DE10105080A1 - Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige Verstellvorrichtung - Google Patents
Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige VerstellvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine einstellbare intraokulare Linse und Justiervorrichtung zum Einstellen der intraokularen Linse nach der Implantation. Erfindungsgemäß ist die intraokulare Linse derart ausgebildet, daß der Linsenkörper 1 gegenüber den haptischen Armen 3 verschiebbar in Axialrichtung des Linsenkörpers 1 gehalten ist, entweder durch in den haptischen Armen vorgesehene Einstellmittel 39, 41 oder durch ein Einstellmittel 1A zwischen dem Linsenkörper 1 und einer Tragvorrichtung 7. Die Justiervorrichtung besteht aus einem Verstellmittel 101 und einem Haltemittel 103. Während das Haltemittel 103 die Haptik stabilisiert, kann mit dem Bestellmittel 101 die Position des Linsenkörpers in bezug auf die Haptik verschoben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare intraokulare Linse
und eine Intraokular-Linsen-Justiervorrichtung für die
Justierung einer derartigen intraokularen Linse nach der
Implantation.
Derzeit ist es üblich, bei Patienten, die beispielsweise an
Grauem Star erkranken, die erkrankte und undurchsichtig
gewordene Linse zu entfernen und durch ein Implantat, eine
sogenannte intraokulare Linse (IOL, intraocular lense) zu
ersetzen.
Am Beispiel für eine derartige intraokulare Linse ist in den
Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Linse besteht aus einem
Linsenkörper 1 und aus zwei mit dem Linsenkörper 1
verbundenen haptischen Armen 3. Fig. 2 zeigt eine
Seitenansicht der Linse aus Fig. 1.
Vorzugsweise besteht die Linse aus einem weichen oder
faltbaren Material, so daß sie entlang der gestrichelten
Linie gefaltet bzw. gerollt werden kann. Für die Implantation
wird nach dem Entfernen der erkrankten Linse die intraokulare
Linse in das Auge eingeführt, wobei sie bei dem Einführen
entlang der gestrichelten Linie zusammengefaltet ist, so daß
der Schnitt durch die Hornhaut möglichst klein ausfallen
kann. Im Auge wird die Linse entfaltet und an ihre Position,
üblicherweise im Kapselwerk der entfernten Linse, befestigt.
Die Linsen, die üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial,
wie Polyurethanelastomer, Silikonelastomer, Hydrogelelastomer
oder Collagen, oder aus Glas bzw. Plexiglas bestehen, können
einstückig gebildet sein und sind daher preiswert
herzustellen. Da sie zusammengerollt bzw. zusammenfaltbar
sind, ist es möglich, sie durch einen kleinen Schlitz
einzuführen, so daß das Auge nach der Operation leicht
verheilt.
Ein Nachteil dieser Linsen besteht allerdings darin, daß es
in vielen Fällen zu Fehlanpassungen kommt, so daß der Patient
auch nach der Operation eine Sehhilfe, etwa eine Brille oder
Kontaktlinsen, benötigt, weil der Brennpunkt der Linse vor
oder hinter die Netzhaut fällt. Diese Fehlanpassung kann erst
nach dem Verheilen, also einige Tage bzw. Wochen nach der
Implantation festgestellt werden.
Um diesem Problem zu begegnen wurden in US-5,800,533 und in
US-5,728,155 einstellbare intraokulare Linsen vorgeschlagen.
Die Linse dieses Stands der Technik besteht aus einem
zylinderförmigen Linsenkörper 1 mit einem Außengewinde 5,
einer Tragevorrichtung 7, die ringförmig ist und ein
Innengewinde 9 aufweist, das zum Außengewinde 5 des
Linsenkörpers 1 paßt, und aus haptischen Armen 3, die an der
Tragevorrichtung befestigt bzw. mit dieser einstückig
ausgebildet sind. In dem der Linsenkörper 1 mehr oder weniger
weit in die Tragevorrichtung 7 eingeschraubt wird, wird der
Abstand zwischen dem Linsenkörper und der Netzhaut und somit
der Brennpunkt eingestellt.
US-A-5,728,155 zeigt darüber hinaus, daß ein flexibler
Linsenkörper in eine derartige Tragevorrichtung eingesetzt
werden kann, so daß ein späterer Austausch der Linse mit
einem noch kleineren Schnitt durch die Hornhaut möglich ist.
Auch offenbart diese Druckschrift, daß der Linsenkörper
relativ zur Tragvorrichtung mit anderen Mitteln als einem
Innen- und Außengewinde verstellt werden kann, beispielsweise
kann die Linse mit einem an der Tragvorrichtung befestigten
Schneckengetriebe bewegt werden.
Wenn nach dem Verheilen eine Fehlanpassung der Linse
festgestellt wird, kann eine Nachjustierung erfolgen, indem
der Linsenkörper 1 in die Tragevorrichtung 7 eingeschraubt
oder herausgeschraubt wird. Hierfür ist nur ein relativ
kleiner Schnitt in der Hornhaut erforderlich.
Diese genannten einstellbaren intraokularen Linsen haben
jedoch eine Reihe von Nachteilen. Das Hauptproblem besteht
darin, daß es technisch sehr schwierig und teuer ist, ein
entsprechend paßgenaues und leichtgängiges Gewinde zwischen
dem Linsenkörper und der Tragvorrichtung auszubilden.
Weitere verstellbare Linsen sind aus US-5,203,788 und US-
5,288,293 bekannt. Insbesondere zeigt US-5,288,293 eine
intraokulare Linse, bei der durch ein Einstellmittel der
Winkel zwischen den haptischen Armen und dem Linsenkörper
einstellbar ist, so daß der Linsenkörper relativ zu den
haptischen Armen in Richtung der optischen Achse bewegbar
ist. Das Einstellmittel ist ein durch Laserlicht im Volumen
veränderbares Material, und die Einstellung erfolgt durch
Einstrahlen von Laserlicht. Diese Art der Einstellung ist
relativ ungenau. Außerdem kann das Einstellmittel nur einmal
verstellt werden. Die Verstellung ist demgemäß irreversibel.
Außerdem kann das am Rand des Linsenkörpers angebrachte
großflächige Einstellmittel zu störenden Reflexen führen.
Aus der nicht deutschen Patentanmeldung DE-19 93 666.7, die zum
Anmeldezeitpunkt der vorliegenden Erfindung noch nicht
veröffentlicht ist, ist darüber hinaus eine einstellbare
intraokulare Linse bekannt. Fig. 4 zeigt eine Abbildung
dieser Linse. Die Linse besteht aus einem Linsenkörper 1,
haptischen Armen 3, um den Linsenkörper 1 im Auge
festzulegen, und einem Einstellmittel 39, 41 um den
Linsenkörper 1 in Richtung der optischen Achse des
Linsenkörpers 1 mehrfach und reversibel verstellbar zu
halten, wobei die haptische Arme 3 jeweils an einem Ende mit
dem Linsenkörper 1 verbunden sind. Das Einstellmittel 39, 41
besteht aus einem zylinder- oder scheibenförmigen Teil 41,
das mit der optischen Achse ausgerichtet ist, und einem
hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen Teil 39, daß das
scheibenförmige Teil 41 umschließt und axial verstellbar hält
und mit einem der haptischen Arme 3 fest verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es eine weiter verbesserte
einstellbare intraokulare Linse sowie Justier- bzw.
Verstellinstrumente für die Justierung der intraokularen
Linse nach der Implantation bereit zu stellen.
Gelöst wird die obengenannte Aufgabe durch eine Intraokulare-
Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch
verstellbare intraokulare Linsen nach den Ansprüchen 17 oder
18. Die abhängigen Ansprüche betreffen weitere vorteilhafte
Aspekte der Erfindung.
Insbesonder betrifft die Erfindung eine Intraokulare-Linsen-
Justiervorrichtung für die Justierung einer implantierten
einstellbaren Intraokular-Linse, wobei die Linse
Einstellmittel mit einem zylinder- oder scheibenförmigen Teil
und einem das zylinder- oder scheibenförmige Teil
umschließenden und durch Klemmwirkung haltenden
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil aufweist, wobei
die Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung enthält: ein
Haltemittel zum Halten des hohlzylinderförmigen oder
flanschartigen Teils und ein Verstellmittel zum Verstellen
des zylinder- oder scheibenförmigen Teils in Axialrichtung
relativ zu dem hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil.
Die Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung kann des weiteren
ein Mittel aufweisen, um das Ausmaß der Verstellung
einzustellen. Dies ermöglicht eine sehr präzise Einstellung
des Brennpunktes nach der Implantation.
Das Haltemittel kann ein Ring oder Teilring sein, dessen
Außendurchmesser größer oder gleich dem des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils ist, und
dessen Innendurchmesser größer oder gleich jenem des
zylinder- oder scheibenförmigen Teils ist.
Das Verstellmittel kann ein Dorn sein, dessen
Außendurchmesser kleiner oder gleich jenem des zylinder- oder
scheibenförmigen Teils ist.
Das Haltemittel und das Verstellmittel können den Kopf einer
Zange oder Pinzette bilden oder alternativ als Köpfe
getrennter etwa stabförmiger Instrumente ausgebildet sein.
Das Mittel zum einstellen des Ausmaßes der Verstellung kann
einen verschiebbaren Anschlag auf einen der Zangenarme und
eine Skala auf diesen Zangenarm aufweisen.
Das Ausmaß der Verstellung kann durch die Länge des Dorns
bestimmt werden, wobei verschiedene Dorne oder in der Länge
veränderbare Dorne vorgesehen seien können.
Eine Meßvorrichtung kann vorgesehen sein, um die
Relativposition des zylinder- oder scheibenförmigen Teils in
bezug auf das hohlzylinderförmige oder flanschartige Teil vor
bzw. nach dem Verstellen zu messen.
Der Außendurchmesser des Rings oder Teilrings kann kleiner
als 2 mm, vorzugsweise kleiner als 1,5 mm sein, und der
Außendurchmesser des Dorns kann kleiner als 1,5 mm,
vorzugsweise kleiner als 1,2 mm sein. Dadurch kann die
Schnittgröße bei der Justierung weiter verringert werden.
Insbesondere in Kombination mit einer Ausführung der
Justiervorrichtung als Stäbe kann der Schnitt auch weit
entfernt vom Sichtfeld des Patient, im Randbereich des Auges
ausgeführt werden, so daß keine störende Vernarbung
zurückbleibt.
Das Mittel zum Einstellen des Ausmaßes der Verstellung kann
eine Skala mit Teilstrichen aufweisen, wobei ein Teilstrich
einer Verstellung der beiden Teile um einen ganzzahligen
Bruchteil eines Millimeters entspricht.
Die Justiervorrichtung ist bevorzugt aus einem gut
desinfizierbaren Material gebildet.
Das Haltemittel kann einen Ring oder Teilring mit einem auf
der Innenseite ausgebildeten Steg oder Nut aufweisen, wobei
der Steg oder die Nut mit einer entsprechenden Nut bzw. einem
entsprechenden Steg auf der Außenseite des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils beim Halten
des Verstellmittels zusammenwirkt. Alternativ kann das
Haltemittel auch durch elastische Klemmwirkung mit der
Außenseite des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils
eine sichere Kraftübertragung gewährleisten.
Das Haltemittel oder das Verstellmittel können mit einem
hakenförmigen Kopf ausgebildet sein, der in ein
entsprechendes Loch an der Verbindungsstelle zwischen Haptik
und Einstellmittel eingreift.
Obwohl im folgenden das hohlzylinderförmige oder
flanschartige Teil der Linse gehalten und das zylinder- oder
scheibenförmige Teil verschoben wird, kann dies auch
umgekehrt durchgeführt werden, je nachdem, welches der beiden
Teile fest mit den haptischen Armen verbunden ist, da dieses
Teil nur gehalten und nicht verstellt werden sollte.
Erfindungsgemäß kann eine einstellbare intraokulare Linse
aufweisen: einen Linsenkörper, haptische Armen, um den
Linsenkörper 1 im Auge festzulegen, und ein Einstellmittel,
um den Linsenkörper in Richtung der optischen Achse des
Linsenkörpers mehrfach und reversibel verstellbar zu halten.
Das Einstellmittel der Linse umfaßt ein zylinder- oder
scheibenförmiges Teil und ein hohlzylinderförmiges oder
flanschartiges Teil, daß das zylinder- oder scheibenförmige
Teil klemmend und axial verschiebbar hält, wobei auf der
Außenseite des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils
ein Umlaufsteg oder eine Umlaufnut ausgebildet ist.
In einer anderen Ausführungsform umfaßt die einstellbare
intraokulare Linse einen Linsenkörper, haptische Armen 3, um
den Linsenkörper 1 im Auge festzulegen, ein Einstellmittel,
um den Linsenkörper in Richtung der optischen Achse des
Linsenkörpers mehrfach und reversibel verstellbar zu halten,
und eine Tragvorrichtung. Das Einstellmittel kann ein
elastischer Ring sein, der zwischen Tragvorrichtung und
Linsenkörper angebracht ist, und den Linsenkörper in der
Tragvorrichtung hält.
Alternativ kann das elastische Element auch durch einen Spalt
in der Tragevorrichtung verwirklicht werden.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine nicht einstellbare bekannte
Linse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Linse aus Fig. 1;
Fig. 3 eine einstellbare Linse entsprechend dem Stand der
Technik;
Fig. 4 eine weitere einstellbare intraokulare Linse
entsprechend einem internen Stand der Technik;
Fig. 5 eine Querschnittansicht durch ein menschliches
Auge, in dem der Linsenkörper entfernt wurde;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen
Linse;
Fig. 7 eine Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Linse;
Fig. 8 erfindungsgemäße Justiervorrichtung beim Verstellen
einer Linse gemäß Fig. 7;
Fig. 9 erfindungsgemäße Justeriervorrichtungen beim
Verstellen einer Linse gemäß Fig. 6 in eine erste
Richtung;
Fig. 10 erfindungsgemäße Justiervorrichtung beim Verstellen
einer Linse gemäß Fig. 6 in eine zweite Richtung;
und
Fig. 11 eine Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Linse.
Im folgenden wird die Erfindung detailliert anhand einiger
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch zu
verstehen, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen
innerhalb des üblichen Fachwissens und Fachkönnens
vorgenommen werden können, die sich dem Fachmann in
naheliegender Weise beim Lesen der vorliegenden Beschreibung
offenbaren.
In Fig. 5 ist das menschliche Auge im Schnitt dargestellt,
wobei der natürliche Linsenkörper entfernt wurde. Hinter
einer aus klarem Gewebe gebildeten Hornhaut 11 befindet sich
die vordere Augenkammer 13. Diese wird von der Iris 15 und
der Pupille 17 begrenzt. Daran schließt sich die hintere
Augenkammer 19 an, die ihrerseits auf der einen Seite von der
Iris 15 und der Pupille 17 und andererseits von der Glashaut
21 an dem Glaskörper 23 begrenzt wird. Üblicherweise wird die
intraokulare Linse in der hinteren Augenkammer angebracht,
wobei sich haptische Arme gegen den Rand der hinteren
Augenkammer oder den Kapselsack 22 abstützen und die Linse in
Position halten.
Fig. 6 zeigt eine erste erfindungsgemäße Linse. Die Linse aus
Fig. 6 unterscheidet sich dadurch von jener aus Fig. 4, daß
auf dem hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil 39 der
Einstellvorrichtung ein Steg 39A (rechte Seite in Fig. 6)
oder eine Nut 3% (linke Seite in Fig. 6) ausgebildet ist.
Genauer gesagt, die erfindungsgemäße Linse dieser
Ausführungsform umfaßt einen Linsenkörper 1, an dem
einstückig Ansätze 4 für haptische Arme 3 angebracht sind.
Diese Ansätze 4 enden in zylinder- oder scheibenförmigen
Teilen 41. Diese zylinder- oder scheibenförmigen Teile '41
werden in den hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen Teilen
39 aufgenommen, wobei der Außendurchmesser der in zylinder-
oder scheibenförmigen Teile 41 paßgenau zu dem
Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen
Teils 39 paßt. Auf diese Art ist die Axailposition der Teile
39 und 41 verstellbar festgelegt.
An diesen hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen Teil
schließen sich die haptische Arme 3, vorzugsweise einstückig,
an.
In dem hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen Teil 39 ist
eine vorzugsweise durchgehende Kerbe in Axialrichtung
gebildet, durch die der Abschnitt 4 der haptischen Arme
herausragt. Durch diese Kerbe erhält das Teil 39 eine gewisse
Elastizität, so daß das zylinder- oder scheibenförmigen Teil
41 durch Klemmwirkung des leicht elastischen Teils 39
gegenüber axialen Verschiebungen gehalten wird. Dies erhöht
unempfindlichkeit gegenüber Herstellungstoleranzen.
Auf der Außenseite des hohlzylinderförmigen bzw.
flanschartigen Teils 39 ist wahlweise ein Umlaufsteg 39A oder
eine Umlaufnut 39B ausgebildet. Dieser Steg 39A bzw. Nut 39B
dienen dazu, beim Verstellen der intraokularen Linse einen
sicheren Halt für die Justiervorrichtung zu bieten.
Anstelle eines Stegs bzw. einer Nut sind andere Mittel
denkbar, beispielsweise einzelne Vorsprünge oder Vertiefungen
usw.
Details der Justiervorrichtung werden im weiteren Verlauf der
Beschreibung noch dargelegt werden.
Eine Linse entsprechend einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt. Die Linse dieser
Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3
gezeigten bekannten Linse dadurch, daß kein Außen- bzw.
Innengewinde an dem Linsenkörper 1A bzw. der Tragevorrichtung
7 ausgebildet sind. Statt dessen weist die Linse einen
beispielsweise in einer Umfangsnut im Linsenkörper 1
gehaltenen ringförmigen Elastomer 1A - z. B. eine O-Ring, auf.
Der Außendurchmesser des ringförmigen Elastomers 1A ist
leicht größer als der Außendurchmesser des Linsenkörpers 1.
Die gezeigte Linse umfaßt zwei haptische Arme 3, mit denen
der Linsenkörper in der Augenkammer festgelegt ist. Die
Innenfläche der Tragvorrichtung 7 ist glatt, und ihr
Durchmesser ist entsprechend dem Außendurchmesser des
elastomeren Rings 1A ausgebildet. Auf diese Art kann der
Linsenkörper 1 verschiebbar in der Tragvorrichtung 7 gehalten
werden.
Der elastomere Ring kann auch in einer Nut in der Innenfläche
der Tragevorrichtung gehalten sein. Außerdem sind andere
Mittel denkbar, die den Linsenkörper 1 axial verschiebbar in
der Tragevorrichtung 7 halten könne, beispielsweise einzelen
elastische Noppen am Umfang des Linsenkörper 1, oder eine
durchgehende elastische Beschichtung der Tragevorrichtung,
etwa mit Teflon o. ä..
Fig. 8 zeigt Justiervorrichtungen entsprechend einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform zur Verstellung einer Linse
aus Fig. 7.
Die Justiervorrichtung enthält ein Haltemittel 103 zum Halten
der Tragevorrichtung 7 sowie ein Verstellmittel 101 zum
Verstellen des Linsenkörpers 1 in bezug auf die
Tragevorrichtung 7. Sowohl das Haltemittel 103 als auch das
Verstellmittel 101 weisen jeweils einen Kopf und einen Stiel
auf. Am Ende des Stiels ist ein nicht gezeigter Handgriff
ausgebildet, der dem Chirurg die Handhabung der Haltemittel
103 und Verstellmittel 101 ermöglicht. Vorzugsweise ist der
Kopf des Verstellmittels 101 an die Linsenform angepaßt, und
mit einer weichen Schutzschicht überzogen, so daß auf den
Linsenkörper 1 Kraft ausgewirkt werden kann, ohne diesen zu
beschädigen.
Das Haltemittel 103 ist in seiner Form an die
Tragevorrichtung 7 angepaßt, um diese an einer oder beiden
Seiten zu halten. Um dem Chirurg die Arbeit zu erleichtern,
ist es möglich, daß das Haltemittel 103 nicht von unten an
der Tragvorrichtung 7 angreift, sondern die Tragevorrichtung
7 an ihrer Verbindungsstelle mit den haptischen Armen 3 auf
beiden Seiten der Tragevorrichtung 7 hält. Auf diese Art kann
eine Verletzung der Glashaut bzw. des Glaskörpers sicher
vermieden werden. Hierfür kann an der gesagten
Verbindungsstelle eine Eingriffmöglichkeit, z. B. ein Loch,
vorgesehen sein, in das ein Hackenförmiges Haltemittel
eingreifen kann.
Fig. 8 zeigt den Fall, daß der Linsenkörper 1 in Richtung des
Glaskörpers bewegt wird. Wenn beabsichtigt wird, den
Linsenkörper in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, ist
es zweckmäßig den Kopf des Verstellmittels 101 als Saugnapf
auszubilden, so daß ein Herausziehen des Linsenkörpers 1 aus
der Tragvorrichtung 7 ermöglicht wird. In diesem Fall wird
das Haltemittel 103 von oben in Fig. 8 die Tragevorrichtung 7
zurückhalten.
In den Fig. 9 und 10 sind Justiervorrichtungen zum
Einstellen einer Linse aus Fig. 4 dargestellt. Die
Haltevorrichtung zum Halten des hohlzylinderförmigen oder
flanschartigen Teils 39 ist als Ring oder Teilring mit einem
umlaufenden Innensteg ausgebildet. Der Innendurchmesser des
Rings ist an den Außendurchmesser des hohlzylinderförmigen
oder flanschartigen Teils 39 angepaßt. Der Innensteg am Ring
oder Teilring hat eine Breite, die gleich oder etwas kleiner
als die Wandstärke des hohlzylinderförmigen oder
flanschartigen Teils 39 ist. Auf diese Art kann das
Haltemittel 103 sicher am hohlzylinderförmigen oder
flanschartigen Teil 39 einrasten und dieses festhalten.
Das Verstellmittel 101 weist einen tellerförmigen Kopf auf,
wobei zumindest auf einer Oberfläche des Tellers ein Dorn
ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser kleiner oder gleich
jenem des zylinder- oder scheibenförmigen Teils 41 ist. Der
Durchmesser des Tellers wiederum ist größer als jener des
Dorns. Auf diese Art kann der Dorn in das Innere des
hohlzylinderförmigen bzw. flanschartigen Teils eingreifen,
während der Teller gegen die Außenwand des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils 39 abgestützt
ist.
Vorzugsweise ist der Dorn in seiner über die Tellerfläche
hinausragenden Länge einstellbar, etwa durch Schrauben oder
Austauschen des Dorns, so daß das Ausmaß der Verstellung über
die Länge des Dorns einstellbar ist.
Fig. 9 zeigt schematisch, wie der hohlzylinderförmige oder
flanschartige Teil 39 von der Haltevorrichtung 103 von unten,
also von der Seite des Glaskörpers gesehen, gehalten wird,
während das Verstellmittel 101 von oben das zylinder- oder
scheibenförmige Teil 41 verschiebt.
Fig. 10 zeigt den umgekehrten Fall, in dem das Verstellmittel
101 auf der Seite des Glaskörpers angeordnet ist, während das
Haltemittel 103 von oben dagegenhält.
Ein Problem bei dieser Ausführungsform besteht allerdings
darin, daß der Chirurg gezwungen ist, eines der beiden Teile
der Justiervorrichtung zwischen das Einstellmittel 41,39 und
den Glaskörper einzuführen. Dies kann schwierig sein und zu
Verletzungen des Glaskörpers und/oder der Glashaut führen.
Um dieses Problem zu lösen, wurde die Ausführungsform einer
Linse nach Fig. 6 vorgeschlagen. In diesem Fall kann das
Haltemittel 103 als ein Teilring ausgebildet sein, dessen
Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils 39 aber
kleiner als der Außendurchmesser des Umlaufstegs 39A ist.
Somit kann das Haltemittel 103 das hohlzylinderförmige oder
flanschartige Teil 39 sicher halten, ohne daß in den Raum
zwischen Glaskörper und Linse eingegriffen werden muß,
wodurch das Risiko einer Verletzung des Glaskörpers bzw. der
Glashaut deutlich verringert wird.
Auf der linken Seite in Fig. 6 ist eine
Alternativausführungsform gezeigt, wobei anstelle des
Umlaufstegs 39A eine Umlaufnut 39B ausgebildet ist. In diesem
Fall ist die Haltevorrichtung 103 vorzugsweise als Gabel
ausgeformt, die von zwei Seiten in die Nut eingreift und auf
diese Art das hohlzylinderförmige bzw. flanschartige Teil 39
hält.
Entsprechend weiterer Ausführungsformen ist es möglich, daß
das Haltemittel 103 oder das Verstellmittel 101 bei einer
Linse entsprechend Fig. 4 oder Fig. 6 nicht am
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil 39 bzw. an dem
zylinder- bzw. scheibenförmigen Teil 39 angreifen, sondern
daß der Angriffspunkt des Verstellmittels 101 oder des
Haltemittels 103 jeweils an den Abschnitten 4 bzw. 3 der
Haptik liegen. Hierfür kann in den jeweiligen Abschnitten 4
bzw. 3 der Haptik ein Eingriffsmittel, beispielsweise ein
Loch, ausgebildet sein, in dem das Haltemittel oder das
Verstellmittel eingreifen können. Auch auf diese Art kann das
Risiko der Verletzung des Glaskörpers verringert werden.
Vorzugsweise sind das Haltemittel 103 und das Verstellmittel
101 jeweils teil eines Kopfs einer Zange oder Pinzette, so
daß sie vom Chirurgen in einer Hand gehalten werden können.
Auf einem der Zangenarme kann ein, beispielsweise
verschiebbarer, Anschlag und eine Skala ausgebildet sein, um
das Ausmaß der Verschiebung einzustellen. Ebenso kann die
Zange eine Meßvorrichtung aufweisen, um vor bzw. nach dem
Verstellen die Relativposition des zylinder- oder
scheibenförmigen Teils 41 in bezug auf das
hohlzylinderförmige- oder flanschartige Teil 39 zu messen.
Des weiteren ist es vorzuziehen, daß der Außendurchmesser des
Dorns am Verstellmittel 101 kleiner als 1,5 mm und besonders
bevorzugt kleiner als 1,2 mm ist. Ebenso ist es zu
bevorzugen, daß der Außendurchmesser des auf dem Ring oder
Teilring der Haltevorrichtung 103 ausgebildeten Stegs kleiner
als 2 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1,5 mm ist.
Wenn die Justiervorrichtung mit einer Skala ausgerüstet ist,
entweder auf einem Arm der Zange oder entsprechend Fig. 9 auf
dem im Teller gehaltenen Dorn, so sollte ein Teilstrich der
Skala einer Verstellung der beiden Teile 39, 41 um einen
ganzzahligen Bruchteil eines Millimeters entsprechen.
Bei der Ausführungsform der Justiervorrichtung mit einer
Zange mit einem verschiebbaren Anschlag auf einem der
Zangenarme ist vorzugsweise entweder der Anschlag und/oder
der entsprechende Arm der Zange mit einem Arretiermittel
ausgestattet.
Als Material für die Justiervorrichtung wird vorzugsweise ein
gut desinfizierbares Material, beispielsweise Edelstahl,
verwendet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist
vorzugsweise das Verstellmittel 101 auf der der Linse
zugewandten Seite mit einem Schutzüberzug aus einem
elastischen Material, beispielsweise einem Kunststoff wie
Teflon, überzogen, um die Linse zu schützen.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen, verstellbaren intraokularen Linse. Diese
Linse unterscheidet sich von derjenigen aus Fig. 7 dadurch,
daß anstelle des elastischen Elements 1a ein Spalt in der
Tragvorrichtung ausgebildet ist, der für den nötige
elastische Klemmwirkung zwischen Linsenkörper 1 und
Tragevorrichtung 7 sorgt.
Obwohl vorangehende einige Ausführungsformen der Linse und
der Justiervorrichtung beschrieben wurden, sind weitere
Abwandlungen für den Fachmann offensichtlich. Anders gesagt,
betrifft die Erfindung eine einstellbare intraokulare Linse
und Justiervorrichtungen zum Einstellen der intraokularen
Linse nach der Implantation. Erfindungsgemäß ist die
intraokulare Linse derart ausgebildet, daß der Linsenkörper 1
gegenüber den haptischen Armen 3 verschiebbar in
Axialrichtung des Linsenkörpers 1 gehalten ist, entweder
durch in den haptischen Armen vorgesehene Einstellmittel 39,
41 oder durch ein Einstellmittel 1A zwischen dem Linsenkörper
1 und einer Tragvorrichtung 7. Die Justiervorrichtung besteht
aus einem Verstellmittel 101 und einem Haltemittel 103.
Während das Haltemittel 103 die Haptik stabilisiert, kann mit
dem Verstellmittel 101 die Position des Linsenkörpers in
bezug auf die Haptik verschoben werden.
Claims (19)
1. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung für die
Justierung einer implantierten einstellbaren Intraokular-
Linse (1, 3, 7), wobei die Linse Einstellmittel (39, 41; 1A)
mit einem zylinder- oder scheibenförmigen Teil und einen das
zylinder- oder scheibenförmige Teil umschließenden und durch
Klemmwirkung haltenden hohlzylinderförmigen oder
flanschartigen Teil aufweist, wobei die Intraokulare-Linsen-
Justiervorrichtung enthält:
ein Haltemittel (103) zum Halten des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils;
ein Verstellmittel (101) zum Verstellen des zylinder- oder scheibenförmigen Teils in Axialrichtung relativ zu dem hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil.
ein Haltemittel (103) zum Halten des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils;
ein Verstellmittel (101) zum Verstellen des zylinder- oder scheibenförmigen Teils in Axialrichtung relativ zu dem hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teil.
2. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Vorrichtung zusätzlich ein Mittel aufweist, um das
Ausmaß der Verstellung einzustellen.
3. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, bei der das Haltemittel (103) ein Ring oder Teilring
ist, dessen Außendurchmesser größer oder gleich dem des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils ist, und
dessen Innendurchmesser größer oder gleich jenem des
zylinder- oder scheibenförmigen Teils ist.
4. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, bei der das Verstellmittel ein Dorn ist,
dessen Außendurchmesser kleiner oder gleich jenem des
zylinder- oder scheibenförmigen Teils ist.
5. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, bei der das Haltemittel (103) und
das Verstellmittel (101) den Kopf einer Zange oder Pinzette
bilden.
6. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 5,
bei der das Einstellmittel (101) einen verschiebbaren
Anschlag auf einen der Zangenarme und eine Skala auf diesen
Zangenarm aufweist.
7. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, die eine Meßvorrichtung aufweist, um die
Relativposition des zylinder- oder scheibenförmigen Teils in
bezug auf das hohlzylinderförmige oder flanschartige Teil zu
messen.
8. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 3,
bei der der Außendurchmesser des Rings oder Teilrings kleiner
als 2 mm, vorzugsweise kleiner als 1,5 mm ist.
9. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 4,
bei der der Außendurchmesser des Dorns kleiner als 1,5 mm,
vorzugsweise kleiner als 1,2 mm ist.
10. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 6,
bei der ein Teilstrich der Skala eine Verstellung der beiden
Teile um einen ganzzahligen Bruchteil eines Millimeters
entspricht.
11. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 6,
bei der der Anschlag und/oder der entsprechende Arm der Zange
mit einem Arretiermittel ausgestattet sind.
12. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, die aus einem gut desinfizierbaren
Material gebildet ist.
13. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 4,
bei der das Ausmaß der Verstellung durch die Länge des Dorns
bestimmt wird.
14. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 1,
bei der das Haltemittel und das Verstellmittel am Kopf zweier
stabförmiger Instrumentengriffe ausgebildet sind.
15. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, bei der das Haltemittel (103)
einen Ring oder Teilring mit einem auf der Innenseite
ausgebildeten umlaufenden Steg oder Nut aufweist, wobei der
Steg oder die Nut mit einer entsprechenden Nut bzw. einem
entsprechenden Steg auf der Außenseite des
hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils beim Halten
des Verstellmittels zusammenwirkt.
16. Intraokulare-Linsen-Justiervorrichtung nach Anspruch 1,
bei der das Haltemittel (103) oder das Verstellmittel (101)
mit einem hakenförmigen Kopf ausgebildet sind, der in ein
entsprechendes Loch an der Verbindungsstelle zwischen Haptik
und Einstellmittel eingreift.
17. Einstellbare intraokulare Linse mit:
einem Linsenkörper (1),
haptischen Armen (3), um den Linsenkörper (1) im Auge festzulegen und
einem Einstellmittel (39, 41), um den Linsenkörper (1) in Richtung der optischen Achse des Linsenkörpers (1) mehrfach und reversibel verstellbar zu erhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellmittel (39, 41) der Linse ein zylinder- oder scheibenförmiges Teil (41) und ein hohlzylinderförmiges oder flanschartiges Teil (39) aufweist, daß das zylinder- oder scheibenförmige Teil (41) klemmend und axial verschiebbar hält,
wobei auf der Außenseite des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils (39) ein Umlaufsteg (39A) oder eine Umlaufnut (39B) ausgebildet ist.
einem Linsenkörper (1),
haptischen Armen (3), um den Linsenkörper (1) im Auge festzulegen und
einem Einstellmittel (39, 41), um den Linsenkörper (1) in Richtung der optischen Achse des Linsenkörpers (1) mehrfach und reversibel verstellbar zu erhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellmittel (39, 41) der Linse ein zylinder- oder scheibenförmiges Teil (41) und ein hohlzylinderförmiges oder flanschartiges Teil (39) aufweist, daß das zylinder- oder scheibenförmige Teil (41) klemmend und axial verschiebbar hält,
wobei auf der Außenseite des hohlzylinderförmigen oder flanschartigen Teils (39) ein Umlaufsteg (39A) oder eine Umlaufnut (39B) ausgebildet ist.
18. Einstellbare intraokulare Linse mit:
einem Linsenkörper (1),
haptischen Armen (3), um den Linsenkörper (1) im Auge festzulegen und
einem Einstellmittel (1A), um den Linsenkörper (1) in Richtung der optischen Achse des Linsenkörpers (1) mehrfach und reversibel verstellbar zu halten, und
einer Tragvorrichtung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellmittel (1A) ein elastisches Element ist, das zwischen Tragvorrichtung (7) und Linsenkörper (1) angebracht ist, und den Linsenkörper (1) in der Tragvorrichtung (7) hält.
einem Linsenkörper (1),
haptischen Armen (3), um den Linsenkörper (1) im Auge festzulegen und
einem Einstellmittel (1A), um den Linsenkörper (1) in Richtung der optischen Achse des Linsenkörpers (1) mehrfach und reversibel verstellbar zu halten, und
einer Tragvorrichtung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellmittel (1A) ein elastisches Element ist, das zwischen Tragvorrichtung (7) und Linsenkörper (1) angebracht ist, und den Linsenkörper (1) in der Tragvorrichtung (7) hält.
19. Einstellbare intraokulare Linse nach Anspruch 17, bei der
der Linsenkörper (1) als zylinder- oder scheibenförmiges Teil
(39) und die Tragevorrichtung (7) als hohlzylinderförmiges
oder flanschartiges Teil (41) ausgebildet sind, wobei die
Tragevorrichtung (7) einen in Axialrichtung durchgehenden
Spalt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001105080 DE10105080B4 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige Verstellvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001105080 DE10105080B4 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige Verstellvorrichtung |
Publications (2)
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DE10105080A1 true DE10105080A1 (de) | 2002-08-29 |
DE10105080B4 DE10105080B4 (de) | 2007-01-18 |
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ID=7672862
Family Applications (1)
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DE2001105080 Expired - Lifetime DE10105080B4 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige Verstellvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105080B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR1009482B (el) * | 2017-12-11 | 2019-03-20 | Αναστασιος Κωνσταντινου Χαρωνης | Τροποποιημενος δακτυλιος στηριξης ενδοφακων |
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DE102020203121A1 (de) | 2020-03-11 | 2021-09-16 | Carl Zeiss Meditec Ag | Künstliche Augenlinse |
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- 2001-02-05 DE DE2001105080 patent/DE10105080B4/de not_active Expired - Lifetime
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