DE10116826A1 - Nachweisverfahren für homologe Rekombinationsereignisse - Google Patents
Nachweisverfahren für homologe RekombinationsereignisseInfo
- Publication number
- DE10116826A1 DE10116826A1 DE2001116826 DE10116826A DE10116826A1 DE 10116826 A1 DE10116826 A1 DE 10116826A1 DE 2001116826 DE2001116826 DE 2001116826 DE 10116826 A DE10116826 A DE 10116826A DE 10116826 A1 DE10116826 A1 DE 10116826A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vector
- cell
- recombination
- promoter
- expressed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N15/00—Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
- C12N15/09—Recombinant DNA-technology
- C12N15/10—Processes for the isolation, preparation or purification of DNA or RNA
- C12N15/102—Mutagenizing nucleic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K2319/00—Fusion polypeptide
Landscapes
- Genetics & Genomics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Bestimmung von Rekombinationsereignissen, das auf der Transfektion der gewünschten Zelle mit einem oder mehreren Vektoren basiert, die unterschiedliche Gene für nachweisbare Proteine, vorzugsweise unterschiedliche Fluoreszenz-Proteine, enthalten, wobei ein aufgrund einer Homologie zwischen den unterschiedlichen Genen stattgefundenes Rekombinationsereignis zu einem nachweisbaren veränderten Expressionsmuster der unterschiedlichen Gene führt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von
Rekombinationsereignissen, das auf der Transfektion der gewünschten Zelle mit
einem oder mehreren Vektoren basiert, die unterschiedliche Gene für nachweisbare
Proteine, z. B. unterschiedliche Fluoreszenz-Proteine, enthalten, wobei ein aufgrund
einer Homologie zwischen den unterschiedlichen Genen stattgefundenes
Rekombinationsereignis zu einem nachweisbaren, veränderten Expressionsmuster
der unterschiedlichen Gene führt.
Die bisher durchgeführten Bestimmungen von Rekombinationsprozessen innerhalb
der Zelle (z. B. homologe Rekombination, Reparaturmechanismen) über in-vivo- oder
in-vitro-Verfahren, z. B. zur Untersuchung der Auswirkung von chemischen oder
physikalischen (z. B. Strahlung, Hitze etc.) Einflüssen etc., basieren im wesentlichen
darauf, daß die Zellen lysiert und danach mit Hilfe von ELISA-Tests, Western-Blots,
DNA-Expressions-Chips oder ähnlichen Verfahren die an der Rekombination
beteiligten Proteine quantifiziert werden, woraus man dann indirekt auf die Fähigkeit
z. B. zur homologen Rekombination schließen kann. Eine weitere Methode ist der
Nachweis von Proteinen mittels immunhistologischer Färbeverfahren. Hierbei
müssen die Zellen fixiert werden; anschließend läßt man an diese einen
entsprechenden, farbstofftragenden Antikörper binden und weist die Bindung z. B.
über mikroskopische Verfahren nach. Die bisher angewandten Verfahren weisen
jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So wurden die bisherigen in-vivo-
Untersuchungen zur homologen Rekombination meist an der Menge eines
beteiligten Proteins/Stoffs gemessen und nicht direkt an der DNA-Sequenz, was
somit keine Aussage über die tatsächliche Aktivität der beteiligten Faktoren zuläßt;
auch sind die bisherigen Verfahren aufgrund der notwendigen Präparation der
Zellen nicht artefaktfrei. Nachteilig ist auch, daß bisher die Versuche ohne
Zellverbrauch nicht an denselben Zellen fortgeführt werden können und Messungen
an einzelnen Zellen ebenfalls nicht möglich sind. Schließlich sind diese Verfahren
auch aufgrund des Benötigens einer Reihe von verschiedenen Substanzen, Kits etc.
mit hohen Kosten verbunden. Diese Nachteile treten auch bei den bisher für ein
Massenscreening eingesetzten, immunologischen Färbemethoden, ELISA-Tests etc.
ein. Außerdem sind Massenscreenings nur eingeschränkt und nicht in vivo möglich,
und eine Selektion und Züchtung von Zellen mit bestimmten
Rekombinationseigenschaften ist kaum möglich.
Neben des Nachweises von Proteinen wurde bisher zur Untersuchung von
Rekombinationsereignissen auch direkt eine veränderte DNA-Sequenz untersucht,
d. h. aus den Zellen gewonnen und anschließend sequenziert. Dabei wird zuerst eine
DNA-Sequenz in die Zellen oder den Organismus eingeschleust, die dann in den
Zellen selbst verändert (z. B. repariert) wird oder eine bereits in den Zellen
befindliche Sequenz verändert. Dies führt allerdings lediglich zu einer
positivnegativ-Entscheidung hinsichtlich darüber, ob homologe Rekombination
auftritt oder nicht, und auch mit diesem Vorgehen sind auch keine in-vivo-
Untersuchungen möglich. Darüber hinaus ist dieses Verfahren ebenfalls mit hohen
Kosten verbunden und zeitaufwendig, da die benötigten DNA-Konstrukte über
aufwendige Restriktions-, Ligations-, Transfektions-, Knockout- oder chemische
Syntheseverfahren hergestellt werden müssen.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, ein
Verfahren zur Untersuchung der homologen Rekombination bereitzustellen, das die
vorstehend diskutierten Nachteile der bisherigen Verfahren nicht aufweist.
Die Lösung dieses technischen Problems wird durch die Bereitstellung der in den
Patentansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen erzielt. Es stellte sich
während den zu dieser Erfindung führenden Experimenten heraus, daß die
vorstehend beschriebenen Nachteile der bisherigen Verfahren durch Anwendung
eines Verfahrens vermieden werden können, das auf der Transfektion der Zelle, in
der Rekombinationsvorgänge (z. B. homologe Rekombination, Replikation,
Reparaturmechanismen und ähnliche Prozesse, nachstehend mit "RRRP"
bezeichnet) untersucht werden sollen, mit einem oder mehreren Vektoren basiert,
die unterschiedliche Gene für nachweisbare Proteine, z. B. unterschiedliche
Fluoreszenz-Proteine, enthalten, wobei ein aufgrund einer Homologie zwischen den
unterschiedlichen Genen stattgefundenes Rekombinationsereignis zu einem
nachweisbaren, veränderten Expressionsmuster der unterschiedlichen Gene führt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können folgende Probleme in vitro und in
vivo gelöst werden:
- 1. Bestimmung des Auftretens und Quantifizierung von RRRP in Zellen unter Einwirkung chemischer oder physikalischer Einflüsse;
- 2. Bestimmung des Auftretens und Quantifizierung von RRRP in lebenden Zellen in Abhängigkeit von der DNA-, Chromatin-, Kern-, Zellstruktur und Zelldynamik, im Zellzyklus, bei der Zelldifferenzierung, in unterschiedlichen Zellarten oder in Abhängigkeit von sonstigen zellabhängigen/physiologischen Faktoren, z. B. zellphysiologische Veränderungen, wie erhöhte, homologe Rekombination;
- 3. Bestimmung des Auftretens und Quantifizierung von RRRP in lebenden Zellen in Abhängigkeit von der Tumorgenizität der Zellen und damit umgekehrt eine Bestimmung der Tumorgenizität der Zellen;
- 4. Bestimmung des Auftretens und Quantifizierung von RRRP in Geweben/Organen im lebenden Organismus in Abhängigkeit von den vorstehenden Punkten 1. bis 3.;
- 5. Untersuchung von Reparaturmechanismen und Genregulationskontrolle in Zellen oder in einem Organismus in Abhängigkeit von den vorstehenden Punkten 1. bis 4.;
- 6. Untersuchung von Replikationsvorgängen in Zellen oder in einem Organismus in Abhängigkeit von den vorstehenden Punkten 1. bis 4.;
- 7. Optimierung und Screening von Rekombinations-, Replikations- und Reparatursystemen sowie deren Einzelkomponenten in Abhängigkeit von den vorstehenden Punkten 1. bis 6., und
- 8. Selektion und Züchtung von Zellen oder Organismen mit bestimmten (gewünschten) Rekombinationseigenschaften.
Dabei kann mittels der vorstehenden Untersuchungen auch eine DNA-
Sequenzabhängigkeit ermittelt werden, und außerdem können sich diese auch auf
Viren bzw. die Beziehung von Viren zu zellulären Organismen beziehen.
Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielbaren Vorteile sind somit u. a.:
- 1. Die Möglichkeit der integralen in-vivo-Untersuchung der RRRP, das heißt, z. B. der Prozeß der homologen Rekombination wird direkt an der DNA-Sequenz gemessen und nicht z. B. an der Menge eines beteiligten Proteins oder Stoffs.
- 2. Die Möglichkeit der in-vivo-Analyse der vorstehend diskutierten Fragestellungen.
- 3. Weitgehende Artefaktfreiheit und Kosten- und Zeitersparnis durch Wegfall aufwendiger Präparationsmethoden durch Begutachtung in vivo am Mikroskop (Echtzeit-Analyse).
- 4. Die Untersuchungen können ohne Zellverbrauch an denselben Zellen fortgeführt werden; Messungen an einzelnen Zellen sind nun möglich.
- 5. Massen-Screenings sind einfach (und auch in vivo) möglich.
- 6. Die Möglichkeit der Selektion und Züchtung von Zellen mit bestimmten Rekombinationseigenschaften.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung von
Rekombinationsereignissen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die ein ein erstes, nachweisbares Protein (NP1) kodierendes Gen und ein ein zweites, nachweisbares Protein (NP2) kodierendes Gen enthalten, wobei beide Gene homologe Bereiche zueinander aufweisen und wobei vor dem nachzuweisenden Rekombinationsereignis (1) kein oder nur ein NP nachweisbar ist oder (2) die beiden NP in unterschiedlichen Zellkompartimenten nachweisbar sind;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle und Kultivieren der Zelle, und
- c) Bestimmung der Anwesenheit und/oder Konzentration der Proteine NP1 und NP2, wobei eine veränderte Anwesenheit, Konzentration und/oder subzelluläre Lokalisation der Proteine NP1 und NP2 ein Anzeichen für ein stattgefundenes Rekombinationsereignis ist.
Falls in Schritt c) ein Rekombinationsereignis festgestellt wird, kann sich ein Schritt
d) anschließen, der die Herstellung eines Zellysats, die Reinigung von
Nukleinsäuren und die Bestimmung des Rekombinationsereignisses über
Sequenzierung beinhaltet. Die Herstellung eines Zellysats zur Gewinnung der
Nukleinsäuren, deren Reinigung und Sequenzierung kann mittels dem Fachmann
bekannten Routineverfahren erfolgen, z. B. mittels des in den nachstehenden
Beispielen beschriebenen Verfahrens.
Je nach Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die NP1 und NP2
kodierenden Gene bzw. weitere, benötigte, genetische Elemente sich auf einem
einzigen Vektor oder auf zwei oder mehrere Vektoren verteilt befinden. Allgemeine,
auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren können zur Konstruktion von Vektoren, die die
NP kodierenden Gene und geeigneten Kontrollsequenzen enthalten, verwendet werden.
Zu diesen Verfahren zählen beispielsweise in-vitro-Rekombinationstechniken,
synthetische Verfahren sowie in-vivo-Rekombinationsverfahren, wie sie beispielsweise
in Sambrook et al., "Molecular Cloning: A Laboratory Manual", 2. Ausgabe, Cold Spring
Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor NY (1989)) beschrieben sind. Die NP
kodierenden Gene können auch in Verbindung mit einer für ein anderes Protein bzw.
Peptid kodierenden DNA-Sequenz inseriert werden, so daß die NP beispielsweise in
Form von Fusionsproteinen exprimiert werden können.
Das Verfahren läßt sich sowohl in vivo als auch in vitro durchführen. Die in-vivo-
Durchführung erfolgt am lebenden Organismus, während die in-vitro-Durchführung
mit entsprechenden Zellextrakten funktioniert. Dabei kann dann entweder das
Nukleinsäureprodukt über Sequenzierung nachgewiesen werden oder durch die
Expression des entsprechenden Konstruktes. Da die Proteinsynthese in vitro nicht
ganz unkompliziert ist, kann die entsprechende Nukleinsäure auch wieder in Zellen
gebracht werden, um dort exprimiert und nachgewiesen zu werden. Dabei sollte
dann darauf geachtet werden, daß hierbei wieder Rekombination etc. auftreten
kann. Um die Rekombination dann genauer zu quantifizieren, ist eine genaue
Eichung des Systems notwendig.
Der Fachmann kann auch gemäß Standardverfahren den vorstehenden Vektor bzw.
die Vektoren so herstellen, daß die Bedingungen bezüglich Schritt c) erfüllt werden.
Beispielsweise kann bei der Konstruktion des Vektors bzw. der Vektoren so
vorgegangen werden, daß nur das Gen für NP1 mit einem Promotor funktionell
verknüpft ist, nicht jedoch das Gen für NP2. Nach der Transfektion der Zellen wird
somit nur NP1 exprimiert. Bei einer stattgefundenen Rekombination zwischen dem
Gen für NP1 und NP2 gerät jedoch das Gen für NP2 unter Kontrolle des Promotors,
und somit ist die Expression von NP2 anstelle von NP1 ein Indiz für ein
Rekombinationsereignis.
Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßer Vektor zum Nachweis von
Konversions(Rekombinations)ereignissen aus den folgenden vier Elementen
aufgebaut sein, wobei drei dieser Elemente die DNA-Sequenzen von genetischen
Markergenen, die z. B. fluoreszierende Proteine kodieren, enthalten (siehe auch
Fig. 6):
- 1. Der erste genetische Marker (z. B. NP1) ist der zu analysierende Marker. Er wird mittels eines Promotors exprimiert und kann mit einer spezifischen Lokalisierungssequenz fusioniert sein. Der Marker enthält eine Mutation, die diesen inaktiviert (Knockout); somit wird dieses Konstrukt erst nach einer Konversion korrekt exprimiert. Bei dem Promotor kann es sich auch um einen induzierbaren Promotor handeln (z. B. das TetOn/TetOff-System); somit kann die Konversionskontrolle an- oder ausgeschaltet werden.
- 2. Der zweite genetische Marker (z. B. NP2) hält die korrekte Sequenz für den ersten genetischen Marker bereit; somit wird nach der Konversion diese korrekte Sequenz in den ersten genetischen Marker eingeführt, und als Folge davon wird der erste genetische Marker korrekt exprimiert. Der zweite genetische Marker wird nicht exprimiert und sollte zur Verhinderung der Expression unter fremden Promotoren vorzugsweise an seinem Anfang keine ATG-Startsequenz aufweisen.
- 3. Der dritte (optionale) genetische Marker kann als interner Standard hinsichtlich Transfektion und Expression zur korrekten Quantifizierung der Konversion verwendet werden. Er wird entweder über einen normalen Promotor exprimiert oder einen bidirektionalen Doppelpromotor, der sowohl die Expression des dritten genetischen Markers als auch des ersten genetischen Markers steuert. Die letztere Vorgehensweise hat den Vorteil, daß der konvertierte, erste, genetische Marker direkt mit dem internen Standard verbunden ist, somit die Quantifizierung der Konversion noch bessere Ergebnisse liefert. Der dritte Marker muß sich so von dem zweiten genetischen Marker unterscheiden, daß er als solcher nicht funktionell ist. Dies bedeutet, daß der dritte Marker geringe Homologie zum ersten Marker und zweiten Marker hat und somit keine Konversion eingehen kann.
- 4. Das vierte Element enthält ein übliches Resistenzgen zur Selektion in Bakterien, Säugerzellen etc.
Der erste genetische Marker kann z. B. ein nichtmutiertes XFP (XFP = allgemeine
Bezeichnung für fluoreszierendes Protein) sein, der zweite genetische Marker ein
anderes XFP und der dritte genetische Marker ein drittes XFP (insbesondere
DsRed). In diesem Zusammenhang wird auch auf die nachstehend näher
beschriebenen Ausführungsformen und die nachstehenden Beispiele verwiesen.
Der hier verwendete Ausdruck "Rekombinationsereignis", betrifft nicht nur homologe
Rekombinationsereignisse, sondern auch Prozesse, wie Replikation oder
Reparaturmechanismen.
Der hier verwendete Ausdruck "wobei beide Gene homologe Bereiche zueinander
aufweisen" meint, daß der Homologiegrad zwischen beiden Genen so hoch ist, daß
Ereignisse wie eine homologe Rekombination stattfinden können.
Der verwendete Ausdruck "Nukleinsäure" bedeutet DNA oder RNA.
Die nachweisbaren Proteine NP1 und NP2 müssen sich insofern voneinander
unterscheiden als sie über unterschiedliche Nachweismittel, d. h. getrennt
nachweisbar sein müssen. Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich
grundsätzlich Proteine (NP), die über folgende Nachweismittel nachweisbar sind:
unterschiedliche Fluoreszenz, andere spektrale Excitation und/oder Emission,
unterschiedliche Lebensdauer und Quantenausbeute, andere Diffusionszeit etc.
Beispiele für nachweisbare Proteine sind fluoreszierende Proteine, β-Galactosidase,
Luciferase, Resistenzgene und andere Markergene.
Der hier verwendete Ausdruck "Zelle" betrifft jede Zelle, wobei es sich um eine
prokaryotische oder eukaryotische Zelle handeln kann. Bevorzugte, eukaryotische
Zellen sind tierische Zellen oder Gewebe/Organe, wobei Säugerzellen besonders
bevorzugt sind. Der Fachmann kennt auch Verfahren zur Transfektion und
Kultivierung der Zellen. Zu den Transfektionsverfahren zählen z. B. Transfektion mit
einem Transfektionsreagenz, z. B. einem in den nachstehenden Beispielen
beschriebenen Reagenz, Elektroporation, Ca-Präzipitation, Mikroinjektion etc.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist NP1
ein erstes fluoreszierendes Protein (XFP1) und NP2 ein zweites fluoreszierendes
Protein (XFP2), wobei sich beide Proteine hinsichtlich ihrer Fluoreszenz
unterscheiden. Besonders bevorzugt sind die fluoreszierenden Proteine Blue
Fluorescent Protein (BFP), Cyan Fluorescent Protein (CFP), Yellow Fluorescent
Protein (YFP), Red Fluorescent Protein (RFP) und Green Fluorescent Protein
(GFP) (Fa. Clontech, Heidelberg).
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das nach dem Rekombinationsereignis nachzuweisende NP1 ursprünglich nicht
exprimiert, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens das NP1 (z. B. als Fusionsprotein) kodierende Gen
mit einem Promotor funktionell verknüpft ist und exprimiert wird und das NP2
kodierende Gen mit keinem Promotor oder einem inaktiven Promotor funktionell
verknüpft ist und nicht exprimiert wird. Nach einem Rekombinationsereignis gerät
das NP2 kodierende Gen unter die Kontrolle des Promotors, wird exprimiert und ist
dann erst nachweisbar.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
entspricht NP2 einer mutierten Form von NP1 (oder umgekehrt), wobei die Mutation
zu einem in seiner biologischen Funktion veränderten oder inaktivierten Protein
führt. Dabei unterscheidet sich die die mutierte Version von NP1 kodierende DNA-
Sequenz gegenüber der das aktive Protein kodierenden Sequenz durch Deletion(en),
Insertion(en), Austausch(e) und/oder andere im Stand der Technik bekannte
Modifikationen bzw. stellt ein Fragment des ursprünglichen DNA-Moleküls dar.
Verfahren zur Erzeugung der vorstehenden Änderungen in der DNA-Sequenz sind dem
Fachmann bekannt und in Standardwerken der Molekularbiologie beschrieben,
beispielsweise in Sambrook et al., supra. Der Fachmann ist auch in der Lage, zu
bestimmen, ob ein von einer so veränderten DNA-Sequenz kodiertes Protein hinsichtlich
seiner biologischen Eigenschaften verändert bzw. inaktiviert ist, z. B. indem bei einem
XFP untersucht wird, ob es noch Fluoreszenzeigenschaften aufweist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist NP1 ein XFP1 und NP2 eine mutierte Form von XFP1 (oder umgekehrt), wobei die
Mutation zu einem nicht mehr fluoreszierenden Protein führt. Andererseits kann auch
eine Veränderung anderer, spektraler Eigenschaften erfolgen, z. B. Änderung der
Excitation/Emission, Lebensdauer oder Quantenausbeute. Am meisten bevorzugt ist ein
Verfahren, bei dem das NP2, vorzugsweise XFP2 kodierende Gen mit einem Promotor
funktionell verknüpft ist und exprimiert wird, jedoch aufgrund einer Mutation inaktiv
ist, und das NP1, vorzugsweise XFP2 kodierende Gen mit keinem Promotor oder
einem inaktiven Promotor funktionell verknüpft ist und nicht exprimiert wird.
In einer alternativen Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß:
- a) die NP1 und NP2 kodierenden Gene jeweils mit einem Promotor funktionell verknüpft sind und exprimiert werden;
- b) NP1 und NP2 als Fusionsproteine exprimiert werden, wobei sich die Fusionspartner so unterscheiden, daß die Fusionsproteine in unterschiedlichen Zellkompartimenten lokalisiert sind, und
- c) wobei eine Veränderung der Lokalisierung oder des Expressionsgrads in den unterschiedlichen Zellkompartimenten ein homologes Rekombinationsereignis anzeigt.
Dabei wird durch ein Rekombinationsereignis bei einem oder beiden
Fusionsproteinen das NP, vorzugsweise XFP, ausgetauscht, so daß dann diese
Veränderung durch die neue Lokalisation im Falle eines XFP durch eine neue
Lokalisierung der unterschiedlichen Fluoreszenzen innerhalb der Zelle dokumentiert
wird; siehe dazu auch die nachstehenden Beispiele, die sich auf diese
Ausführungsform beziehen.
Der Fachmann kann gemäß Standardverfahren die für das erfindungsgemäße
Verfahren benötigten Fusionsproteine bzw. die diese kodierenden DNA-Sequenzen
herstellen, wobei er darauf achtet, daß beide Partner noch über die gewünschten,
biologischen Eigenschaften verfügen, d. h. das NP, z. B. XFP, muß nach nachweisbar
sein, d. h. im Fall eines XFP noch Fluoreszenz aufweisen; der für die Lokalisierung
des Fusionsproteins benötigte Partner muß noch die gewünschte Lokalisierung
bewirken können. Vorzugsweise stellt das Lokalisierungs-Polypeptid den N-
terminalen Partner des Fusionsproteins dar. Geeignete Lokalisierungs-Signale bzw.
-Polypeptide sind dem Fachmann bekannt, und dazu zählen z. B. Polypeptide für
nukleäre Lokalisation, für Lokalisation im Golgi-Apparat und/oder
endoplasmatischem Retikulum und/oder Mitochondrien bzw. an/in der Zellmembran.
Vorzugsweise ist der eine NP-Fusionspartner ein Polypeptid für nukleäre
Lokalisation und der Fusionspartner für das andere NP ein Polypeptid für die
Lokalisation in/an der Zellmembran. In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
ist der eine NP-Fusionspartner ein Polypeptid für die nukleäre Lokalisation und der
Fusionspartner für das andere NP ein Polypeptid für die Lokalisation im Golgi-
Apparat und/oder endoplasmatischen Retikulum.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist der NP1-Fusionspartner ein humanes Histon, z. B. H1, H2A, H2B, H3
oder H4, vorzugsweise H2A.1, und/oder der NP2-Fusionspartner humanes Catepsin-
B-Protein.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch die Untersuchung von
sequenzabhängigen Rekombinationseffekten. Somit enthalten in einer weiteren,
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Vektor oder
die Vektoren zur Untersuchung von sequenzabhängigen Rekombinationseffekten
noch die NP1 und/oder NP2 kodierenden Gene flankierende Sequenzen. Diese
können beispielsweise solche sein, die eine bestimmte Krümmung in der DNA
induzieren, die spezielle Symmetrien aufweisen, die Splicing bewirken oder
betimmte Bindesequenzen für Proteine darstellen.
Der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete Vektor bzw. die Vektoren
(DNA- oder RNA-Vektor(en), Viren) können weitere, genetische Elemente enthalten,
vorzugsweise einen weiteren, genetischen Marker NP3 als internen Standard
hinsichtlich der Transfektions- und Expressionseffizienz. Bei diesem Marker kann es
sich z. B. um ein weiteres XFP handeln, das sich hinsichtlich seiner
Fluoreszenzeigenschaften und Homologien von dem XFP1 und XFP2 unterscheidet.
Dieser weitere Marker steht vorzugsweise unter der Kontrolle eines konstitutiven
Promotors.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine doppelte oder mehrfach simultane
Transfektion von Zellen mit den Vektoren durchzuführen. Dies sollte so beschaffen
sein, daß kein RRRP mehr auftritt. RRRP kann verhindert werden durch:
- a) Einsatz eines Transporters für die Konstrukte, die RRRP weniger unterstützen;
- b) Senkung des Homologiegrades der verwendeten Konstrukte, z. B. durch Veränderung der "Codon-Usage". Damit kann das resultierende Protein nach der Transkription gleich sein, der Homologiegrad aber weit abgesenkt werden.
Es wird deshalb ein Verfahren zur getrennten Amplifikation mehrerer DNA-
Sequenzen in vivo unter Vermeidung von Rekombinationsereignissen zwischen
einzelnen DNA-Sequenzen beansprucht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die mehr als eine DNA- Sequenz enthalten, wobei die DNA-Sequenzen einen so geringen Homologiegrad zueinander aufweisen, daß keine Rekombination zwischen den einzelnen DNA-Sequenzen auftreten kann;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle und Kultivieren der Zelle, und
- c) Selektion von transfizierten Zellen und Isolierung der amplifizierten DNA- Sequenzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch Vektoren bzw. Vektorgemische mit den
vorstehend definierten Elementen bzw. Eigenschaften sowie einen diesen Vektor
bzw. ein Vektorgemisch und gegebenenfalls Nachweismittel für NP1 und/oder NP2
enthaltenden Kit. Je nach Ausgestaltung des Kits können die Nachweismittel frei
vorliegen oder an einen festen Träger immobilisiert sein, beispielsweise eine
Plastikschale, ein Teströhrchen, eine Mikrotiterplatte, ein Teststäbchen etc. Der Kit
kann auch Anleitungen enthalten, die die Verwendung der enthaltenen
Nachweismittel in einem Assay zur Bestimmung der NP1/NP2-Aktivität bzw.
Lokalisation erläutern. Der Kit kann weiterhin geeignete Reagenzien zum Nachweis
von Markierungen oder zur Markierung positiver und negativer Kontrollen,
Waschlösungen, Verdünnungspuffer etc. enthalten.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch Zellen (eukaryotisch oder
prokaryotisch) bzw. Zellinien, die mit einem erfindungsgemäßen Vektor oder
Vektorgemisch transfiziert sind und zur Untersuchung von
Rekombinationsereignissen geeignet sind, z. B. hinsichtlich der Auswirkung von
karzinogen Substanzen oder sonstigen chemischen oder physikalischen Noxen auf
die Rekombinations- oder Reparaturrate innerhalb der Zelle. Des weiteren betrifft
die vorliegende Erfindung auch Organe und ganze Organismen, die mit einem
erfindungsgemäßen Vektor oder Vektorgemisch transfiziert sind und sich somit zur
Untersuchung von Rekombinationsereignissen eignen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein in-vivo- und in-vitro-Verfahren zur
Herstellung von Nukleinsäure-Sequenzen. Dieses Verfahren weist die folgenden
Schritte auf:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die eine erste und eine zweite oder mehrere Teilsequenz(en) enthalten, wobei die Teilsequenzen homologe Bereiche zueinander aufweisen.;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle mit dem Vektor oder den Vektoren aus Schritt (a) und Kultivieren der Zelle, und
- c) Selektion von transfizierten Zellen, bei denen eine Rekombination der Teilsequenzen stattgefunden hat.
Das vorgenannte Verfahren erlaubt die Herstellung von Nukleinsäure-Konstrukten,
die normalerweise nicht komplett in einem einzigen Schritt in vitro oder in vivo
amplifiziert werden können und/oder in eine Zelle eingebracht werden können. Falls
man in eine Zelle eine Nukleinsäure-Sequenz einbringen möchte, deren Länge zu
lang ist oder aus verschiedensten Gründen nicht in einem Stück herstellbar ist, gibt
es die Möglichkeit, die Sequenz zu teilen, wobei darauf zu achten ist, daß die beiden
Sequenzen überlappen; z. B. bei einer 1000 bp langen Sequenz würde man z. B. ein
Stück von 1-600 bp und das andere von 400-1000 bp herstellen und beide in Zellen,
Gewebe oder Organismen einbringen, wo die Rekombination zu einer einzigen
Sequenz erfolgt. Auf diese Art sind ganze Genbanken herstellbar. Genauso ist es
denkbar, z. B. zwei nicht-funktionelle Konstrukte in Zellen einzubringen, die nach
Stattfinden eines Rekombinationsereignisses zu einem einzigen, funktionellen
Konstrukt werden. Das Verfahren kann somit Anwendung finden, wenn ein
gewünschtes Nukleinsäure-Konstrukt z. B. aufgrund einer bestimmten Faltung etc.
nicht in eine Zelle eingeschleust werden kann. Diese Faltung kann zwar z. B. durch
eine bestimmte Mutation verhindert werden, aber dies führt in der Regel dazu, daß
das Konstrukt nicht mehr funktionell ist. Auch dieses Problem kann man durch das
erfindungsgemäße Verfahren umgangen werden, nämlich wiederum dadurch, daß
das Ursprungskonstrukt in zwei oder mehrere Teilsequenzen aufgespalten wird, die
zueinander homologe Bereiche aufweisen, die entsprechende Mutation tragen und
nicht funktionell sind, aber in eine Zelle eingebracht werden können. Durch
homologe Rekombination in der Zelle wird dann das gewünschte Konstrukt erhalten.
- A) Physikalische Karte für pSV-Hx-XFP.
In den Beispielen wurde pSV-H2A-CFP verwendet und H2A-YFP oder H2A-GFP wurden exprimiert. - B) Physikalische Karte von pcDNA3-hCB-eYFP.
Homologievergleich der Vektoren pSV-H2A-CFP und pcDNA3-HCB-eYFP.
Die vergrößerten Sequenzen von CFP und YFP offenbaren einen Unterschied von
16 Basenpaaren. Pfeile markieren die Primer, die in der genomischen PCR zum
Nachweis der Sequenzkonversion von H2A-CFP zu H2A-YFP verwendet wurden,
und deren Richtungen.
Mögliche Phänotypen nach gleichzeitiger Co-Transformation mit pSV-H2A-CFP und
pcDNA3-hCB-eYFP.
- A) LCLC103H-Zellen exprimieren pSV-H2A-CFP im Nukleus und pcDNA3-HCB-
eYFP im endoplasmatischen Retikulum und Golgi-Apparat.
Ein Nukleus enthält ein Gemisch aus H2A-CFP und H2A-YFP, was eine positive Genkonversion anzeigt. - B) Übersicht (Falschfarbe) über LCLC103H-Zellen, die mit pSV-H2A-CFP (grün)
und pcDNA3-HCB-eYFP (rot) transfiziert wurden.
Die Population zeigte eine angereicherte Fraktion von H2A-YFP und H2A-CFP + H2A-YFP.
Die Ergebnisse der Sequenzierung und ein Homologie-Vergleich der genomischen
PCR (siehe auch Fig. 4A) belegen die Konversion von der Expression von H2A-
CFP zu H2A-YFP.
Plasmidkarte für den Test auf Konversionen.
Das Plasmid kann außerdem auch weitere funktionelle Elemente, wie z. B.
Replikationsursprünge etc., enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Dabei wurden simultane Co-
Transfektionen mit DNA-Konstrukten (siehe Fig. 1), die mit unterschiedliche
Fluoreszenzproteine (XFPs) kodierenden Genen ausgestattet waren, mittels einer
Reihe unterschiedlicher Transfektionsverfahren und Zellinien (Tabelle 1)
durchgeführt. Entsprechend der verwendeten Konstrukte und Verfahren (Fig. 2
und 3) trat eine Konversion der Fluoreszenzeigenschaften der DNA-Konstrukte ein
(Fig. 4). Die Tatsache, daß die Konversion auf der DNA-Ebene eintrat, wurde
mittels genomischer PCR und Sequenzierung (Fig. 2 und 5) nachgewiesen.
Der für das humane Histon H2A.1 kodierende Bereich wurde amplifiziert (DE 100 13 204.9)
und in einen von dem promotorlosen Plasmid pECFP-1 (Clontech,
Heidelberg) abstammenden, eukaryontischen Expressionsvektor über die EcoRI- und
BamHI-Restriktionsstellen kloniert. Dieser Vektor enthält einen SV40-
Promotorbereich in reverser Orientierung (was in diesem Fall zu einer höheren
Expressionseffizienz führt) und die ECFP (Enhanced cyan fluorescent protein)
kodierende Sequenz am 3'-Terminus des Fusionsgens. Durch diese
Vorgehensweise wurde ein Plasmid mit folgender Struktur erhalten:
p-(HindIII)-PSV40rv-(HindIII)-(EcoRI)-hH2A.1-(BamHI)-ECFP-1 (Fig. 1A)
Die das humane Cathepsin-B-Protein ohne das C-terminale Propeptid kodierende
Nukleinsäuresequenz wurde mittels PCR von dem IMAGE-Klon ID380482
amplifiziert. Während der Amplifikation wurden die Restriktionssstellen für KpnI (5'-
Ende) und SaII (3'-Ende) angefügt. Die eYFP (enhanced yellow fluorescent protein)
kodierende Nukleinsäuresequenz wurde von einem von pEYFP-1 stammenden
Plasmid (Clontech) ebenfalls über PCR erhalten, wobei gleichzeitig die
Restriktionsstellen für SaII (5'-Ende) und NotI (3'-Ende) angefügt wurden. Unter
Verwendung dieser Restriktionsstellen wurde nach verschiedenen
Klonierungsschritten ein Säuger-Expressionsvektor mit folgender Struktur erhalten:
pcDNA3-(KpnI)-hCB(flmCpro-)-(SaII)-ECFP-(NotI) (Fig. 1B)
Die Expression des Fusionsproteins ist dabei unter der Kontrolle des CMV-
Promotors aus dem Cytomegalievirus. Die pcDNA3 ist von Invitrogen erhältlich.
Die Transfektion der Zellen wurde mit dem FuGENE™-6-Transfektionsreagenz
(Roche Molecular Biochemicals, Mannheim) gemäß dem Standardverfahren
durchgeführt. Dazu wurden 0,5 × 105 Zellen auf Lab-Tek™-"2-well"-Kammerträger
(Nung, Wiesbaden) ausgesät und 12 Stunden später mit den angegebenen
Plasmiden transfiziert. Für jede zu transfizierende Vertiefung wurde das FuGENE™-
6-Reagenz mit nicht-komplettem RPMI-1640-Kulturmedium vermischt (Endvolumen:
50 µl). Nach 5 Min. Inkubation wurde zu dem Transfektionsgemisch 1 µg Plasmid-
DNA gegeben, und nach weiteren 15 Min. wurde das Gemisch den Zellen
verabreicht.
Außerdem wurden die folgenden Reagenzien getestet: Dmrie-C, Cellfectin,
Lipofectin und GibcoPlus (Transfection Reagent Sample Pack, Cat #10552-016 von
Gibco Life-Technologies, Gaithersburg, MD, USA).
Etwa 107 Zellen wurden geerntet und in 1 ml Zellkulturmedium suspendiert. Die
Elektroporation mit 5 µg Plasmid-DNA wurde bei Raumtemperatur unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Bei #1 und #2 überlebten die Zellen quantitativ.
Die Zellen wurden zu 50% Konfluenz in Petrischalen mit einem Durchmesser von 10 cm
wachsen gelassen. Das Medium wurde 2 Stunden vor der Transfektion
gewechselt. Es wurden zwei Lösungen hergestellt:
A: 2 × HBS (50 mM Hepes, 280 mM NaCl, 1,5 mM Na2HPO4, pH-Wert: genau 6,95).
B: 2,5 M CaCl2, 20 µg DNA, mit Wasser auf 500 µl aufgefüllt.
A: 2 × HBS (50 mM Hepes, 280 mM NaCl, 1,5 mM Na2HPO4, pH-Wert: genau 6,95).
B: 2,5 M CaCl2, 20 µg DNA, mit Wasser auf 500 µl aufgefüllt.
Die Lösungen A und B wurden tropfenweise vermischt, und nach jedem Tropfen
wurde gevortext. Nach 20 Min. bei Raumtemperatur wurde das Gemisch
einschließlich der Ca-Präzipitate zu dem Medium gegeben. Das Medium wurde
erneut nach 16 Stunden gewechselt.
Lungenkarzinom-Zellen (LCLC103H), HeLa- und Cos7-Zellen wurden zur
Etablierung stabil transfizierter Zellinien verwendet. Permanent transfizierte Zellen
wurden durch Selektion mit G418 (800 µg/ml) für mindestens 1 Woche erhalten, und
diese wurden in RPMI-1640-Kulturmedium mit 10% FCS und 6 mM Glutamin bei
37°C mit 5% CO2 gehalten.
Einen Tag nach der Transfektion wurden die Kulturen der lebenden Zellen mit einem
Zeiss-Mikroskop "Axiovert S100 TV" unter Verwendung von 10×-, 20×- und 40×-
Objektiven für den Phasenkontrast- und Fluoreszenz-Modus analysiert. Die
Fluoreszenzsignale wurden unter Verwendung von Einzel-Anregungsfiltern für ECFP
(436/10, Omega, Brattleboro, VT05302, USA) und EYFP (515/10, Omega), einem
Zweiband-Emissionsfilter (470/30-555140, Omega) und einem Zweiband-
Strahlenteiler (475/565, Omega) überwacht. Die Bilder wurden mittels einer
gekühlten Digital-CCD-Kamera (Hamamatsu C4742-95) gespeichert und mittels der
Software für Zell-Bilddarstellung "OpenLab" (Improvision, Warwick, UK) auf einem
Macintosh-Computer ausgewertet.
Nach neun Tagen G418-Selektion wurden für die statistischen Analysen die Zellen
in Schalen mit einem Durchmesser von 10 cm bei einer geeigneten Dichte (ca.
106 Zellen pro 20 cm2) ausgesät. Zu einer gegebenen Zeit wurden drei Bilder (kalibriert
zu den hellsten Intensitäten) aufgenommen: Ein Phasenkontrastbild mit 30 ms
Belichtungszeit, dem ECFP-Kanal bei 500 ms und dem EYFP-Kanal bei 1 Min. sowie
bei 30% Verstärkung für die Signalamplifikation. Nach der Hintergrund-Subtraktion
wurden die Bilder der beiden Fluoreszenz-Kanäle (mit einer Basis-
Intensitätsschwelle von etwa 5% geschnitten) dichtegeschnitten (wobei damit nur die
Histon-GFP-Signale aufgrund der geringeren Signalintensität der CB-GFP-
Expression gemessen werden konnten). Dann wurden die Fluoreszenz-Kanäle
verbunden. Die binäre Maske wurde auf beide Kanäle angewendet, und die mittleren
Grauwerte der nukleären Signale wurden gemessen und gegeneinander
aufgetragen.
Einzelne H2A-Zellklone mit konvertierten Fluoreszenzeigenschaften wurden bis zur
Konfluenz in Zellkulturflaschen (25 cm2, etwa 107 Zellen) gezüchtet. 5 ml Lysatpuffer
(1% SDS, 10 mM EDTA, 50 mM Tris) und 0,1 mg/ml (Endkonzentration) Proteinase K
wurden zugegeben, und dann wurde bei 37°C ü. N. inkubiert. Das extrahierte Lysat
wurde zweimal durch Zugabe von 5 ml Phenol/Chloroform (1 : 1, V./V.),
anschließender Verwirbelung (1 bis 3 Min.) und fünfminütiger Zentrifugation bei
3.000 UpM gereinigt. Die DNA wurde durch Zugabe von NaCl (0,1 M
Endkonzentration) und 10 ml 10% Ethanol präzipitiert. Die genomische DNA wurde
mit einer Pasteurpipette aus der Lösung entnommen und in TE-Puffer (10 mM Tris,
1 mM EDTA) resuspendiert. Die verbliebenen DNA-Fragmente wurden bei -20°C
inkubiert und 45 Min. bei 15.000 UpM zentrifugiert. Das erhaltene Pellet wurde mit
Ethanol gewaschen und auch in TE-Puffer resuspendiert.
Die die rekombinierten XFP-Sequenzen enthaltende, extrahierte DNA wurde mittels
PCR mit verschiedenen Primern überprüft, die entweder für XFP- oder
Vektorsequenzen entworfen worden waren. Die PCR wurde auf einem "Minicycler"
von Biozym Diagnostik (Hess. Oldendorf) mit einem Vorerhitzungsschritt für 1 Min.
bei 94°C und 35 Zyklen (Denaturierung: 30 Sek. bei 94°C; Elongation: 210 Sek. bei
65°C; End-Annealing: 1 Min. bei 65°C) durchgeführt. Die gleichen Primer wurden zur
direkten Sequenzierung der genomischen DNA verwendet.
Die Homologiestudien für Nukleinsäuresequenzen wurden mit den
Sequenzvergleichsprogrammen "AlignPlus" (Scientific & Educational Software) und
MACAW von Greg Schuler (Version 2.0.5) durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Fig. 5 dargestellt.
Claims (21)
1. Verfahren zur Bestimmung von Rekombinationsereignissen, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die ein ein erstes nachweisbares Protein (NP1) kodierendes Gen und ein ein zweites nachweisbares Protein (NP2) kodierendes Gen enthalten, wobei beide Gene homologe Bereiche zueinander aufweisen und wobei vor dem nachzuweisenden Rekombinationsereignis 1. kein oder nur ein NP nachweisbar ist oder 2. die beiden NP in unterschiedlichen Zellkompartimenten nachweisbar sind oder 3. ihre Fluoreszenzeigenschaften geändert sind;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle und Kultivieren der Zelle, und
- c) Bestimmung der Anwesenheit und/oder Konzentration der Proteine NP1 und NP2, wobei eine veränderte Anwesenheit, Konzentration und/oder subzelluläre Lokalisation der Proteine NP1 und NP2 ein Anzeichen für ein stattgefundenes Rekombinationsereignis ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei NP1 ein erstes fluoreszierendes Protein
(XFP1) ist und NP2 ein zweites fluoreszierenden Protein (XFP2) ist und wobei sich
beide Proteine hinsichtlich ihrer Fluoreszenz unterscheiden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das fluoreszierende Protein BFP, (e)CFP,
(e)YFP, RFP oder GFP ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das nach dem
Rekombinationsereignis nachzuweisende NP1 ursprünglich nicht exprimiert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das NP1 kodierende Gen mit einem
Promotor funktionell verknüpft ist und exprimiert wird und das NP2 kodierende
Gen mit keinem Promotor oder einem inaktiven Promotor funktionell verknüpft
ist und nicht exprimiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei NP2 eine mutierte Form
von NP1 ist (oder umgekehrt) und wobei die Mutation zu einem in seiner
biologischen Funktion veränderten oder inaktivierten Protein führt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei NP1 ein XFP1 ist und NP2 eine mutierte Form
von XFP1 (oder umgekehrt) und wobei die Mutation zu einem nicht mehr
fluoreszierenden Protein führt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei das NP2 kodierende Gen mit einem
Promotor funktionell verknüpft ist und exprimiert wird, jedoch aufgrund einer
Mutation inaktiv ist, und das NP1 kodierende Gen mit keinem Promotor oder
einem inaktiven Promotor funktionell verknüpft ist und nicht exprimiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei:
- a) die NP1 und NP2 kodierenden Gene jeweils mit einem Promotor funktionell verknüpft sind und exprimiert werden;
- b) NP1 und NP2 als Fusionsproteine exprimiert werden, wobei sich die Fusionspartner so unterscheiden, daß die Fusionsproteine in unterschiedlichen Zellkompartimenten lokalisiert sind, und
- c) wobei eine Veränderung der Lokalisierung in den unterschiedlichen Zellkompartimenten ein homologes Rekombinationsereignis anzeigt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der NP1-Fusionspartner ein Polypeptid für
nukleäre Lokalisation und der NP2-Fusionspartner ein Polypeptid für
Lokalisation im Golgi-Apparat und/oder endoplasmatischem Retikulum (oder
umgekehrt) ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der NP1-Fusionspartner humanes Histon
H2A.1 ist und der NP2-Fusionspartner humanes Catepsin-B-Protein.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Vektor oder die
Vektoren zur Untersuchung von sequenzabhängigen Rekombinationseffekten
noch die NP1 und/oder NP2 kodierenden Gene flankierende Sequenzen
enthalten.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der (die) Vektor(en)
außerdem einen weiteren, genetischen Marker als internen Standard
hinsichtlich der Transfektions- und Expressionseffizienz enthalten.
14. Verfahren zur Herstellung einer gewünschten Nukleinsäure-Sequenz aus
Teilsequenzen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die eine erste Teilsequenz und eine zweite oder mehrere Teilsequenz(en) enthalten, wobei die Teilsequenzen homologe Bereiche zueinander aufweisen;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle mit dem Vektor oder den Vektoren aus Schritt a) und Kultivieren der Zelle, und
- c) Selektion von transfizierten Zellen, bei denen eine Rekombination der Teilsequenzen stattgefunden hat.
15. Verfahren zur getrennten Amplifikation mehrerer DNA-Sequenzen in vivo unter
Vermeidung von Rekombinationsereignissen zwischen einzelnen DNA-
Sequenzen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Herstellung eines Vektors oder mehrerer Vektoren, die mehr als eine DNA-Sequenz enthalten, wobei die DNA-Sequenzen einen so geringen Homologiegrad zueinander aufweisen, daß keine Rekombination zwischen den einzelnen DNA-Sequenzen auftreten kann;
- b) Transfektion der gewünschten Zelle und Kultivieren der Zelle;
- c) Selektion von transfizierten Zellen und Isolierung der amplifizierten DNA-Sequenzen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die DNA-Sequenzen ein erstes
nachweisbares Protein (NP1) und/oder ein zweites nachweisbares Protein
(NP2) gemäß der Definition in einem der Ansprüche 1-9 kodieren.
17. Vektor oder Vektorgemisch, der (das) die in Ansprüchen 1 bis 16 definierten
Elemente enthält.
18. Kit, der den Vektor oder das Vektorgemisch gemäß Anspruch 17 enthält und
gegebenenfalls Nachweismittel für NP1 und/oder NP2.
19. Zelle, die mit einem Vektor oder Vektorgemisch nach Anspruch 14 transfiziert
ist.
20. Zelle nach Anspruch 19, wobei diese eukaryotisch oder prokaryotisch ist.
21. Verwendung der Zelle nach Anspruch 19 oder 20 zur Untersuchung von
homologen Rekombinationsereignissen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116826 DE10116826A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Nachweisverfahren für homologe Rekombinationsereignisse |
PCT/DE2002/001207 WO2002081675A2 (de) | 2001-04-04 | 2002-04-03 | Nachweisverfahren für homologe rekombinationsereignisse |
AU2002304884A AU2002304884A1 (en) | 2001-04-04 | 2002-04-03 | Method for detecting homologous recombination events |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116826 DE10116826A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Nachweisverfahren für homologe Rekombinationsereignisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10116826A1 true DE10116826A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7680386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001116826 Ceased DE10116826A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Nachweisverfahren für homologe Rekombinationsereignisse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2002304884A1 (de) |
DE (1) | DE10116826A1 (de) |
WO (1) | WO2002081675A2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0948615B1 (de) * | 1996-12-20 | 2004-12-15 | Novozymes A/S | In vivo rekombination |
-
2001
- 2001-04-04 DE DE2001116826 patent/DE10116826A1/de not_active Ceased
-
2002
- 2002-04-03 AU AU2002304884A patent/AU2002304884A1/en not_active Abandoned
- 2002-04-03 WO PCT/DE2002/001207 patent/WO2002081675A2/de not_active Application Discontinuation
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
An SMC-like protein is required for efficient ho- mologous recombination in Arabidopsis. MENGISTE,T.u.a., EMBO J (1999) 18 (16) 4505-4512 * |
Involvement of Nucleotide Excision Repair in a Re-combination-Independent and Error-Prone Pathway ofDNA Interstrand Cross-Link Repair. WANG,X u.a., Molecular and Cellular Biology (Februar 2001) 21 (3) 713-720 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2002304884A1 (en) | 2002-10-21 |
WO2002081675A2 (de) | 2002-10-17 |
WO2002081675A3 (de) | 2003-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Del Punta et al. | A divergent pattern of sensory axonal projections is rendered convergent by second-order neurons in the accessory olfactory bulb | |
Wagner et al. | Myosin-Va transports the endoplasmic reticulum into the dendritic spines of Purkinje neurons | |
DE69726306T2 (de) | Renilla luciferase und green fluorescent protein fusionsgene | |
Kang et al. | Regulation of the intermediate filament protein nestin at rodent neuromuscular junctions by innervation and activity | |
US20150038338A1 (en) | Identification of olfactory receptors sensitive to different odorants | |
Inohaya et al. | Production of Wnt4b by floor plate cells is essential for the segmental patterning of the vertebral column in medaka | |
DE19907493A1 (de) | Verfahren zum Erhalten von Zell- und Tiermodellen neurodegenerativer Erkrankungen und Mittel zur Durchführung dieser Verfahren | |
Richie et al. | Near-infrared fluorescent protein iRFP713 as a reporter protein for optogenetic vectors, a transgenic Cre-reporter rat, and other neuronal studies | |
Papadaki et al. | Dual-expression system for blue fluorescent protein optimization | |
Mohammed et al. | In vivo localization of the neuronal ceroid lipofuscinosis proteins, CLN3 and CLN7, at endogenous expression levels | |
EP1537142B1 (de) | Akap18 delta, eine neue spleissvariante eines proteinkinase a-ankerproteins und verwendung dieser | |
EP3305070B1 (de) | Demenzmodell-transgenmaus und screening-verfahren damit | |
DE69205277T2 (de) | Verfahren für die Bestimmung von Mutationen in der DNA eines genetisch manipuliertien Säugetiers oder einer genetisch manipulierten Säugetierzelle. | |
DE10116826A1 (de) | Nachweisverfahren für homologe Rekombinationsereignisse | |
CA2381065C (en) | Method for enrichment and/or isolation of dopaminergic neurons | |
EP0902092A2 (de) | Verfahren zur Identifizierung von Zielgenen von Transkriptionsfaktoren | |
EP1572732A1 (de) | Isoliertes fluoreszierendes protein aus clytia gregaria cgfp, sowie dessen verwendung | |
DE60225046T2 (de) | Produktion eukaryontischer proteine und nukleinsäuremoleküle in c. elegans | |
DE60225839T2 (de) | Mittel zur isolierung von lebensfähigen zellen, die c-kit exprimieren | |
CN109897827B (zh) | 用于研究应激颗粒的斑马鱼模型的构建方法及其用途 | |
KR101825679B1 (ko) | 미토케이마 유전자가 도입된 형질전환 초파리의 제작 및 활용 | |
DE19815128A1 (de) | Transgenes Tiermodell für humane Kardiomyopathien | |
DE4410882A1 (de) | Verfahren zur permanenten Expression von Glutamatrezeptoren | |
DE10013204A1 (de) | DNA-Sequenz und Verfahren zur in vivo-Markierung und Analyse von DNA/Chromatin in Zellen | |
DE60127988T2 (de) | Modifizierungsmittel des organell-stoffwechsels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |