DE10114079C2 - Schwingungsentkoppelte Riemenscheibe - Google Patents
Schwingungsentkoppelte RiemenscheibeInfo
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Description
Entkoppelte Riemenscheiben haben die Aufgabe, die Drehzahlschwankungen
der Kurbelwelle vom Riementrieb zum Antrieb der Nebenaggregate
fernzuhalten. Hierfür wird eine Kupplung zwischen Kurbelwelle und
Riemenscheibe eingefügt, deren Torsionssteifigkeit so gewählt wird, dass die
erste angeregte Torsionseigenfrequenz des Nebenaggregate-
Riementriebsystems mit genügendem Abstand unterhalb der Leerlaufdrehzahl
des Motors zu liegen kommt. Die Entkopplungswirkung der Kupplung im
Drehzahlbereich des Motors ist umso besser, je geringer die Dämpfung der
Kupplung eingestellt werden kann. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, dass bei
jedem Start oder Stopp des Verbrennungsmotors die erste Systemresonanz
durchfahren werden muss, wobei die funktionsbedingt weiche, dämpfungsarme
Kupplung sehr große Resonanzausschläge macht. Häufig sind die
angekoppelten Massen des Riementriebs nicht in der Lage, diesen
Resonanzausschlägen zu folgen. Es kommt zu Riemenschlupf, verbunden mit
allzu lauten Geräuschen und Riemenverschleiß.
In der DE 199 19 449 A1 ist eine Möglichkeit für eine Begrenzung der
Resonanzausschläge enthalten. Sie beruht darauf, den Verdrehausschlägen
immer ab einer bestimmten Größe mit einem mechanischen Reibmoment
entgegenzuwirken. Von Nachteil hierbei ist, dass die Funktion nicht über die
Lebensdauer des Motors innerhalb der zulässigen Toleranzen gewährleistet
werden kann. Die Einstellung und der Verschleiß der Reibpartner können nicht
über die gesamte Motorlebensdauer garantiert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
schwingungsentkoppelte Riemenscheibe zu schaffen, welche die oben
genannten Nachteile vermeidet. Die Riemenscheibe soll über die gesamte
Motorlebensdauer in ihrer Funktion innerhalb der zulässigen Toleranzen
verbleiben, einen möglichst geringen Verschleiß haben und laute Geräusche
durch Riemenschlupf und dergleichen vermeiden. Die Lösung der gestellten
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche
2 bis 11 geben vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens wieder. Die
erfindungsgemäße Lösung beruht in der Verwendung einer
schwingungsentkoppelten Riemenscheibe, die durch einen Kupplungskörper
aus gummielastischem Werkstoff drehelastisch mit einer Nabe verbunden ist,
wobei zwischen Riemenscheibe und Nabenring eine magnetisch wirksame
Dämpfungsvorrichtung angeordnet ist. Die Anordnung ist so gewählt, dass sie
eine Dämpfung bei den Schwingungen der Riemenscheibe und auch eine
Begrenzung von extremen Relativverdrehungen von Riemenscheibe zum
Nabenring bewirkt. Die bisher üblichen mechanischen Federn fallen weg. Die
magnetische Dämpfung der Riemenscheibe in Verbindung mit der
gummielastischen Verbindung zwischen Nabenring und Riemenscheibe ergibt
eine Lösung mit hoher Wirksamkeit.
In vorteilhafter Weise kann die Riemenscheibe oder der Nabenring mit
zumindest einem ersten Permanentmagneten verbunden sein, welcher dem
Nabenring oder der Riemenscheibe mit radialem Abstand benachbart
zugeordnet ist. Der erste Permanentmagnet kann also in der Riemenscheibe
oder im Nabenring angebracht sein. Im Bereich des ersten
Permanentmagneten wird der Abstand zu dem gegenüberliegenden
Vorrichtungsteil in Umfangsrichtung so gewählt, dass der vorhandene Luftspalt
eine radiale Höhe hat, die, ausgehend von einer herstellungsbedingten Null-
Lage von Riemenscheibe und Nabenring, zueinander zu beiden Seiten in
Umfangsrichtung reduziert wird. Hierdurch wird bei einer Abweichung von der
Null-Lage die Rückstellkraft des Magneten mit zunehmender Abweichung von
der Null-Lage ständig erhöht, so dass die Riemenscheibe in ihre Null-Lage
zurückgedrückt wird.
Um einen guten Magnetfluss zu erreichen, kann die Riemenscheibe oder der
Nabenring aus einem weichmagnetischen Material bestehen. Besonders
günstig ist eine Ausführungsform, bei der der erste Permanentmagnet mittels
eines Jochs aus weichmagnetischem Material mit der Riemenscheibe oder dem
Nabenring verbunden ist. Die anderen Teile von Riemenscheibe und Nabenring
bleiben dabei unverändert. Dieses Joch kann hohlzylindrisch ausgebildet sein.
Zur Verstärkung der magnetischen Kräfte kann dem ersten Permanentmagnet
ein zweiter Permanentmagnet in Umfangsrichtung mit Abstand benachbart
zugeordnet sein, der in dem Nabenring oder der Riemenscheibe angebracht ist.
Möglich ist aber auch eine Ausführungsform, bei der in Umfangsrichtung
beiderseits des ersten Permanentmagneten und/oder des zweiten
Permanentmagneten gegenüberliegend jeweils ein weiterer dritter und vierter
Permanentmagnet angeordnet ist, wodurch ein magnetisch wirksamer Anschlag
zur Begrenzung extremer Relativverdrehungen von Riemenscheibe und
Nabenring gebildet wird. Wenn der erste und zweite Permanentmagnet zum
Beispiel an der Riemenscheibe angebracht sind, so werden der dritte und vierte
Permanentmagnet gegenüberliegend am Nabenring angeordnet.
Die magnetischen Felder der Permanentmagnete werden radial ausgerichtet.
Bei den magnetisch wirksamen Anschlägen zur Begrenzung extremer
Relativverdrehungen von Riemenscheibe und Nabenring sind die magnetischen
Felder des ersten und/oder des zweiten Permanentmagneten den
magnetischen Felder des dritten und vierten Permanentmagneten
entgegengerichtet. Die magnetische Feldstärke des ersten und/oder zweiten
Permanentmagneten wird auf die Größe der Kupplung abgestimmt. Die
Feldstärken des dritten und vierten Magneten werden so gewählt, dass eine
Begrenzung der Kupplungsausschläge gewährleistet ist.
Die Riemenscheibe und der Nabenring werden über ein Lager in radialer
Richtung konzentrisch zueinander geführt. Dieses Lager wird vorzugsweise als
Gleitlager ausgebildet. Mit seiner radialen Außenseite liegt es an der
Innenfläche der Riemenscheibe an. Mit seiner radialen Innenseite ist es auf
einem Lagerträger des Nabenrings abgestützt. Das Lager selbst kann einen
Stahlkäfig aufweisen.
Um eine gute axiale Führung der Vorrichtung sicher zu stellen, ist es günstig,
wenn die einander zugewandten Wirkflächen, im Längsschnitt der
Riemenscheibe betrachtet, geometrisch ausgeformt sind und zwar indem sie
auf der dem ersten und/oder zweiten Permanentmagneten radial zugewandten
Seite konkav ausgebildet werden. Hierdurch wird einer Axialverschiebung aus
der Symmetrie hinaus entgegengewirkt. Es werden Rückstellkräfte aufgebaut
werden, welche die Riemenscheibe in ihre axiale Null-Lage zurückführen.
Der erfindungsgemäße Vorschlag ergibt eine schwingungsentkoppelte
Riemenscheibe, die berührungslos und damit verschleiß- und wartungsfrei ist.
Die Permanentmagnete benötigen nur geringen Bauraum und sind
kostengünstig. Auch sind sie im vorgesehenen Anwendungsbereich in ihrer
Wirkung unabhängig von auftretenden Temperaturänderungen und
Verschmutzungen durch Motorenöl. Die Maximalausschläge der
Riemenscheibe können reduziert werden, wodurch die Kupplung entlastet wird.
Die Kupplung unterliegt auch ohne aufliegenden Riemen nicht der Gefahr,
zerstört zu werden. Eine Dämpfung im überkritischen Bereich ist nicht gegeben,
so dass alle Vorteile einer entkoppelten Riemenscheibe erhalten bleiben. Der
Kupplungskörper aus gummielastischem Werkstoff kann in seinem Volumen
erheblich reduziert werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des
vorliegenden Erfindungsgedankens dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Riemenscheibe im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Riemenscheibe gemäß einem Querschnitt nach
der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Riemenscheibe im Längsschnitt mit einer
gegenüberliegenden Anordnung der Permanentmagnete,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Riemenscheibe mit konvexer Ausbildung
der Nabe zur axialen Lagerunterstützung der Riemenscheibe.
In der Fig. 1 sind nur die erfindungsrelevanten Teile der
schwingungsentkoppelten Riemenscheibe im Längsschnitt gezeigt. Die
Riemenscheibe 1 ist über den Kupplungskörper 2 aus gummielastischem
Werkstoff drehelastisch mit der Nabe 3 verbunden. Hierfür kann die Buchse 8
zwischengeschaltet sein. Die Nabe 3 ist auf eine nicht näher gezeigte Welle
drehfest aufgesetzt. Die Nabe 3 ist mit einer Nabenscheibe 4 fest verbunden,
die mit einem Nabenring 5 und dem Gleitlager 6 versehen ist, auf dem die
Riemenscheibe 1 gelagert ist. Die Riemenscheibe 1 ist hierfür entsprechend mit
einem umlaufenden Hohlraum ausgebildet. Die Riemenscheibe 1 ist innerhalb
des Nabenrings 5 mit einem ersten und zweiten Permanentmagneten 7
versehen, die an der Riemenscheibe 1 mit radialem Abstand zum Nabenring 5
angeordnet sind. Die Permanentmagnete 7 sind über die Buchse 8 aus
weichmagnetischem Material mit der Riemenscheibe 1 verbunden.
In der Fig. 2 ist ein Ausschnitt der schwingungsentkoppelten Riemenscheibe im
Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1 gezeigt. Radial außerhalb des
Innenzylinders der Riemenscheibe 1 ist die Buchse 8 angeordnet, auf der zwei
nebeneinander liegende Permanentmagnete 7 angebracht sind. Die
Permanentmagnete 7 stellen den ersten und zweiten Permanentmagneten dar,
die mit dem Abstand 9 in Umfangsrichtung zueinander angebracht sind im
Nabenring 5 ist im Bereich gegenüber den Permanentmagneten 7 dieser
Abstand in Umfangsrichtung radial konkav muldenartig ausgebildet. Dadurch
findet in den Randbereichen der Mulde im Nabenring 5 eine Bündelung der
Magnetlinien statt und die entstehenden Magnetkräfte sind bestrebt, die
Permanentmagnete 7 in ihre Mittellage zu drücken. Dies
funktioniert auch, wenn nur ein Permanentmagnet 7 eingesetzt ist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jedoch zwei Permanentmagnete 7
vorgesehen, die mit zwei weiteren, den dritten und vierten Permanentmagneten
10 zusammenwirken. Diese Permanentmagnete 10 sind in den Nabenring 5
eingefügt. Die Permanentmagnete 7 und 10 sind mit ihren Polen radial so
ausgerichtet, dass sie sich gegenseitig in Umfangsrichtung abstoßen und
infolge dessen werden die Permanentmagnete 7 und damit die Riemenscheibe
1 in ihrer Mittellage gehalten beziehungsweise dahin zurückgedrückt. In der
bevorzugten Ausführungsform wird eine Vielzahl von Permanentmagneten 7,
10 auf dem Umfang der Riemenscheibe 1 beziehungsweise des Nabenrings 5
angebracht.
Im Ausführungsbeispiel ist der Luftspalt 9 lediglich gegenüber den
Permanentmagneten 7 konkav ausgebildet, indem der Nabenring 5 mit einer
Mulde 11 versehen ist. Es ist natürlich auch möglich, die Permanentmagnete 7
nicht auf der Buchse 8 anzuordnen, sondern in die Buchse 8 einzufügen, wie
das mit den Permanentmagneten 10 im Nabenring 5 geschehen ist. Auf diese
Weise kann der radiale Abstand zwischen der Buchse 8 und dem Nabenring 5
verringert werden. In diesem Fall ist es besonders günstig wenn auch in der
Buchse 8 gegenüber den Permanentmagneten 10 Mulden eingefügt werden,
um eine entsprechende Bündelung der Magnetlinien zu erreichen.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die
Beschränkung der Relativbewegung zwischen Nabe 3 und Riemenscheibe 1
durch Magnetkräfte dadurch erreicht wird, dass zwei konzentrisch
ineinanderliegende und sich nicht berührende Zylinder 12 und 13 vorgesehen
sind, die beispielsweise aus gespritzten Verbundmagnetwerkstoffen bestehen
können. Der Zylinder 12 ist mit dem Nabenring 5 und der Zylinder 13 mit der
Riemenscheibe 1 verbunden.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, die einen Ausschnitt aus der Riemenscheibe
gemäß dem Schnitt B-B der Fig. 3 zeigt, sind in den Zylindern 12 und 13
abwechselnd die Permanentmagnete 14 und 15 beziehungsweise 16 und 17
vorhanden, welche die Riemenscheibe 1 in ihrer Null-Lage gegenüber dem
Nabenring 5 halten. Verdreht sich die Riemenscheibe 1 relativ zum Nabenring 5
beziehungsweise Nabe 3 (Fig. 3), so treten in Abhängigkeit des Relativwinkels
hohe magnetische Kräfte auf, die die Bewegung der Riemenscheibe 1
begrenzen und umkehren. Die Anzahl der Permanentmagnete 14 bis 17 hängt
von der zu begrenzenden Relativbewegung ab. Sie sind gleichmäßig auf dem
Umfang der Riemenscheibe 1 beziehungsweise des Nabenrings 5 verteilt.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird der grundsätzliche Aufbau, wie in
der Fig. 1 und 2 geschildert ist, beibehalten. Abweichend hiervon wird jedoch
der Nabenring 5 auf seiner Innenseite mit einer konkaven Mulde 20 parallel zur
Achsrichtung versehen und der Permanentmagnet 7 mit einer daran
angepassten konvexen Auswölbung 21 ausgestattet. Beide sind etwa
symmetrisch zur Mittelebene 22 ausgerichtet. Auf diese Weise wird die axiale
Führung von Riemenscheibe 1 und Nabenring 5 verbessert. Bei einer axialen
Verschiebung aus der Symmetrie hinaus werden Rückstellkräfte aufgebaut, die
die Riemenscheibe 1 in ihre vorherige Stellung zurückführen.
Bei allen Ausführungsformen ist darauf zu achten, dass die Luftspaltgeometrie
so ausgeführt wird, dass im Bereich kleiner Relativbewegungen von
Riemenscheibe 1 zum Nabenring 5 ein großer Luftspalt vorliegt und somit nur
eine geringe Kopplung des Magnetfeldes zwischen Nabenring 5 und
Riemenscheibe 1 zustande kommt. Erst bei großen Relativbewegungen, die
nach der Erfindung gedämpft werden sollen, wird der Luftspalt derartig verengt,
dass starke Kopplungen auftreten und ein hoher Bremseffekt erzielt wird. Die
Permanentmagnete 10, deren magnetisches Feld dem Feld der Magnete 7
entgegen gerichtet ist, führen zu so großen abstoßenden Kräften, dass sie eine
Begrenzung der Relativbewegung ergeben.
Claims (11)
1. Schwingungsentkoppelte Riemenscheibe (1) die durch einen
Kupplungskörper (2) aus gummielastischem Werkstoff drehelastisch und
-gedämpft mit einer Nabe (3) verbunden ist, wobei zwischen
Riemenscheibe (1) und einem Nabenring (5) eine magnetisch wirksame
Vorrichtung (7) zur Federung/Dämpfung/Begrenzung von deren
Relativbewegung angeordnet ist, wobei die Riemenscheibe (1) und der
Nabenring (5) jeweils mit mindestens einem Permanentmagneten (7)
verbunden sind, die gegeneinander mit radialem Abstand (9) benachbart
zugeordnet sind.
2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im
Bereich des ersten Permanentmagneten (7) durch den Abstand (9)
gebildete Luftspalt eine radiale Höhe aufweist, die, ausgehend von einer
herstellungsbedingten Null-Lage von Riemenscheibe (1) und Nabenring
(5), in Umfangsrichtung beidseitig reduziert ist.
3. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (1) oder der Nabenring (5) aus
einem weichmagnetischem Material bestehen.
4. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Permanentmagnet (7) mittels einer
hohlzylindrisch ausgebildeten Buchse (8) aus weichmagnetischem
Material mit der Riemenscheibe (1) oder dem Nabenring (5) verbunden ist.
5. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass dem ersten Permanentmagneten (7) ein zweiter
Permanentmagnet (7) in Umfangsrichtung mit Abstand benachbart
zugeordnet ist, der in dem Nabenring (5) oder der Riemenscheibe (1)
angebracht ist.
6. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung beidseitig des ersten
Permanentmagneten (7) und/oder zweiten Permanentmagneten (7)
gegenüberliegend jeweils ein dritter und vierter Permanentmagnet (10)
angeordnet ist, die einen magnetisch wirksamen Anschlag zur
Begrenzung extremer Relativverdrehungen von Riemenscheibe (1) und
Nabenring (5) bilden.
7. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die magnetischen Felder der Permanentmagneten
(7, 10) radial ausgerichtet sind.
8. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die magnetischen Felder des ersten und 1 oder
zweiten Permanentmagneten (7) den magnetischen Feldern des dritten
und vierten Permanentmagneten (10) entgegengerichtet sind.
9. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lager (6) als Gleitlager ausgebildet ist.
10. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gleitlager (6) radial außenseitig die Innenfläche
der Riemenscheibe (1) anliegend berührt und radial innenseitig auf einem
Lagerträger des Nabenrings (5) abgestützt ist.
11. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Luftspalt (9), im Längsschnitt der
Riemenscheibe (1) betrachtet, auf der dem ersten und/oder zweiten
Permanentmagneten (7) radial zugewandten Seite konkav ausgebildet ist.
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2001
- 2001-03-22 DE DE2001114079 patent/DE10114079C2/de not_active Expired - Lifetime
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