DE10113189A1 - Mehrfachladungszündsystem mit Verbrennungsrückkopplung zum Beenden - Google Patents
Mehrfachladungszündsystem mit Verbrennungsrückkopplung zum BeendenInfo
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Abstract
Ein Zündsystem (10) für einen Verbrennungsmotor (12) umfaßt eine Zündspule (14), die mit einer Zündkerze (22) in einem Brennraum des Motors (12) gekoppelt ist, und einen Schalter (20), der auf ein Zündsteuersignal (V¶1¶) anspricht, um zu veranlassen, daß ein Primärstrom durch eine Primärwicklung (16) der Zündspule (14) fließt. Eine Steuerschaltung (28) ist derart ausgebildet, um das Zündsteuersignal (V¶1¶) so zu erzeugen, um eine Vielzahl von Funken an der Zündkerze (22) während eines Verbrennungsereignisses in dem Zylinder zu erzeugen. Eine Verbrennungsdetektionsschaltung (30) in erfassender Beziehung mit dem Verbrennungszylinder ist derart ausgebildet, um ein Verbrennungsdetektionssignal (33) zu erzeugen, wenn eine Verbrennung auftritt. Die Steuerschaltung (28) ist ferner derart ausgebildet, um die Erzeugung des Zündsteuersignales (V¶1¶) während des Verbrennungsereignisses in Ansprechen auf das Verbrennungsdetektionssignal (33) zu beenden, wodurch der Mehrfachladevorgang beendet wird, wenn kein Bedarf für weitere Funken mehr besteht. Damit wird ein unnötiger Verschleiß der Zündkerze (22) vermieden.
Description
Diese Anmeldung nimmt die Vorteile der ebenfalls anhängigen U.S. An
meldung mit der Seriennummer 09/328,747 in Anspruch, die am 9. Juni
1999 eingereicht (Docket Nr. H-204,093) und hier vollständig durch Be
zugnahme eingeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System zur Steuerung ei
ner Zündung in einem Verbrennungsmotor und insbesondere ein System,
das derart ausgebildet ist, daß ein sich wiederholender Funke zur Zün
dung erzeugt werden kann, der auf Grundlage einer Rückkopplungsinfor
mation betreffend den Verbrennungszustand beendet wird.
In der Zündtechnik sind viele Untersuchungen auf Systeme zur Erzeu
gung mehrfacher Funkenereignisse während der Verbrennung gerichtet
worden. Derartige Systeme werden manchmal als "Mehrfachlade"-Systeme
bezeichnet. Derartige Zündsysteme sehen eine Folge von Funkenunterbre
chungen vor, um eine Zündung eines brennbaren Luft-/Kraftstoff-
Gemisches sicherzustellen, das in einen Zylinder eines Verbrennungsmo
tors eingeführt wird, wie in dem von Boyer eingereichten U. S. Patent mit
der Nr. 5,014,676 gezeigt ist. Boyer offenbart ein System, das derart aus
gebildet ist, um eine Serie von Funken zur Erhöhung der Anzahl von
Zündereignissen und daher der Wahrscheinlichkeit einer Verbrennung
des Luft-/Kraftstoff-Gemisches durch Verlängerung bzw. Vergrößerung
der für die Verbrennung verfügbaren Zeit und Gesamtenergie vorzusehen.
Boyer offenbart eine Zündspule, die einer Anfangsladung (d. h. Anfangs
verweilzeit) unterliegt, in der ein Primärstrom in eine Primärwicklung der
Zündspule eingeführt wird. Auf die Anfangsverweilzeit folgt unmittelbar
eine Anfangsentladung der Zündspule, bei der sich ein Sekundärstrom in
einer Sekundärwicklung derselben über eine Zündkerze entlädt, um einen
ersten Funken zu erzeugen. Es folgen nachfolgende Wiederaufladeinter
valle (d. h. nachfolgende Verweilzeitperioden) begleitet durch jeweilige
Entladeintervalle (d. h. Funkenereignisse). Die Anzahl von erzeugten Fun
ken ist allgemein durch eine vorbestimmte Betriebsstrategie bestimmt
(beispielsweise eine fixierte Anzahl von Funken oder die größte Anzahl von
Funken, die eingeleitet werden können, bevor das Ende eines vorbe
stimmten Motordrehwinkels erreicht ist). Jedoch weisen bisherige Metho
den, wie beispielsweise das von Boyer offenbarte System, Nachteile auf.
Ein Nachteil betrifft einen unnötigen Zündkerzenverschleiß infolge zusätz
licher Funkenereignisse, nachdem die Verbrennung bereits begonnen hat.
Ein anderer Nachteil betrifft die unnötige Lieferung von Energie an den
Brennraum bei bestimmten Betriebsbedingungen (beispielsweise über zu
sätzliche Funken, wenn die Verbrennung bereits über frühere Funken be
gonnen worden ist). Die aus diesen Nachteilen resultierenden Vorbehalte
haben die Akzeptanz von Zündsystemen mit Mehrfachladung in gewissem
Maße behindert, die jedoch viele Vorteile aufweisen, wie beispielsweise ei
ne verbesserte Einleitung der Verbrennung insbesondere unter weniger
idealen Verbrennungsbedingungen.
Es ist auch bekannt, ein System zur Bestimmung eines Verbrennungszu
standes in einem Verbrennungsmotor zu schaffen, wie durch das U.S.
Patent mit der Nr. 5,866,808 von Ooyabu et al. gezeigt ist. Ooyabu et al.
offenbart eine Vorrichtung zur Detektion eines Verbrennungsniveaus
durch Erfassung eines Ionenstrompegels.
Es besteht daher ein Bedarf an einem Zündsteuersystem, das einen sich
wiederholenden Funken in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors
erzeugt und einen oder mehrere der oben beschriebenen Nachteile mini
miert oder beseitigt.
Ein Zündsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch die in An
spruch 1 dargelegten Merkmale gekennzeichnet.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zündsystem zu
schaffen, das zum Gebrauch bei der Erzeugung sich wiederholender Fun
ken geeignet ist und die Anzahl unnötiger Funkenereignisse minimiert
oder beseitigt, um einen Zündkerzenverschleiß zu verringern.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nur die Energie
menge zu liefern, die erforderlich ist, um eine Verbrennung zu starten.
Diese und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Er
findung werden durch ein Zündsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwirklicht. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß ein Mehr
fachladevorgang (d. h. ein sich wiederholender Funke während des Zün
dens eines Zylinders) beendet wird, wenn die Verbrennung begonnen hat
und zu einem vordefinierten Niveau fortgeschritten ist, wie durch eine
Verbrennungsdetektionsschaltung bestimmt wird. Dieses Merkmal der
Beendigung beseitigt unnötige Funkenereignisse, wodurch der Zündker
zenverschleiß verringert wird. Zusätzlich existiert, da der Mehrfachlade
vorgang beendet wird, wenn eine Verbrennung detektiert wird, keine un
nötige Lieferung von Energie an den Brennraum über das hinaus, was zur
Einleitung einer Verbrennung eines in die Kammer eingeführten Luft-
/Kraftstoff-Gemisches erforderlich ist.
Ein Zündsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Gebrauch mit
einem Verbrennungsmotor ausgebildet. Das Zündsystem umfaßt eine
Zündspule mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, die mit
einer Zündkerze in einem Brennraum des Motors gekoppelt ist. Das Sy
stem umfaßt ferner einen Schalter, der auf ein Zündsteuersignal an
spricht, um zu bewirken, daß ein Primärstrom durch die Primärwick
lungsschaltung fließt. Das System umfaßt auch eine Steuerschaltung, die
derart ausgebildet ist, um das Zündsteuersignal zu bilden und somit eine
Vielzahl von Funken an der Zündkerze während eines Verbrennungs
ereignisses in dem Zylinder zu erzeugen. Das Zündsystem umfaßt ferner
eine Verbrennungsdetektionsschaltung, die in erfassender Beziehung zu
dem Verbrennungszylinder angeordnet ist. Die Verbrennungsdetektions
schaltung ist derart ausgebildet, um ein Verbrennungsdetektionssignal zu
erzeugen, wenn eine Verbrennung begonnen hat und zu einem vorge
wählten Niveau fortgeschritten ist. Vorteilhafterweise ist die Steuerschal
tung ferner derart ausgebildet, um das Zündsteuersignal zu beenden und
damit weitere Funkenereignisse in Ansprechen auf das Verbrennungsde
tektionssignal zu verhindern.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wer
den aus der folgenden nur beispielhaften, detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Ansicht eines schematischen Block
schaubildes eines Zündsystemes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 ist eine vereinfache Ansicht eines schematischen Blockdia
grammes, das detaillierter eine in Fig. 1 in Blockform ge
zeigte Verbrennungsdetektionsschaltung zeigt; und
Fig. 3A-3F sind vereinfachte Ansichten von Zeitablaufschaubildern
entsprechend dem Betrieb der vorliegenden Erfindung.
In den Zeichnungen sind in allen Ansichten gleiche Bezugszeichen zur Be
zeichnung identischer Komponenten verwendet. Fig. 1 zeigt ein Zündsy
stem 10 zur Steuerung eines sich wiederholenden Funkens in einem Ver
brennungsmotor 12. Das System 10 umfaßt eine Zündspule 14 mit einer
Primärwicklung 16 und einer Sekundärwicklung 18, einen Schalter 20,
eine Zündkerze 22 mit einer ersten Elektrode 24 und einer zweiten Elek
trode 26, eine erste Steuerschaltung 28 und eine Verbrennungsdetekti
onsschaltung 30. Fig. 1 zeigt ferner eine zweite Steuerschaltung, wie bei
spielsweise ein Antriebsstrangsteuermodul (PCM) 32.
Vor der detaillierten Beschreibung des Systemes 10 in Verbindung mit
den Zeichnungen wird die durch die vorliegende Erfindung gebildete
Steuerung allgemein beschrieben. Ein Schlüsselnachteil herkömmlicher
Mehrfachladesysteme betrifft die Erzeugung von Funken, nachdem die
Verbrennung eingeleitet worden ist und weiter fortschreitet, was einen
unnötigen Zündkerzenverschleiß zur Folge hat. Die vorliegende Erfindung
umfaßt ein Zündsystem mit Mehrfachladung mit einer Rückkopplung von
einem Verbrennungs-/Fehlzündungsdetektionssystem bezüglich des Ver
brennungszustandes. Diese Verbrennungszustandsinformation wird,
wenn sie als eine zufriedenstellende Verbrennung interpretiert wird, dazu
verwendet, den Mehrfachladevorgang zu beenden (d. h. die Erzeugung von
Funken während der Zündung eines einzelnen Zylinders zu unterbre
chen). Dies wird aufgrund dessen durchgeführt, daß zusätzliche Energie,
die ansonsten durch weitere Funkenbildung beigesteuert würde, in dem
Verbrennungszylinder nicht erforderlich ist.
Wie in Fig. 1 ferner gezeigt ist, kann ein Motor 12 von dem Typ sein, der
ein Direktzündsystem zur Einleitung einer Verbrennung aufweist. Bei der
veranschaulichten Ausführungsform ist eine Zündspule pro Zündkerze 22
vorgesehen.
Die Zündspule 14 ist derart ausgebildet, um als ein selektiv ansteuerbarer
spannungserhöhender Wandler zu funktionieren. Ein Ende, wie beispiels
weise das obere Seitenende der Primärwicklung 16 ist mit einer Versor
gungsspannung verbunden, die durch eine Energieversorgung wie bei
spielsweise eine Fahrzeugbatterie (nicht gezeigt) geliefert wird und nach
folgend in den Zeichnungen mit "B+" bezeichnet ist. Die Versorgungs
spannung B+ kann nominell in etwa 12 Volt betragen. Ein zweites Ende
der Primärwicklung 16 ist gegenüberliegend dem oberen Seitenende mit
dem Schalter 20 verbunden. Ein erstes Ende der Sekundärwicklung 18,
nämlich das obere Seitenende, ist mit der Zündkerze 22 gekoppelt. Ein
zweites Ende der Sekundärwicklung 18 gegenüberliegend dem oberen
Seitenende, nämlich das untere Seitenende, ist durch eine nachfolgend
detaillierte beschriebene Schaltung mit einem Masseknoten verbunden.
Die Primärwicklung 16 und die Sekundärwicklung 18 sind auf eine vorbe
stimmte Art und Weise aufeinander abgestimmt, wie in der Technik be
kannt ist.
Der Schalter 20 ist vorgesehen, um die Primärwicklung 16 gemäß einem
Zündsteuersignal, das mit V1 bezeichnet ist und durch die erste Steuer
schaltung 28 erzeugt wird, selektiv mit Masse zu verbinden. Eine derartige
Verbindung über das Schließen des Schalters 20 bewirkt, wie in der Tech
nik allgemein bekannt ist, daß ein Primärstrom Ip durch die Primärwick
lung 16 fließt. Selbstverständlich wird, wenn das Zündsteuersignal V1
unterbrochen (abgeschaltet) wird, der Schalter 20 geöffnet und der Pri
märstrom Ip unterbrochen, wodurch über den Zündkerzenspalt ein Funke
erzeugt wird. Der Schalter 20 ist in Fig. 1 als ein Isolierschicht-Bipolar
transistor (IGBT) gezeigt. Es sei jedoch zu verstehen, daß eine derartige
Darstellung nur beispielhaft und nicht beschränkender Natur ist. Der
Schalter 20 kann alternative herkömmliche Komponenten umfassen, wie
in der Technik bekannt ist.
Die Spule 14 und der Schalter 20 definieren zusammen das Mittel zur se
lektiven Speicherung von Energie vorzugsweise in einer vorbestimmten
Menge und zur anschließenden Übertragung der gespeicherten Energie an
die Zündkerze 22.
Die Zündkerze 22 ist in einem Motor 12 in der Nähe eines Zylinders des
selben angeordnet und derart ausgebildet, um über einen durch beab
standete Elektroden 24, 26 definierten Spalt einen Funken zu erzeugen.
Das Funkenereignis wird, wie allgemein in der Technik bekannt ist, zur
Zündung eines in den Zylinder eingeführten Luft- und Kraftstoff-
Gemisches vorgesehen. Während des Funkenereignisses fließt ein Fun
kenstrom über Zündkerzenelektroden 24, 26. Zusätzlich ist die Zündkerze
22 so ausgebildet, daß, wenn sie durch die "Auslöse"-Spannung der Spule
14 unter Vorspannung gesetzt ist, ein Ionenstrom, der in Fig. 1 mit IION
bezeichnet ist, über die Elektroden 24, 26 geleitet wird. Die "Auslöse"-
Spannung ist eine positive Spannung, die während des Ladens der Zünd
spule 14 über den Zündkerzenspalt erzeugt wird. Die Größe des Ionen
stromes gibt einen Verbrennungszustand an, wie beispielsweise eine Ver
brennung und/oder eine Fehlzündung. Je größer der Ionenstrom ist (d. h.
infolge dessen, daß aus der Verbrennung mehr in dem Zylinder vorhande
ne ionisierte Moleküle entstehen), um so vollständiger ist die Verbren
nung.
Die Steuerschaltung 28 ist so ausgebildet, um das Zündsteuersignal V1 zu
erzeugen und damit den Schalter 20 zu öffnen und zu schließen, um ab
wechselnd zu bewirken, daß ein Primärstrom Ip durch die Primärwicklung
16 fließt und daß der Primärstrom Ip unterbrochen wird, um einen Fun
ken zu erzeugen. Die Steuerschaltung 28 implementiert auch eine Mehr
fachladezündsteuerstrategie, die die Erzeugung des Zündsteuersignales V1
steuert, um so den Primärstrom während eines einzelnen Verbrennungs
ereignisses wiederholt zu unterbrechen, wodurch an der Zündkerze 22 in
dem Zylinder des Motors 12 mehrere Funken erzeugt werden. Die Steuer
schaltung 28 ist ferner derart ausgebildet, um das Zündsteuersignal zu
unterbrechen (d. h. abzuschalten), wenn ein Verbrennungsdetektionssignal
erzeugt ist. Dies dient dazu, den Mehrfachladevorgang von System 10 zur
Zündung des bestimmten Zylinders zu beenden. Demgemäß werden keine
unnötigen Funken erzeugt.
Die Steuerschaltung 28 erzielt diese und andere Funktionen in Anspre
chen auf ein Verbrennungsdetektionssignal 33, das von der Verbren
nungsdetektionsschaltung 30 vorgesehen wird und das durch Gatter 31
invertiert wird. Zusätzliche Eingangssignale zu der Steuerschaltung 28
umfassen ein erstes elektronisches Zündeinstellungssignal 34 (EST-
Signal) und ein Mehrfachladeaktivierungssignal 36 (MC ENABLE-Signal),
wobei beide von dem PCM 32 abstammen. Das PCM 32 ist derart ausge
bildet, um das EST-Signal 34 und das MC ENABLE-Signal 36 gemäß einer
vorbestimmten Betriebsstrategie basierend auf einer Vielzahl von Motor
betriebsparametereingängen zu erzeugen, die in der Technik bekannt
sind. Beispielsweise bestimmt bei der veranschaulichten Ausführungsform
das PCM 32 die anfängliche Ladezeit (beispielsweise Dauer des EST-
Signales) und den relativen Zeitpunkt (relativ zu einem oberen Todpunkt
des Zylinders), zu dem der anfängliche Funke auftritt. Zusätzlich be
stimmt das PCM 32 auch die Nenndauer des Mehrfachladevorganges
(beispielsweise Dauer des MC ENABLE-Signales), die so ausgewählt sein
kann, daß sie basierend auf einem vorbestimmten Stellungswinkel des
Kolbens relativ zu dem oberen Todpunkt endet. Das PCM 32 kann auch
bestimmen, wann die Mehrfachladung insgesamt aktiviert werden soll.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfaßt die Steuerschaltung
28 eine Schaltung 38 zur Erzeugung eines zweiten EST-Signales (eines
Mehrfachlade-EST-Signales - MC EST) 40, eine Primärstrombegrenzungs
schaltung 42, ein Primärstromerfassungselement 44, eine Diode 46, ein
Sekundärstromerfassungselement 48, eine Primärstromauslöseschaltung
50 und eine Sekundärstromauslöseschaltung 52.
Die Schaltung 38 sieht das Mittel zur Ausgabe des Zündsteuersignales
dadurch vor, daß das EST-Signal 34 und das MC EST-Signal 40 in zeitlich
abgestimmter Beziehung zueinander während des Mehrfachladeintervalles
kombiniert werden. Das Mehrfachladeintervall entspricht der Dauer des
MC ENABLE-Signales 36. Die Schaltung 38 kann bei der veranschaulich
ten Ausführungsform ein logisches UND-Gatter 54 mit zwei Eingängen,
ein Flip-Flop 56 vom RS-Typ, ein logisches UND-Gatter 58 mit vier Ein
gängen, ein logisches ODER-Gatter 60 mit zwei Eingängen und eine
Schaltung 62 für minimale "AUS"-Zeit mit einem Kondensator 64 und ei
nem Widerstand 66 umfassen.
Wie ferner in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt das UND-Gatter 54 und das Flip-
Flop 56 die Eingangslogik von Schaltung 38, die eine Anzahl von Be
triebsmoden aufweist. Ein erster Modus ist vorhanden, wenn das MC EN
ABLE-Signal low ist. Das MC ENABLE-Signal 36 ist ein aktives High-
Signal und ist angeschaltet, wenn das EST-Signal 34 abgeschaltet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bleibt MC ENABLE während der
anfänglichen Ladung der Spule 14 (d. h. wenn EST high wird) bei low. Dies
hat zur Folge, daß das UND-Gatter 54 einen logischen Low-Pegel ausgibt,
der seinerseits bewirkt, daß das UND-Gatter 58 auch einen logischen Low-
Pegel ausgibt. Daher hängt der Ausgang des ODER-Gatters 60 aus
schließlich von dem EST-Signal 34 ab, wenn MC ENABLE low ist. Wäh
rend der aktiven High-Pegelanschaltung des EST-Signales 34 ist das Flip-
Flop 56 "GESETZT", da das EST-Signal 34 an einen S-Eingang des Flip-
Flops 56 angelegt ist. Demgemäß wird ein Ausgang des Flip-Flops 56 in
einen logischen High-Zustand gebracht und dort gehalten. Das invertierte
Verbrennungsdetektionssignal COMBUSTIONDETECT ist anfänglich logisch
low und wird nur high, wenn die Verbrennung an einem vorbestimmten
Niveau auftritt. Demgemäß bleibt, da das COMBUSTIONDETECT-Signal an
den R-Eingang ("RÜCKSETZ-Eingang") des Flip-Flops 56 angelegt ist, der
logische High-Ausgang basierend auf dem EST-Signal 34 unbeeinflußt.
Die Front-End-Logik des UND-Gatters 54 und des Flip-Flops 56 weist
auch einen zweiten Betriebsmodus auf, der vorkommt, wenn das MC EN
ABLE-Signal high ist. Beispielsweise wird während der Anfangsphasen des
Mehrfachladevorganges das EST-Signal low und das MC ENABLE-Signal
wird high. Wenn dies geschieht, befinden sich beide Eingänge zu dem
UND-Gatter 54 in einem logischen High-Zustand. Der Ausgang des UND-
Gatters 54 ist daher auch ein logisches high, der als ein Eingang an das
UND-Gatter 58 geliefert wird. Da das EST-Signal low ist, hängt nun, wenn
MC ENABLE high wird, der Ausgang von dem ODER-Gatter 60 von dem
Ausgang des UND-Gatters 58 ab, der seinerseits von seinen Eingängen
abhängt.
Das UND-Gatter 58 empfängt vier Eingangssignale. Das erste Eingangs
signal stammt von dem Ausgang eines UND-Gatters 54 und ist als GATED
MC ENABLE-Signal bezeichnet. Das GATED MC ENABLE-Signal wird low,
wenn einer der folgenden beiden Bedingungen auftritt: (i) eine Verbren
nung wird detektiert oder (ii) das Mehrfachladeintervall endet. In jedem
Fall dient das GATED MC ENABLE im logischen Low-Zustand dazu, den
Mehrfachladevorgang zu beenden. Die zweiten und dritten Eingangs
signale zu dem UND-Gatter 58 stammen von der Primärstromauslöse
schaltung 50 bzw. der Sekundärstromauslöseschaltung 52. Diese Ein
gangssignale steuern die Wiederauflade- und Entlade- (Funken)-
Intervalldauern während des Mehrfachladevorganges. Das vierte Ein
gangssignal zu dem UND-Gatter 58 ist ein Rückkopplungssignal, das dazu
verwendet wird, eine minimale "AUS"-Zeit des Schalters 20 während des
Mehrfachladevorganges zu definieren. Die Art und Weise, wie jeder der
vier Eingänge erzeugt wird, ist unten detailliert beschrieben. Basierend
auf den vier Eingängen erzeugt das UND-Gatter 58 das MC EST-Signal 40.
Das ODER-Gatter 60 mit zwei Eingängen empfängt das EST-Signal 34
und das MC EST-Signal 40. Der Ausgang des ODER-Gatters 60 ist vorge
sehen, um den Schalter 20 mittels einer Primärstrombegrenzungsschal
tung 42 zu steuern.
Es wird nun beschrieben, wie jeder der vier Eingänge zu dem UND-Gatter
58 nun seinerseits erzeugt wird. Wie der oben erwähnte erste Eingang, wie
oben beschrieben ist, wird anfänglich, nachdem MC ENABLE high wird,
der Ausgang des UND-Gatters 54 auch high. Wenn das Verbrennungsde
tektionssignal 33 erzeugt wird, wird das COMBUSTIONDETECT-Signal an
den "RÜCKSETZ"-Eingang des Flip-Flops 56 angelegt, und dessen Aus
gang wechselt zu einem logischen Low-Zustand. Dies hat zur Folge, daß
das UND-Gatter 54 einen logischen Low-Pegel ausgibt, der an das UND-
Gatter 58 geliefert wird.
Der oben beschriebene zweite Eingang zu dem UND-Gatter 58 wird durch
Schaltung 50 erzeugt. Die Primärstromauslöseschaltung 50 wird während
des Mehrfachladevorganges dazu verwendet, die Dauer der Ladung (oder
"Wiederaufladung") der Spule 14 zu bestimmen. Die Schaltung 50 kann
Widerstände 70, 72, 74, 76, einen Komparator 78 und einen Inverter 80
umfassen. Die Schaltung ist allgemein so ausgebildet, um ein logisches
High-Signal an dem Ausgang des Inverter-Gatters 80 auszugeben, wäh
rend der Pegel des Primärwicklungsstromes Ip kleiner als ein vorbe
stimmter Referenzpegel ist. Jedoch ändert sich, wenn der Pegel des Pri
märstromes, wie durch die Spannung über den Widerstand 44 angegeben
ist, einen vorbestimmten Pegel (beispielsweise 10 Ampere) überschreitet,
dann der Ausgang des Komparators 78 (zumindest zeitweilig), wodurch
der Ausgang des Inverter-Gatters 80 von einem logischen High-Zustand zu
einem logischen Low-Zustand geändert wird. Diese Zustandsänderung von
high nach low hat zur Folge, daß das MC EST-Signal 40 deaktiviert oder
unterbrochen wird. Es sei angemerkt, daß das Netzwerk aus Widerstän
den 70, 72, 74 und 76 die Referenzspannung herstellt, die an den inver
tierenden Eingang des Komparators 78 angelegt wird und mit der die
Spannung über den Widerstand 44 verglichen wird. Der Widerstand 72
sieht auch die erforderliche Rückkopplung von dem Ausgang zu dem Ein
gang des Komparators 78 vor. Die Elemente 70-80 können herkömmliche
Komponenten umfassen, die in der Technik bekannt sind.
Der oben beschriebene dritte Eingang zu dem UND-Gatter 58 wird durch
Schaltung 52 in Zusammenwirken mit einer Sekundärstromerfassungs
anordnung erzeugt. Die Sekundärstromerfassungsanordnung umfaßt eine
Diode 46 und ein Erfassungselement 48. Die Diode 46 ist derart ausgebil
det, um einen Sekundärstrom (d. h. den Funkenstrom), der durch die
Zündkerze 22 und die Sekundärwicklung 18 fließt, über einen Pfad zu
Masse zu leiten. Die Diode 46 verhindert, daß Strom von der Masse durch
das Erfassungselement 48 fließen kann, wenn infolge eines Schließens des
Schalters 20 eine Vorspannung der Auslöse-Spannung an die Zündkerze
22 angelegt ist. Dies stellt sicher, daß der Ionenstrom IION nur von der
Verbrennungsdetektionsschaltung 30 bezogen wird. Dies stellt eine ge
naue Messung des IION-Stromes sicher. Die über den Erfassungswider
stand 48 entwickelte Spannung ist proportional zu dem Pegel des Sekun
därwicklungsstromes. Diese Spannung wird an eine Sekundärstromauslö
seschaltung 52 geliefert.
Die Sekundärstromauslöseschaltung 52 wird während des Mehrfachlade
vorganges dazu verwendet, die Dauer zu bestimmen, über die sich die
Spule 14 entlädt. Die Schaltung 52 kann Widerstände 82, 84, 86, 88 und
einen Komparator 90 umfassen. Die Schaltung 52 ist derart ausgebildet,
um an dem Ausgang des Komparators 90 ein logisches Low-Signal auszu
geben, solange der Pegel des Sekundärstromes einen vorbestimmten
Schwellenpegel überschreitet. Wenn der Sekundärstrom durch die Sekun
därwicklung 18, wie durch die Spannung über den Widerstand 48 ange
geben ist, auf die vorbestimmte Schwelle abnimmt, dann ändert sich der
Ausgang des Komparators 90 von einem logischen Low-Zustand zu einem
logischen High-Zustand, der an das UND-Gatter 58 geliefert wird. Die Zu
standsänderung von low nach high hat zur Folge, daß das MC EST-Signal
40 für einen weiteren Mehrfachladevorgang aktiviert wird. Somit gibt,
wenn kein Sekundärstrom (d. h. kein Funkenstrom) vorhanden ist, die
Schaltung 52 genauso ein logisches high aus. Die Widerstände 82, 84, 86
und 88 sind so ausgebildet, um sowohl eine Referenzspannung herzustel
len, die an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 90 angelegt
wird, als auch, um die erforderliche Rückkopplung für die in Fig. 1 ge
zeigte Konfiguration zu schaffen. Die Elemente 82-90 können herkömmli
che Komponenten umfassen, die in der Technik gut bekannt sind.
Der oben beschriebene vierte Eingang zu dem UND-Gatter 58 wird durch
Schaltung 62 erzeugt. Eine Schaltung 62 für minimale "AUS"-Zeit stellt
ein minimales "AUS"- oder Spulenentladeintervall während des Mehr
fachladevorganges sicher. Die Schaltung 62 empfängt den Ausgang des
ODER-Gatters 60 als einen Eingang und erzeugt ein "AUS"-Zeitsignal als
einen Ausgang, der direkt dem UND-Gatter 58 zugeführt wird. Es wird an
genommen, daß der Kondensator 64 während der Anschaltung des elek
tronischen Zündeinstellungssignales 34 (EST-Signal) infolge einer Span
nung im logischen High-Zustand auf beiden Seiten des Kondensators 64
anfänglich entladen wird. Die Spannung an dem Knoten, der dem Kon
densator 64 und dem Widerstand 66 gemeinsam ist, befindet sich daher
im wesentlichen auf einem logischen High-Spannungspegel. Der logische
High-Zustand wird an das UND-Gatter 58 geliefert.
Wenn der Ausgang des ODER-Gatters 60 low wird (d. h. Anweisung für
den Schalter 20 zum "AUS"-Schalten) wird jedoch der Spannungspegel an
dem Knoten, der dem Kondensator 64 und dem Widerstand 66 gemeinsam
ist, geerdet. Anschließend steigt die Spannung mit der Zeit gemäß expo
nentieller Beziehungen wieder an, die durch die Kapazitäts- und Wider
tandswerte des Kondensators 64 bzw. des Widerstandes 66 definiert sind.
Der logische Low-Zustand an dem gemeinsamen Knoten wird dem UND-
Gatter 58 zugeführt, wodurch der Ausgang des UND-Gatters 58 in einem
logischen Low-Zustand beibehalten wird, der den Schalter 20 "AUS" hält.
Nach einer vorbestimmten minimalen "Aus"-Zeit steigt die Spannung an
dem gemeinsamen Knoten auf einen solchen Pegel, um als ein logischer
High-Zustand wirken zu können, der an das UND-Gatter 58 geliefert wird.
An diesem Punkt hängt der Ausgang des UND-Gatters 58 von seinen an
deren Eingangssignalen und insbesondere von dem Eingang von der Se
kundärstromauslöseschaltung 52 ab. Die Schaltung 62 für die minimale
"AUS"-Zeit stellt sicher, daß der Schalter 20 für eine fest eingestellte Zeit
ausgeschaltet beibehalten wird, bevor eine Wiederaufladung der Spule 14
begonnen wird. Beispielsweise kann ein Kurzschluß an Zündkerze 22 oder
eine durch Kohlenstoff schadhafte Zündkerze eine sehr schnelle Entla
dung der Spule 14 bewirken. Die Schaltung 62 verhindert eine Wieder
aufladung/ Entladung mit hoher Frequenz, die allgemein unerwünscht ist,
durch Beibehaltung einer minimalen "AUS"-Zeit.
Die Steuerschaltung 28 umfaßt auch eine Primärstrombegrenzungs
schaltung 42. Die Schaltung 42 ist so ausgebildet, um das Zündsteuersi
gnal V1 zu ändern, wenn eine Primärstromgrenze erreicht worden ist, wie
durch Element 44 bestimmt wird. Bei der veranschaulichten Ausfüh
rungsform umfaßt das Primärstromerfassungselement 44 einen Wider
stand mit einem vorbestimmten Widerstandswert. Die über den Wider
stand 44 entwickelte Spannung ändert sich als Funktion des Pegels des
durch diesen fließenden Primärstromes. Das Zündsteuersignal V1 wird so
geändert, um den Primärstrom im wesentlichen an der Primärstromgrenze
(beispielsweise 8A, 10A, etc.) zu halten oder beizubehalten. Bei einer
Ausführungsform betrifft der Schritt zur Änderung die Verringerung der
Spannung des Signales V1, das an dem Schalter 20 angelegt ist. Die Pri
märstrombegrenzungsschaltung 42 kann daher eine Schaltung umfassen,
die in der Technik bekannt und derart ausgebildet ist, um die erfaßte
Spannung mit einer Referenzspannung zu vergleichen und in Ansprechen
darauf das Zündsteuersignal V1 zu verringern oder abzusenken, das für
das Gatter des Schalters 20 bestimmt ist.
Es sei zu verstehen, daß, wenn der Ausgang des ODER-Gatters 60 in ei
nem logischen High-Zustand ist, der Schalter 20 "geschlossen" ist, wo
durch zugelassen wird, daß ein Primärstrom fließen und entsprechend
ansteigen kann. Zusätzlich ist, wenn der Ausgang des ODER-Gatters 60 in
einem logischen Low-Zustand ist, der Schalter 20 "offen", wodurch der
Primärstrom Ip unterbrochen wird. Die tatsächliche Dauer des EST-
Signales 34 und die nachfolgenden Lade- und Entladeintervalle für den
Mehrfachladevorgang hängen von einer Vielzahl von Faktoren einschließ
lich der Ausbildung der Zündspule 14 ab, wobei bei einer Ausführungs
form die anfängliche Verweildauer (d. h. die anfängliche Dauer für das
EST-Signal 34) etwa eine Millisekunde betragen kann, während nachfol
gende Entladeintervalle etwa 400 Mikrosekunden und nachfolgende
Ladeintervalle etwa 500 Mikrosekunden betragen können. Die Elemente
54, 56, 58, 60, 64 und 66 können herkömmliche Komponenten umfassen,
wie in der Technik bekannt ist.
Fig. 2 zeigt detaillierter eine Verbrennungsdetektionsschaltung 30. Die
Schaltung 30 ist so ausgebildet, um mehrere Funktionen ausführen zu
können. Insbesondere ist die Schaltung 30 so ausgebildet, um das Mittel
zur Erfassung des Ionenstromes IION zu bilden, der über den Knoten VION
durch die Zündkerze 22 fließt. Die Schaltung 30 führt eine Umwandlung
des Ionenstroms IION in ein Spannungssignal (beispielsweise VCAP) wie
auch den Vergleich des VCAP-Signales mit einer Referenzspannung durch.
Wenn die Referenzspannung überschritten worden ist, gibt die Schaltung
30 ein Verbrennungsdetektionssignal aus. Die Schaltung 30 umfaßt bei
der veranschaulichten Ausführungsform eine Ausblendschaltung 91 mit
einem One-Shot-Schaltungselement 92, eine Eingangsausblendschaltung
94, Widerstände 96, 98, ein logisches ODER-Gatter 100 mit drei Eingän
gen und einen Schalter, wie beispielsweise einen Transistor 102 vom NPN-
Typ. Die Ausblendschaltung 91 ist allgemein so ausgebildet, um von dem
Anschalten des Schalters 20 entstehendes Rauschen "auszublenden", zu
hemmen oder anderweitig zu unterdrücken. Diese Ausblend- oder Hemm
wirkung wird jedesmal ausgeführt, wenn der Schalter 20 während des
Mehrfachladevorganges geschlossen wird (d. h. nach dem anfänglichen
EST-Signal). Ein das Schließen des Schalters 20 begleitendes Rauschen,
das durch Zündspule 14 gekoppelt wird, wird somit für eine vorbestimmte
Periode unterdrückt, um so die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Io
nenstromumwandlungsprozesses zu verbessern. Das One-Shot-Element
92 erzeugt einen Puls, der bei einer Ausführungsform ein nach positiv ge
hender Puls ist, mit einer Dauer, die gleich einem Ausblendintervall ist.
Dieser Puls wird als ein Ausblendsignal erzeugt, das als VBLANK bezeichnet
wird. Die Eingangsausblendschaltung 94 kann beispielsweise einen Tran
sistor umfassen, der so ausgestaltet ist, um den Knoten, der den Wider
standselementen 96 und 98 gemeinsam ist, mit einem Masseknoten zu
erden. In ähnlicher Weise dient ein Ausblendsignal VBLANK bei Anlegung an
das ODER-Gatter 100 dazu, um den Schalter 102 zu schließen (d. h. den
NPN-Transistor 102 in einen leitfähigen Zustand zu bringen), wodurch der
Ausgang des Ionenstromwandlers 104 geerdet wird.
Die Schaltung 30 kann bei der veranschaulichten Ausführungsform ferner
eine Ionenwandlerschaltung 104 umfassen. Die Ionenwandlerschaltung
104 ist so ausgebildet, um den IION-Strom durch Widerstände 96 und 98
zu beziehen und in Ansprechen darauf einen Ladestrom zu erzeugen, der
durch die Diode 106 an den Ladekondensator 108 fließt. Der Ladestrom
besitzt einen Pegel, der dem Pegel des Ionenstromes IION entspricht. Der
Ionenstromwandler 104 kann einen herkömmlichen Stromspiegel (current
mirror) oder dergleichen umfassen.
Die Schaltung 30 kann bei der veranschaulichten Ausführungsform ferner
eine Ionenstromspeicherschaltung 105 mit einer Diode 106, einem Kon
densator 108 und einem optionalen Widerstand 110 umfassen. Die Ionen
stromspeicherschaltung 105 ist vorgesehen, um wirksam den Ladestrom
(der dem Jonenstrom IION entspricht) in eine Spannung umzuwandeln, die
als VCAP bezeichnet ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist
der Umwandlungsprozeß im wesentlichen äquivalent zu einem Integrati
onsprozeß, der den Ionenstrom integriert. Die resultierende Spannung
VCAP entspricht daher einem Verbrennungsgrad, der in dem Zylinder auf
getreten ist, da der Ionenstrompegel dem Niveau an ionisierten Molekülen
in dem Zylinder entspricht, die aus der Verbrennung resultieren. Andere
Anordnungen können eine einfache Umwandlung des Pegels des Ionen
stromes in eine entsprechende Spannung (ohne Integration) umfassen.
Die Schaltung 30 bei der veranschaulichten Ausführungsform kann ferner
eine Vergleichsschaltung 111 mit einem Inverter-Gatter 112, Widerstän
den 114, 116, 118, einem Schalter, wie beispielsweise einem Transistor
120 vom PNP-Typ, einem Komparator 122 und einem Pull-Up-Widerstand
124 umfassen. Die Vergleichsschaltung 111 ist so ausgebildet, um das
integrierte Ionenstromsignal, nämlich das VCAP-Signal mit einer Schwel
lenspannung zu vergleichen und in Ansprechen darauf das Verbren
nungsdetektionssignal 33 zu erzeugen. Bei der veranschaulichten Ausfüh
rungsform kann das Verbrennungsdetektionssignal 33 normalerweise ein
Signal sein, das aktiv low aber normalerweise high ist. Somit kann im an
geschalteten Zustand das Verbrennungsdetektionssignal durch Kompa
rator 122 auf low abgesenkt werden. Die Widerstände 114, 116 und 118
schaffen zusammen mit dem Inverter 112 und Schalter 120 einen Mecha
nismus zur selektiven Erzeugung einer von zwei Schwellenspannungsrefe
renzen, die an den invertierenden Eingang des Komparators 122 angelegt
werden sollen.
Bei der ersten Schwelle gibt, wenn das Verbrennungsdetektionssignal 33
inaktiv ist (d. h. ein logischer Hochpegel) das Gatter 112 einen logischen
Low-Pegel aus, der zuläßt, daß der Transistor 120 angeschaltet werden
kann. Die Serienbeziehung zwischen (i) der parallelen Kombination aus
Widerständen 114 und 116 und (ii) Widerstand 118 bildet eine erste
Spannungsteilerkonfiguration mit einer ersten Schwellenspannung. Wenn
das integrierte Ionensignal VCAP die erste Schwellenspannung überschrei
tet, wird ermöglicht, daß das Ausgangsverbrennungsdetektionssignal 33
auf einen logischen Low-Zustand geht.
Bei der zweiten Schwelle wird, sobald das Verbrennungsdetektionssignal
33 low wird, der Ausgang des Inverter-Gatters 112 high, wodurch der
Transistor in einen nichtleitfähigen Zustand gebracht wird. Dies isoliert
den Widerstand 114. Die Serienbeziehung aus (i) Widerstand 116 und (ii)
Widerstand 118 bildet eine zweite Spannungsteilerkonfiguration mit einer
zweiten Schwellenspannung, die niedriger als die erste Schwellenspan
nung ist. Das Verbrennungsdetektionssignal 33 bleibt für eine Zeitdauer
low, bis VCAP unter die zweite niedrigere Schwellenspannung fällt. Die
Schaltung 125 wird vorzugsweise dazu verwendet, um den Kondensator
108 auf gesteuerte Art und Weise zu entladen und nützliche Informatio
nen herauszuziehen, wie unten beschrieben ist. Der Widerstand 110 wird
hinzugefügt, um den kleinen, von dem Gatter 106 kommenden Vorspan
nungsstrom auszugleichen.
Die Schaltung 30 kann bei der veranschaulichten Ausführungsform ferner
eine optionale Fehlzündungsdetektionsstufe 125 umfassen, die ein logi
sches ODER-Gatter 126 mit zwei Eingängen, einen Verbrennungspulsge
nerator 128, eine Konstantstromquelle 130 und einen Schalter, wie bei
spielsweise einen Transistor 132 vom NPN-Typ umfaßt. Die Stufe 125 er
zeugt ein Fehlzündungsausgangssignal MF OUT 134. Das Fehlzündungs
ausgangssignal MF OUT 134 ist, wenn es erzeugt ist, ein pulsbreitenmo
duliertes Signal (PWM-Signal) mit einer Dauer, die die Verbrennungsgröße
angibt, die aufgetreten ist. Das GATED MC ENABLE-Signal erlaubt, daß
der Verbrennungspulsgenerator 128 das MF OUT-Signal 134 mit variabler
Pulsbreite erzeugt. Das GATED MC ENABLE-Signal wechselt von high
nach low, um den Generator 128 zu aktivieren, wenn entweder (i) das
Verbrennungsdetektionssignal erzeugt wird (d. h. die Verbrennung aufge
treten ist) oder (ii) die Mehrfachlade-Intervallenden und MC ENABLE nach
low geht, sogar ohne daß eine Verbrennung aufgetreten ist.
Wenn das Verbrennungsdetektionssignal 33 erzeugt ist (d. h. nach low
geht) oder die Ausgangsleitung 33 durch Generator 128 auf einen Low-
Pegel gebracht ist, entlädt, wenn GATED MC ENABLE nach low geht, die
Stromquelle 130 den Kondensator 108 mit einer Konstantstromentladung
durch Transistor 132. Das MF OUT-Signal ist normalerweise low. Wäh
rend dieser Entladung gibt jedoch der Generator 128 ein High-Signal aus.
Die Dauer des MF OUT-Signals 134 entspricht der Zeitdauer, die erforder
lich ist, um den Kondensator 108 zu entladen. Wenn die Entladung des
Kondensators 108 VCAP unter die zweite Schwellenspannung verringert,
wird das Verbrennungsdetektionssignal 33 high. Dies signalisiert den Ge
nerator 128, den MF OUT-Puls zu beenden.
Es sind andere Ausgestaltungen der Schaltung 30 möglich, die innerhalb
des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung liegen. Beispielsweise
kann das Ionenerfassungssignal ein Stromsignal sein, das proportional zu
dem Ionenstrom und daher für einen derartigen Ionenstrom auf eine vor
bestimmte Art und Weise repräsentativ ist.
Wie in den Fig. 3A-3F gezeigt ist, wird nun der Betrieb einer Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Das PCM 32 be
stimmt gemäß einer vorbestimmten Betriebsstrategie, wenn das elektroni
sche Zündeinstellungssignal EST 34 angeschaltet werden soll. Dieses Si
gnal ist in Fig. 3A gezeigt. Das angeschaltete EST-Signal 34 ist die Anwei
sung zum Beginn der Ladung der Zündspule 14 für ein erstes Funken
ereignis. Die Schaltung 38 der Steuerschaltung 28 stellt in Ansprechen
darauf das Zündsteuersignal an Knoten V1 ein, was zur Folge hat, daß der
Schalter 20 leitet, wobei ein Primärstrom Ip durch die Primärwicklung 16
fließt. Die Primärwicklung Ip ist in Fig. 3F gezeigt. Während der Ladung
des Zündspule 14 wird eine positive "Auslöse"-Spannung über den Zünd
kerzenspalt erzeugt. Da dies die anfängliche Ladung der Zündspule 14 in
Vorbereitung eines ersten Funkenereignisses ist, ist bis jetzt keine Ver
brennung aufgetreten. Demgemäß fließt ungeachtet der Vorspannung der
Auslösespannung über die Zündkerzenelektroden 24, 26 kein merkbarer
Ionenstrom. Dies ist in Fig. 3D gezeigt als eine VCAP-Spannung (d. h. inte
grierter Ionenstrom IION) von im wesentlichen Null. Dieser Pegel von VCAP
ist auch nicht ausreichend, um das Verbrennungsdetektionssignal 33 zu
erzeugen (Fig. 3E, die ein invertiertes Verbrennungsdetektionssignal 33
zeigt).
Das EST-Signal 34 wird bei der veranschaulichten Ausführungsform als
ein nach positiv gehender Puls mit einer Dauer entsprechend einer an
fänglichen Zündspulenladezeit ("Verweilzeit") angelegt. Wie oben beschrie
ben ist, beginnt die Ladung zu dem Zeitpunkt des Empfangs einer anstei
genden (nach positiv gehenden) Flanke des EST-Signales durch die Steu
erschaltung 28. Bei Aufnahme einer abfallenden (nach negativ gehenden)
Flanke des EST-Signales 34 bewirkt die Schaltung 38 der Steuerschaltung
28, daß sich der Schalter 20 öffnet, wodurch eine Unterbrechung in dem
Primärstrom Ip zu dem Zeitpunkt t1 bewirkt wird. Es ist für Fachleute ver
ständlich, daß eine derartige Unterbrechung infolge der zusammenbre
chenden Magnetfelder in Verbindung mit der Unterbrechung des Primär
stromes eine relativ hohe Spannung zur Folge hat, die unmittelbar über
die Sekundärwicklung 18 hergestellt wird. Die Sekundärspannung steigt
weiterhin an, bis eine Durchschlagsspannung über die Elektroden 24, 26
der Zündkerze 22 erreicht wird. Der Strom entlädt sich anschließend über
den Spalt, wie in der Technik allgemein bekannt ist. Während des Fun
kenereignisses wird eine relativ große negative (relativ zu Masse) Span
nung an der Zündkerze gebildet. Ein Zündstrom fließt von der Masse über
die Zündkerzenelektroden 24, 26 durch die Sekundärwicklung 18 und an
schließend durch die vorwärts vorgespannte Diode 46 durch Widerstand
48 und zurück zur Masse.
Wie gezeigt ist, schaltet das PCM 32 das MC ENABLE-Signal 36 an, wenn
das EST-Signal abgeschaltet ist, was angibt, daß ein Mehrfachladevorgang
erwünscht ist. Dies aktiviert Schaltung 38. Der Sekundärstrom nimmt
dann ab. Wenn der Sekundärstrom auf ein vorgewähltes Niveau abge
nommen hat, erzeugt die Steuerschaltung 28 einen ersten einer Vielzahl
von MC EST-Pulsen 40 oder schaltet diese anderweitig an. Das MC EST-
Signal 40 definiert eine Anweisung, um zu bewirken, daß der Schalter 20
die Primärwicklung 16 wieder mit Masse verbindet, um vorgeblich die
Zündspule 14 dadurch wieder aufzuladen, daß der Primärstrom Ip durch
die Primärwicklung 16 fließt. Während des Wiederaufladeintervalles, das
nur solange andauert, wie der Primärstrompegel kleiner als der Primär
stromauslösepegel ist, wird die Auslösespannung wiederum über die Se
kundärwicklung 18 hergestellt.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, wird ein Schaltrauschen durch Ausblenden ge
mäß eines Ausblendpulses VBLANK unterdrückt oder gehemmt.
Für die Dauer jedes MC EST-Pulssignales ist der Schalter 20 geschlossen,
damit der Primärstrom fließen kann. Dieses Schließen hat zur Folge, daß
eine "Auslöse"-Spannung über die Sekundärwicklung 18 angelegt wird, die
bei der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration die Zündkerze 22 mit einer relativ
positiven Spannung unter Vorspannung steht. Wenn eine Verbrennung
aufgetreten ist, veranlaßt die Vorspannung der Auslösespannung, daß ein
Ionenstrom IIon fließen kann. Der Ionenstrom wird nur durch die Verbren
nungsdetektionsschaltung 30 bezogen, da die Diode 46 rückwärts unter
Vorspannung gesetzt ist. Die Größe des Ionenstromes ist von der Konzen
tration an Ionen abhängig, die ihrerseits der Qualität der Verbrennung
entspricht.
Der Primärstrom Ip wird zu den Zeitpunkten t2 und t3 wiederum unter
brochen, um jeweilige zweite und dritte Funken zu erzeugen. Wie in Fig.
3D gezeigt ist, wird zwischen den zweiten und dritten Funken ein relativ
großes, ansteigendes VCAP-Signal erzeugt, das eine Verbrennung angibt.
Fig. 3 zeigt auch eine Referenzspannung VREF. Wenn VCAP VREF erreicht,
wird das Verbrennungsdetektionssignal 33 erzeugt. Die Zustandsände
rung des Verbrennungsdetektionssignales 33 ist das Signal an die Steuer
schaltung 28, um den Mehrfachladevorgang zu beenden, was zum Zeit
punkt t4 auftritt. Somit wird der Primärstrom wiederum unterbrochen.
VREF gibt ein gewünschtes Verbrennungsniveau an.
Ein System gemäß der vorliegenden Erfindung sieht eine genaue und zu
verlässige Implementierung eines Systems mit sich wiederholendem Fun
ken ohne unnötigen Zündkerzenverschleiß vor. Das erfinderische System
erzielt das vorhergehende durch Beenden des Mehrfachladevorganges,
wenn eine begleitende Verbrennungsdetektionsschaltung bestimmt, daß
ein vorbestimmtes Verbrennungsniveau aufgetreten ist.
Es sei zu verstehen, daß die obige Beschreibung lediglich beispielhafter
anstatt beschränkender Natur ist, wobei die Erfindung nur durch die an
gefügten Ansprüche beschränkt ist. Verschiedene Modifikationen und Än
derungen können von Fachleuten ausgeführt werden, die die Grundsätze
der Erfindung verwenden und in den Schutzumfang derselben fallen.
Claims (20)
1. Zündsystem (10) für einen Verbrennungsmotor (12) mit einer Zünd
spule (14), die eine Primärwicklung (16) und eine Sekundärwicklung
(18) aufweist, die mit einer Zündkerze (22) in einem Verbrennungs
zylinder des Motors gekoppelt ist, einem Schalter (20), der auf ein
Zündsteuersignal (V1) anspricht, um zu veranlassen, daß ein Pri
märstrom (IP) durch die Primärwicklung (16) fließt, einer Steuer
schaltung (28), die derart ausgebildet ist, um das Zündsteuersignal
(V1) zu bilden und so eine Vielzahl von Funken an der Zündkerze
(22) während eines Verbrennungsereignisses in dem Zylinder zu er
zeugen, gekennzeichnet durch:
eine Verbrennungsdetektionsschaltung (30) in erfassender Bezie hung mit dem Verbrennungszylinder, die derart ausgebildet ist, um ein Verbrennungsdetektionssignal (33) zu erzeugen, wenn eine Ver brennung zu einem vorbestimmten Niveau auftritt; und
wobei die Steuerschaltung (30) ferner derart ausgebildet ist, um die Erzeugung des Zündsteuersignales (V1) während des Verbrennungs ereignisses in Ansprechen auf das Verbrennungsdetektionssignal (33) zu beenden.
eine Verbrennungsdetektionsschaltung (30) in erfassender Bezie hung mit dem Verbrennungszylinder, die derart ausgebildet ist, um ein Verbrennungsdetektionssignal (33) zu erzeugen, wenn eine Ver brennung zu einem vorbestimmten Niveau auftritt; und
wobei die Steuerschaltung (30) ferner derart ausgebildet ist, um die Erzeugung des Zündsteuersignales (V1) während des Verbrennungs ereignisses in Ansprechen auf das Verbrennungsdetektionssignal (33) zu beenden.
2. Zündsystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerschaltung (28) auf
ein erstes elektronisches Zündeinstellungssignal (34) (EST-Signal)
anspricht, das eine Dauer aufweist, die einem jeweiligen Ladungs
intervall der Zündspule (14) in Verbindung mit einem ersten der
Vielzahl von Funken entspricht.
3. Zündsystem nach Anspruch 2, wobei die Steuerschaltung (28) fer
ner auf ein Aktivierungssignal (MC ENABLE 36) anspricht, das eine
Dauer aufweist, die einem Mehrfachladeintervall entspricht, in wel
chem die Vielzahl von Funken für das Verbrennungsereignis des
Zylinders erzeugt werden kann.
4. Zündsystem nach Anspruch 3, wobei die Steuerschaltung (28) Mittel
(38) zur Erzeugung eines zweiten EST-Signales (MC EST 40) umfaßt,
das aktive und inaktive Zustände entsprechend jeweiliger Ladungs-
und Entladungsintervalle der Zündspule (14) in Verbindung mit der
Vielzahl von Funken nach dem ersten der Funken aufweist.
5. Zündsystem nach Anspruch 4, wobei die Steuerschaltung (28) Mittel
zur Ausgabe des Zündsteuersignales (V1) als eine Funktion der er
sten und zweiten EST-Signale umfaßt.
6. Zündsystem nach Anspruch 5, wobei das Ausgabemittel ein logi
sches ODER-Gatter (60) umfaßt.
7. Zündsystem nach Anspruch 6, wobei das Ausgabemittel ferner eine
Zeitgeberschaltung (62) umfaßt, die ein Widerstandselement (66)
und ein kapazitives Element (64) aufweist, wobei die Zeitgeber
schaltung derart ausgebildet ist, um die jeweilige Dauer der aktiven
und inaktiven Zustände des zweiten EST-Signales (40) herzustellen.
8. Zündsystem nach Anspruch 4, wobei das Mittel (38) zur Erzeugung
des zweiten EST-Signals (40) ferner auf das Verbrennungsdetekti
onssignal (33) anspricht.
9. Zündsystem nach Anspruch 8, wobei das Mittel (38) zur Erzeugung
des zweiten EST-Signales (40) ein RS-Flip-Flop (56), ein erstes logi
sches UND-Gatter (54) und ein zweites logisches UND-Gatter (58)
umfaßt.
10. Zündsystem nach Anspruch 9, wobei das erste EST-Signal (34) an
einen Rücksetz-Eingang des RS-Flip-Flop (56) angelegt wird, um ei
nen invertierten Ausgang desselben in einen aktiven Zustand zu
versetzen.
11. Zündsystem nach Anspruch 10, wobei das Verbrennungsdetekti
onssignal (33) an einen Setz-Eingang des RS-Flip-Flop (56) angelegt
wird, so daß der invertierte Ausgang desselben in Ansprechen dar
auf in einen inaktiven Zustand gebracht wird.
12. Zündsystem nach Anspruch 11, wobei das erste logische UND-
Gatter (54) einen ersten Eingang, der mit dem invertierten Ausgang
des RS-Flip-Flop gekoppelt ist, und einen zweiten Eingang umfaßt,
der so gekoppelt ist, um das Aktivierungssignal (MC ENABLE 36)
aufnehmen zu können.
13. Zündsystem nach Anspruch 12, wobei ein Ausgang des ersten logi
schen UND-Gatters (54) mit einem Eingang des zweiten logischen
UND-Gatters (58) gekoppelt ist, wobei das zweite logische UND-
Gatter (58) einen Ausgang aufweist, der so ausgebildet ist, um das
zweite EST-Signal (MC EST 40) zu erzeugen.
14. Zündsystem nach Anspruch 1, wobei die Verbrennungsdetektions
schaltung (30) ein Ionenstromerfassungssystem umfaßt, das derart
ausgebildet ist, um das Verbrennungsdetektionssignal zu erzeugen.
15. Zündsystem nach Anspruch 14, wobei das Ionenstromerfassungssy
stem eine Schaltung (111) zur Erzeugung des Verbrennungsdetekti
onssignales (33) umfaßt, wenn ein Ionenstrom durch die Zündkerze
(22) ein vorgewähltes Niveau überschreitet.
16. Zündsystem nach Anspruch 14, wobei das Ionenstromerfassungssy
stem eine Schaltung (111) zur Erzeugung des Verbrennungsdetekti
onssignales (33) umfaßt, wenn ein integrierter Ionenstrom durch die
Zündkerze (22) ein vorgewähltes Niveau überschreitet.
17. Zündsystem für einen Verbrennungsmotor mit:
einer Zündspule mit einer Primärwicklung und einer Sekundär wicklung, die mit einer Zündkerze in einem Verbrennungszylinder des Motors gekoppelt ist;
einem Schalter, der auf ein Zündsteuersignal anspricht, um zu ver anlassen, daß ein Primärstrom durch die Primärwicklung fließt;
einer Steuerschaltung, die derart ausgebildet ist, um das Zündsteu ersignal so zu bilden, daß eine Vielzahl von Funken an der Zündker ze während eines Verbrennungsereignisses in dem Zylinder erzeugt wird;
einer Verbrennungsdetektionsschaltung in erfassender Beziehung mit dem Verbrennungszylinder, die derart ausgebildet ist, um ein Verbrennungsdetektionssignal zu erzeugen, wenn eine Verbrennung auftritt;
wobei die Steuerschaltung ferner derart ausgebildet ist, um die Er zeugung des Zündsteuersignales während des Verbrennungsereig nisses in Ansprechen auf das Verbrennungsdetektionssignal zu be enden, wobei die Steuerschaltung ferner dazu dient, die Erzeugung des Zündsteuersignales zu beenden, wenn ein Verbrennungsinter vall endet.
einer Zündspule mit einer Primärwicklung und einer Sekundär wicklung, die mit einer Zündkerze in einem Verbrennungszylinder des Motors gekoppelt ist;
einem Schalter, der auf ein Zündsteuersignal anspricht, um zu ver anlassen, daß ein Primärstrom durch die Primärwicklung fließt;
einer Steuerschaltung, die derart ausgebildet ist, um das Zündsteu ersignal so zu bilden, daß eine Vielzahl von Funken an der Zündker ze während eines Verbrennungsereignisses in dem Zylinder erzeugt wird;
einer Verbrennungsdetektionsschaltung in erfassender Beziehung mit dem Verbrennungszylinder, die derart ausgebildet ist, um ein Verbrennungsdetektionssignal zu erzeugen, wenn eine Verbrennung auftritt;
wobei die Steuerschaltung ferner derart ausgebildet ist, um die Er zeugung des Zündsteuersignales während des Verbrennungsereig nisses in Ansprechen auf das Verbrennungsdetektionssignal zu be enden, wobei die Steuerschaltung ferner dazu dient, die Erzeugung des Zündsteuersignales zu beenden, wenn ein Verbrennungsinter vall endet.
18. Verfahren zur Steuerung einer Zündung in einem Zündsystem für
einen Verbrennungsmotor mit einer Zündspule, die eine Sekundär
wicklung aufweist, die derart ausgebildet ist, daß sie mit einer im
Bereich eines Zylinders des Motors angeordneten Zündkerze ver
bunden werden kann, mit den Schritten:
- A) Bestimmen eines Mehrfachladeintervalles, während dem eine Viel zahl von Funken unter Verwendung der Zündkerze erzeugt wird;
- B) Erzeugen zumindest eines ersten der Vielzahl von Funken im Be reich des Zylinders während des Mehrfachladeintervalles;
- C) Erzeugen eines Verbrennungsdetektionssignales, wenn eine Ver brennung in dem Zylinder auftritt; und
- D) Beenden des Mehrfachladeintervalles in Ansprechen auf das Ver brennungsdetektionssignal.
19. Zündsystem nach Anspruch 18, wobei Schritt (A) die Unterschritte
umfaßt:
Bestimmen einer Dauer des Mehrfachladeintervalles;
Bestimmen einer Anzahl von Funken, die während des Mehrfach ladeintervalles auftreten.
Bestimmen einer Dauer des Mehrfachladeintervalles;
Bestimmen einer Anzahl von Funken, die während des Mehrfach ladeintervalles auftreten.
20. Zündsystem nach Anspruch 18, wobei Schritt (C) den Unterschritt
umfaßt, daß:
die Zündkerze eine vorbestimmte Zeit nach jedem Funken unter Vorspannung gesetzt wird;
ein in Ansprechen auf den Vorspannungsschritt erzeugter Ionen strom gemessen wird;
der gemessene Ionenstrom mit einem vorbestimmten Ionenstrompe gel verglichen wird;
das Verbrennungsdetektionssignal erzeugt wird, wenn der gemesse ne Ionenstrom den vorbestimmten Ionenstrompegel überschreitet.
die Zündkerze eine vorbestimmte Zeit nach jedem Funken unter Vorspannung gesetzt wird;
ein in Ansprechen auf den Vorspannungsschritt erzeugter Ionen strom gemessen wird;
der gemessene Ionenstrom mit einem vorbestimmten Ionenstrompe gel verglichen wird;
das Verbrennungsdetektionssignal erzeugt wird, wenn der gemesse ne Ionenstrom den vorbestimmten Ionenstrompegel überschreitet.
Applications Claiming Priority (1)
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