DE10107842A1 - Gebäudeleuchte sowie Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen - Google Patents
Gebäudeleuchte sowie Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an GebäudeflächenInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist zunächst eine Gebäudeleuchte (10) zur Ausleuchtung von Gebäudeflächen (F, 24, 25), umfassend ein Gehäuse (11), wenigstens eine an eine Spannungsversorgung angeschlossene Lichtquelle (15), im Lichtweg der Lichtquelle angeordnete Lichtleitelemente, insbesondere zumindest ein Linsenelement (17), eine Lichtaustrittsöffnung (12) im Gehäuse (11) und gegebenenfalls zusätzliche Funktionselemente wie Lüfter o. dgl. Die Besonderheit dieser Gebäudeleuchte besteht darin, daß innerhalb des Gehäuses (11) als Lichtleitelement (18) eine Vielzahl von Mikrospiegeln (20) und/oder LCD-Elementen angeordnet ist, die zur Erzielung unterschiedlicher Lichtverteilungen (L) unabhängig voneinander einzeln ansteuerbar sind. DOLLAR A Weiterhin ist ein Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen, insbesondere in einem Gebäuderaum, beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Gebäudeleuchte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Gebäudeleuchte ist bekannt und weit verbreitet und
dient der Ausleuchtung, also der Erhellung von Gebäudeflächen, insbe
sondere in einem Raum eines Gebäudes. Es kann sich bei der Gebäu
deleuchte um Innen- oder Außenleuchten handeln.
Insbesondere bei aufwendigen und repräsentativen Bauten wird
zunehmend mehr Wert auf eine individuelle Beleuchtung der Gebäude
räume gelegt. Dies bedarf einer individuellen Anpassung der jeweiligen
Gebäudeleuchte an das einzelne Gebäude, zum Teil auch an einzelne
Räume des Gebäudes, wobei die Entwicklung der Gebäudeleuchte mit
der Planung und Konstruktion des Gebäudes oft einhergeht, so daß die
Gebäudeleuchte hinsichtlich der von ihr erzeugten Lichtverhältnisse, ins
besondere hinsichtlich der von ihr erzeugten Lichtverteilungen, nicht an
dem Gebäude ausgetestet werden kann, in dem sie angebracht werden
soll, sondern unabhängig von dem realen Gebäude virtuell, d. h. an einem
Computer erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Gebäudeleuchte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiter zu entwickeln,
daß diese eine variable Lichtverteilung ermöglicht sowie prinzipiell im
Rahmen eines Verfahrens zur Simulation von Lichtverteilungen vorteilhaft
eingesetzt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspru
ches 1, insbesondere denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses als Lichtleitele
ment eine Vielzahl von Mikrospiegeln und/oder LCD-Elementen ange
ordnet ist, die zur Erzielung unterschiedlicher Lichtverteilungen unabhän
gig voneinander einzeln ansteuerbar sind.
Die Erfindung sieht somit beispielsweise vor, als wesentliches
Lichtleitelement innerhalb des Leuchtengehäuses einen als DMD (digital
mirror device) bezeichneten Baustein vorzusehen, der durch einzeln
ansteuerbare Spiegel, die insbesondere schwenkbar auf einem Substrat
angeordnet sind, eine vollständig variable Lichtlenkung des von der
Lichtquelle ausgesandten Lichtes ermöglicht. Das von der Lichtquelle
ausgesandte Licht trifft auf die einzelnen, in ihrer relativen räumlichen
Lage geringfügig veränderbaren Mikrospiegel und wird von diesen durch
die Lichtaustrittsöffnung im Gehäuse hindurch auf eine auszuleuchtende
Gebäudefläche geworfen.
Die einzelnen Mikrospiegel sind über Ansteuerungssignale in ihrer
räumlichen Lage veränderbar, so daß durch eine Übermittlung von
Ansteuerungssignalen die Lichtverteilung der Gebäudeleuchte veränder
bar ist. Die Lichtverteilung ist dabei auf besonders einfache Weise
änderbar.
Die Erfindung sieht aber auch vor, als wesentliches Lichtleitelement
eine Vielzahl von LCD-Elementen anzuordnen. Die LCD-Elemente oder
LCD-Segmente können zu Zellen zusammengefaßt sein. Hervorzuheben
ist hier, wie bei den Mikrospiegeln, die elektronische Ansteuerbarkeit der
einzelnen Zellen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Verwendung von Mikro
spiegeln und LCD-Elementen als Lichtleitelementen bei einer erfindungs
gemäßen Gebäudeleuchte besteht darin, daß es sich bei den Mikrospie
geln um eine Auflichtprojektion und bei den LCD-Elementen um eine
Durchlichtprojektion handelt. Während die Mikrospiegel in ihrer räumli
chen Lage verändert werden, um unterschiedliche Lichtverteilungen zu
ermöglichen, bewirkt bei den LCD-(Liquid Crystal Display)-Elementen
eine Änderung der Steuerspannung eine Änderung der Licht-Durchläs
sigkeit.
Als Mikrospiegel im Sinne der Erfindung wird aber auch eine Anord
nung vieler kleiner streifenartiger Elemente bezeichnet, die im Rahmen
der GLV(grating light valve)-Technologie bekannt sind. Hierbei handelt
es sich um einzeln ansteuerbare, zu Pixeln zusammengefaßte mikrosko
pisch kleine Bandstrukturen, die das Licht entweder reflektieren oder
beugen. Die einzelnen streifenartigen Strukturen sind insbesondere auf
der Oberfläche eines Silizium-Chip angeordnet und überspannen einen
luftgefüllten leeren Raum. Die einzelnen Pixel bzw. die einzelnen Bänder
sind elektronisch ansteuerbar. Zusätzliche optische Systeme dienen zur
gelenkten Zuführung von Licht auf die bänderartigen Strukturen, sowie
gegebenenfalls zur weiteren Lichtleitung des von den Bändern ausge
sandten Lichtes.
Weitere Informationen bezüglich der GLV-Technologie können bei
spielsweise der Internetseite der Silicon Light Machines entnommen wer
den, die die GLV-Technologie entwickelt hat. Deren Internetadresse lau
tet www.siliconlight.com.
Der grundsätzliche Unterschied der GLV-Technologie zu der DMD
und zu der LCD-Technologie besteht im wesentlichen darin, daß bei der
GLV-Technologie ein zeilenweises Erzeugen von Bildpunkten ermöglicht
wird.
Die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte ermöglicht einen zeit-,
kosten- und materialsparenden Einsatz im Rahmen eines Verfahrens zur
Simulation von Lichtverhältnissen. Darauf wird später detailliert einge
gangen.
Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Gebäudeleuchte nunmehr auch eine reflektorlose Gebäudeleuchte, da
beispielsweise die Lichtquelle derart gewählt werden kann, daß das von
der Lichtquelle ausgesandte Licht direkt, also ohne eine zusätzliche
Reflektion an einem Reflektor auf die Mikrospiegel und/oder die LCD-
Elemente treffen kann und von dort direkt durch die Gehäuseaustrittsöff
nung hindurch an die entsprechenden Gebäudeflächen geworfen werden
kann.
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte
auch die Erzeugung von voneinander im wesentlichen getrennten und
voneinander unabhängigen Lichtflecken. Dies war ohne das Vorsehen
aufwendig gestalteter Lichtleitelemente bzw. mehrerer Lichtquellen im
Stande der Technik ohne weiteres nicht möglich.
Die Verwendung einer Vielzahl von Mikrospiegeln und/oder LCD-
Elementen als Lichtleitelemente bietet weiterhin den Vorteil, daß zur Her
stellung einer erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte auf kommerziell
erhältliche Komponenten zurückgegriffen werden kann. Beispielsweise
verwenden als sogenannte Beamer bezeichnete Projektoren derartige
Bausteine mit einer Vielzahl von Mikrospiegeln und/oder LCD-Elementen.
Diese sogenannten Beamer dienen jedoch der Projektion von Lauf- oder
Standbildern auf Gebäudeflächen und nicht der Ausleuchtung von
Gebäudeflächen.
Die bekannten Projektoren sind als Gebäudeleuchte erfindungsge
mäß verwendbar. Insofern können kommerziell erhältliche Komponenten
verwendet werden.
Informationen über einen erfindungsgemäß einsetzbaren Baustein
mit einer Vielzahl von Mikrospiegeln sind beispielsweise aus einem Auf
satz von Larry J. Hornbeck "Digital Light Processing™ for High-Bright
ness, High-Resolution Applications" erhältlich, der im Internet unter der
Adresse http:/ /www.vxm.com/TIDLP.html, zugänglich ist.
Eine nicht gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge,
die bereits DMD-Mikrospiegel verwendet, ist aus der DE 197 37 653 A1
bekannt. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Gebäudeleuchte.
Die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte kann auch dauerhaft in
einem Gebäude zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche eingesetzt wer
den. Dabei bietet die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte beispielsweise
die Möglichkeit einer Nachjustierung der Lichtverteilung nach Anbringung
in dem auszuleuchtenden Gebäude. Auf diese Weise kann die Lichtver
teilung der Gebäudeleuchte in montiertem Zustand an das auszuleuch
tende Gebäude angepaßt werden. So kann eine nicht zufriedenstellende
Lichtverteilung einer montierten Gebäudeleuchte auf diese Weise bei
Bedarf verändert werden, ohne daß eine Demontage der Gebäude
leuchte erfolgen muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Mikrospiegel und/oder die LCD-Elemente auf wenigstens einem Baustein
angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß die Mikrospiegel bzw. die LCD-
Elemente bereits zu Bausteinen zusammengefaßt, kommerziell erhältlich
sind. Dies vereinfacht neben der Herstellung der erfindungsgemäßen
Gebäudeleuchte beispielsweise auch deren elektronische Ansteuerung,
da auf bekannte Schnittstellen und Protokolle für die Ansteuerung
zurückgegriffen werden kann. Auch andere, im Zusammenhang mit der
Ansteuerelektronik wesentliche Komponenten können somit aus dem
Stand der Technik übernommen werden. Schließlich bietet diese Ausge
staltung den Vorteil reduzierter Herstellungskosten der erfindungsgemä
ßen Gebäudeleuchte.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
innerhalb des Gehäuses ein Speicherelement zur Speicherung von
Ansteuerungssignalen für die einzelnen Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente
angeordnet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß Ansteuerungs
daten oder Ansteuerungsinformationen nunmehr dezentral in der Gebäu
deleuchte selbst abgelegt und auf einfache Weise abgerufen werden
können. Beispielsweise können auf diese Weise unterschiedliche Licht
szenen oder Abfolgen von Lichtverteilungen erzeugt werden, wobei über
eine mit der Gebäudeleuchte verbundene Steuerleitung nur sehr geringe
Informationsmengen zu übertragen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Gebäudeleuchte mittels einer Signalleitung mit einem externen Signalge
ber verbunden.
Diese Ausgestaltung bildet den Vorteil, daß die Ansteuerungssi
gnale für die Mikrospiegel bzw. die LCD-Elemente von einem externen
Signalgeber übermittelt werden können, der beispielsweise einen Daten
träger, der diese Ansteuerungsinformationen enthält, lesen kann. Auf
diese Weise wird es grundsätzlich möglich, die von einem Computer
errechneten virtuellen Lichtverteilungsdaten auf einen Datenträger zu
speichern, der von dem externen Signalgeber gelesen werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Gebäudeleuchte an einer Gebäudewand, insbesondere an einer
Gebäudedecke angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß der Einsatzort
der erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte zu Simulationszwecken dem
tatsächlichen Einsatzort einer an einem realen Gebäude anzubringenden
Gebäudeleuchte entspricht. Auf diese Weise kann in einem Verfahren zur
Simulation von Lichtverhältnissen nicht nur die Lichtverteilung sondern
auch der Einsatzort der Gebäudeleuchte simuliert werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Gebäudeleuchte mit wenigstens einer weiteren Gebäudeleuchte zu
einem System von Gebäudeleuchten verbunden. Dies bietet den Vorteil
eine Lichtverteilung simulieren zu können, die ein System von realen
Gebäudeleuchten aufweist.
Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn mehrere Gebäu
deleuchten eines Systems von Gebäudeleuchten mit einem gemeinsa
men Signalgeber verbunden sind. Als Signalgeber kommt beispielsweise
ein Computer in Betracht. Es können aber auch beliebige andere Vor
richtungen verwendet werden, die Informationen, und zwar elektrische
Ansteuerungssignale für die Mikrospiegel oder für die LCD-Elemente,
über eine Signalleitung an die Gebäudeleuchten übertragen können.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Simulation von
Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen, insbeson
dere in einem Gebäuderaum, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
10.
Es ist ein druckschriftlich nicht belegbares Verfahren zur Simulation
von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen
bekannt, bei dem eine Leuchtenoptik dadurch bereitgestellt wird, daß
eine neue Gebäudeleuchte mit Hilfe herkömmlicher CAD-Systeme ent
wickelt und konstruiert wird. Diese neue, zu entwickelnde Gebäude
leuchte ist dabei eine herkömmliche Gebäudeleuchte, die mit einer her
kömmlichen Lichtquelle, herkömmlichen Lichtleitelementen, wie Reflekto
ren etc. arbeitet. Nach Entwicklung einer derartigen herkömmlichen
Gebäudeleuchte wird diese in der Regel in Serie produziert und am Ein
satzort fest eingebaut.
Die Leuchtenoptik der herkömmlichen Gebäudeleuchte umfaßt
dabei insbesondere die räumliche Anordnung der einzelnen, in einem
Leuchtengehäuse angeordneten Elemente zueinander, um einen Licht
verteilungsdatensatz berechnen zu können. Der Begriff Leuchtenoptik
soll dabei ganz allgemein sämtliche Bestandteile der herkömmlichen
Gebäudeleuchte mit berücksichtigen, die zu der Lichtverteilung der
Gebäudeleuchte am Einsatzort, also im Betrieb beitragen können.
Mit Hilfe geeigneter Software kann auf Grund der Anordnung von
Lichtquelle und Lichtleitelementen zueinander, sowie unter Berücksichti
gung der Geometrie der Elemente, beispielsweise unterschiedlicher
Krümmungsformen von Reflektoren, der Lichtlenkung bzw. Beeinflussung
des Lichtes durch Linsen, Spiegel etc., berechnet werden, wie eine von
einer derartigen herkömmlichen Gebäudeleuchte erzeugte Lichtverteilung
in einem Raum bestimmter Dimensionen tatsächlich aussieht. Der Licht
verteilungsdatensatz wird dabei weitgehend automatisch erstellt.
Um bereits vor Erstellung eines Gebäudes, in dem die herkömmli
che, zu entwickelnde Gebäudeleuchte später installiert werden soll, die
Lichtverteilung der neu entwickelten Gebäudeleuchte in dem Raum zu
simulieren, kann an einem Computer mit Hilfe des berechneten Lichtverteilungsdatensatzes
in einem virtuellen, an dem Bildschirm eines Com
puter darstellbaren Raum, die Lichtverteilung der neuentwickelten
Gebäudeleuchte gezeigt werden. Auf diese Weise kann sich beispiels
weise ein Architekt schon vor der Erstellung des Gebäudes eine räumli
che Vorstellung von der Lichtverteilung der Leuchte und insbesondere
der Wirkung der Lichtverteilung machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das bekannte Verfahren
zur Simulation von Lichtverhältnissen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 10 zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspru
ches 10, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils und ist demge
mäß gekennzeichnet durch die Schritte
- a) Anordnen einer Gebäudeleuchte mit einer Vielzahl von Mikro spiegeln und/oder LCD-Elementen, insbesondere Anordnen einer Gebäudeleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, an einer realen Gebäudefläche, insbesondere in einem realen Raum, und
- b) Ansteuern der Mikrospiegel und/oder der LCD-Elemente der Gebäudeleuchte unter Verwendung des Lichtverteilungsdatensatzes zur Erzeugung einer realen Lichtverteilung.
Das Prinzip der Erfindung liegt somit im wesentlichen darin, eine
Gebäudeleuchte, die eine Vielzahl von Mikrospiegeln und/oder LCD-
Elementen enthält, an einer realen Gebäudefläche anzuordnen und
durch eine elektronische Ansteuerung der Mikrospiegel und/oder LCD-
Elemente eine Lichtverteilung zu simulieren.
Auf diese Weise ist es nunmehr mit einfachen Mitteln möglich, in
einem realen Raum eine Gebäudeleuchte mit Mikrospiegeln und/oder
LCD-Elementen anzuordnen, oder gegebenenfalls auch - probeweise -
zu montieren. Nunmehr kann auf den bereits vorhandenen bestehenden
Lichtverteilungsdatensatz zurückgegriffen werden, der gegebenenfalls
nach einem vorgegebenen Algorithmus noch in Ansteuerungssignale für
die einzelnen Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente umgewandelt werden
kann. Die bisher ausschließlich am Computer virtuell darstellbare Licht
verteilung kann nun somit auf einfache Weise in einen realen Raum ein
gebracht werden, so daß sich beispielsweise ein Architekt einen Eindruck
von der tatsächlichen Lichtwirkung der Lichtverteilung der Gebäude
leuchte in einem realen Raum verschaffen kann.
Der reale Raum, in dem die Gebäudeleuchte angeordnet wird, ein
Testraum, kann dabei ein beliebiger Raum sein, der vorzugsweise dem
Raum nachempfunden ist, in dem eine herkömmliche Gebäudeleuchte
später tatsächlich eingebaut werden soll.
Insbesondere auf Grund der Tatsache, daß auf den bereits beste
henden Lichtverteilungsdatensatz, der ohnehin im Rahmen der Entwick
lung einer Leuchte erstellt wird, zurückgegriffen werden kann, ohne daß
besondere, für den Einzelfall vorzusehende Maßnahmen notwendig wer
den, vereinfacht sich die Entwicklung von Leuchten deutlich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist folgen
der Schritt vorgesehen:
- a) Transformation des Lichtverteilungsdatensatzes in Ansteue rungssignale für die einzelnen Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente der Leuchte.
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine mühelose, weil insbesondere
automatisierbare Berechnung der elektronischen Ansteuerungssignale
für die Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente auf Basis des bereits vorhande
nen Lichtverteilungsdatensatzes. Die Transformation kann dabei durch
eine spezielle Software auf einfache Weise erfolgen.
Insbesondere bei einem Verfahren zur Entwicklung von einer
Leuchte, das zusätzlich zu dem Verfahren zur Simulation von Lichtver
hältnissen noch den Schritt des Entwerfens einer Leuchte aufweist, bietet
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zur Simulation von
Lichtverhältnissen von Leuchten an einer Gebäudefläche, insbesondere
in einem Gebäuderaum erhebliche Vorteile. Beispielsweise kann im
Rahmen einer Simulation einer Lichtverteilung einer neuentwickelten
Gebäudeleuchte festgestellt werden, daß die tatsächlich erreichte Licht
verteilung nicht den Wünschen entspricht. Insofern kann frühzeitig im
Rahmen einer Leuchtenentwicklung Einfluß genommen werden und in
die Entwicklung der Leuchte korrigierend eingegriffen werden, derart, daß
die erwünschte Lichtverteilung auch tatsächlich erreicht wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprü
chen sowie an Hand der nun folgenden Beschreibung eines in den Figu
ren dargestellten Ausführungsbeispiels. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Gebäudeleuchte,
Fig. 2 eine Gebäudeleuchte gemäß Fig. 1, die bodenseitig in einem
realen Raum angeordnet ist,
Fig. 3 schematisch eine Gebäudeleuchte gemäß Fig. 1, die decken
seitig in einem realen Raum angeordnet ist und zur Wandflutung einge
setzt wird,
Fig. 4 ein System von drei deckenseitig befestigten Gebäudeleuch
ten,
Fig. 5 drei unterschiedlichen Sonnenständen entsprechende Strei
fenmuster als Lichtverteilungskurven,
Fig. 6 zwei Lichtverteilungen entsprechend einem unverzerrten und
einem verzerrten Fensterkreuz,
Fig. 7 zwei Lichtverteilungen, die Ansammlungen von Laubblättern
bei unterschiedlichen Sonnenständen darstellen,
Fig. 8 eine Lichtverteilung, die drei quadratische, unverzerrte Kontu
ren abbildet,
Fig. 9 eine Lichtverteilung, die die Quadrate gemäß Fig. 8 verzerrt
darstellt,
Fig. 10 eine Lichtverteilung dreier unverzerrter kreisförmiger Abbil
dungen, und
Fig. 11 eine Lichtverteilung gemäß Fig. 10 in verzerrtem Zustand.
Die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte wird in ihrer Gesamtheit in
den Figuren mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt ein Gehäuse 11, welches eine
Lichtaustrittsöffnung 12 aufweist. Über elektrische Leitungen 13 ist eine
Spannungsversorgung mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle
gewährleistet. Über eine elektrische Leitung 14 werden Daten von einem
zentralen Signalgeber zu der Gebäudeleuchte 10 übertragen.
Innerhalb des Gehäuses 11 ist eine Lichtquelle 15 angeordnet. Dies
kann beispielsweise eine Hochdruckhalogen-Metalldampflampe mit
einem kleinen Brenner sein. Beispielsweise kommt eine Lampe von etwa
150 W Leistung in Betracht, die unter der Bezeichnung CDM-SA/T bzw.
CDM-SA/R von der Philipps Lighting BV, Eindhoven, NL im Handel
erhältlich ist.
Von der Lichtquelle wird das Licht, welches durch Pfeile 16 ange
deutet ist, zu einem Linsenelement 17 geleitet. Von dort läuft das Licht zu
einer Lichtleitanordnung 18. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
handelt es sich bei der Lichtleitanordnung 18 um einen Baustein 19, auf
dem eine Vielzahl von Mikrospiegeln 20 angeordnet ist. Diese sind wie
Fig. 1 schematisch andeutet, in ihrer räumlichen Lage relativ zu einem
flächigen Substrat 21 verstellbar, insbesondere verschwenkbar.
Das Licht tritt durch die Lichtaustrittsöffnung 12 aus dem Gehäuse
11 heraus, wobei auf Grund der unterschiedlichen räumlichen Lage der
einzelnen Mikrospiegel 20 die Lichtstrahlen unterschiedlich abgelenkt
werden. Dies soll schematisch durch die divergierenden Lichtpfeile, die
auf der Lichtaustrittsöffnung 12 der Fig. 1 heraustreten, dargestellt wer
den.
Fig. 1 zeigt keine besonderen Reflektorelemente etc. Selbstver
ständlich können diese jedoch vorgesehen sein, um das gesamte von der
Lichtquelle 15 ausgesandte Licht auf die Lichtleitanordnung 18 hin zu
richten.
Die Datenleitung 14 ist, wie aus Fig. 1 nicht ersichtlich ist, zur
Ansteuerung der Mikrospiegel 20 mit dem Baustein 19 verbunden. Durch
elektronische Ansteuerung können die einzelnen Mikrospiegel 20 unab
hängig voneinander in ihrer räumlichen Lage verstellt werden, so daß
sich insgesamt eine Lichtverteilungskurve L an einer Gebäudefläche F
ergibt.
An Stelle der in Fig. 1 dargestellten Mikrospiegel 20 können selbst
verständlich auch LCD-Elemente verwendet werden, die ebenfalls ein
zeln elektronisch ansteuerbar sind. Durch die Ansteuerung wird ihre
Lichtdurchlässigkeit verändert, so daß eine beliebige Lichtverteilung L an
einer Gebäudefläche F erreichbar ist.
Fig. 2 zeigt eine bodenseitige Anordnung einer Gebäudeleuchte 10
in einem realen Raum R. Von der Gebäudeleuchte 10 wird durch entsprechende
Ansteuerung der Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente eine
Lichtverteilungskurve L an einer Gebäudefläche F, beispielsweise einer
Wand des Raumes R erzeugt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
sind zwei voneinander getrennte Lichtverteilungskurven L nach Art von
im wesentlichen ellipsenförmigen Flächen dargestellt. Hieraus wird
bereits deutlich, daß mit einer erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte 10
mehrere voneinander unabhängige Lichtflecken mit einer einzigen
Gebäudeleuchte 10, die lediglich eine einzige Lichtquelle 15 enthält,
erzeugt werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weisen die beiden Licht
flecken 22, 23 eine verhältnismäßig scharfe Kontur K auf. Selbstver
ständlich ist es durch Ansteuerung der Mikrospiegel bzw. LCD-Elemente
doch gleicherweise auch möglich, weiche Konturen auszubilden.
Die dargestellte bodenseitige Anordnung der Gebäudeleuchte 10
soll lediglich beispielhaft verstanden werden. Vorteilhafterweise ist die
Gebäudeleuchte 10 deckenseitig angebracht, so daß auch der Einsatzort
einer realen Gebäudeleuchte in einem realen Raum simuliert werden
kann.
Fig. 3 zeigt eine derartige deckenseitige Anbringung einer Gebäu
deleuchte 10 an einer Decke 24. Das Gehäuse 11 der Gebäudeleuchte
10 ist hier leicht geneigt zur Decke 24 dargestellt, was prinzipiell auf
Grund der Auslenkbarkeit der Mikrospiegel nicht notwendig ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dient die Gebäudeleuchte
10 als Wandfluter, der die Wand 25 ausleuchtet. Selbstverständlich sind
auch Boden- oder Deckenfluter mit der erfindungsgemäßen Gebäude
leuchte 10 realisierbar. Auch für Außenbeleuchtungen ist die Gebäude
leuchte 10 einsetzbar.
Fig. 4 zeigt ein System 26 von drei Gebäudeleuchten 10a, 10b, 10c
die sämtlich, beispielsweise entlang einer Geraden an der Decke 24
eines Gebäudes angeordnet sind. Jede Gebäudeleuchte 10a, 10b, 10c
kann eine eigene Lichtverteilungskurve L darstellen, was durch die drei
Lichtkegel 27a, 27b, 27c angedeutet werden soll.
Die drei Gebäudeleuchten 10a, 10b, 10c sind mit einem gemeinsa
men, nicht dargestellten Signalgeber verbunden. Bei dem Signalgeber
kann es sich beispielsweise um einen Computer handeln, der den
Ansteuerungsdatensatz enthält und diesen über eine gemeinsame oder
mehrere separate Datenleitungen an die einzelnen Gebäudeleuchten
10a, 10b, 10c übertragen kann. Auf diese Weise können mehrere
Gebäudeleuchten 10a, 10b, 10c durch zentrale Ansteuerung gemeinsam
eine Lichtverteilungskurve L erzeugen.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen typische Beispiele von Lichtverteilungen,
wie sie von einer erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte 10 an einer
Gebäudefläche, also z. B. an einer Boden- oder Wandfläche, erzeugt
werden können.
Fig. 5 zeigt schematisch drei verschiedene Muster 28, 29, 30 von
Streifen, die bei unterschiedlichen Sonnenständen erreicht werden kön
nen. Es kann sich beispielsweise um ein Streifenmuster 28 handeln, wel
ches durch Fensterlamellen oder anderen gebäudefesten Einrichtungen
bei Sonneneinfall durch ein Fenster in einen Gebäuderaum hinein
erzeugt wird. Während die Sonne etwa entlang dem Pfeil 31 (schema
tisch angedeutet) wandert, ändern sich die in den Gebäuderaum einfal
lenden Schattenmuster, so daß die Streifenmuster 29 und 30 aufeinan
derfolgend entstehen.
Mit einer erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte 10 kann auf diese
Weise eine Simulation von unterschiedlichen Sonnenständen zu verschiedenen
Tageszeiten simuliert werden. Das Tageslicht kann nachge
führt werden.
Gleichermaßen zeigt Fig. 6 die Lichtverteilung eines Fensterkreuzes
32, bzw. dessen Schattenwurf an eine Gebäudefläche F. Das Fenster
kreuz 33 ist verzerrt dargestellt, entsprechend einer Lichtverteilungs
kurve, die einem veränderten Sonnenstand entspricht. Auch hier kann mit
einer erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte 10 eine Tageslichtnachfüh
rung einer Lichtverteilungskurve als Fensterkreuz auf besonders einfache
Weise erreicht werden.
Fig. 7 zeigt zwei Ansammlungen 34, 35 von Laubblättern 36. Hier
wird bereits deutlich, daß mit einer einzigen erfindungsgemäßen Gebäu
deleuchte 10 einzelne, voneinander durch scharfe Konturen getrennte
Blätter 36 dargestellt werden können, so daß ein realistisches Bild einer
Lichtverteilungskurve von auf einem Glasdach befindlichen Laub erzeugt
werden kann, welches von Sonnenlicht durchscheint wird. Auf diese
Weise lassen sich beispielsweise Biergartenatmosphären künstlich
erzeugen.
Fig. 7 zeigt dabei zwei unterschiedliche Lichtverteilungskurven 34,
35, die unterschiedlichen Sonnenständen entsprechen.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen unterschiedliche, aus jeweils drei
Lichtflecken bestehende Lichtverteilungen. Die Fig. 8 und 10 zeigen
dabei unverzerrte einfache geometrische Figuren, nämlich Quadrate bzw.
Kreise. Die Fig. 9 und 11 zeigen perspektivisch verzerrte Lichtverteilun
gen. Die verzerrten Lichtverteilungskurven treten beispielsweise auf,
wenn einfache geometrische Figuren, etwa gemäß Fig. 8 und Fig. 10 in
der Abbildungsebene einer deckenseitig befestigten Gebäudeleuchte
wandseitig abgebildet werden.
Derartige Verzerrungseffekte können gewünscht sein. Es kann aber
auch die Situation auftreten, daß gerade derartige Verzerrungseffekte
vermieden werden sollen.
Die erfindungsgemäße Gebäudeleuchte 10 ermöglicht ein Abbilden
derartiger Lichtverteilungen, wobei Verzerrungen, wie sie übertrieben
deutlich in den Fig. 9 und 11 dargestellt sind, teilweise erst bei der
Simulation von Lichtverhältnissen in einem realen Raum wahrgenommen
werden. Für den Fall, daß diese Verzerrungseffekte vermieden werden
sollen, besteht somit während der Entwicklung einer Leuchte noch die
Möglichkeit der Einflußnahme auf den Entwicklungsprozeß der Gebäu
deleuchte, so daß die ungewünschten Verzerrungseffekte eliminiert wer
den können.
Auf diese Weise kann man von der Simulation von Lichtverhältnis
sen für die Entwicklung einer Gebäudeleuchte lernen.
Sämtliche Verzerrungen oder Verzerrungseffekte können mit der
erfindungsgemäßen Gebäudeleuchte 10 dargestellt werden. Dies bietet
insbesondere den Vorteil dahingehend, daß die Gebäudeleuchte an
einem beliebigen Einsatzort angeordnet sein kann, wodurch jeweils
unterschiedliche Verzerrungseffekte untersucht werden können. Die
Änderung eines Einsatzortes für die Gebäudeleuchte 10 kann dabei per
Software durch eine geänderte Berechnung eines Lichtverteilungsdaten
satzes auf einfache Weise berücksichtigt werden.
Als Lichtverteilungen oder Lichtverteilungskurven L kommen dabei
grundsätzlich auch sogenannte Gobos in Betracht, die ebenfalls an
Gebäudeflächen F geworfen werden. Auch hier ermöglicht die erfin
dungsgemäße Gebäudeleuchte 10 eine einfache Simulation von Licht
verhältnissen eines derartigen Gobos an einer Gebäudefläche.
Claims (11)
1. Gebäudeleuchte (10) zur Ausleuchtung von Gebäudeflä
chen (F, 24, 25), umfassend ein Gehäuse (11), wenigstens eine an eine
Spannungsversorgung angeschlossene Lichtquelle (15), im Lichtweg der
Lichtquelle angeordnete Lichtleitelemente, insbesondere zumindest ein
Linsenelement (17), eine Lichtaustrittsöffnung (12) im Gehäuse (11) und
gegebenenfalls zusätzliche Funktionselemente wie Lüfter od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (11) als Lichtleit
element (18) eine Vielzahl von Mikrospiegeln (20) und/oder LCD-Ele
menten angeordnet ist, die zur Erzielung unterschiedlicher Lichtverteilun
gen (L) unabhängig voneinander einzeln ansteuerbar sind.
2. Gebäudeleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mikrospiegel (20) und/oder die LCD-Elemente auf wenig
stens einem Baustein (19) angeordnet sind.
3. Gebäudeleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (11) ein Speicherelement zur
Speicherung von Ansteuerungssignalen für die einzelnen Mikrospiegel
(20) bzw. LCD-Elemente angeordnet ist.
4. Gebäudeleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein (19) mit der Spannungsver
sorgung der Lichtquelle (15) verbunden ist.
5. Gebäudeleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebäudeleuchte (10) mittels einer
Signalleitung (14) mit einem externen Signalgeber verbunden ist.
6. Gebäudeleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Gebäudewand, insbesondere
an einer Gebäudedecke (24) angeordnet ist.
7. Gebäudeleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie fest an der Gebäudewand (24, 25) angeordnet ist.
8. Gebäudeleuchte (10a) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einer weiteren Gebäu
deleuchte (10b, 10c) zu einem System (26) von Gebäudeleuchten (10a,
10b, 10c) verbunden ist.
9. Gebäudeleuchte (10a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß sie mit wenigstens einer weiteren Gebäudeleuchte (10b, 10c)
eine gemeinsame Lichtverteilungskurve (L) erzeugt.
10. Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäu
deleuchten (10) an Gebäudeflächen (F), insbesondere in einem Gebäu
deraum (R), umfassend die Schritte
- a) Bereitstellen einer Leuchtenoptik einer Gebäude leuchte (10), wobei die Leuchtenoptik insbesondere die räumliche Anordnung von Lichtquelle (15) und Lichtleitelementen (17) zueinander umfaßt,
- b) Erstellen eines Lichtverteilungsdatensatzes anhand der bereitgestellten Leuchtenoptik, der die räumliche Lichtverteilung der an einer Gebäudefläche (F), ins besondere in einem Raum (R) angeordneten Gebäudeleuchte (10) darstellt,
- a) Anordnen einer Gebäudeleuchte (10) mit einer Viel zahl von Mikrospiegeln und/oder LCD-Elementen, insbesondere Anordnen einer Gebäudeleuchte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, an einer realen Gebäudefläche (F), insbesondere in einem realen Raum (R), und
- b) Ansteuern der Mikrospiegel (20) und/oder der LCD- Elemente der Gebäudeleuchte (10) unter Verwen dung des Lichtverteilungsdatensatzes zur Erzeu gung einer realen Lichtverteilung.
11. Verfahren nach Anspruch 10, umfassend den Schritt
- a) Transformation des Lichtverteilungsdatensatzes in Ansteuerungssignale für die einzelnen Mikrospiegel (20) bzw. LCD-Elemente der Gebäudeleuchte (10).
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---|---|---|---|
DE2001107842 DE10107842A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Gebäudeleuchte sowie Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen |
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DE2001107842 DE10107842A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Gebäudeleuchte sowie Verfahren zur Simulation von Lichtverhältnissen von Gebäudeleuchten an Gebäudeflächen |
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