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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen und/oder Prüfen von
Komponenten optischer Netze. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verbindungselement
für ein
derartiges Gerät.
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Geräte der eingangs
genannten Art werden beispielsweise dazu verwendet, die Leistungsfähigkeit
und/oder die Funktion einer Komponente, z.B. Leitung und/oder Bauteil,
eines optischen Netzes, also eines Datennetzes mit optischer Datenübertragung,
zu prüfen
bzw. zu messen. Beispielsweise können
einzelne, optisch arbeitende Bauteile oder optische Datenleitungen,
insbesondere Glasfaserkabel, gemessen bzw. geprüft werden. Für eine solche
Prüfung
oder Messung muß die
zu überprüfende Komponente
mit einer optischen Leitung an eine Meß- und/oder Prüfeinrichtung
des Gerätes
zur Erzeugung einer optischen Verbindung angeschlossen werden. Zu
diesem Zweck weist das Gerät
einen optischen Anschluß auf.
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Bei
einem herkömmlichen
Gerät ist
an seinem optischen Anschluß ein
erstes Anschlußelement ausgebildet,
an das ein dazu komplementäres
zweites Anschlußelement
anschließbar
ist, das an der anzuschließenden
optischen Leitung ausgebildet ist. Durch eine Steck- und/oder Schraubverbindung
der beiden Anschlußelemente
miteinander wird die gewünschte
optische Kopplung zwischen der Leitung und dem Anschluß erreicht.
Bei herkömmlichen
Geräten
kann sich der Anschluß an
der Rückseite
des Gerätes
befinden, während
an einer Vorderseite Bedienelemente und wenigstens eine Anzeigeeinrichtung,
z.B. ein Bildschirm, angeordnet sind. Da sich der Anschluß an der
Rückseite
des Gerätes
befindet und dort häufig
versenkt oder zumindest so angeordnet ist, daß relativ enge Raumverhältnisse
für ein
manuelles Anbringen und Lösen
der optischen Kopplung vorliegen, erfordert das Herstellen und Lösen einer
optischen Kopplung zwischen dem Anschluß und einer Leitung vom jeweiligen
Anwender Geduld und Fingerspitzengefühl. Die Durchführung einer
großen Anzahl
von Messungen kann dadurch sehr mühselig sein, wenn für eine Meß- und/oder
Prüfaufgabe
viele Anschlüsse
hergestellt und gelöst
werden müssen.
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Aus
US-A-5,066,118 ist ein weiteres Gerät zum Messen und/oder Prüfen optischer
Netze bekannt. Das Gerät
weist einen optischen Anschluß auf, über den
eine optische Leitung mit einer Meß- und/oder Prüfeinrichtung
des Gerätes
optisch verbindbar ist, wobei ein erstes Anschlußelement vorgesehen ist, an
das ein dazu komplementäres
zweites Anschlußelement
zur Ausbildung einer optischen Kopplung anschließbar ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für ein Gerät der eingangs genannten Art
Maßnahmen
anzugeben, die das Herstellen und Lösen einer optischen Verbindung
zwischen dem Anschluß und einer
optischen Leitung vereinfachen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen angeführt.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, am geräteseitigen
Anschluß ein
Zwischenstück
in Form eines schlauchförmigen
Verbindungselements anzuschließen
bzw. auszubilden, dessen freies Ende zur Ausbildung einer optischer Kopplung
mit einer Leitung verwendbar ist. Zu diesem Zweck besitzt das Verbindungselement
an seinem freien Ende ein erstes Anschlußelement, das komplementär zu einem
zweiten Anschlußelement ausgebildet
ist, das die daran anzuschließende
optische Leitung aufweist. Das schlauchförmige Verbindungselement ist
reversibel dreidimensional biegbar ausgestaltet, so daß das an
seinem freien Ende angeordnete erste Anschlußelement nahezu beliebig im
Raum positionierbar ist. Durch diese Bauweise kann in Verbindung
mit einer entsprechend gewählten
Länge für das Verbindungselement
das erste Anschlußelement
regelmäßig so angeordnet
werden, daß ausreichend
Raum für
ein manuelles Herstellen bzw. Lösen
einer optischen Kopplung zwischen Leitung und Verbindungselement
zur Verfügung
steht. Beispielsweise kann das erste Anschlußelement durch eine entsprechende
Biegung des Verbindungselements an einer geeigneten Stelle an der
Vorderseite des Geräts
positioniert werden, um dort die optische Kopplung herzustellen,
während
das Verbindungselement auf die Rückseite
des Gerätes
zum Anschluß führt. Die
Handhabung des Gerätes
wird dadurch erheblich erleichtert, da relativ einfach eine Vielzahl
verschiedener Leitungen nacheinander an das Verbindungselement und
somit an den Anschluß des
Gerätes
anschließbar
sind.
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Zweckmäßig kann
das erfindungsgemäße Verbindungselement
eine Schutzfunktion für
den geräteseitigen
Anschluß aufweisen,
der berührungs- und
verschmutzungsempfindlich ist. Bei häufigem Anbringen und Lösen einer
optischen Verbindung zwischen einer Leitung und dem Gerät kann es
zwar zu einem Verschleiß des
Verbindungselements kommen, dessen Ersatz ist jedoch erheblich preiswerter als
der Ersatz des gerätefesten
Anschlusses.
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Es
ist klar, daß sich
die Biegbarkeit des erfindungsgemäßen Verbindungselements hinsichtlich
ihrer Dimension beträchtlich
von einer Biegbarkeit eines an sich starren Körpers unterscheidet, die dieser aufgrund
seiner Materialelastizität
aufweist. Insbesondere soll das Verbindungselement so weit biegbar
sein, daß zwischen
den Enden des schlauchförmigen
Verbindungselements ein Bogen von mindestens 45°, vorzugsweise mehr als 60° oder mehr
als 90° einstellbar
ist.
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Entsprechend
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Verbindungselement
so ausgebildet sein, daß es
eine durch reversible Biegung eingestellte dreidimensionale Raumform
im wesentlichen beibehält.
Das bedeutet, daß das
Verbindungselement eine durch die Manipulation des Verwenders erreichte
Geometrie aufrechterhält.
Das so positionierte erste Anschlußelement bleibt dadurch stets
einfach erreichbar. Schlauchförmige
Elemente mit derartigen Eigenschaften sind beispielsweise bei Schreibtischlampen
bekannt, deren Lampenschirm über
ein solches Element mit einem Traggestell verbunden ist. Durch die
Biegbarkeit dieses Elements kann der Lampenschirm für eine optimale
Beleuchtung ausgerichtet oder positioniert werden. Es ist klar, daß sich die Erfindung
nicht auf Verbindungselemente beschränkt, die durch ihre Verwendung
bei Lampen bzw. Leuchten bekannt sind.
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Das
Verbindungselement kann fest mit dem optischen Anschluß des Gerätes verbunden
sein, wobei eine Ausführungsform
bevorzugt wird, bei der das Verbindungselement versenkbar am Gerät angeordnet
ist. Hierdurch wird eine raumsparende Unterbringung am bzw. im Gerät ermöglicht,
die gleichzeitig einen Transportschutz für das Verbindungselement bildet.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
kann das Verbindungselement mit Kopplungsmitteln lösbar am
Anschluß des
Geräts
befestigt sein. Zweckmäßig sind
dann diese Kopplungsmittel zwischen Anschluß und Verbindungselement identisch
zu den Anschlußelementen
zwischen Verbindungselement und Leitung ausgebildet. Durch diese
Maßnahme
ist es einerseits möglich,
die Leitung entweder indirekt über
das Verbindungselement oder direkt an den Anschluß anzuschließen. Das
Verbindungselement kann dann bedarfsabhängig eingesetzt werden. Andererseits
kann bei einer derartigen Ausführungsform
ein herkömmliches
Gerät mit
einem derartigen Verbindungselement nachgerüstet werden, um ein erfindungsgemäßes Gerät auszubilden.
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Für die an
den Leitungen fest angebrachten Anschlußglieder existieren viele verschiedene
Varianten. Damit diese verschiedenen Anschlußglieder an den Anschluß des Geräts anschließbar sind,
stehen in der Regel Adapter zur Verfügung, welche einerseits an
den geräteseitigen
Anschluß und
andererseits an die jeweilige Variante des leitungsseitigen Anschlußglieds
anschließbar
sind. Für
jede Variante der leitungsseitigen Anschlußglieder ist ein solcher Adapter
vorgesehen. Das erfindungsgemäße Verbindungselement
kann ebenfalls als solcher Adapter ausgebildet sein, d.h., für jede Variante
der gängigen leitungsseitigen
Anschlußglieder
bzw. zweiten Anschlußelemente
wird ein dazu passendes Verbindungselement angeboten. Zweckmäßig ist
es jedoch, auf die vorhandenen Adapter zurückzugreifen, wobei dann der
jeweils passende Adapter zwischen das Verbindungselement und die
damit zu verbindende Leitung eingesetzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im folgenden weiter unter Heranziehung der Zeichnungen
erläutert,
wobei sich gleiche Referenzzeichen auf gleiche oder funktional gleiche
oder ähnliche
Merkmale beziehen. Es zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
perspektivische Ansicht auf ein Gerät nach dem Stand der Technik,
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2 eine
vergrößerte Detailansicht
auf das Gerät
gemäß 1 beim
Anbringen oder Entfernen einer Leitung,
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3 eine
perspektivische Ansicht auf ein Verbindungselement nach der Erfindung,
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4 eine
Ansicht wie in 2, jedoch bei einem erfindungsgemäß mit dem
Verbindungselement ausgestatteten Gerät beim Anbringen oder Entfernen
einer Leitung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Entsprechend 1 besitzt
ein Gerät 1 ein Gehäuse 2,
das an jeder Seite mit einem Handgriff 3 ausgestattet ist.
In der hier dargestellten Ausführungsform
ist für
das Gerät 1 eine
tragbare Ausführungsform
wiedergegebenen. Die Erfindung ist jedoch auch bei stationären Geräten 1 anwendbar.
Das Gerät 1 kann
beispielsweise ein elektrisches Zeitbereichsreflektometer (TDR)
umfassen oder als solches ausgebildet sein, das zur Charakterisierung/Messung
eines elektrischen Kabels, z.B. einer koaxialen Übertragungsleitung, einer Fernmeldeleitung
oder einer anderen Zuleitung wie einer Rohrleitung dient. Ebenso
ist es möglich,
daß das
Gerät 1 ein
optisches Zeitbereichsreflektometer (OTDR) umfaßt oder als solches ausgebildet
ist, das zur Charakterisierung/Messung der Abschwächung, der
Homogenität,
des Spleißungsverlustes,
von Unterbrechungen, der Länge
oder dergleichen einer optischen Faser dient. Desweiteren kann das
Gerät 1 ein
Wellenlängenmultiplex-Prüfset (WDM)
umfassen oder als solches ausgebildet sein, das zur Charakterisierung/Messung
von Signalen in Wellenlängenmultiplexsystemen
verwendbar ist.
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Das
Gerät 1 enthält in seinem
Inneren eine hier nicht sichtbare Meß- und/oder Prüfeinrichtung, die
regelmäßig einen
programmierten oder programmierbaren Rechner sowie Speichermittel
umfaßt.
Die Meß-
und/oder Prüfeinrichtung
ist zur Durchführung von
Meß- und/oder
Prüfprozeduren
bzw. -aufgaben ausgebildet, mit denen optische Netze bzw. einzelne Komponenten
von optischen Netzen, insbesondere optische Bauteile und optische
Leitungen, wie z.B. Glasfaserkabel, überprüft bzw. ausgemessen werden
können.
Das Gerät 1 besitzt
an einer vom Betrachter abgewandten Vorderseite übliche Bedienelemente sowie
eine Anzeigeeinrichtung, z.B. in Form eines LCD-Displays. An einer
dem Betrachter zugewandten Rückseite 4 ist
am Gerät 1 im
Bereich einer oberen, seitlichen Ecke ein optischer Anschluß 5 ausgebildet,
der im Inneren des Gerätes 1 mit
der vorgenannten Meß-
und/oder Prüfeinrichtung
optisch verbunden ist. Im Gehäuse 2 ist
zur Anordnung des Anschlusses 5 eine Aussparung 6 ausgebildet,
die mittels einer Schutzkappe 7 verschließbar sein
kann. In der Darstellung gemäß 1 ist
diese Schutzkappe 7 aufgeklappt. Zum Schutz des Anschlusses 5 ist die
Schutzkappe 7 zuklappbar; die Schutzkappe 7 verdeckt
dann die Aussparung 6 und den Anschluß 5. Durch die Aussparung 6 ergibt
sich für
den Anschluß 5 eine
versenkte Positionierung.
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Entsprechend 2 ist
an den Anschluß 5 eine
optische Leitung 8 anschließbar, die mit Hilfe des Gerätes 1 gemessen
bzw. geprüft
werden soll oder die zu einem optischen Bauteil führt, das
mit Hilfe des Gerätes 1 gemessen
bzw. geprüft
werden soll. Zur Herstellung einer optischen Kopplung zwischen Anschluß 5 und
Leitung 8 ist am Anschluß 5 ein erstes Kopplungselement 9 ausgebildet,
und die Leitung 8 weist an ihrem anzuschließenden Ende
ein zum ersten Kopplungselement 9 komplementäres zweites Anschlußelement 10 auf.
Erstes Kopplungselement 9 und zweites Anschlußelement 10 sind
vorzugsweise zur Ausbildung einer kombinierten Steck- und/oder Schraubverbindung
vorgesehen, die eine lösbare Befestigung
der Leitung 8 am Anschluß 5 ermöglicht. Das
Herstellen bzw. Lösen
dieser optischen Kopplung ist in 2 durch
einen Doppelpfeil 11 symbolisch dargestellt.
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Üblicherweise
kommt hier ein in 4 dargestellter Adapter 17 zum
Einsatz, der dann das zum ersten Kopplungselement 9 komplementäre zweite Anschlußelement 10 sowie
ein erstes Anschlußglied 18 aufweist,
das zu einem zweiten Anschlußglied 19 komplementär ausgebildet
ist, das an der Leitung 8 ausgebildet ist. Das Herstellen
und Lösen
dieser optischen Kopplung ist in 4 durch
einen Pfeil 20 symbolisiert. Für jede gängige Variante der leitungsseitigen
zweiten Anschlußglieder 19 ist
ein zugehöriger
Adapter 17 vorgesehen, um eine optische Kopplung der Leitung 8 mit
dem Anschluß 5 zu
realisieren. Da die Erfindung grundsätzlich auch ohne einen solchen
Adapter 17 funktioniert, ist dieser in 2 zur Vereinfachung
weggelassen; bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen gemäß 4 mit
Adapter 17.
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Je
nach Anwendungsfall kann der an der Rückseite des Gerätes 1 angeordnete
Anschluß 5 vom
Verwender des Gerätes 1 nur
schwer erreicht werden. Um dennoch die Leitung 8 einfach
mit dem Anschluß 5 optisch
koppeln zu können,
ist erfindungsgemäß ein Verbindungselement 12 entsprechend 3 vorgesehen.
Das Verbindungselement 12 weist einen schlauchförmigen Körper 13 auf,
der dreidimensional und reversibel biegeverformbar ist. Diese besondere
Eigenschaft des Verbindungselements 12 kann durch eine
geeignete Materialauswahl und/oder durch eine geeignete Struktur
bzw. durch einen geeigneten Aufbau des Körpers 13 erreicht
werden. Beispielsweise besteht der Körper 13 aus einer
Vielzahl aneinandergereihter, relativ zueinander beweglicher Glieder 14,
wodurch das Verbindungselement 12 seine Biegbarkeit erhält. Ebenso kann
der Körper 13 aus
einem schraubenförmig
gewickelten Band hergestellt sein, dessen aneinandergrenzende Ränder zur
Herstellung der gewünschten Biegbarkeit
zusammenwirken. Bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform, bei der eine durch
Biegung eingestellte dreidimensionale Raumform im wesentlichen solange
erhalten bleibt, bis eine andere Raumform durch Biegung hergestellt
wird. Die Biegbarkeit des Verbindungselements 12 ist vorzugsweise
konstruktiv begrenzt, um in einem innenliegenden optischen Leiter
die Übertragungsverluste
möglichst klein
zu halten. Derartige Konstruktionen sind aus anderen Gebieten der
Technik grundsätzlich
bekannt, so daß eine
nähere
Erläuterung
dieser Konstruktionen hier nicht erforderlich ist.
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Das
in 3 gezeigte, als separates Bauteil ausgebildete
Verbindungselement 12 ist einenends mit einem ersten Anschlußelement 15 und
anderenends mit einem zweiten Kopplungselement 16 ausgestattet.
Das erste Anschlußelement 15 des
Verbindungselements 12 ist komplementär zum zweiten Anschlußelement 10 der Leitung 8,
also im wesentlichen identisch zum ersten Kopplungselement 9 des Anschlusses 5 ausgebildet,
so daß zwischen
der Leitung 8 und dem Verbindungselement 12 eine
optische Kopplung herstellbar ist. Das zweite Kopplungselement 16 des
Verbindungselements 12 ist komplementär zum ersten Kopplungselement 9 des
Anschlusses 5, also im wesentlichen identisch zum zweiten
Anschlußelement 10 der
Leitung 8 ausgebildet, so daß auch zwischen dem Anschluß 5 und
dem Verbindungselement 12 eine optische Kopplung herstellbar
ist. Das Verbindungselement 12 kann somit zwischen Anschluß 5 und
Leitung 8 eingebaut werden, wobei im Inneren des Verbindungselements 12 ein
hier nicht sichtbarer optischer Leiter enthalten ist, der das erste
Anschlußelement 15 mit
dem zweiten Kopplungselement 16 optisch verbindet.
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Auch
in 3 ist zur Vereinfachung der in 4 gezeigte
Adapter 17 weggelassen, der üblicherweise zwischen Verbindungselement 12 und
Leitung 8 eingesetzt wird, um den geräteseitig standardisierten Anschluß 5 mit
dem leitungsseitig standardisierten zweiten Anschlußglied 19 verbinden
zu können.
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Gemäß 4 kann
zur Verbesserung der Handhabbarkeit des Gerätes 1 das Verbindungselement 12 an
den Anschluß 5 angeschlossen
sein. Die dreidimensionale Biegbarkeit des Verbindungselements 12 ermöglicht dabei
eine quasi beliebige räumliche
Orientierung und Positionierung des ersten Anschlußelements 15 am
freien Ende des Verbindungselements 12. Hierdurch kann
das erste Anschlußelement 15 in
der Regel vom Anwender so positioniert werden, daß eine optische
Kopplung mit dem Leiter 8 relativ einfach herstellbar bzw.
lösbar
ist. Im Beispiel gemäß 4 kann
das Ankoppeln bzw. Abkoppeln der Leitung 8 deutlich oberhalb
des Gerätes 1 durchgeführt werden.
Ebenso kann das Verbindungselement 12 so gebogen werden,
daß es
das Gehäuse 2 oben
und/oder seitlich über-
bzw. umgreift, um das erste Anschlußelement 15 an der
Vorderseite des Gerätes 1 oder
zumindest so zu positionieren, daß das erste Anschlußelement 15 leicht,
insbesondere von vorn zugänglich
ist. Bei am Anschluß 5 ausgebildetem
bzw. angebautem Verbindungselement 12 verbindet der Leiter
im Inneren des Verbindungselements 12 das erste Anschlußelement 15 mit dem
Anschluß 5.
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In
den Ausführungsbeispielen
ist das Verbindungselement 12 als separates Bauteil dargestellt und
beschrieben, das als Zwischenstück
in die Kopplung zwischen Leitung 8 und Anschluß 5 einbindbar ist.
Zur Unterbringung des separaten bzw. separierbaren Verbindungselements 12,
kann am bzw. im Gehäuse 2 ein
hier nicht gezeigtes Staufach vorhanden sein, das zur Aufnahme des
nicht gebrauchten Verbindungselements 12 dient.
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Ebenso
ist eine Ausführungsform
möglich, bei
der das Verbindungselement 12 fest mit dem Anschluß 5 verbunden
ist. Bei einer Weiterbildung kann es auch vorgesehen sein, das Verbindungselement 12 versenkbar
am Gehäuse 2 anzuordnen.
Beispielsweise könnte 1 eine
Ansicht bei in das Gehäuse 2 versenktem
Verbindungselement 12 zeigen, wobei dann der Anschluß 5 dem
ersten Anschlußelement 15 entspricht.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform ist zur optischen
Kopplung der Leitung 8 mit dem Anschluß 5 zwischen dem Verbindungselement 12 und
der Leitung 8 der bereits oben genannte Adapter 17 eingefügt, der
bei dieser Ausführungsform das
zum ersten Anschlußelement 15 komplementäre zweite
Anschlußelement 10 trägt. Der
Adapter 17 wird jeweils so ausgewählt, daß das daran ausgebildete erste
Anschlußglied 18 komplementär zum jeweiligen
zweiten Anschlußglied 19 ausgebildet
ist, das an der jeweiligen, an den Anschluß 5 anzuschließenden Leitung 8 ausgebildet
ist. Auf diese Weise ist das Verbindungselement 12 für viele
verschiedene Leitungen 8, die sich hinsichtlich des daran
ausgebildeten zweiten Anschlußglieds 19 voneinander
unterscheiden, verwendbar. Alternativ könnte das Verbindungselement 12 auch
so ausgebildet sein, daß es genau
diese Adapterfunktion besitzt, wobei dann für jede Leitungsvariante eine
passende Ausführungsform
für das
Verbindungselement 12 bereitgestellt werden muss.
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- 1
- Gerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Griff
- 4
- Rückseite
von 1
- 5
- Anschluß
- 6
- Aussparung
- 7
- Schutzkappe
- 8
- Leitung
- 9
- erstes
Kopplungselement
- 10
- zweites
Anschlußelement
- 11
- Doppelpfeil
- 12
- Verbindungselement
- 13
- Körper von 12
- 14
- Glied
von 13
- 15
- erstes
Anschlußelement
- 16
- zweites
Kopplungselement
- 17
- Adapter
- 18
- erstes
Anschlußglied
- 19
- zweites
Anschlußglied
- 20
- Pfeil