DE10107662A1 - Heizkraftanlage - Google Patents
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- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
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Abstract
Verfahren zur Erzeugung von Wärme und Strom aus Wasser. Dabei wird der Strahl eines Plasmabrenners auf Wasserbasis auf eine Seite von Seebeckzellen gerichtet und die andere und/oder beide Seiten von Kühlwasser umströmt. Die Anlage kann ohne Betrieb des Plasmabrenners als Stromgenerator betrieben werden. Dazu wird gespeicherte heiße Wärmeträgerflüssigkeit und kalte Flüssigkeit auf den jeweiligen Seiten der Seebeckzellen vorbeigeleitet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizkraftanlage unter Verwendung eines oder mehrerer Plas
mabrenner auf Wasserbasis mit nachgeschalteten Seebeckzellen. Außerdem kann die Er
findung in Verbindung mit Pufferspeichern für flüssige Wärmeträger als Speicher für elektri
sche Energie genutzt werden und in Verbindung mit anderen Wärmeerzeugern als Stromer
zeuger.
Bekannte Heizungsanlagen und Kraftwärmekopplungsanlagen arbeiten mit fossilen Brenn
stoffen, oder Strom der unter Verwendung von fossilen Brennstoffen oder aus regenerativen
Quellen erzeugt wird.
Bekannt sind Plasmawerkzeuge die unter Verwendung von Wasser (oder Ethanol-Wasser-
Mischung) und Strom einen Plasmastrahl mit einer Temperatur bis zu 8.000°C erreichen.
Diese Werkzeuge werden für Schneiden oder Schweißen von Metallstücken verwendet. Die
aufgenommene elektrische Leistung liegt beispielsweise bei ca. 1.000 Watt.
Bekannt sind außerdem Seebeckzellen, die zwischen zwei isolierenden Platten so zusam
mengeschaltet sind, dass bei Erhitzung einer Seite und Abkühlung der anderen an den En
den der in Reihe geschalteten Zellen eine elektrische Leistung entnommen werden kann.
Zur Zeit werden Zellen verwendet, die bis zu 70°C Temperaturdifferenz zwischen den bei
den Plattenseiten erlauben. Die Leistung einer Seebeckzelle reicht bis zu 180 Watt und ar
beitet bis zu Temperaturen von +150°C. Die Lebensdauer erreicht mehr als 200.000 Stun
den.
Die Verwendung von fossilen Brennstoffen in dem derzeitigen Ausmaß ist wegen der CO2
Anreicherung der Atmosphäre zu einem der bedrohlichsten Probleme der Gegenwart und
Zukunft geworden. Die Verwendung regenerativer Quellen reichen derzeit noch nicht aus,
den gesamten Energiebedarf weltweit zu decken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizanlage zu schaffen, die keine schädli
chen Emissionen verursacht und dabei kostengünstig zu bauen und zu betreiben ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein bekannter Plasmabrenner mit Wasser als Gas
quelle und Strom als Energiequelle eine Plasmaflamme erzeugt, die auf eine Seite einer
Seebeckzelle gerichtet wird. Die andere Seite wird durch die zu erwärmende Flüssigkeit ge
kühlt. Dadurch kann der Seebeckzelle eine elektrische Leistung entnommen werden, die zur
Versorgung des Plasmabrenners genutzt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist so ausgelegt, dass der Plas
mabrenner nur während des Startvorgangs aus einer externen Stromquelle (z. B. einem e
lektrischen Akkumulator) versorgt wird und danach einen Teil der notwendigen elektrischen
Energie aus den Seebeckzellen entnimmt. Auch können die Seebeckzellen den Akkumulator
für den Startvorgang und die Versorgung der Steuerelektronik nachladen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erlaubt die Nutzung der Heizkraftanla
ge als Stromgenerator entweder aus gespeicherter Wärmeenergie in flüssigem Speicherme
dium oder durch Durchleitung von heißer Wärmeträgerflüssigkeit z. B. aus solarthermischen
Anlagen durch die Alublende (2.2) vor den Seebeckzellen. Der Plasmabrenner ist dabei aus
geschaltet. Die Alublende (2.3) wird dabei von kalter Flüssigkeit gekühlt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mittels einer Zeichnung näher erläu
tert:
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau der Heizkraftanlage
Die in Fig. 1 dargestellte Heizkraftanlage besteht aus:
- - Plasmabrenner (1) mit Plasmastrahl (1.1)
- - Keramikblende (2.1)
- - Alublende Warmseite (2.2)
- - Alublende Kaltseite (2.3)
- - Seebeckzellen (3)
- - Wasserpumpe (4)
- - Steuergerät (5) für Plasmabrenner
- - Akkumulator (6)
- - Temperaturfühler (T1-T3)
- - Umwälzpumpe (7)
Der Plasmabrenner (1) wird durch das Steuergerät (5) gestartet. Die Plasmaflamme mit bis
zu 8000°C ist auf eine Schutzblende aus Aluminium mit vorliegendem Hitzeschutz (2.1), z. B.
einer Keramikplatte gerichtet. Die Schutzblende (2.2) ist durchbohrt und mit dem Kaltwas
seranschluss des Heizkreislaufs verbunden. Mit Hilfe des Temperaturfühlers T1 und Durch
fußmengenbegrenzer wird der Durchfluss so geregelt, dass die maximale Temperatur der O
berfläche der Seebeckzellen nicht überschritten wird. Auf der Kaltseite wird mit Hilfe des
Temperaturfühlers T2 der Durchfluss so geregelt, dass die optimale Temperaturdifferenz der
Seebeckzellen (ca. 70°K) erhalten bleibt.
Der Akkumulator (6) kann bei Bedarf von den Seebeckzellen (3) nachgeladen werden. Der
erzeugte Strom kann auch außerhalb der Heizkraftanlage, bzw. für die Umwälzpumpe (7)
verwendet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, den Kopf des Plasmabrenners (1) ebenfalls vom Kühlwasser
umspülen zu lassen. Damit kann die thermische Belastung des Brenners reduziert und die
Lebensdauer verlängert werden. Der Temperaturfühler T3 dient dabei zur Überwachung der
optimalen Plasmabrennertemperatur.
Weiter ist es vorteilhaft, mittels Temperaturfühler (T1-T2) die Oberflächen der beiden Seiten
der Seebeckzellen (3) zu überwachen und den Durchfluss zu regeln um die für die Stromer
zeugung optimale Temperaturdifferenz von ca. 70°C einzuhalten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung von Wärme und elektrischen Strom, wobei ein Plasmabrenner
mit dem Ausgangsstoff Wasser und unter Verwendung von Strom einen Plasmastrahl er
zeugt und wobei Seebeckzellen verwendet werden
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plasmastrahl die Warmseite der Seebeckzellen (3) aufheizt und Flüssigkeit zur
Kühlung der Kaltseite der Seebeckzellen (3) verwendet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Seebeckzellen (3) erzeugte Strom nach dem Start zum Betrieb des Plas
mabrenners (1) verwendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 2.
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Plasmabrenner (1) und Seebeckzelle (3) eine Schutzblende (2.1) aus hitzebe
ständigen Material vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3.
dadurch gekennzeichnet,
daß ergänzend eine Schutzblende 2.2 mit Bohrungen vorgesehen ist und von der Kühlflüs
sigkeit durchströmt werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 4.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plasmabrenner (1) von der Kühlflüssigkeit umströmt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 5.
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Plasmabrenner (1) gleichzeitig vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 6.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (7) von den Seebeckzellen versorgt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alublende (2.2) von heißer Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt wird und die Alu
blende (2.3) von kalter Flüssigkeit zur Gewinnung von Strom aus den Seebeckzellen (3).
Dabei ist der Plasmabrenner ausgeschaltet.
9. Einrichtung nach Anspruch 8.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die heiße Wärmeträgerflüssigkeit aus solarthermischen Anlagen oder anderen Wärme
erzeugern kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10107662A DE10107662A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Heizkraftanlage |
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Publications (1)
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DE10107662A Pending DE10107662A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Heizkraftanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10107662A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301872A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-07-14 | Ver Energiewerke Ag | Demonstrationsanlage für eine Hochtechnologie-Elektroenergie-Erzeugung aus Verbrennungswärme |
US5560844A (en) * | 1994-05-26 | 1996-10-01 | Universite De Sherbrooke | Liquid film stabilized induction plasma torch |
DE19537121A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-10 | Bernklau Reiner | Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung elektrischer Energie aus Strahlungsenergie |
-
2001
- 2001-02-19 DE DE10107662A patent/DE10107662A1/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4301872A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-07-14 | Ver Energiewerke Ag | Demonstrationsanlage für eine Hochtechnologie-Elektroenergie-Erzeugung aus Verbrennungswärme |
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DE19537121A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-10 | Bernklau Reiner | Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung elektrischer Energie aus Strahlungsenergie |
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