DE10110034A1 - Reibkupplung - Google Patents

Reibkupplung

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DE10110034A1
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hub
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spring band
clutch
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Werner Seichter
Richard Guttenberger
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Buehler Motor GmbH
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    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • F16D7/022Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with a helical band or equivalent member co-operating with a cylindrical torque limiting coupling surface

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung für einen Stellantrieb, mit einer Kupplungs-Welle, einem Kupplungs-Eingangsgetrieberad, einem Kupplungs-Ausgangsgetrieberad mit einem ersten Mitnehmer, einem im Wesentlichen zu einem offenen Ring geformten Federband, das an einer Umfangswand eines Hohlraums des Kupplungs-Ausgangsgetrieberades anliegt und einen zweiten Mitnehmer aufweist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Reibkupplung für eine sichere Mitnahme bei motorischer Verstellung und sicheres Durchrutschen bei Handverstellung bei großer Lebensdauer zu sorgen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Kupplungs-Eingangsgetrieberad mit einer Nabe und dem ersten Mitnehmer einstückig ist, der Durchmesser der Nabe deutlich größer ist als der Durchmesser der Kupplungs-Welle und das Federband um die Nabe herum angeordnet und mit dem zweiten Mitnehmer im oder am ersten Mitnehmer drehfest gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung für einen Stellantrieb, mit einer Kupplungs-Welle, einem Kupplungs-Eingangsgetrieberad, einem Kupplungs-Ausgangsgetrieberad einem ersten Mitnehmer, einem im wesentlichen zu einem offenen Ring geformten Federband, das an einer Umfangswand eines Hohlraums des Kupplungs-Ausgangsgetrieberades anliegt und einen zweiten Mitnehmer aufweist.
Diese Art von Kupplungen dienen dazu bei einem Stellantrieb die Kraft des Antriebsmotors über ein Untersetzungsgetriebe auf ein Stellglied zu übertragen. Bei Ausfall des Antriebsmotors soll eine Handverstellung des Stellglieds möglich sein. Um eine sichere Mitnahme bei motorischer Verstellung zu gewährleisten wird bei dieser Art von Reibungskupplungen die Reibkraft bei motorischer Betätigung durch Aufspreizen des Federbandes erhöht ohne die Handverstellbarkeit dadurch negativ zu beeinflussen.
Bei einer bekannten Reibkupplung dieser Art ist das Federband direkt auf der Kupplungs- Welle angeordnet, wodurch der Reibdurchmesser und das dadurch übertragbare Moment relativ gering ist. Als Mitnehmer dient ein Vorsprung an der Umfangswand des Hohlraums des Kupplungs-Ausgangsgetrieberades angeordnet ist. Die Blechdicke des Federbandes bestimmt im wesentlichen den Betrag um den der Mitnehmer aus der Umfangswand hervorspringt. Bei Verwendung von Kunststoffmaterial ist die Lebensdauer dadurch begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher bei einer gattungsgemäßen Reibkupplung für eine sichere Mitnahme bei motorischer Verstellung und sicheres Durchrutschen bei Handverstellung bei großer Lebensdauer zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Kupplungs- Eingangsgetrieberad mit einer Nabe und dem ersten Mitnehmer einstückig ist, der Durchmesser der Nabe deutlich größer ist als der Durchmesser der Kupplungs-Welle und das Federband um die Nabe herum angeordnet und mit dem zweiten Mitnehmer im oder am ersten Mitnehmer drehfest gehalten ist. Aufgrund der Nabe ist es möglich den Reibradius der Reibfläche zwischen dem zylinderförmigen Hohlraum und dem Federband zu vergrößern.
Dadurch ist die Mitnahme sicherer und das Moment bei der die Handverstellung einsetzt genauer definierbar. Auch die Form und Abmessungen der Mitnehmer ist bei der Lösung besser an das erforderliche Moment und die Lebensdauerforderungen anpassbar. Die Dicke der Mitnehmer ist nicht mehr von der Blechdicke des Federbandes abhängig.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei Handverstellung in beiden Drehrichtungen im wesentlichen eine gleich große Reibkraft zu erreichen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Je größer der Durchmesser der Nabe ist, desto genauer können die Momente definiert werden, weil dadurch im gleichen Maße der Durchmesser der Reibfläche zwischen der Umfangswandung des zylinderförmigen Hohlraums im Kupplungs-Ausgangsgetrieberad und dem Federband vergrößert ist. Vorteilhaft ist ein Durchmesser, der zumindest das Zweifache des Wellendurchmessers beträgt.
Um eine wirtschaftliche Herstellung zu erreichen ist es zweckmäßig die Kupplungs-Welle mit dem Kupplungs-Eingangsgetrieberad einstückig auszubilden.
Der Mitnehmer kann als vorspringender Steg oder als zurückspringende Nut ausgebildet sein. Bei Verwendung einer Nut muss zumindest ein Ende des Federbandes nach innen gebogen sein um eine formschlüssige Verbindung zu ermöglichen.
Wird zumindest ein Ende des Federbandes und/oder der erste Mitnehmer so gestaltet, dass bei Drehung des Kupplungs-Ausgangszahnrades eine zusätzliche Keilwirkung auftritt, kann eine weitere Erhöhung des Reibmoments erreicht werden, dazu eignen sich Winkel zwischen 10° und 120°, die die Endflächen des Federbandes miteinander bilden.
Eine einfachere Montage ist durch eine Einführschräge gewährleistet mit der der erste Mitnehmer in Axialrichtung versehen ist.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass der zweite Mitnehmer in Form eines etwa in Richtung auf die Mittellinie der Nabe und/oder der Kupplungs-Welle abgebogenen Endbereichs des Federbandes ausgebildet ist. Dadurch ist eine sichere Mitnahme gewährleistet, insbesondere wenn die Länge des zweiten Mitnehmers und die Dicke der Nabe aufeinander abgestimmt und die Dicke der Nabe voll ausgenutzt wird.
Um einen toten Gang zu vermeiden wird angestrebt, das in Richtung auf die Mittellinie der Nabe und/oder der Kupplungs-Welle abgebogene Ende des Federbandes spielfrei in der zurückspringenden Nut anzuordnen.
Für die Gewährleistung eines gleichmäßigen Rutschmoments für beide Drehrichtungen wird vorgeschlagen einen Endbereich des Federbandes als zweiten Mitnehmer schräg nach innen abzubiegen, wobei ein Winkel zur zugehörigen Tangente an den offenen Ring (Federband 5) in einem Bereich zwischen 30° und 60° liegt. Dadurch wird für jede Drehrichtung eine Aufweitung des Rings bewirkt, in einer Richtung in Form einer Keilwirkung und in der entgegengesetzten Richtung durch direktes Aufweiten. Bei entsprechend abgestimmtem Winkel ist dieser Aufweitungseffekt für beide Drehrichtungen gleich.
Gleichmäßigkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass zumindest Teile beider Enden des Federbandes in Richtung auf die Mittellinie der Nabe und/oder der Kupplungs-Welle abgebogen sind und spielfrei in der zurückspringenden Nut anordbar sind. Dies wird auch bewirkt, wenn die Enden des Federbandes geschlitzt sind, wobei nur ein Teil der Enden des Federbandes in Richtung auf die Mittellinie der Nabe und/oder Kupplungs-Welle abgebogen sind und ein Teil als federndes Element an der Innenumfangswand des Kupplungs- Ausgangsgetrieberades in Reibverbindung steht.
Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zweite Mitnehmer in einem Bereich zwischen den Enden des Federbandes angeordnet ist, wobei die beiden Mitnehmer ineinander greifen und unabhängig vom IST-Durchmesser der Umfangswand spielfrei oder nahezu spielfrei in Drehrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die zur Überwindung der Reibung notwendige Kraft unabhängig oder weitgehend unabhängig von der Drehrichtung ist.
Der zweite Mitnehmer kann als Sicke, Falz, durch partielles Stanzen erzeugter Noppen, Ausnehmung, Lochung, Einschnitt, Ausklinkung, Vorsprung oder eine Kombination aus diesen ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist der erste Mitnehmer Teil einer Nabe und als Ausnehmung in der Nabe ausgebildet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reibkupplung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer ersten Variante der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 ein Federband nach der ersten Variante der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 ein Federband einer zweiten Varianten der ersten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Federband einer dritten Variante der ersten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Federband einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Federband einer ersten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 ein Federband einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform,
Fig. 9a ein Federband einer dritten Variante der zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Fig. 9a entlang AA' und
Fig. 10 einen Stellantrieb mit der erfindungsgemäßen Reibkupplung.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibkupplung 1, mit einer Kupplungs-Welle 2, einem Kupplungs- Eingangsgetrieberad 3, einem ersten Mitnehmer 4a, einem zu einem offenen Ring gebogenen Federband 5, einem Kupplungs-Ausgangsgetrieberad 6, einer Nabe 7, einem zylinderförmigen Hohlraum 8 und eine als Reibfläche dienende Umfangswand 9. Das von einem Antriebsmotor, insbesondere Gleichstrommotor ggf. über ein Untersetzungsgetriebe angetriebene Kupplungs-Eingangsgetrieberad 3 ist einstückig mit der Kupplungs-Welle 2, der Nabe 7 und dem Mitnehmer 4a ausgebildet. Das Federband 5 umgibt im nicht dargestellten montierten Zustand die Nabe 7 und ein zweiter Mitnehmer 4b in Form von Endflächen 10,11 und damit Endbereiche 13, 14 des Federbandes 7 liegt an dem Mitnehmer 4a an und übertragen das Drehmoment auf die reibschlüssig mit dem Federband 5 zusammenwirkende Umfangswand 9 des zylindrischen Hohlraums 8 des Kupplungs- Ausgangsgetrieberades 6. Bei motorischem Antrieb spreizt der Mitnehmer die Endbereiche 13, 14 des Federbandes 5 auseinander und erhöht somit die Reibkraft. Diese Wirkung ist des symmetrischen Aufbaues wegen unabhängig von der Drehrichtung. Bei Handverstellung tritt diese Aufspreizung nicht oder zumindest nicht im gleichen Maß auf, wodurch eine Verstellung ohne Zerstörungsgefahr des Untersetzungsgetriebes möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine erste Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem veränderten Federband 5 und der Nabe 7. Als zweiter Mitnehmer 4b dient hier ein nach innen, etwa Richtung Zentrum des offenen Rings abgebogener Endbereich 14 des Federbandes 5, das in eine rückspringende Nut 12 in der Nabe 7 eingreift. Vorteil dieser Ausführungsform ist die garantierte Mitnahme des Federbandes 5 durch den Mitnehmer. Die Reibkräfte bei Handverstellung können jedoch je nach Drehrichtung unterschiedlich sein.
Fig. 3 zeigt das Federband 5 der ersten Variante der ersten Ausführungsform, mit den beiden Endbereichen 13, 14 und dem zweiten Mitnehmer 4b.
Fig. 4 zeigt eine zweite Variane der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei beide Endbereiche 13, 14 des Federbandes 5 als Mitnehmer 4b ausgebildet sind. Das Federband ist so symmetrisch aufgebaut, dass in beide Drehrichtungen die gleichen Kräfte wirksam werden und die gleichen Momente übertragbar sind.
Fig. 5 zeigt eine besonders vorteilhafte dritte Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der nur ein Endbereich 14 des Federbandes 5 als zweiter Mitnehmer 4b ausgebildet ist. Die Besonderheit hierbei ist, die Richtung in die der zweite Mitnehmer 4b vom offenen Ring abgebogen ist. Der zweite Mitnehmer 4b ist so abgebogen, dass er weder in Zentrumsnähe noch in Tangentennähe zeigt. Der genaue Winkel des zweiten Mitnehmers 4b ist so gewählt, dass die Radialkraft auf den Endbereich 14 für beide Drehrichtungen im wesentlichen konstant bleibt. Bei Drehung des in Fig. 5 gezeigten Federbandes 5 in Uhrzeigerrichtung erfolgt stets ein Aufweiten. In Gegenuhrzeigerrichtung hingegen ist bei zu steilem zweiten Mitnehmer 4b eher eine Einengung des Öffnungswinkels die Folge. Erst, wenn der Winkel flacher wird, wird eine Keilwirkung wirksam, die den Öffnungswinkel erweitert. Um dies zu erreichen ist die rückspringende Nut in der Nabe dem Mitnehmer entsprechend schräg geformt.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, mit einem zweiten Mitnehmer 4b, der sich in einem Bereich zwischen den beiden Endbereichen 13, 14 des Federbandes 5 befindet. Auch bei dieser Ausführungsform ist in beiden Drehrichtungen das gleiche Moment übertragbar. Eine erste Variante dieser zweiten Ausführungsform zeigt Fig. 7. Dabei ist der zweite Mitnehmer 4b breiter ausgebildet als der zweite Mitnehmer 4b aus Fig. 6, wodurch auch dickere Bleche verarbeitbar sind.
Fig. 8 zeigt eine zweite Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der ein z. B. durch Einschneiden hergestellter Bereich des Federbandes 5 als zweiter Mitnehmer 4b nach innen gebogen ist.
Die Fig. 9a und 9b zeigen eine dritte Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der eine seitliche Ausklinkung aus dem Federband 5 zwischen den beiden Endbereichen 13, 14 als zweiter Mitnehmer 4b dient.
An der Nabe 7 ist bei allen Ausführungsformen und Varianten ausgenommen Fig. 1 und Fig. 9a, 9b zumindest eine am zweiten Mitnehmer 4b angepasste rückspringende Nut 12 als erstem Mitnehmer 4a ausgebildet. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 9a, 9b ist der erste Mitnehmer 4a jeweils als Vorsprung ausgebildet.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für einen Stellantrieb mit der erfindungsgemäßen Reibkupplung. Es handelt sich um einen Spiegelantrieb 20, der eine Spiegelglasplatte um zwei zueinander senkrechte Schwenkachsen 23, 24 verschwenken kann, mit je Schwenkachse einem Elektromotor 17, einer ersten Schnecke 18 (Motorschnecke), einem nicht zu erkennenden ersten Schneckenrad, einer zweiten Schnecke 19, einem zweiten Schneckenrad 21, einer dritten Schnecke 22, dem Kupplungs-Eingangszahnrad 3, der Reibkupplung 1, dem Kupplungsausgangszahnrad 6 und der Kupplungs-Welle 2, wobei alle Elektromotoren und Getriebeelemente in einem Antriebsgehäuse 25 angeordnet und gelagert sind. Der Antrieb der Spiegelglasplatte erfolgt über nicht dargestellte verzahnte Spannbänder, die mit dem jeweiligen Kupplungs-Ausgangszahnrad getrieblich in Eingriff sind. Die Spannbänder sind unter Vorspannung mit einer Mitnahmeplatte (nicht dargestellt) schwenkbar verbunden, welche das Spiegelglas (nicht dargestellt) trägt. Die Elektromotoren 17 und ein Teil der Getriebeelemente sind im Antriebsgehäuse 25 eingeschnappt. Ein Getriebeelement ist zwischen einem ersten und einem zweiten Antriebsgehäuseteil (nicht dargestellt) drehbar gelagert.
Bezugszeichenliste
1
Reibkupplung
2
Kupplungs-Welle
3
Kupplungs-Eingangsgetrieberad
4
a erster Mitnehmer
4
b zweiter Mitnehmer
5
Federband
6
Kupplungs-Ausgangsgetrieberad
7
Nabe
8
Hohlraum
9
Umfangswand
10
erste Endfläche des Federbandes
11
zweite Endfläche des Federbandes
12
rückspringende Nut
13
erster Endbereich des Federbandes
14
zweiter Endbereich des Federbandes
15
Einführschräge
16
Bereich (zwischen den Enden des Federbandes)
17
Elektromotor
18
erste Schnecke (Motorschnecke)
19
zweite Schnecke
20
Spiegelantrieb
21
zweites Schneckenrad
22
dritte Schnecke
23
erste Schwenkachse
24
zweite Schwenkachse

Claims (23)

1. Reibkupplung (1) für einen Stellantrieb, mit einer Kupplungs-Welle (2), einem Kupplungs- Eingangsgetrieberad (3), einem Kupplungs-Ausgangsgetrieberad (6) einem ersten Mitnehmer (4a), einem im wesentlichen zu einem offenen Ring geformten Federband (5), das an einer Umfangswand (9) eines Hohlraums (8) des Kupplungs- Ausgangsgetrieberades (6) anliegt und einen zweiten Mitnehmer (4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungs-Eingangsgetrieberad (3) mit einer Nabe (7) und dem ersten Mitnehmer (4a) einstückig ist, der Durchmesser der Nabe (7) deutlich größer ist als der Durchmesser der Kupplungs-Welle (2) und das Federband (5) um die Nabe herum angeordnet und mit dem zweiten Mitnehmer (4b) im oder am ersten Mitnehmer (4a) drehfest gehalten ist.
2. Reibkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Nabe (7) mindestens zweimal so groß ist wie der Durchmesser der Kupplungs-Welle (2).
3. Reibkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs- Welle (2) mit dem Kupplungs-Eingangsgetrieberad (3) einstückig ist.
4. Reibkupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (4a) in Form zumindest eines vorspringenden Stegs oder zumindest einer Ausnehmung, insbesondere einer zurückspringenden Nut (12) ausgebildet ist.
5. Reibkupplung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Endbereich, (13, 14) des Federbandes (5) und/oder der erste Mitnehmer (4a) so gestaltet sind/ist, dass bei Drehung des Kupplungs- Ausgangszahnrades (6) eine zusätzliche Keilwirkung auftritt.
6. Reibkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Federbandes (5) schräg nach Innen gebogen sind, so dass dessen Endflächen (10,11) einen Winkel zwischen 10° und 120° miteinander bilden.
7. Reibkupplung nach Anspruch zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (4a) in Axialrichtung mit zumindest einer Einführschräge (15) versehen ist.
8. Reibkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) in Form eines etwa in Richtung auf die Mittellinie der Nabe (7) und/oder der Kupplungs-Welle (2) abgebogenen Endbereichs (14) des Federbandes (5) ausgebildet ist.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in etwa in Richtung auf die Mittellinie der Nabe (7) und/oder der Kupplungs-Welle (2) abgebogene Ende (14) des Federbandes (5) spielfrei in der zurückspringenden Nut (12) anordbar ist.
10. Reibkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich (14) des Federbandes (5) als zweiter Mitnehmer (4b) schräg nach innen abgebogen ist, so dass ein Winkel zur zugehörigen Tangente an den offenen Ring (Federband 5) in einem Bereich zwischen 30° und 60° liegt.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile beider Enden (13, 14) des Federbandes (5) in Richtung auf die Mittellinie der Nabe (7) und/oder der Kupplungs-Welle (2) abgebogen sind und spielfrei in der zurückspringenden Nut (12) anordbar sind.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (13, 14) des Federbandes (5) geschlitzt sind, wobei nur ein Teil der Enden des Federbandes (5) in Richtung auf die Mittellinie der Nabe (7) und/oder Kupplungs-Welle (2) abgebogen sind und ein Teil als federndes Element an der Innenumfangswand (9) des Kupplungs-Ausgangsgetrieberades (6) in Reibverbindung steht.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (16) zwischen den Endbereichen (13, 14) des Federbandes (5) in Richtung auf die Mittellinie der Nabe (7) und/oder der Kupplungs-Welle (2) abgebogen ist und in der zurückspringenden Nut (12) anordbar ist.
14. Reibkupplung (1) für einen Stellantrieb, mit einer Kupplungs-Welle (2), einem Kupplungs- Eingangsgetrieberad (3), einem Kupplungs-Ausgangsgetrieberad (6) einem ersten Mitnehmer (4a), einem im wesentlichen zu einem offenen Ring geformten Federband (5), das an einer Umfangswand (9) eines Hohlraums (8) des Kupplungs- Ausgangsgetrieberades (6) anliegt und einen zweiten Mitnehmer (4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) in einem Bereich (16) zwischen den Endbereichen (13, 14) des Federbandes (5) angeordnet ist, wobei die beiden Mitnehmer (4a, 4b) ineinander greifen und unabhängig vom IST-Durchmesser der Umfangswand (9) spielfrei oder nahezu spielfrei in Drehrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die zur Überwindung der Reibung notwendige Kraft unabhängig oder weitgehend unabhängig von der Drehrichtung ist.
15. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) eine Sicke ist.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) ein Falz ist.
17. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) ein durch partielles Stanzen erzeugter Noppen ist.
18. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (4b) zumindest eine Ausnehmung, Lochung, Einschnitt, Ausklinkung oder Vorsprung oder eine Kombination aus diesen ist.
19. Reibungskupplung nach zumindest einem der Ansprüche 14-18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (4a) Teil einer Nabe (7) ist.
20. Reibungskupplung nach zumindest einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (4a) eine Ausnehmung in der Nabe (7) ist.
21. Reibungskupplung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (7) axial zum Kupplungs-Eingangsgetrieberad (3) versetzt angeordnet ist.
22. Reibkupplung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkupplung in einem Spiegelantrieb (20) angeordnet ist und zwischen einem Elektromotor (17) und einer Spiegelglasplatte wirkt.
23. Reibkupplung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (13, 14) des Federbandes zumindest geringfügig nach innen abgebogen sind.
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