DE10103448B4 - Gestell zum Lagern von Lagergüter - Google Patents

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Abstract

Gestell zum Lagern von Lagergüter in gegenseitigen Abständen auf oder an zweiarmigen Klinkenhebeln (6), welche an zwischen zwei Wandstreifen (2, 3) angeordneten Drehachsen (5) drehbar gelagert sind, wobei jede Drehachse (5) von Befestigungselementen (8.1) an den Wandstreifen (2, 3) gehalten ist, die eine Bohrung (9.1) zur Aufnahme der Drehachse (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (9.1) sich trichterförmig beidseitig weg von einer Mittellinie (35) mit dem geringsten Durchmesser öffnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Lagern von Lagergüter in gegenseitigen Abständen auf oder an zweiarmigen Klinkenhebeln, welche an zwischen zwei Wandstreifen angeordneten Drehachsen drehbar gelagert sind, wobei jede Drehachse von Befestigungselementen an den Wandstreifen gehalten ist, die eine Bohrung zur Aufnahme der Drehachse aufweisen.
  • Derartige Stapelsäulen dienen insbesondere zur Aufnahme von flächigen Lagergütern, wie sie beispielweise bei der Herstellung von Automobilteilen anfallen.
  • In der DE-OS 38 11 310 ist eine derartige Stapelsäule beschrieben, welche das Stapeln von Lagergütern annähernd gleicher Form und Grösse in gegenseitigen Abständen übereinander betrifft. Hierzu sind an der Säule zweiarmige Klinkenhebel übereinander an horizontalen Drehachsen drehbar gelagert, die jeweils einen, ein Lagergut aufnehmenden Tragarm sowie einen Steuerarm aufweisen. Sie sind aus einer Ruhestellung über eine Bereitschaftsstellung in eine Arbeitsstellung und wieder zurück schwenkbar. Beim Auflegen eines Lagergutes gelangt ein in Bereitsschaftsstellung befindlicher Klinkenhebel in seine Arbeitsstellung und gleichzeitig ein darüber angeordneter Klinkenhebel durch den Steuerarm des in Arbeitsstellung gelangenden Klinkenhebels aus seiner Ruhestellung in seine Bereitsschaftsstellung. Ferner werden dabei die sich in Arbeitsstellung befindlichen Klinkenhebel gegeneinander in dieser Stellung verriegelt. Diese Klinkenhebel sind abwechselnd seitlich versetzt zueinander und aneinander vorbeigleitend angeordnet.
  • Die DE 38 08 338 A1 legt eine Stapelsäule offen, die einen Verriegelungsmechanismus aufweist. Mit diesem Verriegelungsmechanismus können bei der beschriebenen, vertikalen Stapelsäule die Klinkenhebel in einer Arbeitsposition fixiert werden.
  • In der DE 41 33 464 A1 wird eine Stapelsäule zum Lagern von Lagergütern offenbart. Bei dieser Stapelsäule sind die Wandstreifen schräg gestellt, um Lagergüter mit einer besonderen Ausformung möglichst raumsparend stapeln zu können. Ferner ist hier gezeigt, dass die Drehachsen in Befestigungselementen gehalten sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere ein Gestell zu schaffen, welches einfach aufstellbar und ausrichtbar ist, und bei dem auch der Zusammenbau der Stapelsäulen erleichtert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt zum einen, der kennzeichnende Teil von Anspruch 1.
  • Hierdurch kann einem Wunsch nach unterschiedlichen Schrägen der Drehachse Rechnung getragen werden. Der Doppelkonus öffnet sich jeweils nach aussen. Dadurch kann die Drehachse beispielsweise in einem Winkel um ± 10° gekippt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe führt aber auch der kennzeichnende Teil von Anspruch 2.
  • Damit die Drehachse in die Bohrung in dem Einsatz eingesteckt werden kann, bildet der Halter zwei Seitenwangen aus, zwischen die die Drehachse eingeführt werden kann. Im Bereich zwischen den beiden Seitenwangen dreht auch die Bohrung in dem Einsatz.
  • Um jedoch eine Drehung des Einsatzes zu begrenzen, ragt von dem Einsatz eine Nase in eine Nut ab, so dass beispielsweise eine maximale Drehung der Bohrung in dem Einsatz auf 20 Winkelgrade beschränkt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Gestells zum Lagern von flächenförmigen Werkstücken;
  • 2 eine Seitenansicht einer Stapelsäule für ein Gestell gem. 1;
  • 3 einen Querschnitt durch die Stapelsäule gem. 2 entlang Linie III – III;
  • 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Stapelsäule für ein Gestell;
  • 5 eine Ansicht der Stapelsäule gemäss 4 in Richtung des Pfeiles A;
  • 6 eine Ansicht der Stapelsäule entsprechend 5, jedoch nach Entfernung eines Wandstreifens;
  • 7 eine Ansicht der Stapelsäule entsprechend 6, jedoch in einer weiteren Gebrauchslage;
  • 8 eine Ansicht eines Wandstreifens entsprechend 5 vor dem Einsetzen von Klinkenhebeln und entsprechender Befestigungselemente;
  • 9 eine Draufsicht auf zwei bevorzugte Befestigungselemente für Klinkenhebel und Anschlagstift.
  • 10 eine Seitenansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Stapelsäule;
  • 11 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes;
  • 12 eine Unteransicht des Befestigungselementes gemäss 11;
  • 13 eine Draufsicht auf das Befestigungselement gemäss 11;
  • 14 eine Seitenansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Befestigungselementes;
  • 15 und 16 die beiden Seitenansichten des Teils des Befestigungselementes gemäss 14;
  • 17 eine Draufsicht auf einen Einsatz in das Teil des Befestigungselementes gemäss 14;
  • 18 eine Seitenansicht des Einsatzes gemäss 17.
  • Ein Gestell zum Lagern von insbesondere flächenförmigen Werkstücken 7, wie beispielsweise Autoteilen, weist gemäss 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Stapelsäulen R auf. Jede Stapelsäule R ist mit einer Grundplatte 1 versehen, welche Bohrungen 40 zum Festlegen auf einem Untergrund, Tragplatte, Tragprofil od. dgl. besitzt.
  • Auf. der Grundplatte 1 befindet sich ein Schutzprofil P, welches mit der Grundplatte 1 in der Regel durch Schweissnähte verbunden ist. In diesem Schutzprofil P ist ein eigentliches Stapelprofil S ange ordnet, in welchem sich auch Klinken 6 zum Halten der flächenförmigen Werkstücke 7 befinden, wobei diese Klinken 6 beispielsweise in der DE-OS 40 20 864 beschrieben sind.
  • Gemäss 2 ist erkennbar, dass das Stapelprofil S von der Grundplatte 1 einen Abstand a aufweist, dies muss jedoch nicht sein. Es ist auch denkbar, dass das Stapelprofil S lediglich auf der Grundplatte 1 aufsteht. In jedem Fall ist aber das Stapelprofil S nicht mit der Grundplatte 1 verbunden.
  • Dagegen weist das Stapelprofil 5 eine lösbare Verbindung mit dem Schutzprofil P auf. Diese lösbare Verbindung erfolgt in dem Ausführungsbeispiel gemäss 2 und 3 über einen Schraubenbolzen 41, der ein Langloch 42 in dem Schutzprofil P durchgreift. Dabei schlägt ein Schraubenkopf 43 von aussen her an das Schutzprofil P an, während ein Gewindeabschnitt 44 das Langloch 42 durchquert, sodann eine Distanzhülse 45 sowie einen Wandstreifen 2 des Stapelprofils S durchgreift und andererseits über eine Mutter 46 festgelegt ist, welche auf eine Unterlegscheibe 47 drückt.
  • Da diese Anordnung bei einer Stapelsäule sowohl oben als auch nahe der Grundplatte 1 vorgesehen ist, kann eine Verstellung des Stapelprofils S im Verhältnis zum Schutzprofil P erfolgen. Dies geschieht durch Lösen der entsprechenden Schraubverbindung, wobei nach dem Lösen der Schraubverbindung das Stapelprofil S mehr oder weniger gegenüber dem Schutzprofil P gekippt werden kann.
  • Das Stapelprofil S besteht im übrigen in bekannter Weise aus zwei Wandstreifen 2 und 3, welche etwa parallel verlaufen und miteinander durch eine Rückwand 10 verbunden sind. Hierdurch wird ein U-förmiges Profil ausgebildet, zwischen welchem sich die o. g. Klinken 6 bewegen können.
  • Das Schutzprofil P weist bevorzugt ein senkrecht angeordnetes Winkelprofil aus einem Schenkel 48 und einer Rückwand 49 auf. Etwa parallel zum Schenkel 48 ist an der Rückwand 49 durch eine Schweissnaht 50 ein Blechstreifen 51 festgelegt, an dem das Stapelprofil S über die o. g. Schraubverbindung festgelegt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel einer Stapelsäule R1 gemäss 4 sind auf einer Platte 1 zwei Wandstreifen 2 und 3 aufgesetzt und beispielsweise über eine entsprechende Schweissnaht 4 mit der Grundplatte 1 verbunden. Jeder Wandstreifen 2 und 3 schliesst mit der Grundplatte 1 einen spitzen Winkel w ein. Auf diese Weise sind die Wandstreifen 2 und 3 in Gebrauchslage schräggestellt.
  • Die Wandstreifen 2 und 3 werden in gewissen Abständen voneinander von Drehachsen 5 durchsetzt, welche ebenfalls mit den Wandstreifen 2 und 3 spitze Winkel w einschliessen. Auf diese Weise sind die Drehachsen 5 in der Ebene der Grundplatte 1 angeordnet. Da die Grundplatte 1 in der Regel auf dem Boden einer Halle aufsteht und somit horizontal angeordnet ist, verlaufen die Drehachsen 5 ebenfalls horizontal.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur vier Drehachsen 5 gezeigt, wobei sich die Anzahl der Drehachsen 5 beliebig vergrössern lässt und von der Länge der Wandstreifen 2 und 3 abhängig ist.
  • Jede Drehachse 5 hält einen Klinkenhebel 6, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Klinkenhebel 6a, 6b und 6c dargestellt sind. Die Klinkenhebel dienen der Lagerung von dem nur gestrichelt angedeuteten Lagergut 7, welches so geformt ist, dass ein senkrecht übereinander stattfindendes Lagern zuviel Raum in Anspruch nehmen würde. Die vorliegende Stapelsäule P soll sich besonders für derartig geformte Lagergüter 7 eignen, jedoch ist sie auch für normal geformte Lagergüter einsetzbar.
  • Ein wesentlicher Punkt im vorliegenden Fall ist die Befestigung der Drehachsen 5. Hierzu dienen Befestigungselemente 8, wie sie insbesondere in 9 gezeigt sind. Jedes Befestigungselement 8 weist eine Bohrung 9 auf, in welche in Gebrauchslage die Drehachse 5 eingesetzt wird. Diese Bohrung 9 besitzt eine Achse B, welche im Winkel w zu einer Rückwand 10 bzw. zu Anschlagflächen 11 und 12 verläuft, welche von Schultern des Befestigungselementes 8 gebildet werden.
  • In Gebrauchslage werden derartige Befestigungselemente 8 in entsprechende Ausnehmungen 13 jedes Wandstreifens 2 bzw. 3 eingesetzt, wobei die Anschlagflächen 11 und 12 von aussen her diesen Wandstreifen 2 und 3 anliegen und somit auch die Einsetztiefen des Befestigungselements 8 begrenzen. Zwei sich gegenüberliegende Befestigungslemente 8 sind dabei um 180° zueinander verdreht in die Ausnehmungen 13 eingesetzt. Zwischen ihnen erstreckt sich die Drehachse 5.
  • Der Festlegung einer Mehrzahl von Befestigungselementen 8 dient eine Leiste 14, welche in Gebrauchslage der Rückwand 10 einer Mehrzahl von Befestigungselementen 8 anliegt und durch entsprechende Schrauben 15 mit den Wandstreifen 2 bzw. 3 verbunden ist. Dabei greifen diese Schrauben 15 in entsprechende Bohrungen 16 (8) mit Innengewinde ein. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Befestigungselemente geklebt oder sonstwie an den Wandstreifen festgelegt werden.
  • Die Befestigungselemente 8 erlauben aber ein schnelles und gleiches Anordnen der Drehachsen 5, wobei vor allem der Zusammenbau wesentlich erleichtert ist. Nachdem die Wandstreifen 2 und 3 auf der Grundplatte 1 in dem gewünschten Winkel festgelegt sind, werden die Befestigungselemente in die Ausnehmungen 13 eingesetzt. Sobald ein Befestigungselement 8 von der einen Seite in seine Ausnehmung 13 eingesetzt ist, erfolgt ein Einschieben der Drehachse 5 in die Bohrung 9, darauf wird eine Abstandshülse 17 auf die Drehachse 5 aufgeschoben und danach der Klinkenhebeln 6 auf den freien Bereich der Drehachse 5 aufgesetzt. Von der anderen Seite wird dann ein ensprechendes, um 180° gedrehtes Befestigungselement 8 in die entsprechende Ausnehmung 13 eingesetzt und nimmt die Drehachse 5 in seiner Bohrung 9 auf. Nachdem eine Mehrzahl von Klinkenhebel 6 auf diese Weise entlang der Stapelsäule R1 angeordnet sind, werden die Befestigungselement 8 bzw. eine bestimmte Anzahl von Befestigungselementen 8 durch die Leisten 14 endgültig in ihrer Lage fixiert.
  • In den 6 und 7 ist erkennbar, dass jeder Klinkenhebel 6 aus einem Tragarm 18 und einem Steuerarm 19 besteht. Beide Arme 18 bzw. 19 sind beidseits der Drehachse 5 angeordnet. Hierbei besitzt der Steuerarm 19 jedoch ein höheres Gewicht als der Tragarm 18, wobei hier zusätzlich in eine entsprechende Ausnehmung 20 des Steuerarms 19 ein zusätzliches Gewicht 21 eingesetzt sein kann. Der Einfachheit halber ist die Ausnehmung 20 durch eine Bohrung in dem Steuerarm 19 gebildet, wobei die Ausnehmung offen ist. Hierbei kann der Steuerarm bei Passungenauigkeiten mit dem Gewicht 21 in begrenztem Umfange nachgeben, so dass das Einsetzen des Gewichtes 21 durch Eindrücken des Gewichtes 21 in die Ausnehmung 20 erleichtert ist.
  • Durch die Gewichtsverteilung bzw. das zusätzliche Gewicht 21 wird bewirkt, dass jeder Klinkenhebel 6 bis auf den untersten Klinkenhebel 6a sich normalerweise in Ruhestellung befindet, wie dies für die Klinkenhebel 6b und 6c in 6 angedeutet ist. In dieser Ruhestellung werden die Klinkenhebel 6b und 6c dadurch gehalten, dass der Tragarm 18 entweder an einem darüber liegenden Befestigungselement 8 oder aber an der Drehachse 5 bzw. der Abstandshülse 17 anschlägt. In dieser Ruhestellung verschwindet in jedem Fall der Klinkenhebel 6b bzw. 6c zwischen die Wandstreifen 2 und 3, so dass ein Bestücken der Stapelsäule R1 nicht gestört ist.
  • Der unterste Klinkenhebel 6a befindet sich dagegen in jedem Fall in Bereitschaftsstellung, in welcher der Tragarm 18 aus dem Bereich der Wandstreifen 2 bzw. 3 ausgeschwenkt ist. Zur Halterung des Klinkenhebels 6a in dieser Bereitschaftsstellung ist ein Anschlagstift 22 vorgesehen, der ebenfalls zwischen den beiden Wandstreifen 2 und 3 von Befestigungselementen 23 (siehe 9) gehalten ist. Ein Befestigungselement 23 ist geringfügig anders ausgebildet als das Befestigungselement 8. Auch es weist eine Längsbohrung 24 zur Aufnahme des Anschlagstiftes 22 auf und wird in eine entsprechende Ausnehmung 25 neben der Ausnehmung 13 für den untersten Klinkenhebel 6a eingesetzt. Seine Rückwand 26 ist jedoch abgeschrägt ausgebildet und dient in Gebrauchslage als Anschlag für eine Splint, welcher in den Anschlagstift 22 zu dessen Halterung eingesetzt wird. D.h., dass der Anschlagstift 22 so lang ausgebildet, dass er beidseits aus seinem jeweiligen Befestigungslement 23 herausragt.
  • Jeder Klinkenhebel 6 weist ferner einen Steuerstift 28 auf, welcher den Klinkenhebel 6 durchquert und beidseits überragt. Der eine Teil 28a des Steuerstiftes 28 wirkt mit dem unteren Klinkenhebel und der andere Teil 28b mit dem oberen Klinkenhebel zusammen. Da sich jede Abstandshülse 17 auf der gleichen Seite ihres Klinkenhebels befindet, sind die Klinkenhebel 6 entlang einer Stapelsäule in der gleichen Richtung versetzt zueinander angeordnet. Erkennbar ist, dass der unterste Klinkenhebel 6a mit einer Nase 29 seines Steuerarmes 19 mit dem einen Teil 28a des Steuerstiftes 28 des nachfolgenden Klinkenhebels 6b zusammenwirkt. Wird der unterste Klinkenhebel 6a von seiner Bereitsschaftsstellung in eine Arbeitsstellung geschwenkt, wie dies in 7 angedeutet ist, so drückt die Nase 29 auf den Steuerstift 28 und schwenkt dabei den nachfolgenden Klinkenhebel 6b in Bereitschaftsstellung.
  • Wird nun dieser Klinkenhebel 6b mit einem Ladegut 7 belegt, so schwenkt er ebenfalls in Arbeitsstellung, wobei dann die Nase 29 seines Steuerarmes 19 wiederum auf den Steuerstift 28 drückt und dabei den nachfolgenden Klinkenhebel 6c in Bereitschaftsstellung schwenkt. Gleichzeitig aber übergreift der Klinkenhebel 6b mit einer Steuerkante 30 den anderen Teil 28b des Steuerstiftes 28 des untersten Klinkenhebels 6a und drückt auf diesen, so dass dieser unterste Klinkenhebel in seiner Arbeitsstellung fixiert ist.
  • Wird ferner dann der Klinkenhebel 6c beladen, so wirkt dessen Steuerkante zur Verriegelung mit dem Steuerstift 28 des Klinkenhebels 6b zusammen. Diese Funktionsweise lässt sich beliebig fortsetzen.
  • Beim Entladen erfolgt durch das Zurückfallen des jeweils oberen Klinkenhebels auch ein sofortiges Entriegeln des nachfolgenden Klinkenhebels, so dass dieser wiederum beim Entladen in seine Bereitschaftsstellung und danach in seine Ruhestellung zurückfallen kann.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Stapelsäule R2 gemäss 10 sind zwei Wandstreifen 2 und 3 parallel waagrecht übereinander angeordnet und endseits durch Stirnwände 4 miteinander verbunden. Die Wandstreifen 2 und 3 werden in gewissen Abständen voneinander von Drehachsen 5 durchsetzt, welche mit den Wandstreifen 2 und 3 spitze Winkel w1 einschliessen. Auf diese Weise sind die Drehachsen 5 schräggestellt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur vier Drehachsen 5 gezeigt, wobei sich die Anzahl der Drehachsen 5 beliebig vergrössern lässt und von der Länge der Wandstreifen 2 und 3 abhängig ist.
  • Jede Drehachse 5 hält einen Klinkenhebel 6, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Klinkenhebel 6a, 6b und 6c dargestellt sind. Die Klinkenhebel dienen der Halterung von einem nicht näher gezeigten Lagergut.
  • Zur Befestigung der Drehachsen 5 dienen Befestigungselemente 8, wie sie insbesondere in 9 gezeigt sind.
  • Die Funktionsweise der Klinkenhebel ist oben zu den 4 bis 7 beschrieben.
  • Zur besseren Anlage des Ladegutes an den Klinkenhebel sollte, wie in 10 dargestellt, zumindest ein Teil 31 des Klinkenhebels abgekröpft ausgebildet sein, so dass dieser Teil eine etwa ebene Anlagefläche ausbildet. Im übrigen kommt es aber bei der Ausgestaltung des Klinkenhebels im wesentlichen auch auf die Form des zu haltenden Ladegutes an.
  • In 10 ist ferner ein Sensor 32 angedeutet, über den der Beladungszustand der Stapelsäule R2 ermittelt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Sensor 32 um einen Winkel 33, welcher vor ein Loch 34 in der Stirnwand 4 geschwenkt werden kann. Hierdurch wird das Loch 34 geschlossen bzw. verdunkelt, so dass sowohl ein optischer als auch ein mechanischer Sensor ermitteln kann, in welchem Beladungszustand sich die Stapelsäule R2 befindet. Das Schwenken des Winkels 33 kann bspw. durch einen Hebel bewirkt werden, der mit dem letzten Klinkenhebel verbunden ist. Der letzte Klinkenhebel kann auch ein sonstiges Element zum Auslösen des Schwenkens des Winkels betätigen. Es ist sogar daran gedacht, dass bspw. ein Teil des Steuerarms des letzten Klinkenhebels so ausgestaltet ist, dass er in Arbeitsstellung das Loch 34 verschliesst.
  • In den 11 bis 13 ist ein weiters Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes 8.1 gezeigt. Dieses Befestigungselement unterscheidet sich von demjenigen in 10 dadurch, dass eine Bohrung 9.1 zur Aufnahme einer Drehachse 5 als Doppelkonus ausgebildet ist. Von einer Mittellinie 35 mit dem geringsten Durchmesser erweitert sich der Doppelkonus jeweils zur Öffnung aus dem Befestigungselement 8.1 hin.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes gemäss den 14 bis 18 besteht aus einem Halter 36 und einem Einsatz 37. Der Halter 36 weist zwei Seitenwangen 38.1 und 38.2 auf, zwischen die die Drehachse 5 eingesetzt werden kann. Ferner besitzen beide Seitenwangen 38.1 und 38.2 eine Bohrung 39, in welche der Einsatz 37 eingesetzt werden kann. Dieser Einsatz 37 weist eine Querbohrung 52 auf, welche nach dem Einsetzen in den Halter 36 im Bereich zwischen den beiden Seitenwangen 38.1 und 38.2 dreht. Bevorzugt steht der Einsatz 37 über die beiden Seitenwangen 38.1 und b 38.2 hervor, so dass hierdurch bereits das Befestigungselement an den Wandstreifen 2 bzw. 3 gehalten ist.
  • Zur Begrenzung einer Drehbewegung des Einsatzes 37 gegenüber dem Halter 36 ragt von dem Einsatz 37 eine Nase 53 ab, welche in einer begrenzten Nut 54 in dem Halter 36 dreht.
  • Durch die Anordnungen der beiden Ausführungsbeispiele von Befestigungselementen gemäss den 12 bis 18 kann die Drehachse eine unterschiedliche Winkelstellung einnehmen. Positionszahlenliste
    Figure 00150001

Claims (6)

  1. Gestell zum Lagern von Lagergüter in gegenseitigen Abständen auf oder an zweiarmigen Klinkenhebeln (6), welche an zwischen zwei Wandstreifen (2, 3) angeordneten Drehachsen (5) drehbar gelagert sind, wobei jede Drehachse (5) von Befestigungselementen (8.1) an den Wandstreifen (2, 3) gehalten ist, die eine Bohrung (9.1) zur Aufnahme der Drehachse (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (9.1) sich trichterförmig beidseitig weg von einer Mittellinie (35) mit dem geringsten Durchmesser öffnet.
  2. Gestell zum Lagern von Lagergüter in gegenseitigen Abständen auf oder an zweiarmigen Klinkenhebeln (6), welche an zwischen zwei Wandstreifen (2, 3) angeordneten Drehachsen (5) drehbar gelagert sind, wobei jede Drehachse (5) von Befestigungselementen (36, 37) an den Wandstreifen (2, 3) gehalten ist, die eine Bohrung (52) zur Aufnahme der Drehachse (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aus einem Halter (36) und einem Einsatz (37) besteht und der Halter (36) eine Bohrung (39) aufweist, in die der Einsatz (37) eingesetzt ist, wobei im Einsatz (37) die Bohrung (52) zur Aufnahme der Drehachse (5) vorgesehen ist und der Einsatz (37) in der Bohrung (39) dreht.
  3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom Einsatz (37) eine Nase (53) abragt, die in einer begrenzten Nut (54) in dem Halter (36) dreht.
  4. Gestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter zwei Seitenwangen aufweist, zwischen denen hindurch die Drehachse (5) in die Öffnung in dem Einsatz eingeführt ist.
  5. Gestell nach einem der Ansprüche 2 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von benachbarten Befestigungselementen (8.1) von einer Leiste (14) überdeckt sind.
  6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (14) über Schrauben (15) an den Wandstreifen (2, 3) festgelegt ist.
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