DE10110702A1 - Laserschweißen von Nichteisenmetallen mittels Laserdioden unter Prozessgas - Google Patents
Laserschweißen von Nichteisenmetallen mittels Laserdioden unter ProzessgasInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Prozessgas zur Verwendung beim Laserschweißen von nichteisenmetallischen Werkstücken mit einem auf das zu schweißende Werkstück fokussierten Laserstrahl, wobei als Laserstrahlenquelle eine Laserdiode eingesetzt wird. Erfindungsgemäß enthält das Prozessgas zumindest Kohlendioxid. Das Prozessgas kann zwischen 10 und 100 Vol.-% Kohlendioxid aufweisen. Das Prozessgas kann ferner neben Kohlendioxid Argon, Stickstoff, Helium und/oder andere Edelgase sowie Sauerstoff mit einem Anteil bis zu 50 Vol.-% enthalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Prozessgas zur Verwendung beim Laserschweißen von
nichteisenmetallischen Werkstücken mit einem auf das zu schweißende Werkstück
fokussierten Laserstrahl, wobei als Laserstrahlenquelle eine Laserdiode eingesetzt
wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Laserschweißen von Nichteisen
metallen, wobei als Laserstrahlenquelle eine Laserdiode oder mehrere Laserdioden
eingesetzt werden, wobei zumindest ein fokussierter Laserstrahl auf eine zu bear
beitende Werkstückoberfläche geführt wird und wobei ein Prozessgasstrom gegen die
Werkstückoberfläche geleitet wird.
Die Eigenschaften der Laserstrahlung, insbesondere die Intensität und gute Fokussier
barkeit, haben dazu geführt, dass Laser heute in vielen Gebieten der Materialbear
beitung zum Einsatz kommen. Oftmals werden dabei Laserbearbeitungsanlagen in
Verbindung mit CNC-Steuerungen eingesetzt. Entsprechende Laserbearbeitungs
anlagen sind in zahlreichen Variationen bekannt.
Unter einem fokussierten Laserstrahl wird im Rahmen der Erfindung ein im wesent
lichen auf die Werkstückoberfläche fokussierter Laserstrahl verstanden. Außer bei der
überwiegend eingesetzten Methode mit auf die Werkstückoberfläche fokussierter
Laserstrahlung kann die Erfindung auch bei der selten benutzten Variante mit nicht
exakt auf die Werkstückoberfläche fokussierter Strahlung angewandt werden.
Bei vielen Verfahren der Lasermaterialbearbeitung wird metallisches und/oder
sonstiges Material auf Temperaturen erhitzt, bei denen eine Reaktion mit den
einhüllenden Gasen stattfindet. In vielen Fällen werden daher technische Gase
eingesetzt, um diese Materialberarbeitungsprozesse effektiver, schneller und/oder mit
verbesserter Qualität durchführen zu können.
Beim Laserschweißen ist es bekannt, inerte Schutzgase wie Helium oder Argon
einzusetzen. Auch Stickstoff wird teilweise verwendet. Vereinzelt werden auch
Beimengungen von Aktivgasanteifen wie Kohlendioxid, Sauerstoff oder Wasserstoff zu
Argon oder Stickstoff gemischt.
Die Aufgaben der Prozessgase beim Laserschweißen sind sehr vielfältig. Die
Prozessgase bestimmen unter anderem im großen Maße die Wirtschaftlichkeit,
Qualität und Prozesssicherheit der Laserschweißung.
Diodenlaser als Laserstrahlquelle gegenüber Festkörperlasern (z. B. Nd:YAG-Laser)
und Gaslasern (z. B. CO2-Laser) sind beim Laserschweißen auf Grund einer Reihe von
Vorteilen interessant: Diodenlaser stellen eine außerordentlich effiziente künstliche
Lichtquelle dar. Sie lassen sich ohne großen Aufwand installieren und kommen in der
Regel mit einer herkömmlichen Stromzufuhr als Energieversorgung aus. Sie sind klein
und sehr kompakt. Ferner bieten sie einen hohen Wirkungsgrad (mit 40 bis 50% etwa
fünfmal höher als bei einem konventionellen Lasersystem). Sie weisen schließlich eine
hohe Lebensdauer (üblicherweise mindestens 10.000 Stunden) auf.
In der Praxis konnten sich Diodenlaser beim Laserschweißen von Nichteisenmetallen
bislang nicht durchsetzen. Es traten ungenügende Laserschweißungen, insbesondere
mit geringen Schweißtiefen, auf.
Aus der eigenen Patentveröffentlichung DE 199 01 900 A1 ist es bekannt, ein Pro
zessgas beim Laserschweißen niedriglegierter Stähle und verzinkter Stähle einzu
setzen, welches neben Helium und gegebenenfalls Argon zumindest Kohlendioxid mit
einem Anteil bis zu 40 Vol.-% enthält. Das Laserschweißen von Nichteisenmetallen
wird in der DE 199 01 900 A1 nicht näher betrachtet.
Gerade beim Laserschweißen von Nichteisenmetallen treten häufig aufgrund von Re
flexionen der Strahlung an der Werkstückoberfläche nur geringe Energieeinkopplungen
auf, die in der Regel einen qualitativ hochwertigen Laserschweißprozess unter Einsatz
von Laserdioden als Laserstrahlquelle nicht zulassen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Prozessgas und ein Verfahren der
eingangs genannten Art aufzuzeigen, welche ein verbessertes Laserschweißen von
Nichteisenmetallen mittels Laserdioden ermöglichen. Es sollte ein qualitativ hoch
wertiger Laserschweißprozess zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere sollten mit
Hilfe des Prozessgases auch neben der Kontrolle und Reduzierung des Plasmas eine
Laserschweißung bei hoher Schweißgeschwindigkeit, tiefem Einbrand, hoher Qualität
und guten Nahtgeometrien erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Prozessgas zumindest
Kohlendioxid enthält.
Unter Nichteisenmetallen sind im Rahmen der Erfindung im Gegensatz zu Eisenwerk
stoffen und Stählen insbesondere Aluminiumwerkstoffe und -legierungen, Magnesium
werkstoffe und -legierungen, Nickelbasiswerkstoffe und -legierungen, Kupferwerkstoffe
und -legierungen und/oder Messing-haltige Werkstoffe zu verstehen.
Entscheidend für die Erfindung ist die überraschende Tatsache, dass Kohlendioxid im
Prozessgas zu einer außerordentlich guten Energieeinkopplung führt. Möglicherweise
basiert dies auf dem Dipolcharakter des Kohlendioxid-Moleküls im Prozessgas.
Vermutlich werden aufgrund des Kohlendioxids aus dem Prozessgas im Werkstück
Schwingungen erzeugt, die zum gewünschten Resultat eines qualitativ hochwertigen
Laserschweißprozesses führen. Ob hier eine Umwandlung der Strahlungsenergie in
Rotations- und/oder Schwingungsenergie letztendlich für die Verbesserung verant
wortlich ist, konnte derzeit noch nicht abschließend geklärt werden. Jedenfalls sind mit
der Erfindung überraschenderweise Laserschweißprozesse ohne lokale Überhitzung
des Werkstücks möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung enthält das Prozessgas zwischen 10 und 100 Vol.-%
Kohlendioxid. Diese Angaben beziehen sich auf gewollte Bestandteile des Prozess
gases und nicht auf ungewollte bzw. herstellungsbedingte Verunreinigungen. Das
Kohlendioxid kann daher auch bei einem Anteil 100 Vol.-% übliche Verunreinigungen
enthalten. Vorteilhafterweise liegt der Anteil von Kohlendioxid im Prozessgas bei 15
und 90 Vol.-%, vorzugsweise zwischen 45 und 85 Vol.-%, besonders bevorzugt
zwischen 55 und 80 Vol.-%.
In Weiterbildung der Erfindung wird das Prozessgas in Richtung der Normalen (unter
einem Winkel von 90°) der Werkstückoberfläche zugeführt.
Neben Kohlendioxid kann das Prozessgas zusätzlich Argon, Stickstoff, Helium
und/oder andere Edelgase enthalten. Mit Vorteil kann das Prozessgas außerdem
Sauerstoff mit einem Anteil bis zu 50 Vol.-% enthalten.
Es haben sich insbesondere Prozessgase
- - aus einem binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Argon,
- - aus einem binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Stickstoff,
- - aus einem binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Sauerstoff,
- - aus einem ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Helium,
- - aus einem ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Sauerstoff
oder
- - aus einem ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Stickstoff
bewährt.
In Ausbildung der Erfindung - insbesondere auch für die genannten binären bzw.
ternären Gasgemische - eignen sich für das Laserschweißen Laserdioden mit einer
Wellenlänge von 700 bis 1300 nm, bevorzugt von 800 bis 1000 nm. Es werden damit
für die Erfindung Hochleistungs-Laserdioden im Infrarotbereich bevorzugt.
Im Rahmen der Erfindung können insbesondere Hochleistungs-Laserdioden mit einer
Laserleistung von 0,5 bis zu 6 kW, bevorzugt zwischen 1 und 4 kW, eingesetzt werden.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand
von in den Figuren dargestellten Versuchsergebnissen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Schliff eines Werkstückes nach Laserschweißung mit Argon,
Fig. 2 ein Schliff eines Werkstückes nach erfindungsgemäßer Laserschweißung
mit Kohlendioxid.
Im Schliff aus Fig. 1 ist ein Werkstück aus AlMgSi1 mit einer Stärke von 2 mm darge
stellt, welches mittels einer Laserdiode mit 3 KW Laserleistung gemäß dem Stand der
Technik unter einem konzentrisch zum Laserstrahl unter 90° auf die Werkstückober
fläche zugeführten Prozessgas aus Argon bei einer Schweißgeschwindigkeit von 1 m/min
geschweißt wurde.
Der Schliff aus Fig. 2 zeigt im Vergleich dazu ein gleiches Werkstück aus AlMgSi1
mit einer Stärke von 2 mm, welches erfindungsgemäß ebenfalls mittels einer Laser
diode mit 3 KW Laserleistung unter einem konzentrisch zum Laserstrahl unter 90° auf
die Werkstückoberfläche zugeführten Porzessgases aus Kohlendioxid bei einer
Schweißgeschwindigkeit von 1 m/min geschweißt wurde.
Im Vergleich zur Schweißung nach Fig. 1 unter Argon treten die Vorteile der
Erfindung in Fig. 2 deutlich zum Vorschein, nämlich dass die Energieeinkopplung in
das zu schweißende Werkstück mit dem Prozessgas aus Kohlendioxid bei sonst
gleichen Bedingungen wesentlich erhöht werden konnte. So weist die im Schnitt
vorliegende geschweißte Fläche im Falle der Fig. 1 eine Wert von 0,93 mm2 auf,
während sich im Schnitt nach Fig. 2 eine Fläche von 5,75 mm2 ergibt. Die Wirkung
beim Laserschweißen konnte folglich allein mit der Änderung des Prozessgases von
Argon auf Kohlendioxid auf etwa das Sechsfache gesteigert werden.
Claims (9)
1. Prozessgas zur Verwendung beim Laserschweißen von nichteisenmetallischen
Werkstücken mit einem auf das zu schweißende Werkstück fokussierten Laser
strahl, wobei als Laserstrahlenquelle eine Laserdiode eingesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Prozessgas zumindest Kohlendioxid enthält.
2. Prozessgas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prozessgas
zwischen 10 und 100 Vol.-% Kohlendioxid enthält.
3. Prozessgas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Prozessgas zwischen 15 und 90 Vol.-% Kohlendioxid, vorzugsweise zwischen 45
und 85 Vol.-% Kohlendioxid, besonders bevorzugt zwischen 55 und 80 Vol.-%
Kohlendioxid enthält.
4. Prozessgas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Prozessgas in Richtung der Normalen (unter einem Winkel von 90°) der Werk
stückoberfläche zugeführt wird.
5. Prozessgas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Prozessgas neben Kohlendioxid zusätzlich Argon, Stickstoff, Helium und/oder
andere Edelgase enthält.
6. Prozessgas nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Prozessgas neben zumindest Kohlendioxid Sauerstoff mit einem Anteil bis zu 50 Vol.-%
enthält.
7. Prozessgas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Prozessgas aus einem
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Argon,
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Stickstoff,
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Sauerstoff,
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Helium,
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Sauerstoff
oder
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Stickstoff
besteht.
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Argon,
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Stickstoff,
binären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid und Sauerstoff,
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Helium,
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Sauerstoff
oder
ternären Gasgemisch mit den Komponenten Kohlendioxid, Argon und Stickstoff
besteht.
8. Verfahren zum Laserschweißen von Nichteisenmetallen, wobei als Laserstrahlen
quelle eine Laserdiode oder mehrere Laserdioden eingesetzt werden, wobei
zumindest ein fokussierter Laserstrahl auf eine zu bearbeitende Werkstück
oberfläche geführt wird und wobei ein Prozessgasstrom gegen die Werkstück
oberfläche geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessgas nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Laserdioden mit einer
Wellenlänge von 700 bis 1300 nm, bevorzugt von 800 bis 100 nm eingesetzt
werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10110702A DE10110702A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Laserschweißen von Nichteisenmetallen mittels Laserdioden unter Prozessgas |
EP02729967A EP1365883B2 (de) | 2001-03-06 | 2002-03-06 | Laserschwei en von nichteisenmetallen mittels laserdioden unter prozessgas |
PCT/EP2002/002474 WO2002070192A1 (de) | 2001-03-06 | 2002-03-06 | LASERSCHWEIssEN VON NICHTEISENMETALLEN MITTELS LASERDIODEN UNTER PROZESSGAS |
DE50201621T DE50201621D1 (de) | 2001-03-06 | 2002-03-06 | Laserschwei en von nichteisenmetallen mittels laserdioden unter prozessgas |
AT02729967T ATE283143T1 (de) | 2001-03-06 | 2002-03-06 | Laserschwei en von nichteisenmetallen mittels laserdioden unter prozessgas |
US10/656,812 US20040118819A1 (en) | 2001-03-06 | 2003-09-08 | Laser welding of nonferrous metals by using laser diodes and process gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10110702A DE10110702A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Laserschweißen von Nichteisenmetallen mittels Laserdioden unter Prozessgas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10110702A1 true DE10110702A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10110702A Withdrawn DE10110702A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Laserschweißen von Nichteisenmetallen mittels Laserdioden unter Prozessgas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10110702A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2929977A1 (de) * | 2014-04-08 | 2015-10-14 | Messer Group GmbH | Verfahren zum co2-laser-schweissen von niedrig legierten stählen |
-
2001
- 2001-03-06 DE DE10110702A patent/DE10110702A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2929977A1 (de) * | 2014-04-08 | 2015-10-14 | Messer Group GmbH | Verfahren zum co2-laser-schweissen von niedrig legierten stählen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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