DE10105641A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs (1) umfaßt den Fahrzeugreifen zugeordnete Druckmeßeinrichtungen (3) zur direkten Druckmessung, wobei die Druckmeßeinrichtungen (3) jeweils an den Fahrzeugreifen angeordnet sind und jeweils eine intervallweise arbeitenden Einrichtung zur berührungslosen Übertragung von Signalen aufweisen, welche den direkt gemessenen Reifendruck charakterisierende Informationen repräsentieren, mindestens eine Empfangseinrichtung (4; 11), die an der Karosserie des Fahrzeugs (1) stationär angeordnet ist, zum Empfang der von der Druckmeßeinrichtung (3) übertragenen Signale, und eine zentrale Steuereinrichtung (5), welche mit der mindestens einen Empfangseinrichtung (4; 11) verbunden ist, zur Verarbeitung und Auswertung der an die wenigstens eine Empfangseinrichtung (4; 11) übertragenen Informationen und zur Generierung eines Warnsignals bei einem Auftreten einer Abweichung, das dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird. Zur Verbesserung der Reifendrucküberwachung ist weiterhin eine Einrichtung (7) zur Bestimmung von den Abrollumfang der einzelnen Reifen repräsentierenden Informationen vorgesehen, die mindestens in den Übertragungspausen der Druckmeßeinrichtungen (3) aktiviert ist und mit der zentralen Steuereinrichtung (5) zusammenwirkt, um bei einer Abweichung des Abrollumfangs an einem Reifen ein Warnsignal zu generieren. Weiterhin wird ein entsprechendes Verfahren vorgeschlagen. Auf diese Weise läßt sich die ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung des Luftdruckes in den
Reifen eines Kraftfahrzeuges. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein
entsprechendes Verfahren.
Die Einhaltung des richtigen Reifendrucks an einem Kraftfahrzeug ist für die
Fahrsicherheit wie auch für den Kraftstoffverbrauch von großer Bedeutung. Es empfiehlt
sich daher, den Reifendruck in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, um
Druckverluste zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. In der Regel ist
es dabei mit einem Nachfüllen von Druckluft getan. Oftmals wird jedoch von dem Fahrer
des Kraftfahrzeugs die Regelmäßigkeit der Kontrollen vernachlässigt, so daß der
Reifendruck, beispielsweise durch schleichende Diffusionsverluste, unter ein für den
Fahrbetrieb optimales Niveau abfallen kann.
Es sind daher bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit denen
eine automatische Warnung des Fahrers vor einem falschen Reifendruck erfolgen kann.
Mit diesen Vorrichtungen lassen sich sowohl relativ schnell auftretende Druckverluste in
einzelnen Reifen, die in der Regel durch einen Reifenschaden oder Ventilschaden
verursacht werden, als auch langsam verlaufende Druckverluste in allen Reifen
feststellen.
Aus der DE 43 03 583 OS und der DE 196 02 593 PS ist in diesem Zusammenhang
jeweils ein Reifenventil bekannt, mit dem der Reifendruck unmittelbar an einem
Fahrzeugrad gemessen wird. Die an dem Fahrzeugrad direkt ermittelte Druckinformation
wird über einen in das Ventil integrierten, batteriebetriebenen Sender an eine
Empfangseinrichtung übertragen. Die Empfangseinrichtung ist an dem Fahrzeug
stationär angebracht und arbeitet mit einer Steuereinrichtung zusammen, in der die
Informationen verarbeitet und ausgewertet werden. Bei einer Druckabweichung wird ein
entsprechendes Warnsignal generiert und dem Fahrer des Fahrzeugs zur Anzeige
gebracht.
Derartige Vorrichtungen sind allerdings sehr aufwendig und komplex, da die Ventile
aufgrund der von diesen im Fahrbetrieb verursachten dynamischen Kräfte einerseits sehr
klein bauen sollen, andererseits den Ventilen aber gerade im Hinblick auf eine hohe
Betriebsdauer und eine ausreichende Sendeleistung für eine sichere
Informationsübertragung Grenzen gesetzt sind und weiterhin die Druckmessung und
Datengenerierung vollständig in den Ventilen erfolgen muß.
Neben einer Integration der Druckmessung in die Reifenventile ist es aus der
DE 43 09 265 OS bekannt, ein unmittelbar den Reifendruck direkt messendes System
teilweise in eine Radfelge einzubetten, womit die räumlichen Einschränkungen etwas
vermindert werden. Allerdings erfordert dies die Verwendung spezieller Radfelgen mit in
diesen verlaufenden Druckkanälen.
Weiterhin ist es bekannt, die Überwachung des Luftdrucks in den Reifen auf indirekte Art
und Weise, d. h. ohne unmittelbare Druckmessung vorzunehmen. Eine entsprechende
Vorrichtung ist in der DE 36 30 116 OS als Alternative zu den oben erläuterten
Sender/Empfänger-Systemen beschrieben. Bei der Vorrichtung nach der
DE 36 30 116 OS werden die in einer Antiblockiereinrichtung erfaßten
Radgeschwindigkeiten zur Ermittlung von Druckveränderungen in den Reifen
herangezogen. Hierzu werden die Radgeschwindigkeiten oder abgeleitete Größen, wie
beispielsweise der dynamische Abrollumfang, miteinander oder mit einer aus den
Radgeschwindigkeiten abgeleiteten Referenzgröße verglichen. Aus den Abweichungen
wird bei Überschreitung eines Schwellenwertes auf einen Druckverlust geschlossen, der
dem Betreiber des Fahrzeugs dann angezeigt wird. Die Auswertung der Signale erfolgt
dabei für repräsentative Fahrzustände. So wird ausgeschlossen, daß
Geschwindigkeitsdifferenzen beim Durchfahren einer Kurve zu einer
Reifendruckwarnung führen.
Bei derartigen, indirekt arbeitenden Systemen sind schleichende Druckverluste schwer
festzustellen, wenn diese an mehreren Reifen gleichzeitig auftreten. In der
DE 196 25 544 PS wird daher als Abhilfe vorgeschlagen, die von der
Antiblockiereinrichtung ausgehenden, abgeleiteten Radgeschwindigkeitsinformationen
für jedes Rad in einer Historienliste aufzuzeichnen. Durch eine Beurteilung der
aufgezeichneten Werte wird dann auf einen schleichenden Druckverlust geschlossen,
wenn die Werte eine fallende Tendenz aufweisen. Allerdings führt diese Vorgehensweise
zu einem erheblichen Berechnungsaufwand und Speicherbedarf.
Bei indirekt arbeitenden Systemen der vorstehend erläuterten Art ist weiterhin zumeist
eine Kalibrierung anhand eines "richtigen" Systemzustandes erforderlich, da deren
Wirkungsweise darauf beruht, daß der Luftdruck in einem Reifen den Abrollumfang des
betreffenden Reifens beeinflußt. Die Druckabhängigkeit ist jedoch sehr gering und daher
schwer zu messen. Die für die Antiblockiereinrichtung vorhandenen
Raddrehzahlsensoren werden dazu genutzt, um über die Wegmessung und den
Vergleich der von den vier Rädern zurückgelegten Wege auf einen Druckverlust
zurückzuschließen. Da die Umfangsänderungen der Reifen selbst bei einem größeren
Druckverlust kaum auflösbar sind, müssen Störquellen, insbesondere die
unterschiedlichen Reifendurchmesser infolge von Reifentoleranzen oder
unterschiedlicher Abnutzung, bei der Auswertung der Radgeschwindigkeitsgrößen bzw.
der abgeleiteten Größen ausgeschaltet werden. Eine übliche Vorgehensweise besteht
darin, in einer Lernphase Korrekturweite in das System einzugeben, die zum Zeitpunkt
eines "korrekten" Systemzustandes erfaßt werden. Dies erfolgt beispielsweise mittels
einer Kalibriertaste, die von dem Betreiber des Fahrzeugs zu betätigen ist. Im Falle einer
Fehlbedienung der Taste droht jedoch eine Verstimmung des Systems. Dies kann zu
Fehlwarnungen führen, oder aber auch das Ausbleiben einer an sich notwendigen
Warnung zur Folge haben. In der WO 97/09188 wird zur Entlastung des Fahrers
vorgeschlagen, die Lernphase automatisch durch mit den Stoßdämpfern gekoppelte
Schalter zu starten, wobei die Schalter dann auslösen, wenn ein bestimmter Federweg
erreicht wird. Dies setzt jedoch weiterhin voraus, daß im Zustand der Datenerfassung der
Lernphase ein "korrekter" Systemzustand bei richtigem Reifendruck vorherrscht.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Überwachung des
Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs weiter zu verbessern.
Hierzu wird eine Vorrichtung zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines
Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, die im folgenden umfaßt: den Fahrzeugreifen
zugeordnete Druckmeßeinrichtungen zur direkten Druckmessung, wobei die
Druckmeßeinrichtungen jeweils an den Fahrzeugreifen angeordnet sind und jeweils eine
intervallweise arbeitende Einrichtung zur berührungslosen Übertragung von Signalen
aufweisen, welche den direkt gemessenen Reifendruck charakterisierende Informationen
repräsentieren, mindestens eine Empfangseinrichtung, die an der Fahrzeugkarosserie
stationär angeordnet ist, zum Empfang der von der Druckmeßeinrichtung übertragenen
Signale, eine zentrale Steuereinrichtung, welche mit der mindestens einen
Empfangseinrichtung verbunden ist, zur Verarbeitung und Auswertung der an die
wenigstens eine Empfangseinrichtung übertragenen Informationen und zur Generierung
eines Warnsignals bei einem Auftreten einer Abweichung, das dem Fahrer zur Anzeige
gebracht wird, und eine Einrichtung zur Bestimmung von den Abrollumfang der einzelnen
Reifen repräsentierenden Informationen, die mindestens in den Übertragungspausen der
Druckmeßeinrichtungen aktiviert ist und mit der zentralen Steuereinrichtung
zusammenwirkt, um bei einer Abweichung des Abrollumfangs an einem Reifen ein
Warnsignal zu generieren.
Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten
Reifendrucküberwachungssystemen kombiniert die Erfindung ein direkt messendes
System mit einem indirekt messenden System. Dies erfolgt in erfindungsgemäßer Weise
derart, daß das direkt messende System nur zeitweilig betrieben wird. Hieraus resultiert
ein geringer Energiebedarf und somit eine lange Betriebsdauer der
Übertragungseinrichtungen, bevor ein Batteriewechsel erforderlich wird. Weiterhin kann
eine gegenseitige Beeinflussung der unterschiedlichen
Informationsübertragungsvorgänge durch größere Zeitabstände besser vermieden
werden, da aufgrund des in den Übertragungspausen aktivierten indirekt messenden
Systems längere Abstände zwischen den direkten Druckmessungen toleriert werden
können. In diesem Zusammenhang ist ferner besonders hervorzuheben, daß auch aus
der berührungslosen Übertragung unter Umständen resultierende, längere
Übertragungspausen, in denen das direkt messende System inaktiv ist, ohne Einbußen
für die Überwachungssicherheit hingenommen werden können. Derartige
Übertragungspausen können beispielsweise infolge von Streueffekten oder
Signalüberdeckungen entstehen.
In den Übertragungspausen funktioniert die indirekte Überwachung als redundantes
System, so daß ein Druckverlust in einer Übertragungspause bemerkt und dem Fahrer
angezeigt wird.
Diese Systemarchitektur bietet den weiteren Vorteil, daß dem Fahrer nicht mehr
mitgeteilt werden muß, ob das direkt messende System aktiv ist oder aber sich gerade in
einem Pausenzustand befindet. Dem Fahrer wird nur noch ein etwaiges Warnsignal
angezeigt. Einer Anzeige des Betriebszustandes der Reifendrucküberwachung, d. h. eine
Anzeige der Aktivität bzw. Inaktivität, wie bei einem direkt messenden System ansonsten
erforderlich, wird hier nicht benötigt. Somit lassen sich die auf den Fahrer einströmenden
Informationen verringern.
Vorzugsweise wirkt die Einrichtung zur Bestimmung des Abrollumfangs mit einer
Antiblockiereinrichtung für die Fahrzeugräder derart zusammen, daß die Informationen
zu den Abrollumfängen der Reifen aus mit Hilfe der Antiblockiereinrichtung erfaßten
Größen, insbesondere Radgeschwindigkeiten und/oder aus diesen abgeleiteten Größen
ermittelt sind. Hierdurch bleibt der zusätzliche Aufwand zur Datenerfassung gering.
Vielmehr kann unmittelbar auf die in der Antiblockiereinrichtung verwendeten Größen
zurückgegriffen werden, aus denen je nach Art der Antiblockiereinrichtung Informationen,
die den Abrollumfang der Fahrzeugräder charakterisieren, abgeleitet werden. Die
Ableitung der Abrollumfang-Informationen aus den Größen der Antiblockiereinrichtung
kann bereits in der zentralen Steuereinrichtung erfolgen, so daß dann zur Stützung der
direkten Druckmessung lediglich eine Übertragung der Größen der
Antiblockiereinrichtung an die zentrale Steuereinrichtung der Reifendrucküberwachung
benötigt wird. Zudem wird bei einem Auftreten einer Abweichung die Sicherheit der
Positionserkennung verbessert, da in Zusammenwirkung der beiden Systeme einfacher
festgestellt werden kann, an welchem Reifen ein unzulässiger Reifendruck vorliegt.
Durch die Bereitstellung dieser Informationen kann der Fahrer den betreffenden Reifen
gezielt kontrollieren.
in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist für die Druckmeßeinrichtungen eine
zentrale Empfangseinrichtung vorgesehen. Diese zentrale Empfangseinrichtung ist
beispielsweise über eine Datenleitung mit der zentralen Steuereinrichtung verbunden.
Durch die Verwendung einer einzigen, zentralen Empfangseinrichtung bleibt der
apparative Aufwand auf der Empfangseite besonders gering.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, für jede Druckmeßeinrichtung eine eigene
Empfangseinrichtung in Radnähe vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß die
Übertragungseinrichtungen mit tendenziell geringerer Leistung arbeiten können.
Außerdem ist es dann möglich, innerhalb eines einzigen Zeittakts die Informationen von
allen Reifen abzurufen.
Ferner ist es möglich, die Einrichtung zur Bestimmung des Abrollumfangs wie auch eine
zentrale Empfangseinrichtung in die zentrale Steuereinrichtung zu integrieren, so daß die
Anzahl der an einem Fahrzeug anzubringenden Komponenten besonders gering bleibt.
Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Überwachung
des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs, bei dem der Reifendruck in jedem
einzelnen Reifen direkt an dem zugehörigen Fahrzeugrad automatisch gemessen und
die hierbei erhaltenen Informationen auf berührungslosem Weg intervallweise an
mindestens eine stationär an dem Fahrzeug angeordnete Empfangseinrichtung
übertragen werden, die an die Empfangseinrichtung übertragenen Informationen in einer
Steuereinrichtung zentral verarbeitet und ausgewertet werden, wobei bei Feststellen
einer Abweichung ein Warnsignal generiert und dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird,
und bei dem mindestens in den Übertragungspausen der Abrollumfang der einzelnen
Reifen automatisch bestimmt und bei Feststellen einer Abweichung ein Warnsignal
generiert wird.
Die Integration der indirekten Druckmessung in das System der direkten Druckmessung
ermöglicht die oben bereits erläuterten Vorteile. Insbesondere eignet sich das Verfahren
zur Verwendung bei der vorstehend erläuterten Vorrichtung einschließlich deren weiteren
Ausgestaltungsformen.
Die berührungslose Informationsübertragung erfolgt vorzugsweise durch Wellen im
Hochfrequenzbereich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Informationen zu den Abrollumfängen der Reifen aus den mittels einer
Antiblockiereinrichtung erfaßten Größen, insbesondere den Radgeschwindigkeiten
und/oder aus diesen abgeleiteten Größen ermittelt. Da die Größen der
Antiblockiereinrichtung während des Betriebs des Fahrzeugs quasi ständig erzeugt
werden, kann die Informationsableitung im Hinblick auf die Abrollumfänge kontinuierlich
vorgenommen werden. Die direkte Druckmessung, deren Ergebnisse in Zeitintervallen
an die zentrale Steuereinheit übermittelt werden, dient dazu, die mittels der indirekten
Druckmessung erhaltenen Ergebnisse zu verifizieren sowie weiterhin dazu, die indirekte
Druckmessung zu kalibrieren.
Da die Informationsübertragung zu den Empfangseinrichtungen lediglich intervallweise
erfolgt, ist es möglich, die direkte Druckmessung auf entsprechende Zeiträume
beschränken und dementsprechend ebenfalls lediglich in zeitlichen Abständen
vorzunehmen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Informationsübertragung
an die Empfangseinrichtungen in fest vorgegebener Art und Weise zeitlich getaktet wird.
Die Druckmeßeinrichtungen können jedoch auch so betrieben werden, daß deren
Übertragungseinrichtungen lediglich dann ein Signal aussenden, wenn von einem
bestimmten Druckniveau um mehr als einen vorgegebenen Wert abgewichen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Vorrichtung zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines
Kraftfahrzeugs, und in
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer
Vorrichtung zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines
Kraftfahrzeugs.
Das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht von oben ein
Kraftfahrzeug 1 mit vier Rädern 2, wobei die Vorderräder mit VR und VL und die
Hinterräder mit HR und HL gekennzeichnet sind.
Jedem Fahrzeugrad 2 ist eine Druckmeßeinrichtung 3 zugeordnet, die an dem jeweiligen
Fahrzeugrad befestigt ist und den Luftdruck in dem zugehörigen Reifen mißt. Die
Druckmeßeinrichtung 3 ist beispielsweise als ein Reifenventil mit einem Drucksensor
ausgebildet, wie dies z. B. aus der DE 43 03 583 A1 bekannt ist, auf die insoweit Bezug
genommen wird. Es ist jedoch auch möglich, den Drucksensor in die Radfelge zu
integrieren.
Jede Druckmeßeinrichtung 3 besitzt weiterhin eine Einrichtung zur berührungslosen
Signalübertragung in Form eines Hochfrequenz-Senders sowie eine in der Zeichnung
nicht näher dargestellte Energiequelle in Form einer Batterie. Hierdurch lassen sich in
der Druckmeßeinrichtung 3 erfaßte Informationen über den direkt gemessenen
Reifendruck an Empfangseinrichtungen 4 übertragen, die stationär an dem Kraftfahrzeug
angeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jede
Druckmeßeinrichtung 3 eine eigene Empfangseinrichtung 4 in unmittelbarer Nähe des
jeweiligen Reifens vorgesehen, so daß die mittels Funkverbindung zu überbrückende
Strecke möglichst kurz bleibt.
Die einzelnen Empfangseinrichtungen 4 leiten die erhaltenen Informationen über eine
feste Datenleitung zu einer zentralen Steuereinrichtung 5 weiter, in welcher die
Informationen verarbeitet und ausgewertet werden. Verläßt der für einen Reifen letztlich
ermittelte Ist-Druck einen vorgegebenen Toleranzbereich, so wird in der
Steuereinrichtung 5 ein Warnsignal generiert. Dieses Warnsignal wird an eine
Anzeigeeinrichtung 6 übertragen, welche im Umfeld des Fahrers derart angeordnet ist,
um diesen über die Druckabweichung akustisch und/oder optisch zu informieren. Hierbei
kann dem Fahrer gleichzeitig mitgeteilt werden, an welchem Reifen die
Druckabweichung, in der Regel ein zu niedriger Druck, aufgetreten ist, da die
Informationen in Zuordnung zu dem jeweiligen Fahrzeugrad 2 ausgewertet werden.
An dem Kraftfahrzeug 1 ist weiterhin eine Einrichtung 7 zur Bestimmung von den
Abrollumfang der einzelnen Reifen repräsentierenden Informationen vorgesehen. Der
Abrollumfang der einzelnen Fahrzeugräder 2 wird hier aus den Radgeschwindigkeiten
der einzelnen Fahrzeugräder 2 sowie der aus den Radgeschwindigkeiten abgeleiteten
oder auch auf anderen Wege ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit gewonnen. Die
Informationen zu dem Abrollumfang werden ebenfalls in der zentralen Steuereinrichtung
5 verarbeitet und ausgewertet. Verläßt der für einen Reifen ermittelte Wert einen
vorgegebenen Toleranzbereich, so wird auch hier in der Steuereinrichtung 5 ein
Warnsignal generiert und an die Anzeigeeinrichtung 6 übertragen. Auf diese Weise wird
der Luftdruck in den Reifen der Fahrzeugräder 2 indirekt überwacht.
In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Einrichtung 7 zur Bestimmung
des Abrollumfangs als separates Modul ausgebildet werden, in dem gleichzeitig die
Generierung des Warnsignals erfolgt. Weiterhin ist es möglich, die Einrichtung 7 zur
Bestimmung des Abrollumfangs in die zentrale Steuereinrichtung 5 integrieren, wie dies
anhand des weiter unten noch näher zu erläuternden zweiten Ausführungsbeispiels in
Fig. 2 gezeigt ist.
Wesentlich hierbei ist jedoch, daß die indirekte Drucküberwachung stets dann aktiviert
ist, wenn bei der direkten Drucküberwachung mittels der Druckmeßeinrichtungen 3 eine
Übertragungspause auftritt. Damit ist sichergestellt, daß insbesondere eine während
einer längeren Übertragungspause auftretende Druckabweichung, in der Regel ein
Druckverlust, bemerkt und dem Fahrer signalisiert wird. Auch hierbei wird in dem Fahrer
angezeigt, an welchem Reifen die Druckabweichung aufgetreten ist. Da bei der direkten
Druckmessung der tatsächliche Reifendruck erfaßt und an die zentrale Steuereinrichtung
5 übertragen wird, ist eine gesonderte, manuelle Kalibrierung des Systems der indirekten
Druckmessung nicht erforderlich. Diese erfolgt vielmehr über die tatsächlich erfaßten
Drücke, wozu es notwendig ist, nicht nur die Information über das Verlassen des
Toleranzbereiches an die Empfangseinrichtungen 4 und damit an die zentrale
Steuereinrichtung 5 zu übertragen, sondern auch eine Information über den jeweiligen
Absolutdruck.
Zur Ermittlung des Abrollumfangs wird auf eine an dem Fahrzeug vorhandene
Antiblockiereinrichtung 8 zurückgegriffen, in der die Radgeschwindigkeiten der
Fahrzeugräder 2 charakterisierende Größen mittels geeigneter Sensoren 9 erfaßt
werden. Diese Größen werden an die Einrichtung 7 zur Bestimmung von den
Abrollumfang repräsentierenden Informationen übertragen. Es sind daher für die
stützende indirekte Drucküberwachung keine zusätzlichen Sensoren erforderlich.
Vielmehr wird auf bereits für die Antiblockiereinrichtung 8 erfaßte Informationen
zurückgegriffen. Bei einem Fahrzeug ohne eine Antiblockiereinrichtung 8 werden die
Informationen für die stützende indirekte Drucküberwachung jedoch mit Hilfe von
zusätzlichen Sensoren gewonnen.
Das zweite Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch eine zentrale Empfangseinrichtung 10,
welche die dezentralen Empfangseinrichtungen 4 funktional ersetzt. In Fig. 2 sind
Elemente, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Die zentrale Empfangseinrichtung 10
ist hier in die zentrale Steuereinrichtung 5 integriert, so daß die Anzahl der an dem
Fahrzeug 1 für die direkte Drucküberwachung anzubringenden Komponenten sowie der
damit verbundene Verkabelungsaufwand vermindert werden. In gleicher Weise ist in
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Einrichtung 7 zur Bestimmung von den
Abrollumfang repräsentierenden Informationen in die zentrale Steuereinrichtung 5
integriert, so daß letztere in einem einzigen Gerätegehäuse untergebracht werden kann,
das lediglich mit der Anzeigeeinrichtung 6 im Umfeld des Fahrers zu verbinden ist. In
einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels ist die zentrale Steuereinrichtung 5 mit
der Anzeigeeinrichtung 6 in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen.
In beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Reifendruck in jedem einzelnen
Reifen direkt an dem zugehörigen Fahrzeugrad 2 automatisch gemessen. Die hierbei
erhaltenen Informationen werden auf berührungslosem Weg durch Wellen im
Hochfrequenzbereich intervallweise an die mindestens eine stationär an dem Fahrzeug
angeordnete Empfangseinrichtung 4 bzw. 10 übertragen. Dabei wird auch die direkte
Druckmessung diskontinuierlich, d. h. in regelmäßigen zeitlichen Abständen
vorgenommen. Zum Zweck der Überwachung des Reifendrucks werden die an die
wenigstens eine Empfangseinrichtung 4 bzw. 10 übertragenen Informationen in der
Steuereinrichtung 5 zentral verarbeitet und ausgewertet. Bei Feststellung einer
Abweichung wird ein Warnsignal generiert und dem Fahrer zur Anzeige gebracht.
Leerlaufzeiten des direkt messenden Systems, die beispielsweise durch Einstreuungen
im Hochfrequenzbereich hervorgerufen werden, werden durch das indirekt messende
System überbrückt, wodurch die Überwachung des Reifendrucks während der
Sendepausen der Übertragungseinrichtungen der Druckmeßeinrichtungen 3 zumindest
auf indirekten Wege gewährleistet ist. Die indirekte Druckmessung basiert hier auf der
automatischen Bestimmung des Abrollumfangs der einzelnen Reifen bzw.
entsprechender Informationen. Die Informationen zu den Abrollumfängen der Reifen
werden aus den mittels der Antiblockiereinrichtung 8 erfaßten Größen, insbesondere den
Radgeschwindigkeiten und/oder aus diesen abgeleiteten Größen ermittelt.
Auf diese Weise läßt sich die Reifendrucküberwachung gegenüber herkömmlichen
Systemen, die auf einer direkten Druckmessung basieren, weiter verbessern.
Insbesondere wird mit geringem Aufwand eine höhere Überwachungssicherheit erzielt.
1
Kraftfahrzeug
2
Fahrzeugrad
3
Druckmeßeinrichtung
4
Empfangseinrichtung
5
zentrale Steuereinrichtung
6
Anzeigeeinrichtung
7
Einrichtung zur Bestimmung von den Abrollumfang repräsentierenden
Informationen
8
Antiblockiereinrichtung
9
Sensor
10
zentrale Empfangseinrichtung
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs (1),
umfassend:
den Fahrzeugreifen zugeordnete Druckmeßeinrichtungen (3) zur direkten Druckmessung, wobei die Druckmeßeinrichtungen (3) jeweils an den Fahrzeugreifen angeordnet sind und jeweils eine intervallweise arbeitende Einrichtung zur berührungslosen Übertragung von Signalen aufweisen, welche den direkt gemessenen Reifendruck charakterisierende Informationen repräsentieren,
mindestens eine Empfangseinrichtung (4; 11), die an der Karosserie des Fahrzeugs (1) stationär angeordnet ist, zum Empfang der von der Druckmeßeinrichtung (3) übertragenen Signale,
eine zentrale Steuereinrichtung (5), welche mit der mindestens einen Empfangseinrichtung (4; 11) verbunden ist, zur Verarbeitung und Auswertung der an die wenigstens eine Empfangseinrichtung (4; 11) übertragenen Informationen und zur Generierung eines Warnsignals bei einem Auftreten einer Abweichung, das dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird, und
eine Einrichtung (7) zur Bestimmung von den Abrollumfang der einzelnen Reifen repräsentierenden Informationen, die mindestens in den Übertragungspausen der Druckmeßeinrichtungen (3) aktiviert ist und mit der zentralen Steuereinrichtung (5) zusammenwirkt, um bei einer Abweichung des Abrollumfangs an einem Reifen ein Warnsignal zu generieren.
den Fahrzeugreifen zugeordnete Druckmeßeinrichtungen (3) zur direkten Druckmessung, wobei die Druckmeßeinrichtungen (3) jeweils an den Fahrzeugreifen angeordnet sind und jeweils eine intervallweise arbeitende Einrichtung zur berührungslosen Übertragung von Signalen aufweisen, welche den direkt gemessenen Reifendruck charakterisierende Informationen repräsentieren,
mindestens eine Empfangseinrichtung (4; 11), die an der Karosserie des Fahrzeugs (1) stationär angeordnet ist, zum Empfang der von der Druckmeßeinrichtung (3) übertragenen Signale,
eine zentrale Steuereinrichtung (5), welche mit der mindestens einen Empfangseinrichtung (4; 11) verbunden ist, zur Verarbeitung und Auswertung der an die wenigstens eine Empfangseinrichtung (4; 11) übertragenen Informationen und zur Generierung eines Warnsignals bei einem Auftreten einer Abweichung, das dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird, und
eine Einrichtung (7) zur Bestimmung von den Abrollumfang der einzelnen Reifen repräsentierenden Informationen, die mindestens in den Übertragungspausen der Druckmeßeinrichtungen (3) aktiviert ist und mit der zentralen Steuereinrichtung (5) zusammenwirkt, um bei einer Abweichung des Abrollumfangs an einem Reifen ein Warnsignal zu generieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur
berührungslosen Informationsübertragung als Hochfrequenz-Sendeeinrichtungen
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(7) zur Bestimmung des Abrollumfangs mit einer Antiblockiereinrichtung (8) für die
Fahrzeugräder zusammenwirkt, derart, daß die Informationen zu den
Abrollumfängen der Reifen aus mit Hilfe der Antiblockiereinrichtung (8) erfaßten
Größen, insbesondere Radgeschwindigkeiten und/oder aus diesen abgeleiteten
Größen ermittelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
alle Druckmeßeinrichtungen (3) eine zentrale Empfangseinrichtung (11) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
jede Druckmeßeinrichtung (3) eine eigene Empfangseinrichtung (4) in Radnähe
vorgesehen ist.
6. Verfahren zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs, bei
dem
der Reifendruck in jedem einzelnen Reifen direkt an dem zugehörigen Fahrzeugrad automatisch gemessen und die hierbei erhaltenen Informationen auf berührungslosem Weg intervallweise an mindestens eine stationär an dem Fahrzeug angeordnete Empfangseinrichtung (4; 11) übertragen werden,
die an die Empfangseinrichtung (4; 11) übertragenen Informationen in einer Steuereinrichtung (5) zentral verarbeitet und ausgewertet werden, wobei bei Feststellen einer Abweichung ein Warnsignal generiert und dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird, und bei dem mindestens in den Übertragungspausen der Abrollumfang der einzelnen Reifen automatisch bestimmt und bei Feststellen einer Abweichung ein Warnsignal generiert wird.
der Reifendruck in jedem einzelnen Reifen direkt an dem zugehörigen Fahrzeugrad automatisch gemessen und die hierbei erhaltenen Informationen auf berührungslosem Weg intervallweise an mindestens eine stationär an dem Fahrzeug angeordnete Empfangseinrichtung (4; 11) übertragen werden,
die an die Empfangseinrichtung (4; 11) übertragenen Informationen in einer Steuereinrichtung (5) zentral verarbeitet und ausgewertet werden, wobei bei Feststellen einer Abweichung ein Warnsignal generiert und dem Fahrer zur Anzeige gebracht wird, und bei dem mindestens in den Übertragungspausen der Abrollumfang der einzelnen Reifen automatisch bestimmt und bei Feststellen einer Abweichung ein Warnsignal generiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die berührungslose
Informationsübertragung durch Wellen im Hochfrequenzbereich erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationen zu den Abrollumfängen der Reifen aus den mit Hilfe einer
Antiblockiereinrichtung (8) erfaßten Größen, insbesondere den
Radgeschwindigkeiten und/oder aus diesen abgeleiteten Größen ermittelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
direkte Druckmessung lediglich in zeitlichen Abständen vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105641 DE10105641A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001105641 DE10105641A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Luftdrucks in den Reifen eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10105641A1 true DE10105641A1 (de) | 2002-08-22 |
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ID=7673235
Family Applications (1)
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