DE10115796A1 - Verfahren zum Einstellen der Frequenz einer elektronischen Komponente - Google Patents
Verfahren zum Einstellen der Frequenz einer elektronischen KomponenteInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Einstellen der Frequenz eines elektronischen Komponentenbauelements umfaßt den Schritt des Ätzens einer Elektrode, die auf einer Oberfläche des elektronischen Komponentenbauelements angeordnet ist, durch Ausstrahlen eines Ionenstrahls auf die Elektrode. Die Ionenstrahlbestrahlung wird durchgeführt, während zumindest entweder das elektronische Komponentenbauelement oder der Ionenstrahl in Richtungen entlang der Oberfläche, auf der die Elektrode angeordnet ist, bewegt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum
Einstellen der Frequenzen von elektronischen Komponenten
wie z. B. piezoelektrischen Oszillatoren und Oberflächen
wellenbauelementen bzw. Akustooberflächenwellenbauelemen
ten, und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfin
dung auf Verfahren zum Einstellen der Frequenzen von elek
tronischen Komponenten durch Ionenstrahlätzen.
Herkömmlicherweise umfaßt ein herkömmliches Verfahren zum
Einstellen der Frequenz von piezoelektrischen Oszillatoren
und Oberflächenwellenbauelementen das Bestrahlen einer
Elektrode, die auf einem piezoelektrischen Substrat ange
ordnet ist, mit einem Ionenstrahl, um Ätzen auf derselben
durchzuführen. In diesem Fall ist das piezoelektrische Sub
strat, auf dem die Elektrode angeordnet ist, feststehend
angeordnet. Der Ionenstrahl wird von einer Ionenkanone an
gelegt, die feststehend in einem vorbestimmten Abstand von
der Oberfläche angeordnet ist, auf der die Elektrode des
piezoelektrischen Substrats angeordnet ist.
Zusätzlich ist in der japanischen ungeprüften Patentanmel
dungsveröffentlichung Nr. 8-181558 ein Verfahren zum Ändern
des Abstands zwischen einer Tonenkanone und einer elektro
nischen Komponente, um eine Ätzgeschwindigkeit zu steuern,
geschaffen. Ferner sind in der japanischen ungeprüften Pa
tentanmeldungsveröffentlichung Nr. 4-196707, der japani
schen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 4-
196708, und anderen Veröffentlichungen Vorrichtungen zum
Ändern der Richtung von Ionenstrahlen mit magnetischen Fel
dern und elektrischen Feldern geschaffen, um es nur neutra
len Teilchen zu erlauben, mit den Elektroden von elektroni
schen Komponenten zusammen zu stoßen.
Ein Ionenstrahl weist eine Intensitätsverteilung auf. Folg
lich treten, wie bei den herkömmlichen Verfahren, wenn Io
nenstrahlen einfach von der Ionenkanone, die hinsichtlich
der Elektrode einer elektronischen Komponente feststehend
angeordnet ist, angelegt werden, gemäß den Positionen
Schwankungen im Verarbeitungsumfang auf. Folglich beein
flussen die Verarbeitungsschwankungen, abhängig vom Typ der
elektronischen Komponenten, die Charakteristika derselben
wesentlich, mit der Folge, daß die Frequenz der elektroni
schen Komponenten nicht mit hoher Qualität und hoher Genau
igkeit eingestellt werden kann.
Die Verarbeitungsschwankungen, die durch das Ionenstrahlät
zen verursacht werden, können in gewissem Grad durch Vari
ieren des Abstands zwischen der Tonenkanone und der elek
tronischen Komponente, der Entladungszustände, und der Kon
figuration eines Strahlenemissionslochs reduziert werden.
Bei solchen Lösungsansätzen gibt es jedoch eine Begrenzung
der Reduzierung der Verarbeitungsschwankungen.
Wenn außerdem ein sehr kleiner Teil, wie z. B. die Elektro
de einer elektronischen Komponente, mit einem Ionenstrahl
bestrahlt wird, um geätzt zu werden, und falls eine leichte
Abweichung der Mitte des Ionenstrahls auftritt, ist die
Symmetrie einer Ätzregion zerstört, mit der Folge, daß der
Einfluß auf die Charakteristika noch weiter erhöht ist. Da
her erfordert die Einstellung der Position der Tonenkanone
sehr hohe Genauigkeit. Daher tritt ein Problem dadurch auf,
daß die Wartung und Einstellung der Ionenkanone sehr kom
pliziert sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zum Einstellen der Frequenz einer elektronischen Kompo
nente zu schaffen, das eine genauere und/oder einfachere
Frequenzeinstellung erreicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
oder 13 gelöst.
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, schaffen be
vorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Einstellen der Frequenz einer elektroni
schen Komponente, das die Schwankungen beim Ätzen mini
miert, wenn ein Ionenstrahlätzen an der Elektrode der elek
tronischen Komponente durchgeführt wird, um eine sehr ge
naue Frequenzeinstellung zu erreichen. Zusätzlich kann mit
dem Verfahren der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung die Frequenzeinstellung mit hoher Qua
lität und hoher Genauigkeit durchgeführt werden, während
sie komplizierte Arbeiten, wie z. B. die Wartung und Ein
stellung einer Tonenkanone, vereinfacht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
schaffen ein Verfahren zum Einstellen der Frequenz eines
elektronischen Komponentenbauelements durch Bestrahlen ei
ner Elektrode, die auf einer Oberfläche des elektronischen
Komponentenbauelements angebracht ist, mit einem Ionen
strahl, um das Ätzen durchzuführen, wobei die Ionenstrahl
bestrahlung durchgeführt wird, während zumindest entweder
das elektronischen Komponentenbauelement oder der Ionen
strahl in Richtungen entlang der Oberfläche, auf der die
Elektrode angeordnet ist, bewegt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt,
während zumindest entweder das elektronische Komponenten
bauelement oder der Ionenstrahl in einer Richtung entlang
der Oberfläche, auf der die Elektrode angeordnet ist, be
wegt wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung definiert ein Oberflächenwellenbauele
ment das elektronische Komponentenbauelement und umfaßt ei
nen Interdigitalwandler mit einer Mehrzahl von Elektroden
fingern, die auf einer Oberfläche eines piezoelektrischen
Substrats angeordnet sind, wobei die Ionenstrahlbestrahlung
durchgeführt wird, während zumindest entweder das Oberflä
chenwellenbauelement oder der Ionenstrahl in eine Richtung,
in der sich die Elektrodenfinger erstrecken, bewegt wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung wird, wenn die Ionenstrahlbestrahlung
durchgeführt wird, der Ionenstrahl durch Anlegen eines
elektrischen Felds oder eines magnetischen Felds gebogen.
Bei dem Verfahren zum Einstellen der Frequenz einer elek
tronischen Komponente gemäß einem weiteren bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wird eine
Elektrode des elektronischen Komponentenbauelements oder
ein Substrat durch Ionenstrahlätzen geätzt, um sehr genaue
Frequenzeinstellungen zu erreichen. In diesem Fall wird die
Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt, während zumindest ent
weder das elektronischen Komponentenbauelement oder der le
nenstrahl in Richtungen entlang einer Oberfläche, auf der
die Elektrode angeordnet ist, bewegt wird. Damit werden
Schwankungen des geätzten Umfangs einer Ätzregion mini
miert, mit der Folge, daß die Frequenzeinstellung mit hoher
Qualität und hoher Genauigkeit durchgeführt wird.
Bei dem herkömmlichen Verfahren wird die Ionenstrahlbe
strahlung durchgeführt durch Anordnen einer Tonenkanone und
eines elektronischen Komponentenbauelements auf feststehen
de Weise. Folglich ist die Symmetrie des Verarbeitungsum
fangs zerstört, wenn die Mitte des Ionenstrahls auch nur
leicht abweicht, wodurch eine Erhöhung der Einflüsse auf
die Charakteristika der elektronischen Komponente verur
sacht wird. Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Er
findung verhindert, daß die Verarbeitungssymmetrie zerstört
wird, da die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, wäh
rend zumindest entweder das elektronischen Komponentenbau
element oder der Ionenstrahl in den Richtungen entlang der
Oberfläche, auf der die Elektrode angeordnet ist, durchge
führt wird. Folglich kann das Positionieren und die Wartung
einer Ionenkanone vereinfacht werden, und dieselben führen
zu einer viel genaueren Frequenzeinstellung.
Insbesondere, wenn der Ionenstrahlungsbereich breiter ge
macht wird als die Oberfläche, auf der die Elektrode des
elektronischen Komponentenbauelements angeordnet ist, ist
es unnötig, die Positionen von beiden Enden des Bereichs,
in dem der Ionenstrahl bezüglich desselben bewegt wird,
einzustellen. Folglich sind das Positionieren und die War
tung der Tonenkanone viel einfacher.
Wenn die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während
zumindest entweder das elektronischen Komponentenbauele
ments oder der Ionenstrahls in Richtung entlang der Ober
fläche, auf der die Elektrode angeordnet ist, bewegt wird,
ist es nur notwendig, zumindest entweder das elektronischen
Komponentenbauelement oder den Ionenstrahl nur in eine be
stimmte Richtung zu bewegen. Folglich werden durch die ver
einfachte Vorrichtung und Steuerung große Vorteile erzielt.
Zum Zweck der Darstellung der vorliegenden Erfindung, wer
den in den Zeichnungen verschiedene Formen gezeigt, die
derzeit bevorzugt werden, es wird jedoch darauf hingewie
sen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die genauen
gezeigten Anordnungen und Einrichtungen beschränkt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht zum
Darstellen von Einstellungen der Frequenz einer
elektronischen Komponente gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauele
ment als eine elektronischen Komponente mit einer
Frequenz zeigt, die durch das Verfahren gemäß ei
nem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung eingestellt wird.
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht zum
Darstellen eines Frequenzeinstellungsverfahrens
gemäß einem in Fig. 1 gezeigten modifizierten
Beispiel des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht zum
Darstellen eines Frequenzeinstellungsverfahren
gemäß einem zweiten modifizierten Beispiel des in
Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbei
spiels.
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht zum
Darstellen eines Frequenzeinstellungsverfahrens
gemäß einem dritten modifizierten Beispiel des in
Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbei
spiels.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht zum
Darstellen eines Verfahren zum Einstellen der Frequenz ei
ner elektronischen Komponente gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ei
ne Draufsicht, die schematisch die Elektrodenstruktur eines
Oberflächenwellenbauelements als ein elektronisches Kompo
nentenbauelement zeigt, mit einer Frequenz, die mit dem
Verfahren gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der in
Fig. 1 dargestellten vorliegenden Erfindung eingestellt
wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird eine Ionenkanone 2 über einem
Oberflächenwellenbauelement 1 angeordnet. In Fig. 1 ist das
Oberflächenwellenbauelement 1 schematisch gezeigt, und die
Elektrodenstruktur des Oberflächenwellenbauelements 1 ist
ausgelassen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist in dem Oberflächenwellenbauele
ment 1 ein Interdigitalwandler 4 auf einer oberen Oberflä
che 3a eines piezoelektrischen Substrats 3 angeordnet. Der
Interdigitalwandler 4 umfaßt eine Mehrzahl von Elektroden
fingern 4a und 4b, die ineinander greifen.
Die Elektrode, die den Interdigitalwandler 4 definiert, ist
vorzugsweise aus einem geeigneten leitfähigen Material, wie
z. B. Al oder Ag, oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden entweder
die Elektrodenfinger 4a und 4b oder das piezoelektrische
Substrat 3, oder beide dieser Elemente geätzt, um die Fre
quenz des Oberflächenwellenbauelements 1 einzustellen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Oberflächenwellenbauelement
1 auf einer beweglichen Bühne angeordnet, die in der Figur
nicht gezeigt ist. In diesem bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist die bewegliche Bühne so angeordnet, daß das Ober
flächenwellenbauelement 1 in die Richtung des Pfeils X und
die Richtung des Pfeils Y, die in der Figur gezeigt sind,
bewegt werden kann, d. h. die Richtung der kurzen Seiten
länge und Richtung der langen Seitenlänge des piezoelektri
schen Substrats 3. Die bewegliche Bühne kann eine Bühne zum
Befestigen des Oberflächenwellenbauelements 1 und eine
Treibereinheit umfassen, die es der Bühne ermöglicht, sich
in die X-Richtung und die Y-Richtung zu bewegen. Die Trei
bereinheit ist keine spezifische, und kann einen Motor und
einen geeigneten Kopplungsmechanismus oder dergleichen um
fassen, der mit dem Motor gekoppelt ist.
Die Ionenkanone 2 kann eine geeignete herkömmliche Ionenka
none sein, die Bestrahlung mit einem Ionenstrahl durchfüh
ren kann.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird in der An
fangssituation das Oberflächenwellenbauelement 1 auf der
beweglichen Bühne befestigt, und die Ionenkanone 2 wird
oberhalb des Oberflächenwellenbauelements 1 angeordnet. Mit
einem Ionenstrahl A, der von der Ionenkanone 2 angelegt
wird, wird entweder an dem Elektrodenfinger 4a und 4b des
Interdigitalwandlers 4 oder an dem piezoelektrischen Sub
strat oder an beiden dieser Elemente Ätzen ausgeführt, um
die Frequenz einzustellen. In diesem Fall ist vorzugsweise
ein Meßsystem zum Messen der Charakteristika des Oberflä
chenwellenbauelements 1 mit dem Oberflächenwellenbauelement
1
verbunden. Dann ist es vorzuziehen, daß während dem Messen
der Frequenzcharakteristika des Oberflächenwellenbauele
ments 1 der Ionenstrahl A von der Ionenkanone 2 angelegt
wird. Wenn der Ionenstrahl A angelegt wird, wird die beweg
liche Bühne in die X-Richtung und/oder die Y-Richtung be
wegt. In anderen Worten, die Bestrahlung mit dem Ionen
strahl A wird durchgeführt, während das Oberflächenwellen
bauelement 1 in die X-Richtung und/oder in die Y-Richtung
bewegt wird.
Folglich werden in einer Region des Oberflächenwellenbau
elements 1, an dem die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt
wird, Schwankungen bei der Intensitätsverteilung des Ionen
strahls minimiert, so daß die Ätzmenge einheitlich ist. Als
Folge wird die Verschlechterung der Charakteristikaqualität
aufgrund von Nichteinheitlichkeit bei dem Verarbeitungsum
fang verhindert, und sehr genaue Frequenzeinstellungen wer
den durchgeführt.
Die Effekte, die durch Reduzieren der Verarbeitungsschwan
kungen erhalten werden, verändern sich mit dem Abstand und
der Geschwindigkeit, die erforderlich sind, wenn das Ober
flächenwellenbauelement 1 in die X-Richtung und/oder Y-
Richtung bewegt wird. Die Effekte können gemäß dem erfor
derlichen Umfang, um die Frequenz und das Oberflächenwel
lenbauelement 1 als das Ziel für die Einstellung einzustel
len, geeignet eingestellt sein.
Zusätzlich wird bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Bestrahlung mit dem Ionenstrahl A vorzugsweise durchge
führt, während das Oberflächenwellenbauelement 1 in die
Richtung, in der sich die Elektrodenfinger 4a und 4b des
Interdigitalwandlers 4 erstrecken, bewegt, d. h. in die X-
Richtung. In anderen Worten, bei dem Oberflächenwellenbau
element beeinflussen in vielen Fällen Schwankungen bei dem
Ätzumfang in der Richtung, in der sich die Elektrodenfinger
4a und 4b erstrecken, die Frequenzcharakteristika wesent
lich. Daher wird Bestrahlung mit dem Ionenstrahl A durchge
führt, während das Oberflächenwellenbauelement 1 in die X-
Richtung bewegt wird, wodurch Schwankungen beim Ätzen in
der X-Richtung minimiert werden. Als Folge wird das Auftre
ten von Welligkeit verhindert, so daß zufriedenstellendere
Frequenzcharakteristika erhalten werden können. Wie hier
gezeigt, werden diese Vorteile nur durch Bewegen des Ober
flächenwellenbauelements 1 in nur eine Achsenrichtung er
reicht. Folglich kann die Bewegung des Oberflächenwellen
bauelements 1 leicht gesteuert werden, und die großen Vor
teile können mit einem solchen vereinfachten Mechanismus
erhalten werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungs
beispiel ist die Ionenkanone 2 feststehend angeordnet, und
das Oberflächenwellenbauelement 1, das auf der beweglichen
Bühne angeordnet ist, wird zusammen mit der beweglichen
Bühne in X-Richtung und Y-Richtung bewegt. Nach Anordnen
des Oberflächenwellenbauelements 1 auf feststehende Weise
kann jedoch, wie in Fig. 3 gezeigt, die Ionenkanone in X-
Richtung und/oder Y-Richtung bewegt werden. In Fig. 3 stel
len die Strich-Zweipunkt-Linien B bis E die Positionen der
bewegten Ionenkanone 2 dar.
Ferner ist es bei dem Frequenzeinstellungsverfahren gemäß
dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung nur notwendig, Bestrahlung mit dem Io
nenstrahl durchzuführen, während der Ionenstrahl in die
Richtungen entlang der Oberfläche, auf der die Elektrode
des elektronischen Komponentenbauelements angeordnet ist,
bewegt wird. Es gibt keine spezifische Beschränkung für den
Weg zum Bewegen der Ionenkanone 2. Beispielsweise kann die
Ionenkanone 2, wie in Fig. 4 gezeigt, auf solche Weise be
wegt werden, daß sich eine untere Oberfläche 2A, auf der
sich das Bestrahlungsloch der Ionenkanone 2 befindet, um
die Achsenrichtung der Ionenkanone 2 dreht. In anderen Wor
ten, der Ionenstrahl A kann in X-Richtung und/oder in Y-
Richtung bewegt werden, indem es der Ionenkanone 2 ermög
licht wird, sich wie durch die Strich-Zweipunkt-Linien F
und G gezeigt, zu bewegen.
Zusätzlich kann, während das Ätzen durch Bestrahlen mit dem
Ionenstrahl A durchgeführt wird, ein elektrisches Feld oder
magnetisches Feld angelegt werden, wie es durch die Pfeile
H und I in Fig. 5 gezeigt ist. Mit dieser Anordnung kann
der Ionenstrahl A elektromagnetisch gebogen werden, um an
die Elektrode der oberen Oberfläche des Oberflächenwellen
bauelements 1 angelegt zu werden.
Wenn bei den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spielen und modifizierten Beispielen das Ionenätzen auf den
Elektrodenfingern 4a und 4b auf der oberen Oberfläche des
Oberflächenwellenbauelements 1 durchgeführt wird, wird zu
mindest entweder das Oberflächenwellenbauelement 1 oder die
Ionenkanone 2 in X-Richtung und/oder in Y-Richtung bewegt.
Es kann jedoch sowohl das Oberflächenwellenbauelement 1 als
auch die Ionenkanone 2 bewegt werden. Ferner ist die Bewe
gungsrichtung nicht auf die X-Richtung und/oder die Y-
Richtung beschränkt. In anderen Worten, gemäß der Konfigu
ration einer Elektrode, die auf einer Oberfläche einer
elektronischen Komponente angeordnet ist, und Ionen
strahlätzen unterzogen wird, um die Frequenzeinstellungen
durchzuführen, ist die Bewegungsrichtung nicht auf die X-
Richtung und die Y-Richtung beschränkt, solange die Rich
tung eine Richtung innerhalb der Oberfläche ist, auf der
die Elektrode angeordnet ist.
Ferner beschreiben die oben beschriebenen bevorzugten Aus
führungsbeispiele und modifizierten Beispiele das Verfahren
zum Durchführen des Ionenstrahlätzens eines Abschnitts der
Elektrodenfinger 4a und 4b des Oberflächenwellenbauelements
1, das in Fig. 2 gezeigt ist. Das Verfahren zum Einstellen
der Frequenz einer elektronischen Komponente gemäß der vor
liegenden Erfindung ist jedoch nicht nur auf den Fall eines
Oberflächenwellenbauelements beschränkt. Das Verfahren kann
für andere elektronische Komponenten, wie z. B. piezoelek
trische Oszillatoren, bei denen eine Oszillationselektrode
auf einem piezoelektrischen Substrat angeordnet ist, und
andere elektronische Komponenten angewendet werden.
Ferner ist bei dem obigen Oberflächenwellenbauelement der
Interdigitalwandler 4 auf dem piezoelektrischen Substrat
angeordnet. Das "piezoelektrische Substrat" der vorliegen
den Erfindung umfaßt jedoch nicht nur ein solches piezo
elektrisches Substrat, sondern auch ein isolierendes Sub
strat, auf dem ein piezoelektrischer Dünnfilm angeordnet
ist.
Claims (21)
1. Verfahren zum Einstellen der Frequenz eines elektroni
schen Komponentenbauelements (1), wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines elektronischen Komponentenbauele ments (1) mit einer Elektrode, die auf einer Oberflä che desselben angeordnet ist;
Ätzen der Elektrode, die auf der Oberfläche des elek tronischen Komponentenbauelements (1) angeordnet ist, durch Ausstrahlen eines Ionenstrahls (A) auf die Elek trode; wobei
die Ionenstrahlbestrahlung ausgeführt wird, während zumindest entweder das elektronische Komponentenbau element (1) oder der Ionenstrahl (A) in zumindest ei ner Richtung entlang der Oberfläche des elektronischen Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode an geordnet ist, bewegt wird.
Bereitstellen eines elektronischen Komponentenbauele ments (1) mit einer Elektrode, die auf einer Oberflä che desselben angeordnet ist;
Ätzen der Elektrode, die auf der Oberfläche des elek tronischen Komponentenbauelements (1) angeordnet ist, durch Ausstrahlen eines Ionenstrahls (A) auf die Elek trode; wobei
die Ionenstrahlbestrahlung ausgeführt wird, während zumindest entweder das elektronische Komponentenbau element (1) oder der Ionenstrahl (A) in zumindest ei ner Richtung entlang der Oberfläche des elektronischen Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode an geordnet ist, bewegt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Ionenstrahlbe
strahlung durchgeführt wird, während zumindest entwe
der das elektronische Komponentenbauelement (1) oder
der Ionenstrahl in einer Mehrzahl von Richtungen in
nerhalb der Oberfläche des elektronischen Komponenten
bauelements (1), auf dem die Elektrode angeordnet ist,
bewegt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ionen
strahlbestrahlung durchgeführt wird, während sowohl
das elektronische Komponentenbauelement (1) als auch
der Ionenstrahl (A) in zumindest einer Richtung inner
halb der Oberfläche des elektronischen Komponentenbau
elements (1), auf dem die Elektrode angeordnet ist,
bewegt werden.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während
das elektronische Komponentenbauelement (1) festste
hend ist und der Ionenstrahl (A) in zumindest einer
Richtung innerhalb der Oberfläche des elektronischen
Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode an
geordnet ist, bewegt wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während
der Ionenstrahl (A) feststehend ist und das elektroni
sche Komponentenbauelement (1) in zumindest einer
Richtung innerhalb der Oberfläche des elektronischen
Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode an
geordnet ist, bewegt wird.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
die zumindest eine Bewegungsrichtung entlang einer
Längenabmessung der Oberfläche des elektronischen Kom
ponentenbauelements (1) verläuft.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem
die zumindest eine Bewegungsrichtung entlang einer
Breitenabmessung der Oberfläche des elektronischen
Komponentenbauelements (1) verläuft.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
die zumindest eine Bewegungsrichtung entlang einer an
deren Richtung als eine Längenabmessung oder eine
Breitenabmessung der Oberfläche des elektronischen
Komponentenbauelements (1) verläuft.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
das elektronische Komponentenbauelement (1) ein Ober
flächenwellenbauelement (1) ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem das Oberflächen
wellenbauelement (1) ein piezoelektrisches Substrat
(3) und einen Interdigitalwandler (4) mit einer Mehr
zahl von Elektrodenfingern (4a und 4b), die auf einer
Oberfläche des piezoelektrischen Substrats (3) ange
ordnet sind, umfaßt, und bei dem die Ionenstrahlbe
strahlung während des Bewegens von zumindest entweder
dem elektronischen Komponentenbauelement oder dem Io
nenstrahl (A) in einer Richtung, in die sich die Elek
trodenfinger (4a und 4b) erstrecken, durchgeführt
wird.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem
die elektronische Komponente einen piezoelektrischen
Oszillator umfaßt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem, wenn die Ionen
strahlbestrahlung durchgeführt wird, der Ionenstrahl
(A) durch Anlegen eines elektrischen Felds oder eines
magnetischen Felds gebogen wird.
13. Verfahren zum Einstellen der Frequenz eines elektroni
schen Komponentenbauelements (1), wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines elektronischen Komponentenbauele ments (1) mit einer Elektrode, die auf einer Oberflä che desselben angeordnet ist;
Ätzen der Elektrode, die auf der Oberfläche des elek tronischen Komponentenbauelements (1) angeordnet ist, durch Ausstrahlen eines Ionenstrahls (A) auf die Elek trode; wobei
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während zumindest entweder das elektronische Komponentenbau element (1) oder der Ionenstrahl entlang einer Längen abmessung und einer Breitenabmessung der Oberfläche des elektronischen Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode angeordnet ist, bewegt wird.
Bereitstellen eines elektronischen Komponentenbauele ments (1) mit einer Elektrode, die auf einer Oberflä che desselben angeordnet ist;
Ätzen der Elektrode, die auf der Oberfläche des elek tronischen Komponentenbauelements (1) angeordnet ist, durch Ausstrahlen eines Ionenstrahls (A) auf die Elek trode; wobei
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während zumindest entweder das elektronische Komponentenbau element (1) oder der Ionenstrahl entlang einer Längen abmessung und einer Breitenabmessung der Oberfläche des elektronischen Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektrode angeordnet ist, bewegt wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem die Ionenstrahl
bestrahlung durchgeführt wird, während sowohl das
elektronische Komponentenbauelement (1) als auch der
Ionenstrahl (A) in zumindest einer Richtung innerhalb
der Oberfläche des elektronischen Komponentenbauele
ments (1), auf dem die Elektrode angeordnet ist, be
wegt werden.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem die Io
nenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während das
elektronische Komponentenbauelement (1) feststehend
ist und der Ionenstrahl (A) entlang der Längenabmes
sung und der Breitenabmessung der Oberfläche des elek
tronischen Komponentenbauelements (1), auf dem die
Elektrode angeordnet ist, bewegt wird.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während
der Ionenstrahl (A) feststehend ist und das elektroni
sche Komponentenbauelement entlang der Längenabmessung
und der Breitenabmessung der Oberfläche des elektroni
schen Komponentenbauelements (1), auf dem die Elektro
de angeordnet ist, bewegt wird.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem
die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt wird, während
zumindest entweder das elektronische Komponentenbau
element (1) oder der Ionenstrahl (A) entlang einer an
deren Richtung als der Längenabmessung und der Brei
tenabmessung der Oberfläche des elektronischen Kompo
nentenbauelements (1) bewegt wird.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, bei dem
das elektronische Komponentenbauelement (1) ein Ober
flächenwellenbauelement (1) ist.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem das Oberflächen
wellenbauelement (1) ein piezoelektrisches Substrat
(3) und einen Interdigitalwandler (4) mit einer Mehr
zahl von Elektrodenfinger (4a und 4b), die auf einer
Oberfläche des piezoelektrischen Substrats (3) ange
ordnet sind, umfaßt, und die Ionenstrahlbestrahlung
durchgeführt wird, während zumindest entweder das
elektronische Komponentenbauelement (1) oder der 10-
nenstrahl (A) in einer Richtung, in der sich die Elek
trodenfinger (4a und 4b) erstrecken, bewegt wird.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, bei dem
die elektronische Komponente einen piezoelektrischen
Oszillator umfaßt.
21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, bei
dem, wenn die Ionenstrahlbestrahlung durchgeführt
wird, der Ionenstrahl (A) durch Anlegen eines elektri
schen Felds oder eines magnetischen Felds gebogen
wird.
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