DE10104185A1 - Anhängerkupplung - Google Patents

Anhängerkupplung

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DE10104185A1
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Abstract

Eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge enthält einen Kupplungsarm (6) mit einem Kopfstück (7) zum lösbaren Befestigen eines Anhängers. Der Kupplungsarm (6) ist motorisch zwischen einer nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung und einer weiter vorne angeordneten Nichtgebrauchsstellung verstellbar. Der Kupplungsarm (6) ist mit einem Drehachsglied (8) verbunden, das in einer Drehlagereinrichtung (11) verdrehbar gelagert ist. Beim Verdrehen schwenkt der Kupplungsarm (6) um die Achslinie (10) des Drehachsgliedes (8). Die Drehlagereinrichtung (11) ist um eine im Wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung (3) gerichtete Schwenkachse (13) schwenkbar. Beim Verschwenken führt der Kupplungsarm (6) eine Hoch-Tief-Bewegung aus. Der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung ist jeweils ein Endanschlag (26, 27) zugeordnet. Die Drehlagereinrichtung (11) nimmt in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung jeweils eine zur gleichen Seite hin verschwenkte, bezüglich einer während des Verdrehens des Drehachsglieds (8) nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage ein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung für Kraftfahr­ zeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Kupplungs­ arm, der an seinem freien Ende ein hochstehend angeordnetes Kopfstück zum lösbaren Befestigen eines Anhängers trägt und mittels einer Motoranordnung zwischen einer im am Fahrzeug montierten Zustand nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung und einer weiter vorne angeordneten Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist, wobei der Kupplungsarm mit einem Drehachs­ glied fest verbunden ist, das in einer Drehlagereinrichtung verdrehbar gelagert ist, so dass beim Verdrehen des Drehachs­ glieds der Kupplungsarm um die Achslinie des Drehachsglieds schwenkt und das Kopfstück dabei seine Lage in Fahrzeug- Längsrichtung verändert, wobei die Drehlagereinrichtung um eine im Wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung gerichtete Schwenkachse schwenkbar ist, so dass der Kupplungsarm beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung eine Hoch-Tief-Bewegung ausführt, und wobei der Gebrauchsstellung und der Nicht­ gebrauchsstellung des Kupplungsarms jeweils ein Endanschlag zugeordnet ist.
Feststehende Anhängerkupplungen, die mit ihrem Kupplungsarm unterhalb des rückseitigen Stoßfängers des Fahrzeugs nach hinten hin vorstehen, beeinträchtigen den optischen Eindruck insbesondere von Personenkraftwagen. Daher scheuen manche Fahrzeugbesitzer den Anbau einer solchen Kupplung und ver­ zichten somit auf die Möglichkeit, einen Anhänger an ihr Fahrzeug ankuppeln zu können.
Eine aus der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung 100 23 640.5 hervorgehende Anhängerkupplung mit den eingangs genannten Merkmalen schafft hier Abhilfe. Bei ihr ist der Kupplungsarm, wird die Anhängerkupplung nicht benötigt, in der Nichtgebrauchsstellung sozusagen versteckt untergebracht, so dass er dem Blick eines Betrachters entzogen ist. Will der Fahrer die Anhängerkupplung benutzen, muss er lediglich ein im Innenraum des Fahrzeugs in seiner Reichweite oder bei­ spielsweise im Kofferraum angeordnetes Bedienelement betäti­ gen. Hierdurch wird die Motoranordnung in Gang gesetzt, so dass der Kupplungsarm eine gesteuerte Bewegung ausführt und in seine Gebrauchsstellung gelangt. Das Zurückbewegen in die Nichtgebrauchsstellung kann mittels des gleichen oder eines weiteren Bedienelements erfolgen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anhängerkupplung mit einem verhältnismäßig einfachen Aufbau und unkompliziertem Bewegungsablauf zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anhängerkupplung gelöst, die die eingangs genannten Merkmale aufweist, wobei die Drehla­ gereinrichtung in der Gebrauchsstellung und in der Nicht­ gebrauchsstellung jeweils eine mit Bezug auf eine während des Verdrehens des Drehachsgliedes eingenommene untere Schwenkla­ ge nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage einnimmt, wobei die beiden Schwenk-Endlagen, ausgehend von der unteren Schwenkla­ ge, zur gleichen Seite hin verschwenkt sind.
Auf diese Weise ergibt sich ein Bewegungsablauf, bei dem der Kupplungsarm in der unteren Schwenklage des Drehachsgliedes weiter nach unten abgesenkt ist als in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung, so dass er auch unter ei­ nem verhältnismäßig tief sitzenden Teil des Kraftfahrzeugs sozusagen durchtauchen kann.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Drehlagereinrich­ tung in der Nichtgebrauchsstellung um einen größeren Schwenk­ winkel als in der Gebrauchsstellung nach oben geschwenkt ist. Dies wird bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch er­ reicht, dass mit dem Drehachsglied ein außerhalb der Drehla­ gereinrichtung angeordnetes Anschlagelement drehfest verbun­ den ist, das in der der Nichtgebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds beim Verschwenken der Drehla­ gereinrichtung eine abseits des der Gebrauchslage zugeordne­ ten Endanschlags verlaufende Bewegungsbahn und in der der Gebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung eine den der Ge­ brauchslage zugeordneten Endanschlag enthaltende Bewegungs­ bahn durchläuft. Auf diese Weise kann sich das Anschlagele­ ment beim nach unten Schwenken der Drehlagereinrichtung aus der Nichtgebrauchsstellung an dem der Gebrauchsstellung zuge­ ordneten Endanschlag vorbeibewegen. Beim anschließenden Hochschwenken aus der unteren Schwenklage in die Gebrauchsstel­ lung ist das Drehachsglied dagegen so verdreht, dass das An­ schlagelement in der Gebrauchsstellung an dem dieser zugeord­ neten Endanschlag zur Anlage gelangt.
Die Motoranordnung kann einen der Drehlagereinrichtung zu ih­ rem Verschwenken zugeordneten Schwenkmotor enthalten, der die den Endanschlägen zugeordneten und die Schwenkbewegung mitma­ chenden Teile gegen die Endanschläge bewegt. In diesem Zusam­ menhang ist es von Vorteil, dass eine die Stromversorgung der elektrischen Motoranordnung steuernde Steuereinheit mit einer Abschalteinrichtung zum Abschalten der Stromversorgung beim Eintreffen des Kupplungsarms in der Nichtgebrauchsstellung und in der Gebrauchsstellung in Abhängigkeit von dem dabei durch das Anschlagen an dem jeweiligen Endanschlag auftreten­ den Anstieg der Stromstärke vorhanden ist.
Ein durch Vibrationen und Stöße während des Fahr- und Schleppbetriebs eventuell auftretendes Spiel kann durch re­ gelmäßiges Nachstellen beseitigt werden. Hierzu kann die Steuereinheit eine Nachstelleinrichtung enthalten, die, be­ findet sich der Kupplungsarm in der Nichtgebrauchsstellung bzw. in der Gebrauchsstellung, in zeitlichen Intervallen die Stromversorgung in Gang setzt. Auf diese Weise erfolgt ein dauerndes Nachstellen, so dass ein eventuelles Spiel besei­ tigt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in Explosi­ onsdarstellung in Schrägansicht, wobei der Schwenk­ motor nicht eingezeichnet ist,
Fig. 2 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs im in. Fahr­ zeug-Längsrichtung gelegten Schnitt, wobei die mon­ tierte Anhängerkupplung in schematischer Seitenan­ sicht gezeichnet ist und sich in ihrer Gebrauchs­ stellung befindet,
Fig. 3 die am Fahrzeug montierte Anhängerkupplung in der Nichtgebrauchsstellung in schematischer Rückansicht gemäß Pfeil III in Fig. 2, wobei der Trägerarm mit der elektrischen Anschlusseinrichtung weggelassen ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 ohne die kraftfahrzeug­ seitigen Teile und den Schwenkmotor, jedoch mit dem die elektrische Anschlusseinrichtung aufweisenden Trägerarm, in vergrößerter Teildarstellung, wobei die hintere Halteplatte der Schwenklagereinrichtung weggelassen ist,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Drehlagereinrichtung nach unten in ihre untere Schwenklage verschwenkt ist und das Drehachsglied mit dem Kupplungsarm noch die der Nichtgebrauchs­ stellung entsprechende Drehlage einnimmt,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch in der aus Fig. 5 hervorgehenden Lage,
Fig. 7 eine den Fig. 3 und 5 entsprechende Darstellung, wobei sich die Drehlagereinrichtung wie in Fig. 5 in ihrer unteren Schwenklage befindet, das Dreh­ achsglied mit dem Kupplungsarm jedoch in die der Gebrauchsstellung entsprechende Drehlage verdreht ist,
Fig. 8 eine den Fig. 4 und 6 entsprechende Darstellung, jedoch in der der Fig. 7 entsprechenden Lage,
Fig. 9 eine den Fig. 3, 5 und 7 entsprechende Darstel­ lung, wobei die Drehlagereinrichtung mit Bezug auf Fig. 7 unter Beibehaltung der Drehlage des Dreh­ achsglieds mit dem Kupplungsarm nach oben ge­ schwenkt ist, so dass der Kupplungsarm seine Gebrauchsstellung einnimmt, und
Fig. 10 eine den Fig. 4, 6 und 8 entsprechende Darstel­ lung, jedoch in der aus Fig. 9 hervorgehenden La­ ge.
In der Zeichnung ist die einen hinteren Stoßfänger bildende Heckschürze 1 eines Personenkraftwagens angedeutet (in die Fig. 3, 5, 7 und 9 wurde nur die Unterkante der Heckschür­ ze 1 eingezeichnet), in deren Bereich eine Anhängerkupplung 2 angeordnet ist. Dabei ist die Anhängerkupplung 2 vor (mit "vorne" ist die der Fahrtrichtung 3 entsprechende Richtung zum vorderen Fahrzeugende hin gemeint) der Heckschürze 1 fest mit dem Fahrzeugchassis verbunden, beispielsweise mit einem fahrzeugfesten, quer zur Fahrtrichtung 3 verlaufenden Quer­ träger 4. Die beim Ziehen eines Anhängers auftretenden Kräfte werden über den Querträger 4 in das Fahrzeugchassis eingelei­ tet. In Fig. 2 ist vom Fahrzeug außerdem noch die Koffer­ raum-Rückwand 5 angedeutet.
Die Anhängerkupplung 2 weist, wie bei Anhängerkupplungen all­ gemein üblich, einen Kupplungsarm 6 auf, der einenends, an seinem freien Ende, ein hochstehend angeordnetes Kopfstück 7 kugeliger Gestalt trägt, an dem ein Anhänger lösbar befestigt werden kann. An seinem entgegengesetzten Ende ist der Kupp­ lungsarm 6 mit einem ebenfalls hochstehenden Drehachsglied 8 fest, beim Ausführungsbeispiel einstückig, verbunden, das ei­ nen Lagerabschnitt 9 bildet, mit dem das Drehachsglied 8 um seine Achslinie 10 verdrehbar in einer Drehlagereinrichtung 11 gelagert ist, so dass beim Verdrehen des Drehachsgliedes 8 der Kupplungsarm 6 um die Achslinie 10 schwenkt und das Kopf­ stück 7 dabei seine Lage in Fahrzeug-Längsrichtung 3 verän­ dert.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Drehlagereinrichtung 11 zweiteilig ausgebildet und wird von zwei von entgegengesetz­ ten Seiten her an den Lagerabschnitt 9 des Drehachsgliedes 8 angesetzten Lagerteilen 11a, 11b gebildet, die eine Lager­ schale 12a, 12b zur Aufnahme des Lagerabschnitts 9 bilden.
Das Drehachsglied 8 ist im Wesentlichen rechtwinkelig zur Fahrzeug-Längsrichtung 3 ausgerichtet.
Die Drehlagereinrichtung 11 ist um eine fahrzeugfest anzuord­ nende Schwenkachse 13 schwenkbar, die im Wesentlichen im Fahrzeug-Längsrichtung 3 verläuft, so dass der Kupplungsarm 6 beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 um die Schwenk­ achse 13 eine Hoch-Tief-Bewegung ausführt.
Der Kupplungsarm 6 weist somit zwei Freiheitsgrade (Verdrehen des Drehachsgliedes 8 in der Drehlagereinrichtung 11 um die Achslinie 10 und Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 um die Schwenkachse 13) auf, so dass der Kupplungsarm 6 und mit diesem das Kopfstück 7 zwischen einer im am Fahrzeug montier­ ten Zustand nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung (Fig. 2, 9 und 10) und einer weiter vorne und höher ange­ orndeten Nichtgebrauchsstellung (Fig. 3 und 4) hin und her verstellbar ist. In der Nichtgebrauchsstellung befindet sich der Kupplungsarm 6 mit dem Kopfstück 7 vor der Heckschürze 1, so dass er nach hinten hin verdeckt angeordnet ist. Die Heck­ schürze 1 dient somit als Sichtabdeckung, die den in seiner Nichtgebrauchsstellung befindlichen Kupplungsarm 6 unsichtbar macht. Dabei verläuft der Kupplungsarm 6 in seiner Nichtgebrauchsstellung im Wesentlichen quer zur Fahrzeug- Längsrichtung 3 der Heckschürze 1 entlang zur Seite hin. Prinzipiell könnte der Kupplungsarm in seiner Nichtgebrauchs­ stellung auch vor einem anderen Fahrzeugteil als der Heck­ schürze 1 versteckt untergebracht sein.
In seiner Gebrauchsstellung steht der Kupplungsarm 6 dagegen nach hinten hin vor die Heckschürze 1 vor, so dass das Kopf­ stück 7 zugänglich ist und ein Anhänger angekuppelt werden kann. In der Gebrauchsstellung steht das Drehachsglied 8 beim Ausführungsbeispiel im Wesentlichen vertikal.
Die Verstellung des Kupplungsarms 6 zwischen der Nicht­ gebrauchsstellung und der Gebrauchsstellung sowie umgekehrt erfolgt mittels einer elektrischen Motoranordnung, der eine die Stromversorgung steuernde Steuereinheit 14 (nur in Fig. 3 schematisch angedeutet) zugeordnet ist. Der Motoranordnung ist ferner mindestens ein Bedienelement im Fahrzeug-Innenraum oder beispielsweise auch im Kofferraum zugeordnet, bei dessen Betätigen die Motoranordnung eingeschaltet wird, wonach die Bewegungen des Kupplungsarms 6 durch die vorhandene Steuerung selbsttätig abläuft, bis der Kupplungsarm 6 in der Gebrauchs­ stellung bzw. in der Nichtgebrauchsstellung eintrifft. Die Stromversorgung der Motoranordnung erfolgt vom Bordnetz des Kraftfahrzeugs her. Die zugehörigen Leitungen und Elektronik­ elemente wurden, sieht man von der angedeuteten Steuereinheit 14 ab, in der Zeichnung weggelassen. Die entsprechende Be­ schaltung kann von einem Fachmann ohne weiteres durchgeführt werden.
Die Motoranordnung wird von zwei jeweils einem der beiden Freiheitsgrade zugeordneten Motoren gebildet, so dass ein dem Drehachsglied 8 zu seinem Verdrehen zugeordneter Drehmotor 15 und ein der Drehlagereinrichtung 11 zu ihrem Verschwenken zu­ geordneter Schwenkmotor 16 (in den Fig. 1, 4, 6, 8 und 10 nicht eingezeichnet) vorhanden sind.
Der Drehmotor 15 ist fest mit der Drehlagereinrichtung 11 verbunden, so dass er deren Schwenkbewegung um die Schwenk­ achse 13 mitmacht. Die Befestigung des Drehmotors 15 an der Drehlagereinrichtung 11 geht aus der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 hervor (Befestigungsschrauben 17). Dabei ist der Drehmotor 15 so angeordnet, dass er mit seiner Antriebs­ welle 18 koaxial zum Drehachsglied 8 ausgerichtet und trei­ bend mit diesem verbunden ist. Hierzu ist an einem an den La­ gerabschnitt 9 anschließenden Kopfteil 19 des Drehachsgliedes 8 eine Mitnahmeeinrichtung beispielsweise in Gestalt einer axialen Ausnehmung 20 vorhanden, in die die Antriebswelle 18 eingesteckt wird, wobei die Ausnehmung 20 und die Antriebs­ welle 18 einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
Der Schwenkmotor 16 bildet zusammen mit einer von ihm getrie­ benen Schubstange 21 eine Antriebseinheit 22, die einerseits an der Drehlagereinrichtung 11 angreift und andererseits von einem fahrzeugfesten Teil 24 gehalten wird. Dabei ist die An­ triebseinheit 22 sowohl an der Drehlagereinrichtung 11 als auch an dem Teil 24 gelenkig angeordnet. Hierzu sitzt die Schubstange 21 mit ihrem dem Schwenkmotor 16 entgegengesetz­ ten Ende exzentrisch zur Schwenkachse 13 an einer an der Drehlagereinrichtung 11 angeordneten Anlenkachse 23. Das Teil 24 wird von einem am Innenumfang konkav kugeligen Lagerring 47 gebildet, in dem ein entsprechend kugeliges, mit dem Ge­ häuse des Schwenkmotors 16 verbundenes Lagerstück 48 schwenk­ bar gelagert ist, so dass sich eine kugelgelenkartige Anord­ nung ergibt. Die Antriebseinheit 22 könnte jedoch auch in um­ gekehrter Lage verwendet werden, so dass nicht die Schubstan­ ge 21 sondern das Motorgehäuse an der Drehlagereinrichtung 11 angelenkt wäre.
Der Schwenkmotor 16 treibt eine Gewindespindel 25, die mit der Schubstange 21 in Gewindeeingriff steht. Bei eingeschal­ tetem Schwenkmotor 16, wenn sich die Gewindespindel 25 in die eine oder andere Richtung dreht, verlagert sich die Schub­ stange 21 an der Gewindespindel 25 in deren Längsrichtung. Dabei wird über die Anlenkachse 23 die Drehlagereinrichtung 11 mitgenommen, die dabei um die Schwenkachse 13 schwenkt.
In der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 ist die Drehlagereinrichtung 11 und mit dieser der Kupplungsarm 6 nach oben geschwenkt (Fig. 3 und 4). Dabei ist der Kupp­ lungsarm 6 zur Seite gedreht, so dass er vor der Heckschürze 1 angeordnet ist. Beim Überführen des Kupplungsarms 6 in die Gebrauchsstellung wird die Drehlagereinrichtung 11 aus ihrer in der Nichtgebrauchsstellung eingenommenen Schwenk-Endlage zunächst nach unten in eine untere Schwenklage verschwenkt, wobei das Drehachsglied 8 und somit der Kupplungsarm 6 seine in der Nichtgebrauchsstellung eingenommene Drehlage beibehält (Fig. 5 und 6). In dieser unteren Schwenklage befindet sich der Kupplungsarm 6 mit dem Kopfstück 7 unterhalb der Heckschürze 1. Sodann wird unter Beibehaltung der unteren Schwenklage der Drehlagereinrichtung 11 das Drehachsglied 8 so verdreht, dass der Kupplungsarm 6 hinter die Heckschürze 1 gelangt. Da das Drehachsglied 8 hierbei der unteren Schwenk­ lage der Drehlagereinrichtung 11 entsprechend geneigt zur Vertikalen verläuft, gelangt der Kupplungsarm 6 mit dem Kopf­ stück 7 gleichzeitig etwas nach oben (Fig. 7, 8). In einem letzten Verfahrensschritt wird dann bei seine Drehlage beibe­ haltendem Drehachsglied 8 die Drehlagereinrichtung 11 wieder verschwenkt, und zwar zur gleichen Seite hin, von wo sie vor­ her aus der Nichtgebrauchsstellung nach unten geschwenkt wor­ den ist. In diesem letzten Verfahrensschritt wird die Drehla­ gereinrichtung 11 also sozusagen wieder zurückgeschwenkt, bis sie in die aus den Fig. 9 und 10 hervorgehende, der Gebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 entsprechende Schwenk- Endlage gelangt. Dabei kommt das Kopfstück 7 noch etwas wei­ ter nach oben.
Beim Überführen des Kupplungsarms 6 aus der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung laufen die gleichen Bewegungen in umgekehrter Richtung ab.
Der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 ist jeweils ein Endanschlag 26 bzw. 27 zuge­ ordnet. Die beiden Endanschläge 26, 27 sind fahrzeugfest an­ geordnet und befinden sich beim Ausführungsbeispiel ebenso wie die Schwenkachse 13 an einer fahrzeugfest zu montierenden Schwenklagereinrichtung 28. Sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung wird, wie im Einzelnen noch erläutert werden wird, ein an der Drehlagereinrichtung 11 angeordnetes oder schenkfest mit dieser verbundenes Teil gegen den betreffenden Endanschlag 26 bzw. 27 gehalten. Dies erfolgt durch die Antriebseinheit 22 mit dem Schwenkmotor 16.
Es versteht sich, dass die Steuereinheit 14 die beiden Moto­ ren 15, 16 so steuert, dass die geschilderte Aufeinanderfolge von Dreh- und Schwenkbewegungen abläuft.
Die Steuereinheit 14 überwacht ferner die Motorströme und enthält eine Abschalteinrichtung zum Abschalten der Stromver­ sorgung beim Eintreffen des Kupplungsarms 6 in der Gebrauchs­ stellung und in der Nichtgebrauchsstellung in Abhängigkeit von dem dabei durch das Anschlagen an dem jeweiligen Endan­ schlag 26 bzw. 27 auftretenden Anstieg der Stromstärke. Beim Eintreffen in der Gebrauchsstellung oder in der Nicht­ gebrauchsstellung nimmt die Stromstärke im Schwenkmotor 16 in Folge des Anschlagens an den Endanschlag 26 bzw. 27 stark zu, so dass die Stromversorgung ausgeschaltet wird.
In diesem Zusammenhang ist ferner vorgesehen, dass die Steu­ ereinheit 14 eine Nachstelleinrichtung enthält, die, befindet sich der Kupplungsarm 6 in der Gebrauchsstellung bzw. in der Nichtgebrauchsstellung, in zeitlichen Intervallen die Strom­ versorgung des Schwenkmotors 16 in Gang setzt. Auf diese Wei­ se wird ein durch Vibrationen und Stöße während des Fahr- und Schleppbetriebes möglicherweise auftretendes Spiel an den Endanschlägen beseitigt, da das an dem jeweiligen Endanschlag anliegende Teil immer wieder gegen den Endanschlag gefahren wird.
Die Schwenklagereinrichtung 28 enthält zwei mit Abstand zu­ einander angeordnete Halteplatten 29, 30, die durch beim Aus­ führungsbeispiel bolzenartige Distanzhalter 31 im Abstand zu­ einander gehalten werden. Zur fahrzeugfesten Fixierung der Schwenklagereinrichtung 28 ist beim Ausführungsbeispiel die hintere Halteplatte 29 fest mit dem Querträger 4 verbunden. Die Drehlagereinrichtung 11 ist zwischen den beiden Halte­ platten 29, 30 angeordnet, so dass sie bei ihrem Verschwenken an den Halteplatten vorbeischwenkt. In der Nichtgebrauchs­ stellung greift der Kupplungsarm 6 zwischen die beiden Halte­ platten 29, 30, so dass er durch die Halteplatten 29, 30 ge­ gen ein ungewolltes Verschwenken um die Drehachslinie 10 ge­ sichert ist.
Die beiden Halteplatten 29, 30 sind ferner durch einen die Schenkachse 13 bildenden Schwenklagerbolzen 32 miteinander verbunden. Des Weiteren ist ein von den Halteplatten 29, 30 abstehendes und dabei in den Schwenkweg der Drehlagereinrich­ tung 11 vorstehendes Anschlagglied 33 vorhanden, das im dar­ gestellten Falle von einem Anschlagbolzen gebildet wird, der parallel zum Schenklagerbolzen 32 und den Distanzhaltern 31 zwischen den beiden Halteplatten 29, 30 verläuft und diese ebenfalls miteinander verbindet. Dieses Anschlagglied 33 bildet den der Nichtgebrauchsstellung zugeordneten Endanschlag 27.
Die Drehlagereinrichtung 11 enthält eine kreisbogenförmig um die Schwenkachse 13 verlaufende Langlochanordnung 34, die von dem Anschlagglied 33 durchgriffen wird. Das eine Langlochende 35 dieser Langlochanordnung 34 schlägt in der Nichtgebrauchs­ stellung an dem den Endanschlag 27 bildenden Anschlagglied 33 an.
Das Anschlagglied 33 bestimmt ferner die untere Schwenklage der Drehlagereinrichtung 11 (Fig. 5 bis 8). In der unteren Schwenklage schlägt das entgegengesetzte Langlochende 36 der Langlochanordnung 34 an dem Anschlagglied 33 an.
Prinzipiell könnte auch nur eine der beiden Halteplatten 29, 30 vorhanden sein, die neben der Drehlagereinrichtung ange­ ordnet ist, so dass die Drehlagereinrichtung an ihr vorbei­ schwenkt. Die Schwenkachse und die beiden Endanschläge wären dann an dieser nur einen Halteplatte angeordnet.
Die Halteplatten 29, 30 stehen quer zur Fahrzeug-Längsrich­ tung 3.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 einerseits und den Fig. 9 und 10 andererseits hervorgeht, ist die Drehla­ gereinrichtung 11 mit Bezug auf ihre untere Schwenklage gemäß den Fig. 5 bis 8 in der Nichtgebrauchsstellung um einen größeren Schwenkwinkel als in der Gebrauchsstellung nach oben geschwenkt. Um dies zu ermöglichen, ist mit dem Drehachsglied 8 ein außerhalb der Drehlagereinrichtung 11 angeordnetes An­ schlagelement 37 drehfest verbunden, das vom Drehachsglied 8 seitlich absteht und in der der Nichtgebrauchsstellung ent­ sprechenden Drehlage des Drehachsglieds 8 beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 eine abseits des Endanschlags 26, der der Gebrauchslage zugeordnet ist, verlaufende Bewegungs­ bahn durchläuft und in der der Gebrauchsstellung entsprechen­ den Drehlage des Drehachsglieds 8 beim Verschwenken der Dreh­ lagereinrichtung 11 eine den der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag 26 enthaltende Bewegungsbahn durchläuft. Auf die­ se Weise ist das Anschlagelement 37 in der Drehlage der Nichtgebrauchsstellung aus der Ebene des Endanschlags 26 weg­ gedreht und somit unwirksam und in der Drehlage der Gebrauchsstellung in die Ebene des Endanschlags 26 gedreht und somit wirksam.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Anschlagelemente 37 vorhanden, die nach entgegengesetzten Richtungen hin vom Drehachsglied 8 bzw. von einem drehfest mit diesem verbunde­ nen Teil abstehen, wobei jedem dieser Anschlagelemente 37 ein Endanschlag 26 zugeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel befindet sich das mindestens eine Anschlagelement 37 in Gestalt eines seitlichen Anschlagvor­ sprungs an dem Kopfteil 19 des Drehachsgliedes 8, das an den Lagerabschnitt 9 anschließt, außerhalb der Drehlagereinrich­ tung 11 angeordnet ist und vom Drehmotor 15 angetrieben wird.
Die Schwenklagereinrichtung 28 enthält eine Anschlagausneh­ mung 38, wobei im dargestellten Falle jede Halteplatte 29, 30 eine solche Anschlagausnehmung 38 aufweist. Diese Anschlag­ ausnehmung 38 wird von dem der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag 26 begrenzt. In der der Nichtgebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsgliedes 8 befinden sich die Anschlagelemente 37 außerhalb der Anschlagausnehmungen 38.
Verdreht man das Drehachsglied 8 in der unteren Schwenklage der Drehlagereinrichtung 11 in die der Gebrauchsstellung ent­ sprechende Drehlage, taucht das jeweilige Anschlagelement 37 in die zugewandte Anschlagausnehmung 38 ein, so dass beim an­ schließenden Hochschwenken das jeweilige Anschlagelement 37 zum Endanschlag 26 gelangt.
Umgekehrt gelangen die Anschlagelemente 37 beim Überführen des Kupplungsarms 6 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht­ gebrauchsstellung aus den Anschlagausnehmungen 38, wenn man das Drehachsglied 8 in der unteren Schwenklage der Drehla­ gereinrichtung 11 entsprechend verdreht, so dass die Drehla­ gereinrichtung 11 anschließend in die Nichtgebrauchsstellung hochgeschwenkt werden kann.
Die Anschlagausnehmungen 38 werden beim Ausführungsbeispiel von einer Schlitzanordnung 39 mit einer Eintauchpartie 40, an der das Eintreten bzw. Austreten des jeweiligen Anschlagele­ ments 37 beim Verdrehen des Drehachsgliedes 8 erfolgt, und einer an die Eintauchpartie 40 anschließenden, kreisförmig um die Schwenkachse 13 verlaufenden Bogenpartie 41 gebildet. Das Ende der Bogenpartie 41 bildet den Endanschlag 26. Befinden sich die Anschlagelemente 37 in den Bogenpartien 41, ist das Drehachsglied 8 durch die Ränder der Bogenpartie 41 gegen ein ungewolltes Verdrehen um die Drehachslinie 10 gesichert.
Bezüglich der Drehlagereinrichtung 11 ist noch nachzutragen, dass die beiden Lagerteile 11a, 11b neben der Lagerschale 12a, 12b eine Lagerplatte 42 aufweisen, die an der Schwenk­ achse 13 gelagert ist und an der die kreisbogenförmige Lang­ lochanordnung 34 angeordnet ist, wobei sich genauer gesagt an jeder Lagerplatte 42 ein solches Langloch befindet. Die die Schubstange 21 gelenkig lagernde Anlenkachse 23 verläuft zwi­ schen den Lagerplatten 42, so dass das Schubstangenende zwi­ schen die beiden Lagerplatten 42 greift.
Die Anhängerkupplung enthält ferner einen Trägerarm 43, an dem eine elektrische Anschlusseinrichtung 44, insbesondere in Gestalt einer Steckdose, für ein zum Anhänger führendes Stromkabel angeordnet ist. Der Trägerarm 43 ist an einer ortsfesten Drehachse 45 angelenkt, die beim Ausführungsbei­ spiel an der Schwenklagereinrichtung 28 angeordnet ist. Dabei kann die Drehachse 45 koaxial zur Schwenkachse 13 angeordnet sein oder von dieser gebildet werden, beispielsweise indem die Schwenkachse 13 über die Halteplatte 30 hinaus verlängert und der Trägerarm 43 an dieser Schwenkachsverlängerung gela­ gert ist. In der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 wird der Trägerarm 43 durch den Kupplungsarm 6 nach unten hin abgestützt und somit in der Höhe gehalten (Fig. 4). Schwenkt man die Drehlagereinrichtung 11 und somit den Kupplungsarm 6 nach unten, macht der Trägerarm 43 diese Schwenkbewegung mit, wobei er jedoch vor dem Erreichen der unteren Schwenklage an­ derweitig, beispielsweise innen auf dem Stoßfänger 1 oder an einem Auflageteil an einer der Halteplatten 29, 30, zur Auf­ lage gelangt und somit vom Kupplungsarm 6 freikommt, der dann anschließend ohne Beeinflussung des Trägerarms 43 nach hinten hin ausgeschwenkt und anschließend nach oben in die Gebrauchsstellung bewegt wird. Dabei bleibt der Trägerarm 43 mit der elektrischen Anaschlusseinrichtung 44 in der aus den Fig. 4, 6, 8 und 10 hervorgehenden Lage, in der die An­ schlusseinrichtung 44 zugänglich ist. Bewegt man den Kupp­ lungsarm 6 wieder in die Nichtgebrauchsstellung, nimmt er beim Hochschwenken aus der unteren Schwenklage den Trägerarm 43 mit, so dass die Anschlusseinrichtung 44 wieder hinter dem Stoßfänger 1 verborgen ist.
Das Absenken des Trägerarmes 43 kann durch eine nicht darge­ stellte Zug- oder Druckfeder unterstützt werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Kupplungsarm 6 nicht um die Unterkante der Heckschürze 1 herum verlaufen muss sondern auch eine im unteren, nach vorne gerichteten Bereich der Heckschürze 1 angeordnete Durchtrittsausnehmung 46 durchset­ zen kann, die in Querrichtung (senkrecht zur Zeichenebene) längliche Gestalt aufweist, so dass der Kupplungsarm in der Drehstellung der Nichtgebrauchslage beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 hindurch schwenken kann.

Claims (23)

1. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Per­ sonenkraftwagen, mit einem Kupplungsarm, der an seinem freien Ende ein hochstehend angeordnetes Kopfstück zum lösbaren Be­ festigen eines Anhängers trägt und mittels einer Motoranord­ nung zwischen einer im am Fahrzeug montierten Zustand nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung und einer weiter vorne angeordneten Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist, wobei der Kupplungsarm mit einem Drehachsglied fest verbunden ist, das in einer Drehlagereinrichtung verdrehbar gelagert ist, so dass beim Verdrehen des Drehachsglieds der Kupplungsarm um die Achslinie des Drehachsglieds schwenkt und das Kopfstück dabei seine Lage in Fahrzeug-Längsrichtung verändert, wobei die Drehlagereinrichtung um eine im Wesentlichen in Fahrzeug- Längsrichtung gerichtete Schwenkachse schwenkbar ist, so dass der Kupplungsarm beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung eine Hoch-Tief-Bewegung ausführt, und wobei der Gebrauchs­ stellung und der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms je­ weils ein Endanschlag zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (11) in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung jeweils eine mit Bezug auf eine während des Verdrehens des Drehachsgliedes (8) eingenom­ mene untere Schwenklage nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage einnimmt, wobei die beiden Schwenk-Endlagen, ausgehend von der unteren Schwenklage, zur gleichen Seite hin verschwenkt sind.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Drehlagereinrichtung (11) in der Nicht­ gebrauchsstellung um einen größeren Schwenkwinkel als in der Gebrauchsstellung nach oben geschwenkt ist.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, dass mit dem Drehachsglied (8) ein außerhalb der Drehla­ gereinrichtung (11) angeordnetes Anschlagelement (37) dreh­ fest verbunden ist, das in der der Nichtgebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds (8) beim Ver­ schwenken der Drehlagereinrichtung (11) eine abseits des der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlags (26) verlaufende Be­ wegungsbahn und in der der Gebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds (8) beim Verschwenken der Drehla­ gereinrichtung (11) eine den der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag (26) enthaltende Bewegungsbahn durchläuft.
4. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (13) und die bei­ den Endanschläge (26, 27) an einer fahrzeugfest zu montieren­ den Schwenklagereinrichtung (28) angeordnet sind.
5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die Schwenklagereinrichtung (28) mindestens eine neben der Drehlagereinrichtung (11) angeordnete Halteplatte (29, 30) enthält, an der die Drehlagereinrichtung (11) vor­ beischwenkt, wobei die Schwenkachse (13) und die Endanschläge (26, 27) an der mindestens einen Halteplatte (29, 30) ange­ ordnet sind.
6. Anhängerkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, dass die Schwenklagereinrichtung (28) zwei mit Abstand zueinander angeordnete Halteplatten (29, 30) enthält, zwi­ schen denen die Drehlagereinrichtung (11) angeordnet ist.
7. Anhängerkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, dass die beiden Halteplatten (29, 30) durch einen die Schwenkachse (13) bildenden Schwenklagerbolzen (32) miteinan­ der verbunden sind.
8. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, dass von der mindestens einen Halte­ platte (29, 30) ein den der Nichtgebrauchsstellung zugeordne­ ten Endanschlag (27) bildendes Anschlagglied (33) in den Schwenkweg der Drehlagereinrichtung (11) vorsteht, das im Falle von zwei Halteplatten (29, 30) von einem die beiden Halteplatten verbindenden Anschlagbolzen gebildet wird.
9. Anhängerkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, dass die Drehlagereinrichtung (11) eine von dem An­ schlagglied (33) durchgriffene, kreisbogenförmig um die Schwenkachse (13) verlaufende Langlochanordnung (34) auf­ weist, deren eines Langlochende (35) in der Nichtgebrauchs­ stellung des Kupplungsarms (6) an dem Anschlagglied (33) an­ schlägt.
10. Anhängerkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, dass in der unteren Schwenklage der Drehlagereinrichtung (11) das andere Langlochende (36) am Anschlagglied (33) an­ schlägt.
11. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (28) eine Anschlagausnehmung (38) enthält, in die das Anschlagele­ ment (37) beim Verdrehen des Drehachsgliedes (8) in die der Gebrauchsstellung entsprechende Drehlage, wenn die Drehla­ gereinrichtung (11) ihre untere Schwenklage einnimmt, ein­ taucht, wobei die Anschlagausnehmung (38) in Schwenkrichtung von dem der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag (26) be­ grenzt wird.
12. Anhängerkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Anschlagausnehmung (38) an der mindestens einen Halteplatte (29, 30) angeordnet ist.
13. Anhängerkupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Anschlagausnehmung (38) von einer Schlitzanordnung (39) mit einer Eintauchpartie (40) und einer an diese anschließenden, kreisbogenförmig um die Schwenkachse (13) verlaufenden Bogenpartie (41) gebildet wird, deren Ende den Endanschlag (26) bildet.
14. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehachsglied (8) ein außer­ halb der Drehlagereinrichtung (11) angeordnetes Kopfteil (19) angeordnet ist, das das mindestens eine Anschlagelement (37) in Gestalt eines seitlichen Anschlagvorsprungs trägt.
15. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (11) zweiteilig ausgebildet ist und von zwei von entgegengesetzten Seiten her an das Drehachsglied (8) angesetzten Lagerteilen (11a, 11b) mit einer Lagerschale (12a, 12b) für das Drehachs­ glied (8) gebildet wird.
16. Anhängerkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die beiden Lagerteile (11a, 11b) neben der La­ gerschale (12a, 12b) eine Lagerplatte (42) aufweisen, die an der Schwenkachse (13) gelagert und an der die kreisbogenför­ mige Langlochanordnung (34) angeordnet ist.
17. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoranordnung einen dem Drehachsglied (8) zu seinem Verdrehen zugeordneten, an der Drehlagereinrichtung (11) angeordneten Drehmotor (15) ent­ hält.
18. Anhängerkupplung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Drehmotor (15) mit seiner Antriebswelle (18) koaxial zum Drehachsglied (8) angeordnet und treibend mit diesem verbunden ist.
19. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoranordnung einen der Drehlagereinrichtung (11) zu ihrem Verschwenken zugeordneten Schwenkmotor (16) enthält.
20. Anhängerkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die von dem Schwenkmotor (16) und einer von diesem getriebenen Schubstange (21) gebildete Antriebseinheit (22) gelenkig einerseits exzentrisch zur Schwenkachse (13) an der Drehlagereinrichtung (11) angreift und andererseits von einem fahrzeugfesten Teil gehalten wird.
21. Anhängerkupplung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, dass eine die Stromversorgung der elektrischen Motoranordnung steuernde Steuereinheit (14) mit einer Ab­ schalteinrichtung zum Abschalten der Stromversorgung beim Eintreffen des Kupplungsarms (6) in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung in Abhängigkeit von dem dabei durch das Anschlagen an dem jeweiligen Endanschlag (26 bzw. 27) auftretenden Anstieg der Stromstärke vorhanden ist.
22. Anhängerkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuereinheit (14) eine Nachstelleinrich­ tung enthält, die, befindet sich der Kupplungsarm (6) in der Gebrauchsstellung bzw. in der Nichtgebrauchsstellung, in zeitlichen Intervallen die Stromversorgung in Gang setzt.
23. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen eine elektrische An­ schlusseinrichtung (44) für ein zum Anhänger führendes Strom­ kabel tragenden Trägerarm (43) aufweist, der an einer orts­ festen Drehachse (45), insbesondere an der Schwenklagerein­ richtung (28), angelenkt ist, wobei der Trägerarm (43) in der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms (6) durch diesen nach unten hin abgestützt ist und beim Überführen des Kupp­ lungsarms (6) in die Gebrauchsstellung vom Kupplungsarm (6) freikommt und anderweitig aufliegt, so dass die Anschlussein­ richtung (44) von außen her zugänglich ist.
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