DE10109482A1 - Kolbenstangenloser Linearantrieb - Google Patents
Kolbenstangenloser LinearantriebInfo
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Abstract
Es wird ein kolbenstangenloser Linearantrieb (1) vorgeschlagen, der ein Gehäuse (2) mit einem von einem beweglichen Kraftübertragungsglied durchsetzten Längsschlitz (5) aufweist. Der äußeren Schlitzöffnung (7) ist mindestens ein Abdeckband (33) zugeordnet, das mit einem Befestigungsabschnitt (34) auf einer Längsseite (37) der äußeren Schlitzöffnung (7) gehäusefest fixiert ist. Das Abdeckband (33) verfügt des weiteren über einen schwenkbeweglichen Abdeckabschnitt (35), der mit Rastmitteln (46) versehen ist, die in einer die äußere Schlitzöffnung abdeckenden Abdeckstellung eine lösbare Verrastung ermöglichen. Mit dem Kraftübertragungsglied bewegungsgekoppelte Beaufschlagungsmittel können das Abdeckband (33) beaufschlagen, um das Verrasten zu bewirken.
Description
Die Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen Linearan
trieb, mit einem Gehäuse, das einen von einem beweglichen
Kraftübertragungsglied durchsetzten Längsschlitz aufweist,
dessen äußerer Schlitzöffnung eine mindestens ein Abdeckband
enthaltende Abdeckeinrichtung zugeordnet ist, wobei das Ab
deckband einen auf einer ersten Längsseite der äußeren
Schlitzöffnung gehäusefest fixierten Befestigungsabschnitt
und einen zwischen einer die äußere Schlitzöffnung abdecken
den Abdeckstellung und einer den Durchgriff des Kraftübertra
gungsgliedes gestattenden Freigabestellung verschwenkbaren
Abdeckabschnitt aufweist.
Ein kolbenstangenloser Linearantrieb dieser Art geht aus der
DE 35 09 891 A1 hervor. Er besitzt ein Gehäuse, in dem ein
durch Fluidkraft verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der
mit einem einen Längsschlitz des Gehäuses durchgreifenden
Kraftübertragungsglied bewegungsgekoppelt ist. Zur Vermeidung
eines Fluidaustrittes ist der dem Kolbenaufnahmeraum zuge
wandten inneren Schlitzöffnung des Längsschlitzes ein Dicht
band zugeordnet. Im Bereich der sich an der Außenfläche des
Gehäuses befindenden äußeren Schlitzöffnung ist ein Abdeck
band vorgesehen, das sich über die Schlitzlänge erstreckt und
mit einem längsseitigen Befestigungsabschnitt an einer ersten
Längsseite der äußeren Schlitzöffnung gehäusefest fixiert
ist. Ein mit diesem Befestigungsabschnitt schwenkbeweglich
verbundener Abdeckabschnitt des Abdeckbandes deckt die äußere
Schlitzöffnung axial beidseits des Kraftübertragungsgliedes
ab, um den Eintritt von Verunreinigungen in den Längsschlitz
zu verhindern. Im Bereich des Kraftübertragungsgliedes ist
der Abdeckabschnitt in eine Freigabestellung hochgeschwenkt,
um den Durchgriff des Kraftübertragungsgliedes zu gestatten.
Dieser Durchgriffsbereich verlagert sich entlang dem Längs
schlitz entsprechend der Bewegung und momentanen Position des
Kolbens und des mit diesem verbundenen Kraftübertragungsglie
des.
Die Einnahme der Abdeckstellung des Abdeckabschnittes soll im
Falle des bekannten Linearantriebes durch eine ausreichende
Vorspannung bewirkt werden, die den Abdeckabschnitt, wie auch
das entsprechend ausgestaltete Dichtband, nach dem Verschwen
ken in die Freigabestellung selbsttätig zurückstellt. Die
Vorspannung wird durch einen mit dem Abdeckband und dem
Dichtband integral ausgebildeten Verbindungssteg gewährleis
tet, der den Längsschlitz durchsetzt. Hierbei ist jedoch
nachteilig, dass im Laufe der Zeit eintretende Materialermü
dung eine sichere Einnahme der Abdeckstellung nicht mehr ge
währleisten kann.
Eine vergleichbare Problematik ist bei dem nach gleichen
Prinzipien arbeitenden Abdeckband gemäß US 4555980 gegeben.
Abweichend zur Ausführungsform gemäß DE 35 09 891 A1 enthält
die dortige Abdeckeinrichtung allerdings zwei Abdeckbänder,
die den Längsschlitz gemeinsam abdecken.
Man hat in der US 4555980 zwar auch schon vorgeschlagen, das
Abdeckband durch eine mit dem Dichtband eingegangene lösbare
Rastverbindung in der Abdeckstellung zu fixieren. Hierzu ist
jedoch eine andere Bauart des Abdeckbandes vorgesehen, bei
der das Abdeckband im Bereich des Kraftübertragungsgliedes
entlang seiner gesamten Breite vom Längsschlitz abgehoben
wird, was seitens des Kraftübertragungsgliedes einen kompli
zierten Aufbau erfordert, weil dieses mit einem Durchfüh
rungskanal für das Abdeckband ausgestattet werden muss.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Linearantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei
einfachem Aufbau auch noch nach langer Betriebsdauer ein zu
verlässiges Abdecken des Längsschlitzes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an dem schwenkbeweg
lichen Abdeckabschnitt Rastmittel zur lösbaren verrastenden
Fixierung in der Abdeckstellung vorgesehen sind und dass mit
dem Kraftübertragungsglied bewegungsgekoppelte Beaufschla
gungsmittel vorgesehen sind, die das zugeordnete Abdeckband
beaufschlagen, um das Verrasten zu bewirken.
Die Abdeckeinrichtung ist somit weiterhin mit mindestens ei
nem Abdeckband ausgebildet, das an der momentanen Position
des Kraftübertragungsgliedes nur an einer Längsseite vom
Längsschlitz beziehungsweise dem diesen definierenden Gehäuse
abgehoben wird. Dies hat den Vorteil, dass am Kraftübertra
gungsglied aufwändige kanalartige Durchführungen für das Ab
deckband, sofern gewünscht, entfallen können. Die Rastverbin
dung gewährleistet einen sicheren Verbleib des Abdeckab
schnittes des Abdeckbandes in der Abdeckstellung, wobei even
tuell auftretende Materialermüdung keine nachteiligen Auswir
kungen hat. Für das zuverlässige Verrasten sorgen mit dem
Kraftübertragungsglied bewegungsgekoppelte Beaufschlagungs
mittel, die das betreffende Abdeckband, insbesondere an der
Außenfläche des Abdeckabschnittes, beaufschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Eine optimale Fixierung des Abdeckbandes in der Abdeckstel
lung ergibt sich, wenn die Rastmittel mit Gegenrastmitteln
zusammenarbeiten können, die am Gehäuse des Linearantriebes
vorgesehen sind. Gleichwohl besteht jedoch durchaus die Mög
lichkeit, die Gegenrastmittel an einem zusätzlich vorhande
nen, der inneren Schlitzöffnung zugeordneten Dichtband vorzu
sehen, was den zusätzlichen Vorteil bringt, dass das Dicht
band sicher in der Dichtstellung gehalten wird.
Vorzugsweise sind die Rastmittel von einem gabelartig profi
lierten Rastabschnitt des Abdeckabschnittes gebildet, der
sich vorzugsweise an dem dem Befestigungsabschnitt entgegen
gesetzten Randbereich des Abdeckabschnittes befindet und der
insbesondere mit Gegenrastmitteln zusammenarbeitet, die von
einer sich in Längsrichtung des Längsschlitzes erstreckenden
Halterippe gebildet sind, welche sich an der der ersten
Längsseite gegenüberliegenden zweiten Längsseite der äußeren
Schlitzöffnung befindet.
Es wäre prinzipiell möglich, den Befestigungsabschnitt derart
am Gehäuse des Linearantriebes zu fixieren, dass er die
Schwenkbewegung des Abdeckabschnittes mitmacht und somit das
Abdeckband über seine gesamte Breite hinweg als Schwenkteil
fungiert. Vorgezogen wird allerdings eine Bauform, bei der
der Befestigungsabschnitt unbeweglich am Gehäuse gehalten ist
und bei der Schwenkbewegung des Abdeckabschnittes eine Rela
tivbewegung zwischen diesem und dem ortsfest fixierten Befes
tigungsabschnitt stattfindet. Dies hat unter anderem auch den
Vorteil, dass die eventuell vorhandene Federelastizität des
Abdeckbandes einen Beitrag für die am Abdeckabschnitt angrei
fende Rückstellkraft liefern kann.
Das Abdeckband ist mit dem Befestigungsabschnitt zweckmäßi
gerweise in einer zum Längsschlitz hin offenen Befestigungs
nut des Gehäuses verankert. Die Montage erfolgt insbesondere
durch stirnseitiges Einschieben über eine der beiden stirn
seitigen Öffnungen der Befestigungsnut hinweg.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich zwar besonders
für eine Abdeckeinrichtung mit nur einem Abdeckband, das in
der Abdeckstellung die gesamte Schlitzbreite des Längsschlit
zes abdeckt. Gleichwohl ist es möglich, eine Abdeckeinrich
tung mit zwei längsseits nebeneinanderliegenden Abdeckbändern
vorzusehen, wobei jedes Abdeckband einen schwenkbeweglichen
Abdeckabschnitt aufweist und beide Abdeckbänder gemeinsam zum
kompletten Abdecken des Längsschlitzes beitragen.
Die zum Verursachen der Rastverbindung vorgesehenen Beauf
schlagungsmittel befinden sich zweckmäßigerweise axial beid
seits des Kraftübertragungsgliedes. Ferner ist es zweckmäßig,
die Beaufschlagungsmittel als Bestandteil einer mit dem
Kraftübertragungsglied bewegungsgekoppelten Führungseinrich
tung auszubilden, die den Schwenkvorgang des Abdeckabschnit
tes beim Freigeben und Verschließen des Längsschlitzes steu
ert.
Das Abdeckband besteht zweckmäßigerweise aus elastischem
Kunststoffmaterial, insbesondere aus Elastomermaterial. Auch
die eventuell vorhandene Führungseinrichtung besteht vorzugs
weise aus Kunststoffmaterial.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer ersten Bauform des erfin
dungsgemäßen kolbenstangenlosen Linearantriebes bei
abgenommenem Gehäusedeckel, so dass der Kolben
sichtbar ist,
Fig. 2 einen Längenabschnitt des Linearantriebes aus Fig.
1 in perspektivischer Darstellung und ohne Abbil
dung des Gehäuses,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der aus Fig. 2 ersicht
lichen Komponenten, allerdings ohne Abdeckband,
Fig. 4 den Linearantrieb aus Fig. 1 bis 3 in einer Quer
schnittsdarstellung, wobei die Schnittebene axial
außerhalb des Kolbens liegt und wobei nur das Ge
häuse, das Abdeckband und das Dichtband gezeigt
sind,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei in
die Freigabestellung verschwenktem Abdeckabschnitt,
wobei die Schnittebene im Bereich des nicht darge
stellten Kraftübertragungsgliedes verläuft,
Fig. 6 im Querschnitt eine Teildarstellung einer weiteren
Ausführungsform des Linearantriebes, wobei die
Rastverbindung zwischen dem Abdeckband und dem
Dichtband vorgesehen ist, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Linearantriebes,
bei der eine über zwei Abdeckbänder verfügende Ab
deckeinrichtung vorgesehen ist.
Der in seiner Allgemeinheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete
kolbenstangenlose Linearantrieb des Ausführungsbeispiels wird
durch Fluidkraft betätigt und dabei insbesondere durch Druck
luft.
Der Linearantrieb 1 verfügt über ein Längserstreckung aufwei
sendes Gehäuse 2, in dem ein sich in Längsrichtung erstre
ckender Kolbenaufnahmeraum 3 mit vorzugsweise zylindrischer
Querschnittskontur ausgebildet ist. In der Regel enthält das
Gehäuse 2 einen insbesondere als Profilrohr ausgebildeten
Rohrkörper 4 mit stirnseitig beidseits angesetzten Abschluss
deckeln, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind.
Das Gehäuse 2 verfügt über einen sich axial über annähernd
die gesamte Gehäuselänge erstreckenden Längsschlitz 5, der
sich insbesondere in dem Rohrkörper 4 befindet. Er durchsetzt
die Wandung des Gehäuses 2 im Umfangsbereich des Kolbenauf
nahmeraumes 3 in radialer Richtung, so dass sich eine dem
Kolbenaufnahmeraum 3 zugewandte innere Schlitzöffnung 6 und
eine im Bereich der Außenfläche des Gehäuses 2 befindliche
äußere Schlitzöffnung 7 ergibt. Beide Schlitzöffnungen 6, 7
erstrecken sich in Längsrichtung des Längsschlitzes 5.
In dem Kolbenaufnahmeraum 3 ist ein Kolben 8 axial verschieb
bar geführt angeordnet. Er ist an mit axialem Abstand zuein
ander platzierten Stellen, vorzugsweise an den beiden axialen
Endbereichen, mit je einer Dichtungseinrichtung 12 ausgestat
tet, welche mit der Innenfläche des Kolbenaufnahmeraumes 3
dichtend zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird der Kolben
aufnahmeraum 3 in drei axial aufeinanderfolgende Teilräume
unterteilt, und zwar einen zwischen den beiden Dichtungsein
richtungen 12 liegenden mittleren Teilraum sowie in zwei axi
al beidseits an den Kolben 8 anschließende äußere Teilräume,
die zwischen einer jeweiligen Dichtungseinrichtung 12 und dem
zugewandten Abschlussdeckel des Gehäuses 2 liegen und die
Funktion von fluidbeaufschlagbaren Arbeitsräumen haben.
Durch an sich bekannte, gesteuerte Beaufschlagung der Ar
beitsräume mittels eines Betätigungsfluids über nicht näher
dargestellte, im Gehäuse 2 verlaufende Fluidkanäle kann der
Kolben 8 zu einer Linearbewegung in Längsrichtung des Gehäu
ses 2 veranlasst werden. Die Bewegungsrichtung ist durch Dop
pelpfeil 13 verdeutlicht.
Die Linearbewegung des Kolbens 8 kann außerhalb des Gehäuses
2 an einem Kraftabgriffsteil 14 abgegriffen werden, das an
einem Kraftübertragungsglied 15 befestigt ist, welches mit
dem Kolben 8 in der Bewegungsrichtung 13 bewegungsgekoppelt
ist. Das Kraftabgriffsteil 14 verfügt über nicht näher darge
stellte Befestigungsmittel zum Befestigen eines oder mehrerer
zu bewegender Gegenstände. Bevorzugt ist das Kraftabgriffs
teil 14 mittels einer Linearführungseinrichtung 16 außen am
Gehäuse 2 in der Bewegungsrichtung 13 verlagerbar geführt und
in Querrichtung dazu abgestützt. Auf diese Weise wird verhin
dert, dass der Kolben 8 und das Kraftübertragungsglied 15
durch am Kraftabgriffsteil 14 auftretende Kräfte übermäßig
beansprucht werden. Das Kraftabgriffsteil 14 kann schlitten
artig ausgebildet sein.
Das Kraftübertragungsglied 15 kann auch als Mitnehmer be
zeichnet werden und erstreckt sich stegartig radial durch den
Längsschlitz 5 hindurch. Zum Beispiel von Schrauben gebildete
Befestigungsmittel 17 dienen der Befestigung am Kraftab
griffsteil 14. Zur Verbindung mit dem Kolben 8 ist das Kraft
übertragungsglied 15 am innerhalb des Kolbenaufnahmeraumes 3
liegenden Ende mit einem gabelartigen Halteabschnitt 18 ver
sehen, mit dem es in den Kolben 8, von dessen Längsseite her,
eingesteckt ist. Der Kolben 8 hat zu diesem Zweck eine den
Halteabschnitt 18 aufnehmende Aussparung 22, deren in der Be
wegungsrichtung 13 gemessene Abmessungen denjenigen des Hal
teabschnittes 18 entsprechen, so dass sich in der Bewegungs
richtung 13 eine formschlüssige Verbindung ergibt. Jede axia
le Bewegung des Kolbens 8 wird somit spielfrei auf das Kraft
übertragungsglied 15 übertragen. Zugleich kann in und entge
gen der durch einen Pfeil markierten Einsteckrichtung 23 des
Halteabschnittes 18 Bewegungsspiel zwischen letzterem und dem
Kolben 8 bestehen, so dass ein selbsttätiger Ausgleich von
Abweichungen in der Parallelität des Kolbenaufnahmeraumes 3
und der Linearführungseinrichtung 16 stattfinden kann.
Der inneren Schlitzöffnung 6 ist ein biegeelastisches Dicht
band 24 zugeordnet, das den Zweck hat, die beiden axial beid
seits des Kolbens 8 liegenden Arbeitsräume zur Umgebung hin
abzudichten und ein Entweichen von Betätigungsfluid durch den
Längsschlitz 5 hindurch zu vermeiden. Das Dichtband 24 er
streckt sich über die gesamte Länge des Längsschlitzes 5 und
liegt mit seinen axial außerhalb des Kolbens 8 liegenden äu
ßeren Dichtbandabschnitten 25 unter Abdichtung an den den
Längsschlitz 5 beidseits begrenzenden gehäuseseitigen
Schlitzflanken 26 an. Der Dichtkontakt findet dabei in aller
Regel im Übergangsbereich zwischen dem Kolbenaufnahmeraum 3
und dem Längsschlitz 5 statt, wobei das Dichtband 24 wie ab
gebildet ganz oder teilweise in den Längsschlitz 5 von innen
her eintauchen kann.
Auf Höhe des Kolbens 8 und dabei in dem mittleren Teilraum
zwischen den beiden Dichtungseinrichtungen 12 ist das Dicht
band 24 über einen Teil seiner Länge hinweg komplett vom
Längsschlitz 5, das heißt von den Schlitzflanken 26, abgeho
ben. Der abgehobene Dichtbandabschnitt 27 durchläuft hier ei
nen im Innern des Kolbens 8 definierten Umlenkkanal 28, wel
cher unter dem Kraftübertragungsglied 15 hindurchläuft. Auf
diese Weise kann das Kraftübertragungsglied 15 den Längs
schlitz 5 vom Dichtband 24 ungehindert durchsetzen. Ein Flui
daustritt aus dem Kolbenaufnahmeraum 3 in diesem Bereich ist
ausgeschlossen, weil der mittlere Teilraum durch den Dicht
kontakt zwischen den Dichtungseinrichtungen 12 und dem Dicht
band 24 von den sich anschließenden Arbeitsräumen fluiddicht
abgetrennt ist.
Der äußeren Schlitzöffnung 7 des Längsschlitzes 5 ist eine
allgemein mit Bezugsziffer 32 bezeichnete Abdeckeinrichtung
zugeordnet. Sie enthält bei den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 1 bis 6 jeweils ein einziges Abdeckband 33, welches wie
das Dichtband 24 aus Kunststoffmaterial besteht und über gum
mielastische Eigenschaften verfügt. Bevorzugt handelt es sich
um ein Abdeckband 33 aus Elastomermaterial.
Das Abdeckband 33 erstreckt sich über die gesamte Länge des
Längsschlitzes 5 und hat den Zweck, ein Eindringen von Verunreinigungen
in den Längsschlitz 5 aus der Umgebung des Line
arantriebes 1 zu verhindern.
Das Abdeckband 33 bewirkt unabhängig von der aktuellen Kol
benposition ein Verschließen der äußeren Schlitzöffnung 7 a
xial beidseits des Kolbens 8, ermöglicht jedoch einen Durch
griff des Kraftübertragungsgliedes 15. Anders als im Falle
des Dichtbandes 24 wird das Abdeckband 33 jedoch im Bereich
des Kraftübertragungsgliedes 15 nicht vollständig vom Längs
schlitz 5 beziehungsweise dem diesen definierenden Gehäuse 2
abgehoben. Das Abdeckband 33 bleibt an einer Längsseite des
Längsschlitzes 5 stets fest mit dem Gehäuse 2 verbunden und
wird nur auf der entgegengesetzten Längsseite abgehoben und
dadurch um das Kraftübertragungsglied 15 herumgelenkt. Daraus
resultiert der nicht unwesentliche Vorteil, dass das Kraft
übertragungsglied 15 keines komplizierten Durchgangskanales
für das Abdeckband 33 bedarf, sondern dieses an der Außenflä
che des Kraftübertragungsgliedes 15 vorbeigeführt werden
kann.
Im einzelnen ist das Abdeckband 33 in Längsrichtung in zwei
längsseits aneinander anschließende Bandabschnitte unter
teilt, und zwar in einen Befestigungsabschnitt 34 und einen
Abdeckabschnitt 35. Beide Abschnitte 34, 35 sind einstückig
miteinander verbunden, wobei der Verbindungsbereich einen
Schwenkbereich 36 mit in Längsrichtung des Abdeckbandes 33
verlaufender Schwenkachse definiert.
Mit dem Befestigungsabschnitt 34 ist das Abdeckband 33 auf
einer ersten Längsseite 37 der äußeren Schlitzöffnung 7 ge
häusefest fixiert. Hierzu kann der Befestigungsabschnitt 34
wulstartig ausgebildet sein und im Vergleich zum sich an
schließenden Abdeckabschnitt 35 über einen größeren Quer
schnitt verfügen, so dass er sich in einer zum Längsschlitz 5
hin offenen Befestigungsnut 42 des Gehäuses 2 verankern
lässt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsabschnitt
34 kreisförmig konturiert und sitzt in einem entsprechend
konturierten Abschnitt der Befestigungsnut 42, der in die
schmälere Nutöffnung übergeht, durch die hindurch der Abdeck
abschnitt 35 herausragt.
Die Querabmessungen des Befestigungsabschnittes 34 und der
Befestigungsnut 42 sind insbesondere so aufeinander abge
stimmt, dass der Befestigungsabschnitt 34 bei der Montage des
Abdeckbandes 33 von einer Stirnseite her in die Befestigungs
nut 42 einschiebbar ist. Dies kann durchaus mit einem leich
ten Einpressen verbunden sein.
Der Abdeckabschnitt 35 ist zwischen einer aus Fig. 4 ersicht
lichen Abdeckstellung und einer aus Fig. 5 ersichtlichen
Freigabestellung relativ zum Befestigungsabschnitt 34 und so
mit zum Gehäuse 2 verschwenkbar. Die Schwenkbewegung ist
durch einen Doppelpfeil bei 43 angedeutet. In der Abdeckstel
lung erstreckt sich der Abdeckabschnitt 35 zwischen der ers
ten Längsseite 37 und der dieser gegenüberliegenden zweiten
Längsseite 38 der äußeren Schlitzöffnung 7 und deckt somit
die äußere Schlitzöffnung 7 über ihre gesamte Breite hinweg
ab. Der Abdeckabschnitt 35 kann dabei partiell oder auch kom
plett von außen her in den Längsschlitz 5 eintauchen.
In der Freigabestellung ist der Abdeckabschnitt 35 vom Gehäu
se 2 weggeschwenkt und gibt somit die äußere Schlitzöffnung 7
für den Durchgriff des Kraftübertragungsgliedes 15 frei.
Der Übergang zwischen der Abdeckstellung und der Freigabe
stellung wird durch eine mit dem Kraftübertragungsglied 15
axial bewegungsgekoppelte Führungseinrichtung 44 gesteuert.
Ihr Aufbau ist so getroffen, dass sie dem Abdeckabschnitt 35
auf axialer Höhe des Kraftübertragungsgliedes 15 sowie in
sich axial beidseits daran anschließenden Übergangsbereichen
45 die Freigabestellung auferlegt und im Anschluss daran je
weils die Abdeckstellung hervorruft. Die Freigabestellung
zeichnet sich dabei durch einen unterschiedlich großen
Schwenkwinkel des Abdeckabschnittes 35 aus, welcher auf Höhe
des Kraftübertragungsgliedes 15 sein Maximum hat und im Ver
lauf der Übergangsbereiche 45 bis hin zum Ende der Führungs
einrichtung 44 und der dann vorliegenden Abdeckstellung all
mählich abnimmt.
Eine wesentliche Besonderheit des Abdeckbandes 33 liegt dar
in, dass sein schwenkbeweglicher Abdeckabschnitt 35 über
Rastmittel 46 verfügt, mit deren Hilfe er in der Abdeckstel
lung lösbar verrastet ist. Die Verrastung bewirkt einen zu
verlässigen Berührkontakt zwischen dem dem Befestigungsab
schnitt 34 entgegengesetzten längsseitigen Randbereich 41 des
Abdeckabschnittes 35 und dem Gehäuse 2 an der zugeordneten
zweiten Längsseite 38. Man kann bei der Verrastung eine Vor
spannung zwischen den erwähnten Bestandteilen erreichen, was
zu einem Dichtkontakt führt, der einen Eintritt von Verunrei
nigungen fester und flüssiger Natur sehr zuverlässig verhin
dert.
Bei der Linearbewegung des Kolbens 8 durchläuft das Abdeck
band 33 mit seinem Abdeckabschnitt 35 die oben erwähnte Füh
rungseinrichtung 44, wobei die Führungseinrichtung 44 sowohl
das Entrasten als auch das Verrasten des Abdeckabschnittes 35
bewirkt.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 5 kooperieren
die Rastmittel 46 des Abdeckabschnittes 35 mit Gegenrastmit
teln 47, die unmittelbar am Gehäuse 2 des Linearantriebes 1
vorgesehen sind. Bevorzugt sind hier die Gegenrastmittel 47
von einer sich in Längsrichtung des Längsschlitzes 5 erstre
ckenden Halterippe 48 gebildet, die sich an der zweiten
Längsseite 38 des Längsschlitzes 5 befindet und in Richtung
zum entgegengesetzten Schlitzrand ragt. Die Rastmittel 46 be
stehen aus einem gabelartig profilierten Rastabschnitt 49 des
Abdeckabschnittes 35, in dessen rinnenartige Öffnung die Hal
terippe 48 im verrasteten Zustand eintaucht. Die Halterippe
48 ist dabei zwischen den beiden Gabelarmen 53a, 53b des
Rastabschnittes 49 eingespannt.
Der innere Gabelarm 53b ist verformbar und wird beim Ein- und
Ausrasten umgebogen. Man könnte hier auch von einer Schnapp
verbindung sprechen.
Damit garantiert eine spielfreie und somit dichte Rastverbin
dung vorliegt, ist die Halterippe 48 mit einem sich zum frei
en Ende hin verjüngenden Querschnitt ausgestattet, und der
zwischen den Gabelarmen 53a, 53b definierte Zwischenraum des
Rastabschnittes 49 verjüngt sich in der Tiefenrichtung eben
falls. Dadurch wird insbesondere auch der Verrastvorgang un
terstützt.
Die Führungseinrichtung 44 verfügt axial beidseits des Kraft
übertragungsgliedes 15 über Beaufschlagungsmittel 54, die mit
der vom Längsschlitz 5 wegweisenden Außenfläche 55 des Ab
deckabschnittes 35 zusammenarbeiten können, um den Abdeckab
schnitt 35 beim Übergang zwischen der Freigabestellung in die
Abdeckstellung gehäusefest zu verrasten. Die Beaufschlagungs
mittel 54 drücken auf die Außenfläche 55, so dass der Abdeck
abschnitt 35 nach innen verschwenkt und in Rasteingriff mit
den Gegenrastmitteln 47 gezwungen wird.
Die Beaufschlagungsmittel 54 markieren die beiden äußeren En
den der Übergangsbereiche 45 und sind von Beaufschlagungsflä
chen gebildet, deren Verlauf dem gewünschten Verlauf des Ab
deckabschnittes 35 entspricht. Sie sind gekrümmt, wobei sich
ihr Abstand zur äußeren Schlitzöffnung 7 mit zunehmendem Ab
stand vom Kraftübertragungsglied 15 verringert. Dadurch wird
der Abdeckabschnitt 35 beim Hindurchlaufen unter der entspre
chenden Beaufschlagungsfläche und bei entsprechender Bewe
gungsrichtung des Kolbens 8 allmählich nach unten gegen den
Längsschlitz 5 gedrückt.
Axial zwischen den beiden Beaufschlagungsmitteln 54 ist die
Führungseinrichtung 44 mit einer entgegengesetzt orientierten
Führungsfläche 56 ausgestattet. Sie wird, ausgehend von den
den Beaufschlagungsmitteln 54 entgegengesetzten Endbereichen,
in Richtung zum Kraftübertragungsglied 15 zunehmend steiler.
Da der Abdeckabschnitt 35 mit seiner Innenfläche 57 auf der
Führungsfläche 56 entlanggleitet, bestimmt somit der Verlauf
der Führungsfläche 56 den Schwenkvorgang des Abdeckabschnit
tes 35 beim Übergang zwischen der Abdeckstellung und der
Freigabestellung. Am steilsten ist die Führungsfläche 56 mit
hin im Bereich des Kraftübertragungsgliedes 15, wobei letzte
res einen unmittelbaren Bestandteil der Führungsfläche 56
bilden kann.
Abgesehen von dem eventuell am Kraftübertragungsglied 15 vor
gesehenen Bestandteil, ist die Führungsfläche 56 wie die Be
aufschlagungsmittel 54 und somit die gesamte Führungseinrich
tung 44 an einem einzigen Bauteil vorgesehen, das beim Aus
führungsbeispiel einen Einsatz 58 bildet, der längsseits in
den Kolben 8 eingesetzt ist. Zweckmäßigerweise besteht der
Einsatz 58 aus Kunststoffmaterial, wobei die Beaufschlagungs
flächen der Beaufschlagungsmittel 54 sowie die Führungsfläche
56 insbesondere durch Freiformung hergestellt wurden. Die Re
alisierung der Führungseinrichtung 44 an einem eigenständigen
Bauteil hat den Vorteil, dass die komplizierten Flächenver
läufe unabhängig von der Herstellung des Kolbens 8 gefertigt
werden können.
Die Montage des Einsatzes 58 im Kolben 8 erfolgt zweckmäßi
gerweise durch Steckmontage, wobei der Kolben 8 eine zu einer
Längsseite hin offene Ausnehmung 59 besitzt, in die der Ein
satz 58 mit einem Fußabschnitt 62 rechtwinkelig zur Bewe
gungsrichtung 13 eingesteckt wird. Ineinandergreifende Zent
riermittel 63, beispielsweise Rippen und Nuten, sorgen dabei
für eine exakte Positionierung.
Der oben erwähnte Umlenkkanal befindet sich vorzugsweise in
der Ausnehmung 59 und wird teils vom Kolben 8 und teils vom
Fußabschnitt 62 des Einsatzes 58 definiert. Letzterer kann
über eine dem Dichtband 24 zugewandte Umlenkfläche 64 verfü
gen.
Das Kraftübertragungsglied 15 könnte prinzipiell ein einstü
ckiger Bestandteil des Einsatzes 58 sein. Aus den oben be
reits erläuterten Gründen ist eine eigenständige Realisierung
jedoch vorteilhafter. So ist beim Ausführungsbeispiel der
Einsatz 58 auf Höhe der Aussparung 22 des Kolbens 8 mit einer
weiteren Aussparung 65 versehen, die ein Einsetzen des gabel
artigen Halteabschnittes 18 ermöglicht und der Einsatz 58
letztlich von dem Halteabschnitt 18 reiterähnlich umgriffen
wird.
Beim Durchlaufen der Führungseinrichtung 44 wirken die Beauf
schlagungsmittel 54 wie Niederhalter, die den Abdeckabschnitt
35 in den Verrastungszustand drücken. Die dazwischen verlau
fende Führungsfläche 56, die sich aus mehreren aufeinanderfolgenden
Flächenabschnitten zusammensetzen kann, ist für das
Aufrichten des Abdeckabschnittes 35 in die Freigabestellung
zum Zwecke des Umlenkens um das Kraftübertragungsglied 15
verantwortlich.
Aus Fig. 6 geht eine weitere Ausführungsform des Linearan
triebes hervor, bei dem der Abdeckabschnitt 35 im verrasteten
Zustand wiederum an der zweiten Längsseite 38 der äußeren
Schlitzöffnung 7 mit dem Gehäuse 2 verspannt ist. Allerdings
sind die Gegenrastmittel 47 hier nicht unmittelbar am Gehäuse
2 vorgesehen, sondern befinden sich an der dem Abdeckband 33
zugewandten Fläche des Dichtbandes 24, das sich in der Dicht
stellung am Gehäuse 2 abstützt. Diese Bauform hat den Vor
teil, dass sich das Abdeckband 33 und das Dichtband 24 gegen
seitig in der Abdeckstellung beziehungsweise Dichtstellung
halten.
Die in Fig. 7 gezeigte Bauform weicht von der bisher be
schriebenen vor allem dadurch ab, dass die Abdeckeinrichtung
32 anstelle nur eines Abdeckbandes über zwei Abdeckbänder
33a, 33b verfügt. Jedes dieser Abdeckbänder 33a, 33b besitzt
einen Befestigungsabschnitt 34 und einen Abdeckabschnitt 35,
wobei sie mit ihren Befestigungsabschnitten 34 an entgegenge
setzten Längsseiten des Längsschlitzes 5 gehäusefest fixiert
sind. Ausgehend von dort ragen ihre Abdeckabschnitte 35 auf
einander zu, wobei sie jeweils eine Teilbreite der äußeren
Schlitzöffnung 7 überdecken. Beim Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung so gewählt, dass der Längsschlitz 5 von beiden Abdeckabschnitten
35 in der Abdeckstellung je zur Hälfte seiner
Breite abgedeckt ist.
Das Bewegungsverhalten der beiden Abdeckabschnitte 35 ent
spricht dem oben bereits erwähnten, so dass sich an dieser
Stelle weitere Ausführungen erübrigen. Bei der Ausgestaltung
der Führungseinrichtung 44 ist hingegen der Tatsache Rechnung
zu tragen, dass die beiden Abdeckabschnitte 35 in entgegenge
setzte Richtungen verschwenkt werden. Insbesondere wird man
jedem Abdeckabschnitt 35 eine eigene Führungsfläche zuordnen,
so dass die Abdeckabschnitte 35 auf entgegengesetzten Seiten
des Kraftabgriffsteils 14 vorbeigelenkt werden.
Bei der Bauform der Fig. 7 bietet es sich besonders an, die
Rastverbindung in der Abdeckstellung zwischen den Abdeckab
schnitten 35 und dem Dichtband 24 vorzunehmen. Insbesondere
können an den einander zugewandten längsseitigen Randberei
chen 41 der Abdeckabschnitte 35 geeignete Rastmittel 46 aus
gebildet sein, die mit gemeinsam zugeordneten Gegenrastmit
teln 47 des Dichtbandes 24 kooperieren.
Claims (20)
1. Kolbenstangenlosen Linearantrieb, mit einem Gehäuse (2),
das einen von einem beweglichen Kraftübertragungsglied (15)
durchsetzten Längsschlitz (5) aufweist, dessen äußerer
Schlitzöffnung (7) eine mindestens ein Abdeckband (33, 33a,
33b) enthaltende Abdeckeinrichtung (32)zugeordnet ist, wobei
das Abdeckband (33, 33a, 33b) einen auf einer ersten Längs
seite (37) der äußeren Schlitzöffnung (7) gehäusefest fixier
ten Befestigungsabschnitt (34) und einen zwischen einer die
äußere Schlitzöffnung (7) abdeckenden Abdeckstellung und ei
ner den Durchgriff des Kraftübertragungsgliedes (15) gestat
tenden Freigabestellung verschwenkbaren Abdeckabschnitt (35)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem schwenkbewegli
chen Abdeckabschnitt (35) Rastmittel (46) zur lösbaren ver
rastenden Fixierung in der Abdeckstellung vorgesehen sind und
dass mit dem Kraftübertragungsglied (15) bewegungsgekoppelte
Beaufschlagungsmittel (54) vorgesehen sind, die das zugeord
nete Abdeckband beaufschlagen, um das Verrasten zu bewirken.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastmittel (46) in der Abdeckstellung des Abdeckabschnittes
(35) mit am Gehäuse (2) vorgesehenen Gegenrastmit
teln (47) in Rasteingriff stehen.
3. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenrastmittel (47) auf der der ersten Längsseite
(37) gegenüberliegenden zweiten Längsseite (38) der äußeren
Schlitzöffnung (7) vorgesehen sind.
4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastmittel (46) an dem dem Befesti
gungsabschnitt (34) entgegengesetzten Randbereich (41) des
Abdeckabschnittes (35) vorgesehen sind.
5. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastmittel (46) in der Abdeckstellung des Abdeckab
schnittes (35) mit Gegenrastmitteln (47) in Rasteingriff ste
hen, die an einem der inneren Schlitzöffnung (6) des Längs
schlitzes (5) zugeordneten Dichtband (24) vorgesehen sind.
6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastmittel (46) von einem gabelartig
profilierten Rastabschnitt (49) des Abdeckabschnittes (35)
gebildet sind.
7. Linearantrieb nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
sich in Längsrichtung des Längsschlitzes (5) erstreckende
Halterippe (46), die in der Abdeckstellung des Abdeckab
schnittes (35) als Gegenrastmittel (47) in die Öffnung des
gabelartigen Rastabschnittes (49) eingreift.
8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (34) unbeweg
lich am Gehäuse (2) fixiert ist und der Abdeckabschnitt (35)
beim Übergang zwischen der Abdeckstellung und der Freigabe
stellung relativ zum Befestigungsabschnitt (34) eine Schwenk
bewegung (43) ausführt.
9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (34) in einer
zum Längsschlitz (5) hin offenen Befestigungsnut (42) des
Gehäuses (2) verankert ist.
10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (32) ein einziges
Abdeckband (33) aufweist, das in der Abdeckstellung den
Längsschlitz (5) im Bereich der äußeren Schlitzöffnung (7)
über die gesamte Breite abdeckt.
11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (32) zwei Abdeck
bänder (33a, 33b) aufweist, die auf entgegengesetzten Längs
seiten (37, 38) des Längsschlitzes (5) fixiert sind und den
Längsschlitz (5) in der Abdeckstellung im Bereich der äußeren
Schlitzöffnung (7) gemeinsam über die gesamte Breite abde
cken, indem sie sich jeweils über eine Teilbreite des Längs
schlitzes (5) erstrecken.
12. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die der Verrastung dienenden Maßnahmen
so ausgebildet sind, dass der Abdeckabschnitt (35) in der Ab
deckstellung auf der der ersten Längsseite gegenüberliegenden
zweiten Längsseite der äußeren Schlitzöffnung (7) gegen das
Gehäuse (2) vorgespannt ist.
13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckband (33, 33a,
33b) aus elastischem Kunststoffmaterial besteht.
14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungsmittel (54) axial
beidseits des Kraftübertragungsgliedes (15) vorgesehen sind
und je nach Bewegungsrichtung des Kraftübertragungsgliedes
(15) für den Verrastungsvorgang zuständig sind.
15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungsmittel (54) zu einer
mit dem Kraftübertragungsglied (15) bewegungsgekoppelten Füh
rungseinrichtung (44) gehören, die den Schwenkvorgang des Ab
deckabschnittes (35) steuert, zweckmäßigerweise derart, dass
der Abdeckabschnitt (35) unter vorübergehender Einnahme der
Freigabestellung um das sich bewegende Kraftübertragungsglied
(15) herumgelenkt wird.
16. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (15) mit ei
nem im Gehäuse (2) enthaltenen verschiebbaren Kolben (8) be
wegungsgekoppelt ist.
17. Linearantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beaufschlagungsmittel (54) an einem längsseits in
den Kolben (8) eingesetzten Einsatz (58) ausgebildet sind.
18. Linearantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinrichtung (44) zumindest teilweise und
vorzugsweise in ihrer Gesamtheit an dem Einsatz (58) ausge
bildet ist.
19. Linearantrieb nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (15) einen gabelar
tigen Halteabschnitt (18) aufweist, mit dem es unter teilwei
sem Umgreifen des Einsatzes (58) von der Seite her in den
Kolben (8) eingesteckt ist.
20. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine durch Fluidkraft und vorzugsweise pneuma
tisch betätigbare Bauart.
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