DE10104765A1 - Kraftfahrzeug mit einem Steuergerät - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem Steuergerät

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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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Abstract

Zur Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen ist es bekannt, das Motorsteuergerät so auszubilden, daß es nur nach Eingabe eines Berechtigungscodes arbeitet und ohne Eingabe dieses Codes das Fahrzeug nicht benutzt werden kann. Dabei bietet sich einem Dieb die Möglichkeit, den Stecker, der das Motorsteuergerät mit dem Motor und dem Bordnetz verbindet, von dem Steuergerät abzuziehen und ein anderes Steuergerät ohne Berechtigungscode oder mit bekanntem Berechtigungscode anzuschließen. DOLLAR A Aufgabe ist es, eine konstruktiv einfache Sicherung gegen ein derartiges unberechtigtes Abziehen des Steckers zu schaffen. DOLLAR A Die Fuge (7) zwischen dem Gehäuse des Steuergeräts (1) und dem Gehäuse des Steckers (4) ist durch eine Lasche (6) abgedeckt, die an einer Seite fest mit dem einen Gehäuse und an der anderen Seite über eine schwer lösbare Befestigung mit dem anderen Gehäuse verbunden ist. Durch die Lasche werden ein Abhebeln des Steckers (4) von dem Steuergerät (1) mit einem Werkzeug und ein Herausziehen des Steckers (4) aus dem Steuergerät (1) in einer für einen Dieb genügend kurzen Zeit wirkungsvoll erschwert oder verhindert.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Kraftfahrzeug mit einem Steuergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Steuergerät ist vorzugsweise ein sogenanntes Motorsteuergerät (MSG) mit einer integrierten Diebstahlsicherung, die die Nutzung des Fahrzeugs für einen unberechtigten Benutzer sperrt und für einen berechtigten Benutzer freigibt.
Die zunehmende Anzahl an Autodiebstählen erfordert immer neue Maßnahmen für eine Sicherung gegen Diebstahl oder für das Erkennen und Melden eines versuchten Diebstahls des Kraftfahrzeugs oder eines Einbruchs in das Kraftfahrzeug. Je nach Güte einer Diebstahlsicherung benötigt ein Dieb mehr oder weniger lange Zeit, die Diebstahlsicherung zu überwinden, oder ist im Idealfall gar nicht in der Lage, das Fahrzeug durch Ausschaltung der Diebstahlsicherung nutzbar zu machen. Die Effizienz oder der Klassegrad einer Diebstahlsicherung wird objektiv durch die empirisch ermittelte Zeit definiert, die ein durchschnittlich begabter Dieb, ein sogenannter Durchschnittsdieb, benötigt, um eine Diebstahlsicherung auszuschalten. Diese Zeit sollte im Prinzip möglichst lang sein. Sie darf andererseits aber nicht zu lang sein, weil dann die Montagezeit für den Kundendienst an dem die Diebstahlsicherung enthaltenden Bauteil, um an das Bauteil heranzugelangen oder es auszubauen, zu lang wird.
Eine bekannte Möglichkeit zur Diebstahlsicherung besteht darin, das sogenannte Motorsteuergerät, das alle Funktionen des Motors steuert, mit der Diebstahlsicherung zu versehen. Das Steuergerät, ohne dessen einwandfreie Funktion ein Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht möglich ist, kann nur nach Eingabe eines Berechtigungs-Codes arbeiten. Dieser Code kann zum Beispiel durch einen den Code enthaltenden mechanischen Schlüssel, ein mit dem Code moduliertes Funksignal, eine den Code enthaltende Chipkarte oder auch manuell in ein Tastenfeld eingegeben werden.
Zur Überwindung dieser in dem Motorsteuergerät integrierten Diebstahlsicherung hat der Dieb jedoch die Möglichkeit, den Stecker, der in das Motorsteuergerät eingesteckt ist und dieses mit dem Bordnetz und dem Motor verbindet, abzuziehen, zum Beispiel mit einem Werkzeug wie einem Schraubendreher abzuhebeln. Er kann dann den mit dem Motor verbundenen Stecker in ein anderes, mitgebrachtes Steuergerät einstecken, das für das betroffene Kraftfahrzeug geeignet ist und keine Diebstahlsicherung enthält oder für dessen Diebstahlsicherung der Berechtigungskode dem Dieb bekannt ist. Dann kann der Dieb das Fahrzeug in Betrieb nehmen, ohne den eigentlichen Berechtigungs-Code für das Fahrzeug zu kennen.
Als Gegenmaßnahme gegen diese Art des Diebstahls ist es bekannt (DE 36 20 297 C1), den in das Steuergerät eingesteckten Vielpolstecker intern mit einer elektronischen Sicherung zu versehen, die bei einem nicht-berechtigten Abziehen des Steckers von dem Motorsteuergerät die elektrische Verbindung innerhalb des Steckers sperrt. Dann kann das Steuergerät, gleich welcher Art, über den Stecker nicht mehr elektrisch mit dem Motor und dem Bordnetz verbunden werden. Diese Lösung erfordert jedoch konstruktive und elektronische Maßnahmen und ist daher relativ kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache, kostengünstige und wirkungsvolle Sicherung gegen unberechtigtes Abziehen des Steckers von dem Motorsteuergerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist somit die Fuge zwischen dem Gehäuse des Steuergeräts und dem Gehäuse des Steckers ganz oder teilweise durch eine Lasche abgedeckt, die an einer Seite fest mit dem einen Gehäuse, zum Beispiel dem Gehäuse des Steckers, und an der anderen Seite über eine schwer lösbare Befestigung mit dem anderen Gehäuse, zum Beispiel dem Gehäuse des Steuergeräts, verbunden ist.
Durch diese Lösung ergeben sich mehrere Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der potentielle Angriffspunkt für den Dieb, nämlich die Fuge zwischen dem Steuergerät und dem Stecker, gegen Zugriff gesperrt ist und nur mit einem gewissen Aufwand zugänglich gemacht werden kann, der für den Dieb schon eine zu lange Zeit erfordert. Die Lösung ist andererseits besonders einfach, weil sie keine elektronischen Mittel benötigt und nur mit wenigen Bauteilen, im Prinzip mit nur einer Lasche und einigen Spezialschrauben, arbeitet. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird zusätzlich verhindert, daß der Stecker durch die unvermeidbaren, lang andauernden Vibrationen des Kraftfahrzeugs aus dem Steuergerät herausfällt. Die erfindungsgemäße Lösung stellt somit einen guten Kompromiß dar zwischen den beiden an sich konträren Forderungen. Da ist einmal die Forderung, daß die Überwindung der Diebstahlsicherung durch einen Dieb möglichst viel Zeit erfordern soll, und der dazu konträren Forderung, daß diese Überwindung für den Kundendienst für einen berechtigten Eingriff nicht zu lang sein darf. Die Erfindung ist auch unabhängig von dem Typ des Motorsteuergeräts, das heißt dessen elektronischer Wirkungsweise und geometrischen Aufbaus, anwendbar.
Grundsätzlich kann die Lasche unlösbar an dem Stecker befestigt und über eine schwer lösbare Verbindung an dem Steuergerät oder umgekehrt die Lasche unlösbar an dem Steuergerät und schwer lösbar an dem Stecker befestigt sein. Vorzugsweise ist jedoch die Lasche unlösbar an dem Stecker und schwer lösbar an dem Steuergerät befestigt. Die schwer lösbare Befestigung der Lasche an einem der Gehäuse kann durch schwer lösbare Spezialschrauben, zum Beispiel sogenannte Torx-Schrauben, gebildet sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die schwer lösbare Befestigung durch Schrauben gebildet, deren zum Lösen dienender Schraubenkopf an einer schwer zugänglichen Stelle im Fahrzeugchassis und deren Mutter in der Lasche ausglebildet ist. Dabei ist beispielsweise der Schraubenkopf unterhalb des Gehäuses des Steuergerätes zwischen der Gehäusewand des Steuergeräts und einer das Gehäuse tragenden Trägerplatte angeordnet. Dann kann das Lösen der Lasche von dem Steuergerät erst nach Demontage des Steuergerätes von der Trägerplatte erfolgen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet die Lasche ein integriertes Teil mit dem Gehäuse des Steckers oder des Steuergeräts, indem zum Beispiel die Lasche durch eine Wand des Gehäuses gebildet ist, die über die äußeren Begrenzungen des Gehäuses hinausragt. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung greift ein die Kontakte enthaltender Teil des Steckers derart in eine Öffnung des Steuergeräts ein, daß dieser Teil im wesentlichen vollständig im Inneren des Steuergeräts liegt. Dann ist die Fuge zwischen dem Steuergerät und dem Stecker durch Teile des Steuergeräts selbst abgedeckt. Es ist auch möglich, mehrere über die Länge der Fuge verteilte Laschen vorzusehen. Die Lasche kann grundsätzlich aus Metall oder aus einem Kunststoff bestehen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind außer oder anstelle einer oder mehrerer Laschen an der Oberseite der beiden Gehäuse an den beiden Seiten des Steckers und des Steuergeräts Laschen vorgesehen, die jeweils die Fuge zwischen dem Motorsteuergerät und dem Stecker an den beiden Seiten abdecken und dadurch auch einen gewaltsamen Eingriff in die Fugen an diesen beiden Seiten des Steuergeräts und des Steckers verhindern oder erschweren.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Oberseite des Motorsteuergeräts und der darauf aufliegenden Unterseite der Lasche eine Führung in Einsteckrichtung mit einer Feder an dem einen Teil und einer entsprechenden Nut an dem anderen Teil vorgesehen. Durch den dadurch gebildeten Formschluß zwischen Motorsteuergerät und Lasche kann das einfache Ersetzen des vorhandenen Steuergeräts durch ein anderes Steuergerät erschwert und andererseits das Einsetzen eines passenden Steuergeräts erleichtert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in vereinfachter Form ein Beispiel für die erfindungsgemäße Lösung,
Fig. 2 eine praktische Ausführungsform für eine schwer lösbare Befestigung der Lasche an dem Steuergerät in einer vereinfachten Darstellung,
Fig. 3 verschiedene Formen der Lasche,
Fig. 4 eine andere Ausbildung der Lasche,
Fig. 5 eine Weiterbildung der Erfindung mit zusätzlichen Laschen über den Fugen an den beiden Seiten von Motorsteuergerät und Stecker und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der die Steckerstifte tragende Teil des Steckers im Inneren des Steuergerätes liegt.
In Fig. 1 ist ein Motorsteuergerät 1 mittels eines sogenannten Schutzbügels 2 durch eine Schraubverbindung lösbar an einer zum Fahrzeugchassis gehörenden Trägerplatte 3 befestigt. Auf das Steuergerät 1 ist ein vielpoliger Stecker 4 mit bis zu 80 Kontakten von einer Seite aufgesteckt. Der Stecker 4 ist über einen Kabelbaum 5 mit dem Bordnetz und dem Motor des Kraftfahrzeugs verbunden. Der Stecker 4 kann somit in Richtung 11 manuell in das Steuergerät 1 eingesteckt und aus diesem herausgezogen werden.
Zur Verhinderung eines unberechtigten Herausziehens des Steckers 4 aus dem Steuergerät 1 ist eine Lasche 6 vorgesehen. Eine Seite der Lasche 6 ist fest und unlösbar mit dem Gehäuse des Steckers 4 verbunden, zum Beispiel angeschweißt, bei Kunststoff angegossen oder durch eine Wand des Steckergehäuses selbst gebildet. Am anderen Ende ist die Lasche 6 über eine schwer lösbare Verbindung an dem Steuergerät 1 befestigt. Die Fuge 7 zwischen dem Stecker 4 und dem Steuergerät 1, über die der Stecker 4 gewaltsam mit einem Werkzeug manuell von dem Steuergerät entfernt werden kann, ist durch die Lasche 6 abgedeckt. Es ist also nicht möglich, ein Werkzeug wie einen Schraubendreher in diese Fuge 7 einzuführen und dadurch den Stecker 4 von dem Steuergerät 1 abzuhebeln. Eine Demontage der Lasche 6 von dem Steuergerät 1 indessen ist durch die schwer lösbare Befestigung stark erschwert und erfordert einen für einen Dieb zu großen Zeitaufwand. In der Praxis werden derzeit meist zwei voneinander unabhängige Stecker nebeneinander verwendet. Die Fugen zwischen dem Stecker und dem Motorsteuergerät können dann durch eine gemeinsame Lasche abgedeckt sein.
Fig. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform für die schwer lösbare Befestigung der Lasche 6 an dem Steuergerät 1. Das linke Ende der Lasche 6 ist unlösbar mit dem Stecker 4 verbunden, wie durch die Kreuze angedeutet ist. Die Befestigung der Lasche 6 an dem Steuergerät 1 erfolgt mit einer Schraube 8, zum Beispiel einer sogenannten Torx-Schraube. Der Schraubenkopf 9 liegt zwischen der Unterkante des Steuergeräts 1 und der Oberkante der Trägerplatte 3. Am oberen Ende greift die Schraube 8 mit ihrem Schraubenende 10 in ein Innengewinde der Lasche 6 ein. Vorzugsweise ragt das Schraubenende 10 nicht aus der Oberseite der Lasche 6 hervor. Es ist ersichtlich, daß diese Verbindung nur über den Schraubenkopf 9 gelöst werden kann. Dafür müßte aber zunächst die nicht dargestellte Schraubverbindung zwischen dem Schutzbügel 2 und der Trägerplatte 3 gelöst, dann das Steuergerät 1 von der Trägerplatte 3 abgenommen, umgedreht und dann die Schraube 8 über den Schraubenkopf 9 gelöst werden.
Fig. 3 zeigt im wesentlichen den Aufbau von Fig. 1. Es ist eine einteilige Lasche 6 vorgesehen, die am rechten Ende fest und unlösbar mit dem Stecker 4 verbunden ist und am linken Ende mit zwei Laschenteilen 6a und 6b auf dem Steuergerät 1 aufliegt und in der beschriebenen Weise schwer lösbar an dem Steuergerät 1 befestigt ist. Die unterschiedliche Form der Laschenteile 6a und 6b soll nur andeuten, daß die Lasche oder mehrere Laschenteile unterschiedliche Formen haben können. In der Praxis werden vorzugsweise mehrere Laschen oder Laschenteile mit gleicher Form über die Länge der Fuge 7 verteilt vorgesehen sein. Zwischen dem Steuergerät 1 und der Lasche 6 sind zusätzlich durch die dicken schwarzen Striche angedeutete Führungen 14 vorgesehen. Diese bestehen aus einer Feder auf dem Motorsteuergerät 1 und einer entsprechenden Nut an der Unterseite der Lasche 6 oder auch umgekehrt. Feder und Nut bilden einen zusätzlichen Formschluß zwischen Motorsteuergerät 1 und Lasche 6. Dadurch kann das einfache Ersetzen eines Steuergerätes durch ein anderes Steuergerät erschwert, das Einsetzen eines passenden Steuergeräts indessen erleichtert werden.
In Fig. 4 ist eine längliche Lasche 6 vorgesehen, die die gesamte Länge der Fuge 7 überdeckt. Die Lasche 6 ist wieder an dem Stecker 4 unlösbar und über eine symbolisch angedeutete, schwer lösbare Schraubverbindung 12 an dem Steuergerät 1 befestigt.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung, bei der zusätzlich oder anstelle der beschriebenen Laschen auf der Oberseite von Steuergerät 1 und Stecker 4 auch seitlich dieser beiden Teile weitere Laschen 6c und 6d angeordnet sind. Die Laschen 6c und 6d sind wieder fest und unlösbar an dem Stecker 4 und über schwer lösbare oder schwer zugängliche Spezialschrauben 13 an dem Steuergerät 1 befestigt. Durch diese Anordnung kann zusätzlich ein gewaltsamer Eingriff jeweils in die Fuge zwischen dem Steuergerät 1 und dem Stecker 4 an dessen Seiten verhindert und dadurch die Sicherheit gegen unerlaubtes Abziehen des Steckers 4 von dem Steuergerät 1 erhöht werden.
In Fig. 6 greift der Stecker 4 mit seinem die Steckerstifte tragenden Teil 4a derart in eine Öffnung des Steuergeräts 1 ein, daß der Teil 4a vollständig im Inneren des Steuergeräts 1 liegt. Dadurch wird die Fuge zwischen dem Steuergerät und dem Stecker, über die die elektrische Verbindung erfolgt, durch das Steuergerät selbst abgedeckt. Das Herausziehen des Steckers 4 aus dem Steuergerät 1 ist wieder durch die vereinfacht dargestellte schwer lösbare Schraubverbindung 12 erschwert oder verhindert.
Unter Steuergerät ist jede Baueinheit zu verstehen, die für das Fahrzeug eine sicherheitsrelevante Stufe darstellt, das heißt eine Baueinheit, ohne deren einwandfreie Funktion eine Nutzung des Fahrzeugs nicht möglich ist. Das können neben einem reinen Motorsteuergerät auch Steuergeräte für andere Funktionen als die des Motors sein, zum Beispiel Blockierung der Bremsen, Auslösung eines Alarmsignals, Blockierung der Lenkung, Innenraumüberwachung, Auslösung eines den Diebstahlversuch anzeigenden Funksignals zu einer Zentrale usw. Die schwer lösbare Verbindung zwischen der Lasche und dem Gehäuse des Steuergeräts 1 oder des Steckers 4 kann außer durch Schrauben auch durch andere schwer lösbare Befestigungsmittel gebildet sein, wie zum Beispiel schwer lösbare formschlüssige Rastverbindungen wie sogenannte Snap-In und dergleichen. Gegebenenfalls könnte die Lasche 6 auch sowohl am Steuergerät 1 als auch an dem Stecker 4 schwer lösbar befestigt sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Steuergerät
2
Schutzbügel
3
Trägerplatte
4
Stecker
5
Kabelbaum
6
Lasche
7
Fuge
8
Schraube
9
Schraubenkopf
10
Schraubenende
11
Richtung
12
Schraubverbindung
13
Spezialschraube
14
Führungen

Claims (13)

1. Kraftfahrzeug mit einem die Nutzung des Fahrzeugs sperrenden oder freigebenden Steuergerät (1), in das ein mit einem Kabelbaum (5) verbundener Stecker(4) eingesteckt ist, und mit Mitteln zur Erschwerung eines unberechtigten Abziehen des Steckers (4) von dem Steuergerät (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (7) zwischen dem Gehäuse des Steuergeräts (1) und dem Gehäuse des Steckers (4) durch eine Lasche (6) abgedeckt ist, die an einer Seite fest mit dem einen Gehäuse und an der anderen Seite über eine schwer lösbare Befestigung mit dem anderen Gehäuse verbunden ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwer lösbare Befestigung durch schwer lösbare Spezialschrauben (12, 13) gebildet ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialschraube eine sogenannte Torcs-Schraube ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwer lösbare Befestigung durch Schrauben (8) gebildet ist, deren zum Lösen dienender Schraubenkopf (9) an einer schwer zugänglichen Stelle im Fahrzeugchassis und deren Mutter in der Lasche (6) ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (9) unterhalb des Gehäuses des Steuergeräts (1) zwischen der unteren Gehäusewand des Steuergeräts (1) und einer das Gehäuse tragenden Trägerplatte (3) liegt.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) ein integriertes Teil mit dem Gehäuse des Steckers (4) oder des Steuergeräts (1) bildet.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) durch eine Wand des Gehäuses gebildet ist, die über die äußeren Begrenzungen des Gehäuses hinausragt.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (4) derart in eine Öffnung des Steuergeräts (1) eingreift, daß der die Kontakte tragende Teil des Steckers (4) im wesentlichen vollständig im Inneren des Steuergeräts (1) liegt.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer an der Oberseite der beiden Gehäuse an den Seiten des Steckers (4') und des Steuergeräts (1) Laschen (6c, 6d) vorgesehen sind, die die Fugen (i') zwischen dem Motorsteuergerät (1) und dem Stecker (6) an den Seiten abdecken.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, über die Länge der Fuge (7) verteilte Laschen (6a-6d) vorgesehen sind.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) aus Metall besteht.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) aus Kunststoff besteht.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motorsteuergerät (1) und der Lasche (6) eine Führung mit einer Feder an dem einen Teil und einer entsprechenden Nut an dem anderen Teil vorgesehen ist.
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