt werden. Andererseits entstehen Lichtstrahlen, die im Winkel vom Idealstrahl abweichen. Nach ihrer Umlenkung an der ersten Kathete treffen diese Lichtstrahlen bei genügender Länge des Prismas auf die Katheten. Ohne vorhandene Tinte werden diese Lichtstrahlen aufgrund der dann auftretenden Totalreflexion (Lichtleitereffekt) im optischen Prisma weitergeleitet bis sie auf die zweite Kathete treffen und dort in Richtung Fotoempfänger umgelenkt werden. Zumindest ein Teil dieser Strahlen trägt zur gesamten am Empfänger ankommenden Strahlung und dem daraus entstehenden Signal bei.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Infrarot-LED und der Fotoempfänger über den Endbereichen des optischen Prismas angeordnet sind. Auf diese Weise erreicht man den Nachweis von Tinte beliebiger Farbe im Schaumstoff in einem ausgedehnten Bereich und nicht nur lokal an einer Stelle.
  • Je nach Längenausdehnung des Prismas wird der Anteil der bei Benetzung verlorengehenden Lichtstrahlung unterschiedlich groß sein. Während in der Basisversion mit dem einfachen Prisma und dem lokalen Nachweis von Tinte im Schaumstoff immer eine klare, durch eine einfache Schwelle definierte Aussage über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Tinte möglich ist, sind in der Variante mit dem langen Prisma nicht in allen Fällen sehr ausgeprägte Signaländerungen zu erwarten. Hier kann eine differenziertere Auswertung des Signals vorteilhaft sein. Dazu wird vorgeschlagen, dass eine Signaländerung der Signalanzeige mittels einer Analogschaltung anzeigbar ist.
  • Dasselbe Ergebnis kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erzielt werden, indem das Signal der Signalanzeige mittels eines A/D-Wandlers digitalisiert und das Digitalsignal der Druckersteuerung zuführbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Messstelle mit einem kurzen optischen Prisma und
  • 2 einen Querschnitt durch eine Messstelle mit einem langen optischen Prisma.
  • Von dem Tintendrucker mit einem Tintenversorgungssystem ist eine beliebige Tintenmessstelle gezeigt, die im Bereich von Bauteilen, Baugruppen u. dgl., die Tinte führen, angeordnet ist, also in Bereichen von Tintenvorratsbehälter, Zwischentanks, Tintendruckköpfen, Abfalltintenbehälter, Pumpen und/oder Ventilen, wobei auch an Anschlussstellen für Verbindungsschläuche eine solche Messstelle angeordnet werden kann. Allgemein kann eine Messstelle in der Bodenwanne des Druckers angeordnet werden.
  • Ein optisch transparentes, Farben reflektierendes, rechtwinkliges Prisma 1 besitzt an der Oberseite eine Hypotenuse 2 und an den Stirnseiten jeweils unter 45° verlaufende Katheten 3 und 4. Das Prisma 1 ist in einem Schaumstoffkörper 5 fest eingedrückt, wobei über der Hypotenuse 2 des Prismas 1 eine Infrarot-LED 6a als Strahlensender 6 angeordnet ist. Im Strahlenverlauf 7 befindet sich über der Hypotenuse 2 ein Fotoempfänger 8, der mit einer Signalanzeige 9 für ein Empfängersignal verbunden ist.
  • Die Infrarot-LED 6a, das optische Prisma 1 und der Fotoempfänger 8 bilden eine bauliche Einheit, die im Handel erworben werden kann.
  • Für den Schaumstoffkörper 5 kann wie beschrieben auch eine dunkle Farbe, wie z.B. schwarz, gewählt werden (vgl. 1).
  • Ohne Tinte im Schaumstoffkörper 5 bestehen mehrere Wege der Lichtstrahlen, die am Fotoempfänger 8 eintreffen. Einerseits trifft der Ideallichtstrahl 12, der vom Lichtstrahlensender 6 ausgehend wieder aufgrund der Totalreflexion an den Katheten 3, 4 des Prismas 1 umgelenkt wird, auf den Fotoempfänger 8 und wird dort in ein elektrisches Signal umgesetzt. Andererseits treten Lichtstrahlen 12a, 12b, die im Winkel etwas stärker vom Ideallichtstrahl 12 abweichen, auf. Nach der Umlenkung an der Kathete 3 treffen die Lichtstrahlen 12a, 12b bei großer Länge des Prismas 1 auf die Kathete 4 auf. Bei fehlender Tinte werden die abweichenden Lichtstrahlen 12a, 12b aufgrund der auftretenden Totalreflexion (Lichtleitereffekt) im Prisma 1 weitergeleitet, bis sie auf die zweite Kathete 4 treffen und dort in Richtung des Fotoempfängers 8 umgelenkt werden. Ein Teil dieser abweichenden Lichtstrahlen 12a, 12b trägt zum gesamten, am Fotoempfänger 8 ankommenden Lichtstrahl und dem daraus entstehenden elektrischen Signal bei.
  • In dieser Anordnung gibt es grundsätzlich drei Bereiche, die auf das Vorhandensein von Tinte im Schaumstoffkörper 5 empfindlich sind und somit das Empfängersignal verändern können. Wie in der Basisversion gemäß 1 mit dem einfachen Prisma 1 gezeigt ist, wird Tinte im Schaumstoffkörper 5 bei Annäherung an das Prisma 1 aufgrund der Kapillarität des Schaumstoffs bevorzugt zum Prisma 1 hin gezogen und benetzt schließlich die Katheten 3 und/oder 4. Dadurch wird entweder im Bereich der Kathete 3 oder im Bereich der Kathete 4 oder bei beiden der Effekt der Totalreflexion zerstört und die Lichtstrahlung wird an diesen Flächen nicht mehr umgelenkt und dringt in den Schaumstoffkörper 5 und die Tinte ein und wird dort im wesentlichen absorbiert (absorbierte Lichtstrahlen 7a). Ein kleiner Teil kann bei entsprechender Tintenfarbe auch wieder in Richtung des Fotoempfängers 8 zurückgestreut werden. Gemäß 2 bestehen zwei weit voneinander getrennte Stellen, an denen das Auftreten von Tinte im Schaumstoffkörper erkannt werden kann.
  • Ein dritter grundsätzlicher Bereich sind die Unterseite und die Katheten 3, 4 des Prismas 1. Die Totalreflexion an diesen ist bei genügend langer Ausdehnung des Prismas 1 verantwortlich für die Strahlungsweiterleitung über dessen Längsausdehnung. Für den Fall, dass der Schaumstoff Tinte in der Nähe des Bereichs zwischen den Katheten 3, 4 des Prismas 1 enthält, wird diese wieder wegen der im Bereich des Prismas 1 verstärkten Kapillarität des Schaumstoffs zum Prisma 1 hingezogen und benetzt schließlich dessen Unterseite und die Katheten 3, 4. Dort wandert die Tinte dann aufgrund der ausgeprägten Kapillarität an den Flächen schnell entlang und zerstört wieder den Effekt der Totalreflexion. Der Vorgang bewirkt, dass die Lichtstrahlung in dem mittleren Bereich nicht mehr im Prisma 1 weitergeleitet werden kann, sondern das Prisma 1 verlässt, in den Schaumstoff und in die Tinte eindringt und dort absorbiert wird. Auf dieser Basis kann der Nachweis von Tinte beliebiger Farbe im Schaumstoffkörper 5 in einem ausgedehnten Bereich und nicht nur lokal an einer Stelle geführt werden.
  • Gemäß 2 ist das Prisma 1 mit einer sehr langen Hypotenuse 2 und mit unter 45° verlaufenden, relativ kurzen Katheten 3, 4 ausgeführt. In diesem Fall sind die Infrarot-LED 6a und der Fotoempfänger 8 über den Endbereichen 10 und 11 des optischen Prismas 1 angeordnet.
  • Die Signaländerung der Signalanzeige 9 kann mittels einer Analogschaltung gemessen oder mittels eines A/D-Wandlers digitalisiert werden und das Digitalsignal kann der Druckersteuerung zugeführt werden.
  • 1
    Prisma
    2
    Hypotenuse
    3
    Kathete
    4
    Kathete
    5
    Schaumstoffkörper
    6
    Lichtstrahlensender
    6a
    Infrarot-LED
    7
    Strahlenverlauf
    7a
    absorbierte Lichtstrahlen
    8
    Fotoempfänger
    9
    Signalanzeige
    10
    Endbereich
    11
    Endbereich
    12
    Ideallichtstrahl
    12a
    abweichende Lichtstrahlen
    12b
    abweichende Lichtstrahlen

Claims (7)

  1. Tintendrucker mit einem Tintenversorgungssystem, bestehend aus Tintenvorratsbehälter, Zwischentank, Tintendruckkopf, Abfalltintenbehälter, Pumpe und/oder Ventile, die mittels Verbindungsschläuchen miteinander verbunden sind, und mit einem die in der Tinte befindlichen Pigmente beliebiger Farben reflektierenden, rechtwinkligen, optisch transparenten Prisma, dem eine einfallende Lichtquelle und ein Detektor zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma (1) mit seinen beiden Katheten (3; 4) in einen Tintenreste aufnehmenden kapillaren Schaumstoffkörper (5 eingedrückt ist, wobei über der Hypotenuse (2) des Prismas (1) eine Infrarot-LED (6a) als Strahlensender (6) angeordnet ist, und dass im Strahlenverlauf (7) über der Hypotenuse (2) ein Fotoempfänger (8) angeordnet und mit einer Signalanzeige (9) verbunden ist.
  2. Tintendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarot-LED (6a), das optische Prisma (1) und der Fotoempfänger (8) eine bauliche Einheit bilden.
  3. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den kapillaren Schaumstoffkörper (5) eine dunkle Farbe gewählt ist.
  4. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Prisma (1) mit einer langgestreckten Hypotenuse (2) und mit unter 45° verlaufenden kurzen Katheten (3; 4) ausgeführt ist.
  5. Tintendrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarot-LED (6a) und der Fotoempfänger (8) über den Endbereichen (10; 11) des optischen Prismas (1) angeordnet sind.
  6. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signaländerung der Signalanzeige (9) mittels einer Analogschaltung anzeigbar ist.
  7. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal der Signalanzeige (9) mittels eines A/D-Wandlers digitalisierbar und das Digitalsignal der Druckersteuerung zuführbar ist.
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