DE10109229A1 - Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs-und Genussmittelindustrie - Google Patents

Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs-und Genussmittelindustrie

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Abstract

Zur Optimierung der Instandsetzung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z. B. einer Kaffeerösterei, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein in der Anlage anfallendes Instandhaltungsvolumen in ein Elektrotechnikhauptgewerk, ein Mechanikhauptgewerk, ein Gebäudetechnikhauptgewerk und einen Produktionsbegleitungsanteil aufgeteilt wird, wobei das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptwerk jeweils in einen planbaren und einen unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil aufgegliedert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z. B. einer Kaffeerösterei.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Instandhaltung einer derartigen Anlage zu entwickeln, mittels dem einerseits der technisch-wirtschaftliche Aufwand für die Instandhaltung der Anlage reduziert werden kann, wobei darüber hinaus eine Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit erreicht werden soll. Sowohl die Betriebssicherheit als auch die Prozeßsicherheit der Anlage sollen gewährleistet sein; das angestrebte Verfahren soll des weiteren möglichst flexibel ausgestaltet sein, viel Raum für Innovationen lassen, und so insgesamt die Zukunftsorientierung der Anlage vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z. B. einer Kaffeerösterei, gelöst, bei dem ein in der Anlage anfallendes Instandhaltungsvolumen in ein Elektrotechnikhauptgewerk, ein Mechanikhauptgewerk, ein Gebäudetechnikhauptgewerk und einen Produktionsbegleitungsanteil aufgeteilt wird, wobei das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils in einen planbaren und einen unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil aufgegliedert werden.
  • Um hinsichtlich des Instandhaltungsvolumens auch Veränderungen und Weiterentwicklungen der Anlage erfassen zu können, wird dem Elektrotechnikhauptgewerk, dem Mechanikhauptgewerk und dem Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils vorzugsweise ein Sondermaßnahmen- bzw. Projektvolumenanteil zugeordnet, wodurch die vorstehend erwähnten Weiterentwicklungen und Änderungen der Anlage berücksichtigt werden können.
  • Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn zur Berücksichtigung des Instandhaltungsmanagements bei der Festlegung des gesamten in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils einen Instandhaltungsmanagementvolumenanteil aufweisen.
  • Vorzugsweise sind dem Elektrotechnikhauptgewerk, dem Mechanikhauptgewerk und dem Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils ein Ersatzteilbeschaffungs- und -vorhaltungsvolumenanteil zugeordnet.
  • Zur weiteren Verbesserung der Organisation und der Durchführbarkeit der Instandhaltung der Anlage wird der planbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks jeweils in einen Inspektionsanteil, einen Wartungsanteil, einen Instandsetzungsanteil, einen Verschleißteilbeschaffungs- und -vorhaltungsanteil und einen Verbrauchsmittelbeschaffungs- und -vorhaltungsanteil aufgeteilt.
  • Des weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn der unplanbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks jeweils zeitlich in einen Hauptzeit- und einen Nebenzeitanteil aufgeteilt wird, da sich hinsichtlich der personellen Besetzung der Anlage und hinsichtlich der Verfügbarkeit von Personal bei der Beseitigung von Störungen und der Durchführung unverzüglich erforderlicher Reparaturen erhebliche Unterschiede ergeben können.
  • Das Elektrotechnikhauptgewerk wird vorzugsweise in ein Automatisierungsgewerk, ein Leitebenengewerk, ein Mess- und Regeltechnikgewerk, ein Niederspannungsgewerk, ein Antriebe- und Motorengewerk, ein Ventilgewerk, ein Etikettier- und Beschriftungsgerätegewerk und ein Dokumentationsgewerk unterteilt.
  • Analog ist es vorteilhaft, wenn das Mechanikhauptgewerk in ein Gebläsegewerk, ein Brennertechnikgewerk, ein Maschinenbaugewerk, ein Fördertechnikgewerk, ein Armaturengewerk und ein Vakuum- und Druckluftgewerk unterteilt wird.
  • Auch das Gebäudetechnikhauptgewerk kann zweckmäßigerweise in ein Telefongewerk, ein Brandmeldegewerk, ein Aufzügegewerk, ein Bauschlosser-, Maler-, Tischler- und Dachdeckergewerk und ein Heizungs-, Sanitär-, Klima- und Lüftungsgewerk unterteilt werden.
  • Selbstverständlich sind je nach instand zu haltender Anlage auch andere Hauptgewerkaufteilungen möglich.
  • Vorzugsweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dem in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumen ein EDV-Anteil zugeordnet werden. Für einen derartigen EDV-Anteil kann beispielsweise eine computerunterstützte Abwicklung über ein gegebenenfalls zugekauftes Software-Maintenance-Tool vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise wird die Aufteilung des in der Anlage entfallenden Instandhaltungsvolumens in einzelne Gewerke und Anteile so vorgenommen, daß eine Vielzahl von Instandhaltungssegmenten entsteht, von denen jedes separat durchführbar ist. Aufgrund der separaten Durchführbarkeit dieser Instandhaltungssegmente können die sich daraus ergebenden Aufgaben in beliebiger Aufteilung an unterschiedliche Personen oder Personengruppen vergeben werden, insbesondere kann jedes der durch die Aufteilung des in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens in Anteile und Gewerke entstandenen Instandhaltungssegmente ganz oder teilweise einer Gruppe oder mehreren Gruppen zugeordnet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in einer ersten Stufe eines mehrstufigen, vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum planbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und vorzugsweise auch des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente des Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsanteils von einer die Anlage betreibenden Gruppe auf eine andere Gruppe übertragen, wobei es sich bei letzterer Gruppe beispielsweise um ein auf die Instandhaltung derartiger Anlagen spezialisiertes Unternehmen handeln kann.
  • Des weiteren ist es möglich, in der ersten Stufe des Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Automatisierungsgewerks, des Leitebenengewerks und des Mess- und Regeltechnikgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente im Hauptzeitanteil zu einem vergleichsweise hohen Prozentanteil, vorzugsweise zu 90%, und im Nebenzeitanteil vollständig der anderen Gruppe zuzuordnen.
  • Die zum Instandhaltungsmanagementvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente können jeweils auf die die Anlage betreibende Gruppe und die andere Gruppe, vorzugsweise zu jeweils 50%, verteilt werden.
  • Bei den meisten Anlagen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ist es vorteilhaft und zweckmäßig, wenn der Produktionsbegleitungsanteil des in der gesamten Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens jeweils durch die die Anlage betreibende Gruppe durchgeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in der zweiten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Niederspannungsgewerks, des Antriebe- und Motorengewerks, des Ventilgewerks, des Etikettier- und Beschriftungsgewerks und des Dokumentationsgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen.
  • Des weiteren können in der dritten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen werden.
  • Entsprechend können in der vierten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Mechanikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen werden.
  • Bei einem Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, welches vorzugsweise, wie vorstehend geschildert, ausgebildet ist, kann aus dem Verhältnis zwischen der technischen Ausfallzeit der Anlage, die sich aus auf einem Mangel der Anlagenausführung oder auf mangelnder Wartung beruhenden Ausfallzeiten ergibt, und der technischen Belegungszeit, die der von der tatsächlichen Auslastung durch das Produktionsprogramm festgelegten IST-Belegungszeit der Anlagen entspricht, ein technischer Anlagenverfügbarkeitswert ermittelt werden, der bei einer Vertragsgestaltung zwischen der die Anlage betreibenden Gruppe und der anderen Gruppe insoweit zu Anreizen und Verbesserungen führen kann, als der ermittelte technische Anlagenverfügbarkeitswert als Vergütungsbezugswert festgelegt werden kann, wobei negative bzw. positive Abweichungen vom Bezugswert eine Reduzierung bzw. eine Erhöhung der Vergütung zur Folge haben können.
  • Zweckmäßigerweise kann eine Vergütung der anderen Gruppe in Abhängigkeit vom technischen Anlagenverfügbarkeitswert bzw. Bezugswert mit dem Beginn der vorstehend geschilderten dritten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses einsetzen.
  • Zur Schaffung eines Bezugswerts für das jeweils folgende Jahr ist es vorteilhaft, wenn der auf der Grundlage des für ein Jahr ermittelten technischen Anlagenverfügbarkeitswerts festgelegte Vergütungsbezugswert dem vereinbarten, an die andere Gruppe zu zahlenden Instandhaltungsjahresbudget für das nächste Jahr gleichgesetzt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei einer negativen bzw. positiven Abweichung des im aktuellen Jahr tatsächlich erreichten technischen Anlagenverfügbarkeitswerts vom als Grundlage des Vergütungsbezugswerts für das aktuelle Jahr in Ansatz gebrachten ermittelten technischen Anlagenverfügbarkeitswert des Vorjahres je Prozentpunkt der negativen bzw. positiven Abweichung die an die andere Gruppe zu zahlende Instandhaltungsvergütung um 0,5% des für das aktuelle Jahr vereinbarten Instandhaltungsjahresbudgets reduziert bzw. erhöht.
  • Zur Verbesserung der Zusammenarbeit der beiden Gruppen kann es vorteilhaft sein, wenn eine an sich an die andere Gruppe zu zahlende Erhöhung der Instandhaltungsvergütung vorzugsweise hälftig zwischen der die Anlage betreibenden Gruppe und der anderen Gruppe aufgeteilt wird.
  • Entsprechend kann es vorteilhaft sein, wenn eine an sich der anderen Gruppe vorzuenthaltende Reduzierung der Instandhaltungsvergütung vorzugsweise hälftig zwischen der die Anlage betreibenden Gruppe und der anderen Gruppe aufgeteilt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Beispiel für die Aufteilung bzw. Aufspaltung des in einer Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens; und
  • Fig. 2 ein Beispiel für eine von einem technischen Anlagen- Verfügbarkeitswert abhängige Vergütungsregelung.
  • Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie wird eine solche Anlage, bei der es sich beispielsweise um eine Kaffeerösterei handeln kann, hinsichtlich der an ihr vorzunehmenden Instandhaltungsmaßnahmen bzw. -handlungen genau untersucht bzw. gegliedert.
  • Hierbei werden zunächst die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Produktion stehenden Instandhaltungsmaßnahmen zu einem Produktionsbegleitungsanteil zusammengefasst.
  • Darüber hinaus wird dem gesamten im Bereich der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumen ein EDV-Anteil zugeordnet, der computergestützt abgewickelt wird, wobei durchaus der Einsatz eines zugekauften Software-Maintenance-Tools (CMMS) in Betracht kommen kann.
  • Des weiteren wird das übrige in der gesamten Anlage anfallende Instandhaltungsvolumen aufgeteilt in ein Elektrotechnikhauptgewerk, ein Mechanikhauptgewerk und ein Gebäudetechnikhauptgewerk.
  • Das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk sind jeweils in einen planbaren und in einen unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil aufgegliedert.
  • Zur Berücksichtigung von Weiterentwicklungs- und Verbesserungsmassnahmen an der gesamten Anlage weisen das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk darüber hinaus jeweils einen Sondermassnahmen- bzw. Projektvolumenteil auf. Darüber hinaus gehört zu dem Elektrotechnikhauptgewerk, dem Mechanikhauptgewerk und dem Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils ein Instandhaltungsmanagementvolumenanteil und ein Ersatzteilbeschaffungs- und -vorhaltungsvolumenanteil.
  • Der planbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks setzt sich jeweils aus einem Inspektionsanteil, einem Wartungsanteil, einem Instandsetzungsanteil, einem Verschleissteilbeschaffungs- und -vorhaltungsanteil und einem Verbrauchsmittelbeschaffungs- und -vorhaltungsanteil zusammen.
  • Der unplanbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks setzt sich jeweils aus einem Hauptzeit- und einem Nebenzeitanteil zusammen, wobei der Hauptzeitanteil den eigentlichen Produktionszeitraum zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr betrifft, wohingegen der Nebenzeitanteil den Zeitraum zwischen 22.00 und 6.00 Uhr betrifft.
  • Die vorstehend erläuterten Instandhaltungsvolumenanteile ergeben sich aus der Spaltenaufteilung bzw. -aufgliederung der in Fig. 1 gezeigten Tabelle "Gewerke zur Instandhaltungsausführung". Die dort genannten Störungen und Reparaturen entsprechen dem unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil.
  • Zeilenmäßig ist die in Fig. 1 gezeigte Tabelle in das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk untergliedert.
  • Zu dem Elektrotechnikhauptgewerk gehört ein Automatisierungsgewerk, ein Leitebenengewerk, ein Mess- und Regeltechnikgewerk, ein Niederspannungsgewerk, ein Antriebe- und Motorengewerk, ein Ventilgewerk, ein Etikettier- und Beschriftungsgerätegewerk und ein Dokumentationsgewerk.
  • Zum Mechanikhauptgewerk gehört ein Gebläsegewerk, ein Brennertechnikgewerk, ein Maschinenbaugewerk, ein Fördertechnikgewerk, ein Armaturengewerk und ein Vakuum- und Druckluftgewerk.
  • Zum Gebäudetechnikhauptgewerk gehört ein Telefongewerk, ein Brandmeldegewerk, ein Aufzügegewerk, ein Bauschlosser-, Maler-, Tischler- und Dachdeckergewerk und ein Heizungs-, Sanitär-, Klima- und Lüftungsgewerk.
  • Die in Fig. 1 gezeigte zeilenmässige und spaltenmässige Einteilung in Gewerke bzw. unterschiedliche Anteile führt zur Schaffung einer Vielzahl von Instandhaltungssegmenten, die separat vorgenommen werden können.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass die Betreiberin einer Anlage lediglich diejenigen Instandhaltungssegmente selbst ausführt, die in einem unmittelbaren zeitlichen und personellen Zusammenhang mit dem produktionstechnischen Betrieb der Anlagen stehen, wohingegen externe Dienstleister für die Ausführung anderer Instandhaltungssegmente zuständig sind.
  • Um bei einer Übergabe von Instandhaltungsleistungen vom Betreiber der Anlage an einen externen Dienstleister zu gewährleisten, dass das mit der Instandhaltung der Anlage verbundene know how an den externen Dienstleister übergeht, sollte eine derartige Übergabe im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses realisiert werden, wobei im im folgenden dargestellten Ausführungsbeispiel die Übergabe im Rahmen eines vierstufigen Prozesses erfolgt.
  • Hierbei findet die Überführung des Prozesses in die jeweils nächste Stufe nach Absprache zwischen dem Betreiber der Anlage und dem externen Dienstleister statt, wobei die Erfahrungen der jeweils vorhergehenden Stufe berücksichtigt werden.
  • In der ersten Stufe wird seitens des Betreibers der Anlage die produktionsbegleitende Instandhaltung gebildet; das heisst, der Produktionsbegleitungsanteil des gesamten in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumen wird durch den Betreiber der Anlage realisiert. Während dieser ersten Stufe werden die zum planbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und, zu einem späteren Zeitpunkt, vorzugsweise auch des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente des Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsanteils an den externen Dienstleister übertragen. Des weiteren werden in der ersten Stufe des vorstehend genannten vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Automatisierungsgewerks, des Leitebenengewerks und des Mess- und Regeltechnikgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente im Hauptzeitanteil zu einem vergleichsweise hohen Prozentsatz, z. B. zu 90%, durch den externen Dienstleister wahrgenommen, wohingegen im Nebenzeitanteil der genannten Gewerke die entsprechenden Instandhaltungssegmente vollständig durch den externen Dienstleister durchgeführt werden.
  • Die zum Instandhaltungsmanagementvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente werden bereits in der vorstehend genannten ersten Stufe auf den Betreiber der Anlage und auf den externen Dienstleister verteilt, und zwar zum Beispiel zu jeweils 50%, wie sich aus Fig. 1 ergibt.
  • Innerhalb der ersten Stufe werden die Grundlagen zur Einführung der Instandhaltungssoftware erarbeitet sowie die Projektorganisation für den Betreiber der Anlage und für den externen Dienstleister eingeführt.
  • Im Rahmen der zweiten Stufe übernimmt der externe Dienstleister zusätzlich zu den von ihm bereits während der ersten Stufe übernommenen Instandhaltungssegmenten die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Niederspannungsgewerks, des Antriebe- und Motorengewerks, des Ventilgewerks, des Etikettier- und Beschriftungsgerätegewerks und des Dokumentationsgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente nach Bedarf. Wesentliche Punkte während der zweiten Stufe sind die Weiterentwicklung der Instandhaltungsstrategie, die Steigerung des Prozessverständnisses auf Seiten des externen Dienstleisters, die Verbesserung der Instandhaltungstransparenz bezüglich des wirtschaftlichen Aufwands und der Leistung innerhalb der Instandhaltungssoftware.
  • Während der darauf folgenden dritten Stufe des vorstehend erwähnten Prozesses kann dann der externe Dienstleister das durch die während der ersten und der zweiten Stufe gemachten Erfahrungen erarbeitete Instandhaltungsbudget verantwortlich übernehmen. Des weiteren übernimmt der externe Dienstleister zusätzlich zu den während der ersten und der zweiten Stufe übernommenen Instandhaltungssegmenten die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise vom Betreiber der Anlage. Ausserdem wird während dieser dritten Stufe des vierstufigen Prozesses eine gleitende Übergabe der zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Mechanikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente vom Betreiber der Anlage auf den externen Dienstleister vorbereitet bzw. eingeleitet.
  • Vom Beginn der dritten Stufe des vierstufigen Prozesses an kann dem Betreiber der Anlage seitens des externen Dienstleisters die technische Anlagenverfügbarkeit zugesichert werden; darüber hinaus kann der externe Dienstleister von dieser dritten Stufe an Budgetsicherheit für das in seiner Verantwortung liegende Instandhaltungsbudget übernehmen, wobei darüber hinaus Einsparungen in angemessener Höhe vorgegeben werden können.
  • Während der vierten und letzten Stufe des vorstehend mehrfach erwähnten vierstufigen Prozesses erhöht der externe Dienstleister die Budgetsicherheit für das von ihm während der ersten drei Stufen des Prozesses übernommene Instandhaltungsvolumen durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die Instandhaltungssoftware wird auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen weiter verfeinert und angepasst; hierdurch kann die Effektivität der Durchführung der übernommenen Instandhaltungssegmente erhöht werden. Die einzelnen Gewerke und auch die Hauptgewerke übergreifende, auslastungserhöhende Vereinheitlichungen werden implementiert.
  • Das während der Stufe drei des Prozesses verfeinerte Instandhaltungsbudget liegt weiter verantwortlich beim externen Dienstleister. Zusätzlich zu den während der ersten drei Stufen des Prozesses übernommenen Instandhaltungssegmenten übernimmt der externe Dienstleister die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Mechanikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente nach Bedarf vom Betreiber der Anlage.
  • Auch für die vierte Stufe des Prozesses bleibt die durch den externen Dienstleister dem Betreiber der Anlage zugesicherte technische Anlagenverfügbarkeit sowie die Budgetsicherheit für den Betreiber der Anlage wesentlich, wobei wiederum ein Mindesteinsparungsbetrag in angemessener Höhe im Instandhaltungsbudget des externen Dienstleisters vorgesehen sein kann.
  • In Fig. 1 ist der Stand der Übernahme von Instandhaltungssegmenten durch den externen Dienstleister am Ende der ersten Stufe des vorstehend erläuterten vierstufigen Prozesses dargestellt. Die vollständig durch den externen Dienstleister übernommenen Instandhaltungssegmente sind in der Tabelle der Fig. 1 durch "x" gekennzeichnet, wohingegen die in den übrigen Instandhaltungssegmenten angegebenen prozentualen Angaben sich auf den vom Betreiber der Anlage noch durchgeführten prozentualen Anteil des jeweiligen Instandhaltungssegments beziehen. Für den Sondermassnahmen- bzw. Projektvolumenanteil sind in der Tabelle gemäss Fig. 1 keine Angaben gemacht, da diesbezüglich bei allen Sondermassnahmen bzw. Projekten jeweils angepasste Regelungen vorgenommen werden sollten.
  • Am Ende der Stufe zwei des vorstehend erläuterten vierstufigen Prozesses wird als Ausgangsgrösse für die vom Betreiber der Anlage an den externen Dienstleister zu zahlende Vergütung für seitens des externen Dienstleisters übernommene Instandhaltungssegmente die technische Anlagenverfügbarkeit der instand zu haltenden Anlage festgelegt. Dieser technische Anlagenverfügbarkeitswert wird aus dem Verhältnis zwischen der technischen Ausfallzeit der Anlage und der technischen Belegungszeit der Anlage ermittelt. Die technische Ausfallzeit der Anlage ergibt sich aus auf einem Mangel der Anlagenausführung oder auf mangelnder Wartung beruhenden Ausfallzeiten. Die technische Belegungszeit entspricht der von der tatsächlichen Auslastung durch das Produktionsvolumen festgelegten IST-Belegungszeit der Anlage.
  • Verlässliche Werte für die technische Anlagenverfügbarkeit stehen ab dem Ende der zweiten Stufe des vorstehend erläuterten vierstufigen Prozesses zur Verfügung. Ein für ein Jahr aussagekräftiger Durchschnittswert für die technische Anlagenverfügbarkeit steht somit ab Beginn der dritten Stufe des vierstufigen Prozesses zur Verfügung.
  • Der so ermittelte technische Anlagenverfügbarkeitswert wird als garantierter Wert, wie sich aus Fig. 2 ergibt, für das Folgejahr zugrundegelegt. Wird dieser garantierte Wert im folgenden Jahr eingehalten, verbleibt es bei der zwischen dem Betreiber der Anlage und dem externen Dienstleister vereinbarten Vergütung für die seitens des externen Dienstleisters übernommenen Instandhaltungssegmente.
  • Für den Fall, dass der garantierte Wert um einen Prozentpunkt unterschritten wird, reduziert sich die an den externen Dienstleister zu zahlende Vergütung für die durch den externen Dienstleister übernommenen Instandhaltungssegmente um 0,5% des jeweils vereinbarten Instandhaltungsjahresbudgets der Anlage. Eine solche Reduzierung von 0,5% tritt je Prozentpunkt der Unterschreitung des garantierten Werts ein, jedoch begrenzt auf maximal 10% des Instandhaltungsjahresbudgets.
  • Für den Fall, dass der technische Anlagenverfügbarkeitswert den garantierten Wert überschreitet, ergibt sich je Prozentpunkt der Überschreitung analog ein Bonus in Höhe von 0,5% des jeweils vereinbarten Instandhaltungsbudgets.
  • Als Basis für die Bonus- bzw. Malusregelung des Folgejahres ist jeweils die ermittelte technische Anlagenverfügbarkeit des jeweiligen Vorjahres festzulegen.
  • So kann beispielsweise der ermittelte technische Anlagenverfügbarkeitswert 100% betragen. Bei Steigerung dieses technischen Anlagenverfügbarkeitswerts auf 101% über einen definierten Zeitraum beträgt der Bonus bei einem vereinbarten Instandhaltungsjahresbudget in Höhe von DM 4.000.000,- DM 20.000,-. Dieser Bonus in Höhe von DM 20.000,- geht in eine Incentive-Regelung, die vorsieht, den Betrag im Verhältnis 50% für den Betreiber der Anlage und 50% für den externen Dienstleister aufzuteilen; der Bonus beträgt für beide somit jeweils DM 10.000,-.
  • Im ersten auf die Findung des Instandhaltungsjahresbudgets folgenden Jahr, das heisst, nachdem die Stufen eins und zwei des vorstehend erläuterten Prozesses abgeschlossen sind, werden Einsparungen innerhalb des Instandhaltungsbudgets in Höhe von z. B. DM 500,000,- zugesichert. Dieser Betrag entspricht im dargelegten Ausführungsbeispiel den Aufwendungen für das Instandhaltungsmanagement.
  • Hieraus ergibt sich, daß der sog. ROI im zweiten Jahr nach der Budgetfindung eintritt. Alle Einsparungen über das wie vorstehend erwähnt vereinbarte Einsparungsziel hinaus gehen in eine Incentive-Regelung, die vorsieht, diese im Verhältnis 50% Betreiber der Anlage und 50% externer Dienstleister aufzuteilen.
  • Als Grundlage wurde bei dem dargelegten Ausführungsbeispiel ein seitens des externen Dienstleisters zu verantwortendes Instandhaltungsjahresbudget von DM 4.000.000,- festgelegt. Die zugesicherten Einsparungen werden bei einem höheren oder niedrigeren Instandhaltungsjahresbudget entsprechend prozentual angepasst; hinsichtlich der erzielten Einsparungserlöse bleibt es bei der vorstehend erläuterten Halbierung.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass für das Instandhaltungsmanagement während der ersten und zweiten Stufe des vorstehend erläuterten vierstufigen Prozesses Festpreise festgelegt werden.

Claims (27)

1. Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z. B. einer Kaffeerösterei, bei dem ein in der Anlage anfallendes Instandhaltungsvolumen in ein Elektrotechnikhauptgewerk, ein Mechanikhauptgewerk, ein Gebäudetechnikhauptgewerk und einen Produktionsbegleitungsanteil aufgeteilt wird, wobei das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils in einen planbaren und einen unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil aufgegliedert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils einen Sondermassnahmen- bzw. Projektvolumenanteil aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils einen Instandhaltungsmanagementvolumenanteil aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Elektrotechnikhauptgewerk, das Mechanikhauptgewerk und das Gebäudetechnikhauptgewerk jeweils einen Ersatzteilbeschaffungs- und -Vorhaltungsvolumenanteil aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der planbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks jeweils in einen Inspektionsanteil, einen Wartungsanteil, einen Instandsetzungsanteil, einen Verschleissteilbeschaffungs- und -Vorhaltungsanteil und einen Verbrauchsmittelbeschaffungs- und -Vorhaltungsanteil aufgeteilt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der unplanbare Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks jeweils zeitlich in einen Hauptzeit- und einen Nebenzeitanteil aufgeteilt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Elektrotechnikhauptgewerk in ein Automatisierungsgewerk, ein Leitebenengewerk, ein Mess- und Regeltechnikgewerk, ein Niederspannungsgewerk, ein Antriebe- und Motorengewerk, ein Ventilgewerk, ein Etikettier- und Beschriftungsgerätegewerk und ein Dokumentationsgewerk unterteilt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Mechanikhauptgewerk in ein Gebläsegewerk, ein Brennertechnikgewerk, ein Maschinenbaugewerk, ein Fördertechnikgewerk, ein Armaturengewerk und ein Vakuum- und Druckluftgewerk unterteilt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Gebäudetechnikhauptgewerk in ein Telefongewerk, ein Brandmeldegewerk, ein Aufzügegewerk, ein Bauschlosser-, Maler-, Tischler- und Dachdeckergewerk und ein Heizungs-, Sanitär-, Klima- und Lüftungsgewerk unterteilt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem dem in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumen ein EDV- Anteil zugeordnet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Aufteilung des in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens in Gewerke und Anteile so vorgenommen wird, dass eine Vielzahl von Instandhaltungssegmenten entsteht, von denen jedes separat durchführbar ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem jedes der durch die Aufteilung des in der Anlage anfallenden Instandhaltungsvolumens in Anteile und Gewerke entstandenen Instandhaltungssegmente ganz oder teilweise einer Gruppe oder mehreren Gruppen zugeordnet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem in einer ersten Stufe eines mehrstufigen, vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum planbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und vorzugsweise auch des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente des Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsanteils von einer die Anlage betreibenden Gruppe auf eine andere Gruppe übertragen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem des weiteren in der ersten Stufe des Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Automatisierungsgewerks, des Leitebenengewerks und des Mess- und Regeltechnikgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente im Hauptzeitanteil zu einem vergleichsweise hohen Prozentanteil, vorzugsweise zu 90%, und im Nebenzeitanteil vollständig der anderen Gruppe zugeordnet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem die zum Instandhaltungsmanagementvolumenanteil des Elektrotechnikhauptgewerks, des Mechanikhauptgewerks und des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente jeweils auf die die Anlage betreibende Gruppe und die andere Gruppe, vorzugsweise zu jeweils 50%, verteilt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem der Produktionsbegleitungsanteil von der die Anlage betreibenden Gruppe durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem in der zweiten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Niederspannungsgewerks, des Antriebe- und Motorengewerks, des Ventilgewerks, des Etikettier- und Beschriftungsgerätegewerks und des Dokumentationsgewerks des Elektrotechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, bei dem in der dritten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Gebäudetechnikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, bei dem in der vierten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses die zum unplanbaren Instandhaltungsvolumenanteil des Mechanikhauptgewerks gehörenden Instandhaltungssegmente bedarfsweise von der anderen Gruppe übernommen werden.
20. Verfahren zur Instandhaltung einer Anlage in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z. B. einer Kaffeerösterei, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem aus dem Verhältnis zwischen der technischen Ausfallzeit der Anlage, die sich aus auf einem Mangel der Anlagenausführung oder auf mangelnder Wartung beruhenden Ausfallzeiten ergibt, und der technischen Belegungszeit, die der von der tatsächlichen Auslastung durch das Produktionsprogramm festgelegten IST- Belegungszeit der Anlage entspricht, ein technischer Anlagenverfügbarkeitswert ermittelt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der ermittelte technische Anlagenverfügbarkeitswert als Vergütungsbezugswert festgelegt wird, wobei negative bzw. positive Abweichungen vom Bezugswert eine Reduzierung bzw. eine Erhöhung der Vergütung zur Folge haben.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem eine Vergütung der anderen Gruppe in Abhängigkeit vom technischen Anlagenverfügbarkeitswert bzw. Bezugswert mit dem Beginn der dritten Stufe des vorzugsweise vierstufigen Prozesses einsetzt.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, bei dem der auf der Grundlage des für ein Jahr ermittelten technischen Anlagenverfügbarkeitswerts festgelegte Vergütungsbezugswert dem vereinbarten, an die andere Gruppe zu zahlenden Instandhaltungsjahresbudget für das nächste Jahr gleichgesetzt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem bei einer negativen bzw. positiven Abweichung des im aktuellen Jahr tatsächlich erreichten technischen Anlagenverfügbarkeitswerts vom als Grundlage des Vergütungsbezugswerts für das aktuelle Jahr in Anlage gebrachten ermittelten technischen Anlagenverfügbarkeitswert des Vorjahres je Prozentpunkt der negativen bzw. positiven Abweichung die an die andere Gruppe zu zahlende Instandhaltungsvergütung um 0,5% des für das aktuelle Jahr ermittelten Instandhaltungsjahresbudgets reduziert bzw. erhöht wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem die Erhöhung der Instandhaltungsvergütung bzw. die Herabsetzung der Instandhaltungsvergütung auf 10% des für das aktuelle Jahr vereinbarten Instandhaltungsjahresbudgets begrenzt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, bei dem eine an sich an die andere Gruppe zu zahlende Erhöhung der Instandhaltungsvergütung vorzugsweise hälftig zwischen der die Anlage betreibenden Gruppe und der anderen Gruppe aufgeteilt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei dem eine an sich der anderen Gruppe vorzuenthaltende Reduzierung der Instandhaltungsvergütung vorzugsweise hälftig zwischen der die Anlage betreibenden Gruppe und der anderen Gruppe aufgeteilt wird.
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