DE10108401B4 - Kommunikationseinrichtung zur Übertragung der unidirektionalen Anteile von Verteilerdiensten - Google Patents
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Abstract
Kommunikationseinrichtung (DSLAM1)
– mit einer ersten bidirektionalen, einen Sender (S) und einen Empfänger (E) umfassenden Schnittstelle (IF), die zur unidirektionalen Übertragung von Informationen (uinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist, und
– mit einer Verbindung vom Empfänger (E) der ersten bidirektionalen Schnittstelle (IF) mit einer weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) zur weiteren internen Verteilung und Bearbeitung der Informationen (uinf) in der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1), und
– mit einer Verbindung von der weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) an den Sender (S) der ersten bidirektionalen Schnittstelle zur externen Weiterübermittlung an eine weitere gleichgestaltete Kommunikationseinrichtung (DSLAM2), und
– mit einer zweiten, zur ersten baugleichen bidirektionalen Schnittstelle (IFBI), die für einen vom unidirektionalen Informationsfluss getrennten, bidirektionalen Austausch von Informationen (biinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist.
– mit einer ersten bidirektionalen, einen Sender (S) und einen Empfänger (E) umfassenden Schnittstelle (IF), die zur unidirektionalen Übertragung von Informationen (uinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist, und
– mit einer Verbindung vom Empfänger (E) der ersten bidirektionalen Schnittstelle (IF) mit einer weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) zur weiteren internen Verteilung und Bearbeitung der Informationen (uinf) in der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1), und
– mit einer Verbindung von der weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) an den Sender (S) der ersten bidirektionalen Schnittstelle zur externen Weiterübermittlung an eine weitere gleichgestaltete Kommunikationseinrichtung (DSLAM2), und
– mit einer zweiten, zur ersten baugleichen bidirektionalen Schnittstelle (IFBI), die für einen vom unidirektionalen Informationsfluss getrennten, bidirektionalen Austausch von Informationen (biinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist.
Description
- Die Erfindung betrifft die Übertragungs- und Vermittlungstechnik bei der Trennung von unidirektionalen und bidirektionalen Übertragungswegen zur besseren Ausnutzung der für Verteildienste bereitstehenden Übertragungskapazitäten.
- Bei der stetigen Erweiterung von Informationsdienstleistungen an Endnutzer spielt der Ausbau der Übertragungskapazität bzw. der Bandbreite eine entscheidende Rolle.
- Eine Reihe neuer Anwendungen im Bereich des Infotainments, wie z.B. Multimediaverteildienste, Übertragung von Video-Konferenzen, etc. setzen eine hohe Bandbreite beim Zugang zu den Verteilernetzen voraus.
- Bei der vermittlungstechnischen Ausgestaltungen von Zugangsnetzen und Verteilern ist deshalb die Bereitstellung einer hohen Übertragungskapazität eine der wichtigsten Anforderungen.
- Eine zentrale Rolle kommt dabei der effizienten Ausnutzung vorhandener Übertragungsressourcen zu.
- Üblicherweise wird bei der Übertragung von Informationen Bandbreite für Hin- und Rückrichtung reserviert. Insbesondere bei Verteilerdiensten fallen große Informationsmengen an, die nur in der Richtung zum Endnutzer zu übertragen werden brauchen, weil sie dort konsumiert werden. Die in der anderen Richtung übertragenen Informationen umfassen beispielsweise Nachrichten zur Anforderung, Steuerung und Bezahlung von Dienstleistungen.
- In der
DE 10060123 A1 wurde deshalb zu besseren Ressourcennutzung ein Verfahren und eine Kommunikationseinrichtung vorgeschlagen, bei dem im Zugangsnetz eine Trennung von unidirektionalem und bidirektionalem Informationsfluss vorgesehen ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effiziente Realisierung für eine getrennte unidirektionale und bidirektionale Informationsübertragung anzugeben.
- Die Augabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteranspruchen.
- Die Trennung von uni- und bidirektionalem Übertragungswegen erlaubt eine effiziente Ausnützung vorhandener Übertragungsressourcen. Die Erfindung hat den Vorteil, dass für den Empfang und das Weiterleiten von unidirektionalen Informationsströmen nur eine bidirektionale Schnittstellen er forderlich ist. Die Verwendung einer herkömmlichen bidirektionalen Schnittstelle zur Realisierung von unidirektionalen Verbindungen ist eine kostengünstige und effiziente Ausgestaltung. Vorteilhaft ist auch, dass unidirektionale und bidirektionale Informationsübertagung mit den gleichen bidirektionalen Schnittstellen realisiert werden können. In Kommunikationseinrichtungen eingebaute Schnittstellen können daher je nach Bedarf für uni- oder bidirektionale Übertragung verwendet werden.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und einer Figur näher erläutert.
- In der Figur sind zwei in ihrem Aufbau identische Kommunikationseinrichtungen DSLAM1 und DSLAM2 dargestellt, die jeweils mit zwei bidirektionalen Schnittstellen ausgestattet sind. Alle Schnittstellen verfügen über einen Sender S und einen Empfänger E. Eine der Schnittstellen wird jeweils für bidirektionalen Austausch von Informationen biinf mit mindestens einer Kommunikationseinrichtung – in der Figur nicht gezeigt – und eine zur unidirektionalen Übertragung von Informationen uinf verwendet. Die für unidirektionale Informationsübertragung vorgesehenen bidirektionalen Schnittstellen sind mit IF1 und IF2 und die für bidirektionalen Informationsaustausch mit IFBI1 und IFBI2 bezeichnet. Bei den für unidirektionale In formationsströme zum Einsatz kommenden Schnittstellen IF1 und IF2 sind jeweils Empfänger E und Sender S miteinander verbunden, so dass die von dem Empfänger E der Schnittstellen empfangen Informationen an den Sender S der jeweiligen Schnittstelle zur Weiterübertragung übermittelt werden können. Der Sender S ist mit dem Empfänger E einer weiteren Kommunikationseinrichtung zur unidirektionalen Informationsübermittlung verbunden. In der Figur ist exemplarisch die unidirektionale Übertragung zwischen den Kommunikationseinrichtungen DSLAM1 und DSLAM2 verdeutlicht. Die Informationen werden vom Empfänger E der unidirektionalen Schnittstelle IF1 zuerst an den Sender S und von dort an den Empfänger E der Schnittstelle IF2 übermittelt.
- Bei der Übermittlung der Informationen vom Empfänger E zum Sender S einer Kommunikationseinrichtung DSLAM1 bzw. DSLAM2 können die Informationen mittels einer Dupliziereinrichtung LF zur Weiterverwendung dupliziert werden, was in der Dupliziereinrichtung LF durch den Verzweigungspfeil beim vom Empfänger abgehenden Informationsstrom angedeutet ist. Im einfachsten Fall wird die Duplizierung der Informationen mittels eines sich verzweigenden Kabels mit zwei Ausgangsleitungen realisiert. Die duplizierten Informationen werden mit an die Schnittstelle IFBI1 bzw. IFBI2 für bidirektionalen Austausch von Informationen übermittelte Informationen (biinf) in einer Multiplexeinrichtung MUX zusammengefasst. Die zusammengefassten Informationen muxinf werden z.B. zu Teilnehmeranschlüssen TA1 ... TAn geführt, von wo sie zu Teilnehmerendgeräten – in der Figur nicht dargestellt – übertragen werden können. Die zu Teilnehmerendgeräten übertragenen Informationen unterliegen einer Auswahl, die durch vom Teilnehmerendgerät übermittelte Steuerinformationen beeinflusst werden, d.h. die Infor mationen sind teilnehmerendgerät-individuell bzw. teilnehmerendgerätspezifisch selektiert.
- Die erfindungsgemäß verwendeten Kommunikationseinrichtungen DSLAM1 bzw. DSLAM2 sind dezentrale Kommunikationseinrichtungen in einem Teilnehmerzugangsnetz. Die unidirektionale Informationsübertragung kann für die Verteilung bzw. das Rundsenden von Videoinformationen zum Einsatz kommen – in der Fachwelt häufig auch mit Videobroadcasting bezeichnet.
Claims (3)
- Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) – mit einer ersten bidirektionalen, einen Sender (S) und einen Empfänger (E) umfassenden Schnittstelle (IF), die zur unidirektionalen Übertragung von Informationen (uinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist, und – mit einer Verbindung vom Empfänger (E) der ersten bidirektionalen Schnittstelle (IF) mit einer weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) zur weiteren internen Verteilung und Bearbeitung der Informationen (uinf) in der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1), und – mit einer Verbindung von der weiteren Einheit (LF) der Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) an den Sender (S) der ersten bidirektionalen Schnittstelle zur externen Weiterübermittlung an eine weitere gleichgestaltete Kommunikationseinrichtung (DSLAM2), und – mit einer zweiten, zur ersten baugleichen bidirektionalen Schnittstelle (IFBI), die für einen vom unidirektionalen Informationsfluss getrennten, bidirektionalen Austausch von Informationen (biinf) in die Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) eingebaut ist.
- Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die weitere Einrichtung (LF) als Dupliziereinrichtung zur Duplizierung der von dem Empfänger (E) der ersten bidirektionalen Schnittstelle (IF) empfangenen Informationen (uinf) ausgestaltet ist und – dass zur Zusammenfassung der duplizierten Informationen (uinf) mit den von der zweiten bidirektionalen Schnittstelle (IFBI) empfangenen Informationen (biinf) eine Multiplexeinrichtung (MUX) vorgesehen ist.
- Kommunikationseinrichtung (DSLAM1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (DSLAM) eine dezentrale Kommunikationseinrichtung in einem Teilnehmerzugangsnetz ist, die bei der unidirektionalen Informationsübertragung Videoinformationen verteilt.
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US10/433,437 US20040037280A1 (en) | 2000-12-04 | 2001-12-04 | Method for multicasting information via at least one communications network |
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Citations (3)
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EP0641106A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-01 | Siemens Aktiengesellschaft | ATM-Vermittlungssystem |
DE4410946C1 (de) * | 1994-03-29 | 1995-06-08 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung für eine mit einem Koppelnetz verbundene Koppel-Einrichtung |
DE10060123A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-20 | Siemens Ag | Verfahren zum Rundsenden von Rundsende-Informationen über zumindest ein Kommunikationsnetz |
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2001
- 2001-02-21 DE DE2001108401 patent/DE10108401B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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