DE10108800A1 - Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen - Google Patents
Verfahren zum Übertragen von DatenpaketenInfo
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- H04L1/1819—Hybrid protocols; Hybrid automatic repeat request [HARQ] with retransmission of additional or different redundancy
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, ..., N) durch die CDMA-(Code-Division-Multiple-Access-)Übertragungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal (K1) von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für fehlerhaft übertragene Datenpakete (1, 3, N) Redundanzinformationen (R¶1,3¶, R¶N¶) übertragen werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Redundanzinformationen (R¶1,3¶, R¶N¶) für die fehlerhaft übertragenen Datenpakete (1, 3, N) zumindest teilweise über zumindest einen zweiten CDMA-Kanal (K2) übertragen werden, der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) alloziert ist oder wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Datenpa
kete durch die CDMA-(Code-Devision-Mulitable-Access-)Über
tragungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal
von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für
fehlerhaft übertragene Datenpakete Redundanzinformationen
übertragen werden.
Das CDMA-Verfahren ist ein Verfahren, das mehreren Benutzern
den Zugriff auf einen Übertragungskanal ermöglicht. In diesem
Verfahren, das beispielsweise in Mobilfunksystemen eingesetzt
wird, belegen mehrere Benutzer denselben Frequenzbereich, das
Nutzsignal wird jedoch für jeden Benutzer unterschiedlich co
diert. Für die Übermittlung der Bits wird für einen ersten
Nutzer ein anderer Code verwendet als für einen zweiten Be
nutzer. Die Codierung basiert auf einer Spreizung des Nutzda
tenkanals. Dabei werden die einzelnen Bits eines schmalbandi
gen Nutzsignals durch länger Bitkombinationen ersetzt. Er
setzt man ein Bit durch eine Bitkombination von beispielweise
10 Bits, dann erreicht man eine Spreizung um einen Faktor 10.
Man benötigt zwar eine höhere Übertragungsbandbreite, kann
jedoch den Übertragungskanal gleichzeitig für mehrere Nutzka
näle verwenden. Die Daten der einzelnen Nutzer sind im Über
tragungskanal klar voneinander zu unterscheiden. Ein wesent
licher Vorteil des CDMA-Verfahrens, beispielsweise gegenüber
dem bekannten TDMA-Verfahren, besteht in der besseren Ausnut
zung der zur Verfügung stehenden Übertragungsbandbreite.
Die Kommunikation durch die CDMA-Übertragungstechnologie
lässt sich, wie auch andere Kommunikationsverfahren, anhand
des ISO/OSI-Referenzmodells beschreiben. Dieses Referenzmo
dell teilt die Aufgaben, die bei der Datenkommunikation an
fallen, sieben aufeinander aufbauenden Schichten zu. Dabei
bietet jede Schicht ihre Dienste der nächst höheren Schicht
an und kann ihrerseits die Dienste der direkt unter ihr lie
genden Schicht in Anspruch nehmen. Die Aufgabenverteilung der
Schichten beim ISO/OSI-Referenzmodell ist wie folgt:
Innerhalb der Bitübertragungsschicht werden die elektri
schen, mechanischen, funktionalen und prozeduralen Para
meter zur Steuerung des physikalischen Übertragungsmedi
ums innerhalb des Kommunikationssystems festgelegt. Die
Grundfunktion besteht in der Bereitstellung der physika
lischen Verbindung und deren kontinuierlicher Betriebsbe
reitschaft.
Mit Hilfe der Datensicherungsschicht wird die Übertragung
zwischen zwei Endgeräten auf den einzelnen Teilstrecken
des gesamten Übertragungsweges gesichert. Notwendige
Funktionen sind das Segmentieren, das Kontrollieren und
die Behandlung von Fehlern. Die Sicherungsschicht wird
häufig in zwei Unterschichten unterteilt, von denen die
erste die sogenannte Medium-Access-Control-(MAC-)Unter
schicht ist, die den Zugriff auf das Übertragungsmedium
sicherstellt, während die zweite Unterschicht die soge
nannte Logical-Link-Control-(LLC-)Unterschicht ist, die
die Verwaltung der logischen Verbindung sowie die Aufga
ben der Fehlererkennung und der Flusskontrolle übernimmt.
Die Vermittlungsschicht übernimmt den Verbindungsaufbau
zwischen zwei Endgeräten, was auch als "Routing" bezeich
net wird. Dieser Verbindungsaufbau umfasst die Bereit
stellung einer geeigneten Adressierung, die Vermittlung,
den Verbindungsaufbau, den Verbindungsabbau, die Rückset
zung, Unterbrechungen, Fehlererkennungen und den transpa
renten Datentransport zwischen den Endgeräten. Unter den
Aspekt Transparenz fallen Anpassungen der Eigenarten ver
schiedener Sicherungsschichten und auch Anpassungen an
die sich ändernden Netzwerktopologien.
Die Transportschicht garantiert die netzwerkunabhängige
und gesicherte Übertragung von Daten zwischen zwei Pro
zessen beziehungsweise Endgeräten. Dazu gehören der Auf
bau und der Unterhalt der Verbindung, das Multiplexing,
die Fehlerbehandlung und das Ordnen der Daten.
Die Kommunikationssteuerungsschicht strukturiert den Da
tenaustausch und ist beispielsweise für die Synchronisa
tion erforderlich.
Die Darstellungsschicht realisiert insbesondere die An
passung der Datenstrukturen kommunizierender Endgeräte.
Dies kann, je nach Anwendungsfall, beispielsweise auch
Aspekte der Alphabetumwandlungen und der Datenkompression
betreffen.
Die Anwendungsschicht besteht aus Anwendungsdienstelemen
ten, die ihre Dienste direkt dem Nutzer des Kommunika
tionssystems anbieten.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Dienst
güte für Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermitt
lungsschicht bei der drahtlosen und der drahtgebundenen CDMA-
Übertragungstechnologie. Durch eine Segmentierung der Ver
mittlungsschichtsegmente entstehen Datensicherungsschichtpa
kete der ISO/OSI-Datensicherungsschicht. Bisherige Ansätze
zur Verbesserung der Dienstgüte für Vermittlungsschichtseg
mente konzentrieren sich auf die Verbesserung der Dienstgüte
für einzelne Datensicherungsschichtpakete der ISO/OSI-Daten
sicherungsschicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren anzugeben, das eine
im Vergleich zum Stand der Technik verbesserte Dienstgüte für
Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht
ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren baut auf dem gattungsgemäßen
Stand der Technik dadurch auf, dass die Redundanzinformatio
nen für die fehlerhaft übertragenen Datenpakete zumindest
teilweise über zumindest einen zweiten CDMA-Kanal übertragen
werden, der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal alloziert ist
oder wird. Durch den Einsatz von zumindest einem zweiten pa
rallelen CDMA-Kanal ist es möglich, Redundanzinformationen
sehr effizient für fehlerhafte Pakete nachzuschicken, so dass
beispielsweise vorgegebenen Zeitfenster eingehalten werden
können.
In diesem Zusammenhang kann bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren vorgesehen sein, dass eine vorgegebene Anzahl von Daten
paketen innerhalb eines derartigen Zeitfensters vom Sender
zum Empfänger übertragen werden soll. Dabei ist es durch die
erfindungsgemäße Lösung möglich, dass die vorgegebene Anzahl
von Datenpaketen im Vergleich zum Stand der Technik sehr hoch
gewählt wird, beispielsweise derart, dass die Bandbreite des
ersten CDMA-Kanals bei einer fehlerfreien Übertragung prak
tisch vollständig ausgenützt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Datenpakete
Datensicherungsschichtpakete sind, und dass eine vorgegebene
Anzahl von Datensicherungsschichtpaketen jeweils einem Ver
mittlungsschichtsegment entspricht, das von einer ISO/OSI-
Vermittlungsschicht an eine ISO/OSI-Datensicherungsschicht
übergeben wird, wobei auf die vorstehenden Erläuterungen im
Zusammenhang mit dem ISO/OSI-Referenzmodell verwiesen wird.
Weiterhin kann im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren vorgesehen sein, dass die Datenpakete, insbesondere
die Datensicherungsschichtpakete, innerhalb einer ersten
Zeitspanne vom Sender zum Empfänger übertragen werden, und
dass der Empfänger dazu ausgelegt ist, die Datenpakete inner
halb einer zweiten Zeitspanne zu bestätigen.
In diesem Zusammenhang ist bei bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass die zweite
Zeitspanne ein Vielfaches der ersten Zeitspanne ist, und dass
für die zweite Zeitspanne gilt: T2 << T1 × N, wobei T2 die
zweite Zeitspanne, T1 die erste Zeitspanne und N die Anzahl
der in einem vorgegebenen Zeitfenster zu übertragenen Daten
pakete bezeichnet. Je kleiner die zweite Zeitspanne ist,
desto besser wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist weiterhin vorgesehen, dass die Redundanzinforma
tionen für nicht zeitkritische Datenpakete zusammen mit Re
dundanzinformationen für ein später übertragenes Datenpaket
übertragen werden. Zumindest für die zu Beginn gesendeten Da
tenpakete kann durch diese Maßnahme dazu beigetragen werden,
dass Redundanzinformationen nur in dem Umfang versendet wer
den, der dazu erforderlich ist, die fehlerhaft übertragenen
Datenpakete zu korrigieren.
Insbesondere in diesem Zusammenhang kann bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren weiterhin vorgesehen sein, dass Redundanz
informationen für Datensicherungsschichtpakete, die einem
Endabschnitt eines Vermittlungsschichtsegments zugeordnet
sind, möglichst schnell übertragen werden, insbesondere um
ein vorgegebenes Zeitfenster einhalten zu können. Dabei kann
bei einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfah
rens in Kauf genommen werden, dass die letzten Datenpakete,
insbesondere die letzten Datensicherungsschichtpakete eines
Vermittlungsschichtsegments, Redundanzinformationen in einem
größeren Umfang als eigentlich erforderlich bekommen, dafür
jedoch ein vorgegebenes Zeitfenster mit einer höheren Wahr
scheinlichkeit eingehalten werden kann.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist weiterhin vorgesehen, dass vorliegende Informa
tionen über die Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Ver
mittlungsschicht eine Dienstgüteanforderung umfassen.
Zusätzlich oder alternativ kann bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorgesehen sein, dass vorliegende Informationen
über die Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermitt
lungsschicht die Zuordnung der Datensicherungsschichtpakete
zu den Vermittlungsschichtsegmenten umfassen.
Insbesondere in diesem Zusammenhang kann das erfindungsgemäße
Verfahren weiterhin vorsehen, dass der oder die zu dem ersten
CDMA-Kanal parallelen zweiten CDMA-Kanäle auf der Grundlage
von gemessenen und/oder geschätzten Kanalzustandsinformatio
nen und/oder auf der Grundlage von vorliegenden Informationen
über die Vermittlungsschichtsegmente alloziert werden, insbe
sondere die vorstehend erwähnten Informationen über die Ver
mittlungsschichtsegmente. Je nach Dienstgüteanforderung kön
nen dann beispielsweise parallele CDMA-Kanäle zur Unterstüt
zung alloziert werden oder es kann die komplette Übertragung
der Datensicherungsschichtpakete eines Vermittlungsschicht
segmentes abgebrochen werden. Dies kann zu einer Verbesserung
des Energieverbrauchs beitragen.
Vorzugsweise sieht das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin
vor, dass die Redundanzinformationen ARQ-(Automatic-Repeat-
Request-)Informationen vom Typ II sind. Die parallelen CDMA-
Kanäle werden dann vorzugsweise dazu benutzt, die Redundanz
informationen in Form der ARQ-Informationen vom Typ II für
fehlerhaft übertragene Datensicherungsschichtpakete nachzu
schicken.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass der Um
fang der Redundanzinformationen von der Restzeit bis zum Ende
des Zeitfensters abhängt, insbesondere des Zeitfensters, in
nerhalb dem die Datensicherungsschichtpakete eines Vermitt
lungsschichtsegments zu übertragen sind. Auf diese Weise wird
es in vielen Fällen möglich, zumindest für die anfänglich ge
sendeten Datenpakete, genau den Umfang von Redundanzinforma
tionen zu versenden, der benötigt wird, um das oder die feh
lerhaften Datensicherungspakete zu korrigieren.
Jede Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens fällt in den Schutzbereich der zugehörigen Ansprüche.
Gleiches gilt für jede Vorrichtung, insbesondere jedes Kommu
nikationsendgerät, die zur Teilnahme an dem erfindungsgemäßen
Verfahren ausgelegt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die den Ablauf einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 sollen Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4,
5, 6, 7, 8, . . ., N, die einem Vermittlungsschichtsegment ent
sprechen, mittels der CDMA-Übertragungstechnologie über einen
ersten CDMA-Kanal K1 von einem nicht näher dargestellten Sen
der zu einem ebenfalls nicht dargestellten Empfänger übertra
gen werden. Die Übertragung der Datensicherungsschichtpakete
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N, des Vermittlungsschichtseg
ments soll dabei innerhalb eines Zeitfensters TW erfolgen.
Gemäß der Darstellung von Fig. 1 werden die einzelnen Daten
sicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N inner
halb einer ersten Zeitspanne T1 vom Sender zum Empfänger
übertragen. Dabei ist der Empfänger dazu ausgelegt, erfolg
reich übertragene Datensicherungsschichtpakete innerhalb
einer zweiten Zeitspanne T2 zu bestätigen. Gemäß der Darstel
lung von Fig. 1 werden die Datensicherungsschichtpakete 1, 3
und N nicht fehlerfrei übertragen, während die übrigen Daten
sicherungsschichtpakete 2, 4, 5 und so weiter erfolgreich
übertragen werden. Die Redundanzinformationen für die fehler
haft übertragenen Datensicherungsschichtpakete 1 und 3 sind
mit R1,3 bezeichnet, während die Redundanzinformationen für
das Datensicherungsschichtpaket N mit RN bezeichnet sind.
Bezogen auf die Darstellung von Fig. 1 kann das erfindungs
gemäße Verfahren beispielsweise wie folgt ablaufen:
Unter der Annahme, dass die Vermittlungsschicht (nach dem ISO/OSI-Referenzmodell mit sieben Schichten) Vermittlungs schichtsegmente an die Datensicherungsschicht übergibt und deren Informationslänge ein Vielfaches der Informationslänge eines Datensicherungsschichtpaketes der ISO/OSI-Datensiche rungsschicht entspricht, wird das Vermittlungsschichtsegment in eine vorgegebene Anzahl N von Datensicherungsschichtpake ten innerhalb der ISO/OSI-Datensicherungsschicht unterteilt und in eine Warteschlange innerhalb der ISO/OSI-Datensiche rungsschicht eingeordnet. Die Zuordnung von Datensicherungs schichtpaketen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N zu Vermitt lungsschichtsegmenten ist dabei innerhalb der ISO/OSI-Daten sicherungsschicht immer bekannt. Darüber hinaus ist vorgese hen, dass Vermittlungsschichtsegmente innerhalb eines vorge gebenen Zeitfensters TW vom Sender zum Empfänger übertragen werden, da ein entsprechendes Vermittlungsschichtsegment an derenfalls in seiner Bedeutung verliert. Die Datensicherungs schichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N werden durch das Kommunikationssystem auf CDMA-Basis im Zeitraum T1 vom Sender zum Empfänger übertragen. Der Empfänger ist dazu ausgelegt, erfolgreich gesendete Datensicherungsschichtpakete 2, 4, 5, 6, 7, 8 . . . zu erkennen und innerhalb einer vorgegebenen zweiten Zeitspanne T2 zu bestätigen. Dabei ist die zweite Zeitspanne T2 vorzugsweise ein Vielfaches der ersten Zeit spanne T1. Im dargestellten Fall gilt für die zweite Zeit spanne T2: T2 << T1 × N. Je kleiner die zweite Zeitspanne T2 ist desto besser wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsys tems. Zum Zeitpunkt t0 beginnt der Sender mit dem sequenziel len Versenden der Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N eines Vermittlungsschichtsegmentes auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1. Ab dem Zeitpunkt t0 + T2 er hält der Sender Informationen über den Übertragungserfolg der zuvor versendeten Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N. Für die nicht erfolgreich übertragenen Da tensicherungsschichtpakete 1, 3 und N wird nun zusätzliche Redundanzinformation auf einem parallelen zweiten CDMA-Kanal K2 verschickt, während die Übertragung der in der Warte schlange befindlichen Datensicherungsschichtpakete auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1 fortgesetzt wird. Der Umfang der Redundanzinformationen hängt dabei vorzugsweise von der Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters TW ab. Dadurch gelingt es, zumindest für die anfänglich gesendeten Datenpakete, Re dundanzinformationen genau in dem Umfang zu versenden, der benötigt wird, um ein fehlerhaftes Datensicherungsschichtpa kete zu korrigieren. Im dargestellten Fall ist angenommen, dass das Datensicherungsschichtpaket 1 nicht zeitkritisch ist. Daher werden dessen Redundanzinformationen R1 gemeinsam mit den Redundanzinformationen R3 für das Datensicherungs schichtpaket 3 zum Zeitpunkt des Datensicherungsschichtpake tes 6 verschickt. Für das fehlerhafte Datensicherungsschicht paket N werden die Redundanzinformationen RN möglichst schnell verschickt, da dies einen sehr viel größeren Einfluss auf das einzuhaltende Zeitfenster TW hat.
Unter der Annahme, dass die Vermittlungsschicht (nach dem ISO/OSI-Referenzmodell mit sieben Schichten) Vermittlungs schichtsegmente an die Datensicherungsschicht übergibt und deren Informationslänge ein Vielfaches der Informationslänge eines Datensicherungsschichtpaketes der ISO/OSI-Datensiche rungsschicht entspricht, wird das Vermittlungsschichtsegment in eine vorgegebene Anzahl N von Datensicherungsschichtpake ten innerhalb der ISO/OSI-Datensicherungsschicht unterteilt und in eine Warteschlange innerhalb der ISO/OSI-Datensiche rungsschicht eingeordnet. Die Zuordnung von Datensicherungs schichtpaketen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N zu Vermitt lungsschichtsegmenten ist dabei innerhalb der ISO/OSI-Daten sicherungsschicht immer bekannt. Darüber hinaus ist vorgese hen, dass Vermittlungsschichtsegmente innerhalb eines vorge gebenen Zeitfensters TW vom Sender zum Empfänger übertragen werden, da ein entsprechendes Vermittlungsschichtsegment an derenfalls in seiner Bedeutung verliert. Die Datensicherungs schichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N werden durch das Kommunikationssystem auf CDMA-Basis im Zeitraum T1 vom Sender zum Empfänger übertragen. Der Empfänger ist dazu ausgelegt, erfolgreich gesendete Datensicherungsschichtpakete 2, 4, 5, 6, 7, 8 . . . zu erkennen und innerhalb einer vorgegebenen zweiten Zeitspanne T2 zu bestätigen. Dabei ist die zweite Zeitspanne T2 vorzugsweise ein Vielfaches der ersten Zeit spanne T1. Im dargestellten Fall gilt für die zweite Zeit spanne T2: T2 << T1 × N. Je kleiner die zweite Zeitspanne T2 ist desto besser wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsys tems. Zum Zeitpunkt t0 beginnt der Sender mit dem sequenziel len Versenden der Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N eines Vermittlungsschichtsegmentes auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1. Ab dem Zeitpunkt t0 + T2 er hält der Sender Informationen über den Übertragungserfolg der zuvor versendeten Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N. Für die nicht erfolgreich übertragenen Da tensicherungsschichtpakete 1, 3 und N wird nun zusätzliche Redundanzinformation auf einem parallelen zweiten CDMA-Kanal K2 verschickt, während die Übertragung der in der Warte schlange befindlichen Datensicherungsschichtpakete auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1 fortgesetzt wird. Der Umfang der Redundanzinformationen hängt dabei vorzugsweise von der Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters TW ab. Dadurch gelingt es, zumindest für die anfänglich gesendeten Datenpakete, Re dundanzinformationen genau in dem Umfang zu versenden, der benötigt wird, um ein fehlerhaftes Datensicherungsschichtpa kete zu korrigieren. Im dargestellten Fall ist angenommen, dass das Datensicherungsschichtpaket 1 nicht zeitkritisch ist. Daher werden dessen Redundanzinformationen R1 gemeinsam mit den Redundanzinformationen R3 für das Datensicherungs schichtpaket 3 zum Zeitpunkt des Datensicherungsschichtpake tes 6 verschickt. Für das fehlerhafte Datensicherungsschicht paket N werden die Redundanzinformationen RN möglichst schnell verschickt, da dies einen sehr viel größeren Einfluss auf das einzuhaltende Zeitfenster TW hat.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüche offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Claims (14)
1. Verfahren, um Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N)
durch die CDMA-(Code-Division-Multiple-Access-)Übertra
gungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal (K1)
von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für
fehlerhaft übertragene Datenpakete (1, 3, N) Redundanzinfor
mationen (R1,3, RN) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Redundanzinformationen (R1,3, RN) für die fehlerhaft
übertragenen Datenpakete (1, 3, N) zumindest teilweise über
zumindest einen zweiten CDMA-Kanal (K2) übertragen werden,
der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) alloziert ist oder
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine vorgegebene Anzahl (N) von Datenpakten (1, 2, 3, 4,
5, 6, 7, 8, . . ., N) innerhalb eines Zeitfensters (TW) vom Sen
der zum Empfänger übertragen werden soll.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) Datensi
cherungsschichtpakete sind, und dass eine vorgegebene Anzahl
(N) von Datensicherungsschichtpaketen jeweils einem Vermitt
lungsschichtsegment entspricht, das von einer ISO/OSI-Ver
mittlungsschicht an eine ISO/OSI-Datensicherungsschicht über
geben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) inner
halb einer ersten Zeitspanne (T1) vom Sender zum Empfänger
übertragen werden, und dass der Empfänger dazu ausgelegt ist,
erfolgreich übertragene Datenpakete innerhalb einer zweiten
Zeitspanne (T2) zu bestätigen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Zeitspanne (T2) ein Vielfaches der ersten
Zeitspanne (T1) ist, und dass für die zweite Zeitspanne (T2)
gilt: T2 << T1.N.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Redundanzinformationen (R1) für nicht zeitkritsche Da
tenpakete (1) zusammen mit Redundanzinformationen (R3) für
ein später übertragenes Datenpaket (3) übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Redundanzinformationen (RN) für Datensicherungsschicht
pakte (N), die einem Endabschnitt eines Vermittlungsschicht
segments zugeordnet sind, möglichst schnell übertragen wer
den, insbesondere um das Zeitfenster (TW) einhalten zu kön
nen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vorliegende Informationen über die Vermittlungsschicht
segmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht eine Dienstgütean
forderung umfassen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vorliegende Informationen über die Vermittlungsschicht
segmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht die Zuordnung der
Datensicherungsschichtpakete zu den Vermittlungsschichtseg
menten umfassen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) parallelen
zweiten CDMA-Kanäle (K2, K3, K4) auf der Grundlage von gemes
senen und/oder geschätzten Kanalzustandsinformationen
und/oder auf der Grundlage von vorliegenden Informationen
über die Vermittlungsschichtsegmente alloziert werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Redundanzinformationen ARQ-(Automatic-Repeat-Re
quest-)Informationen vom Typ II sind.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Umfang der Redundanzinformationen (R1,2, RN) von der
Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters (TW) abhängt.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 12.
14. Vorrichtung, insbesondere Kommunikationsendgerät, die zur
Teilnahme an dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12
ausgelegt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108800 DE10108800A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen |
PCT/DE2002/000561 WO2002067487A1 (de) | 2001-02-19 | 2002-02-13 | Verfahren zum übertragen von datenpaketen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001108800 DE10108800A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10108800A1 true DE10108800A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001108800 Withdrawn DE10108800A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE10108800A1 (de) |
WO (1) | WO2002067487A1 (de) |
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- 2001-02-19 DE DE2001108800 patent/DE10108800A1/de not_active Withdrawn
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2002
- 2002-02-13 WO PCT/DE2002/000561 patent/WO2002067487A1/de not_active Application Discontinuation
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EP2109244A1 (de) * | 2008-04-09 | 2009-10-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur sicherheitsgerichteten Übertragung Sicherheitsschaltgerät und Kontrolleinheit |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |