DE10108800A1 - Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/16Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
    • H04L1/18Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
    • H04L1/1812Hybrid protocols; Hybrid automatic repeat request [HARQ]
    • H04L1/1819Hybrid protocols; Hybrid automatic repeat request [HARQ] with retransmission of additional or different redundancy

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, ..., N) durch die CDMA-(Code-Division-Multiple-Access-)Übertragungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal (K1) von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für fehlerhaft übertragene Datenpakete (1, 3, N) Redundanzinformationen (R¶1,3¶, R¶N¶) übertragen werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Redundanzinformationen (R¶1,3¶, R¶N¶) für die fehlerhaft übertragenen Datenpakete (1, 3, N) zumindest teilweise über zumindest einen zweiten CDMA-Kanal (K2) übertragen werden, der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) alloziert ist oder wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Datenpa­ kete durch die CDMA-(Code-Devision-Mulitable-Access-)Über­ tragungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für fehlerhaft übertragene Datenpakete Redundanzinformationen übertragen werden.
Das CDMA-Verfahren ist ein Verfahren, das mehreren Benutzern den Zugriff auf einen Übertragungskanal ermöglicht. In diesem Verfahren, das beispielsweise in Mobilfunksystemen eingesetzt wird, belegen mehrere Benutzer denselben Frequenzbereich, das Nutzsignal wird jedoch für jeden Benutzer unterschiedlich co­ diert. Für die Übermittlung der Bits wird für einen ersten Nutzer ein anderer Code verwendet als für einen zweiten Be­ nutzer. Die Codierung basiert auf einer Spreizung des Nutzda­ tenkanals. Dabei werden die einzelnen Bits eines schmalbandi­ gen Nutzsignals durch länger Bitkombinationen ersetzt. Er­ setzt man ein Bit durch eine Bitkombination von beispielweise 10 Bits, dann erreicht man eine Spreizung um einen Faktor 10. Man benötigt zwar eine höhere Übertragungsbandbreite, kann jedoch den Übertragungskanal gleichzeitig für mehrere Nutzka­ näle verwenden. Die Daten der einzelnen Nutzer sind im Über­ tragungskanal klar voneinander zu unterscheiden. Ein wesent­ licher Vorteil des CDMA-Verfahrens, beispielsweise gegenüber dem bekannten TDMA-Verfahren, besteht in der besseren Ausnut­ zung der zur Verfügung stehenden Übertragungsbandbreite.
Die Kommunikation durch die CDMA-Übertragungstechnologie lässt sich, wie auch andere Kommunikationsverfahren, anhand des ISO/OSI-Referenzmodells beschreiben. Dieses Referenzmo­ dell teilt die Aufgaben, die bei der Datenkommunikation an­ fallen, sieben aufeinander aufbauenden Schichten zu. Dabei bietet jede Schicht ihre Dienste der nächst höheren Schicht an und kann ihrerseits die Dienste der direkt unter ihr lie­ genden Schicht in Anspruch nehmen. Die Aufgabenverteilung der Schichten beim ISO/OSI-Referenzmodell ist wie folgt:
1. Bitübertragungsschicht
Innerhalb der Bitübertragungsschicht werden die elektri­ schen, mechanischen, funktionalen und prozeduralen Para­ meter zur Steuerung des physikalischen Übertragungsmedi­ ums innerhalb des Kommunikationssystems festgelegt. Die Grundfunktion besteht in der Bereitstellung der physika­ lischen Verbindung und deren kontinuierlicher Betriebsbe­ reitschaft.
2. Datensicherungsschicht
Mit Hilfe der Datensicherungsschicht wird die Übertragung zwischen zwei Endgeräten auf den einzelnen Teilstrecken des gesamten Übertragungsweges gesichert. Notwendige Funktionen sind das Segmentieren, das Kontrollieren und die Behandlung von Fehlern. Die Sicherungsschicht wird häufig in zwei Unterschichten unterteilt, von denen die erste die sogenannte Medium-Access-Control-(MAC-)Unter­ schicht ist, die den Zugriff auf das Übertragungsmedium sicherstellt, während die zweite Unterschicht die soge­ nannte Logical-Link-Control-(LLC-)Unterschicht ist, die die Verwaltung der logischen Verbindung sowie die Aufga­ ben der Fehlererkennung und der Flusskontrolle übernimmt.
3. Vermittlungsschicht
Die Vermittlungsschicht übernimmt den Verbindungsaufbau zwischen zwei Endgeräten, was auch als "Routing" bezeich­ net wird. Dieser Verbindungsaufbau umfasst die Bereit­ stellung einer geeigneten Adressierung, die Vermittlung, den Verbindungsaufbau, den Verbindungsabbau, die Rückset­ zung, Unterbrechungen, Fehlererkennungen und den transpa­ renten Datentransport zwischen den Endgeräten. Unter den Aspekt Transparenz fallen Anpassungen der Eigenarten ver­ schiedener Sicherungsschichten und auch Anpassungen an die sich ändernden Netzwerktopologien.
4. Transportschicht
Die Transportschicht garantiert die netzwerkunabhängige und gesicherte Übertragung von Daten zwischen zwei Pro­ zessen beziehungsweise Endgeräten. Dazu gehören der Auf­ bau und der Unterhalt der Verbindung, das Multiplexing, die Fehlerbehandlung und das Ordnen der Daten.
5. Kommunikationssteuerungsschicht
Die Kommunikationssteuerungsschicht strukturiert den Da­ tenaustausch und ist beispielsweise für die Synchronisa­ tion erforderlich.
6. Darstellungsschicht
Die Darstellungsschicht realisiert insbesondere die An­ passung der Datenstrukturen kommunizierender Endgeräte. Dies kann, je nach Anwendungsfall, beispielsweise auch Aspekte der Alphabetumwandlungen und der Datenkompression betreffen.
7. Anwendungsschicht
Die Anwendungsschicht besteht aus Anwendungsdienstelemen­ ten, die ihre Dienste direkt dem Nutzer des Kommunika­ tionssystems anbieten.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Dienst­ güte für Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermitt­ lungsschicht bei der drahtlosen und der drahtgebundenen CDMA- Übertragungstechnologie. Durch eine Segmentierung der Ver­ mittlungsschichtsegmente entstehen Datensicherungsschichtpa­ kete der ISO/OSI-Datensicherungsschicht. Bisherige Ansätze zur Verbesserung der Dienstgüte für Vermittlungsschichtseg­ mente konzentrieren sich auf die Verbesserung der Dienstgüte für einzelne Datensicherungsschichtpakete der ISO/OSI-Daten­ sicherungsschicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren anzugeben, das eine im Vergleich zum Stand der Technik verbesserte Dienstgüte für Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass die Redundanzinformatio­ nen für die fehlerhaft übertragenen Datenpakete zumindest teilweise über zumindest einen zweiten CDMA-Kanal übertragen werden, der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal alloziert ist oder wird. Durch den Einsatz von zumindest einem zweiten pa­ rallelen CDMA-Kanal ist es möglich, Redundanzinformationen sehr effizient für fehlerhafte Pakete nachzuschicken, so dass beispielsweise vorgegebenen Zeitfenster eingehalten werden können.
In diesem Zusammenhang kann bei dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren vorgesehen sein, dass eine vorgegebene Anzahl von Daten­ paketen innerhalb eines derartigen Zeitfensters vom Sender zum Empfänger übertragen werden soll. Dabei ist es durch die erfindungsgemäße Lösung möglich, dass die vorgegebene Anzahl von Datenpaketen im Vergleich zum Stand der Technik sehr hoch gewählt wird, beispielsweise derart, dass die Bandbreite des ersten CDMA-Kanals bei einer fehlerfreien Übertragung prak­ tisch vollständig ausgenützt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Datenpakete Datensicherungsschichtpakete sind, und dass eine vorgegebene Anzahl von Datensicherungsschichtpaketen jeweils einem Ver­ mittlungsschichtsegment entspricht, das von einer ISO/OSI- Vermittlungsschicht an eine ISO/OSI-Datensicherungsschicht übergeben wird, wobei auf die vorstehenden Erläuterungen im Zusammenhang mit dem ISO/OSI-Referenzmodell verwiesen wird.
Weiterhin kann im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren vorgesehen sein, dass die Datenpakete, insbesondere die Datensicherungsschichtpakete, innerhalb einer ersten Zeitspanne vom Sender zum Empfänger übertragen werden, und dass der Empfänger dazu ausgelegt ist, die Datenpakete inner­ halb einer zweiten Zeitspanne zu bestätigen.
In diesem Zusammenhang ist bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass die zweite Zeitspanne ein Vielfaches der ersten Zeitspanne ist, und dass für die zweite Zeitspanne gilt: T2 << T1 × N, wobei T2 die zweite Zeitspanne, T1 die erste Zeitspanne und N die Anzahl der in einem vorgegebenen Zeitfenster zu übertragenen Daten­ pakete bezeichnet. Je kleiner die zweite Zeitspanne ist, desto besser wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist weiterhin vorgesehen, dass die Redundanzinforma­ tionen für nicht zeitkritische Datenpakete zusammen mit Re­ dundanzinformationen für ein später übertragenes Datenpaket übertragen werden. Zumindest für die zu Beginn gesendeten Da­ tenpakete kann durch diese Maßnahme dazu beigetragen werden, dass Redundanzinformationen nur in dem Umfang versendet wer­ den, der dazu erforderlich ist, die fehlerhaft übertragenen Datenpakete zu korrigieren.
Insbesondere in diesem Zusammenhang kann bei dem erfindungs­ gemäßen Verfahren weiterhin vorgesehen sein, dass Redundanz­ informationen für Datensicherungsschichtpakete, die einem Endabschnitt eines Vermittlungsschichtsegments zugeordnet sind, möglichst schnell übertragen werden, insbesondere um ein vorgegebenes Zeitfenster einhalten zu können. Dabei kann bei einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfah­ rens in Kauf genommen werden, dass die letzten Datenpakete, insbesondere die letzten Datensicherungsschichtpakete eines Vermittlungsschichtsegments, Redundanzinformationen in einem größeren Umfang als eigentlich erforderlich bekommen, dafür jedoch ein vorgegebenes Zeitfenster mit einer höheren Wahr­ scheinlichkeit eingehalten werden kann.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist weiterhin vorgesehen, dass vorliegende Informa­ tionen über die Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Ver­ mittlungsschicht eine Dienstgüteanforderung umfassen.
Zusätzlich oder alternativ kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass vorliegende Informationen über die Vermittlungsschichtsegmente der ISO/OSI-Vermitt­ lungsschicht die Zuordnung der Datensicherungsschichtpakete zu den Vermittlungsschichtsegmenten umfassen.
Insbesondere in diesem Zusammenhang kann das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin vorsehen, dass der oder die zu dem ersten CDMA-Kanal parallelen zweiten CDMA-Kanäle auf der Grundlage von gemessenen und/oder geschätzten Kanalzustandsinformatio­ nen und/oder auf der Grundlage von vorliegenden Informationen über die Vermittlungsschichtsegmente alloziert werden, insbe­ sondere die vorstehend erwähnten Informationen über die Ver­ mittlungsschichtsegmente. Je nach Dienstgüteanforderung kön­ nen dann beispielsweise parallele CDMA-Kanäle zur Unterstüt­ zung alloziert werden oder es kann die komplette Übertragung der Datensicherungsschichtpakete eines Vermittlungsschicht­ segmentes abgebrochen werden. Dies kann zu einer Verbesserung des Energieverbrauchs beitragen.
Vorzugsweise sieht das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin vor, dass die Redundanzinformationen ARQ-(Automatic-Repeat- Request-)Informationen vom Typ II sind. Die parallelen CDMA- Kanäle werden dann vorzugsweise dazu benutzt, die Redundanz­ informationen in Form der ARQ-Informationen vom Typ II für fehlerhaft übertragene Datensicherungsschichtpakete nachzu­ schicken.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass der Um­ fang der Redundanzinformationen von der Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters abhängt, insbesondere des Zeitfensters, in­ nerhalb dem die Datensicherungsschichtpakete eines Vermitt­ lungsschichtsegments zu übertragen sind. Auf diese Weise wird es in vielen Fällen möglich, zumindest für die anfänglich ge­ sendeten Datenpakete, genau den Umfang von Redundanzinforma­ tionen zu versenden, der benötigt wird, um das oder die feh­ lerhaften Datensicherungspakete zu korrigieren.
Jede Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens fällt in den Schutzbereich der zugehörigen Ansprüche.
Gleiches gilt für jede Vorrichtung, insbesondere jedes Kommu­ nikationsendgerät, die zur Teilnahme an dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgelegt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die den Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 sollen Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N, die einem Vermittlungsschichtsegment ent­ sprechen, mittels der CDMA-Übertragungstechnologie über einen ersten CDMA-Kanal K1 von einem nicht näher dargestellten Sen­ der zu einem ebenfalls nicht dargestellten Empfänger übertra­ gen werden. Die Übertragung der Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N, des Vermittlungsschichtseg­ ments soll dabei innerhalb eines Zeitfensters TW erfolgen. Gemäß der Darstellung von Fig. 1 werden die einzelnen Daten­ sicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N inner­ halb einer ersten Zeitspanne T1 vom Sender zum Empfänger übertragen. Dabei ist der Empfänger dazu ausgelegt, erfolg­ reich übertragene Datensicherungsschichtpakete innerhalb einer zweiten Zeitspanne T2 zu bestätigen. Gemäß der Darstel­ lung von Fig. 1 werden die Datensicherungsschichtpakete 1, 3 und N nicht fehlerfrei übertragen, während die übrigen Daten­ sicherungsschichtpakete 2, 4, 5 und so weiter erfolgreich übertragen werden. Die Redundanzinformationen für die fehler­ haft übertragenen Datensicherungsschichtpakete 1 und 3 sind mit R1,3 bezeichnet, während die Redundanzinformationen für das Datensicherungsschichtpaket N mit RN bezeichnet sind.
Bezogen auf die Darstellung von Fig. 1 kann das erfindungs­ gemäße Verfahren beispielsweise wie folgt ablaufen:
Unter der Annahme, dass die Vermittlungsschicht (nach dem ISO/OSI-Referenzmodell mit sieben Schichten) Vermittlungs­ schichtsegmente an die Datensicherungsschicht übergibt und deren Informationslänge ein Vielfaches der Informationslänge eines Datensicherungsschichtpaketes der ISO/OSI-Datensiche­ rungsschicht entspricht, wird das Vermittlungsschichtsegment in eine vorgegebene Anzahl N von Datensicherungsschichtpake­ ten innerhalb der ISO/OSI-Datensicherungsschicht unterteilt und in eine Warteschlange innerhalb der ISO/OSI-Datensiche­ rungsschicht eingeordnet. Die Zuordnung von Datensicherungs­ schichtpaketen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N zu Vermitt­ lungsschichtsegmenten ist dabei innerhalb der ISO/OSI-Daten­ sicherungsschicht immer bekannt. Darüber hinaus ist vorgese­ hen, dass Vermittlungsschichtsegmente innerhalb eines vorge­ gebenen Zeitfensters TW vom Sender zum Empfänger übertragen werden, da ein entsprechendes Vermittlungsschichtsegment an­ derenfalls in seiner Bedeutung verliert. Die Datensicherungs­ schichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N werden durch das Kommunikationssystem auf CDMA-Basis im Zeitraum T1 vom Sender zum Empfänger übertragen. Der Empfänger ist dazu ausgelegt, erfolgreich gesendete Datensicherungsschichtpakete 2, 4, 5, 6, 7, 8 . . . zu erkennen und innerhalb einer vorgegebenen zweiten Zeitspanne T2 zu bestätigen. Dabei ist die zweite Zeitspanne T2 vorzugsweise ein Vielfaches der ersten Zeit­ spanne T1. Im dargestellten Fall gilt für die zweite Zeit­ spanne T2: T2 << T1 × N. Je kleiner die zweite Zeitspanne T2 ist desto besser wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsys­ tems. Zum Zeitpunkt t0 beginnt der Sender mit dem sequenziel­ len Versenden der Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N eines Vermittlungsschichtsegmentes auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1. Ab dem Zeitpunkt t0 + T2 er­ hält der Sender Informationen über den Übertragungserfolg der zuvor versendeten Datensicherungsschichtpakete 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N. Für die nicht erfolgreich übertragenen Da­ tensicherungsschichtpakete 1, 3 und N wird nun zusätzliche Redundanzinformation auf einem parallelen zweiten CDMA-Kanal K2 verschickt, während die Übertragung der in der Warte­ schlange befindlichen Datensicherungsschichtpakete auf dem initialen ersten CDMA-Kanal K1 fortgesetzt wird. Der Umfang der Redundanzinformationen hängt dabei vorzugsweise von der Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters TW ab. Dadurch gelingt es, zumindest für die anfänglich gesendeten Datenpakete, Re­ dundanzinformationen genau in dem Umfang zu versenden, der benötigt wird, um ein fehlerhaftes Datensicherungsschichtpa­ kete zu korrigieren. Im dargestellten Fall ist angenommen, dass das Datensicherungsschichtpaket 1 nicht zeitkritisch ist. Daher werden dessen Redundanzinformationen R1 gemeinsam mit den Redundanzinformationen R3 für das Datensicherungs­ schichtpaket 3 zum Zeitpunkt des Datensicherungsschichtpake­ tes 6 verschickt. Für das fehlerhafte Datensicherungsschicht­ paket N werden die Redundanzinformationen RN möglichst schnell verschickt, da dies einen sehr viel größeren Einfluss auf das einzuhaltende Zeitfenster TW hat.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüche offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (14)

1. Verfahren, um Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) durch die CDMA-(Code-Division-Multiple-Access-)Übertra­ gungstechnologie über zumindest einen ersten CDMA-Kanal (K1) von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen, wobei für fehlerhaft übertragene Datenpakete (1, 3, N) Redundanzinfor­ mationen (R1,3, RN) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Redundanzinformationen (R1,3, RN) für die fehlerhaft übertragenen Datenpakete (1, 3, N) zumindest teilweise über zumindest einen zweiten CDMA-Kanal (K2) übertragen werden, der parallel zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) alloziert ist oder wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgegebene Anzahl (N) von Datenpakten (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) innerhalb eines Zeitfensters (TW) vom Sen­ der zum Empfänger übertragen werden soll.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) Datensi­ cherungsschichtpakete sind, und dass eine vorgegebene Anzahl (N) von Datensicherungsschichtpaketen jeweils einem Vermitt­ lungsschichtsegment entspricht, das von einer ISO/OSI-Ver­ mittlungsschicht an eine ISO/OSI-Datensicherungsschicht über­ geben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, . . ., N) inner­ halb einer ersten Zeitspanne (T1) vom Sender zum Empfänger übertragen werden, und dass der Empfänger dazu ausgelegt ist, erfolgreich übertragene Datenpakete innerhalb einer zweiten Zeitspanne (T2) zu bestätigen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zeitspanne (T2) ein Vielfaches der ersten Zeitspanne (T1) ist, und dass für die zweite Zeitspanne (T2) gilt: T2 << T1.N.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Redundanzinformationen (R1) für nicht zeitkritsche Da­ tenpakete (1) zusammen mit Redundanzinformationen (R3) für ein später übertragenes Datenpaket (3) übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Redundanzinformationen (RN) für Datensicherungsschicht­ pakte (N), die einem Endabschnitt eines Vermittlungsschicht­ segments zugeordnet sind, möglichst schnell übertragen wer­ den, insbesondere um das Zeitfenster (TW) einhalten zu kön­ nen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorliegende Informationen über die Vermittlungsschicht­ segmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht eine Dienstgütean­ forderung umfassen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorliegende Informationen über die Vermittlungsschicht­ segmente der ISO/OSI-Vermittlungsschicht die Zuordnung der Datensicherungsschichtpakete zu den Vermittlungsschichtseg­ menten umfassen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zu dem ersten CDMA-Kanal (K1) parallelen zweiten CDMA-Kanäle (K2, K3, K4) auf der Grundlage von gemes­ senen und/oder geschätzten Kanalzustandsinformationen und/oder auf der Grundlage von vorliegenden Informationen über die Vermittlungsschichtsegmente alloziert werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Redundanzinformationen ARQ-(Automatic-Repeat-Re­ quest-)Informationen vom Typ II sind.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Redundanzinformationen (R1,2, RN) von der Restzeit bis zum Ende des Zeitfensters (TW) abhängt.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Vorrichtung, insbesondere Kommunikationsendgerät, die zur Teilnahme an dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgelegt ist.
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