DE10104251A1 - Fahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Fahrzeugsitz in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Das Gewicht des Fahrzeugsitzes (2) und des darauf befindlichen Objekts (7) wird mit Hilfe mehrerer unter dem Fahrzeugsitz angeordneten Gewichtsmessvorrichtungen (36) gemessen. Dabei sind die Gewichtsmessvorrichtungen (36) zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und dem Fahrzeugboden (4) angeordnet und über Sitzpositionsschienen (24) in Fahrtrichtung verschiebbar, neben/unten am Fahrzeugsitz, dem Fahrzeugsitz zugeordnet. Der Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer (30) der Gewichtsmessvorrichtung (36) wird mit Hilfe eines seitlich in der Wandung der Druckkammer (30) angeordneten Drucksensors (32) gemessen. Das auf die Gewichtsmessvorrichtung (36) wirkende Gewicht (G) ist dabei proportional zu dem vom Drucksensor (32) gemessenen Flüssigkeitsdruck (P) in der Druckkammer (30).
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz in einem Kraftfahr
zeug.
Aus US 5,435,625 ist ein hydraulisch verschiebbarer Fahrzeug
sitz bekannt, bei dem in Sitzpositionsschienen Hydraulikein
heiten angeordnet sind. Die Hydraulikeinheiten werden über
eine Pumpe und Ventile so angesteuert, dass der Fahrzeugsitz
über eine Steuereinrichtung gleichmäßig nach vorne oder nach
hinten verschoben werden kann.
Bei Insassenschutzsystemen ist es wichtig, das Gewicht eines
Fahrzeuginsassen zu kennen, um bei einem Aufprall die Auslö
segeschwindigkeit eines Airbags zu optimieren und so den In
sassen vor Verletzungen zu schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustel
len, mit der das Gewicht des Fahrzeugsitzes und des darauf
befindlichen Objekts festgestellt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des unab
hängigen Patentanspruchs gelöst.
Dabei befindet sich eine Gewichtsmessvorrichtung am Fahrzeug
sitz, in deren mit Fluid gefüllten Druckkammer ein Drucksen
sor angeordnet ist. Das Gewicht des Fahrzeugsitzes und eines
darauf befindlichen Objektes wird durch den vom Drucksensor
gemessenen Druck ermittelt.
Weiterhin ist durch Füllen oder Leeren der Druckkammer die
Höhe des Fahrzeugsitzes einstellbar.
Es ist ein Fluidreservoir vorgesehen, das eine oder mehrere,
vorzugsweise vier, an der Unterseite des Fahrzeugsitzes ange
brachte Gewichtsmessvorrichtungen mit dem Fluid versorgt.
Weiterhin wird durch die Abweichung der dynamischen Druckän
derungen, die vom jeweiligen Drucksensor der Gewichtsmessvor
richtungen aufgenommenen werden, von Schwellwerten auf einen
Aufprall und auf die Art des Aufpralls geschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 den in einem Fahrzeug angeordneten Fahrzeugsitz;
Fig. 2 eine unter dem Fahrzeugsitz angeordntete Gewichts
messvorrichtung;
Fig. 3 eine zweite Gewichtsmessvorrichtung;
Fig. 4 eine dritte Gewichtsmessvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1, in dem sich ein Fahrzeug
sitz 2 befindet. Der Fahrzeugsitz 2 weist eine Fahrzeuglehne
21, auf der eine Kopfstütze 22 angeordnet ist, und eine Sitz
fläche 23 auf. Der Fahrzeugsitz 2 ist über mehrere, vorzugs
weise vier Gewichtsmessvorrichtungen 35, 36 auf zwei in Fahrt
richtung ausgerichteten Sitzpositionsschienen 24 befestigt,
die auf dem Fahrzeugboden 6 fest angeordnet sind. Dabei sind
in Fig. 1 nur die beiden Gewichtsmessvorrichtungen 35, 36 auf
der linken Sitzpositionsschiene 24 sichtbar. Auf jeder Sitz
positionsschiene 24 sind zwei Gewichtsmessvorrichtungen hin
tereinander angeordnet. In weiteren Ausführungsformen befin
den sich die Gewichtsmessvorrichtungen 35, 36 zwischen einer
Sitzpositionsschiene (24) und dem Fahrzeugboden (26, 28, 30)
und/oder zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und dem Fahrzeugboden
(26, 28, 30) und/oder einem Fahrzeugträger.
Auf dem Fahrzeugsitz 2 befindet sich ein Fahrzeuginsasse 7.
In weiteren Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz 2 unbe
legt sein oder mit einem Kindersitz oder einem Objekt belegt
sein.
Das sich auf dem Fahrzeugsitz befindende Objekt 7 wird von
einem Frontairbag 91 und einem Seitenairbag 92 geschützt, die
im Bereich des Armaturenbretts 9 bzw. im Bereich der Türver
kleidung angeordnet sind. Weitere Airbags können im Dachhim
mel oder im Bereich der Kopfstütze angeordnet sein.
Das Gewicht des Fahrzeugsitzes 2 mit dem sich darauf befind
lichem Objekt 7 wirkt auf die Gewichtsmessvorrichtungen
35, 36. Jede der Gewichtsmessvorrichtungen 35, 36 nimmt dabei
ein Gewicht G1 bzw. G2 auf. Durch Messen des Drucks des in
der Gewichtsmessvorrichtung 35, 36 vorhandenen Fluids ist das
auf die Gewichtsmessvorrichtung wirkende Gewicht G1, G2 ermit
telbar und somit indirekt das Gewicht des Fahrzeugsitzes 2
und des Objekts 7 feststellbar. Durch Ändern des Fluidvolu
mens in den Gewichtsmessvorrichtungen 35, 36 ist der Fahr
zeugsitz 2 in seiner Höhe verstellbar.
In Fig. 2 ist eine Gewichtsmessvorrichtung 35 im Querschnitt
schematisch dargestellt. Die am Fahrzeugboden 6 befestigte
Sitzpositionsschiene 24 weist eine Schlittenführung 12 mit
einer vertikal angeordneten Führungsschiene 12 auf, der eine
im Querschnitt T-förmig ausgebildete Sitzführung 25 zugeord
net ist. Die Führungsschiene 12 umgreift den Kopf der Sitz
führung 25. Vom Kopf der Sitzführung 25 führt der Hals der
Sitzführung 25 waagrecht durch den Schlitz der Führungsschie
ne 12. An das vom Kopf abgewandte Ende des Halses schließt
die vorzugsweise zylindrische Stütze 11 im rechten Winkel an,
die vertikal in Richtung des Fahrzeugsitzes 2 verläuft. Die
Stütze 11 geht sich radial erweiternd in einen hohlzylindri
schen Druckbehälter 14 über, der die Druckkammer 30 enthält,
die mit einem Fluid 30 gefüllt ist. In der Mantelfläche des
Druckbehälters 14 ist ein Drucksensor 32 befestigt, der den
Druck des Fluids 30 in der Druckkammer 30 misst. In der dem
Fahrzeugsitz 2 zugewandten Stirnfläche 13 des Druckbehälters
14 ist eine Bohrung 15 eingebracht, durch die ein vorzugswei
se zylindrischer Stempel 28 verläuft. Der Stempel 28 erwei
tert sich in der Druckkammer 30 über einen Absatz zu einem
Kolben 16, der über eine umlaufende Dichtung 31 mit der In
nenwandung der Druckkammer 30 dicht abschließt. An dem Stem
pel 28 schließt die Sitzhaltung 27 an, die fest mit der Un
terseite des Fahrzeugsitzes 2 verbunden ist.
Das Fluid ist vorzugsweise als Flüssigkeit mit hoher Viskosi
tät ausgebildet, beispielsweise als Silikongel. In weiteren
Ausführungsformen ist das Fluid als Gas oder Hydraulikflüs
sigkeit ausgebildet.
Das Gewicht G setzt sich im Wesentlichen zusammen aus dem Ge
wicht des Fahrzeugsitzes 2 und dem Gewicht des sich auf dem
Fahrzeugsitz 2 befindenden Objekts 7. Das Gewicht G wirkt auf
die Sitzhalterung 27 und wird über den Kolben 16, das Fluid
30, die Druckkammer 30, den Druckbehälter 14, die Stütze 11,
die Sitzführung 25 und die Sitzpositionsschiene 24 an den
Fahrzeugboden 6 weitergeleitet. Dabei entsteht in dem Fluid
der Druckkammer 30 ein von dem Gewicht G abhängiger Druck P,
der von dem seitlich in der Innenwandung des Druckbehälters
14 angeordneten Drucksensor 32 gemessen wird.
Vorzugsweise sind unter dem Fahrzeugsitz 2 vier Gewichtsmess
vorrichtungen 35 angeordnet, wobei zwei vordere und zwei hin
tere Gewichtsmessvorrichtungen 35 vorgesehen sind, die links
und rechts jeweils an zwei Punkten hintereinander mit den
beiden Sitzpositionsschienen 24 verbunden sind.
In einer weiteren Ausführugsform unterteilt der Stempel die
Druckkammer 30 in axialer Richtung in zwei Kammern mit einem
ersten Volumen V1 und einem zweiten Volumen V2, das dem Fahr
zeugsitz 2 zugeordnet ist. Die beiden Volumina V1, V2 sind
jeweils mit einem Fluid gefüllt. Dadurch wird vorteilhaft eine
Zugkraft entgegen der Gewichtskraft G von der Druckkammer
30 im Bereich des zweiten Volumens V2 aufgenommen. Eine Zug
kraft tritt beispielsweise bei einem leichten Fahrzeug-
Frontaufprall auf, der eine hohe, in Fahrtrichtung gerichtete
Verzögerung auf den Fahrzeugsitz 2 ausübt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Gewichtsmessvorrichtung 37, bei
der im Unterschied zur Gewichtsmessvorrichtung 35 aus Fig. 2
die Flüssigkeitsmenge V1 in der Druckkammer 30 über eine Flu
idleitung 40 steuerbar ist. Dadurch wird der Kolben 14 verti
kal bewegt, wodurch der Fahrzeugsitz 2 in seiner Höhe ver
stellt wird. Die Fluidleitung 40 ist an einem Ende an einen
Fluidkreis 42 angeschlossen. Dabei ist das eine Ende der Flu
idleitung 40 über ein steuerbares Senkventil 45 mit einem
Fluidreservoir 46 verbunden. Weiterhin ist das eine Ende der
Fluidleitung 40 über ein steuerbares Hebeventil 44 mit dem
Ausgang einer Pumpe 43 verbunden. Das Fluidreservoir 46 ist
mit dem Eingang der Pumpe 43 verbunden. Die Druckkammer 30
wird geleert, indem das Senkventil 45 bei geschlossenem He
belventil 44 geöffnet wird, wodurch die Fluidflüssigkeit 30
aus der Druckkammer 30 durch die Fluidleitung 40 in das Flu
idreservoir 46 abfließt. Dadurch wird der Fahrzeugsitz 2 ge
senkt.
Die Druckkammer 30 wird gefüllt, indem bei geschlossenem
Senkventil 45 das Hebeventil 44 geöffnet wird. Die Pumpe 43
saugt Flüssigkeit aus dem Fluidreservoir 46 an und pumpt die
se durch das Hebeventil 44 und die Hydraulikleitung 40 in die
Druckkammer 30. Dadurch wird der Kolben 14 in der Druckkammer
30 nach oben bewegt, wodurch der Sitz 2 vertikal angehoben
wird.
Das andere Ende der Fluidleitung 40 führt dabei über die der
Bohrung 15 entgegengesetzten Stirnfläche 17 in die Druckkam
mer 30. An dem einen Ende der Fluidleitung 40 und dem Flu
idkreis 42 ist eine Abzweigung vorgesehen, über die eine wei
tere Fluidleitung 41 zu einer weiteren Gewichtsmessvorrichtung
47 abzweigt. Damit werden über einen Fluidkreis 42 die
jeweilige Druckkammer 30 zweier Gewichtsmessvorrichtungen 37,
47 angesteuert.
In einer weiteren Ausführungsform werden über Fluidleitungen
alle Gewichtsmessvorrichtungen von einem Fluidkreis 42 ge
steuert. Der Drucksensor 32 kann dabei von der Druckkammer 30
in den Fluidkreis 42 verlagert werden. Dadurch kann ein
Drucksensor 32 den Druck der Druckkammern 30 mehrerer Ge
wichtsmessvorrichtungen messen, wodurch vorteilhaft teuere
Drucksensoren eingespart werden können.
In der Fig. 3 ist weiterhin schematisch die Verbindung zwi
schen dem Fluidkreis 42 und einem weiteren Fluidkreis 48 auf
der vorderen Sitzseite dargestellt. Dabei ist zwischen dem
Ausgang der Pumpe 43 und dem Hebeventil 44 eine Fluidleitung
16 angeordnet, über die das Fluid zu einer weiteren Gewichts
messvorrichtung 47 gepumpt wird. Zwischen dem Fluidreservoir
46 und dem Senkventil 45 ist eine weitere Hydraulikleitung 15
angeordnet, über die das Fluid von einer weiteren Gewichts
messvorrichtung 48 in das Fluidreservoir 46 fließen kann. Da
bei sind in/an der weiteren Gewichtsmessvorrichtung 48 ein
weiteres steuerbares Hebeventil und ein weiteres steuerbares
Senkventil angeordnet, an die die Gewichtsmessvorrichtungen
16 bzw. 15 angeschlossen sind.
In der Fig. 4 ist eine Gewichtsmessvorrichtung 38 aus Fig.
3 mit einer weiteren Ausführungsform des Fluidkreises 42 dar
gestellt. In der Fig. 4 ist das von der Druckkammer 30 abge
wandte Ende der Fluidleitung 40 mit einem Pumpzylinder 50
verbunden. Im Inneren des Pumpzylinders 50 ist die Geberkam
mer 56 angeordnet, die über einen verschiebbaren Geberkolben
55 das Fluid von bzw. zur Druckkammer 30 der Gewichtsmessvor
richtung 38 saugen oder pumpen kann. Der Geberkolben 55 ist
über einen Spindelstab 59 mit einer Spindel 53 verbunden, die
in einer Hülse 54 angeordnet ist. Ein Motor 52 treibt die
Spindel 53 an und verschiebt somit über den Spindelstab 59
den Geberkolben 55 axial in der Geberkammer 56.
Durch die axiale Bewegung des Geberkolbens 55 in der Geber
kammer 56 wird das Volumen V1 der Druckkammer 30 über die
Fluidleitung 40 gesteuert. In der Mantelfläche des Pumpenzy
linders 50 ist in der Nähe des motorseitigen Endes des Pump
zylinders 50 ein Durchlass 58 angeordnet, der mit einem Flu
idreservoir 51 verbunden ist. Der Durchlass wird im Folgenden
auch Schnüffelloch genannt. Wird der Geberkolben 55 über das
Schnüffelloch 58 in Richtung Motor 52 hinaus bewegt, so wird
das Fluidreservoir 51 mit der Geberkammer 51 verbunden, wo
durch die Geberkammer 56 entlüftet wird und gegebenenfalls
nachbefüllt werden kann.
Durch Auswerten der Druckwerte der Drucksensoren 30 in den
einzelnen Gewichtsmessvorrichtungen 36 ist es möglich, die
Art und Schwere eines Aufpralls zu ermitteln. Steigt der
Druck in den Gewichtsmessvorrichtungen plötzlich an bzw.
fällt der Druck plötzlich ab, so wird auf einen Aufprall ge
schlossen. Abhängig von dem Vorzeichen des Druckverlaufs in
den einzelnen Gewichtsmessvorrichtungen wird auf einen Front-,
Heck-, oder Seitenaufprall oder einen Überschlag geschlos
sen.
Wird beispielsweise in den in Fahrtrichtung gesehen rechten
Gewichtsmessvorrichtungen ein plötzlicher Druckanstieg gemes
sen und gleichzeitig in den linken Gewichtsmessvorrichtungen
ein plötzlicher Druckabfall gemessen, so wird auf einen Sei
tenaufprall von rechts geschlossen.
Vorteilhaft wird durch den Einsatz der Gewichtsmessvorrich
tungen eine genaue Gewichtsmessung des Fahrzeugsitzes mit dem
darauf befindlichen Objekt ermöglicht. Weiterhin ist durch
die Messung der Gewichtsverteilung auf den vier Gewichtsmess
vorrichtungen 36 eine Ermittlung der Position des Objekts 7
auf dem Fahrzeugsitz 2 mit hoher Genauigkeit messbar.
Die Position des Fahrzeugsitzes wird bei unbelegtem Fahrzeug
sitz durch Vergleich der gemessenen Druckwerte P1 bis P4 in
den beispielhaft vier Gewichtsmessvorrichtungen 35, 37, 38
mit vorgegebenen Referenzkennfeldern ermittelt. Aus der er
mittelten Gewichtsverteilung des leeren Fahrzeugsitz-
Leergewichts auf die einzelnen Gewichtsmessvorrichtungen ist
die Verschiebeposition der Sitzfläche 23 entlang der Sitzpo
sitionsschienen 24 und der Neigewinkel der Sitzlehne 21 er
mittelbar.
Claims (14)
1. Fahrzeugsitz (2) in einem Kraftfahrzeug, der mit mindes
tens einer Gewichtsmessvorrichtung (35, 37, 38) verbun
den ist, wobei
auf der Gewichtsmessvorrichtung (35, 37, 38) zumin dest ein Teil des Gewichts (G1, G2, G3, G4) des Fahr zeugsitzes (2) lastet,
die Gewichtsmessvorrichtung (35, 37, 38) eine Druck kammer (30) aufweist, in der sich ein Fluid (30) be findet und der ein Drucksensor (32) zugeordnet ist, der den Druck in dem Fluid (30) mißt, wobei
aus dem am Drucksensor (32) gemessenen Druck (P) das Gewicht (G1, G2, G3, G4) des Fahrzeugsitzes (2) und/oder (G1, G2, G3, G4) eines Objekts (7) auf dem Fahrzeugsitz ermittelt wird.
auf der Gewichtsmessvorrichtung (35, 37, 38) zumin dest ein Teil des Gewichts (G1, G2, G3, G4) des Fahr zeugsitzes (2) lastet,
die Gewichtsmessvorrichtung (35, 37, 38) eine Druck kammer (30) aufweist, in der sich ein Fluid (30) be findet und der ein Drucksensor (32) zugeordnet ist, der den Druck in dem Fluid (30) mißt, wobei
aus dem am Drucksensor (32) gemessenen Druck (P) das Gewicht (G1, G2, G3, G4) des Fahrzeugsitzes (2) und/oder (G1, G2, G3, G4) eines Objekts (7) auf dem Fahrzeugsitz ermittelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
sich die mindestens eine Gewichtsmessvorrichtung (35,
37, 28)
zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und einer Sitzpositi onsschiene (24), und/oder
zwischen einer Sitzpositionsschiene (24) und dem Fahrzeugboden (26, 28, 30), und/oder
zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und dem Fahrzeugboden (26, 28, 30) und/oder einem Fahrzeugträger
befindet.
zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und einer Sitzpositi onsschiene (24), und/oder
zwischen einer Sitzpositionsschiene (24) und dem Fahrzeugboden (26, 28, 30), und/oder
zwischen dem Fahrzeugsitz (2) und dem Fahrzeugboden (26, 28, 30) und/oder einem Fahrzeugträger
befindet.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil des Gewichts (G, G1 bis G4) über
einen Kolben (28) auf das Fluid übertragen wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Drucksensor (32) in bzw. an der Wandung der
Druckkammer (30) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
an der Unterseite des Fahrzeugsitzes (23, 2) eine
Sitzhalterung (27) befestigt ist, an die ein Stempel
(28) anschließt, an den ein das Fluid beaufschlagen
der Kolben (28) anschließt.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Druckkammer (30) vorzugsweise hohlzylindrisch ge
formt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Druckkammer (30) ein Fluidvolumen (V1) hat, das von einem Stempel (28) und der Druckkammer einge schlossen wird,
die Druckkammer (30) mit einem Fluidreservoir (46, 56) verbunden ist (V1),
die Höhe des Fahrzeugsitzes (2) abhängt von dem Flu idvolumen (V1) in der Druckkammer (30).
die Druckkammer (30) ein Fluidvolumen (V1) hat, das von einem Stempel (28) und der Druckkammer einge schlossen wird,
die Druckkammer (30) mit einem Fluidreservoir (46, 56) verbunden ist (V1),
die Höhe des Fahrzeugsitzes (2) abhängt von dem Flu idvolumen (V1) in der Druckkammer (30).
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Stempel die Druckkammer (30) in zwei Kammern mit
einem ersten und einem zweiten Volumen (V1, V2) un
terteilt, die jeweils mit einem Fluid gefüllt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass
ein Fluidreservoir (46, 56) mit einer Gewichtsmess vorrichtung, mit den zwei vorderen Gewichtsmessvor richtungen, mit den beiden hinteren Gewichtsmessvorrichtung oder mit vier Gewichtsmessvorrichtung ver bunden ist,
eine Fördereinrichtung (43, 50, 55) vorgesehen ist, die das Fluid zu oder von der bzw. den Gewichtsmess vorrichtungen fördert.
ein Fluidreservoir (46, 56) mit einer Gewichtsmess vorrichtung, mit den zwei vorderen Gewichtsmessvor richtungen, mit den beiden hinteren Gewichtsmessvorrichtung oder mit vier Gewichtsmessvorrichtung ver bunden ist,
eine Fördereinrichtung (43, 50, 55) vorgesehen ist, die das Fluid zu oder von der bzw. den Gewichtsmess vorrichtungen fördert.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung als Flüssigkeitspumpe oder als
ein von einer Spindel (53, 54) angetriebener Pumpkol
ben (50, 55) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
mindestens zwei, vorzugsweise vier Gewichtsmessvor
richtungen vorhanden sind, die mit dem Fahrzeugsitz
(2) verbunden sind..
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
abhängig vom gemessenen Druckverlauf an dem jeweili
gen Drucksensoren (32) von mindestens zwei, vorzugs
weise vier Gewichtsmessvorrichtungen (26, 28, 30) die
Art (Frontalaufprall, Heckaufprall, Seitenaufprall)
und Schwere eines Aufpralls ermittelt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass
durch den Vergleich der dynamischen Druckdifferenz zwischen der vorderen und der hinteren Gewichtsmess vorrichtung mit einem ersten Schwellwert auf einen Front- bzw. Heckaufprall geschlossen wird,
durch den Vergleich der dynamischen Druckdifferenz zwischen der linken und der rechten Gewichtsmessvor richtung mit einem zweiten Schwellwert auf einen Sei tenaufprall von links bzw. rechts geschlossen wird.
durch den Vergleich der dynamischen Druckdifferenz zwischen der vorderen und der hinteren Gewichtsmess vorrichtung mit einem ersten Schwellwert auf einen Front- bzw. Heckaufprall geschlossen wird,
durch den Vergleich der dynamischen Druckdifferenz zwischen der linken und der rechten Gewichtsmessvor richtung mit einem zweiten Schwellwert auf einen Sei tenaufprall von links bzw. rechts geschlossen wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
das Fluid (30) als gelartige Substanz, beispielsweise
Silikongel, und/oder als Flüssigkeit und/oder als Gas
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104251 DE10104251A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Fahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2001104251 DE10104251A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Fahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug |
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Publication Number | Publication Date |
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DE10104251A1 true DE10104251A1 (de) | 2002-08-14 |
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---|---|---|---|
DE2001104251 Ceased DE10104251A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Fahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug |
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DE (1) | DE10104251A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5987370A (en) * | 1997-09-03 | 1999-11-16 | Delco Electronics Corp. | Vehicle occupant weight estimation apparatus having fluid-filled seat bladder |
DE20007431U1 (de) * | 2000-04-22 | 2000-06-21 | Strautmann & Soehne | Aufbauwaage an Fahrzeugen |
-
2001
- 2001-01-31 DE DE2001104251 patent/DE10104251A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5987370A (en) * | 1997-09-03 | 1999-11-16 | Delco Electronics Corp. | Vehicle occupant weight estimation apparatus having fluid-filled seat bladder |
DE20007431U1 (de) * | 2000-04-22 | 2000-06-21 | Strautmann & Soehne | Aufbauwaage an Fahrzeugen |
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