DE10108603A1 - Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäureInfo
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- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
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- C07C67/343—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure der Formel I, DOLLAR F1 dadurch gekennzeichnet, daß man DOLLAR A a¶1¶) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel II, DOLLAR A R·1·OOC-(CH¶2¶)¶5¶-P(R·2·)¶3¶·+· X·-· DOLLAR A mit Decanal der Formel III DOLLAR A H¶3¶C-(CH¶2¶)¶8¶-CH=O DOLLAR A oder DOLLAR A a¶2¶) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel IV, DOLLAR A H¶3¶C-(CH¶2¶)¶9¶-P(R·2·)¶3¶·+· X·-· DOLLAR A mit einem Aldehyd der Formel V DOLLAR A R·1·OOC-(CH¶2¶)¶4¶-CH=O DOLLAR A in einer Wittig-Reaktion umsetzt und DOLLAR A b) den nach Verfahrensschritt a¶1¶) oder a¶2¶) gebildeten Ester der allgemeinen Formel VI, DOLLAR F2 verseift, wobei die Substituenten R·1·, R·2· und X·-· die in der Beschreibung genannte Bedeutung haben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von cis-
Hexadec-6-ensäure.
cis-Hexadec-6-ensäure (sapienic acid) ist im menschlichen Haut
talg die am häufigsten vorkommende ungesättigte Fettsäure. Auf
grund ihrer antimikrobiellen Wirkung ist cis-Hexadec-6-ensäure
für kosmetische und dermatologische Anwendungen ein gefragter
Wirkstoff.
Zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure bzw. deren Ester sind
sowohl mikrobiologische als auch chemische Verfahren bekannt.
So beschreibt WO 96/13591 die stereoselektive Wasserstoffabspal
tung von Palmitylestern mittels Mikroorganismen.
Ein chemischer Syntheseweg zur Gewinnung von cis-Hexadec-6-en
säure ist beschrieben in WO 98/16104. Die vielstufige Synthese
liefert jedoch nur geringe Ausbeuten und verwendet darüberhinaus
sicherheitstechnisch bedenkliche Reagenzien wie z. B. flüssigen
Ammoniak und Kaliumcyanid.
Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfah
ren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure bereitzustellen,
das mit einer hohen Z/E-Selektivität verläuft und in sicherheits
technischer Hinsicht die Nachteile der bisher bekannten Verfahren
nicht aufweist.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
von cis-Hexadec-6-ensäure der Formel I,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- 1. a1) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel II,
R1OOC-(CH2)5-P(R2)3 + X- II
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R1 C1-C12-Alkyl, Aryl;
R2 Aryl und
X- ein Anionenäquivalent einer anorganischen oder organi schen Säure
mit Decanal der Formel III
H3C-(CH2)8-CH=O III
in einer Wittig-Reaktion umsetzt oder - 2. a2) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel IV,
H3C-(CH2)9-P(R2)3 + X- IV
in der die Substituenten R2 und X- unabhängig voneinander die oben genannte Bedeutung haben:
mit einem Aldehyd der Formel V,
R1OOC-(CH2)4-CH=O V
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat,
in einer Wittig-Reaktion umsetzt
und - 3. den nach Verfahrensschritt a1) oder a2) gebildeten Ester der
allgemeinen Formel VI,
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat, verseift.
Als Alkylreste für R1 seien verzweigte oder unverzweigte
C1-C12-Alkylketten wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
n-Butyl, 1-Methylpropyl-, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl,
n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl,
2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl,
1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methyl
pentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl,
1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl,
3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1,1,2-Trimethyl
propyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl,
1-Ethyl-2-methylpropyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl,
n-Undecyl, n-Dodecyl genannt. Bevorzugte Alkylreste sind
C1-C4-Alkylgruppen, besonders bevorzugt Methyl, Ethyl, n-Propyl
und 1-Methylethyl, ganz besonders bevorzugt Methyl und Ethyl.
Unter Aryl für R1 sind aromatische Ringe oder Ringsysteme mit 6
bis 18 Kohlenstoffatomen im Ringsystem zu verstehen, beispiels
weise Phenyl oder Naphthyl, die ggf. mit einem oder mehreren
Resten wie Halogen z. B. Fluor, Chlor oder Brom, Cyano, Nitro,
Amino, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, Hydroxy, C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy oder anderen Resten substituiert sein können. Bevor
zugt sind Phenyl, Methoxyphenyl und Naphthyl.
Der Begriff Aryl für R2 bezeichnet übliche, in Phosphinen und
Phosphoniumsalzen vorkommende Arylreste, wie Phenyl, Toluol,
Naphthyl, ggf. jeweils substituiert, bevorzugt Phenyl.
Der Rest X- steht für ein Anionenäquivalent einer anorganischen
oder organischen Säure, bevorzugt einer starken anorganischen
oder organischen Säure.
Der Ausdruck starke Säure umfaßt Halogenwasserstoffsäuren (insbe
sondere Salzsäure und Bromwasserstoffsäure), Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Sulfonsäuren und andere anorganische oder organi
sche Säuren mit vergleichbarem Dissoziationsgrad. Als starke
organische Säuren sind in diesem Zusammenhang auch C1-C6-Alkan
säuren zu verstehen.
Besonders bevorzugt sind Anionen solcher Säure, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwe
felsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure und Sulfonsäure
zu nennen. Ganz besonders bevorzugt Cl-, Br-, CnH2n+1-SO3 - (mit n =
1-4), Ph-SO3 -, p-Tol-SO3 - oder CF3-SO3 -.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zur Her
stellung von cis-Hexadec-6-ensäure, dadurch gekennzeichnet, daß
man im Verfahrensschritt a) ein Triphenylphosphoniumsalz der For
mel II mit Decanal der Formel III umsetzt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist da
durch gekennzeichnet, daß man ein Triphenylphosphoniumsalz der
Formel IIa verwendet,
R1OOC-(CH2)4-P(Ph)3 + X- IIa
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeu
tung haben:
R1 C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl und 1-Me thylethyl;
Ph Phenyl;
X- Anionenäquivalent einer starken anorganischen oder organi schen Säure, insbesondere Cl-, Br-, CnH2n+1-SO3 - mit n = 1-4, Ph-SO3 -, p-Tol-SO3 - oder CF3-SO3 -.
R1 C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl und 1-Me thylethyl;
Ph Phenyl;
X- Anionenäquivalent einer starken anorganischen oder organi schen Säure, insbesondere Cl-, Br-, CnH2n+1-SO3 - mit n = 1-4, Ph-SO3 -, p-Tol-SO3 - oder CF3-SO3 -.
Die Umsetzung der Phosphoniumsalze II oder IV zu den cis-Hexa
dec-6-ensäureestern der Formel VI kann unter den für Wittig-Reak
tionen üblichen Bedingungen erfolgen.
Die Reaktion im Schritt a) erfolgt in der Regel bei Temperaturen
zwischen -30°C und +50°C, bevorzugt zwischen -10 und +30°C, beson
ders bevorzugt zwischen +10°C und +25°C.
Man kann dabei entweder beide Ausgangsverbindungen (Phosphonium
salz und Aldehyd) in dem Lösungsmittel vorlegen und dazu die Base
geben oder aber eine Lösung des Phosphoniumsalzes vorlegen, die
Base zufügen und erst danach eine Lösung des Aldehyds addieren.
Als Base können alle für Wittig-Kondensationen üblichen Basen
verwendet werden, z. B. Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid; Alkalimetallhydride wie
Natriumhydrid oder Kaliumhydrid.
Als Basen kommen außerdem Lithiumorganyle wie z. B. n-Butyl
lithium, tert. Butyllithium, Phenyllithium oder Alkalimetallamide
wie Lithium-, Kalium- oder Natriumamid, Lithium-diisopropylamid
aber auch Alkalimetallhexamethyldisilazide in Frage. Als bevor
zugte Base für die erfindungsgemäße Wittig Reaktion werden
Natrium- oder Kaliumhexamethyldisilazid sowie Kalium- oder
Natriumamid eingesetzt.
Die Menge an eingesetzter Base liegt in der Regel im Bereich von
0,8 bis 5 Mol, bevorzugt 1 bis 3 Mol pro Mol des eingesetzten
Phosphoniumsalzes II oder IV.
Als Lösungsmittel für den Verfahrensschritt a) kommen u. a. aroma
tische Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Benzol, cycli
sche oder offenkettige Ether wie Diethylether, Diisopropylether,
Methyl-tert.butylether, 1,4-Dioxan oder THF sowie DMF oder DMSO
in Frage. Bevorzugte Lösungsmittel sind Toluol, THF und/oder
DMSO.
Nach vollständiger Umsetzung wird das Reaktionsgemisch hydroly
siert und der gebildete Ester extraktiv aus der wäßrigen Lösung
entfernt.
Als Extraktionsmittel verwendet man mit Vorteil Hexan, Heptan
oder Essigsäureethylester. Es können aber auch alle anderen mit
Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Ether,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte und aromatische
Kohlenwasserstoffe zur Extraktion verwendet werden.
Die Lösungsmittel, insbesondere das DMF oder DMSO bleiben bei
dieser Extraktion weitgehend in der wäßrigen Phase und halten
auch das bei der Wittig-Reaktion gebildete Triphenylphosphinoxid
weitgehend in der wäßrigen Phase zurück.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Wittig-Reaktion im Verfahrensschritt a) mit einer Z/E Selek
tivität größer 90/10, bevorzugt mit einer Z/E Selektivität zwi
schen 92/8 und 99/1, besonders bevorzugt zwischen 94/6 und 97/3
erfolgt.
Die Verseifung im Verfahrensschritt b) erfolgt in der Regel der
art, daß man den cis-Hexadec-6-ensäureester in einem C1-C6-Alko
hol, bevorzugt Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol oder Butanol,
besonders bevorzugt in Ethanol vorlegt und mit einer Base, bei
spielsweise eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung eines
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxids, bevorzugt eine wäß
rig-ethanolische Natronlauge oder Kalilauge versetzt.
Die Reaktionstemperaturen in der Stufe b) liegen im Bereich zwi
schen 0°C und der Siedetemperatur des Lösungsmittels, bevorzugt
zwischen 10°C und 100°C, besonders bevorzugt im Bereich zwischen
30°C und 80°C.
Die zur Verseifung des Esters verwendete Base wird mindestens in
stöchiometrischer Menge, bezogen auf das Edukt VI eingesetzt. Die
Base kann aber auch in mehrfach molarem Überschuß, bevorzugt in 2
bis 10-fachem molaren Überschuß, besonders bevorzugt in 3 bis
8-fachem molaren Überschuß, bezogen auf das Edukt VI, eingesetzt
werden.
Anhand der folgenden Beispiele soll das erfindungsgemäße Verfah
ren näher erläutert werden.
In einem 1 l Zweihalskolben wurden 112,7 g (0,5 Mol) 6-Bromhexan
säureethylester (1) (99%ig) zusammen mit 132,5 g (0,5 Mol) Tri
phenylphosphin (2) (99%ig) 6 Stunden in 600 ml Xylol unter Rück
fluß gekocht. Nach den 6 Stunden wurde abgekühlt und das Xylol
vom zähen Wertprodukt abdekantiert. Der Rückstand wurde zweimal
mit je 600 mL Toluol aufgekocht, abgekühlt und das Toluol jeweils
abdekantiert. Das restliche Lösungsmittel wurde am Rotationsver
dampfer abdestilliert. Es blieben 181,1 g eines glasartigen,
leicht gelblich gefärbten Rohproduktes zurück. Das Produkt ent
sprach laut 1H- und 13C-NMR-Analytik der Verbindung (3). Die Aus
beute betrug 76% der Theorie.
In einem 2 l Vierhalskolben mit Blattrührer, Thermometer und
N2-Blasenzähler wurden 134,8 g (0,25 Mol) des nach Beispiel 1 er
haltenen Phosphoniumsalzes (3) zusammen mit 37,3 g (0,227 Mol)
Decanal (4) in 680 ml DMSO vorgelegt. Unter Rühren wurden bei
20-25°C eine Lösung aus 43,8 g (0,227 Mol) NaHMDS 95%ig und 226 ml
UMSO innerhalb von 15 Minuten zugetropft. Es wurde 24 Stunden bei
RT nachgerührt. Anschließend wurde der Ansatz auf 1100 ml wäss
rige 1 N HCl und 2000 ml n-Hexan gegeben. Die Wasserphase wurde
nochmals mit 1000 ml n-Hexan extrahiert. Die vereinigten org.
Phasen wurden mit jeweils 500 ml 5%iger wäßriger NaHCO3-Lsg. und
Wasser gewaschen, dann mit Na2SO4 getrocknet und am Rotationsver
dampfer eingeengt. Der Rückstand wurde in 1000 ml n-Heptan gelöst
und 5 × mit je 100 mL Wasser/Methanol (1 : 1 v/v) gewaschen. Die
Heptanphase wurde mit Na2SO4 getrocknet und anschließend das Hep
tan am Rotationsverdampfer abdestilliert. Der Rückstand wurde auf
eine Glasfilternutsche mit Kieselgel gegeben und mit Cyclohexan/
Essigester (2/1) eluiert. Das Lösungsmittel wurde am Rotations
verdampfer abdestilliert. Es bleiben 38,9 g Rückstand zurück. Das
Produkt entsprach laut 1H- und 13C-NMR-Analytik der Verbindung
(5), 95% Z-Isomer, 5% E-Isomer. Die Ausbeute betrug 35% der
Theorie. Die Aufreinigung erfolgte destillativ.
In einem 100 ml Dreihalskolben mit Magnetrührer, Rückflußkühler
und N2-Blasenzähler wurden 3,0 g des rohen cis-Hexadec-6-ensäure
ethylesters (5) (6,16 mNol) zusammen mit 37,8 ml (37,8 mMol)
Kalilauge in Ethanol c = 1 Mol/l und 18 ml Wasser vorgelegt. Nach
2 Stunden Erhitzen auf Rückfluß wurde am Rotationsverdampfer das
Lösungsmittel weitgehend abgezogen. Der Rückstand wurde mit 30 ml
Eiswasser versetzt und mit 30 ml Essigester extrahiert. Man
säuerte die org. Phase mit 4 ml konc. Salzsäure an. Die org.
Phase wurde mit jeweils 5 ml Wasser und ges. Kochsalzlösung gewa
schen, mit Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel am Rotations
verdampfer abdestilliert. Die erhaltenen 2,59 g gelbliche Sub
stanz entsprachen laut 1H- und 13C-NMR-Analytik der cis-Hexa
dec-6-ensäure (6), 95% Z-Isomeres, 5% E-Isomeres. Die Ausbeute
betrug 95% der Theorie. Die weitere Aufreinigung der cis-Hexa
dec-6-ensäure erfolgte durch Säulenchromatographie. Man erhielt
ein Produkt mit einer chemischen Reinheit von größer 95%.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure der For
mel I,
dadurch gekennzeichnet, daß man
dadurch gekennzeichnet, daß man
- 1. a1) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel II,
R1OOC-(CH2)5-P(R2)3 + X- II
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R1 C1-C12-Alkyl, Aryl;
R2 Aryl und
X- ein Anionenäquivalent einer anorganischen oder orga nischen Säure
mit Decanal der Formel III
H3C-(CH2)8-CH=O III
in einer Wittig-Reaktion umsetzt oder - 2. a2) ein Triphenylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel IV,
H3C-(CH2)9-P(R2)3 + X- IV
in der die Substituenten R2 und X- unabhängig voneinander die oben genannte Bedeutung haben:
mit einem Aldehyd der Formel V,
R1OOC-(CH2)4-CH=O V
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat,
in einer Wittig-Reaktion umsetzt
und - 3. den nach Verfahrensschritt a1) oder a2) gebildeten Ester
der allgemeinen Formel VI,
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat, verseift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im
Verfahrensschritt a) ein Triphenylphosphoniumsalz der Formel
II mit Decanal der Formel III umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Triphenylphosphoniumsalz der Formel IIa verwendet,
R1OOC-(CH2)4-P(Ph)3 + X- IIa
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Be deutung haben:
R1 C1-C4-Alkyl;
Ph Phenyl;
X- Anionenäquivalent einer starken anorganischen oder orga nischen Säure.
R1OOC-(CH2)4-P(Ph)3 + X- IIa
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Be deutung haben:
R1 C1-C4-Alkyl;
Ph Phenyl;
X- Anionenäquivalent einer starken anorganischen oder orga nischen Säure.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß X- das Anionenäquivalent einer Säure, ausge
wählt aus der Gruppe, bestehend aus Halogenwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure und
Sulfonsäure ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß X- für
Cl-, Br-, CnH2n+1-SO3 - mit n = 1-4, Ph-SO3 -, p-Tol-SO3 - oder
CF3-SO3 - steht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wittig-Reaktion im Verfahrensschritt a) mit
einer Z/E Selektivität größer 90/10 erfolgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108603 DE10108603A1 (de) | 2001-02-22 | 2001-02-22 | Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure |
EP02001393A EP1231200A1 (de) | 2001-02-07 | 2002-01-19 | Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-en-säure |
US10/061,316 US6781004B2 (en) | 2001-02-07 | 2002-02-04 | Process for the preparation of cis-6-hexadecenoic acid |
CN02100492A CN1369473A (zh) | 2001-02-07 | 2002-02-06 | 制备顺式-6-十六碳烯酸的方法 |
JP2002030768A JP2002241340A (ja) | 2001-02-07 | 2002-02-07 | シス−6−ヘキサデセン酸の製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108603 DE10108603A1 (de) | 2001-02-22 | 2001-02-22 | Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108603A1 true DE10108603A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001108603 Withdrawn DE10108603A1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-22 | Verfahren zur Herstellung von cis-Hexadec-6-ensäure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108603A1 (de) |
-
2001
- 2001-02-22 DE DE2001108603 patent/DE10108603A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |