DE10113821C2 - Halbleiterbaustein mit verkürzten Setup- und Hold-Zeiten - Google Patents

Halbleiterbaustein mit verkürzten Setup- und Hold-Zeiten

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halbleiterbaustein mit mehreren Signalpfaden zum Führen externer Signale, die jeweils eine Setup- und Hold-Schaltung (12, 16 bis 19) auf Grundlage eines Latch-Schaltkreises mit einem Full-Latch (16 bis 19) und eine Logikschaltung (14) umfassen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Latch-Schaltkreis am Anfang des Signalpfades vor der Logikschaltung (14) einen auf die vordere Flanke eines vom Taktsignal des externen Signals (Signal_ext) abgeleiteten schnellen Taktsignals (CLKFAST) ansprechenden Hold-Latch (12) zum frühzeitigen Latchen des externen Signals (Signal_ext) sowie zum Einkoppeln der Hold-Zeit von der Setup-Zeit umfasst und dass der Full-Latch (16 bis 19) nach der Logikschaltung (14) zum endgültigen Latchen des externen Signals (Signal_ext) oder eines von diesem abgeleiteten Signals angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Halbleiterbaustein, z. B. einen Halbleiterbaustein, mit mehreren Signalpfaden zum Führen externer Signale, die jeweils eine Setup- und Hold-Schaltung auf Grundlage eines Latch-Schaltkreises mit einem Full-Latch und eine Logikschaltung umfassen.
Demnach liegt die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet der Einstellung der Setup- und Hold-Schaltung auf den Signal­ pfaden eines (symmetrischen) Halbleiterbausteins. Diese Setup- und Hold-Zeiten sollten derart eingestellt bzw. zen­ triert werden, dass der Halbleiterbaustein eine schnelle interne Signalverarbeitung gewährleistet. Hierzu sind bislang zwei Vorgehensweisen bzw. Ausgestaltungen der Setup- und Hold-Schaltung des Halbleiterbausteins bekannt.
Die erste Vorgehensweise sieht die Anordnung eines Full-Latch (Schaltkreis zur vollständigen Verriegelung von Signalen) nahe am Anfang des Signalpfads, d. h., nahe am Eingang zu die­ sem vor. Diese Anordnung des Full-Latch erlaubt eine problem­ lose Zentrierung der Setup- und Hold-Zeiten, da an dieser Stelle des Signalpfads typischerweise nur eine geringe Anzahl von Signalen vorliegt, die bis zum Full-Latch zudem sehr ähn­ liche Pfadlängen zurücklegen. Die externe Setup-Zeit des Signals (vorliegend externes Signal genannt) kann jedoch nicht für eine interne schnelle Signalverarbeitung genutzt werden, weil die Signale vor dem Latch-Vorgang im Full-Latch auf den Takt der Full-Latch warten müssen.
Eine zweite Vorgehensweise sieht die Verwendung des Full- Latch der Setup- and Hold-Schaltung des Halbleiterbausteins an einer weiter stromab gelegenen Stelle des Signalpfads vor.
D. h., die auf den Signalpfad geführten Signale werden erst dann gelatcht, wenn sie bereits eine beträchtliche Strecke des Signalpfads durchlaufen haben, die typischerweise durch mehrere Logikschaltungen geprägt ist (wenn vorliegend von Logikschaltungen in Einzahl die Rede ist, soll hiermit auch eine Mehrzahl von Logikschaltungen umfasst sein). Da der Taktsignalpfad (Clock-Pfad) zu dem Full-Latch kürzer ist als die relativ lange Strecke des Signalpfads, auf welchem das externe Signal geführt ist, kann das Taktsignal auf seiner Strecke zum Full-Latch das externe Signal zeitlich einholen, so dass beim Full-Latch (vollständigem Verriegeln) ein langes Abwarten der Signale auf das Taktsignal entfällt. Dies er­ laubt es, dass die externe Setup-Zeit des Signals zugunsten einer internen schnellen Signalverarbeitung genutzt werden kann. Da im Verlauf der langen Strecke des Signalpfads bis zum Full-Latch, d. h. bei der Verarbeitung des externen Signals durch Logikschaltungen, sich die ursprünglich wenigen Signale jedoch in viele Untersignale aufgesplittet haben, die zudem noch sehr unterschiedliche Pfadlängen bis zum Full- Latch durchlaufen, gestaltet sich die Zentrierung der Setup- und Hold-Zeiten auf diese Art kompliziert und problematisch.
Die beiden bisherigen Vorgehensweisen zur Zentrierung der Setup- und Hold-Zeiten bzw. die beiden bisherigen Latch­ konzepte sind damit in der Lage nur entweder die Realisierung einer problemlosen Einstellung des Setup- und Hold-Zeiten oder die Ausnutzung der externen Setup-Zeit für die schnelle interne Signalverarbeitung zu nutzen.
Aus der US 5,986,943 A ist ein Halbleiterbaustein mit den Merkmalen des Obergriffs des Anspruchs 1 bekannt. In der US 5,949,258 A wird ist ein weiterer Halbleiterbaustein beschrieben, der zwei auf einem Signalpfad angeordnete Latch- Schaltungen aufweist, die jeweils einen vollständigen Latch- Vorgang mit Einstellung von Setup- und Hold-Zeit vornehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Halbleiterbaustein nach dem Oberbegriff des PA1 zu schaffen, der eine schnellere interne Signalverarbeitung ermöglicht, indem die Setup- und Hold-Zeiten weiter verkürzt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Demnach sieht die Erfindung bei dem Halbleiterbaustein der eingangs genannten Art vor, dass der Latch-Schaltkreis am Anfang des Signalpfades vor der Logikschaltung einen auf die vordere Flanke eines vom Taktsignal des externen Signals ab­ geleiteten schnellen Taktsignals ansprechenden Hold-Latch zum frühzeitigen Latchen des externen Signals sowie zum Ent­ koppeln der Hold-Zeit von der Setup-Zeit umfasst, und dass der Full-Latch nach der Logikschaltung zum endgültigen Latchen des externen Signals oder eines daraus abgeleiteten Signals angeordnet ist.
Im Gegensatz zu den beiden vorstehend erläuterten Vorgehens­ weisen gemäß dem Stand der Technik verfügt die Setup- und Holdschaltung des erfindungsgemäßen Halbleiterbausteins dem­ nach über zwei an unterschiedlichen Stellen des Signalpfads angeordnete Latch-Schaltkreise, von denen einer als Hold- Latch und der andere als Full-Latch ausgelegt ist. Der Hold- Latch ist am Anfang des Signalpfads angeordnet, während der Full-Latch stromabwärts von diesem, folgend auf eine Logik­ schaltung bzw. mehrere Logikschaltungen, angeordnet ist.
Die Aufgabe des Hold-Latch besteht erfindungsgemäß darin, das ankommende bzw. externe Signal sehr frühzeitig zu latchen bzw. zu verriegeln und die Hold-Zeit von der Setup-Zeit die­ ses Signals zu entkoppeln, indem das Signal eine eigene interne Hold-Zeit erhält. Das endgültige Latchen bzw. Verriegeln des (externen) Signals erfolgt, nachdem dieses die Logikschaltungen durchlaufen hat, im Full-Latch.
Mit der Erfindung lassen sich dadurch die Vorteile der bis­ herigen beiden Vorgehensweisen zum Zentrieren der Setup- und Holdzeiten nutzen, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. D. h., mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Halbleiter­ bausteins lassen sich sowohl die Setup- und Holdzeiten problemlos einstellen und die externe Setup-Zeit zugunsten einer schnellen internen Signalverarbeitung nutzen.
Vorteilhafterweise ist zum Umschalten des Hold-Latch zwischen den Zuständen transparent und nichttransparent vorgesehen, dass an den Taktanschluss des Hold-Latch das schnelle Takt­ signal zum Verzögern der hinteren Flanke des externen Signals unter Bereitstellung einer von der Setup-Zeit unabhängigen internen Hold-Zeit (Haltezeit) für dieses Signal angelegt ist. Bevorzugt ist dabei die Länge des schnellen Taktsignals zur Bereitstellung einer internen Hold-Zeit derart gewählt, dass ein sicheres Latchen des nachgeschalteten Full-Latch gewährleistet ist. Das am Hold-Latch hierdurch anliegenden schnelle Taktsignal ermöglicht, dass der Hold-Latch bei Ein­ treffen eines externen Signals transparent ist. Die vordere Flanke, d. h., die Setup-Flanke des ankommenden Signals vermag dadurch den Hold-Latch zu kaschieren, wird gelatcht und folgt ungehindert dem weiteren Signalpfad. Diese Signalflanke wird also im Hold-Latch nicht rückgehalten, sondern setzt ihren Weg auf dem Signalpfad ohne Verzögerung fort. Bevor dann die hintere Signalflanke, die Hold-Flanke, den Hold-Latch pas­ sieren kann, schaltet das schnelle Taktsignal den Hold-Latch auf nichttransparent, wodurch das Signal stromabwärts von dem Hold-Latch auf dem Signalpfad seinen Pegel ungehindert beibe­ hält. Mit anderen Worten wird durch diese Maßnahme die hintere Signalflanke zeitlich verzögert. Die Dauer bzw. Breite des sperrenden Taktimpulses bestimmt die Mindestbreite des Signalimpulses stromabwärts vom Hold-Latch auf dem Signalpfad. Folge hiervon ist, dass eine interne Hold-Zeit des internen Signals erzeugt wird, die unabhängig von der Setup-Zeit ist.
Um zu gewährleisten, dass bei mehreren getrennt auf dem Signalpfad geführten externen Signalen diese gleichzeitig im Hold-Latch verarbeitet werden können, ist diesem bevorzugt eine Verzögerungsschaltung vorgeschaltet. Eine weitere Ver­ zögerungsschaltung ist bevorzugt dem Takteingang des Full- Latch vorgeschaltet.
Eine vorteilhafte, weil einfache Gestaltung des Hold-Latch sieht in Abfolge von seinem Eingang zu seinem Ausgang ein p/n-Kanalelement (beispielsweise in Gestalt eines Trans­ mission Gates, eines Transfer Gates oder eines Pass Gates) und zwei antiparallel geschaltete Inverter vor. Mit demselben Ziel sieht der Full-Latch eine Reihenschaltung aus zwei iden­ tischen Schaltkreisen vor, die jeweils den internen Aufbau des Hold-Latch besitzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Ausschnitt aus einem Signalpfad des erfindungsgemäß gestalteten Halbleiter-Speicher­ bausteins mit einer erfindungsgemäß gestalteten Setup- and Hold-Schaltung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines der vier Full-Latch von Fig. 1, und
Fig. 3 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs der Signale in Fig. 1, und
Fig. 4 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs der Signale in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt eines Signalpfads zum Führen externer Signale eines Halbleiter-Speicherbausteins. Gezeigt ist der Abschnitt des Signalpfads ausgehend vom Beginn 10 des Signalpfads, an welchem ein externes Signal_ext eingespeist wird. Auf den Beginn 10 des Signalpfads folgt eine erste Schaltung in Gestalt einer Empfangsstufe 11. Bevorzugt unmit­ telbar folgend auf die Empfangsstufe 11 ist ein Hold-Latch 12 im Signalpfad angeordnet. Optional und wie in Fig. 1 strich­ liniert gezeigt, folgt auf die Empfangsstufe 11 bereits eine erste Logikschaltung 13 von typischerweise in Mehrzahl auf dem Signalpfad vorliegenden Logikschaltungen, wie eine Logik­ schaltung 14, die stromabwärts auf den Hold-Latch 12 folgt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist dem Hold- Latch 12 unmittelbar eine Verzögerungsschaltung 15 vorge­ schaltet, auf die nachfolgend näher eingegangen wird.
An den beispielsweise vier Ausgängen der Logikschaltung 14 sind vier Full-Latch 16 bis 19 nachgeschaltet, deren Taktimpulseingänge 20 bis 23 miteinander und mit einer Verzögerungsschaltung 24 verbunden sind.
Das den Hold-Latch 12 verlassende Signal ist in Fig. 1 mit Signal_int bezeichnet. Das die Logikschaltung 14 verlassende Signal ist in Fig. 1 mit Signal_Latch bezeichnet. Das Takt­ signal für den Hold-Latch ist in Fig. 1 mit CLKFAST bzw. CLKFAST bezeichnet, während das gemeinsame Taktsignal für die Full-Latch 16 bis 19 mit CLK_pulse bezeichnet ist. Der Ver­ lauf dieser Signale in bezug aufeinander ist in Fig. 3 ge­ zeigt. In Fig. 3 ist die variable Impulsbreite des Hold-Latch 12 von Fig. 1 mit VPW (VPW steht für Variable Pulse Width bzw. variable Impulsbreite) bezeichnet. Die ansteigende Flanke bzw. die vordere Flanke oder die Setup-Flanke der Signale Signal_ext, Signal_int und Signal_latch ist mit SE (SE steht für Setup Edge bzw. Setup-Flanke) bezeichnet, während die hintere bzw. abfallende Flanke bzw. Hold-Flanke dieser Signale mit HE (HE steht für Hold Edge) bezeichnet ist. Das Justieren bzw. Zentrieren der Setup- und Hold-Zeiten des Signals Signal_ext erfolgt in Übereinstimmung mit Fig. 1 wie folgt.
Der Hold-Latch 12 wird mit einem schnellen Taktsignal CLKFAST angesteuert, das von dem Taktsignal des externen Signals Signal_ext abgeleitet ist. Das Taktsignal CLKFAST schaltet den Hold-Latch 12 zwischen den Zuständen transparent und nichttransparent um, wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt. Die vordere Flanke bzw. Setup-Flanke SE des externen Signals Signal_ext passiert den Hold-Latch 12, wird in diesem ge­ latcht bzw. verriegelt und durchläuft daraufhin den weiteren Signalpfad stromab vom Hold-Latch 12 ungehindert. Diese Signalflanke SE wird mit anderen Worten im Hold-Latch 12 nicht zurückgehalten, sondern setzt seinen Weg auf dem Signalpfad verzögerungsfrei fort. In diesem Zusammenhang wird ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Hold-Latch 12 und dem Full-Latch 16 bis 19 deutlich: Beim Hold-Latch muss die vordere Signalflanke SE nicht wie beim Full-Latch auf das schnell Taktsignal warten.
Bevor die hintere Signalflanke bzw. Hold-Flanke HE das Hold- Latch 12 passieren kann, schaltet das schnelle Taktsignal CLKFAST den Hold-Latch 12 auf nichttransparent um. Solange das schnelle Taktsignal CLKFAST in diesem Zustand verharrt, bleibt der Pegel des Signals Signal_int stromab vom Hold- Latch 12 unverändert. D. h., mittels des Hold-Latch ist die Hold-Flanke HE des externen Signals Signal_ext zeitlich ver­ zögert, so dass die Breite des sperrenden Taktimpulses CLKFAST die Mindestbreite des Signalimpulses des Signals Signals_int stromab vom Hold-Latch 12 bestimmt. Mit anderen Worten wird auf diese Weise eine interne Hold-Zeit für das externe Signal Signal_ext erzeugt, welche Hold-Zeit unab­ hängig von der Setup-Zeit ist.
Die Impulsbreite des schnellen Taktsignals CLKFAST wird so justiert, dass für sämtliche Signale der nachfolgenden Full- Latch 16 bis 19 eine interne Hold-Zeit eingestellt wird, die ein sicheres Latchen bzw. Verriegeln des Signals (Full- Signal_Latch) mit dem jeweiligen Full-Latch 16 bis 19 gewähr­ leistet. Diese zeitliche Einstellung der hinteren Signal­ flanke HE hat keine nachteilige Auswirkung auf die Ver­ arbeitungsgeschwindigkeit auf dem Signalpfad zur Folge.
Damit bei Beaufschlagung des Signalpfads mit einer Mehrzahl von externen Signalen sichergestellt ist, dass diese im vor­ stehend erläuterten Sinne in die variable Impulsbreite VPW des Hold-Latch 12 fallen, ist die Verzögerungsschaltung 15 vorgesehen, deren Verzögerung für die einzelnen externen Signale einstellbar ist.
Im selben Sinn kann das Taktsignal CLK_pulse für die Full- Latch 16 bis 19 ebenfalls durch geeignete Trimmelemente justiert werden, nämlich durch die Verzögerungsschaltung 24. Aufgrund der Flankenmodifikation der externen Signale durch den Hold-Latch 12 muss das Taktsignal CLK_pulse jedoch nicht wie im Fall des Hold-Latch 12 für jeden einzelnen Full-Latch 16, 17, 18 und 19 individuell eingepasst werden. Vielmehr reicht aus, dass das Taktsignal CLK_pulse auf das in diesem Sinne Worst-Case-Signal aus einer Gruppe zusammengehöriger Signale justiert bzw. eingestellt wird. Dies bedeutet, dass eine einzige Taktsignaljustierung für sämtliche Full-Latch 16 bis 19 hinreicht, was die Justierung dieser Signale stark vereinfacht.
Ein bevorzugter Aufbau des Hold-Latch 12 geht aus Fig. 1 her­ vor. Demnach besteht der Hold-Latch 12 in Abfolge von seinem Eingang zu seinem Ausgang aus einem p/n-Kanalelement 20 und zwei antiparallel geschalteten Invertern 21 und 22.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Full-Latch 16, 17, 18 bzw. 19 (sämtliche Full-Latch 16 bis 19 sind identisch aus­ gelegt) geht aus Fig. 2 hervor, während der Signalverlauf der Full-Latch aus Fig. 4 hervorgeht. Demnach besteht das in Fig. 2 gezeigte Full-Latch aus einer Reihenschaltung von zwei identischen Schaltkreisen, die jeweils in Abfolge von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang ein p/n-Kanalelement 25, 26 und zwei antiparallel geschaltete Inverter 27, 28 bzw. 29, 30 umfasst.
Die beiden p/n-Kanalelemente 25 und 26 sind jeweils durch ein Taktsignal CLK_pulse bzw. CLK_pulse beaufschlagt. Das dem ersten Schaltkreis 25, 27, 28 zugeführte Ausgangssignal Signal_Latch der Logikschaltung 14 ist in Fig. 2 mit Signal_A bezeichnet. Das Ausgangssignal dieses Schaltkreises, welches das Eingangssignal des nachfolgenden Schaltkreises bildet, ist mit Signal B bezeichnet und das Ausgangssignal des zweiten Schaltkreises bzw. des Full-Latch ist mit Signal C be­ zeichnet, und aus Fig. 4 geht hervor, dass dieses Signal ein vollständig verriegeltes Signal darstellt.
Zusammenfassend ist zur Funktion der Setup- und Hold-Schal­ tung, die in Fig. 1 gezeigt ist, folgendes festzustellen: Die Positionierung des Hold-Latch 12 nahe am Anfang 10 des Signalpfeils gewährleistet eine einfache und unkomplizierte Optimierung der Setup- und Hold-Zeiten des auf dem Signalpfad geführten Signals Signal_ext. Da der Hold-Latch die Zeit­ steuerung der hinteren Signalflanke HE einstellt, ist ein sicheres Latchen bzw. Verriegeln durch das nachfolgende Full- Latch 16 bis 19 ohne jegliche Einbuße vor allem hinsichtlich der Signalverarbeitungsgeschwindigkeit gewährleistet. Von be­ sonderem Vorteil ist dabei, dass die Zeitsteuerung des Full- Latch 16 bis 19 durch eine einzige Taktsignaljustierung mög­ lich ist. Außerdem lässt der Hold-Latch 12 die vordere Signalflanke SE ungehindert und im wesentlich unverzögert passieren, so dass die externe Setup-Zeit zur Verbesserung der internen Signalverarbeitungsgeschwindigkeit genutzt wer­ den kann.

Claims (6)

1. Halbleiterbaustein mit einem Signalpfad zum Führen externer Signale, wobei im Signalpfad eine erste Latch-Schal­ tung (12) und eine zweite als Full-Latch ausgelegte Latch- Schaltung (12, 16 bis 19) zum Einstellen von Setup-Zeit und Hold-Zeit des auf den Signalpfad eingespeisten externen Sig­ nals nacheinander gesteuert von Taktsignalen, die von einer vorderen Signalflanke eines Taktsignal des externen Signals abgeleitet sind, wobei wenigstens eine Logikschaltung zwischen der ersten Latch-Schaltung und der zweiten Latch- Schaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Latch-Schaltung ein Hold-Latch zum unverzögerten Durchlassen einer vorderen Signalflanke (SE) und zum Verzögern einer hinteren Signalflanke (HE) des eingespeisten externen Signals (Signal_ext) ist, um eine interne Hold-Zeit für das externe Signal unabhängig von deren Setup- Zeit auf dem Signalpfad vor dem Durchlaufen der Logikschaltung einzustellen.
2. Halbleiterbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Länge des Taktsignals (CLKFAST) zum Festlegen der internen Hold-Zeit derart gewählt ist, um der zweiten Latch-Schaltung ein sicheres Einstellen von Setup- und Hold- Zeit des durch die Logikschaltung gelaufenen externen Signals zu ermöglichen.
3. Halbleiterbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalpfad zur Führung mehrerer externer Signale vorgesehen ist, wobei der ersten Latch- Schaltung (12) eine Verzögerungsschaltung (15) zum Anpassen der Phasenlagen der mehreren externen Signale vorgeschaltet ist.
4. Halbleiterbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass einem Taktanschluss der zweiten Latch-Schaltung (16 bis 19) eine Verzögerungsschaltung (24) zum Anpassen an die Phasenlagen der mehreren externen Signale vorgeschaltet ist, welche den erste Latch-Schaltung (12) und die Logikschaltung (14) durchlaufen haben.
5. Halbleiterbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, dass die erste Latch-Schaltung (12) in Abfolge von seinem Eingang zu seinem Ausgang ein p-/n-Kanal­ element (20) und zwei antiparallel geschaltete Inverter (21, 22) umfasst.
6. Halbleiterbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, dass die zweite Latch-Schaltung (16 bis 19) eine Reihenschaltung aus zwei identischen Schaltungsein­ heiten enthält, die jeweils in Abfolge von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang ein p-/n-Kanalelement (25; 26) und zwei anti­ parallel geschaltete Inverter (27, 28; 29, 30) umfassen.
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