DE10105830A1 - Weinbergstickel - Google Patents
WeinbergstickelInfo
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- E04H17/02—Wire fencing, e.g. made of wire mesh
- E04H17/10—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
- E04H17/12—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers the wire being placed in slots, grooves, or the like
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Weinbergstickel aus profilgewalztem stanzbarem Bandmaterial, mit einer ersten, quer zur Drahtrichtung stehenden Wand, mit zwei parallel zueinander und längs der Drahtrichtung sich erstreckenden Seitenwänden, die an ihren freien Endbereichen je eine einwärts gerichtete Rinne aufweisen, mit je einer aus jeder Seitenwand herausprofilierten, drei Seiten aufweisenden, nach innen offenen Hakenrinne, in deren äußerer, mittlerer Seite etwa horizontale Einhängeschlitze vorgesehen sind, die beidseitig in nach unten reichende Aufnahmetaschen für den jeweiligen Draht übergehen, wobei in den zweiten und dritten Wänden (13, 14) im Bereich zwischen der einwärts gerichteten Rinne (16, 17) und der Aufnahmetasche (31, 32) eine nach außen gerichtete Nase (26, 27, 58) herausgeformt ist, deren Unterkante (48, 66) unterhalb des Einhängeschlitzes (29) angeordnet ist, vom Grund (33, 34) der Aufnahmetaschen (31, 32) einen Abstand größer als der Durchmesser des Drahtes (57) aufweist und der Nasenrücken (46) nach oben zu schmäler wird und dabei bis in die Höhe des Einhängeschlitzes (29) reicht und die engste lichte Weite (54) zwischen der mittleren Seite (36) der Hakenrinne (18, 19) und dem am weitesten in die Aufnahmetaschen (31, 32) ragenden Bereich (38, 49) der Nase (26, 27, 58) wenig größer als der Durchmesser des Drahtes (57) ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Weinbergstickel gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Solche Weinbergstickel sind zum Beispiel aus der Deutschen Patent
schrift 25 60 090 und den dort zitierten Entgegenhaltungen und aus der Deut
schen Patentschrift 25 60 809 und den dort zitierten Entgegenhaltungen bekannt.
Diese Weinbergstickel haben sich in vielen Ländern auf unterschiedlichen Böden,
für vielerlei Rebsorten, in unterschiedlichen Hanglagen, beim Einsatz von Form
schneidern, insbesondere auch beim Einsatz von Trauben-Vollerntemaschinen,
bei Drahtbelastungen im Herbst, wenn viele Trauben an den Drähten hängen, im
entlasteten Zustand der Drähte, beim Neueinlegen von Drähten, beim Nachspan
nen der Drähte usw. bewährt. Sie haben sich bewährt im Oberflächenschutz durch
Verzinken nach dem Sendzimir-Verfahren oder auch beim Feuerverzinken. Und
die Patente haben auch diverse Nichtigkeitsklagen wie 2 Ni 14/83 und Ni 15/83
überstanden, ebenso wie Nichtigkeitsklagen vor dem Verletzungsgericht Ly
on/Frankreich.
Nachteilig an diesen Weinbergstickeln ist jedoch, daß die Drähte schwer von einer
tieferen Lage in eine höhere Lage umzuhängen sind (oder umgekehrt), weil der
Querschlitz der Einhängevorrichtungen schräg oder gerade angeordnet ist. Man
muß also zum Umhängen der Drähte diese im Bereich der Einhängevorrichtungen
kröpfen, was bei vielen Hundert Weinbergpfählen eines Weinbergs ermüdend ist.
Außerdem werden sie beim Kröpfen zusätzlich gespannt. Der Draht kann am
Querschlitz-Eck hängen bleiben und dort sich selbst und/oder die Einhängevor
richtung samt Verzinkung beschädigen. Damit der Querschlitz entgegengesetzt
zur Hangneigung verläuft, muß man sich gleich von vorn herein überlegen, wie der
Weinbergstickel einzurammen ist. Falsch herum eingerammt, besteht die Gefahr,
daß der Draht den Richtungsverlauf des Querschlitzes hat und dann trotz des
schrägen Querschlitzes leicht aushängt. In Weinbergen, die sowohl steigen als
auch fallen, muß man die Weinbergstickel einmal so herum und das andere Mal
anders herum einschlagen, je nachdem, ob man in einem steigenden oder fallen
den Gebiet einrammt.
Im statistischen Mittel werden die Drähte vom Bewuchs nach unten gezogen. Daß
die Drähte oben in der Einhängevorrichtung anliegen, ist eher unwahrscheinlich
und statisch gesehen gilt dies ohnehin. Drähte, die noch ohne Behang sind oder
auch einen entsprechenden Spannungsverlauf haben, tendieren dazu, oben in der
Einhängevorrichtung anzuliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Weinbergstickel dieser Art so zu ver
bessern, daß die Drähte nicht eingeklemmt in den Einhängevorrichtungen geführt
werden, was dazu führen würde, daß zum Beispiel beim Nachspannen der Drähte
die Weinbergstickel seitlich belastet und ggf. sich ähnlich wie Dominosteine ver
halten würden. Ferner soll in der Hauptverwendungslage von Weinbergstickel und
Draht die Sicherheit gegenüber Aushängen am größten sein. Die Verwendung des
neuen Weinbergstickels soll sich ohne lange Anweisungen an die Hilfskräfte ohne
weiteres ergeben, nach der Formel "form follows function". Die seither bekannten
Profilierbänke sollen weiterhin verwendbar sein. Rauhe Aufhängestellen sollen
vermieden werden. Die Gefahr, daß sich die Drähte in den Weinbergstickel einsä
gen, soll minimiert werden. Die Drähte sollen genügend Freiheit zur Längsbewe
gung haben. Beim Ein- oder Aushängen der Drähte sollen nur einfache, schnell
bewältigbare Bewegungen notwendig sein, und zwar auch dann, wenn man im
Winter bei der Weinbergpflege wegen der Kälte steife Finger hat. Die seitherigen
Berechnungen über die Eigenschaften der Weinbergpfähle wie zum Beispiel Wi
derstandsmoment, Trägheitsmoment usw. sollen im wesentlichen weiter verwend
bar sein. Auch sollen die Weinbergpfähle minimal geschwächt werden, damit man
sie durch die neuerdings verwendeten Hydraulik-Eindrück-Vorrichtungen in den
Weinbergboden hineindrücken kann und eine wesentlich größere Anzahl wie die
seither verwendeten Weinbergstickel pro Hektar soll trotz aller Vorteile nicht not
wendig sein. Der Weinbergstickel soll auch feuerverzinkbar sein, was auch immer
in den Einhängevorrichtungen zu größeren Schichtdicken führt. Der Weinbergstic
kel soll eine Gestalt haben, in der er zu einem Bündel von etlichen zig Weinberg
stickeln transportiert werden kann, wobei auch grobe und unsachgemäße Behand
lung des Weinbergstickels die Einhängevorrichtungen nicht unbrauchbar machen
soll. Diese Aufgabe wird durch die aus dem Kennzeichen Teil des Hauptan
spruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben, die maßstäblich dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines senkrecht stehenden Weinbergstickels, quer zur
Längserstreckung der Drahtrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil B in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht unter eine Nase von schräg unten gemäß dem Pfeil C in Fig.
1 und 2, stark vergrößert und in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 einen Weinbergstickel, abgebrochen, in der aktuell verwendeten Form mit
einer mehr noppenförmigen Nase und einem abgebrochenen Drahtstück
auf der zugewandten Seite des Weinbergstickels,
Fig. 6 eine Ansicht des rechten oberen Bereichs von Fig. 2, jedoch in der Ausbil
dung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels, teilweise abgebro
chen,
Fig. 7 einen Teilbereich des flachliegenden Coil-Bands, aus dem eine Gestaltung
gemäß Fig. 6 geformt wird,
Fig. 8 eine Ansicht in den Walzenspalt mit darin befindlichem Coil-Band,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 für ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Fig. 10 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 10 in Fig. 9 dieses weiteren Ausführungs
beispiels.
Gemäß Fig. 1 hat der Weinbergstickel eine erste Wand 11, die im wesentlichen
senkrecht zur schematisch gezeichneten Drahtrichtung 12 steht. Die erste Wand
11 hat die dargestellte Profilierung und geht in ihren Endbereichen einstückig in
zwei zueinander parallel stehende Wände 13, 14 über, die ihrerseits im Endbe
reich jeweils in eine einwärts gerichtete, kleine Rinne 16, 17 übergeht, die einen
erheblich kleineren Krümmungsradius wie die Wellen der ersten Wand 11 aufwei
sen. Die zweite und die dritte Wand 13, 14 verlaufen außen eben in Drahtrichtung
12, so daß dort ein Spanndraht 18 anliegen kann. Dieses Anliegen ist möglich au
ßen, zu beiden Seiten der jeweiligen Hakenrinne 18, 19. Diese Anlage ist großflä
chig im Verhältnis zur möglichen Berührungsfläche des Spanndrahts. Die Haken
rinne 18, 19 hat jeweils auf gleicher Höhe Einhängevorrichtungen, die spiegelbild
lich zu einer geometrischen hier gezeichneten Mittenebene 23 sind. Überhaupt ist
der Stickel 24 zu dieser Mittenebene 23 symmetrisch. Die Einhängevorrichtungen
21, 22 wiederholen sich der Höhe des Weinbergstickels 24 nach. Dabei haben die
Ebenen der Einhängevorrichtungen 21, 22 zueinander der Höhe nach die gleichen
Abstände.
Auf Höhe der Einhängevorrichtungen 21, 22 sind genauso regelmäßig Nasen 26,
27 vorgesehen. Da sich diese Konfiguration regelmäßig wiederholt, wird nachfol
gend nur die Einhängevorrichtung 21 und die Nase 26 beschrieben.
Die Einhängevorrichtung 21 (aber auch die Einhängevorrichtung 22) wird in der
ebenen Lage des Stahlbandes in bekannter Weise vor dessen Profilierung einge
stanzt. Die H-Ausstanzungen 28 dieses Ausführungsbeispiels haben waagerechte
Einhängeschlitze 29, die eine lichte Weite von etwas mehr als einem Drahtdurch
messer haben. Der Einhängeschlitz 29 geht rechts und links in Einhängetaschen
31, 32 über auf deren Boden 32, 33 der Draht gratfrei und präzise ohne Schnei
denwirkung aufliegen kann, auch deshalb, weil der Boden 33, 34 etwa 5 mm Ab
stand voneinander hat. Der Boden 33, 34 ist so breit in Richtung der Fig. 2 gese
hen, daß ein Spanndraht dort nicht eingeklemmt oder eingekeilt wird. Nach außen
werden die Einhängetaschen 31, 32 durch eine einstückige, senkrecht nach oben
weisende Zunge 36 begrenzt, deren oberer Rand die untere Begrenzung des Ein
hängeschlitzes 29 ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegt die Zunge
36 in der Flucht der äußeren Seite 37 der Hakenrinne 19 und da die Zunge 36
nach oben gerichtet lang ist, wird der Spanndraht nach außen zu bis in Höhe des
oberen Endes der Zunge 36 eingesperrt. Nach der Wand 14 zu und zwar sowohl
vor als auch hinter der Hakenrinne 19 kann der Spanndraht großflächig anliegen.
Nach dem Einhängeschlitz 29 - nach oben - setzt sich die Zunge 34 mit einer Lip
pe 38 fort, die im Vergleich zur Zunge 36 wesentlich kürzer ist, nach außen zu für
die H-Ausstanzung 28 in deren oberen Bereich den Spanndraht ebenso am Ent
weichen hindert, sofern er sich höher als die Unterkante der Lippe 38 befindet.
Entsprechend der Länge der Lippe 38 setzen sich die Einhängetaschen 31, 32
nach oben in entsprechend kurzen Oberlängen 39, 41 fort.
Aus dem der Rinne 17 zugewandten Bereich der Wand 14 ragt nach außen die
Nase 26 der entgegengesetzt gegenüber die Nase 27 entspricht. Da die Nasen
26, 27 gleich ausgebildet sind, wird hier nur die Nase 26 genauer beschrieben.
Die Nase 26 hat eine Nasenwurzel 42, zwei Nasenflanken 43, 44, einen Nasen
rücken 46, einen unteren Nasenrand 47 und eine Nasenunterkante 48, die so breit
ist wie das Stahlband, aus dem der Weinbergstickel 24 profiliert wird, dick ist.
Beginnend mit der Nasenwurzel und den Nasenflanken 43, 44 ragt die Nase 26
nach unten zu immer mehr aus der Wand 14 heraus sowie dies eine Nase, ein
Erker oder Vorsprung tut. Der Nasenrand 47 steht im wesentlichen senkrecht zur
Mittenebene 23, hat jedoch in seiner Mitte einen nach unten gerichteten, kurzen
Lippenbereich 49. Einwärts von der Nasenunterkante 48 sieht man bei der leicht
nach hinten geneigten Darstellung von Fig. 4 in den Innenraum 51 des Wein
bergstickels 24. Die darunter sichtbare Trennkante 52 liegt in der Wand 14 und
folgt der Nasenunterkante 48 samt Lippenbereich 49. Die Nasenwurzel 42 beginnt
oberhalb der Lippe 38 und ragt immer mehr (in der Seitenansicht von Fig. 2) in
den durch die H-Ausstanzung 28 gebildeten Draht-Aufnahmeraum 53, nähert sich
von innen der Zunge 36 (immer in Seitenansicht beschrieben) und endet einige
Drahtstärken oberhalb des Bodens 33, 34. In der Seitenansicht von Fig. 2, d. h. in
Längsrichtung des Spanndrahtes gesehen, entsteht so für den Spanndraht eine
Art Reuse. Mit Behang belastet, kann der Draht auf dem Boden 33, 34 aufliegen,
muß jedoch bei der Abwärtsbewegung keinen Widerstand überwinden, weil die
Passage 54 zwischen Zunge 36 und Nasenrücken 46 größer als ein Durchmesser
des Spanndrahtes ist. Der gewichtsmäßig nach unten belastete Spanndraht ist der
Normalfall und hat der Draht die Tendenz nach oben zu gehen, so begrenzt diese
Bewegung primär der Nasenrand 47 und hält den Draht wegen des Lippenbe
reichs unten, welcher Lippenbereich ja in Ansicht der Fig. 1 eine zumindest teil
weise Hinterschneidung darstellt.
Sollte es dem Draht gelingen, nach oben zu die Passage 54 zu durchqueren, dann
hindert ihn die Nase 26 hieran und er wird durch die Nase 26 wieder nach unten
auf den Boden 33, 34 der Einhängetasche 31. 32 gelenkt.
Die Nase 26 ist der Längserstreckung des Weinbergstickels 24 nachgemessen
erheblich kürzer wie die H-Ausstanzung 28 hoch ist. Die Nase 26 hat eine einfa
che, nicht störende, verstärkende und den Draht nicht festkeilende Gestaltung.
Sie kann durch die Rüttelstäbe der Trauben-Vollemter-Maschine nicht flach
geschlagen werden. Sie verbessert die Steifigkeit des Weinbergstickels 24, so daß
er durch Druck auf seine Oberkante 56 hydraulisch problemlos in den Boden ge
drückt werden kann.
Weder bei seiner Bewegung nach oben noch bei seiner Bewegung nach unten
und in seinen Ruhelagen kann der Spanndraht 57 durch herausgedrückte spitz
winkelige Achseln festgeklemmt werden.
In der Herstellung und solange noch das vom Coil abgewickelte verzinkte Stahl
band 68 eben liegt, werden die Nasen 26, 27 herausgedrückt. Dies geschieht zum
Erreichen einer definierten Form dadurch, daß die Nasenunterkante 48 samt Lip
penbereich 49 jeweils im flach liegenden Stahlband vorgestanzt ist, so daß die
Arbeit zum Herausdrücken der insoweit nicht mehr mit der Wand 14 zusammen
hängenden Nase 26, 27 lediglich die Nasenwurzel 42, die Nasenflanken 43, 44
und den Nasenrücken 46 bilden muß. Dies geschieht alles ohne daß Hinter
schneidungen, mehrteilige Werkzeuge oder dergleichen notwendig werden.
Da das Stahlband 68 bereits mit diesen Nasen 26, 27 in die Profilrollenstrecke
gelangt, haben die Profilierrollen 69 dort, wo die Nasen 26, 27 durchlaufen, eine
entsprechend tiefe Ringnut 71.
Das Coilband 64 läuft ja im ebenen Zustand in die Profilrollenstrecke ein und wird
dann nach und nach durch Profilierrollen mit Profilierrollengegenstücken z. B. zu
der in Fig. 3, 5 oder 9 gezeichneten Form profiliert. Das läuft wie folgt: Fig. 8
zeigt die untere Hälfte einer Oberwalze 116 und die obere Hälfte einer Unterwalze
117. Es ist dies ein einziges Walzenpaar aus einer Mehrzahl von Walzen, die hin
tereinander angeordnet sind. Im Walzenspalt 118 wird ein Blechstreifen 64 ge
führt, transportiert und verformt, der nach Durchlauf durch alle Walzenpaare einen
Querschnitt gemäß Fig. 3 hat. In den Seitenwänden 13, 14 befinden sich schon
die aus dem ebenen Coilband herausgeformten Nasen 26, 27. Trotz mehrerer hin
tereinander geschalteter Ober- und Unterwalzen werden die Nasen 26, 27 deshalb
nicht plattgedrückt, wenn sie irgendeinen Walzenspalt 118 - auch von anderen
Walzen - durchlaufen, weil in die Unterwalze 117 Ringnuten 122, 123 koaxial zur
Rotationsachse 124 eingearbeitet sind, welche Ringnuten 122, 123 genügend tief
für die bereits abstehenden Nasen 26, 27 sind. Die Ringnuten 122, 123 sind auch
genügend breit, so daß beim Durchlauf durch den Walzenspalt 118 die Nasen 26,
27 nicht mehr deformiert werden.
Solche Ringnuten 122, 123 befinden sich in allen Unterwalzen einer Walzenstrec
ke. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei den meisten Ober- und Unterwalzen der
Walzenspalt eine andere Ausbildung wie in Fig. 8 hat. Trotzdem sind die ent
sprechenden Ringnuten weiterer Walzenpaare dort vorgesehen, wo die am Blech
streifen 64 vorgesehenen Nasen 26, 27 den Walzenspalt passieren.
Die Profilierrollen haben eine Umfangsnut dort, wo die herausgeprägten Nasen
26, 27 den Walzenspalt 118 zwischen Oberwalze 116 und Unterwalze 117 passie
ren. Diese Umfangsnut ist so tief, daß die herausgeprägten Nasen 26, 27 ihre
Form behalten und nicht etwa wieder plattgedrückt werden.
Für die Ausprägungen 58 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gilt das gleiche
sinngemäß.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 befindet sich die Hakenrinne 18,
19 in der Mitte der Wände 13, 14, so daß die Anlagefläche für den Spanndraht 57
an den gemäß Fig. 5 vor den Hakenrinnen 18, 19 liegenden Flächen der Wände
13, 14 gleich lang sind, so daß die Anlageflächen vor und hinter den Hakenrinnen
18, 19 gleich lang sind.
Die oben erwähnte Nase beim zweiten Ausführungsbeispiel hat hier eher die Form
einer Ausprägung 58 gemäß der Wand einer Viertelskugel. Diese Viertelskugel ist
nach unten wie beim ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, offen. Nasenflanken 59,
61 sind dem Typus nach nach wie vor vorhanden. Eine Nasenwurzel 62 ist kaum
zu erkennen. Einen Hinterschnitt relativ zur Aufwärtsbewegung 63 des Spann
drahts 57 erreicht man leicht dadurch, daß man beim flach liegenden Stahlband
64 einen Stanzschnitt 66 vorsieht, der nach unten zu konvex ist, so daß beim Her
ausdrücken der Ausprägung 58 für den ggf. zu fangenden Spanndraht ein hinter
schnittener Auffangraum 67 entsteht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 4 oder auch nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
eine Nase vorgesehen, die in den Fig. 6 und 7 der Nase 27 gleicht. Es ist aber
auch möglich die Ausprägung 58 statt dessen vorzusehen oder eine äquivalente
Gestaltung. Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt die Lippe 38. Vielmehr ist der
obere Rand 72 eben, abgesehen von den kleinen Abrundungen 73, 74 in den obe
ren Ecken. Der Rand 72 verläuft horizontal, daß heißt senkrecht zur Mittenebene
23. Die nach oben stehende Zunge 76 hat einen oberen Rand 77, der parallel zum
Rand 72 ist und größer als der Durchmesser des Spanndrahts 57 ist. Solche
Spanndrähte haben in der Qualität rostfreier Edelstahl Durchmesser von bei
spielsweise 1, 2 bis 1,6 mm, als dickverzinkte Weinbergdrähte Durchmesser von
2, 2 bis 3,1 mm. Ein Abstand zwischen dem Rand 72 und dem Rand 77 kann zur
Aufnahme auch des dicksten Weinbergdrahts zum Beispiel 7 mm sein.
Die Passage 54 ist lediglich um einige zehntel Millimeter breiter als der Durch
messer des dicksten, zu verwendenden Drahts. Hat der Draht beim manuellen
oder automatischen Einhängen den Rand 72, 77 passiert, dann fällt er nach unten
und gelangt statistisch wegen der Enge der Passage 54 kaum mehr bis zum Rand
72, geschweige denn kann er aus dem Einhängeschlitz 78 herausgelangen.
Dies wird noch zusätzlich dadurch erschwert, daß die beiden Böden 79, 81 zum
Weinbergstickel 82 hin geneigt sind und er somit die in Fig. 6 gezeichnete Ruhe
lage 83 einnimmt, die insoweit definiert und stabil ist. Schnellt nun der Spanndraht
57 aus irgendwelchen Gründen nach oben in seine obere Lage 84, so gelangt er
trotzdem nicht aus dem Einhängeschlitz 78 heraus, weil er durch die Nase 27 ab
gefangen wird. Am Ende der Störung fällt der Spanndraht 57 wieder in die Ruhe
lage 83. Zum definierten Aushängen muß man den Spanndraht 57 innen an der
Zunge 76 anliegend nach oben führen und ihn dann definiert aus dem Einhänge
schlitz 29 herausführen. Dies gelingt auch dann, wenn der obere Endbereich der
Zunge 76 etwas eingedrückt sein sollte. Die Ausstanzungsform nach Fig. 6 und 7
eignet sich besonders für das maschinelle Einhängen des Spanndrahts 57. Das
gewollte Aushängen ist sowohl manuell als maschinell leicht möglich.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 wird bevorzugt die Wand 13,
14 mittig durch die Hakenrinnen 16, 19 aufgeteilt, so daß beiderseits der Haken
rinnen 18, 19 gleichviel Wandbreite vorhanden ist.
Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele können gleichermaßen für Steilla
gen, für flache Lagen und auch für Senken aufweisende Weinberglagen verwen
det werden. Beim Einhängen der Spanndrähte müssen diese nicht gekröpft wer
den. Beim Umhängen, das immer mit einem Aushängen verbunden ist, benötigt
man ebenfalls keine Abkröpfung. Man muß den Spanndraht 57 lediglich durch die
Passage 54 nach oben befördern. Vorteilhaft, indem man die Innenseite 36 als
Anlage und Führungsfläche verwendet. Ist der Spanndraht 57 aus der zunächst
von ihm durchquerten H-Ausstanzung 28 herausgezogen worden, dann kann er
wiederum - ohne Abkröpfen - in eine darüber oder darunter vorhandene H-
Ausstanzung eingehängt werden.
Die Verwendung und Bedienungsweise ergibt sich direkt aus der Form. Auch un
geübte Personen arbeiten richtig und winterlich kalte Finger können die Arbeit oh
ne Schwierigkeiten durchführen.
Insbesondere bei der Verwendung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 5
kann man die alten Herstellungs-Profilrollenstrecken mit kleinen Änderungen wei
ter verwenden.
Beim weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 ist die Hakenrinne 86, 87
näher an der einwärts gebogenen Rinne 88, 89 angeordnet, während die Nasen
91, 92 näher an der ersten Wand 93 angeordnet sind. Verglichen mit dem ersten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 hat beim jetzt erläuterten Ausführungsbei
spiel die Hakenrinne mit den Nasen ihren Platz getauscht bei sonst gleicher An
ordnung und Zweckbestimmung.
Verändert wurden die Ausstanzungen: Die Ausstanzungen 94, 96 sind in der An
sicht der Fig. 10 n-Ausstanzungen, das heißt, die Zunge 97, 98 erstreckt sich
entsprechend der Zunge 36 von unten nach oben. Sie ist an ihrem oberen freien
Ende mit einem Radius 99 versehen, der der halben Breite der ansonsten mit par
allelen Rändern gestalteten Zungen 97, 98 entspricht.
In der Ansicht der Fig. 10 hat der oben angeordnete Rand 101 der Ausstanzun
gen 94, 96 einen Radius, der wesentlich größer ist als der Radius 97, 98. Durch
diese Gestaltung ergibt sich insofern eine Erleichterung hinsichtlich der Handha
bung des Weinbergdrahts: Man kann ihn mit einer kurzen Handbewegung gezielt
und gewollt nach oben und vorne herausschleudern, was sehr schnell gehen kann
und weniger Biegearbeit am Weinbergdraht erfordert.
Nach wie vor liegt der mit der Last des Weinstocks beschwerte Weinbergdraht in
den Ausstanzungen 94, 96. Nach wie vor hindern die vorspringenden und heraus
gedrückten Nasen 91, 92, daß der Weinbergdraht im entlasteten Zustand unbeab
sichtigt nach oben aus den Ausstanzungen 94, 96 herausgelangt. Vielmehr hindert
der nach unten offene Rand 102, 103 den Weinbergdraht am unkontrollierten
Hochsteigen. Die Nasen 91, 92 können auch Ausprägungen gemäß den Ausprä
gungen 58 gemäß Fig. 7 sein.
Auch dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 wird durch Profilwalzen ei
nes Stahlbands hergestellt, aus dem im ebenen Zustand die Ausstanzungen 94,
96 präzise ausgestanzt werden und die Nasen 91, 92, die man auch Ausprägun
gen nennen könnte, werden ebenfalls im ebenen Zustand des Stahlbands heraus
gedrückt. Vor dem Herausdrücken der Nasen 91, 92 wird im ebenen Stahlband
dort ein Schnitt gesetzt, wo der Rand 101, 102 gezeichnet ist, so daß sich definiert
eine Form ähnlich einer viertel Schale einer Hohlkugel ergibt, wobei deren Wand
stärke die Wandstärke des Stahlbandmaterials ist, zum Beispiel 1,25 mm.
Claims (26)
1. Weinbergstickel aus profilgewalztem, stanzbarem Bandmaterial,
mit einer ersten, quer zur Drahtrichtung stehenden Wand,
mit zwei parallel zueinander und längs der Drahtrichtung sich erstreckenden Seitenwänden, die in ihren freien Endbereichen je eine einwärts gerichtet Rin ne aufweisen,
mit je einer aus jeder Seitenwand herausprofilierten, drei Seiten aufweisenden, nach innen offenen Hakenrinne, in deren äußerer, mittlerer Seite etwa horizon tale Einhängeschlitze vorgesehen sind, die beidseitig in nach unten reichende Aufnahmetaschen für den jeweiligen Draht übergehen, dadurch gekennzeich net, daß in den zweiten und dritten Wänden (13, 14) im Bereich zwischen der einwärts gerichteten Rinne (16, 17) und der Aufnahmetasche (31, 32) eine nach außen gerichtete Nase (26, 27, 58) herausgeformt ist, deren Unterkante (48, 66) unterhalb des Einhängeschlitzes (29) angeordnet ist, vom Grund (33, 34) der Aufnahmetaschen (31, 32) einen Abstand größer als der Durchmesser des Drahtes (57) aufweist und der Nasenrücken (46) nach oben zu schmäler wird und dabei bis in die Höhe des Einhängeschlitzes (29) reicht und daß die engste lichte Weite (54) zwischen der mittleren Seite (36) der Hakenrinne (18, 19) und dem am weitesten in die Aufnahmetaschen (31, 32) ragenden Bereich (38, 49) der Nase (26, 27, 58) wenig größer als der Durchmesser des Drahtes (57) ist.
mit einer ersten, quer zur Drahtrichtung stehenden Wand,
mit zwei parallel zueinander und längs der Drahtrichtung sich erstreckenden Seitenwänden, die in ihren freien Endbereichen je eine einwärts gerichtet Rin ne aufweisen,
mit je einer aus jeder Seitenwand herausprofilierten, drei Seiten aufweisenden, nach innen offenen Hakenrinne, in deren äußerer, mittlerer Seite etwa horizon tale Einhängeschlitze vorgesehen sind, die beidseitig in nach unten reichende Aufnahmetaschen für den jeweiligen Draht übergehen, dadurch gekennzeich net, daß in den zweiten und dritten Wänden (13, 14) im Bereich zwischen der einwärts gerichteten Rinne (16, 17) und der Aufnahmetasche (31, 32) eine nach außen gerichtete Nase (26, 27, 58) herausgeformt ist, deren Unterkante (48, 66) unterhalb des Einhängeschlitzes (29) angeordnet ist, vom Grund (33, 34) der Aufnahmetaschen (31, 32) einen Abstand größer als der Durchmesser des Drahtes (57) aufweist und der Nasenrücken (46) nach oben zu schmäler wird und dabei bis in die Höhe des Einhängeschlitzes (29) reicht und daß die engste lichte Weite (54) zwischen der mittleren Seite (36) der Hakenrinne (18, 19) und dem am weitesten in die Aufnahmetaschen (31, 32) ragenden Bereich (38, 49) der Nase (26, 27, 58) wenig größer als der Durchmesser des Drahtes (57) ist.
2. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (26,
27, 58) mit ihren Nasenflanken (43, 61) und der Nasenwurzel einstückig mit
der zweiten bzw. dritten Wand (13, 14) ist und daß der untere Nasenrand
(47, 66) zumindest in Teilbereichen (49, 66) tiefer angeordnet ist, als eine senk
recht zum Weinbergstickel (24) angeordnete Horizontalebene, verglichen mit
dem höchsten Bereich des Nasenrandes (47).
3. Weinbergstickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasen
rand (47) frei aus den zweiten und dritten Wänden (13, 14) absteht.
4. Weinbergstickel nach Anspruch 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Na
senrand (47, 66) durch eine Nasenunterkante (48, 66) gebildet ist, die eine
Breite gemäß der Dicke des Stahlbandes hat.
5. Weinbergstickel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Na
senrand (47, 66) nach unten eine Öffnung (51) aufweist.
6. Weinbergstickel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasen
rand (47, 66) nur beim Übergang zur Nasenflanke (43, 44, 59, 61) mit den
zweiten und dritten Wänden (13, 14) zusammenhängt.
7. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (26,
27, 58) weniger weit von der zweiten bzw. dritten Wand (13, 14 absteht wie die
Hakenrinne (18, 19).
8. Weinbergstickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen
wurzel (42, 62) in der Höhe des zugehörigen Einhängeschlitzes (29) angeord
net ist.
9. Weinbergstickel nach Anspruch 2, 3, 4, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nasenrand (47) mittig einen nach unten gerichteten Lippenbereich (49)
aufweist.
10. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasen
rand (47, 66) in Seitenansicht breiter als der Einhängeschlitz (29) ist.
11. Weinbergstickel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grund der Aufnahmetaschen (31,
32) und dem Nasenrand (47, 66) ein senkrechter Abstand größer als der
Durchmesser des Drahtes (57) ist.
12. Weinbergstickel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenrand (47, 66) ein vorgestanzter Rand
ist.
13. Weinbergstickel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenflanken (43, 44, 61) Biegeflanken sind.
14. Weinbergstickel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (13, 14) im Bereich zwischen
Hakenrinne (18, 19) und einwärts gerichteter Rinne breiter oder gleich breit
sind, wie zwischen Hakenrinne (18, 19) und erster Wand (11).
15. Weinbergstickel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Bereich die Seitenwände (13, 14)
eben sind und parallel zur Drahtrichtung (12) verlaufen.
16. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(33, 43, 789, 81) der Aufnahmetaschen (31, 32) zu der zunächst liegenden
Wand (13, 14) hin abschüssig ist.
17. Weinbergstickel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase
(26, 27, 58) in Drahtrichtung (12) gesehen sich oberhalb der tiefsten Stelle des
abschüssigen Bodens (79, 81) befindet, so daß die Ruhelage (83)und die obe
re Laye (84) des Spanndrahts (57) sich nur höhenlagenmäßig unterscheiden.
18. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhän
gevorrichtungen (21, 22) U-Ausstanzungen (Fig. 2, 6, 7) sind, die nach unten
geschlossen sind.
19. Weinbergstickel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhän
geschlitz (29) parallele, horizontale Ränder (72, 77) aufweist.
20. Weinbergstickel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
(72, 77) einen im unteren Millimeterbereich (z. B. 2 bis 6 mm) liegenden Ab
stand haben.
21. Verfahren zur Herstellung eines Weinbergstickels (24) nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Na
sen (26, 27, 58) aus dem flachen Coilmaterial (64) in dessen flachem Zustand
herausgeprägt werden.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die das flache Coilmaterial (64) profilierenden Pro
filierrollen an dem den Nasen (26, 27, 58) entsprechenden Umfangsbereich mit
einem Freischnitt (71) versehen sind.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (26, 27,
58) aus dem flachen Coilmaterial (64) von 124 mm Breite herausgeprägt wer
den, das weiterhin zum Weinbergstickel vom Typ SB 9650 profiliert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (26, 27,
58) aus dem flachen Coilmaterial (64) von 138 mm Bandbreite herausgeprägt
werden, das weiterhin zu dem Weinbergstickel vom Typ SB 5084 profiliert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Coilmaterial
(64) 1,25 mm dick ist.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Coilmaterial
(64) 1,38 mm dick ist.
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Free format text: KOTTIRRE, FRANK, 41542 DORMAGEN, DE |
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Owner name: VOESTALPINE PRAEZISIONSPROFIL GMBH, 50354 HUERTH, DE |
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