DE10110828A1 - Wärmeübertrager für eine CO2-Fahrzeugklimaanlage - Google Patents
Wärmeübertrager für eine CO2-FahrzeugklimaanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit einem von einem hochdruckseitigen Kältemittelstrom in einer ersten Richtung durchströmten ersten Kanal und einem von niederdruckseitigem Kältemittel in eine zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung durchströmten, vom ersten Kanal getrennten zweiten Kanal, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste und zweite Kanal jeweils eine Vielzahl von in oder auf einzelnen Wärmeübertragungsblechen (1, 2, 3, ...) gebildeten kleinen Kanälen (11, 12, 13, ...) aufweisen, und dass mehrere Lagen der Wärmeübertragungsbleche miteinander verlötet oder verschweißt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit einem von
einem hochdruckseitigen Kältemittelstrom durchströmten er
sten Kanal und einem von niederdruckseitigem Kältemittel
durchströmten, vom ersten Kanal getrennten zweiten Kanal.
Ein derartiger Wärmeübertrager ist in einer Verwendung als
innerer Wärmeübertrager einer CO2-Fahrzeugklimaanlage aus
dem Statusbericht Nr. 20 des Deutschen Kälte- und Klima
technischen Vereins: Kohlendioxid - Besonderheiten und Ein
satzchancen als Kältemittel, Seite 137 (November 1998) be
kannt.
Ausgehend von den Vorschriften und Regelungen für den Aus
stieg aus der Anwendung von FCKW nimmt das Interesse an na
türlichen Kältemitteln als Alternative zu FCKW zu.
Zur Palette der natürlichen Kältemittel gehört auch das
nicht brennbare und nicht toxische Kohlendioxid. Forschungen
zum Kohlendioxid, das 1866 erstmalig als Kältemittel verwen
det wurde und in den Fünfziger Jahren aus der Anwendung ver
schwand, erlebten Ende der Achtziger Jahre durch Arbeiten
von Lorentzen und Mitarbeitern eine Renaissance. Zukünftige
Einsatzgebiete liegen bei der Fahrzeugklimatisierung, Wärme
pumpen, transportablen Klimageräten kleiner Leistung, Luft
entfeuchtungsgeräten und Trocknern.
Um die Leistung und Effizienz des CO2-Prozesses zu erhöhen,
wurde ein sogenannter innerer oder interner Wärmeübertrager
vorgeschlagen. Der interne Wärmeübertrager wird vom Käl
temittel (CO2) durchströmt. Einmal auf dem Weg vom Gaskühler
zum Verdampfer, das zweite Mal zwischen Verdampfer und Ver
dichter. Die Hauptaufgabe des internen Wärmeübertragers ist
in Zeiten, in denen hohe Umgebungstemperaturen vorliegen,
während denen der Gaskühler also nicht in der Lage ist, das
Kältemittel vor der Expansion genügend abzukühlen, durch den
internen Wärmeübertrager eine zusätzliche Abkühlung zu er
möglichen. Der Wärmestrom wird von der Hochdruckseite nach
dem Gaskühler an die Niederdruckseite nach dem Verdampfer
(vor Eintritt in den Verdichter) abgegeben. Das teilweise
noch flüssige Kältemittel an der Saugseite verdampft dann
komplett, bevor es den Verdichter erreicht. Der interne Wär
meübertrager ist sinnvollerweise als Gegenstromwärmeübertra
ger ausgeführt.
Der aus dem oben erwähnten Statusbericht des Deutschen käl
te- und klimatechnischen Vereins bekannte interne Wärmeüber
trager wird momentan z. B. als Gegenstrom-
Doppelrohrwärmeübertrager hergestellt. Dabei wird das Rohr
profil aus extrudiertem Aluminium hergestellt. Der hoch
druckseitige Kältemittelstrom wird aus Festigkeitsgründen im
inneren Rohr geführt. Schwierig hierbei ist die Dimensionie
rung der saugseitigen Wärmeübertragungsfläche bzw. der saug
seitig durchströmten Querschnittsfläche, um einen befriedi
genden Wärmeübergangskoeffizient bei akzeptablem Druckabfall
des Kältemittels zu erzielen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen kleinen kompakten Wärme
übertrager, bei dem in einem kleinen Volumen eine sehr große
wärmeübertragende Fläche realisiert werden kann, anzugeben,
der sich für eine Verwendung als innerer Wärmeübertrager in
einer CO2-Klimaanlage eignet.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Dadurch, dass gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung
der erste und zweite Kanal jeweils gebildet aus einer Viel
zahl von in oder auf einzelnen Wärmeübertragungsblechen an
geordneten kleinen Kanälen aufweisen und dass mehrere Lagen
der Wärmeübertragungsbleche miteinander verbunden, z. B. ver
lötet oder verschweißt, sind, lässt sich ein solcher Wärme
übertrager sehr kompakt, d. h. mit einem kleinen Volumen und
gleichzeitig großer wärmeübertragender Fläche herstellen.
Durch die Vielzahl der kleinen Kanäle und die Auslegung und
Betriebsweise des Wärmeübertragers im Gegenstromprinzip kann
der Wärmeübergang bei vertretbarem Druckabfall gegenüber der
bekannten Lösung verbessert werden.
Durch die große Anzahl der kleinen Kanäle kann die wärme
übertragende Fläche deutlich vergrößert werden.
Es ist zu bevorzugen, dass der hydraulische Durchmesser der
kleinen Kanäle so gewählt ist, dass das Produkt aus Wärme
übertragungskoeffizient und wärmeübertragender Fläche auf
der Hochdruckseite dem Produkt aus Wärmeübertragungskoeffi
zient und wärmeübertragender Fläche auf der Niederdruckseite
entspricht.
Alternativ oder zusätzlich kann auch die Strömungsführung,
z. B. durch eine Zickzackführung der kleinen Kanäle so ge
wählt sein, dass das Produkt aus Wärmeübertragungskoeffizi
ent und wärmeübertragender Fläche auf der Hochdruckseite dem
Produkt aus Wärmeübertragungskoeffizient und wärmeübertra
gender Fläche auf der Niederdruckseite entspricht.
Dadurch, dass die Kanäle auf bzw. in den Blechen mittels ei
nes abtragenden oder auftragenden Fertigungsverfahrens her
gestellt werden, lassen sich die Kanäle, d. h. die Kanal
durchmesser in Anpassung an die Betriebsdruckverhältnisse
sehr klein ausführen.
Durch seine kompakte Bauweise ist der vorgeschlagene Wärme
übertrager für hohe Drücke bis etwa 150 bar einsetzbar.
Weitere vorteilhafte Merkmale eines erfindungsgemäßen Wärme
übertragers ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die Fig. 1 zeigt die Struktur und Strömungsbedingungen bei
einem Ausführungsbeispiel eines aus einzelnen Blechlagen
aufgebauten erfindungsgemäßen Wärmeübertragers, Fig. 2 eine
erste, Fig. 3 eine zweite sowie Fig. 4 eine dritte Anord
nung eines kompakten Wärmeübertragers.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Wärmeübertragers ist sehr kompakt dadurch,
dass einzelne plattenförmige Wärmeübertragungsbleche 1, 2,
3, die untereinander verlötet oder verschweißt und zwischen
zwei Deckelplatten 8, 9 gepackt sind, mit kleinen Kanälen
11, 12, 13 und Strömungsöffnungen 4, 5, 6, 7 versehen sind.
An einer Eintrittsöffnung 14 der linken Deckelplatte 8 ein
strömendes CO2 hohen Drucks (Pfeil EH) strömt durch die
Strömungsöffnung 4 des linken Wärmeübertragungsbleches hin
durch zum mittleren Wärmeübertragungsblech 2, durch dessen
Kanäle 12 in Pfeilrichtung nach unten und strömt von dort
wieder nach links durch die Strömungsöffnung 6 des ersten
Wärmeübertragungsbleches 1 und die Austrittsöffnung 16 der
Deckelplatte 8 aus (Pfeil AH). Weiterhin strömt, wie die
schraffierten Pfeile angeben, CO2 niederen Drucks (Pfeil EN)
in eine Eintrittsöffnung 15 der linken Deckelplatte 8, durch
die Kanäle 11 des ersten Wärmeübertragungsblechs 1 von unten
nach oben, weiterhin durch die Strömungsöffnung 5 des zwei
ten Wärmeübertragungsblechs 2 hindurch zum dritten Wärme
übertragungsblech 3 und dort ebenfalls durch dessen kleine
Kanäle 13 von unten nach oben und durch die entsprechenden
Strömungsöffnungen 7 des dritten, zweiten und ersten Wärme
übertragungsblechs 3, 2, 1 und dann durch die Austrittsöff
nung 17 der linken Deckelplatte 8 aus (Pfeil AN).
Auf diese Weise wird der dargestellte Wärmeübertrager vom
hochdruckseitigen Kältemittel (schwarze Pfeile) in einer er
sten Richtung und im Gegenstrom vom niederdruckseitigen Käl
temittel (schraffierte Pfeile) durchströmt.
Selbstverständlich ist die Struktur des in der Figur darge
stellten Wärmeübertragers mit nur drei Wärmeübertra
gungsblechen 1, 2, 3 nur beispielhaft.
Der in der Fig. 1 gezeigte Wärmeübertrager besteht somit
aus einzelnen, durch die Wärmeübertragungsbleche definierten
Lagen, die im Gegenstrom von CO2, das sich auf der einen
Seite auf hohem Druck (bis annähernd 150 bar) bei hoher Tem
peratur und auf der anderen Seite bei niedrigem Druck (bis
annähernd 60 bar) und niedriger Temperatur befindet, durch
strömt werden.
Um den Wärmeübertrager ideal an die auftretenden Wärmeüber
gangsbedingungen anzupassen, ist zu berücksichtigen, dass
der Wärmeübergang durch die Stoffeigenschaften des Fluids
und den Strömungszustand bestimmt werden. Der Wärmeüber
gangskoeffizient auf der Niederdruckseite ist jedoch im all
gemeinen wesentlich kleiner als derjenige auf der Hochdruck
seite. Um das Volumen des Wärmeübertragers am effizientesten
zu nutzen, ist daher anzustreben, das Produkt aus Wärmeüber
gangskoeffizient und wärmeübertragender Fläche auf der Hoch
druckseite demjenigen Produkt aus Wärmeübergangskoeffizient
und wärmeübertragender Fläche auf der Niederdruckseite anzu
passen. Dies kann bei dem gezeigten, kompakten Wärmeübertra
ger, der aus einzelnen Profilen, d. h. den Wärmeübertra
gungsblechen 1, 2, 3 besteht, in die die kleinen Kanäle 11,
12, 13 eingearbeitet sind, durch entsprechende Anpassung des
hydraulischen Durchmessers der kleinen Kanäle 11, 12, 13 er
folgen.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, die wärmeübertragende
Fläche bzw. den Wärmeübergangskoeffizienten durch eine ent
sprechende Strömungsführung der kleinen Kanäle, beispiels
weise in Zickzackform, zu vergrößern.
Ein solcher kompakter Wärmeübertrager, wie er in der Figur
dargestellt ist, lässt sich vorteilhafterweise aus Kupfer-
oder Kupferlegierung, Edelstahl, Aluminium und weiteren
Werkstoffen herstellen.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Wärmeübertragers lässt sich vorteilhaft als in
nerer Wärmeübertrager in einer CO2-Klimaanlage in Fahr
zeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen verwenden.
Für diesen Fall lässt sich ein innerer Wärmeübertrager mit
der oben beschriebenen Struktur und den dargelegten Strö
mungsbedingungen für hohe Drücke bis annähernd 150 bar aus
legen.
Dabei liegt der erste in der Fig. 1 durch schwarze Pfeile
markierte (Hochdruck) Strömungskanal in einem ersten Strö
mungsweg von einem Gaskühler zu einem Verdampfer und der
zweite in der Figur durch schraffierte Pfeile markierte
(Niederdruck) Strömungskanal in einem zweiten Strömungsweg
vom Verdampfer zu einem Verdichter der Fahrzeugklimaanlage.
Im ersten Strömungsweg kann ein hoher Druck bis annähernd
150 bar und hohe Temperatur und im zweiten Strömungsweg ein
niedriger Druck bis annähernd 60 bar und relativ niedrige
Temperatur herrschen.
Dem einschlägigen Fachmann ist anhand der obigen Beschrei
bung deutlich geworden, dass der in der Fig. 1 dargestellte
Wärmeübertrager lediglich schematisch und beispielhaft ist
und dass auch eine andere von einer plattenförmigen Form der
Wärmeübertragungsbleche abweichende Geometrie z. B. ein zy
linderförmiger Aufbau realisiert werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 befinden sich in
dem ersten Wärmeübertragungsblech 1 exemplarisch zwei kleine
Kanäle 11, die niederdruckseitig von dem Kühlmittel durch
strömt werden. Der in etwa U-förmige Querschnitt der kleinen
Kanäle 11 wird durch das zweite Wärmeübertragungsblech 2 ge
schlossen, so dass das Kühlmittel nicht entweichen kann. Zur
gegenseitigen Befestigung der beiden Wärmeübertragungsbleche
1, 2 ist eine Verbindung 20 vorgesehen, beispielsweise eine
Lötverbindung. Die hochdruckseitig von dem Kühlmittel durch
strömten kleinen Kanäle 12 befinden sich jeweils genau ober
halb zu den niederdruckseitigen kleinen Kanälen 11, aller
dings an der von dem ersten Wärmeübertragungsblech 1 abge
wandten Seite des zweiten Wärmeübertragungsblechs 2. Die
Längsseite der hochdruckseitigen kleinen Kanäle 12 könnten
durch ein in Fig. 2 nicht dargestelltes weiteres Wärmeüber
tragungsblech 3 geschlossen werden. Die kleinen Kanäle 11,
12 werden im Gegenstromprinzip von dem Kühlmittel durch
strömt.
Der Wärmeübertrager der Fig. 2 kann gemäß der Anordnung der
Fig. 3 noch kompakter hergestellt werden, indem die Öffnun
gen der niederdruckseitigen kleinen Kanäle 11 versetzt ange
ordnet werden zu den Öffnungen der hochdruckseitig durch
flossenen kleinen Kanälen 12. Ein zwischen den beiden Öff
nungen der kleinen Kanäle 11 liegender erster Steg 22 des
ersten Wärmeübertragungsblechs 1 liegt nun genau der Öffnung
eines hochdruckseitig durchflossenen kleinen Kanals 12 in
der Weise gegenüber, dass er die durch die Druckdifferenz in
den Kanälen 11, 12 erzeugten Kräfte aufnimmt. Durch den Ver
satz der niederdruckseitigen kleinen Kanäle 11 gegenüber den
hochdruckseitigen kleinen Kanälen 12 in Ebenen mit unter
schiedlichen Druckniveaus läßt sich die erforderliche Dicke
der Wärmeübertragungsbleche 1, 2 reduzieren. Dies wird da
durch erreicht, dass die durch die Druckdifferenz in den Ka
nälen 11, 12 erzeugten Kräfte vermehrt durch den Steg 22
zwischen den Öffnungen aufgenommen wird. Durch diese Maßnah
me kann das Volumen und insbesondere die Masse des Wärme
übertragers deutlich gesenkt werden. Dies ist insbesondere
für Werkstoffe mit großer Dichte, die auch eine große Fe
stigkeit aufweisen, wichtig. Durch diese Masse reduzierende
Maßnahme können nun auch Werkstoffe mit großer Dichte einge
setzt werden, da die Masse des Wärmeübertragers dann nicht
mehr allein durch die Dichte des Werkstoffs, sondern auch
durch die Dichte des Fluids, das sich in den kleinen Kanälen
11, 12 befindet, bestimmt wird. Insbesondere Werkstoffe mit
großer Festigkeit wie Edelstahl oder Kupfer finden Verwen
dung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der zweite
Steg 24 gegenüber dem ersten Steg 22 des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 3 soweit reduziert, dass die durch die
Druckdifferenzen in den Stegen hervorgerufenen Spannungen
genauso groß sind, dass die zulässigen Spannungen des jewei
ligen Werkstoffs nicht überschritten werden. Wiederum sind
die Öffnungen der kleinen Kanäle 11 gegenüber den Öffnungen
der kleinen Kanäle 12 versetzt zueinander angeordnet. Durch
das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 kann der Wärmeübertra
ger noch kompakter ausgeführt werden.
Die Dicke der Wärmeübertragungsbleche 1, 2 könnte sich in
der Größenordnung zwischen 600 bis 1000 µm, die Abmessungen
der kleinen Kanäle 11, 12 zwischen 400 bis 1400 µm und die
Breite der Stege 22, 24 zwischen 350 bis 800 µm bewegen bei
einer Druckdifferenz von δp bis 225 bar und Kupfer als Werk
stoff. Die Größenverhältnisse können jedoch in geeigneter
Weise nach oben oder unten variieren und stellen in jedem
Fall keine Einschränkung dar.
Claims (15)
1. Wärmeübertrager mit einem von einem hochdruckseitigen
Kältemittelstrom durchströmten ersten Kanal und einem von
niederdruckseitigem Kältemittel durchströmten, vom ersten
Kanal getrennten zweiten Kanal, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und zweite Kanal jeweils eine Vielzahl von in oder
auf einzelnen Wärmeübertragungsblechen (1, 2, 3, . . .) gebil
deten kleinen Kanälen (11, 12, 13, . . .) aufweisen, und dass
mehrere Lagen der Wärmeübertragungsbleche miteinander ver
bunden sind.
2. Wärmübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Strömungsführung der kleinen Kanäle so
gewählt ist, dass der hochdruckseitige Kältemittelstrom und
der niederdruckseitige Kältemittelstrom den Wärmeübertrager
im Gegenstromprinzip durchströmen.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmeübertragungsbleche plattenförmig
sind.
4. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hochdruckseitige
und niederdruckseitige Kältemittel CO2 ist.
5. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass der hydraulische Durchmesser der
kleinen Kanäle (11, 12, 13, . . .) so gewählt ist, dass das
Produkt aus Wärmeübertragungskoeffizient und wärme
übertragender Fläche auf der Hochdruckseite dem Produkt aus
Wärmeübertragungskoeffizient und wärmeübertragender Fläche
auf der Niederdruckseite entspricht.
6. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsführung
der kleinen Kanäle so gewählt ist, dass das Produkt aus Wär
meübertragungskoeffizient und wärmeübertragender Fläche auf
der Hochdruckseite dem Produkt aus Wärmeübertragungskoeffi
zient und wärmeübertragender Fläche auf der Niederdruckseite
entspricht.
7. Wärmeübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die kleinen Kanäle im Zickzackmuster in oder
auf den Wärmeübertragungsblechen geführt sind.
8. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Wärme
übertragungsbleche (1, 2, 3) aus einer Gruppe gewählt ist,
die Kupfer und Kupferlegierung, Edelstahl, Aluminium und
weitere Werkstoffe umfasst.
9. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen Kanäle mittels
eines abtragenden oder aufbauenden Fertigungsprozesses in
bzw. auf den Wärmeübertragungsblechen hergestellt sind.
10. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Wärme
übertragungsbleche zwischen zwei gegenüberliegenden Deckel
platten (8, 9) eingeschlossen sind, von denen die erste Dec
kelplatte (8) Eintritts- und Austrittsöffnungen (14, 15, 16,
17) jeweils für hochdruckseitiges und für niederdruckseiti
ges Kältemittel aufweist.
11. Verwendung des Wärmeübertragers nach einem der voran
gehenden Ansprüche als innerer Wärmeübertrager in einer CO2-
Klimaanlage in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Wärmeübertrager für hohe Drücke des CO2-
Kältemittels bis annähernd 150 bar ausgelegt ist.
13. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste Kanal des inneren Wärmeüber
tragers in einem ersten Strömungsweg von einem Gaskühler zu
einem Verdampfer und der zweite Kanal in einem zweiten Strö
mungsweg vom Verdampfer zu einem Verdichter der Fahrzeugkli
maanlage von CO2 durchströmt wird.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass im ersten Strömungsweg ein hoher
Druck bis annähernd 150 bar und hohe Temperatur und im zwei
ten Strömungsweg ein niederer Druck bis annähernd 60 bar und
eine niedrigere Temperatur herrschen.
15. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen Kanäle (11)
des ersten Wärmeübertragungsblechs (1) versetzt angeordnet
sind zu den kleinen Kanälen (12) des zweiten Wärmeübertra
gungsblechs (2).
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE10110828A DE10110828A1 (de) | 2000-03-16 | 2001-03-06 | Wärmeübertrager für eine CO2-Fahrzeugklimaanlage |
US10/239,048 US20040026071A1 (en) | 2000-03-16 | 2001-03-09 | Heat exchanger for a co2 vehicle air conditioner |
EP01921169A EP1272804A2 (de) | 2000-03-16 | 2001-03-09 | Wärmeübertrager für eine co2-fahrzeugklimaanlage |
PCT/DE2001/000887 WO2001069157A2 (de) | 2000-03-16 | 2001-03-09 | Wärmeübertrager für eine co2-fahrzeugklimaanlage |
JP2001568001A JP2004508525A (ja) | 2000-03-16 | 2001-03-09 | 車両に設けられたco2空調装置に用いられる熱交換器 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10110828A DE10110828A1 (de) | 2000-03-16 | 2001-03-06 | Wärmeübertrager für eine CO2-Fahrzeugklimaanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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DE10110828A Withdrawn DE10110828A1 (de) | 2000-03-16 | 2001-03-06 | Wärmeübertrager für eine CO2-Fahrzeugklimaanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10110828A1 (de) |
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2001
- 2001-03-06 DE DE10110828A patent/DE10110828A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HESSE, ULLRICH, DR., 71563 AFFALTERBACH, DE LEUTHNER, STEPHAN, DR., 70372 STUTTGART, DE BEIL, PETRA, 70197 STUTTGART, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |