DE10111363A1 - Druckwerk - Google Patents
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Abstract
Ein Druckwerk weist einen mit einem Gegendruckzylinder zusammen wirkenden Übertragungszylinder, zwei dem Übertragungszylinder zugeordnete Formzylinder und ein Farbwerk mit einer den beiden Formzylindern zugeordneten Auftragwalze auf, wobei die beiden Formzylinder an den Übertragungszylinder anstellbar sind. Die Auftragwalze ist wahlweise an einen der beiden Formzylinder anstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2 oder 4.
Durch die EP 04 65 789 A1 ist eine Druckeinheit zur Durchführung eines fliegenden
Druckformwechsels bekannt, wobei zwei einem Übertragungszylinder zugeordnete
Formzylinder ortsfest gelagert sind. Der Übertragungszylinder und eine Farbauftragwalze
sind verschwenkbar und wahlweise an einen der Formzylinder anstellbar. Die Feuchtung
der Druckform erfolgt indirekt durch ein gemeinsames Feuchtwerk über das Farbwerk.
Die GM 84 10 619 U1 offenbart ein Druckwerk einer Offsetrotationsdruckmaschine mit
zwei jeweils horizontal bewegbaren Formzylindern, die wahlweise an einen gemeinsamen
und ortsfesten Übertragungszylinder und eine gemeinsame ortsfeste Auftragwalze
anstellbar sind. Die Farb- und die indirekte Feuchtmittelzufuhr auf den Formzylinder
erfolgen gemeinsam über die Auftragwalze. Für den Druckformwechsel wird der
betreffende Formzylinder vom Maschinenantrieb abgekoppelt, stillgesetzt und nach dem
Wechsel mittels eines Beschleunigungsantriebes auf Maschinendrehzahl gebracht und in
den Maschinenantrieb eingekuppelt.
Auch durch die US 59 70 870 A ist eine Druckeinheit für den fliegenden Wechsel einer
Druckform bekannt. Zumindest einem der beiden zusammen wirkenden
Übertragungszylinder sind zwei Formzylinder zugeordnet, die wahlweise an den
gemeinsamen Übertragungszylinder anstellbar sind. Jeder der Formzylinder weist einen
eigenen Antriebsmotor auf, die beiden Übertragungszylinder werden durch einen
Antriebsmotor paarweise angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 oder 4 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein
fliegender Druckformwechsel ermöglicht wird, ohne, dass eine zu bedruckende Bahn
angehalten werden muß, indem zwei unabhängig antreibbare Formzylinder wahlweise an
einen gemeinsamen Übertragungszylinder anstellbar sind. Somit wird beim Wechsel des
Eindruckes die Druckstelle am selben Übertragungszylinder beibehalten.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Zylinder der Druckeinheit - zumindest der
Formzylinder - mit jeweils einem eigenen Antriebsmotor. Der Antriebsmotor ermöglicht
sowohl während der Produktion den Antrieb, als auch während des Druckformwechsels
das Abbremsen, das Rüsten und das wieder Beschleunigen. Eigens für den
Beschleunigungsvorgang vorzusehende Motoren sowie Kupplungen können entfallen.
Weiterhin vorteilhaft ist die Möglichkeit einer relativen Passer- bzw. Registerverstellung
der Formzylinder zueinander. In einer anderen Variante können die Formzylinder
zumindest einen Hilfsmotor zur Beschleunigung des zuvor zwecks Druckformwechsels
still gesetzten Formzylinders aufweisen.
Vorteilhaft ist weiter, dass beide einem Übertragungszylinder zugeordnete Formzylinder
durch ein gemeinsames Farbwerk wahlweise einfärbbar ist. In einer vorteilhaften
Ausführung wird der jeweilige in Produktion befindliche Formzylinder mittels eines sog.
Kurzfarbwerks, insbesondere mittels einer Anilox-Walze eingefärbt. Die Feuchtung erfolgt
vorteilhafter Weise direkt und, je nach Laufrichtung der Bahn am einen Formzylinder in
Drehrichtung vor und am anderen Formzylinder nach dem Einfärben. Durch die
Anordnung nur eines Farbwerkes, insbesondere eines Anilox-Farbwerks werden Aufwand
und Kosten möglichst klein gehalten. Darüber hinaus entfällt ein Neueinfärben eines
Farbwerkes beim Produktionswechsel, was für gleichmäßigere Druckbedingungen sorgt.
Insbesondere vorteilhaft ist auch das Verschwenken der Formzylinder beim Umstellen
von einem auf den anderen Eindruck, wobei der Übertragungszylinder ortsfest bleiben
kann. Dies ermöglicht den Fortdruck, ohne dass der Übertragungszylinder und damit die
Druckstelle während des Wechsels bewegt wird.
In vorteilhafter Ausführung ist der jeweils in Produktion befindliche Formzylinder durch
zwei Auftragwalzen, nämlich durch eine anstellbare, dem Formzylinder fest zugeordnete
Auftragwalze und eine wahlweise an einen der Formzylinder anstellbare Farbwalze
einfärbbar.
Das Druckwerk ist vorteilhaft für verschiedene Druckeinheiten, wie z. B. eine im sog.
Gummi-gegen-Gummi-Betrieb druckende Vierzylinder- oder Brückeneinheit, einen
achtzylindrige Druckeinheit (z. B. H-Druckeinheit oder zwei nebeneinander angeordnete
vertikal angeordnete Vierzylinder-Druckeinheiten), einen Achterturm, eine neun- oder
zehnzylindrige Druckeinheit, z. B. eine Satelliten-Druckeinheit mit einem oder zwei als
Satellitenzylinder ausgeführte Gegendruckzylindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckwerks für den fliegenden
Druckformwechsel mit einem Walzenfarbwerk;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Druckwerks für den fliegenden
Druckformwechsel mit einem Anilox-Farbwerk.
Ein Druckwerk 01 einer Druckmaschine, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine,
weist einen während der Produktion mit einer Bahn 02, z. B. einer Bedruckstoff oder
Papierbahn 02 zusammen wirkenden Zylinder 03, z. B. einen Übertragungszylinder 03
auf. Dem Übertragungszylinder 03 sind zwei Zylinder 06; 07, insbesondere zwei
Formzylinder 06; 07 zugeordnet, die wahlweise an den Übertragungszylinder 03
anstellbar sind und mit diesem dann zusammen wirken. Das Anstellen der Formzylinder
06; 07 erfolgt beispielsweise über jeweils einen Hub eines exzentrischen Lagers 08; 09 (in
den Figuren über die Exzentrizität angedeutet) für die Formzylinder 06; 07. Während der
Produktion wirkt der Übertragungszylinder 03 über die Bahn 02 mit einem weiteren
Zylinder 04, z. B. einen Gegendruckzylinder 04, einen zweiten Übertragungszylinder 04
oder einen z. B. als Stahlzylinder 04 ausgeführten Satellitenzylinder 04 zusammen. Die
beiden Formzylinder 06; 07 weisen jeweils einen eigenen, vom Übertragungszylinder 03
unabhängigen Antriebsmotor 11; 12 auf. Im Beispiel weist auch der Übertragungszylinder
03 einen eigenen, von den Formzylindern 06; 07 und vom zweiten Übertragungszylinder
04 unabhängigen Antriebsmotor 13 auf.
Den beiden Formzylindern 06; 07 ist ein gemeinsames Farbwerk 14 zugeordnet, welches
wahlweise mit einem der beiden Formzylinder 06; 07 zusammen wirkt.
In einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist das Farbwerk 14 als Walzenfarbwerk 14
ausgeführt, welches einen Farbkasten 16, einen Farbduktor 17, mindestens eine weitere
Walze 18; 19, hier z. B. eine Reibwalze 18, eine Übertragungswalze 19 (z. B.
gummibeschichtet), sowie einen Reibzylinder 21 aufweist. Der Reibzylinder 21 wirkt mit
zwei jeweils einem der beiden Formzylinder 06; 07 zugeordneten Auftragwalzen 22; 23
zusammen, welche an den jeweiligen Formzylinder 06; 07 anstellbar sind. Auf der dem
Zwickel der beiden Formzylinder 06; 07 zugewandten Seite wirkt der Reibzylinder 21
zwischen den beiden ersten Auftragwalzen 22; 23 mit einer dritten, bewegbaren
Auftragwalze 24 zusammen. Diese dritte Auftragwalze 24 ist in der Weise bewegbar, z. B.
verschwenkbar gelagert, dass sie wahlweise an den ersten oder an den zweiten
Formzylinder 06; 07 anstellbar ist, oder aber in einer Zwischenstellung an keinen der
beiden Formzylinder 06; 07 angestellt ist. Die Auftragwalzen 22; 23 können in bestimmten
Ausführungsformen je nach Bedarf auch entfallen.
Beiden Formzylindern 06; 07 ist jeweils ein Feuchtwerk 26; 27, z. B. ein Sprühfeuchtwerk
26; 27 zugeordnet, welches wahlweise an den jeweiligen Formzylinder 06, 07 anstellbar
ist. Das Feuchtwerk 26; 27 kann aber auch als konventionelles Feuchtwerk mit oder ohne
Heber, als Schleuderfeuchtwerk oder als kontaktloses Feuchtwerk ausgeführt sein. Je
nach Laufrichtung der Bahn 02, und damit der Drehrichtung des Übertragungszylinders 03
und der Formzylinder 06; 07, erfolgt auf dem einen der Formzylinder 06; 07 ein
Nachfeuchten und auf dem anderen ein Vorfeuchten, d. h. im ersten Fall erfolgt bei
angestelltem Farb- und Feuchtwerk 14; 26 bzw. 27 in Drehrichtung zunächst der Kontakt
mit den Auftragwalzen 22; 24 bzw. 23; 24 und nachfolgend mit dem Feuchtwerk 26; 27
und im zweiten Fall umgekehrt.
In den Fig. 1 und 2 ist zwischen an- bzw. abgestellten Zylindern 06; 07, Walzen 22; 23
und Feuchtwerken 26; 27 nicht unterschieden. Lediglich für die bewegbare Auftragswalze
24 ist das Anstellen an den Formzylinder 06 explizit dargestellt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist das Farbwerk 14 als Anilox-Farbwerk 14
ausgeführt. Die Anordnung der Übertragungszylinder 03; 04, der Formzylinder 06; 07
sowie der Antriebsmotoren 11; 12; 13 entspricht derjenigen aus Fig. 1. Auch die
Farbübertragung auf den Formzylindern 06; 07 erfolgt über die jeweils zugeordneten
Auftragwalzen 22; 24 bzw. 23; 24. Die Auftragwalzen 22; 23; 24 wirken jedoch mit einer
gerasterten Walze 28 oder Anilox-Walze 28 zusammen, welche mit einer Farbzuführung
29, z. B. einer Kammerrakel 29 zwecks Einfärbens zusammen wirkt.
In einer vorteilhaften Ausführung weist die Anilox-Walze 28 an ihrem Umfang zusätzlich
zwei Walzen 31; 32 auf, welche zwecks Spaltung und Vergleichmäßigung der Farbe
jeweils über weitere Walzen 33; 34 jeweils mit der benachbarten Auftragwalze 22; 23
zusammen wirken können.
Das Farbwerk 14 kann jedoch auch in anderer, hier nicht explizit dargelegter Weise
ausgeführt sein, welches zumindest eine beiden Formzylindern 06; 07 zugeordnete
Auftragwalze 24 aufweist.
In nicht dargestellter Weiterbildung der Erfindung kann ein Feuchten auch indirekt über
ein einziges gemeinsames Feuchtwerk 26; 27 erfolgen, indem das Feuchtwerk 26; 27
beispielsweise an eine der Walzen 18; 21; 28 anstellbar ist (nicht in den Figuren
dargestellt).
Ebenso kann das Druckwerk 01, insbesondere für den wasserlosen Offsetdruck, auch
ohne Feuchwerke 26; 27 ausgeführt sein.
Der Antrieb des Farbwerkes 14 und/oder, falls vorhanden, der Feuchtwerke 26; 27 kann
durch einen jeweils eigenen Antriebsmotor erfolgen. Farb- und Feuchtwerke 14; 26, 27
können jedoch auch gemeinsam, ggf. untereinander über Kupplungen trennbar, in einem
Antriebsverbund durch einen Antriebsmotor angetrieben sein. Es ist jedoch auch möglich,
das Farbwerk 14 und ggf. die Feuchtwerke 26; 27 in einem Antriebsverbund gemeinsam
mit dem Übertragungszylinder 03 über eine Kopplung, beispielsweise über einen
schaltbaren Räderzug, durch den Antriebsmotor 13 anzutreiben.
Das Druckwerk 01 kann Bestandteil verschiedenster Druckeinheiten sein, wie z. B. einer
im sog. Gummi-gegen-Gummi-Betrieb druckenden Vierzylinder- oder Brückeneinheit,
einer achtzylindrigen Druckeinheit (z. B. Achterturm, H-Einheit oder zwei nebeneinander
angeordnete vertikal angeordnete Vierzylinder-Druckeinheiten), einer neun- oder
zehnzylindrige Druckeinheit, z. B. eine Satelliten-Druckeinheit mit einem oder zwei als
Satellitenzylinder ausgeführte Gegendruckzylindern.
Die Funktionsweise des Druckwerkes ist folgendermaßen:
Während der Produktion läuft die Bahn 02, wie in den Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellt,
vertikal von unten nach oben zwischen dem Übertragungszylindern 03 und dem hier als
weiterer Übertragungszylinder 04 ausgeführten Gegendruckzylinder 04 und wird z. B.
beidseitig bedruckt. Das Druckbild wird beispielsweise zunächst vom oberen Formzylinder
06 auf den Übertragungszylinder 03 übertragen. Hierzu ist der Formzylinder 06 an den
Übertragungszylinder 03, und die Auftragwalze 22 an den Formzylinder 06 angestellt. Die
schwenkbare Auftragwalze 24 ist ebenfalls an den oberen Formzylinder 06 angestellt.
Während der untere Formzylinder 07 z. B. vom Übertragungszylinder 03, und die
Auftragwalze 23 vom Formzylinder 07 abgestellt ist, kann ein Rüsten, z. B. ein
Druckformwechsel am stillgesetzten Formzylinder 07 erfolgen, während die übrigen
Zylinder 06; 03; 04 in Produktion sind.
Nach dem erfolgten Druckformwechsel wird der Formzylinder 07 mittels des
Antriebsmotors 12 auf Produktionsdrehzahl beschleunigt und zum gewünschten Zeitpunkt
an den Übertragungszylinder 03 angestellt, während der Formzylinder 06 vom
Übertragungszylinder 03 abgestellt wird. Die Auftragwalze 23 sowie die schwenkbare
Auftragwalze 24 werden an den Formzylinder 07 angestellt, die Auftragwalze 22 wird
entweder vom Formzylinder 06 abgestellt oder aber es erfolgt die Trennung durch
Abstellen des Formzylinders 06. Der Formzylinder 06 kann nun z. B. zwecks Rüsten
stillgesetzt werden.
Je nach Erfordernis kann bereits vor dem Anstellen des Formzylinders 07 an den
Übertragungszylinder 03 ein Voreinfärben des Formzylinders 07 über das Anstellen der
Auftragwalze 23 erfolgen.
Das Anstellen des betreffenden Feuchtwerks 26; 27 an den zugeordneten Formzylinder
06; 07 erfolgt in vorteilhafter Weise jeweils unmittelbar vor dem Anstellen der ersten der
Auftragwalzen 22; 23; 24, das Abstellen der Feuchtwerke 26; 27 entsprechend
unmittelbar nach Abstellen der jeweils letzten Auftragwalze 22; 23; 24.
01
Druckwerk
02
Bahn, Bedruckstoffbahn, Papierbahn
03
Zylinder, Übertragungszylinder
04
Zylinder, Gegendruckzylinder, Übertragungszylinder, Stahlzylinder, Satellitenzylinder
05
-
06
Zylinder, Formzylinder
07
Zylinder, Formzylinder
08
Lager, exzentrisch (
06
)
09
Lager, exzentrisch (
07
)
10
-
11
Antriebsmotor (
06
)
12
Antriebsmotor (
07
)
13
Antriebsmotor (
03
)
14
Farbwerk, Walzenfarbwerk, Anilox-Farbwerk
15
-
16
Farbkasten (
14
)
17
Farbduktor (
14
)
18
Walze, Reibwalze (
14
)
19
Walze, Übertragungswalze (
14
)
20
-
21
Reibzylinder (
14
)
22
Auftragwalze (
14
)
23
Auftragwalze (
14
)
24
Auftragwalze, schwenkbar (
14
)
25
-
26
Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
27
Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
28
Walze, gerastert, Anilox-Walze
29
Farbzuführung, Kammerrakel
30
-
31
Walze
32
Walze
33
Walze
34
Walze
Claims (18)
1. Druckwerk, welches zwei einem Übertragungszylinder (03) zugeordnete
Formzylinder (06; 07) und ein Farbwerk (14) mit einer den beiden Formzylindern (06;
07) zugeordneten Auftragwalze (24) aufweist, wobei die beiden Formzylinder (06; 07)
an den Übertragungszylinder (03) anstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auftragwalze (24) wahlweise an einen der beiden Formzylinder (06; 07) anstellbar ist.
2. Druckwerk, welches zwei einem Übertragungszylinder (03; 04) zugeordnete
Formzylinder (06; 07) und ein Farbwerk (14) mit einer den beiden Formzylindern (06;
07) zugeordneten Auftragwalze (24) aufweist, wobei die Auftragwalze (24) wahlweise
an einen der beiden Formzylinder (06; 07) anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Formzylinder (06; 07) an den Übertragungszylinder (03) anstellbar
sind.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Formzylinder (06; 07) während der Produktion jeweils mittels eines eigenen
Antriebsmotors (11; 12) antreibbar sind.
4. Druckwerk, welches zwei einem Übertragungszylinder (03; 04) zugeordnete
Formzylinder (06, 07) aufweist, wobei die beiden Formzylinder (06; 07) an den
Übertragungszylinder (03) anstellbar und während der Produktion jeweils mittels
eines eigenen Antriebsmotors (11; 12) unabhängig voneinander antreibbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (01) ein einziges Farbwerk (14) mit
einer den beiden Formzylindern (06; 07) zugeordneten Auftragwalze (24) aufweist.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalze (24)
wahlweise an einen der beiden Formzylinder (06; 07) anstellbar ist.
6. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an den
in Produktion befindlichen Formzylinder (06; 07) zusätzlich zur verschwenkbaren
Auftragwalze (24) eine diesem Formzylinder (06; 07) zugeordnete zweite
Auftragwalze (22; 23) angestellt ist.
7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalzen (22;
23; 24) mit einem Reibzylinder (21) eines Walzenfarbwerks (14) zusammen wirken.
8. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalzen (22;
23; 24) mit einer gerasterten Walze (28) eines Anilox-Farbwerks (14) zusammen
wirken.
9. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formzylinder (06; 07) mittels eines exzentrischen Lagers (08; 09) an den
Übertragungszylinder (03) anstellbar ist.
10. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die
Formzylinder (06; 07) jeweils ein Feuchtwerk (26; 27) anstellbar ist.
11. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Formzylinder (06; 07) und der zugeordnete Übertragungszylinder (03) während der
Produktion jeweils mittels eines eigenen Antriebsmotors (11; 12; 13) antreibbar sind.
12. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Übertragungszylinder (03) des Druckwerks (01) mit einem Gegendruckzylinder (04)
eine Druckstelle bildend zusammen wirkt.
13. Druckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gegendruckzylinder (04) während der Produktion unabhängig vom
zusammenwirkenden Übertragungszylinder (03) antreibbar ist.
14. Druckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gegendruckzylinder (04) als Übertragungszylinder (04) ausgeführt ist.
15. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk
(01) Teil einer vierzylindrigen Druckeinheit, insbesondere in Brückenbauweise, ist.
16. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk
(01) Teil einer achtzylindrigen Druckeinheit, insbesondere eines Achterturms oder
einer H-Einheit, ist.
17. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk
(01) Teil einer Neunzylinder-Druckeinheit mit einem Satellitenzylinder (04) ist.
18. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk
(01) Teil einer Zehnzylinder-Druckeinheit mit zwei Satellitenzylindern (04) ist.
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DE2001111363 DE10111363B4 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Druckwerk |
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DE10111363B4 DE10111363B4 (de) | 2005-03-24 |
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DE2001111363 Expired - Fee Related DE10111363B4 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Druckwerk |
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